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Willibald Braun 7 Juni 1882 in Berkheim 11 August 1969 in Bregenz war ein deutscher ab 1906 in Osterreich tatiger Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Wohn und Geschaftshauser 2 2 Siedlungs und Reihenhauser 2 3 Zweckbauten 2 4 Villen 2 5 Kirchen 2 6 Innenarchitektur 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWillibald eigentlich Willebold 1 gen Willi Braun studierte zunachst an der Baugewerbeschule in Biberach an der Riss In den Jahren 1901 bis 1906 war er Gasthorer Hospitant bei Theodor Fischer an der Technischen Hochschule Stuttgart Brauns beherrschende Stellung in der Architektur der Zwischenkriegszeit in Vorarlberg resultiert besonders aus der Vielzahl offentlicher Bauaufgaben Schulen Spital Verwaltung Von 1935 bis 1939 war Braun als Vertreter Vorarlbergs im Vorstand des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung tatig zudem besorgte er die Vereinsgeschafte in Bregenz 2 Werke Auswahl BearbeitenSein erstes Buro in Bregenz eroffnete er 1906 zusammen mit Georg Natter In dieser Zeit entstanden das Hotel Post in Bregenz und 1907 die Volksschule Rieden nbsp Bahnhofstrasse 1 DornbirnWohn und Geschaftshauser Bearbeiten In Zusammenarbeit mit Franz Lukesch projektierte Braun Wohn und Geschaftshauser in Dornbirn Bahnhofsstrasse 1 2 1911 12 und Bregenz Inselstrasse 9 1912 In den fruhen selbstandig geplanten Wohnhausern noch aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg suchte Braun die Distanz zum Jugendstil in Richtung einer Versachlichung aus dem Geist des Werkbundes Siedlungs und Reihenhauser Bearbeiten In den von Braun konzipierten Siedlungs und Reihenhausern sowie den gemeinnutzigen Wohnbauten herrscht in der Regel Sachlichkeit vor Beispiele dazu sind Am Stein Bregenz Auf der Matte Bregenz Brielgasse Bregenz Heldendankstrasse Bregenz nbsp Talstation Pfander in Bregenz nbsp Landhaus Schallert NenzingZweckbauten Bearbeiten In sogenannten Zweckbauten folgte Braun konsequent der Materialsprache des Betons Volksschule Rieden 1906 1907 mit Georg Natter Hauptschule 1914 Belruptstrasse 37 in Bregenz Lungenheilstatte Gaisbuhel 1917 1920 in Bludesch Schulhaus im Walserstil 1921 in Damuls Altes Landhaus 1921 Bahnhofstrasse in Bregenz Strickwaren Fabrik 1923 Bregenz Das Grune Haus 1925 1926 in Bregenz ist heute der Sitz der Landwirtschaftskammer Vorarlberg in der Montfortstrasse In den 20er Jahren wurden noch klassizistische Architekturelemente in stark vereinfachter Form verwendet das Ergebnis ist eine reprasentative auf Sachlichkeit reduzierte Architektur An diesem Bau sind aber auch Spuren von Expressionismus Arkaden und Heimatschutzarchitektur Erkerturmchen erhalten Bei den Stationen der Pfanderbahn 1926 in Bregenz wurden auch nationalromantische und expressionistische Akzentuierungen eingebracht Vorarlberger Zementwerk erweitert 1926 Loruns Magazin 4 Bregenz 1927 1928 Postgebaude Josef Wolf Platz 1927 Bludenz Bezirksgericht Sparkassenplatz 1 1927 1929 Bludenz dies ist ein Heimatstilbau mit Arkadeneingang und Eck Erker Pflegeanstalt Jesu Heim 1928 in Oberlochau Textilwerk Lorunser Nuziders Bucherspeicher des Landes Archivs Bregenz zwischen 1926 und 1931 Volksschule 1934 NenzingVillen Bearbeiten Die villenartigen Wohnhauser scheinen dem Auftraggeber angepasst indem klassizistische kubistische auch Elemente des Heimatstils erscheinen Ganze Wohnstrassen wenn nicht Wohnviertel in Bregenz sind dadurch beherrscht Schedlerstrasse 3 5 7 und 9 Bregenz Josef Huter Strasse im Ensemble mit Kaspar Schoch Strasse Bregenz Riedergasse Bregenz Willimargasse Bregenz Ausgezeichnet in die Seeuferlandschaft eingebunden wurde das Sporthaus des Verkehrsvereins wahrend der Jahre 1925 26 in den Seeanlagen in Bregenz mit einer angeschlossenen Gaststatte errichtet Sporthauser dieser Art waren Treffpunkt der Gesellschaft daher auch der Villen und Landhauscharakter Villa Vonach 1928 Lauterach Landhaus Fabrikant Ferdinand Schallert Bahnhofstrasse 17 Nenzing Hotel Madrisa um 1904 der Braun sche Jugendstiltrakt ist ein Gargellener WahrzeichenKirchen Bearbeiten Pfarrkirche Feldkirch Gisingen Erweiterung der bestehenden Kirche von 1864 65 Pfarrkirche Wald am Arlberg 1930 1931 in der Gemeinde Dalaas Erloserkirche Lustenau 1933 1935 zusammen mit Emanuel Thurnher aus Dornbirn Neue Fatimakapelle auf dem Stollen 1951 1952 in Langen bei Bregenz Pfarrkirche Bregenz St Gebhard 1956 1961 zusammen mit Sohn Wilhelm BraunInnenarchitektur Bearbeiten Bemerkenswert sind auch die eigenhandigen Kohle Zeichnungen Brauns Die Gediegenheit von Inneneinrichtungen kam besonders durch die Zusammenarbeit mit dem Schlosser Franz Maser und Schreiner Josef Gaudl zustande Literatur BearbeitenNagele Hans u a Baurat Willy Braun 30 Jahre in Vorarlberg Die Bauten des Architekten Willy Braun Dornbirn 1937 Helmut Swozilek Braun Willibald In Allgemeines Kunstlerlexikon AKL Band K G Saur Munchen 199 S Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Willibald Braun Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Willibald Braun In archINFORM mit Wiedergabe des AKL Artikels vgl Literatur Einzelnachweise Bearbeiten Taufregister zur Pfarrei Berkheim 6 13 1882 Harald Derschka Der Verein fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung Ein Ruckblick auf einhundertfunfzig Jahre Vereinsgeschichte 1868 2018 In Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung Band 136 2018 S 1 302 hier S 220 S 224 ISBN 978 3 7995 1725 6 Normdaten Person GND 118927620 lobid OGND AKS LCCN nr89010039 VIAF 811058 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Braun WillibaldKURZBESCHREIBUNG ArchitektGEBURTSDATUM 7 Juni 1882GEBURTSORT BerkheimSTERBEDATUM 11 August 1969STERBEORT Bregenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Willibald Braun amp oldid 232085636