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Die romisch katholische Pfarrkirche Bregenz St Gebhard steht im Ortsteil Vorkloster im Bregenzer Stadtteil Rieden im Bezirk Bregenz in Vorarlberg Sie ist dem heiligen Gebhard geweiht und gehort zum Dekanat Bregenz in der Diozese Feldkirch Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz 1 Katholische Pfarrkirche St Gebhard in Bregenz VorklosterInhaltsverzeichnis 1 Lagebeschreibung 2 Geschichte 3 Kirchenbau 4 Ausstattung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLagebeschreibung BearbeitenDie Pfarrkirche steht an der Wuhrwaldstrasse 24 in Vorkloster einem Viertel des Bregenzer Stadtteils Rieden Die Kirche steht nahe der in den Jahren 1939 bis 1941 errichteten Sudtiroler Siedlung Geschichte BearbeitenUrsprunglich stand an der Stelle der heutigen Kirche eine in den Jahren 1949 und 1950 errichtete Notkirche Diese wurde in den Jahren 1956 bis 1961 durch die heutige Kirche nach Planen von Willibald Braun und seinem Sohn Wilhelm Braun ersetzt 1953 wurde ein Pfarrvikariat errichtet Das Sakralgebaude wurde 1961 geweiht 1983 wurde St Gebhard zur eigenstandigen Pfarre erhoben 2011 wurde die Kirche durch das Architekturburo Christian Lenz innen neu gestaltet Dabei ruckte der Altar ins Kirchenschiff auf eine um drei Stufen erhohte Altarinsel Der ehemalige Altarraum wird nun als Werktagskapelle genutzt 2 Kirchenbau BearbeitenKirchenausseresDer Kirchenbau ist ein Saalbau mit flachem Satteldach Die Fassade und die Seitenwande sind durch Lisenen gegliedert Der Kirchturm im Sudosten ist freistehend Westlich schliesst das Pfarrzentrum an Kircheninneres nbsp InnenansichtDie Kirche ist im Inneren ein grosser Saalraum mit Flachdecke die abgestuft ist Die Wande sind lisenengegliedert und von Rechteckfenstern durchbrochen Rechts vom Eingang ist die Taufkapelle die heute als Andachtskapelle dient Im Rahmen des Umbaues wurde der Altarraum auf eine dreistufige Altarinsel in das Kirchenschiff versetzt und der Altarraum zur Werktagskapelle umgestaltet und im oberen Bereich durch das Triptychon Das bewegliche St Gebhardsbild von Hubert Berchtold einst fur den Burghof auf dem Gebhardsberg gefertigt abgegrenzt An der Bildzone der vertieften Decke sind Szenen aus dem Leben des heiligen Gebhard dargestellt Diese wurden 1961 von Emil Gehrer gemalt Die Glasgemalde an den Fenstern im Altarraum der heutigen Werktagskapelle stammen von Hubert Berchtold aus dem Jahr 1958 Sie wurden von der Tiroler Glasmalereiwerkstatt gefertigt Auf der linken Seite ist oben der heilige Gallus und unten der heilige Heinrich dargestellt Auf der rechten Seite ist in der oberen Halfte der heilige Konrad und unten der selige Heinrich Seuse dargestellt Die abstrakten Glasgemalde der Fenster im Kirchenschiff stammen von Fritz Krcal aus dem Jahr 1959 Die drei Fenster uber der Orgel haben die Themen Glaube Liebe und Hoffnung und stammen von Leopold Fetz aus dem Jahr 1958 ausgefuhrt wieder von der Tiroler Glasmalereianstalt Innsbruck Ausstattung BearbeitenUber dem linken Seitenaltar ist eine Figur der heiligen Maria und uber dem rechten Seitenaltar eine Figur des heiligen Josef Beide stammen von Emil Gehrer aus den Jahren 1963 und 1964 Die Kreuzwegstationen wurden 1958 von Leo Sebastian Humer geschaffen Die Figuren im Vorraum aus dem 20 Jahrhundert stellen die Heiligen Thaddaus und Antonius dar Der Ambo wurde aus den alten Kommunionbanken aus der Zeit vor dem Umbau gebaut nbsp Blick zur OrgelDie Orgel mit freistehendem Spieltisch ist ein Instrument des Orgelbauers Herbert Gollini Wien aus dem Jahr 1975 Die mechanische Schleifladenorgel verfugt uber 30 Register auf zwei Manualen und Pedal 3 Im frei stehenden Kirchturm mit quadratischem Grundriss und einem flachen Pyramidendach hangt ein funfstimmiges Glockengelaut mit der Stimmung As c es f as Die kleinste Glocke wurde 1958 in der Glockengiesserei Grassmayr Innsbruck gegossen die vier anderen folgten aus der gleichen Giesserei im Jahr 1964 An allen vier Seiten des Turms ist ein Zifferblatt der Turmuhr angebracht Literatur BearbeitenDEHIO Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Vorarlberg Bregenz Pfarrkirche hl Gebhard Bundesdenkmalamt Hrsg Verlag Anton Schroll amp Co Wien 2011 ISBN 978 3 85028 397 7 S 69Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Bregenz St Gebhard Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Pfarre St GebhardEinzelnachweise Bearbeiten Vorarlberg unbewegliche und archaologische Denkmale unter Denkmalschutz Memento vom 28 Mai 2016 im Internet Archive PDF Bundesdenkmalamt Stand 26 Juni 2015 PDF Umgestaltung der Kirche St Gebhard auf der Seite des Architekten Christian Lenz orgel verzeichnis de Bregenz Pfarrkirche St Gebhard47 493036 9 716215 Koordinaten 47 29 34 9 N 9 42 58 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Bregenz St Gebhard amp oldid 210754887