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Tannheim ist eine Gemeinde im Sudosten des Landkreises Biberach in Baden Wurttemberg Deutschland Wappen Deutschlandkarte48 10 083055555556 585 Koordinaten 48 0 N 10 5 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis BiberachHohe 585 m u NHNFlache 27 69 km2Einwohner 2520 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 91 Einwohner je km2Postleitzahl 88459Vorwahl 08395Kfz Kennzeichen BCGemeindeschlussel 08 4 26 117Adresse der Gemeindeverwaltung Rathausplatz 1 88459 TannheimWebsite www gemeinde tannheim deBurgermeister Thomas Maximilian WonhasLage der Gemeinde Tannheim im Landkreis BiberachKarteTannheim um 1900Tannheim von Nordosten Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte 2 2 Geschichte im alten Reich 2 3 Geschichte seit wurttembergischer Zeit 2 4 Religion 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen und Flagge 3 4 Gemeindepartnerschaften 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Bauwerke und sonstige Sehenswurdigkeiten 4 2 Vereine 4 3 Regelmassige Veranstaltungen 4 3 1 Luftfahrttreffen Tannkosh 4 3 2 Fasnet 4 3 3 Fruhlingsfest 4 3 4 Kirchliche Veranstaltungen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Landwirtschaft 5 3 Bildungseinrichtungen 5 4 Freizeit und Sportanlagen 5 5 Unternehmen 5 6 Ehemalige Unternehmen 6 Personlichkeiten 6 1 Ehrenburger 6 2 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Der oberschwabische Ort befindet sich auf der wurttembergischen Seite des Illertals auf der Ostroute der Oberschwabischen Barockstrasse und an der Muhlenstrasse Oberschwaben Im Osten grenzt die Gemeinde an den bayerischen Landkreis Unterallgau Buxheim Schwaben und die kreisfreie Stadt Memmingen Im Suden grenzt die Gemarkung Tannheim an den Landkreis Ravensburg Gemeindegliederung Bearbeiten Zu Tannheim gehoren die Ortsteile und Wohnplatze Arlach Baur Egelsee Haldau Illerwerk II Tannheim Jagerhaus Krimmel Kronwinkel Melchior und Oyhof Nachbargemeinden Bearbeiten Von Suden beginnend grenzt Tannheim an die Gemeinden Aitrach Rot an der Rot Berkheim Kirchdorf an der Iller sowie die Gemeinden Heimertingen und Buxheim im bayerischen Landkreis Unterallgau und die kreisfreie Stadt Memmingen ebenfalls in Bayern Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Tannheim Wurttemberg Die Gemeindeflache von Tannheim gehort bis auf die besiedelten Bereiche zum Landschaftsschutzgebiet Iller Rottal Sudostlich der Ortschaft befinden sich zudem zwei Teilgebiete des FFH Gebiets Aitrach Ach und Durrenbach 2 Geschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Aufgrund von Hugelgraberfunden sudlich des Ortes aus der Hallstattzeit 750 450 v Chr oder der Latenezeit 450 15 v Chr kann man von einer keltischen Besiedlung des Gebietes ausgehen In spaterer Zeit gehorte die Gegend zu der romischen Provinz Ratien Tannheim durfte im 5 oder spatestens im 6 Jahrhundert wahrend der alamannischen Landnahme gegrundet worden sein und gehort damit zusammen mit weiteren Ortschaften deren Namen auf ingen oder heim enden zu den altesten Siedlungen des heutigen Landkreises Biberach Geschichte im alten Reich Bearbeiten Erstmals urkundlich erwahnt wurde die Ortschaft um 1100 im Zusammenhang mit der Grundung des Klosters Ochsenhausen zu dessen Stiftungsgutern Tannheim gehorte Nach ochsenhausischer Uberlieferung hatte ein Adeliger namens Adelbert Sohn des Ritters Hatto von Wolfertschwenden seinen Sitz in Tannheim und stiftete spatestens 1093 dem Kloster reichen Besitz in Tannheim und in der naheren Umgebung Seine Bruder Konrad und Hawin taten es ihm gleich und stifteten unter anderem Guter in Ochsenhausen Reinstetten und Berkheim Vermutlich trat Adelbert bald darauf selbst in das neu gegrundete zunachst von St Blasien abhangige Priorat Ochsenhausen ein Der in Tannheim wo es damals bereits eine Muhle und ein Wirtshaus gab gestiftete Besitz bestand aus 10 Hofen sowie einem Viertel der Kirche Das Kloster Ochsenhausen scheint schon im 12 Jh auch die ubrigen Anteile an der Tannheimer Kirche in seiner Hand vereinigt zu haben formlich wurde die Kirche dem Kloster 1351 inkorporiert nbsp Verein der mediatisierten Fursten und Grafen Instruktion fur die Bevollmachtigten beim Frankfurter Bundestag vom 12 Dezember 1815 letzte Seite mit den Unterschriften der Fursten und Grafen von Waldburg Zeil Oettingen Wallerstein Waldburg Wolfegg Waldsee Waldegg Konigsegg Aulendorf Schaesberg Tannheim und Quadt Isny Furstlich Waldburg Zeil sches Gesamtarchiv Schloss ZeilIm Ubrigen zeigten sich die Besitzverhaltnisse in Tannheim aufgrund haufiger Wechsel durch Verkauf oder Tausch uber mehrere Jahrhunderte hinweg recht unubersichtlich So hatte nicht nur das Kloster Ochsenhausen hier Besitz sondern etwa auch die Kloster Rot und Mehrerau Erst seit Ende des 15 Jh war Ochsenhausen alleiniger Ortsherr und verwaltete von dieser Zeit an von hier aus sein Klosteramt Tannheim das neben Tannheim und seinen heutigen Teilorten Arlach Egelsee Haldau und Kronwinkel auch Bonlanden Hamerz Oberopfingen Oberzell die Rohrmuhle Schontal und Winterrieden sowie einzelne Guter in Altisried Arlisberg Berkheim Fellheim Rummeltshausen Schlegelsberg und andernorts umfasste Im Dreissigjahrigen Krieg wurde Tannheim von den Schweden und kaiserlichen Truppen verwustet geplundert und von der Pest heimgesucht Aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses fiel der Ort 1803 an die reichsunmittelbaren Grafen von Schaesberg drei Jahre spater mit der Rheinbundakte an das Konigreich Wurttemberg Das Haus Schaesberg blieb bis heute auf dem Ochsenhauser Pfleghof samt ehemaligem Land und Forstbesitz des Klosters ansassig Geschichte seit wurttembergischer Zeit Bearbeiten Von 1810 bis 1938 gehorte Tannheim zum Oberamt Leutkirch im Allgau Aus der Beschreibung des damaligen Oberamtes uber den Ort geht hervor dass es 1843 im damaligen Gemeindebezirk 835 katholische und 1 evangelischen Einwohner gab 1889 bekam Tannheim mit der Eroffnung der Bahnstrecke Leutkirch Memmingen Anschluss ans Eisenbahnnetz In der Weimarer Zeit wahlten die Einwohner uberwiegend die Deutsche Zentrumspartei Keine andere Partei kam in den Wahlen auf mehr als 10 Anteil der Stimmen Bei den letzten freien Wahlen im Marz 1933 erreichte die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei 45 1 der Stimmen und das Zentrum 46 3 Wahrend der NS Zeit in Wurttemberg fand 1938 eine Kreisreform statt Dabei wurde Tannheim mit anderen Gemeinden des wurttembergischen Illertales in den Landkreis Biberach eingegliedert Am Ende der beiden Weltkriege waren 126 Personen aus dem Ort gefallen und 37 sind bis heute vermisst Allein im Zweiten Weltkrieg verlor der Ort 88 Personen und 35 gelten immer noch als vermisst Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs gelangte Tannheim 1945 zur Franzosischen Besatzungszone und kam somit zum Nachkriegsland Wurttemberg Hohenzollern welches 1952 im Bundesland Baden Wurttemberg aufging Religion Bearbeiten Tannheim ist traditionell romisch katholisch gepragt Die katholische Kirchengemeinde St Martin gehort zur Seelsorgeeinheit Rot Iller im Dekanat Biberach Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Der Gemeinderat in Tannheim hat 10 Mitglieder Die Kommunalwahl am 29 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Endergebnis Partei Stimmen SitzeFreie Wahlervereinigung 52 2 5Unabhangige Liste UL 47 8 5Die Wahlbeteiligung lag bei 58 4 2014 53 8 Burgermeister Bearbeiten Burgermeister ist seit 2007 Thomas Wonhas er wurde im September 2015 im Amt bestatigt 3 Sein Vorganger Johannes Bohm leitete die Gemeinde von 1991 bis 2007 Bei der Burgermeisterwahl am 10 September 2023 wurde Heiko De Vita mit 59 9 Prozent der Stimmen zum Burgermeister gewahlt Er tritt das Amt Anfang November 2023 an 4 nbsp Wappen von TannheimWappen und Flagge Bearbeiten Das Wappen wurde zusammen mit der Flagge am 27 Juni 1963 durch das Ministerium des Innern genehmigt Blasonierung In Blau auf drei grunen Hugeln drei silberne Tannen Im Jahre 1939 fuhrte die Gemeinde die jetzigen redenden Wappenfiguren im Siegelbild ein Die Tingierung ist offenbar erst nach dem Zweiten Weltkrieg festgelegt worden 5 Die Flagge ist weiss blau gestreift Gemeindepartnerschaften Bearbeiten Ungarn nbsp Papakovacsi Ungarn seit 2000 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenTannheim liegt an der Ostroute der Oberschwabischen Barockstrasse sowie an der Muhlenstrasse Oberschwaben Liste der Kulturdenkmale in Tannheim Wurttemberg Bauwerke und sonstige Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Weihnachtsmarkt im Schlosshof Kuche Altes Schloss 2012 nbsp Ochsenhauser Pfleghof Altes Schloss ehemaliger Pfleghof des Klosters Ochsenhausen in TannheimIn Tannheim zahlen zu den Sehenswurdigkeiten die 1700 01 erbaute barocke nach dem hl Martin benannte Pfarrkirche St Martin der um 1516 angelegte Alte Pfarrhof sowie die Lourdesgrotte Der Ochsenhauser Pfleghof auch Altes Schloss genannt wurde 1696 1698 erbaut Fur kleinere Spaziergange werden der Rehgarten sowie der Wildpark Oyhof gerne benutzt Die Dinkelmuhle auch Untere Muhle genannt besitzt ein Wasserrad mit sieben Metern Durchmesser Im Ortsteil Arlach ist die 1781 erbaute Michaelskapelle in Egelsee die 1482 erbaute Urbanskapelle und in Kronwinkel die 1684 erbaute Loretokapelle sehenswert Auf dem Gemeindegebiet befinden sich ca 40 keltische Hugelgraber eine leicht trapezformige 100 Meter lange Keltenschanze mit umlaufendem Wallgraben eine Romerstrasse und eine romische Villa rustica Hauptartikel Hugelgraber im Illertal bei Tannheim Familiengruft der Grafen von Schaesberg geweiht 1913 Entwurf Architekt Ernst Haiger Foto Artikel Schaesberg 6 Stausee Tannheim ab 1919 angelegt Illerkraftwerke Werk II Tannheim Illerkanal Kriegerdenkmal TannheimVereine Bearbeiten Freiwillige FeuerwehrIm Jahr 1887 ebenso wie der Musikverein wurde auch die Freiwillige Feuerwehr Tannheim gegrundet Das 125 jahrige Jubilaum wurde 2012 im Rehgarten gefeiert MusikvereinDer Musikverein Tannheim e V wurde 1887 gegrundet eine musikalische Gruppierung findet jedoch schon fruher Erwahnung Der Musikverein ist somit der alteste Verein Tannheims Im Jahr 2002 wurde das 115te Bestehen im Rahmen des Kreismusikfestes des Blasmusik Kreisverbandes Biberach gefeiert Anlasslich des Jubilaums wurde dem Verein die Pro Musica Plakette verliehen SportvereinDer SV Tannheim wurde 1946 gegrundet Mit rund 670 Mitgliedern ist er der grosste Verein in Tannheim Die erste Mannschaft des Fussballvereines spielte von 1964 bis 1973 und 1976 bis 1978 in der II Amateurliga Oberschwaben Im Jahre 2012 13 stieg der SV Tannheim Abteilung Fussball aus Kreisliga A Klasse Riss ab und wird 2013 14 zusammen in einer Spielgemeinschaft mit dem TSV Aitrach in der Kreisliga B Bodensee 6 spielen Die Frauen Mannschaft der Faustballabteilung spielte 2019 in der Faustball Bundesliga Narrenzunft Daaschora Weibla und Guggenmusik Los KrachosIm Jahre 1984 wurde die Narrenzunft Daaschora Weibla e V gegrundet Der Name Daaschora ist auf den Tannschorrenbach zuruckzufuhren Seit 1994 gibt es neben den Daaschora Weibla auch die Stockmahdbohle Maske 1988 wurde eine Guggenmusik mit dem Namen Los Krachos als Teilgruppe der Narrenzunft gegrundet Seit 2001 sind die Los Krachos ein eigenstandiger Verein Neben diesen Vereinen gibt es im Ort einen Tennisverein Theaterfreunde Tannheim Krieger und Soldatenkameradschaftsverein und die Chorgemeinschaft Tannheim Die Chorgemeinschaft Tannheim unterteilt sich in den 1919 gegrundeten Liederkranz Tannheim Chor Exodus und Chor Piepmatz Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Luftfahrttreffen Tannkosh Bearbeiten Tannkosh war ein seit 1993 jahrlich im Juli oder August veranstaltetes Luftfahrttreffen von Piloten fur Piloten auf dem Flugplatz Tannheim Es war das grosste Flugzeugtreffen der allgemeinen Luftfahrt in Europa und fand im Jahre 2013 zum letzten Mal statt Hauptartikel Tannkosh Fasnet Bearbeiten nbsp Wappen der Narrenzunft ANR 2010 Jahrlich findet ein Fasnetsumzug durch das Dorf mit uber 50 Gruppen im Rahmen der Schwabisch alemannischen Fastnacht statt Fruhlingsfest Bearbeiten Jahrlich veranstaltet der Musikverein das Fruhlingsfest mit traditionellem Vatertagsfruhschoppen Kirchliche Veranstaltungen Bearbeiten 1944 fanden erstmals Bittgange zur Tannheimer Lourdesgrotte statt um ein baldiges Kriegsende und um Verschonung des Heimatortes zu beten Als gegen Kriegsende die Gefahr eines Angriffs auf Tannheim immer starker wurde befahl damals Pfarrer Hugo Farny 1934 1961 das Dorf dem Schutz Mariens an und gelobte bei Verschonung alljahrlich eine Prozession zur Lourdesgrotte abzuhalten Da Tannheim von einem Angriff verschont wurde wir seitdem das Skapulierfest im Juli als Tannheimer Fest abgehalten Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Bahnhof Tannheim Wurtt Verkehr Bearbeiten Hauptartikel Flugplatz Tannheim Bahnhof Tannheim und Flosserei auf der Iller Der wichtigste Verkehrstrager von alters her war die Iller Die Gemeinde ist durch die Bahnstrecke Leutkirch Memmingen an der sich der Bahnhof Tannheim Wurtt befindet an das uberregionale Schienennetz angeschlossen In Tannheim kreuzen sich die Landesstrasse 300 L300 und die L260 Durch das nur wenige Kilometer entfernte Autobahnkreuz Memmingen A 7 A 96 besitzt die Gemeinde einen Autobahnzugang Dieser erfolgt uber die nahen Anschlussstellen Berkheim A 7 und Aitrach A96 beziehungsweise uber die L300 beziehungsweise auf bayerischen Gebiet die St 2013 die Anschlussstelle Memmingen Nord A 96 Der Flugplatz Tannheim ist der einzige als Familienbetrieb gefuhrte Verkehrslandeplatz in Deutschland Der ICAO Code ist EDMT Angelehnt an die erfolgreiche Flugschau in Oshkosh findet in Tannheim alljahrlich die Flugschau Tannkosh statt bei der sich bis zu 1000 Flugzeuge an dem kleinen Grasbahn Verkehrslandeplatz treffen Auch der Flughafen Memmingen ist in nachster Nahe Landwirtschaft Bearbeiten Tannheim war und ist ein landwirtschaftlich gepragter Ort Der grosste landwirtschaftliche Betrieb im Ort ist das Hofgut Krimmel im Teilort Krimmel mit 110 Hektar Zu den jeweiligen Stichtagen befand sich im Ort folgender Nutztierbestand Jahr Pferde Rindvieh insg darunter Kuhe Schweine Schafe Ziegen1840 158 997 514 50 822 41907 185 1514 889 464 73 51933 184 1616 648 3 421960 33 1742 903 1052 211982 28 2491 1132 945 16 1986 28 2574 1130 803 22 Von 1960 bis 1987 verringerte sich die Zahl der Rinderhalter von 101 auf 50 Einzelpersonen oder Familien wahrend der Tierbestand um 48 anwuchs Der durchschnittliche Einzelbestand je Stall stieg in der Zeit von 17 auf 51 Tiere 23 Milchkuhe an Bildungseinrichtungen Bearbeiten nbsp Tannkosh ein von 1994 bis 2013 jahrlich stattfindendes FliegertreffenTannheim verfugte bis 2007 uber eine Grund und Hauptschule in Kooperation mit Haslach Seit 2008 besteht eine Schulkooperation mit der Abt Hermann Vogler Schule Grund und Hauptschule mit Werkrealschule in Rot an der Rot Zusatzlich besteht die Moglichkeit die Schuler an die Ganztagesschule Grund und Hauptschule in Kirchdorf an der Iller und der Grund und Mittelschule Memmingen Amendingen zu schicken 2008 wurde eine Montessorischule fur die Klassen eins bis funf eroffnet Ausserdem gibt es im Ort einen katholischen Kindergarten unter der Tragerschaft der Diozese Rottenburg Stuttgart Freizeit und Sportanlagen Bearbeiten Rehgarten mit Spielplatz Wildpark beim Oyhof auf dem sich ca 180 Tiere in 4 Arten auf etwa 8 ha befinden Sportplatz Fussball Trainingsplatz mit angeschlossenem Minispielfeld TennisplatzUnternehmen Bearbeiten Dinkelmuhle Graf WassermuhleEhemalige Unternehmen Bearbeiten In den 1920er Jahren entwickelten sich in Tannheim erste Industrieansatze Folgende ehemalige Unternehmen hatten ihren Sitz in Tannheim nbsp Alpenmadel Milchwerk 2013 Sage Hobel und Spaltwerk Gebruder Steinhauser OHG Im Jahre 1926 erwarb Klemens Steinhauser und ein stiller Teilhaber aus Rot an der Rot aus einer Brandmasse der Firma Peter amp Sohn Leutkirch heraus den 2 4 ha grossen Betrieb in unmittelbarer Nahe des Bahnhofs Tannheim mit Bahnanschluss Er beschaftigte 24 Mitarbeiter bis zu seinem Verkauf 1997 Im Jahre 1977 wurde auf dem Betriebsgelande eine neue Produktionsanlage errichtet Unternehmenszweck war die Herstellung von Fichten und Tannenschnittholzer fur Industrie und Baubedarf Hans Witzigmann GmbH Ursprunglich ein als Landwirtschafts Langholztransportunternehmen und Holzruckbetrieb 1936 gegrundet setzte das Unternehmen immer mehr seinen Schwerpunkt auf den Tiefbau und beschaftigte zuletzt vor seinem Verkauf 30 Mitarbeiter Alpenmadel Milchwerk Hamman amp Obermeier KG Es wurde 1960 aus der ortlichen Milchgenossenschaft heraus gegrundet Bis zu seinem Verkauf an die Ehrmann AG 1980 beschaftigte es rund 60 Mitarbeiter und war der grosste Betrieb in Tannheim Den vom Alpenmadel Milchwerk 1964 ins Leben gerufenen Produktnamen Almighurt verwendet Ehrmann bis heute Wintershall AG Das Zweigwerk der Wintershall bestand seit dem Jahre 1959 Am Bahnhof Tannheim endete eine Pipeline des Erdolfeldes Monchsrot Dort wurde das Ol einer Vorreinigung unterzogen bevor es per Bahn zur Raffinerie Neustadt bei Ingolstadt transportiert wurde Der Betrieb beschaftigte 40 Mitarbeiter und wurde 1995 stillgelegt Weitere Betriebe im Ort waren ein von 1928 bis 1972 bestehender Stangenverarbeitungsbetrieb die Filiale einer Memminger Kleiderfabrik und die Verwaltung der Kleinkraftwerke GmbH amp Co KG Marstetten Personlichkeiten BearbeitenAemilian Rosengart 1757 1810 Benediktinermonch Komponist und Pfarrer Ferdinand Eggmann 1827 1913 Rentbeamter Regionalhistoriker Paul Lowenhauser 1926 2013 Architekt Winfried Assfalg 1940 Padagoge und Heimatkundler Matthias Dolderer 1970 Kunstflieger Ralph Brunner 1971 SportlerEhrenburger Bearbeiten Hugo Farny Pfarrer Karl Assfalg 1903 1976 Burgermeister Heinrich Wilhelm Viktor Walter Hubertus Maria Graf von Schaesberg Thannheim Unternehmer Land und ForstwirtSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Richard von Schaesberg Tannheim 1884 1953 Vielseitigkeitsreiter Silbermedaillengewinner Olympische Sommerspiele 1912 Kgl preussischer Rittmeister Norbert Kiechle 1885 1966 Landrat Landkreis Wangen Josef Dreier 1931 2023 geb in Egelsee Politiker StaatssekretarLiteratur BearbeitenDer Landkreis Biberach bearb von der Abt Landesbeschreibung des Staatsarchivs Sigmaringen Hrsg von der Landesarchivdir Baden Wurttemberg in Verbindung mit dem Landkreis Biberach Band 2 B Gemeindebeschreibungen Ertingen bis Warthausen Thorbecke Sigmaringen 1990 ISBN 3 7995 6186 2 Katholische Pfarrgemeinde Tannheim 300 Jahre Kirche Sankt Martin Tannheim Festschrift zum Jubilaum im Jahre 2002 Ernst Tode Chronik der Retersbeck Schaesberg Starke Gorlitz 1918 Leo Peters Geschichte des Geschlechtes von Schaesberg bis zur Mediatisierung Ein Beitrag zur Erforschung der interterritorialen Verflechtungen des rhein maaslandischen Adels Hrsg Johannes Erbgraf von Schaesberg Verlag der Buchhandlung Matussek Nettetal 1990 ISBN 3 920743 19 9 S 308 Hans Jorg Reiff Gebhard Spahr Dieter Hauffe Kloster Ochsenhausen Geschichte Kunst Gegenwart Biberacher Verlagsdruckerei Biberach 1985 ISBN 3 924489 27 0 Thannheim In August Friedrich Pauly Hrsg Beschreibung des Oberamts Leutkirch Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 18 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1843 S 184 191 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tannheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Tannheim Wurttemberg Reisefuhrer Tannheim Wurttemberg bei LEO BW Internetprasenz der Gemeinde Tannheim Kleine Dorfchronik Internetseite der GemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Daten und Kartendienst der LUBW staatsanzeiger de Sabine Mayer Reichard Im dritten Anlauf klappt es Oberderdinger Amtsleiter gewinnt Burgermeisterwahl in Tannheim In pz news de 11 September 2023 abgerufen am 12 September 2023 Quelle Kreis und Gemeindewappen in Baden Wurttemberg Band 4 Regierungsbezirk Tubingen Herausgegeben von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1987 ISBN 3 8062 0804 2 S 102 Ein Modell dieser Gruft ein reizendes kleines Bauwerk genannt in einem Bericht Architekturausstellung Ernst Haiger im Kunstverein Munchen In Suddt Bauzeitung 33 1913 S 260 Weihe 1913 https www gemeindetannheim de Startseite gemeinde tannheim ortsgeschichte htmlOrtsteile von Tannheim Wurttemberg Arlach Baur Egelsee Haldau Illerwerk II Tannheim Jagerhaus Krimmel Kronwinkel Melchior OyhofStadte und Gemeinden im Landkreis BiberachStadte Bad Buchau Bad Schussenried Biberach an der Riss Laupheim Ochsenhausen Riedlingen nbsp Gemeinden Achstetten Alleshausen Allmannsweiler Altheim Attenweiler Berkheim Betzenweiler Burgrieden Dettingen an der Iller Durmentingen 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