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f0Markt Stadtteil StadtbezirkOsterreichkarte Position von Markt hervorgehobenVorlage Infobox Gemeindeteil in Osterreich Wartung KarteBasisdatenPol Bezirk Bundesland Dornbirn DO VorarlbergGerichtsbezirk DornbirnPol Gemeinde Dornbirnf0f5Koordinaten 47 24 49 N 9 44 32 O 47 413656 9 742316 437 Koordinaten 47 24 49 N 9 44 32 O f1Hohe 437 m u A Einwohner der stat Einh 12 473 1 2012 Flache 8 37 km Postleitzahl 6850 DornbirnVorwahl 43 5572 Dornbirn Statistische KennzeichnungStadtbezirk I MarktDas Wahrzeichen Dornbirns das Rote Haus im Zentrum des BezirksQuelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM VoGIS Der Stadtteil Markt ist der zentrale Bezirk der osterreichischen Stadt Dornbirn Vorarlberg Dank seiner Lage im Herzen der Gemeinde wurde er 1902 nur ein Jahr nach der Stadterhebung zum Ersten Bezirk der jungen Stadt ernannt Der Stadtteil grenzt als einziger an alle anderen Bezirke Dornbirns an Das Stadtzentrum bildet der von Heimatstilhausern mit Giebeln und mit der antikisierenden Fassade der Pfarrkirche gesaumte Marktplatz mit Ausdehnung in die entgegengesetzt verlaufenden Strassenzuge der Marktstrasse und der Bahnhofstrasse Auch bevolkerungsmassig behauptet der Bezirk Markt mit 12 473 Einwohnern Stand 2012 seine Vorreiterposition in Dornbirn vor dem Bezirk Hatlerdorf 1 Der Stadtteil Markt galt schon immer als Zentrum und Lebensader der Gemeindepolitik Nicht nur im Dornbirner Rathaus wurde dabei Politik gemacht vielfach wurden besonders in fruherer Zeit die Geschicke der Stadt von den Wirtshausern rund um den Marktplatz geleitet Im Mittelpunkt des Bezirks befindet sich der Dornbirner Marktplatz in dessen Zentrum wiederum ist das Dornbirner Stadtwappen eingelassen von hier aus wird die offizielle Seehohe der Stadt Dornbirn mit 437 m u A angegeben Um diesen gepflasterten Platz herum der mittlerweile zur Fussgangerzone umgewandelt wurde nachdem jahrzehntelang die Hauptstrasse uber ihn gefuhrt hatte kann man viele altere Bauwerke Dornbirns bestaunen So etwa das Wahrzeichen Dornbirns das Rote Haus oder die Stadtpfarrkirche St Martin Inhaltsverzeichnis 1 Architektur 1 1 Kirchen 1 2 Bauten 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseArchitektur Bearbeiten nbsp Der Dornbirner Marktplatz mit der Stadtpfarrkirche und dem Luger Haus rechts nbsp Die Evangelische Kirche nbsp Luger Haus am Marktplatz Kirchen Bearbeiten Stadtpfarrkirche St Martin 1839 1840 Diese Kirche wird im Volksmund auch Dorfer oder Markterkirche genannt Die St Martins Kirche wird 1130 erstmals erwahnt und die jetzige Kirche stellt mindestens den 5 Bau an dieser Stelle dar In der heutigen Form wurde die Kirche vom Staatsbaumeister Martin Ritter von Kink in den Jahren 1839 bis 1840 erbaut und stellt einen Verschnitt dar aus Klassizismus und Historizismus als bedurfe der Klassizismus bereits nach wenigen Jahren einer historischen Aufarbeitung Es ist ein Bau mit Rundapsis und frei stehendem Ostturm mit Giebelspitzhelm Der Bau wirkt auch nach mehr als 150 Jahren noch als Fremdkorper wenn man die kleinpartiellierten Einheiten seiner Umgebung berucksichtigt Auch steht die Kirche im Gegensatz zur regionalen Baustruktur 1967 bis 1969 wurde die Kirche vom Architekten Emil Steffann aus Bad Godesberg umgestaltet 1999 wurde die Seitenkapelle unter Leitung des Architekten Wolfgang Ritsch renoviert Der Kapelle wurde dabei ein Glaskubus angebaut welcher Transparenz gewahrt und zum Verweilen einladt Franziskanerkloster Hl Josef 1893 1894 Dieser einfache Saalbau unter Satteldach im Stadtzentrum wurde vom Fabrikanten und Landeshauptmann von Vorarlberg Adolf Rhomberg begrundet Das Kloster war uber lange Zeit ein Kapuzinerkloster und wird auch heute noch umgangssprachlich so bezeichnet Seit Anfang des 21 Jahrhunderts wurde es allerdings von polnischen Franziskanern ubernommen nachdem die mit Nachwuchssorgen kampfenden Kapuziner das Kloster aufgeben mussten Das Altarbild zeigt zum einen den Hl Josef mit Kapuzinern als Helfer im Tod sowie auch weltliche Figuren wie Kaiser Franz Joseph I und den Klostergrunder Adolf Rhomberg mit seiner Frau Anna geb Kogler Evangelische Kirche 1930 1931 Der protestantische Kirchenbauer Otto Bartning hat in seiner fruhen Schaffensperiode drei Kirchen in Osterreich gebaut In der Dornbirner Kirche ist bereits der Expressionismus uberwunden Aussen stellt sie sich als uberaus schlichter Bau auf achteckigem Grundriss dar innen besitzt sie jedoch einen sehr intensiv und konzentriert wirkenden Raum der durch die ausschliessliche Verwendung von Holz den oktogonalen Grundriss und die umlaufende Galerie ebenso unerwartet intim wirkt Bauten Bearbeiten Rotes Haus 1639 An der Stelle des ehemaligen Dornbirner Pfarrhofs am Marktplatz erbauten im Jahr 1639 Michael Danner und Verena Rhomberg den Gasthof Zum Engel Nach einer Veranderung im Jahre 1734 liess es im Jahr 1954 55 der Nachfahre der Erbauer August Rhomberg renovieren 2 Geschaftshaus Johann Luger 1901 1902 Hanns Kornberger 1868 1933 ubernimmt fur das Confections und Modewarenhaus Johann Luger am Marktplatz Elemente der deutschen burgerlichen Baukunst vor dem Ersten Weltkrieg An diesem Umbau des Jugendstilarchitekten zeigt sich deutlich wie eng Jugendstil und Nationalromantik in Vorarlberg verbunden waren Beide Stile wurden von einem liberal deutschnationalen Burgertum getragen Rheintalhaus Klostergasse 1Das Beispiel eines ursprunglichen Bauernhofes in Dornbirn wurde um 1700 in Kopfbaustrickweise errichtet Bahnhofstrasse Diese anfangs strassenartige Verlangerung des Marktplatzes nimmt nach einer scharfen Rechtskurve einen geraden leicht fallenden Verlauf mit vorwiegend einzelstehenden spathistorischen dreigeschossigen Gebauden Nr 1 und 2 erbaut 1910 1912 von Willibald Braun Nr 3 Wohn und Geschaftshaus Josef Luger erbaut 1911 von Hanns Kornberger Nr 7 romantische Backsteinvilla in parkartigem Garten erbaut 1902 vom Architekten Julius Rhomberg Nr 11 dieses spathistorische reprasentative ehemalige Hotel wurde Ende des 19 Jahrhunderts erbaut vom Dornbirner Jugendstil Architekten Hanns KornbergerWirtschaftsforderungsinstitut 1966 1970 2008 Dieses Gebaude von Ernst Hiesmayr in der Bahnhofstrasse hat fur Aussenstehende eine nicht leicht durchschaubare Funktion Schule Verwaltungsbau Veranstaltungszentrum und Werkstattgebaude sind hier unter einem Dach Der Architekt hat versucht diese unterschiedlichen Funktionen in ein Gebaude zu verpacken das einerseits das grosse Volumen geschickt in die kleinstadtische Struktur einbindet und andererseits keinen Zweifel daran aufkommen lasst dass es sich hier um ein Institut handelt das technische und berufsspezifische Informationen weitergibt Im Jahr 2008 wurde ein grosser Erweiterungsbau fertiggestellt der nun die Aussenansicht zur Bahnhofstrasse pragt Das Gebaude wird nun als WIFI Campus bezeichnet und beherbergt neben den Einrichtungen des Wirtschaftsforderungsinstitutes auch ein Restaurant die Regionale Geschaftsstelle des Arbeitsmarktservice das Berufsinformationszentrum BIFO sowie ein Reiseburo und ein Papierfachgeschaft Siehe auch BearbeitenGeschichte DornbirnsWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Markt Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Einwohnerstatistik Wohnsitze pro Bezirk Memento vom 10 Juli 2014 im Internet Archive im Rahmen des Webauftritts der Stadt Dornbirn Die Geschichte des Roten Hauses Memento des Originals vom 6 November 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www roteshaus at dargestellt auf einer privaten HomepageBezirke der Stadt Dornbirn Markt Hatlerdorf Oberdorf Haselstauden Rohrbach Schoren Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Markt Dornbirn amp oldid 237363112