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Rammingen ist eine Gemeinde im Alb Donau Kreis in Baden Wurttemberg Deutschland Sie gehort dem Gemeindeverwaltungsverband Langenau an Wappen Deutschlandkarte48 518055555556 10 1725 512 Koordinaten 48 31 N 10 10 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis Alb Donau KreisHohe 512 m u NHNFlache 14 03 km2Einwohner 1363 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 97 Einwohner je km2Postleitzahl 89192Vorwahl 07345Kfz Kennzeichen ULGemeindeschlussel 08 4 25 097Adresse der Gemeindeverwaltung Rathausgasse 7 89192 RammingenWebsite www rammingen bw deBurgermeister Christian WeberLage der Gemeinde Rammingen im Alb Donau KreisKarteBlick uber Rammingen in Richtung Sudost zu den Alpen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Mittelalter und fruhe Neuzeit 2 2 19 Jahrhundert 2 3 20 Jahrhundert 3 Religionen 4 Politik 4 1 Burgermeister 4 2 Gemeinderat 4 3 Wappen 5 Verkehr 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Rammingen liegt 23 Kilometer nordostlich von Ulm in 512 bis 545 m Hohe auf der Schwabischen Alb am ostlichen Rand des Alb Donau Kreises Der Weiler Lindenau liegt etwa zweieinhalb Kilometer nordlich der Gemeinde und ganz in der Nahe des Lonetals Das Lonetal hat vielfaltige Eigenarten und Schonheiten wie z B Talauen Wiesentaler Baumgruppen Waldlagen Felsbildungen und Wacholderheiden Die Gemarkungsflache betragt 1404 ha und grenzt am sudlichen Rand der Gemarkung durch einen Landesgrenzgraben an den Kreis Gunzburg und somit auch an den Freistaat Bayern Von Rammingen aus uberblickt man wegen der hohen ganz freien Lage das ganze Donautal im Westen und Suden Rund 60 bis 70 Ortschaften mit den bayerischen Stadten Gundelfingen Lauingen Dillingen hinunter bis Hochstadt und herauf bis Gunzburg bilden ein schones Panorama das bei klarem Wetter die gut sichtbaren rund 100 km entfernten Tiroler Berge begrenzen Nachbargemeinden Bearbeiten Die Gemeinde grenzt im Norden an den Ortsteil Bissingen der Stadt Herbrechtingen im Landkreis Heidenheim im Osten an Asselfingen im Suden an die Stadt Leipheim in Bayern sowie im Westen an die Stadt Langenau und an Ollingen Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Rammingen Wurttemberg Asselfingen hat im Suden Anteile am Naturschutzgebiet Langenauer Ried am Landschaftsschutzgebiet Donauried am FFH Gebiet Donaumoos und am Vogelschutzgebiet Donauried Im Norden hat die Gemeinde Anteil am Landschaftsschutzgebiet Mittleres Lonetal und am Bannwald Grubenhau 2 Geschichte BearbeitenMittelalter und fruhe Neuzeit Bearbeiten Im Jahre 1127 trug der Ort noch den Namen Rammungun und gehorte damals zur Grafschaft Albeck Ortsadel als Albecker Lehensleute waren die Herren von Rammingen Rammingen mit dem Weiler Lindenau wurde erstmals 1286 erwahnt als die Herren von Rammingen helfensteinische Vasallen waren Mit der Grafschaft Albeck ging 1383 die Oberherrschaft an Ulm Spater waren die Ramminger Burger in oberschwabischen Reichsstadten dann bis ins 17 Jahrhundert in wurttembergischen Diensten 1286 schenkte Markgraf Heinrich von Burgau die Kirche und verschiedene Guter an das Kloster Kaisheim das im Laufe der Zeit die Grundherrschaft weitgehend erwarb so noch 1665 funf Hofe und 17 Solden von Kloster Oberelchingen Infolge dieser Besitzverhaltnisse konnte Ulm im 16 Jahrhundert den Ort nicht reformieren Deshalb blieb die Gemeinde katholischer Konfession wahrend alle umliegenden Ortschaften zur evangelischen Konfession wechselten Im Jahre 1286 hatte auch Markgraf Heinrich von Burgau das Kloster von Lindenau ursprunglich ein Pfarrdorf mit der Kirche von Rammingen dem Kloster Kaisheim geschenkt Die hier erwahnte Pfarrkirche war die Wallfahrtskirche zur schmerzhaften Mutter Gottes Sie war damals eine selbststandige Pfarrkirche hatte aber ein geringes Einkommen und wurde daher auf Ansuchen des Abts von Bischof Marquard von Augsburg schon 1350 mit der Kirche von Rammingen verbunden woraus Streitigkeiten bis zum Ende des Heiligen Romischen Reiches entstanden 19 Jahrhundert Bearbeiten Im Zuge der Mediatisierung fiel Rammingen mit der Reichsstadt Ulm 1803 an das Kurfurstentum Bayern welches 1806 zum Konigreich erhoben wurde Auf Grund des Grenzvertrags von 1810 ging Rammingen an das Konigreich Wurttemberg Zunachst gehorte der Ort zum Oberamt Albeck und ab 1819 fur mehr als ein Jahrhundert zum Oberamt Ulm Im Jahre 1875 erreichte der Bau der Brenzbahn den Ort Rammingen womit der Anschluss an das Streckennetz der Wurttembergischen Eisenbahn einherging 20 Jahrhundert Bearbeiten Rammingen kam 1938 durch die Kreisreform wahrend der NS Zeit in Wurttemberg zum neu gebildeten Landkreis Ulm Als Teil der Amerikanischen Besatzungszone gehorte Rammingen nach dem Zweiten Weltkrieg zum 1945 gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging In der Nachkriegszeit entwickelte sich der Ort von einer ursprunglich rein landwirtschaftlich gepragten Gemeinde hin zu einer Siedlung auch fur Arbeiter und Angestellte die ab 1952 insbesondere um den Bahnhof entstand Ebenfalls in den 1950er Jahren begann die Bebauung der Heusteige am sudlichen Ortsrand Ab den 1970er Jahren entstand das Neubaugebiet Weiheracker und im Nordwesten von Rammingen das Gewerbegebiet Seit der Kreisreform von 1973 gehort Rammingen zum Alb Donau Kreis Religionen BearbeitenIm Gegensatz zu den evangelischen Nachbarorten ist Rammingen noch heute katholisch gepragt Dies ruhrt von der Tatsache her dass ein Grossteil des Ortes grundherrlich dem Kloster Kaisheim gehorte und somit der Einfluss der nominell hohen Obrigkeit Ulms nicht ausreichte um auch Rammingen zu reformieren Nach dem Abbruch des mittelalterlichen Kirchenschiffs 1895 begann der Neubau einer neugotischen dreischiffigen Saulenbasilika deren Patron St Georg ist 1983 fand eine Renovierung statt Das alte Pfarrhaus dient heute als Gemeindehaus 3 Die katholische Kirchengemeinde St Georg gehort heute zur Seelsorgeeinheit Langenau Rammingen im Dekanat Ehingen Ulm der Diozese Rottenburg Stuttgart Politik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Christian Weber wurde am 23 September 2018 mit 93 5 der Wahlerstimmen zum Burgermeister gewahlt 4 Gemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Rammingen hat zehn Mitglieder Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Die Kommunalwahl am 29 Mai 2019 fuhrte zu folgendem vorlaufigen Endergebnis Die Wahlbeteiligung lag bei 70 23 Partei Stimmen SitzeUnabhangige Burger 22 5 2Aktive Ramminger 21 6 2Wir mit eurer Unterstutzung 20 0 2Freie Ramminger Burger 18 7 2Unabhangige Ramminger 17 1 2Wappen Bearbeiten Das Wappen stellt einen aufgerichteten silber weissen schwarz gehornten Widder auf rotem Grund dar Seit dem Jahre 1938 tragt das Gemeindesiegel das Wappen des ehemaligen Ortsadelsgeschlechts der Herren von Rammingen Es zeigt den Ramm eine alte Bezeichnung fur einen Widder als redende Wappenfigur Seit 1954 sind auch die Farben des Gemeindewappens nach dem Vorbild des Adelswappens festgelegt Das Landratsamt des Alb Donau Kreises hat das Wappen samt der Flagge am 4 Juni 1982 verliehen Verkehr BearbeitenRammingen verfugt uber einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Aalen Ulm der von den im Zweistundentakt verkehrenden Regionalbahnen auf der Strecke von Ulm nach Aalen bedient wird Sieben Kilometer westlich des Orts verlauft die A 7 sieben Kilometer sudlich die A 8 Literatur BearbeitenRammingen In Johann Daniel Georg von Memminger Hrsg Beschreibung des Oberamts Ulm Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 11 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1836 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rammingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rammingen bei LEO BWEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Daten und Kartendienst der LUBW Geschichte der Kirchengemeinde St Georg Ergebnis der Burgermeisterwahl Sudwest Presse Stadte und Gemeinden im Alb Donau KreisStadte Blaubeuren Blaustein Dietenheim Ehingen Donau Erbach Laichingen Langenau Munderkingen Schelklingen nbsp Gemeinden Allmendingen Altheim Altheim Alb Amstetten Asselfingen Ballendorf Balzheim Beimerstetten Berghulen Bernstadt Borslingen Breitingen Dornstadt Emeringen Emerkingen Griesingen Grundsheim Hausen am Bussen Heroldstatt Holzkirch Huttisheim Illerkirchberg Illerrieden Lauterach Lonsee Merklingen Neenstetten Nellingen Nerenstetten Oberdischingen Obermarchtal Oberstadion Ollingen Opfingen Rammingen Rechtenstein Rottenacker Schnurpflingen Setzingen Staig Untermarchtal Unterstadion Unterwachingen Weidenstetten Westerheim Westerstetten Normdaten Geografikum GND 33316 5 lobid OGND AKS VIAF 156528026 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rammingen Wurttemberg amp oldid 239429170