www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel befasst sich mit der Stadt Dietenheim in Deutschland zur gleichnamigen Fraktion der Gemeinde Bruneck siehe Dietenheim Bruneck Dietenheim ist eine Stadt am sudostlichen Rand des Alb Donau Kreises in Baden Wurttemberg Wappen Deutschlandkarte48 211944444444 10 073333333333 513 Koordinaten 48 13 N 10 4 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis Alb Donau KreisHohe 513 m u NHNFlache 18 75 km2Einwohner 7003 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 373 Einwohner je km2Postleitzahl 89165Vorwahl 07347Kfz Kennzeichen ULGemeindeschlussel 08 4 25 028Adresse der Stadtverwaltung Konigstrasse 63 89165 DietenheimWebsite www dietenheim deBurgermeister Christopher EhLage der Stadt Dietenheim im Alb Donau KreisKarteDietenheim Ansicht von Westen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Ausdehnung des Gemeindegebiets 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Stadtgliederung 1 4 Schutzgebiete 1 5 Bevolkerungsentwicklung 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte 2 2 Antike 2 3 Mittelalter 2 4 Herrschaft der Fugger 2 5 Wurttembergische Zeit 2 6 Nachkriegszeit 3 Religionen 3 1 Geschichte 3 2 Konfessionsstatistik 3 3 Katholische Pfarrer 4 Politik 4 1 Verwaltungsverband 4 2 Gemeinderat 4 3 Wappen 4 4 Schultheissen und Burgermeister 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Medien 6 Bildung 7 Kultur und Sehenswurdigkeiten 8 Vereine 9 Sohne und Tochter der Stadt 10 Personlichkeiten 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDietenheim liegt auf halber Strecke zwischen Ulm und Memmingen bzw den Regionen Schwabischer Alb und Allgau an der Iller Ausdehnung des Gemeindegebiets Bearbeiten Da die Landesgrenze zwischen Baden Wurttemberg und Bayern nicht dem heutigen Verlauf der Iller folgt sondern etwas westlich davon liegt an der Stelle an der der Fluss sich Anfang des 19 Jahrhunderts befand haben Dietenheim und Regglisweiler bei ihrem Wachstum Richtung Osten bald diese Grenze erreicht Das fuhrt zu der Besonderheit dass die Sportanlagen in Regglisweiler ein kurzes Stuck der Landesstrasse 260 in Regglisweiler die Sportanlagen in Dietenheim sowie einige Hauser am ostlichen Ortsrand Dietenheims in der Strasse Grenzweg bereits in Bayern liegen Nachbargemeinden Bearbeiten Die Stadt grenzt im Suden an Balzheim im Westen an Wain und Schwendi beide im Landkreis Biberach im Norden an Illerrieden und im Osten an die bayrische Stadt Illertissen wobei hinter der Landesgrenze zunachst ein Streifen liegt der zum gemeindefreien Gebiet Auwald gehort bevor das eigentliche Gebiet der Stadt Illertissen beginnt Stadtgliederung Bearbeiten Zur Stadt gehort neben dem namengebenden Dietenheim der Ortsteil Regglisweiler der etwa ein Drittel der Gesamteinwohnerzahl umfasst 2 Auch das ehemalige Schlossgut Brandenburg siehe auch Herrschaft Brandenburg heute eine kirchliche Einrichtung liegt auf der Stadtmarkung Hier unternahmen wurttembergische Separatisten unter Fuhrung einer Gruppe aus Rottenacker im Jahr 1816 den Versuch eine radikalpietistische Siedlung zu grunden Als der Konig von Wurttemberg die Genehmigung verweigerte emigrierten die Separatisten nach Ohio und grundeten dort die Siedlung Zoar Die Gruppe war 1800 auf Anregung der Magd Barbara Grubenmann aus Teufen im schweizerischen Kanton Appenzell Ausserrhoden entstanden die sich in Rottenacker aufhielt 3 Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Dietenheim Einige Landschaftsteile auf dem Stadtgebiet wurden als Landschaftsschutzgebiet Dietenheim ausgewiesen Zwischen Dietenheim und Regglisweiler liegt der Schonwald Halde Die Stadt hat uberdies Anteile am FFH Gebiet Donau zwischen Munderkingen und Ulm und nordliche Iller 4 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Es handelt sich um Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand bis 1970 und ohne den Ortsteil Regglisweiler Die Zahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen mit Archivierungen des LEO BW Online Informationssystems fur Baden Wurttemberg Bevolkerungsentwicklung 5 Jahr 1852 1871 1880 1890 1900 1910 1925 1933 1939 1950 1956 1961 1970Einwohner 1233 1144 1163 1068 1005 1153 1290 1384 1415 2238 2691 3068 3566Geschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Die ersten Spuren menschlicher Besiedlung im Raum Dietenheim finden sich ab dem Neolithikum einer archaologischen Epoche die im Gegensatz zum vorausgegangenen Mesolithikum mit Sesshaftigkeit und Ackerbau in Verbindung gebracht wird An der ehemaligen Strasse nach Weihungszell wurde beim sogenannten Stumpengraben im Jahre 1908 eine durchbohrte Hammerknaufaxt aus Serpentin gefunden Lange 12 9 cm 6 Ebenfalls der Jungsteinzeit zugehorig ist ein aus der sudwestlich des Gerthofs gelegenen eigentlich hallstattzeitlichen Nekropole siehe unten stammendes aus Grunstein hergestelltes Beil aus Grabhugel 1 im Jahre 1934 geborgen 7 Inwieweit die Region um Dietenheim wahrend der Bronzezeit genutzt wurde ist unbekannt Die Eisenzeit ist mit zwei Grabhugeln in der Nahe der Kreuthofe circa einen Kilometer von Regglisweiler 8 und dem oben erwahnten ehemaligen Grabhugelfeld beim Gerthof vertreten Die mittlerweile vollig eingeebneten Bodendenkmaler zahlten im Jahre 1897 noch 19 Grabhugel in 2 Gruppen von 8 bis 23 m Durchmesser und bis zu 1 m Hohe Bereits im Jahre 1900 schienen alle Hugel durchwuhlt gewesen zu sein 8 Spatere Nachgrabungen erbrachten eine eher geringe Anzahl an Funden welche die Nekropole aber in die Hallstattzeit datierten Bei der Bestattungsform handelte es sich durchwegs um Brandbestattungen 9 Vergleichbare eisenzeitliche Bestattungsplatze liegen im Illertal zum Beispiel bei Kirchberg an der Iller oder vor allem in der Gegend um Tannheim Wurttemberg 10 Antike Bearbeiten Aus romischer Zeit ist eine Munze aus der Zeit von Marc Aurel zwischen 161 und 180 romischer Kaiser nordwestlich von Dietenheim gefunden worden 7 Eine dazugehorige Ansiedlung ist nicht uberliefert doch ist nordlich von Unterbalzheim ein ehemaliger romischer Gutshof mit Resten einer Hypokaustanlage bekannt 11 Mit der Errichtung des Donau Iller Rhein Limes vermutlich im 3 nachchristlichen Jahrhundert fiel das Gebiet um das heutige Dietenheim wohl wieder ausserhalb der Reichsgrenzen Roms Historisch belegt sind in diesem Zusammenhang romische Grenzschutzeinheiten an Iller und Donau wie z B die cohors III Herculea Pannoniorum in Caelius Mons Kellmunz oder die cohors V Valeria Frigum in Pinianis einem unbekannten Kastell im Bereich der Illermundung 12 Mittelalter Bearbeiten Aus dem Mittelalter stammen vermutlich eine Wallanlage aus Regglisweiler Teufelsgraben 8 sowie zwei Wallanlagen auf dem Altenberg bei Dietenheim 9 Bedauerlicherweise wurde hier erst in jungster Zeit Schaden durch Raubgrabungen angerichtet 13 nbsp Regglisweiler um 1920 nbsp Ehemaliges Wappen RegglisweilerIm Jahr 973 wurde Dietenheim erstmals als Tottinheim in einer Urkunde des Klosters Reichenau erwahnt Bereits um 1280 erhielt Dietenheim das Stadtrecht von den Grafen Hartmann und Otto von Brandenburg nachdem es in einer Abmachung mit Konig Rudolf von Habsburg Reichsgut geworden war mit gleichzeitiger Verlehnung an die Grafen 14 daher stammt sein Wappen mit habsburgischem Bindenschild und Reichsadler Von den Grafen Hartmann und Brandenburg geht die Stadt 1313 an Burchart von Ellerbach uber Siehe auch Burg Regglisweiler Herrschaft der Fugger Bearbeiten 1446 kaufte der Ulmer Patrizier Heinrich Krafft Ludwigs Bruder die Herrschaft die aber schon 1481 an Hans von Rechberg 1539 an Anton Graf Fugger fiel In deren Herrschaft blieb die Stadt bis zur Mediatisierung 1806 Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges im Jahr 1628 befand sich die Armee des Grafen Graf Tilly im Illertal Dabei entstand eine grosse Hungersnot in der Bevolkerung sowie eine Teuerung der Lebensmittel 1629 gab es weitere Durchzuge der kaiserlichen Armee in der Gegend wobei alle Nahrungsmittel der Herrschaft aufgezehrt wurden 1631 erlebte Dietenheim und die Umgebung die grosste Not wahrend des Dreissigjahrigen Krieges als Furst Egon von Furstenberg mit etwa 25 000 Mann hier ankam Zur Armee des Fursten gehorten auch etwa 2500 Kroaten die grausam vorgingen und es kam zu Plunderungen und schweren Verbrechen an der Bevolkerung Die Schweden und ihre 12 000 Mann starke Armee kamen im Jahr 1633 von der Donau herauf nach Dietenheim und es folgten weitere Plunderungen und Grausamkeiten gegen die Bewohner Dabei soll die Stadt niedergebrannt worden sein 15 1796 sowie 1800 wahrend der Napoleonische Kriege besetzten franzosische Truppen die Stadt Dabei wurde die Illerbrucke bei Regglisweiler von den Franzosen zerstort 16 Wurttembergische Zeit Bearbeiten 1806 fiel die Stadt ans Konigreich Bayern wurde aber schon 1810 im Grenzvertrag zwischen Bayern und Wurttemberg dem Konigreich Wurttemberg zugeschlagen das die vormalige Stadt zur Gemeinde Dritter Klasse zuruckstufte und im Oberamt Wiblingen der Landvogtei an der Donau zuschlug 1818 kam das Oberamt Wiblingen und somit auch Dietenheim zum neu geschaffenen Donaukreis Das Oberamt Wiblingen wurde 1845 in Oberamt Laupheim umbenannt In den 1830er Jahren kaufte Johann Gottlieb Freiherr von Susskind aus Augsburg die Herrschaft Dietenheim von dem sie uber den Erbweg an die Freiherren von Herman auf Wain gelangte 1938 kam Dietenheim im Zuge einer wurttembergischen Gebietsreform wahrend der NS Zeit zum Landkreis Ulm Nachkriegszeit Bearbeiten 1945 geriet Dietenheim als Teil des Landkreises Ulm in die Amerikanische Besatzungszone und gehorte somit zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging 1953 erhielt der Ort wieder das Stadtrecht verliehen Das vormals selbststandige Regglisweiler votierte in einer Abstimmung fur eine Fusion mit Dietenheim Die Eingemeindung erfolgte am 1 Januar 1972 17 Bei der 1973 durchgefuhrten Kreisreform wurde Dietenheim in den Alb Donau Kreis eingegliedert Religionen BearbeitenGeschichte Bearbeiten nbsp Dietenheim Kirchturm St MartinDie vormals rein katholische Gemeinde verfugt uber die 1589 durch Philipp Eduard Oktavian und Raimund Fugger erbaute und spater umgebaute bzw erweiterte Pfarrkirche St Martinus sowie die 1841 erbaute Pfarrkirche St Johannes Baptista in Regglisweiler Sie gehoren zu einer Seelsorgeeinheit im Dekanat Ehingen Ulm Im Stadtteil Regglisweiler befindet sich das Kloster Brandenburg ein Kloster der Gemeinschaft der Immakulataschwestern vom Seraphischen Apostolat die mehrere soziale Einrichtungen in der Region betreibt Bedingt durch den Zuzug zahlreicher Fluchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1955 eine evangelische Kirche errichtet Die evangelische Kirchengemeinde Dietenheim ist im Kirchenbezirk Biberach ein Teil der Wurttembergischen Landeskirche Des Weiteren besteht eine Neu Apostolische Gemeinde sowie ein Turkisch Islamischer Kulturverein e V Konfessionsstatistik Bearbeiten Gemass der Volkszahlung 2011 gehorten damals noch mehr als die Halfte der Bevolkerung der katholischen Kirche an im Jahr 2011 waren 17 2 der Einwohner evangelisch 55 9 romisch katholisch und 26 9 waren konfessionslos gehorten einer anderen Religionsgemeinschaft an oder machten keine Angabe 18 Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist seitdem gesunken Derzeit Stand 31 Dezember 2019 sind von den Einwohnern 1 044 15 4 evangelisch 3 302 48 7 romisch katholisch und 2 438 35 9 sind konfessionslos oder gehoren einer anderen Religionsgemeinschaft an 19 Katholische Pfarrer Bearbeiten Im Jahr 1275 wurde die Pfarrei Dietenheim bereits urkundlich erwahnt Folgende Liste enthalt die Geistlichen von Dietenheim ab dem 16 Jahrhundert 20 1575 1588 Michael Motz 1588 1610 Kleophas Distelmayer 1610 1620 Ludwig Frey 1620 1660 Georg Thurn 1668 1668 Franz Faber 1668 1702 Markus Marx Mayerbeck 1702 1721 Georg Agricola 1721 1732 Johann Link 1733 1763 Franz Josef Griessenauer 1763 1793 Josef Xaver Dietel 1793 1799 Martin Motz 1799 1838 Franz Josef Fidel Stiegele 1839 1861 Alois Herzer 1862 1902 Johann Baptist Braun 1904 1923 Franz Hagel 1923 1927 Rudolf Spohn 1927 1950 Dr Eduard Debler 1950 1966 Erwin Wurm 1966 1975 Franz Scheffold 1975 1986 Franz Schmid 1987 2005 Josef Lang 2006 2021 Gerhard Bundschuh Seit 2022 leitet der Pfarrer Markus Schonfeld den Gottesdienst in der Stadt Politik BearbeitenVerwaltungsverband Bearbeiten Dietenheim ist Sitz des Gemeindeverwaltungsverbands Dietenheim dem neben der Stadt Dietenheim die Gemeinden Balzheim und Illerrieden angehoren Gemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Dietenheim hat 18 Mitglieder Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis 21 Partei Liste Stimmenanteil Sitze 2014CDU Burgerliste 45 1 8 47 1 9 SitzeUnabhangige SPD 54 9 10 52 9 10 SitzeWahlbeteiligung 56 2 48 1 Wappen Bearbeiten Blasonierung Gespalten vorne in Rot ein silberner Balken hinten in Silber ein halber rot bewehrter schwarzer Adler am Spalt 22 Schultheissen und Burgermeister Bearbeiten Folgende Liste enthalt die Schultheissen und Burgermeister von Dietenheim ab dem 19 Jahrhundert 23 1811 1823 Johann Georg Neuer 1823 1824 Joseph Winkle 1824 1835 Joseph Zelle 1835 1865 Maximilian Godelmann sen 1865 1871 Joseph Keller 1871 1887 Maximilian Godelmann jun 1887 1921 Rupert Schrode 1921 1945 Robert Handschuh 1945 1954 Franz Widmann 1954 1962 Werner Ulmer 1962 1971 Otto Eichenhofer 1972 1980 Siegvard Kirst 1980 2012 Sigisbert Straub Seit 16 Juni 2012 ist Christopher Eh 1966 Burgermeister der Stadt Er wurde im Marz 2020 mit knapp 98 6 der Stimmen wiedergewahlt 24 In Baden Wurttemberg wird der Burgermeister fur eine Amtszeit von acht Jahren gewahlt Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenGebruder Otto Spinnerei seit 1901 Etimex Primary Packaging GmbHVerkehr Bearbeiten Dietenheim liegt an der Anschlussstelle 124 Illertissen der in Nord Sud Richtung verlaufenden Bundesautobahn 7 Ebenfalls in der bayerischen Nachbarstadt Illertissen besteht Bahnanschluss in Richtung Ulm beziehungsweise Memmingen Medien Bearbeiten In Dietenheim erscheint der Illertal Bote der ein Kopfblatt der Sudwest Presse ist Bildung BearbeitenDietenheim verfugt uber eine Grundschule und eine Gemeinschaftsschule bei der Schulerinnen und Schuler den Realschulabschluss oder den Hauptschulabschluss erwerben Im Ortsteil Regglisweiler befinden sich ebenfalls eine Grundschule sowie eine Forderschule Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Pfarrkirche St Martinus mit dem hohen Kirchturm ist das Wahrzeichen der Stadt Der Bau der Kirche wurde in den Jahren 1589 bis 1590 durch die Bruder Jakob und Hieronymus Stoss durchgefuhrt Im 17 Jahrhundert entwarf der Baumeister Konrad Stoss aus Augsburg den Turm In den Jahren 1925 und 1926 wurden Renovierungsarbeiten durchgefuhrt und der Innenraum umgebaut sowie Seitenschiffe angefugt Eine Kassettendecke ersetzte 1977 die Holzdecke Die Kirche besitzt eine sehr schone Sammlung aus Figuren und Kunstwerken die zum Teil noch aus der fruheren und alten Kirchenausstattung stammen In der Kirche befindet sich ein Heiliges Grab das aus dem 18 Jahrhundert stammt und ist eines der letzten erhalten gebliebenen Beispiele barocker Heiliger Graber Die St Annakapelle oder auch Dreilindenkapelle genannt wurde im Jahr 1760 zu Ehren der Jungfrau Maria geweiht Die Kapelle ziert im Inneren eine spatgotische Pieta von 1440 Seit 1350 gibt es erste Zeugnisse der Friedhofskapelle 1620 wurde die Kapelle umgebaut und vergrossert Im Jahr 1650 wurde von Leonhard Ernst die Glocke gegossen die heute mit einem elektrischen Lautewerk versehen ist Das Herrgottle wurde 1750 erbaut Ein Gemalde mit dem Motiv Maria vom Guten Rat aus dem 18 Jahrhundert befindet sich in dem Gotteshaus nbsp Turm mit funf Spitzen nbsp Kirchstrasse nbsp Heiliges Grab nbsp Friedhof nbsp Fuggerhaus nbsp Ehrenmal der GefallenenVereine Bearbeiten1313 entstand eine Burgerwehr die sich nach ihrer Auflosung wahrend des Dritten Reiches 1949 wieder neu bildete und zusammen mit dem Spielmannszug bei festlichen Anlassen paradiert Obwohl zu Baden Wurttemberg gehorig tragen sie eingedenk der langen Zugehorigkeit zu den Fuggern die Uniform der Koniglich Bayerischen Grenadiere Seit 1872 besteht die Freiwillige Feuerwehr Stadt Dietenheim die ab 1972 auch Stutzpunktfeuerwehr fur das Illertal ist Die Freiwillige Feuerwehr Dietenheim ist in die Einsatzabteilungen Dietenheim und Regglisweiler gegliedert 1970 wurde die Jugendfeuerwehr gegrundet Nach 15 monatiger Bauzeit wurde am 23 Juli 2010 die neue Feuerwache in der Industriestrasse in Betrieb genommen Seit 1872 besteht der Turnverein Dietenheim 1901 entstand der Liederkranz Dietenheim 1905 wurde der TSV Regglisweiler gegrundet Im Jahre 1973 wurde die Ranzenburger Narrenzunft begrundet Dietenheim war die Heimat des FC Auwald des bislang schlechtesten Fussballvereins Deutschlands Als hochste Niederlage wird von einem 0 33 berichtet Die Mannschaft belegte in der C Klasse Donau zwolf Jahre lang den letzten Platz absteigen konnte sie nicht denn es war die niedrigste Liga Der FC Auwald stellte 1974 den Spielbetrieb ein Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenMartin Brenner 1548 1616 1585 bis 1615 katholischer Furstbischof der Diozese Seckau Franz Xaver Forchner 1717 1751 Barockmaler Chrysostomus Forchner 1721 1791 Barockmaler Joseph Hoss 1745 1797 Orgelbauer Jakob Speth 1820 1856 Kirchenmaler Hugo Hodrus 1875 1925 Verwaltungsjurist Oberamtmann in Riedlingen Wilhelm Leger 1894 1964 Burgermeister in Biberach an der Riss geboren im damals noch unabhangigen Teilort Regglisweiler Anton Herre 1910 1993 Weihbischof im Bistum Rottenburg StuttgartPersonlichkeiten BearbeitenPirmin Holzschuh 1968 in Illertissen ehemaliger Priestermonch ehemaliger Prior des Klosters Stiepel Er wuchs auf den Kreuthofen bei Dietenheim auf Literatur BearbeitenKurt Bittel Wolfgang Kimmig Siegwalt Schiek Hrsg Die Kelten in Baden Wurttemberg Stuttgart 1981 S 483 ff Wolfgang Czysz Karlheinz Dietz Thomas Fischer Hans Jorg Kellner Hrsg Die Romer in Bayern Stuttgart 1995 S 365 Der Stadt und der Landkreis Ulm Amtliche Kreisbeschreibung Hrsg von der Staatlichen Archivverwaltung Baden Wurttemberg in Verbindung mit der Stadt Ulm und dem Landkreis Ulm 1972 S 38 f Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 2 Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1975 S 219 Fundberichte Schwaben VIII 1900 S 13 f Fundberichte aus Schwaben NF 1 1922 S 25 f Hartwig Zurn Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmale und die mittelalterlichen Burgstellen der Kreise Goppingen und Ulm Veroff Staatl Amt Denkmalpfl Stuttgart A 6 Stuttgart 1961 S 20 f 423930 forumromanum com Dietenheim In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Laupheim Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 35 Eduard Hallberger Stuttgart 1856 S 157 165 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dietenheim Sammlung von Bildern nbsp Wikivoyage Dietenheim Reisefuhrer Dietenheim bei LEO BW Website der Stadt DietenheimEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu dietenheim de Eberhard Fritz Radikaler Pietismus in Wurttemberg Religiose Ideale im Konflikt mit gesellschaftlichen Realitaten Quellen und Forschungen zur wurttembergischen Kirchengeschichte Band 18 Epfendorf 2003 S 197 200 Daten und Kartendienst der LUBW Baden Wurttemberg Bevolkerungsentwicklung Dietenheim von 1852 bis 1970 Fundberichte aus Schwaben NF 1 1922 S 25 f a b Der Stadt und der Landkreis Ulm Amtliche Kreisbeschreibung Hrsg von der Staatlichen Archivverwaltung Baden Wurttemberg in Verbindung mit der Stadt Ulm und dem Landkreis Ulm 1972 S 38 f a b c Fundberichte Schwaben VIII 1900 S 13 f a b H Zurn Die vor und fruhgeschichtlichen Gelandedenkmale und die mittelalterlichen Burgstellen der Kreise Goppingen und Ulm Veroff Staatl Amt Denkmalpfl Stuttgart A 6 Stuttgart 1961 S 20 f K Bittel W Kimmig S Schiek Hrsg Die Kelten in Baden Wurttemberg Stuttgart 1981 S 483 ff Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 2 Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1975 S 219 W Czysz K Dietz T Fischer H J Kellner Hrsg Die Romer in Bayern Stuttgart 1995 S 365 423930 forumromanum com Alwin Sing Geschichtliches Bergheim Nicht mehr online verfugbar In Allgemeines zu Bergheim Archiviert vom Original am 20 Oktober 2008 abgerufen am 25 Juni 2008 Harald Kachler Dietenheim und Regglisweiler Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 1 Auflage Ulm 1994 ISBN 3 88 294 198 7 S 48 Harald Kachler Dietenheim und Regglisweiler Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 1 Auflage Ulm 1994 ISBN 3 88 294 198 7 S 50 und 51 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 457 Stadt Dietenheim Religion Zensus 2011 Stadt Dietenheim Jahresstatistik 2019 Kirchen Glaubenszugehorigkeit Einwohner Haupt und Nebenwohnsitz S8 PDF abgerufen am 13 April 2020 Harald Kachler Dietenheim und Regglisweiler Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 1 Auflage Ulm 1994 ISBN 3 88 294 198 7 S 298 Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Ergebnis der Gemeinderatswahlen 2019 Stadt Dietenheim dietenheim de Harald Kachler Dietenheim und Regglisweiler Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 1 Auflage Ulm 1994 ISBN 3 88 294 198 7 S 299 swp de abgerufen am 2 Juni 2021Stadte und Gemeinden im Alb Donau KreisStadte Blaubeuren Blaustein Dietenheim Ehingen Donau Erbach Laichingen Langenau Munderkingen Schelklingen nbsp Gemeinden Allmendingen Altheim Altheim Alb Amstetten Asselfingen Ballendorf Balzheim Beimerstetten Berghulen Bernstadt Borslingen Breitingen Dornstadt Emeringen Emerkingen Griesingen Grundsheim Hausen am Bussen Heroldstatt Holzkirch Huttisheim Illerkirchberg Illerrieden Lauterach Lonsee Merklingen Neenstetten Nellingen Nerenstetten Oberdischingen Obermarchtal Oberstadion Ollingen Opfingen Rammingen Rechtenstein Rottenacker Schnurpflingen Setzingen Staig Untermarchtal Unterstadion Unterwachingen Weidenstetten Westerheim Westerstetten Normdaten Geografikum GND 4085439 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietenheim amp oldid 237881354