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Buchboden ist eine Fraktion der Gemeinde Sonntag und liegt im westlichsten Bundesland Osterreichs Vorarlberg im Bezirk Bludenz im Grossen Walsertal auf etwa 900 Metern Hohe 27 4 der Flache sind bewaldet 43 der Flache entfallen auf alpines Gelande Im Suden des Ortes erhebt sich der Berg Rote Wand Buchboden Rotte OrtschaftBuchboden Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Bludenz BZ VorarlbergGerichtsbezirk BludenzPol Gemeinde Sonntag KG Sonntag Koordinaten 47 14 40 N 9 57 7 O 47 244444444444 9 9519444444444 910 Koordinaten 47 14 40 N 9 57 7 O f1Hohe 910 m u A Einwohner der Ortschaft 64 1 Jan 2023 Gebaudestand 39 2001 Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 17116Zahlsprengel bezirk Sonntag 80124 000 Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM VoGISf0f064 Blick ins GadentalHochaltar der Pfarrkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bevolkerung 3 Tourismus 4 Gadental 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBuchboden wurde im Mittelalter wegen des zahlreichen Raubwildes Baren Luches Geier etc Geiersboden genannt Die ganzjahrige Besiedelung wird mit der Errichtung der Kapelle angenommen Bereits zuvor wurde das Gebiet als Maiensass und Alpgebiet genutzt 1 Schon 1638 stand der Ortschronik zufolge in Buchboden fur die Badegaste des nah gelegenen Kurhauses Bad Rothenbrunnen siehe Bad Rotenbrunnen eine Kapelle 1687 wurde ein Kirchlein errichtet das 1710 zur Pfarrei erhoben wurde Uberliefert ist dass die Kirche der Pfarrhof und ein Wohnhaus 1726 wegen Unachtsamkeit eines Betrunkenen abbrannten Die drei Glocken schmolzen dabei 1726 erfolgte ein Neubau der Pfarrkirche Buchboden Das Patrozinium wird zu Maria Geburt am 8 September gefeiert Auf dem Walserweg zwischen Sonntag und Boden sind mehrere Informationstafeln angebracht die den Wanderer uber die Geschichte des Tales informieren Bevolkerung BearbeitenDie Besiedelung wurde grossteils von den Walsern durchgefuhrt 1743 lebten in Buchboden 120 Menschen Bei einer Volkszahlung am 25 Januar 1815 wurden in 30 Haushalten 130 Personen gezahlt 1843 waren es 142 Wahrend der Alpzeit betrug die Anzahl an hier wohnhaften Personen bis zu 500 1874 wurden 136 Personen mit dauerhaftem Wohnsitz gezahlt und 1910 nur noch 108 1917 stieg die Bevolkerungszahl wieder auf 136 wahrend in den 1930er Jahren die Bevolkerungszahl auf etwa 100 sank Nach dem Zweiten Weltkrieg sank die Bevolkerungszahl auf etwa 80 Personen ab 2 Tourismus BearbeitenDer Tourismus ist im Grossen Walsertal von einiger wirtschaftlicher Bedeutung Gleichwohl bleibt es von den Nachteilen des Massentourismus wegen der Enge des Tales verschont Zu jeder Jahreszeit gibt es Wander und Freizeitmoglichkeiten im Biospharenreservat des Grossen Walsertals Bad Rotenbrunnen ist mit seiner eisenhaltigen Quelle ein geschichtstrachtiges Heilbad am Ausgangspunkt ins Gadental Gadental BearbeitenDas Gadental hat eine Flache von 1543 ha und ist als typisches Bergtal der Nordlichen Kalkalpen weitgehend im ursprunglichen und naturnahen Zustand erhalten Das vom Wasser des Lutzbachs geformte und geschliffene Naturdenkmal Kessischlucht bildet den Eingang zum Gadental der Kernzone des Biospharenparks Grosses Walsertal Es bietet Lebensraum fur vielfaltige Waldgesellschaften und seltene orchideenreiche Spirkenwalder Frauenschuh Knabenkraut Daher ist das Gadental seit 1987 per Verordnung als Naturschutzgebiet geschutzt 1995 wurde das Gadental auch als Natura 2000 Gebiet FFH Richtlinie gemeldet siehe Europaschutzgebiet Gadental Literatur BearbeitenBiospharenpark Grosses Walsertal Hrsg Mensch Natur Umwelt und Wirtschaft im Einklang Thuringerberg 2004 Monika Hehle s Landlejohr Hecht Verlag Hard 2000 ISBN 3 85298 076 3 Artur Schwarz Heimatkunde von Vorarlberg Eugen Russ Verlag Bregenz 1949 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Buchboden Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Johann Turtscher Wallfahrtskirche Buchboden 1687 1987 S 31 Johann Turtscher Wallfahrtskirche Buchboden 1687 1987 S 31 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buchboden amp oldid 237778966