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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Hohenweiler Begriffsklarung aufgefuhrt Hohenweiler ist die nordlichste Gemeinde des osterreichischen Bundeslands Vorarlberg und hat 1409 Einwohner Stand 1 Janner 2023 HohenweilerWappen OsterreichkarteHohenweiler Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland VorarlbergPolitischer Bezirk BregenzKfz Kennzeichen BFlache 8 45 km Koordinaten 47 35 N 9 47 O 47 5884 9 78125 503 Koordinaten 47 35 18 N 9 46 53 OHohe 503 m u A Einwohner 1 409 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 167 Einw pro km Postleitzahl 6914Vorwahl 05573Gemeindekennziffer 8 02 19NUTS Region AT342Adresse derGemeinde verwaltung Gemeindeverwaltung von Hohenweiler Dorf 41 6914 HohenweilerWebsite www hohenweiler atPolitikBurgermeister Wolfgang LangesGemeindevertretung Wahljahr 2020 15 Mitglieder 15 15 Insgesamt 15 Sitze Uberparteiliche Burgerinnen und Burgerliste Hohenweiler 15Lage von Hohenweiler im Bezirk BregenzLage der Gemeinde Hohenweiler im Bezirk Bregenz anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapGemeinde HohenweilerQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Ortsteile 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Wirtschaft 4 2 Bildung 5 Politik 5 1 Gemeinderat 5 2 Burgermeister 5 3 Wappen 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie Gemeinde Hohenweiler liegt im westlichsten Bundesland Osterreichs Vorarlberg im Bezirk Bregenz nordlich des Bodensees Die Grenze im Nordwesten bildet die Leiblach deren tiefster Punkt 400 Meter uber dem Meer liegt Nach Sudosten steigt das Land auf etwa 700 Meter an Pfanderstock Von den 8 45 Quadratkilometer Gesamtflache sind 44 Prozent bewaldet 1 Im ostlichsten Teil von Hohenweiler liegt der osterreichische Anteil der Rohrachschlucht diese kann nicht kaum begangen werden und hat sich zu einem urwaldahnlichen Naturwald entwickelt Heute ist dort das Europaschutzgebiet Rohrach Ortsteile Bearbeiten Hohenweiler besteht aus folgenden Ortsteilen 2 Au Bayer Bruck Bubenried Dorf Dreiangel Eschbach Fesslers Gehren Glend Gmund Gwiggen Haslach Hub Koo Lerschen Leutenhofen Muhlsteig Oberdorf Oberfeld Reisach Reitmoos Ried Riedstrasse Rottannen Schatten Weidach Nachbargemeinden Bearbeiten Der Ort grenzt sudlich bzw sudostlich an die ebenfalls im Bezirk Bregenz liegenden Gemeinden Horbranz und Moggers sowie nordlich bzw nordwestlich an die deutsche Gemeinde Sigmarszell im Landkreis Lindau Deutschland nbsp Sigmarszell nbsp Horbranz MoggersGeschichte BearbeitenDurch die Gemeinde Hohenweiler fuhrte die Trasse der kaiserzeitlichen Romerstrasse Kempten Bregenz Diese entspricht weitgehend dem heutigen Verlauf der Allgaustrasse Bei der Gmundmuhle fanden sich Reste eines romischen Burgus ein turmartiges Gebaude das zur Verstarkung der Grenzbefestigung zwischen den Kastellen im Abstand von etwa 1 5 bis 2 Kilometer mit einer fast quadratischen Grundflache von 10 bis 12 Metern Seitenlange errichtet wurde 3 Eine weitere Wachstation an dieser antiken Strasse war der Burgus Gwiggen dessen genauer Standort aber als nicht gesichert gilt Erstmals urkundlich erwahnt wird Hohenweiler als dritter Ort in einer Urkunde aus dem Jahr 802 et in tercio loco qui vocatur Hohinwilari 4 Damit ist Hohenweiler der erste urkundlich erwahnte Ort Osterreichs 5 Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderosterreich Freiburg im Breisgau aus Von 1805 bis 1814 gehorte der Ort zu Bayern dann wieder zu Osterreich Zum osterreichischen Bundesland Vorarlberg gehort Hohenweiler seit der Grundung 1861 Am 29 April 1945 uberschritten franzosische Truppen die Vorarlberger Grenze bei Lochau und Hohenweiler Von 1945 bis 1955 war der Ort Teil der franzosischen Besatzungszone in Osterreich Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Der Auslanderanteil lag 2007 bei 10 0 Prozent Die Bevolkerungszahl stieg von 1981 bis 2001 stark da sowohl die Geburtenbilanz als auch die Wanderungsbilanz positiv waren Nach 2001 blieb die Geburtenbilanz positiv der Wegzug aus der Gemeinde war jedoch starker als der Zuzug 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrkirche Hohenweiler nbsp Kloster Maria Stern Gwiggen nbsp Gmundmuhle 1740 im Ortsteil GmundSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Hohenweiler Katholische Pfarrkirche Hohenweiler hl Georg Abtei Mariastern Gwiggen Das Kloster wurde erbaut 1895 von Laurentius Wocher der von 1893 bis 1895 als Abt der Mehrerau tatig war Im Gegensatz zu den Kirchen in Frastanz oder Silbertal zeigt es eine Art voralpine Gotik die sich nur auf eine gotische Grundstruktur bezieht und ohne Pathos auskommt Gmundmuhle Unmittelbar an der Mundung des Grenzbachs Rickenbach zu Bayern in die im weiteren Verlauf ebenfalls der Grenzlinie folgenden Leiblach liegt der Ortsteil Gmund Gegenuber auf bayerischer Seite steht ein mittelgrosses Sagewerk wenige Meter entfernt diesseits auf Vorarlberger Seite das malerische Gasthaus mit Pension Gmundmuhle Es ist ein Fachwerkhaus das um 1740 erbaut und danach um weitere Wirtschaftsgebaude ebenfalls in Fachwerkbauweise erweitert wurde Die Einrichtung des Lokals entspricht grosstenteils noch der ursprunglichen Ausstattung Eine besondere Raritat sind zwei in Holzwande eingebaute Wanduhren von denen die altere um 1760 noch funktionstuchtig ist Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Im Jahr 2011 gab es im Ort 79 Arbeitsstatten mit insgesamt 158 Beschaftigten 7 Die Landwirtschaft spielt eine wichtige Rolle Der Anteil der landwirtschaftlichen Flachen an der Gesamtflache liegt bei 47 Prozent 1 Bildung Bearbeiten In Hohenweiler gibt es einen Kindergarten eine Volksschule und eine Musikschule 8 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Die Gemeindevertretung besteht aus 15 Mitgliedern die alle der Uberparteilichen Burgerinnen und Burgerliste Hohenweiler angehoren Sie ist die einzige Liste die seit dem Jahr 2000 kandidierte 9 10 11 12 13 Burgermeister Bearbeiten Burgermeister ist Wolfgang Langes 14 Wappen Bearbeiten Der Gemeinde wurde 1929 folgendes Wappen verliehen Ein geteilter Schild Die obere Halfte ist in drei Reihen zu je sechs Platzen von Rot und Silber geschacht das untere rote Feld wird von einem silbernen Balken durchzogen 15 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der GemeindeAlwin Arnegger 6 Februar 1883 in Hohenweiler 26 April 1916 in Munchen Portrat und Landschaftsmaler Joseph Greissing 9 Januar 1664 in Hohenweiler 12 Dezember 1721 in Wurzburg Hofbaumeister in Wurzburg sowie Lehrmeister und Amtsvorganger von Balthasar Neumann Burkhard Josef Berkmann 1976 osterreichischer katholischer Theologe Rechtswissenschaftler und KirchenrechtlerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hohenweiler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 80219 Hohenweiler Gemeindedaten der Statistik AustriaEinzelnachweise Bearbeiten a b Ein Blick auf die Gemeinde Hohenweiler Flache und Flachennutzung PDF Statistik Austria abgerufen am 19 Juni 2021 Zahlen und Fakten Gemeinde Hohenweiler abgerufen am 19 Juni 2021 deutsch Die Romer an Bodensee und Allgau S 13 16 hier S 14 In Werner Dobras Chronologie des Landkreises Lindau Verlag W Eppe 1985 ISBN 3 89089 004 0 Geschichte Gemeinde Hohenweiler abgerufen am 19 Juni 2021 deutsch Wolfram and Wolfram Herwig Osterreichische Geschichte Studienausgabe 378 907 Grenzen und Raume Geschichte Osterreichs vor seiner Entstehung Herwig Wolfram Buchgemeinschaft Donauland u a 2003 Statistik Austria Ein Blick auf die Gemeinde Hohenweiler Bevolkerungsentwicklung Abgerufen am 25 Marz 2019 Land Vorarlberg Arbeitsstattenzahlung Abgerufen am 25 Marz 2019 Gemeinde Hohenweiler Institutionen Abgerufen am 25 Marz 2019 Gemeindevertretung 2020 Hohenweiler Land Vorarlberg abgerufen am 19 Juni 2021 Gemeindevertretung 2015 Hohenweiler Land Vorarlberg abgerufen am 19 Juni 2021 Gemeindevertretung 2010 Hohenweiler Land Vorarlberg abgerufen am 19 Juni 2021 Gemeindevertretung 2005 Hohenweiler Land Vorarlberg abgerufen am 19 Juni 2021 Gemeindevertretung 2000 Hohenweiler Land Vorarlberg abgerufen am 19 Juni 2021 Burgermeister Gemeinde Hohenweiler abgerufen am 19 Juni 2021 deutsch Vorarlberger Gemeindewappenregistratur PDF Vorarlberger Landesarchiv S 30 abgerufen am 31 Dezember 2021 Stadte und Gemeinden im Bezirk Bregenz Alberschwende Andelsbuch Au Bezau Bildstein Bizau Bregenz Buch Damuls Doren Egg Eichenberg Fussach Gaissau Hard Hittisau Hochst Hohenweiler Horbranz Kennelbach Krumbach Langen bei Bregenz Langenegg Lauterach Lingenau Lochau Mellau Mittelberg Moggers Reuthe Riefensberg Schnepfau Schoppernau Schrocken Schwarzach Schwarzenberg Sibratsgfall Sulzberg Warth Wolfurt Normdaten Geografikum GND 4527464 2 lobid OGND AKS VIAF 158955607 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohenweiler amp oldid 238511873