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Dieser Artikel beschreibt die Gemeinde Berkheim im Landkreis Biberach Siehe auch Berkheim Esslingen am Neckar Berkheim Geislingen bzw Bergheim Begriffsklarung Berkheim ist eine oberschwabische Gemeinde im baden wurttembergischen Landkreis Biberach in Deutschland Wappen Deutschlandkarte48 041666666667 10 083055555556 569 Koordinaten 48 3 N 10 5 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk TubingenLandkreis BiberachHohe 569 m u NHNFlache 25 02 km2Einwohner 3145 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 126 Einwohner je km2Postleitzahl 88450Vorwahlen 07354 08395Kfz Kennzeichen BCGemeindeschlussel 08 4 26 019LOCODE DE B5VAdresse der Gemeindeverwaltung Coubronplatz 1 88450 BerkheimWebsite www gemeinde berkheim deBurgermeister Walther PuzaLage der Gemeinde Berkheim im Landkreis BiberachKarteKloster Bonlanden um 1900 Pfarrkirche St Konrad in BerkheimInhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Berkheim im alten Reich 2 2 Berkheim seit wurttembergischer Zeit 2 3 Ortsteil Bonlanden 2 4 Religion 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Gemeindepartnerschaften 3 4 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Bildungseinrichtungen 5 3 Unternehmen 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 2 Personen die in Berkheim lebten oder wirkten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBerkheim liegt funf Kilometer westlich von Memmingen an der Iller in der Region Donau Iller Zur Gemeinde gehoren neben Berkheim auch die Ortsteile Bonlanden Illerbachen und Eichenberg Geschichte BearbeitenBerkheim im alten Reich Bearbeiten Berkheim wurde erstmals 1093 in der Grundungsurkunde des Klosters Ochsenhausen urkundlich erwahnt Der Ort gehorte bis zum Reichsdeputationshauptschluss 1803 in Teilen zum Territorium der pramonstratensischen Reichsabtei Rot an der Rot sowie zum Territorium der Reichsabtei Ochsenhausen Nach der Sakularisation ubten von 1803 bis 1806 die Grafen von Wartenberg und die Grafen von Schaesberg die Herrschaft aus Auf dem Gemeindegebiet befinden sich drei abgegangene Burgen Burg Berkheim Burg Schelleneigen und der Adelssitz Illerbachen Berkheim seit wurttembergischer Zeit Bearbeiten Im Jahre 1806 wurde Berkheim in das Konigreich Wurttemberg eingegliedert Seitdem gehorte die Illertalgemeinde zum Oberamt Leutkirch Durch die Verwaltungsreform von 1938 wahrend der NS Zeit in Wurttemberg gelangte Berkheim zum Landkreis Biberach Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs geriet der Ort 1945 in die Franzosische Besatzungszone und kam somit zum Nachkriegsland Wurttemberg Hohenzollern welches 1952 im Bundesland Baden Wurttemberg aufging Ortsteil Bonlanden Bearbeiten Der Ort Bonlanden wurde erstmals urkundlich im Jahre 1128 als Bonlandin erwahnt Am 17 April 1855 legte Faustin Mennel den Grundstein des Klosters Bonlanden das heute das Mutterhaus der Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfangnis Unserer Lieben Frau ist Religion Bearbeiten Berkheim ist traditionell romisch katholisch gepragt Die katholische Kirchengemeinde St Konrad gehort zur Seelsorgeeinheit Rot Iller im Dekanat Biberach Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Berkheim besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Endergebnis 2 Die Wahlbeteiligung lag bei 58 2 2014 55 5 Partei Stimmen Sitze Ergebnis 2014CDU 53 0 6 57 2 7 SitzeUnabhangige Freie Wahler 29 2 4 26 6 3 SitzeWIR Frauenliste 17 8 2 16 2 2 SitzeBurgermeister Bearbeiten Im April 2011 wurde Walther Puza mit 91 46 der Stimmen zum Nachfolger von Michael Sailer gewahlt Gemeindepartnerschaften Bearbeiten Berkheim unterhalt seit 1992 eine Gemeindepartnerschaft mit der franzosischen Gemeinde Coubron im Departement Seine Saint Denis Wappen Bearbeiten Blasonierung In Rot ein goldener Pilgerhut mit umlaufender goldener Kordel vorne zweifach verknotet und in zwei Quasten endend oben begleitet von zwei goldenen Muscheln Am 18 November 1957 erhielt die Gemeinde die Erlaubnis des Innenministeriums ein Wappen mit zwei goldenen Pilgermuscheln und dem goldenen Pilgerhut des Heiligen Willebold in Rot zu fuhren Siehe auch Liste der Kommunalwappen mit der Jakobsmuschel in DeutschlandKultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBerkheim liegt an der Ostroute der Oberschwabischen Barockstrasse Kloster Bonlanden mit Krippenmuseum im Teilort Bonlanden Willeboldfest mit Reliquienprozession 3 Kirche St Josef im Teilort Illerbachen Kirche St Konrad in Berkheim Kapelle St Martin im Teilort EichenbergSiehe auch Liste der Kulturdenkmale in BerkheimWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Berkheim liegt an der Bundesautobahn 7 Flensburg Fussen mit der Ausfahrt Berkheim sowie an der Bundesstrasse 312 Memmingen Stuttgart Flughafen Bildungseinrichtungen Bearbeiten Berkheim verfugt uber eine eigene Grundschule Im Ortsteil Bonlanden besteht eine Forderschule Unternehmen Bearbeiten In Berkheim befindet sich der Firmensitz des bekannten Bauunternehmens Max Wild welches sich besonders durch Abbruche von Industrie und Firmengebauden wie zum Beispiel den Teil Abriss der alten Messe Stuttgart im gesamten suddeutschen Raum einen Namen gemacht hat Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Pfarrhof ehemalige Sommerresidenz Reichsabtei Rot an der Rot 2014 Sohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Nikolaus Betscher 1745 1811 Komponist und Abt der Reichsabtei Rot an der Rot Martin Dreyer 1748 1795 Maler Bernhard Riedmiller 1757 1832 Gastwirt und Tiroler Freiheitskampfer Willibald Braun 1882 1969 ArchitektPersonen die in Berkheim lebten oder wirkten Bearbeiten Willebold von Berkheim 1230 Pilger und Heiliger Faustin Mennel 1824 1889 Ordensgrunder der Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfangnis Unserer Lieben Frau OSF Maria Wiborada Ziesel OSB um 1935 2013 Grete Huchler 1916 1993 Kunstlerin und Kunsterzieherin Sandro Cortese 1990 MotorradrennfahrerLiteratur BearbeitenGemeinde Berkheim In August Friedrich Pauly Hrsg Beschreibung des Oberamts Leutkirch Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 18 Cotta sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart Tubingen 1843 Volltext Wikisource Berkheim Heimatbuch zum 750jahrigen Todesjahr des Heiligen Willebold Texte Alfred Rude Gertrud Beck Eugen Russ Hg Katholische Kirchengemeinde Berkheim 1980 Alfred Rauss und Eugen Russ Haus und Hofgeschichten der Gemeinde Berkheim 2 Bde Biberach 2018 ISBN 978 3 947348 15 2 Nikolaus Betscher Gestern Heute Morgen Hg Nikolaus Betscher Gesellschaft Berkheim Redaktion Alfred Rude und Walther Puza COM Musik Verlag Ammerbuch 2020 ISBN 978 3 949110 00 9Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Berkheim Landkreis Biberach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Berkheim Website der Nikolaus Betscher Gesellschaft Berkheim e V Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Kommunalwahldaten 2019 des Statistischen Landesamtes Die Legende vom heiligen Willebold in Berkheim Memento vom 15 Oktober 2007 im Internet Archive Ortsteile von Berkheim Bonlanden Eichenberg Grabenmuhle Illerbachen Illerbacher Muhle SchelleneigenStadte und Gemeinden im Landkreis BiberachStadte Bad Buchau Bad Schussenried Biberach an der Riss Laupheim Ochsenhausen Riedlingen nbsp Gemeinden Achstetten Alleshausen Allmannsweiler Altheim Attenweiler Berkheim Betzenweiler Burgrieden Dettingen an der Iller Durmentingen Durnau Eberhardzell Erlenmoos Erolzheim Ertingen Gutenzell Hurbel Hochdorf Ingoldingen Kanzach Kirchberg an der Iller Kirchdorf an der Iller Langenenslingen Maselheim Mietingen Mittelbiberach Moosburg Oggelshausen Rot an der Rot Schemmerhofen Schwendi Seekirch Steinhausen an der Rottum Tannheim Tiefenbach Ummendorf Unlingen Uttenweiler Wain Warthausen Normdaten Geografikum GND 4320683 9 lobid OGND AKS 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