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Au ist eine vom Tourismus gepragte Gemeinde mit 1833 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 im Bezirk Bregenz im osterreichischen Bundesland Vorarlberg AuWappen OsterreichkarteAu Vorarlberg Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland VorarlbergPolitischer Bezirk BregenzKfz Kennzeichen BFlache 44 91 km Koordinaten 47 19 N 9 59 O 47 321944444444 9 9761111111111 800 Koordinaten 47 19 19 N 9 58 34 OHohe 800 m u A Einwohner 1 833 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 41 Einw pro km Postleitzahl 6883Vorwahl 05515Gemeindekennziffer 8 02 03NUTS Region AT341Adresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Au Argenau 376 6883 AuWebsite www gemeinde au atPolitikBurgermeister Andreas Simma Auer Liste Gemeindevertretung Wahljahr 2020 18 Mitglieder 18 18 Insgesamt 18 Sitze Auer Liste 18Lage von Au im Bezirk BregenzLage der Gemeinde Au Vorarlberg im Bezirk Bregenz anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapGemeinde Au mit Blick auf die KanisfluhQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Ansassige Unternehmen 4 2 Bildung 5 Politik 5 1 Gemeindevertretung 5 2 Wappen 6 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenAu liegt im westlichsten Bundesland Osterreichs Vorarlberg im Bezirk Bregenz im hinteren Teil des Bregenzerwaldes 40 0 der Flache sind bewaldet und 34 4 der Flache Alpen Gemeindegliederung Bearbeiten Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften in Klammern Einwohnerzahl Stand 1 Janner 2023 1 Au 1092 Rehmen 741 Die Ortsteile der Gemeinde Au sind Rehmen Muhle Lebernau Lugen Schrecken Wieden Argenstein Leue Argenau Lisse Argenzipfel Jaghausen Am Stein Kreuzgasse Halde Neugrund Neudorf Bundt Nachbargemeinden Bearbeiten Mellau Schnepfau Bizau BezauDamuls nbsp SchoppernauFontanella BZ Sonntag BZ Geschichte Bearbeiten nbsp Blick vom Grunholz auf Au mit heuenden Bauern um 1850 60 Die ersten Bewohner im Gebiet von Au waren ursprunglich Alemannen und kamen meist aus der Vorarlberger Rheintalebene oder dem Bregenzer Gebiet Eine dauerhafte Besiedlung durfte schon etwa zwischen 1200 und 1300 erfolgt sein wurde doch 1372 schon eine Kapelle in Jaghausen eingeweiht Das Gebiet der heutigen Gemeinde war in Besitz von Konig Rudolf von Habsburg der das Gebiet spater den Grafen von Bregenz Montfort abtrat Die Grafen von Feldkirch Montfort erhielten das Gebiet durch Erbteilung und nutzten es fur die Jagd Zu dieser Zeit entstand der Name Jaghausen in den Owen da die Grafen hier ihr Jagdhaus erbaut hatten Im Jahre 1375 verkaufte Graf Hugo von Montfort das Gebiet an Osterreich Au war das Zentrum der Auer Zunft die wesentlich fur die barocke Architektur in Suddeutschland der Schweiz und dem Elsass verantwortlich war In Au entwickelten die dort ansassigen Baumeisterfamilien Thumb und Beer im 17 Jahrhundert das barocke Vorarlberger Munsterschema Westfassade mit Turmpaar wenig vorkragende Seitenschiffe Kreuzung uberkuppelt mit seitlichen Emporen und GalerienIm November 1762 ereignete sich ein grosser Felssturz am Korbschroffen und veranderte das Landschaftsbild massgeblich 2 Von 1805 bis 1814 gehorte der Ort zu Bayern dann wieder zu Osterreich Das alte Schulhaus in Jaghausen wurde 1825 eroffnet und im Jahre 1850 wurde in Rehmen ein eigenes Schulhaus gebaut Zum osterreichischen Bundesland Vorarlberg gehort Au seit dessen Grundung 1861 Der Ort war 1945 bis 1955 Teil der franzosischen Besatzungszone in Osterreich Bevolkerungsentwicklung BearbeitenKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenPfarrkirche Au hl Leonhard nbsp Aussenansicht nbsp Blick zum Altar nbsp Hochaltar nbsp Blick zur Empore Siehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Au Vorarlberg Katholische Pfarrkirche Au hl Leonhard Die Pfarrkirche Hl Leonhard ist im NO von einem ummauerten Friedhof umgeben Sie wurde anstelle einer Kapelle stand an dieser Stelle bereits seit 1372 um 1390 im gotischen Stil erbaut 1788 wurde die Kirche vergrossert und barockisiert 1981 bis 1983 wurde die Kirche innen und aussen restauriert und 2008 wurde die Kirche aussen samt Turm und Friedhofmauern saniert mit Larchenschindeln neu eingedeckt ausg die Ostseite sowie Turmkugel und Turmkreuz frisch vergoldet Besonders sehenswert sind die geschnitzte Kanzel 18 Jahrhundert und die Steinmetzarbeiten beim linken Seitenaltar 1652 aus Auer Marmor Der Hochaltar wurde um 1890 von Marggraf und Bertle erstellt und das Altarbild Guter Hirte stammt von Wendelin Moosbrugger Die Kirchenture tragt ein Vorarlberger Wappen Barockbaumeister Museum Au Das Barockbaumeister Museum wurde 2021 eroffnet und beschaftigt sich mit dem Schaffen der Auer Zunft 3 Kuratienkirche Rehmen Die Kirche wurde 1664 erbaut und Anfang des 18 Jahrhunderts vergrossert 1717 wurde die Kirche geweiht und 1934 erweitert 2012 erfolgte nach 1962 wieder eine Renovation des Zwiebelturmes samt Glockenstuhl und Goldkugel Sehenswert sind der Hochaltar um 1700 und das Altarbild Heilige Familie des Malers Wendelin Moosbrugger sein Vater Leopold Moosbrugger war einer der Kasgrafen aus Rehmen um 1800 Wallfahrtskapelle Maria Schnee in Argen Wallfahrtskapelle Unsere Liebe Frau im Walde in Berngat Naturschutzgebiet Auer Ried und Naturdenkmal Wildflyschaufschluss Mitteltobelbach Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp The districts of Rehmen and Argenzipfel of Au view from the Faschina Strasse L193 Am Ort gab es im Jahr 2003 58 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 349 Beschaftigten und 38 Lehrlingen Lohnsteuerpflichtige Erwerbstatige gab es 709 Tourismus und Fremdenverkehr sind wichtig Im Tourismusjahr 2001 2002 gab es insgesamt 191 173 Ubernachtungen Ansassige Unternehmen Bearbeiten Stellten im 19 Jahrhundert noch die Kasgrafen aus der Familie Moosbrugger aus Rehmen die Auslieferung des Kases in der Monarchie und in der Lombardei sicher so ubernahmen in der Folge die genossenschaftlich organisierte Alma und die Privatkaserei Rupp in Lochau die Vermarktung des Vorarlberger Alp und Bergkases In der Parzelle Rehmen wird noch eine genossenschaftliche Sennerei betrieben Au hat eine grosse Anzahl an Handwerksbetrieben Bauunternehmen Zimmereien Tischler Fensterbauer Transportunternehmer Spengler Fliesenleger Installateure Elektriker Schindeler Maler Kraftfahrzeugmechaniker Bildung Bearbeiten In Au gibt es einen Kindergarten und Stand Januar 2003 333 Schuler Volks und Mittelschule Die Schuler der Vorarlberger Mittelschule kommen aus Au und den Sprengelgemeinden Schoppernau Schnepfau Schrocken Warth und Damuls Das Vorarlberger Kinderdorf wurde 1951 durch Kaplan Hugo Kleinbrod in Au Rehmen gegrundet und Ende der 1970er Jahre nach Bregenz Kronhalde ubersiedelt Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Die Gemeindevertretung von Au besteht aus 18 Mitgliedern alle der Auer Liste AL angehoren Burgermeister der Gemeinde der von der Gemeindevertretung gewahlt wird ist seit 2013 Andreas Simma Dieses Ergebnis wurde bei der Gemeindevertretungswahl 2020 bestatigt Die Wahlbeteiligung lag bei 57 81 Prozent 4 Wappen Bearbeiten Folgendes Wappen wurde der Gemeinde 1930 verliehen Ein blauer von einer eingebogenen silbernen Spitze durchzogener Schild Die Spitze ist mit einer abgeledigten naturlichen entwurzelten Tanne belegt und von je einem silbernen golden besamten Edelweiss an beblattertem Stangel begleitet 5 Sohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten nbsp Die funf Ordnungen aus Vignolas Regole delle cinque ordini d architettura Aus den Auer Lehrgangen der Auer Zunft um 1715Michael Beer 1605 in Au 1666 ebenda Baumeister und Begrunder der Auer Zunft Vater von Franz Beer Valerian Brenner 26 Marz 1652 in Au 27 April 1715 in Gunzburg Baumeister des Vorarlberger Barocks Caspar Moosbrugger 1656 in Au 1723 in Einsiedeln Auer Zunft Franz Beer von Au 1659 in Au 17 Mai 1722 ebenda Auer Zunft Franz Beer von Bleichten 1660 in Au 1726 in Bezau Baumeister der Auer Zunft Sohn von Michael Beer Michael Thumb um 1640 in Au Argenau 1690 in Bezau Vorarlberger Baumeister des Barock Vater von Peter Thumb Hans Willam 1702 in Au 1784 in St Peter Hochschwarzwald Maurer Polier und Architekt Mitglied der Auer Zunft Johann Ferdinand Beer 1731 in Au 1789 ebenda Baumeister Wendelin Moosbrugger 1760 in Au Rehmen 1849 in Aarau Portrat und Miniaturenmaler Kaspar Moosbrugger 1830 in Au Schrecken 1917 in Nuziders Gerichtsadjunkt Schriftsteller Parteigrunder und Schwager von Franz Michael Felder 1839 1869 Kaspar Albrecht 1889 in Au Rehmen 1970 ebenda Architekt und Bildhauer Natalie Beer 1903 in Au 1987 in Rankweil Schriftstellerin Walter Lingg sen 1925 in Au 2000 in Feldkirch Hotelier Touristiker und Politiker Herbert Albrecht 1927 in Au Rehmen 2021 Bildhauer und Professor an der Technischen Universitat Prag Monika Helfer 1947 in Au Schriftstellerin Kilian Albrecht 1973 in Au Skirennlaufer Gigi Ruf 1981 in Au Snowboarder Mathias Moosbrugger 1982 in Au Historiker und katholischer Theologe Philipp Lingg 1984 in Au Musiker Komponist und Texter Jan Zwischenbrugger 1990 in Au FussballspielerLiteratur BearbeitenMarkus Staudinger Gunter Bischof Gelandeerhebung Markus Staudinger Bericht Aktualisierung des Biotopinventars Vorarlberg Gemeinde Au In Vorarlberger Landesregierung Abteilung Umweltschutz IVe AVL Arge Vegetationsokologie und Landschaftsplanung Hrsg Biotopinventar Vorarlberg Februar 2009 vorarlberg at PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Au Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 80203 Au Vorarlberg Gemeindedaten der Statistik AustriaEinzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Der Korbschroffen Das Museum Akkurat Abgerufen am 19 August 2022 deutsch Gemeindevertretungswahlen Vorarlberg 2020 news ORF at Abgerufen am 14 September 2020 Vorarlberger Gemeindewappenregistratur PDF Vorarlberger Landesarchiv S 18 abgerufen am 30 Dezember 2021 Stadte und Gemeinden im Bezirk Bregenz Alberschwende Andelsbuch Au Bezau Bildstein Bizau Bregenz Buch Damuls Doren Egg Eichenberg Fussach Gaissau Hard Hittisau Hochst Hohenweiler Horbranz Kennelbach Krumbach Langen bei Bregenz Langenegg Lauterach Lingenau Lochau Mellau Mittelberg Moggers Reuthe Riefensberg Schnepfau Schoppernau Schrocken Schwarzach Schwarzenberg Sibratsgfall Sulzberg Warth Wolfurt Normdaten Geografikum GND 4238689 5 lobid OGND AKS VIAF 240104989 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Au Vorarlberg amp oldid 239195696