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Oberstadion ist eine oberschwabische Gemeinde im Alb Donau Kreis in Baden Wurttemberg Wappen Deutschlandkarte48 185833333333 9 6916666666667 532 Koordinaten 48 11 N 9 42 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis Alb Donau KreisHohe 532 m u NHNFlache 15 78 km2Einwohner 1635 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 104 Einwohner je km2Postleitzahl 89613Vorwahlen 07357 07393Kfz Kennzeichen ULGemeindeschlussel 08 4 25 091Adresse der Gemeindeverwaltung Kirchplatz 29 89613 OberstadionWebsite www oberstadion deBurgermeister Kevin WiestLage der Gemeinde Oberstadion im Alb Donau KreisKarteOberstadion mit Schloss um 1900OberstadionKatholische Kirche im Ortsteil Hundersingen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Uberblick bis zum Aussterben des Geschlechts Stadion 2 2 Verwaltungsgeschichte 2 3 Religion 3 Politik 3 1 Verwaltungsverband 3 2 Burgermeister 3 3 Partnerschaften 4 Bildungseinrichtungen 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Museen 5 2 Bauwerke 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Sonstiges 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Oberstadion liegt im nordlichen Oberschwaben zwischen Ehingen Donau und Biberach an der Riss Durch das Gemeindegebiet fliesst der Stehenbach der in die Donau mundet Nachbargemeinden Bearbeiten Die Gemeinde grenzt im Norden an Unterstadion im Osten an Schemmerhofen sowie im Suden an Attenweiler beide im Landkreis Biberach im Westen an Grundsheim und Uttenweiler Gemeindegliederung Bearbeiten nbsp Moosbeuren um 1900Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Oberstadion Hundersingen Moosbeuren Mundeldingen Muhlhausen und Rettighofen Geschichte BearbeitenUberblick bis zum Aussterben des Geschlechts Stadion Bearbeiten Um 1270 benannte sich das wohl aus Graubunden stammende hier ansassige Adelsgeschlecht Stadion nach dem Ort Am 13 Mai 1270 ist es mit dem Ritter Waltherus de Stadegun nachweisbar 2 Das Schloss Oberstadion wurde nach 1352 errichtet und 1756 77 unter Graf Johann Philipp von Stadion in Teilen neu erbaut 3 Nach dem Aussterben der Familie im Jahr 1908 fiel das Schloss mit den Waldgutern Oberstadion und Thannhausen an die Grafen von Schonborn Buchheim die es bis heute besitzen Nach dem Zweiten Weltkrieg war darin eine Haushaltsschule und zeitweise das Waisenhaus Oggelsbeuren einquartiert das Schloss steht seit Jahrzehnten leer 4 Verwaltungsgeschichte Bearbeiten Durch die Mediatisierung kam der reichsritterschaftliche Ort 1805 an das Kurfurstentum Wurttemberg welches im Jahr darauf zum Konigreich aufstieg Fur mehr als ein Jahrhundert war Oberstadion nun dem Oberamt Ehingen zugeordnet Wahrend der NS Zeit in Wurttemberg wurde die Gemeinde 1938 dem neuen Landkreis Ehingen zugeteilt Im Jahre 1945 wurde Oberstadion Teil der Franzosischen Besatzungszone und kam somit zum Nachkriegsland Wurttemberg Hohenzollern welches 1952 im Bundesland Baden Wurttemberg aufging Seit der Gebietsreform von 1973 ist Oberstadion Teil des Alb Donau Kreises Im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden Wurttemberg wurden die Gemeinden Mundeldingen am 1 Januar 1972 Moosbeuren am 1 November 1972 und Hundersingen am 1 Januar 1975 nach Oberstadion eingemeindet Religion Bearbeiten Oberstadion ist uberwiegend katholisch gepragt Die Kirchengemeinde St Martinus gehort zur Seelsorgeeinheit Donau Winkel im Dekanat Ehingen Ulm Politik BearbeitenVerwaltungsverband Bearbeiten Die Gemeinde gehort dem Gemeindeverwaltungsverband Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen an Burgermeister Bearbeiten Im September 2016 wurde Kevin Wiest mit 87 der Stimmen zum neuen Burgermeister gewahlt Im Fruhjahr 2022 kandidierte er fur das Oberburgermeisteramt in Laupheim unterlag jedoch Ingo Bergmann SPD Partnerschaften Bearbeiten Oberstadion unterhalt partnerschaftliche Beziehungen zu Flossberg heute Teilort der Stadt Frohburg in Sachsen Bildungseinrichtungen BearbeitenOberstadion verfugt mit der Christoph von Schmid Schule uber eine Grund Haupt und Werkrealschule Weiterfuhrende Schulen befinden sich ausserdem in Munderkingen und Ehingen nbsp Zentrum des Osterbrunnens OberstadionKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten2014 strebte Oberstadion mit seinem damals knapp 27 000 Eier zahlenden Osterbrunnen einen Eintrag in das Guinness Buch der Rekorde an 5 Museen Bearbeiten Christoph von Schmid Gedenkstatte mit zwei Krippendarstellungen Krippenmuseum Oberstadion im alten Pfarrstadel ganzjahrige Ausstellung Bauwerke Bearbeiten Kirche St Martinus in Oberstadion ein Langhaus mit funf Seitenkapellen und elf Altaren von denen sieben als gotische Flugelaltare aus der sogenannten Ulmer Schule den beruhmten Holz und Steinbildhauern des 15 Jahrhunderts stammen Das Chorgestuhl stammt vom Bildhauer Jorg Syrlin dem Jungeren und der Hochaltar ist vom Maler Jorg Stocker Mundeldinger Kappele die Marienkapelle wurde 1992 3 von engagierten Mundeldingern in Eigenregie gebaut Moosbeurer Galgen Waldchen bei Moosbeuren in dem fruher Hinrichtungen vollzogen wurden und unter dem Uberreste der Kelten vermutet werden weil es auf einem eher unnaturlichen Hugel steht Im Galgenwald findet jeden Sommer das alljahrliche Galgenfest statt Personlichkeiten BearbeitenChristoph von Schmid 1786 1854 der Dichter des Weihnachtslieds Ihr Kinderlein kommet wirkte von 1816 bis 1827 als Pfarrer in Oberstadion Sohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Carl von Kirn 1805 1870 wurttembergischer Oberamtmann Josef Baur 1857 1927 wurttembergischer Oberamtmann Hugo Stiefenhofer 1861 1937 wurttembergischer Oberamtmann Bonifaz Natter 1866 1906 Benediktinermonch und Abt der St Mary s Abbey in BuckfastSonstiges BearbeitenLatzmannbrauch am Pfingstmontag im Teilort HundersingenLiteratur BearbeitenOberstadion mit Buhl und Rettighofen In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Ehingen Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 3 Cotta sche Verlagsbuchhandlung 1826 S 181 814 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberstadion Sammlung von Bildern Oberstadion bei LEO BW Internetprasenz der Gemeinde Krippen Museum OberstadionEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Wurttembergisches Urkundenbuch VII 95 Alleburgen de Graf Alexander von Schonborn auf swp de 4 Juni 2016 Ingrid Sachsenmaier Oberstadion Rekordversuch mit Osterbrunnen Tageszeitung Stuttgarter Nachrichten 19 April 2014 abgerufen am 22 April 2014 Stadte und Gemeinden im Alb Donau KreisStadte Blaubeuren Blaustein Dietenheim Ehingen Donau Erbach Laichingen Langenau Munderkingen Schelklingen nbsp Gemeinden Allmendingen Altheim Altheim Alb Amstetten Asselfingen Ballendorf Balzheim Beimerstetten Berghulen Bernstadt Borslingen Breitingen Dornstadt Emeringen Emerkingen Griesingen Grundsheim Hausen am Bussen Heroldstatt Holzkirch Huttisheim Illerkirchberg Illerrieden Lauterach Lonsee Merklingen Neenstetten Nellingen Nerenstetten Oberdischingen Obermarchtal Oberstadion Ollingen Opfingen Rammingen Rechtenstein Rottenacker Schnurpflingen Setzingen Staig Untermarchtal Unterstadion Unterwachingen Weidenstetten Westerheim Westerstetten Normdaten Geografikum GND 4564810 4 lobid OGND AKS LCCN n2011072931 VIAF 144834083 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberstadion amp oldid 236674153