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Hugo Kleinbrod 19 September 1910 in Dornbirn 27 April 1970 in Bregenz war ein katholischer Priester in Vorarlberg und Grunder des Vorarlberger Kinderdorfs Leben BearbeitenVon 1924 bis 1932 besucht Hugo Kleinbrod das Gymnasium in Bregenz Im Anschluss maturierte er am k u k Gymnasium in der Gallusstrasse Nach dem Theologiestudium in Innsbruck und am Priesterseminar in Brixen wurde Diakon Kleinbrod am 29 Juni 1936 von Bischof Sigismund Waitz zum Priester geweiht 1 Ab November 1937 war er Pfarrhelfer in Lustenau zuerst in der Pfarre St Peter und Paul ab 1 Oktober 1940 in der neugegrundeten Erloserpfarre Zeitzeugen beschreiben Hugo Kleinbrod als tatkraftig aufopferungsvoll und charismatisch Bereits im Sommer 1939 organisierte er fur Lustenauer Kinder ein Ferienlager in Buchboden in den folgenden beiden Jahren fanden trotz strenger Verbote durch die Nationalsozialisten weitere geheime Lager in Schonenbach statt Nachdem diese Aktivitaten aufgeflogen waren kam Kleinbrod 1941 wegen starker Beeinflussung der Jugend fur vier Wochen in Gestapo Haft Im Herbst 1941 schliesslich wurde er zur Marine eingezogen 2 Als er nach dem Zweiten Weltkrieg aus der Kriegsgefangenschaft zuruckgekehrt war kummerte er sich um arme Kinder und Waisen Ab 1946 veranstaltete er wieder Ferienlager in Schonenbach und grundete schliesslich am 13 Janner 1951 in Au Rehmen im Bregenzerwald das Kinderdorf Vorarlberg das 1991 in Vorarlberger Kinderdorf umbenannt wurde 3 Per Dekret wurde Hugo Kleinbrod von 1962 tatig als Kurat in Au Rehmen von der Diozese 1965 nach Viktorsberg versetzt Dieses Amt hielt er als Pfarrprovisor bis zu seinem Tod Er verstarb am 27 April 1970 im Sanatorium Mehrerau in Bregenz Die 2007 im Planet Pure Stadion in Lustenau errichtete Hugo Kleinbrod Kapelle ist dem ehemaligen Pfarrhelfer Hugo Kleinbrod gewidmet nbsp Ferienheim Schonenbach nbsp Kleinbrod Kapelle im Reichshofstadion Lustenau nbsp Grabmal nbsp Alte Muhle in Au Rehmen Grundsteinlegung des Vorarlberger Kinderdorf Weblinks BearbeitenVorarlberger Kinderdorf Wie wir mit Kindern umgehen ist ein Spiegel unserer Gesellschaft Interview mit Christoph Hackspiel Geschaftsfuhrer des Vorarlberger Kinderdorfes 25 November 2003 Einzelnachweise Bearbeiten Franz Albrich Hugo Kleinbrod im Dornbirn Lexikon des Stadtarchivs Dornbirn Wolfgang Scheffknecht 100 Jahre Marktgemeinde Lustenau Lustenau 2003 ISBN 3 900954 06 2 S 248 Wirbel um Ferienheim in Schonenbach 24 August 2016 PersonendatenNAME Kleinbrod HugoKURZBESCHREIBUNG osterreichischer KaplanGEBURTSDATUM 19 September 1910GEBURTSORT DornbirnSTERBEDATUM 27 April 1970STERBEORT Sanatorium Mehrerau Bregenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Kleinbrod amp oldid 231514773