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Heinrich II 6 Mai 973 oder 978 in Abbach oder Hildesheim 13 Juli 1024 in Grone Heiliger seit 1146 aus dem Adelsgeschlecht der Ottonen war als Heinrich IV von 995 bis 1004 und wieder von 1009 bis 1017 Herzog von Bayern von 1002 bis 1024 Konig des Ostfrankenreiches regnum Francorum orientalium von 1004 bis 1024 Konig von Italien und von 1014 bis 1024 romisch deutscher Kaiser Kronungsbild aus dem Regensburger Sakramentar Die heiliggesprochenen Bischofe Ulrich von Augsburg und Emmeram von Regensburg haben Heinrich vor den Thron des Hochsten geleitet Die hohe Gestalt des Herrschers reicht bis in die Mandorla hinein in der Christus auf dem Weltenbogen thront Der Herr setzt ihm die Krone auf Zwei Engel uberreichen Heinrich mit der Heiligen Lanze und dem Reichsschwert die Herrscherinsignien Das Regensburger Sakramentar stiftete Heinrich II dem Bamberger Dom Miniatur aus dem Sakramentar Heinrichs II heute in der Bayerischen Staatsbibliothek in Munchen Clm 4456 fol 11r Als Sohn des bayerischen Herzogs Heinrich II genannt der Zanker und von dessen Frau Gisela von Burgund war er Urenkel Heinrichs I und stammte somit aus der bayerischen Nebenlinie der Ottonen Am 7 Juni 1002 wurde er zum ostfrankischen Konig gekront und am 14 Mai 1004 in Pavia zum Konig von Reichsitalien Am 14 Februar 1014 kronte ihn Papst Benedikt VIII zum Kaiser Heinrich II war mit Kunigunde von Luxemburg verheiratet Die Ehe blieb kinderlos Heinrich II war damit der letzte Kaiser aus dem Geschlecht der Ottonen Papst Eugen III sprach ihn 1146 heilig einige spatere Geschichtsschreiber bedachten ihn daher mit dem Beinamen der Heilige Sein Gedenktag romisch katholisch und evangelisch ist der Todestag der 13 Juli ebenfalls Tag seiner Heiligsprechung im Jahr 1146 Anders als sein Vorganger Otto III konzentrierte sich Heinrich auf das Reichsgebiet nordlich der Alpen Sein Hauptaugenmerk galt den Kriegen gegen den polnischen Herrscher Boleslaw I Chrobry Die drei Italienzuge dienten primar dem Erwerb der Kaiserwurde sowie der Etablierung seiner Herrschaft in diesem Teil des Imperiums Heinrichs Regierung gilt als eine Zeit der Intensivierung und der Zentralisierung der Konigsherrschaft Er festigte das Reich durch noch engere personelle und politische Verflechtungen mit der Kirche Durch Schenkungen und Neugrundungen wurden insbesondere die Bistumer im Reich als Stutzen der koniglichen Herrschaft gestarkt 1007 grundete Heinrich das Bistum Bamberg Der Konig beanspruchte in zunehmendem Masse Dienstleistungen der Kirchen servitium regis Zudem forderte er die beginnende Klosterreform Die Chronik des Thietmar von Merseburg der 1009 von Heinrich zum Bischof von Merseburg ernannt wurde gilt als eine der wichtigsten Quellen zu Heinrich II und wird geradezu als Leituberlieferung angesehen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Fruhe Jahre 1 2 Konig 1 2 1 Wahl zum Konig 1002 1 2 2 Regierungsantritt 1 2 3 Heinrich wird Konig von Italien 1004 1 2 4 Konflikt mit Boleslaw Chrobry 1 2 4 1 Frieden von Posen 1005 1 2 4 2 Frieden von Merseburg 1013 1 3 Kaiser 1 3 1 Kaiserkronung in Rom 1014 1 3 2 Frieden von Bautzen 1018 1 3 3 Erwerb Burgunds 1 3 4 Feldzug gegen Byzanz 1 4 Tod und Nachfolge 2 Politik Heinrichs 2 1 Hof und Herrschaftspraxis 2 2 Italienpolitik 2 3 Kirchenpolitik 2 3 1 Verhaltnis zu den Bischofen und Bischofskirchen 2 3 2 Grundung des Bistums Bamberg 1007 und Sicherung der Memoria 2 4 Adelspolitik 3 Wirkung 3 1 Zeitgenossische Urteile 3 2 Die Heiligsprechung 1146 und die spateren Urteile 3 3 Forschungsgeschichte 4 Quellen 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenLeben Bearbeiten Heinrich der Zanker im frankischen Gewand Miniatur aus dem Regelbuch von Niedermunster Staatsbibliothek Bamberg Msc Lit 142 fol 4v Fruhe Jahre Bearbeiten Unter Heinrichs II Urgrossvater Heinrich I aus dem Geschlecht der Liudolfinger wurden anders als noch bei den Karolingern im 9 Jahrhundert nicht mehr alle Sohne zu Konigen erhoben sondern nur noch der alteste Sohn Otto I Der jungere gleichnamige Sohn der Grossvater Heinrichs II hatte spatestens 936 auf die Konigsherrschaft verzichten mussen und sich spater mit dem Herzogtum Bayern begnugt Die bayerische Linie der Liudolfinger wurde dadurch von der Herrschaft ausgeschlossen Heinrich der Zanker der Vater des spateren Kaisers Heinrich II versuchte eine konigsgleiche Stellung einzunehmen Nach langjahrigen Auseinandersetzungen mit Kaiser Otto II wurde er zunachst in Ingelheim und ab April 978 dann in Utrecht auf unbegrenzte Zeit inhaftiert Wahrend der Haft seines Vaters lebte Heinrich in Hildesheim Als Kind wurde er zur Erziehung dem Bischof Abraham von Freising ubergeben und anschliessend in der Hildesheimer Domschule fur den geistlichen Stand ausgebildet Dies geschah vielleicht auf Anweisung Ottos II der auf diese Weise den Sohn seines Gegners von jeder Teilhabe an der Konigsgewalt ausschalten wollte 1 An einer der besten Schulen des Reiches lernte Heinrich lesen schreiben und die lateinische Sprache In Regensburg beendete er ab 985 unter Bischof Wolfgang seine Ausbildung Beeinflusst wurde er in dieser Zeit auch von Abt Ramwold von St Emmeram der wie der Bischof selbst ein Befurworter der Klosterreform von Gorze war Nach dem Tod Ottos II wurde Heinrich der Zanker aus der Haft entlassen Seine Bemuhungen um die Konigskrone scheiterten die Herrschaft im Herzogtum Bayern jedoch konnte er 985 erneut erlangen Sein Sohn wurde in einer Urkunde Ottos III aus dem Jahr 994 als Mitherzog condux 2 bezeichnet Nach dem Tod des Vaters Ende August 995 fiel Heinrich das Herzogtum Bayern zu Im Jahr 1000 oder kurz vorher heiratete Heinrich Kunigunde aus der Herrscherfamilie der Grafen von Luxemburg 3 Durch seine Verbindung mit diesem Adelshaus starkte Heinrich seine Stellung im rheinisch lothringischen Raum Konig Bearbeiten Wahl zum Konig 1002 Bearbeiten Hauptartikel Konigswahl von 1002 Die Heilige Lanze war fur Heinrich II als Herrschaftssymbol von besonderer Bedeutung Sie befindet sich heute in der Schatzkammer Wien Trotz seiner Herkunft war Heinrichs Anwartschaft auf den Thron nach dem Tod Ottos III in Italien im Januar 1002 umstritten Der jung verstorbene Konig hatte keine Anweisungen fur den Fall seines Todes hinterlassen und Regelungen zur Thronfolge einer Seitenlinie des Herrscherhauses gab es nicht Neben Heinrich erhoben auch Markgraf Ekkehard von Meissen und Hermann von Schwaben Anspruche auf die Nachfolge Ekkehard konnte bei seiner Kandidatur in Sachsen nicht mit ungeteilter Unterstutzung rechnen er beabsichtigte in Lothringen weitere Zustimmung fur seine Kandidatur zu gewinnen wurde jedoch noch in der Pfalz Pohlde im April 1002 durch den Grafen Siegfried von Northeim erschlagen Um seine Anspruche zu untermauern empfing Heinrich den Tross des uber die Alpen gefuhrten Leichnams Ottos III in Polling bei Weilheim in Oberbayern und liess dessen Eingeweide im Kloster St Ulrich und Afra in Augsburg beisetzen Das war das typische Verhalten eines legitimen Nachfolgers der sich um das Seelenheil seines Vorgangers kummerte 4 Anschliessend zwang er Erzbischof Heribert von Koln ihm die Herrscherinsignien zu ubergeben Es fehlte jedoch die Heilige Lanze die damals wichtigste Reliquie des Reiches Heribert hatte sie vorausgesandt wohl aus Misstrauen da er seinen Verwandten den Herzog von Schwaben Hermann II zum Konig wahlen lassen wollte Um die Herausgabe der Lanze zu erzwingen inhaftierte Heinrich den Erzbischof und spater auch dessen Bruder den Wurzburger Bischof Heinrich Fast alle Begleiter des Leichenzuges bei denen es sich wohl um Vertraute Ottos III handelte waren nicht fur die Nachfolge des bayerischen Herzogs zu gewinnen gewesen Wenige Wochen spater bei der feierlichen Bestattung des Kaisers im Kaiserdom zu Aachen bekraftigten diese Manner ihre Ablehnung wobei sie die Ansicht vertraten Heinrich sei aus vielerlei Grunden fur das Konigtum nicht geeignet 5 Die konkreten Vorbehalte sind unbekannt Sie durften mit den Auseinandersetzungen zusammenhangen die die Vorfahren Heinrichs mit den Mitgliedern der regierenden Linie der Ottonen gefuhrt hatten 6 Heinrich entschloss sich zu einem ungewohnlichen Schritt Er liess sich in Mainz von seinen bayerischen und frankischen Anhangern zum Konig wahlen und am 7 Juni 1002 durch den Mainzer Erzbischof Willigis im Mainzer Dom salben und kronen Dieser war der richtige Koronator Konigskroner alle anderen Begleitumstande aber wichen von den ublichen Gewohnheiten consuetudines ab Der Ort der Wahl war unublich die Inthronisation auf den Aachener Stuhl Karls des Grossen unterblieb und von einer Wahl aller Grossen des Reiches konnte zunachst auch keine Rede sein Die Entscheidung fiel letztendlich Ende Juli durch die sogenannte Nachwahl in Merseburg bei der sich Heinrich bei den Sachsen dafur zu rechtfertigen hatte dass er bereits in koniglichem Ornat erschien und als Herrscher auftrat Erst nachdem er versprochen hatte das alte sachsische Recht zu achten uberreichte ihm der sachsische Herzog Bernhard die Heilige Lanze und betraute ihn so mit der Sorge um das Reich Die Konigswahl von 1002 ist in der Mediavistik seit den 1970er Jahren haufig und kontrovers diskutiert worden Gestritten wird uber die Frage ob es sich um eine freie Wahl der Grossen handelt so Walter Schlesinger 7 oder ob alle Kandidaten mit Otto III verwandt waren und fur die Thronfolge das Erbrecht des Kandidaten so Armin Wolf und Eduard Hlawitschka 8 ausschlaggebend war Nach Steffen Patzold geht die Diskussion uber abstrakte Rechtsnormen von falschen Voraussetzungen aus Nicht die Art der Abstammung sondern Charakterzuge wie Frommigkeit Demut Weisheit und Gerechtigkeit qualifizierten Heinrich In einer weitgehend von Mundlichkeit gepragten Gesellschaft fehlten schriftlich fixierte Normen fur den rechtmassigen Ablauf der Konigswahl Die einzig denkbare Norm die Gewohnheit war nicht anwendbar denn der letzte vergleichbare Fall eines kinderlos verstorbenen Konigs lag uber 80 Jahre zuruck Die Anerkennung Heinrichs war das Ergebnis einer Vielzahl von unorganisierten Gesprachen und Versammlungen 9 In einer Erwiderung auf Patzold hat Hlawitschka erneut das Erbrecht als den Massstab fur die Beurteilung der Thronanspruche in den Quellen ausgemacht 10 Regierungsantritt Bearbeiten Route von Heinrichs KonigsumrittHeinrich selbst hat in einer Konigsurkunde fur Strassburg 11 seine verwandtschaftliche Nahe zu Otto III und ihre von Kindheit an gepflegte Vertrautheit familiaritas als den Grund angegeben der die meisten Fursten uberzeugt habe ihm die Wahl electio und die erbliche Nachfolge hereditaria successio ohne Teilung zukommen zu lassen Den nachfolgenden monatelangen Konigsumritt durch weite Teile des Reiches kann man deshalb als den Versuch ansehen eine allgemeine Bestatigung der Wahl zu erhalten Solch ein Umritt war bei den Merowingern ublich gewesen danach aber aus dem Brauch gekommen Heinrichs Umritt fuhrte uber Thuringen Sachsen Niederlothringen Schwaben und Bayern nach Oberlothringen Mit der Wiederbelebung dieses Brauchs sollte die konigliche Autoritat uber das gesamte Reich ausgebreitet werden 12 Bereits wahrend des Umritts musste Heinrich erste kriegerische Auseinandersetzungen mit einigen Grossen bestehen So begann kurz nach Beginn seiner Herrschaft ein Krieg mit Herzog Hermann II von Schwaben der sich ebenfalls Hoffnungen auf den Thron gemacht hatte Dabei kam es nicht zu direkten Kampfen zwischen dem Herzog und dem neuen Konig allerdings verwustete Heinrich die Besitzungen Hermanns der wiederum die Unterstutzer Heinrichs im schwabischen Adel bekampfte Als sich kein militarischer Erfolg abzeichnete begab sich Heinrich nach Sachsen wo er sich in Merseburg von den Grossen huldigen liess Anschliessend zog er nach Paderborn wo seine Gemahlin vom Mainzer Erzbischof Willigis am 10 August zur Konigin gesalbt und gekront wurde 13 In Duisburg huldigten am 18 August die Bischofe von Luttich und Cambrai dem neuen Konig Vor allem aber erlangte er auch die Anerkennung des Kolner Erzbischofs Heribert Am 8 September dem Fest Maria Geburt wurde Heinrich in Aachen die Huldigung der weltlichen Grossen Lotharingiens zuteil die ihn auf den Thron Karls des Grossen und Ottos des Grossen setzten und damit seine Herrschaftsubernahme symbolisch abschlossen Sein Umritt endete im lothringischen Diedenhofen wo am 15 Januar 1003 der erste grosse Hoftag stattfand Hermann II unterwarf sich am 1 Oktober 1002 in Bruchsal Durch das offentlich inszenierte Unterwerfungsritual wurde die neue Rangordnung im Reich veranschaulicht Dank dieser demonstrativen Geste der Unterordnung durfte er sein Herzogtum behalten musste aber seinen Hauptort Strassburg aufgeben und seine dortigen Guter und Stutzpunkte dem Bischof ubertragen Nach dem Tod Hermanns im Mai 1003 ubernahm der Konig fur den noch unmundigen Sohn des Herzogs die Regierung des Herzogtums Schwaben Heinrich musste sich auch gegen Markgraf Heinrich von Schweinfurt durchsetzen dem er fur die Unterstutzung bei der Konigswahl das Herzogtum Bayern zugesagt hatte Nach der Wahl soll Heinrich II dieses Versprechen mit dem Hinweis gebrochen haben er konne der freien Wahl in Bayern nicht vorgreifen 14 Der Konflikt mit dem Markgrafen wurde gutlich durch ein Unterwerfungsritual deditio und eine kurze Haft beigelegt Heinrich vergab das Herzogtum Bayern 1004 an seinen Schwager Heinrich V aus dem Geschlecht der Lutzelburger Damit erlangte zum ersten Mal ein landfremdes Geschlecht ohne eigenen dortigen Grundbesitz das bayerische Herzogtum 15 Als sich Herzog Heinrich V einige Jahre spater wegen der Beschneidung seiner Machtgrundlagen zusammen mit seinen Brudern gegen den Konig erhob versammelte Heinrich II den Adel Bayerns in Regensburg und brachte ihn teils durch Versprechungen teils durch Drohungen 16 dazu die Unterstutzung fur den Herzog aufzugeben Herzog Heinrich V wurde 1009 abgesetzt Heinrich wird Konig von Italien 1004 Bearbeiten Darstellung Heinrichs II im Evangelistar aus Seeon Bamberg Staatsbibliothek Msc Bibl 95 fol 7v 1004 fuhrte Heinrich einen Feldzug gegen den Markgrafen Arduin von Ivrea Dieser hatte im Marz 997 den Bischof Petrus von Vercelli ermordet und war im Januar 999 durch eine romische Synode im Beisein von Papst und Kaiser verurteilt worden Trotzdem war er am 15 Februar 1002 nur drei Wochen nach dem Tode Ottos III zum Konig von Italien rex Italiae erhoben worden Andere lombardische Bischofe unter ihnen Leo von Vercelli riefen dagegen Heinrich II um Hilfe Sie waren von Arduin mehrfach in ihrer Verfugungsgewalt uber das Kirchengut beschnitten worden Nach anfanglichem Zogern rustete Heinrich 1004 zu seinem ersten Italienzug Zuvor hatte bereits ein Heer unter Otto von Worms dem Herzog von Karnten im Januar 1003 an den Veroneser Klausen eine schwere Niederlage erlitten Das Heer des ersten Italienzuges bestand fast ausschliesslich aus Truppen des bayerischen Klerus und Adels Heinrich sammelte seine Truppen in Augsburg und zog uber den Brenner nach Trient Angesichts der ungewissen Situation in Italien intensivierte Heinrich die Gebetshilfe In der Trienter Bischofskirche ging er zusammen mit seinen geistlichen und weltlichen Grossen sowie den oberitalienischen Bischofen eine Gebetsverbruderung ein 17 Der Erzbischof Arnulf II kronte Heinrich am 14 Mai 1004 in Pavia zum Konig von Italien rex Langobardorum Die Zeremonie wurde in der Kirche San Michele vollzogen in der zwei Jahre zuvor Arduin zum Konig gekront worden war Seit Otto I hatte sich keiner der ottonischen Herrscher mehr zum Konig von Italien kronen lassen 18 In der folgenden Nacht griffen die Burger Pavias Heinrich und seine Begleiter an Diese wiederum setzten Hauser in Pavia in Brand um die entfernt lagernden Truppen zu alarmieren Der Aufstand konnte nur mit Muhe niedergeschlagen werden Bei dem Angriff wurde Heinrichs Schwager Giselbert der altere Bruder von Konigin Kunigunde so schwer verletzt dass er wenige Tage spater starb 19 Nachdem Heinrich die Huldigung weiterer Lombarden auf einem Hoftag in Pontelungo entgegengenommen hatte zog er sich Anfang Juni 1004 aus Italien zuruck ohne die Kaiserkrone erlangt oder Arduin besiegt zu haben Italien blieb nun fur ein ganzes Jahrzehnt sich selbst uberlassen Allerdings sind fur diesen Zeitraum Zeugnisse uber herrscherliche Aktivitaten Arduins rar 20 Konflikt mit Boleslaw Chrobry Bearbeiten Thronbild Heinrichs II im Regensburger Sakramentar Munchen Bayerische Staatsbibliothek Clm 4456 fol 11v Durch die Wahl zum Konig geriet Heinrich II in einen Konflikt mit dem polnischen Herrscher den Piasten Boleslaw I Chrobry Die Auseinandersetzung lasst sich anhand der Friedensschlusse von Posen 1005 Merseburg 1013 und Bautzen 1018 in drei Phasen gliedern Der Tod Ottos III die Ermordung des Thronkandidaten Markgraf Ekkehard von Meissen sowie die Konigsherrschaft Heinrichs hatten zu einer Veranderung des Herrschaftsverbandes gefuhrt Die fruheren sachsischen Gegner von Heinrichs Vater standen zuerst auf der Seite Ekkehards nach dessen Tod suchten sie Ruckhalt bei Boleslaw Als bayerischer Herzog hatte Heinrich seinerseits intensive Beziehungen zu den bohmischen Premysliden unterhalten die traditionell zu den Gegnern der polnischen Piasten gehorten Boleslaw war einer der wichtigsten Gefolgsleute Ottos III Dieser hatte ihn in Gnesen im Jahre 1000 besonders geehrt Ob es sich dabei um eine Konigserhebung Johannes Fried 21 oder aber um ein Freundschaftsbundnis Gerd Althoff handelt 22 ist in der neueren Forschung umstritten Durch die Rangerhohung in Gnesen durfte sich Boleslaw dem Bayernherzog Heinrich zumindest gleichgestellt wenn nicht gar ubergeordnet gefuhlt haben 23 Unter dem neuen Herrscher Heinrich II verlor Boleslaw an Einfluss Kunftige Einigungsversuche sollten immer wieder an der Frage von Gleich oder Unterordnung scheitern 24 Bei der Nachwahl Heinrichs II im Jahr 1002 in Merseburg konnte Boleslaw als Verwandter Markgraf Ekkehards seinen Anspruch auf die ganze Mark Meissen nicht durchsetzen obwohl er Heinrich als Gegenleistung viel Geld bot Er erhielt lediglich die Lausitz und das Milzenerland 25 Daher verliess er Merseburg enttauscht Der Kern des Konflikts bestand jedoch nicht allein im territorialpolitischen Streit um das Erbe Ekkehards von Meissen Knut Gorich erklart den Konflikt mit politischen Bindungen und Traditionen aus Heinrichs Zeit als Bayernherzog dieser habe sich auf die Gegner Boleslaws im sachsischen Adel gestutzt und mit dem Zwang den koniglichen honor Ehre durchzusetzen 26 Stefan Weinfurter sieht den Antrieb fur die langen kriegerischen Auseinandersetzungen in ahnlichen Herrschaftsauffassungen Beide verfolgten die Idee eines Kirchenreiches auf Erden 27 Beide Herrscher hielten sich fur von Gott auserwahlt sie wollten ihre Herrschaft auf die Gebote Gottes ausrichten und ihrem Volk diese vermitteln 28 Joachim Henning erkennt aus archaologischer Sicht die Konfliktursache im Bestreben nach Neuverteilung des Zugriffs auf die sich entfaltende Wirtschafts und Handelsszene im Osten 29 Beide Herrscher beanspruchten den Zugriff auf die vom Rheinland uber Erfurt Meissen Krakau nach Kiew und weiter nach Mittelasien verlaufende Handelsroute deren Bedeutung stark zugenommen hatte Als wichtigsten Beleg fur seine These fuhrt Henning das Aufkommen eines neuen Burgentyps an Damit sollten wichtige Punkte des uberregionalen Fernhandels besetzt werden Boleslaw wurde beim Verlassen Merseburgs uberfallen Nur dem Eingreifen Herzog Bernhards von Sachsen und Markgraf Heinrichs von Schweinfurt verdankte er seine Rettung Nach Thietmar war das Motiv fur den Uberfall dass Boleslaws Begleitung bewaffnet den Konigshof betreten und damit nach der Ansicht einiger Adliger den honor Ehre des Konigs verletzt hatte 30 Thietmar behauptet zwar der Uberfall sei ohne des Konigs Weisung und Wissen erfolgt 31 gibt damit aber zu erkennen dass nicht alle Zeitgenossen dieser Meinung waren 32 Fur den Uberfall erhielt Boleslaw von Heinrich keine Genugtuung Auf dem Ruckweg liess der Pole die Burg Strehla niederbrennen und eroffnete damit die Fehde gegen den Konig Boleslaw fand Unterstutzung beim Markgrafen Heinrich von Schweinfurt dem der Konig das bayerische Herzogtum trotz Zusage verweigerte Heinrich schloss zu Ostern 1003 in Quedlinburg ein Bundnis mit den heidnischen Liutizen Dieses Bundnis mit heidnischen Feinden gegen die christlichen Polen rief bei den Sachsen heftigste Emporung hervor Es steht in Zusammenhang mit den traditionell guten bayerisch bohmischen Beziehungen und den Bundnissen zwischen den Bohmen und Liutizen 33 Boleslaw genoss im sachsischen Adel erhebliche Sympathien Mehrfach unterstutzten die sachsischen Adeligen Heinrich nur zogernd wahrend seiner Abwesenheit waren militarische Aktionen gegen den Polen nicht durchzusetzen 34 Thietmar nahm in dem Konflikt klar fur Heinrich und gegen Boleslaw Stellung Die Parteinahme sachsischer Adliger fur Boleslaw fuhrte er fast durchweg auf Bestechung zuruck 35 Das Ausmass ihrer Hilfeleistungen fur den Polen machen die Massnahmen Heinrichs gegen vermeintliche oder tatsachliche Unterstutzer Boleslaws deutlich Den Markgrafen Gunzelin von Meissen hielt Heinrich uber sieben Jahre in Haft 36 Andere sachsische Grosse wurden durch Guterkonfiskation und Entzug der koniglichen Huld bestraft Heinrich versuchte seinen Handlungsspielraum bei Streitigkeiten innerhalb des Adels zu erweitern indem er sich durch die Vergabe von Amtern und Lehen zuverlassige Gefolgsleute verschaffte oder Anhanger Boleslaws schwachte 37 Seinen Handlungsspielraum versuchte Heinrich auch durch die Heranziehung des Episkopats zu vergrossern Im Jahr 1005 schloss er zusammen mit seiner Gemahlin und zahlreichen sachsischen Bischofen sowie Herzog Bernhard von Sachsen den Dortmunder Totenbund wodurch sich alle Teilnehmer im Falle eines Todes zu wechselseitigen Gebets Fasten und karitativen Leistungen verpflichteten 38 Heinrich war der einzige liudolfingische Herrscher der sich auf einer Synode mit Bischofen zu einer Gebetsverbruderung zusammenschloss 39 Mit dieser Gebetsverbruderung wollte er sich die Unterstutzung der Bischofe fur den bevorstehenden Zug gegen Boleslaw sichern Bei den Besetzungen der Bischofssitze wurden mit Thietmar in Merseburg Wigger in Verden und Eilward in Meissen Vertraute des Konigs bevorzugt Im Gegenzug wurden die sachsischen Bischofe fur die Heeresfolge gegen Boleslaw intensiv herangezogen 40 Frieden von Posen 1005 Bearbeiten Nach Thronwirren in Bohmen hatte Boleslaw dort die Herrschaft erlangt verweigerte aber die Entgegennahme der Herzogswurde als Lehen aus der Hand Heinrichs II Zur Tilgung dieser Schmach zog Heinrich 1005 mit seinem Heer bis vor die Festung Posen Durch Vermittler wurde der Konflikt beigelegt Boleslaws Verbundeter Markgraf Heinrich von Schweinfurt musste sich barfuss und in armlichem Gewand einem Unterwerfungsritual deditio unterziehen und wurde fur kurze Zeit in Haft genommen Boleslaw hingegen leistete diese demonstrative Unterordnung nicht Da nach Konflikten ein Treffen nur moglich war wenn der Unterlegene fur den verletzten honor des Konigs durch eine offentliche Unterwerfung Genugtuung leistete 41 blieb eine personliche Begegnung zwischen Heinrich und Boleslaw aus Vielmehr beschworen Vermittler darunter der Erzbischof Tagino von Magdeburg vor Posen mit Boleslaw aber in Abwesenheit des Konigs den Frieden Fur Heinrich war dieser Frieden keine offentliche Genugtuung fur den zuvor durch Boleslaw verletzten honor Frieden von Merseburg 1013 Bearbeiten Fur die geplante Romfahrt zur Kaiserkronung benotigte Heinrich Ruhe im nordlichen Reichsteil Boleslaw kam der angestrebte Ausgleich nicht ungelegen denn er hatte mit Problemen in der Kiewer Rus zu kampfen Im Jahr 1013 setzten Friedensverhandlungen auf einem Hoftag in Merseburg ein Boleslaw leistete den Treueid und erhielt die Lausitz und das Milzenerland zu Lehen Boleslaw trug das Schwert als Heinrich unter der Krone zur Merseburger Kirche ging Ob es sich beim Schwerttragerdienst um eine besondere Ehrung Knut Gorich oder um ein Zeichen demonstrativer Unterordnung Gerd Althoff handelt ist in der neueren Forschung umstritten 42 In Merseburg wurde auch die schon in Gnesen zwischen Otto III und Boleslaw verabredete Ehe vollzogen Richeza eine Verwandte Heinrichs aus der Familie der Ezzonen heiratete Mieszko II den Sohn Boleslaws Die Ortswahl mit Merseburg sollte wohl auch symbolisch die Beleidigungen in der historischen Erinnerung tilgen die Boleslaw 1002 an diesem Ort erlitten hatte Zugleich sollte mit der Ortswahl die Anerkennung der ubergeordneten Stellung Heinrichs deutlich gemacht werden 43 Eine rituelle Unterwerfung deditio unter Heinrich II musste Boleslaw anscheinend aber nicht leisten 44 Kaiser Bearbeiten Kaiserkronung in Rom 1014 Bearbeiten Heinrich II und Kunigunde werden von Christus gekront Personifikationen reichen huldigend Gaben dar Aus dem Perikopenbuch Heinrichs II Munchen Bayerische Staatsbibliothek Clm 4452 fol 2r Ahnlich wie bei Heinrichs Vorgangern konnten sich kaisertreue Papste in Rom nicht halten und wurden durch Reprasentanten stadtromischer Adelsgruppen verdrangt Solche Vertreter des romischen Adels waren Johannes XVII der im Jahr 1003 amtierte Johannes XVIII 1003 1009 und Sergius IV 1009 1012 Sie alle waren entweder Verwandte des romischen Patricius Johannes II Crescentius oder zumindest stark von ihm abhangig Johannes II Crescentius verhinderte mehrfach Treffen zwischen dem jeweiligen Papst und dem Konig 45 Nachdem kurz hintereinander im Mai 1012 Papst Sergius IV und der ihn stutzende Johannes gestorben waren setzten die Tuskulaner Grafen die Rivalen der Crescentier ihr Familienoberhaupt Benedikt VIII auf den papstlichen Thron Das folgende kurze Schisma mit dem Gegenpapst Gregor VI entschied Benedikt fur sich indem er die Grundung des Bistums Bamberg bestatigte und Heinrich die Kaiserwurde anbot Im Oktober 1013 machte sich Heinrich mit einem Heer von Augsburg aus auf den Weg nach Italien nachdem er sich durch den Frieden von Merseburg den notigen Freiraum verschafft hatte Ihn begleiteten seine Gattin Kunigunde und eine Reihe von Klerikern In Pavia stiessen weitere Bischofe und Abte zu ihm Arduin der immer noch in Teilen Oberitaliens herrschte wich einer militarischen Auseinandersetzung aus und bot dem Konig die Niederlegung seiner Krone an wenn ihm nur seine Grafschaft belassen wurde Heinrich lehnte ab und setzte seinen Zug nach Rom zur Kaiserkronung fort Am 14 Februar 1014 kronte ihn Benedikt VIII in der Basilika St Peter zum Kaiser und seine Gattin zur Kaiserin Dabei uberreichte ihm der Papst eine mit einem Kreuz gezierte goldene Kugel Dies ist der erste Beleg fur die Verwendung eines Reichsapfels Solch ein Reichsapfel wurde spater ein fester Bestandteil der Reichsinsignien 46 Anschliessend fand unter dem Vorsitz von Kaiser und Papst in Rom eine Synode statt auf der funf Bischofe abgesetzt und Verfugungen gegen die Simonie und fur die Keuschheit von Klerikern erlassen wurden ausserdem wurde die Ruckgabe von entfremdetem Kirchengut gefordert Kurz darauf zog der Kaiser wieder nach Norden wobei er das Kloster in Bobbio zum Bistum erhob Rom uberliess er dem Papst und den diesen stutzenden Adelsgeschlechtern von koniglichen Eingriffen in die Verhaltnisse Italiens und des Kirchenstaates ist wenig uberliefert Vielmehr feierte er Ostern bereits in Pavia und Pfingsten in Bamberg Selbst der Konflikt mit Arduin wurde nicht gelost Doch Arduin erkrankte bald schwer und zog sich wohl angesichts des Todes in das Kloster Fruttuaria zuruck Am 14 Dezember 1015 starb er Er war der letzte Nationalkonig Italiens vor Viktor Emanuel II der 1861 italienischer Konig wurde Frieden von Bautzen 1018 Bearbeiten Hauptartikel Frieden von Bautzen Boleslaw hatte die zugesagte Unterstutzung bei Heinrichs Romzug 1013 14 nicht geleistet Seine Teilnahme hatte zugleich eine demonstrative Unterordnung unter den kunftigen Kaiser sinnfallig gemacht Heinrich verlangte eine Rechtfertigung fur die Verletzung der Hilfspflicht die zu Ostern 1015 auf einem Hoftag in Merseburg geleistet werden sollte Dabei sollte Boleslaw wohl barfuss und im Bussergewand erscheinen sich zu Boden werfen und demutig um die Huld des Herrschers bitten 47 Heinrich nahm Boleslaws Sohn Mieszko II als Geisel und liess ihn lange Zeit in Haft halten um das Erscheinen des polnischen Herrschers zu erzwingen Erst nach eindringlichen Forderungen der sachsischen Adligen lieferte er Mieszko im November 1014 an Boleslaw aus Die lange Haft deutete Boleslaw als Demonstration der Feindseligkeit Heinrichs er weigerte sich der Ladung auf einen Hoftag nachzukommen 48 Heinrich fuhrte im Sommer 1015 und ein letztes Mal im Sommer 1017 vergeblich Kriegszuge gegen den Polen Die kaiserlichen Truppen mussten dabei hohe Verluste hinnehmen und umkehren Zu keinem Zeitpunkt der Auseinandersetzungen mit Boleslaw verlor Heinrich mehr sachsische Adlige im Kampf als im Jahr 1015 49 Der mangelnde Einsatz des sachsischen Adels verhinderte einen Erfolg der Feldzuge Heinrichs 50 Die sachsischen Fursten leiteten Friedensverhandlungen ein Fur Boleslaw waren die Verhaltnisse in der Kiewer Rus erneut die entscheidende Motivation fur einen Friedensschluss Am 30 Januar 1018 beschworen Erzbischof Gero von Magdeburg Bischof Arnulf von Halberstadt Markgraf Hermann von Meissen der Wettiner Graf Dietrich und der kaiserliche Kammerer in Bautzen einen dauerhaften Frieden zwischen Boleslaw und Heinrich ohne dass sich die beiden Herrscher personlich begegneten und den Frieden demonstrativ bestatigten Beide Seiten stellten Geiseln sodass die Gleichrangigkeit der Parteien deutlich wurde 51 Erwerb Burgunds Bearbeiten Erfolgreicher agierte Heinrich im Westen des Reiches vor allem im Konigreich Burgund Uber seine Mutter Gisela war er ein Neffe des kinderlosen Konigs Rudolf III von Burgund 1006 trafen die beiden Herrscher erstmals zusammen Dabei stellte Rudolf dem Ottonen verbindlich das Erbe seines Konigreichs in Aussicht und trat ihm Basel als eine Art Pfand ab Die Stadt eroffnete Heinrich fortan den Zugang in das Konigreich Burgund Bei Treffen im Mai 1016 in Strassburg und im Februar 1018 in Mainz bestatigte Rudolf seine Anerkennung von Heinrichs Erbanspruch Allerdings starb Heinrich 1024 noch zu Rudolfs Lebzeiten Daher trat erst sein Nachfolger Konrad II 1032 33 das burgundische Erbe an 52 Feldzug gegen Byzanz Bearbeiten Sternenmantel Heinrichs II 1020 als Gastgeschenk des Meles von Bari aus Anlass des Treffens zwischen dem Kaiser und Papst Benedikt VIII nach Bamberg gebracht Diozesanmuseum Bamberg Ausschnitt mit dem thronenden Kaiser Heinrich II oder Heinrich III im Evangeliar von Montecassino Rom Biblioteca Apostolica Vaticana Cod Ottob lat 74 fol 193v Heinrichs Engagement in Italien und seine Kronung zum Kaiser brachten ihn unweigerlich in Konflikt mit Byzanz das bestrebt war seine alten Machtanspruche in Suditalien wieder starker zur Geltung zu bringen So liess Kaiser Basileios II systematisch das Verwaltungssystem ausbauen und verstarkte Festungen und Burgen Die Fursten Pandulf von Capua und Waimar von Salerno hatten sich der byzantinischen Herrschaft angeschlossen Angesichts der byzantinischen Erfolge in Unteritalien die zur Restauration der byzantinischen Herrschaft bis nach Mittelitalien fuhrten entschloss sich Papst Benedikt VIII im Jahr 1020 zu einem ungewohnlichen Schritt Er suchte den Kaiser nordlich der Alpen auf und beriet sich mit ihm in Bamberg und Fulda Seit 833 hatte kein Papst mehr den Kaiser nordlich der Alpen aufgesucht 53 In Bamberg waren neben dem Papst und einer grossen Zahl von weltlichen und geistlichen Reichsfursten auch Meles von Bari der Anfuhrer eines apulischen Aufstandes gegen die byzantinische Herrschaft und sein normannischer Kampfgefahrte Rudolf anwesend Gemeinsam feierten sie das Osterfest Meles uberreichte dem Kaiser ein kostbares Geschenk einen Sternenmantel als Symbol fur den allumfassenden kaiserlichen Anspruch auf Weltherrschaft Daraufhin verlieh Heinrich Meles die Wurde eines Herzogs von Apulien doch schon wenige Tage spater am 23 April 1020 starb Meles Angesichts der bedrohlichen Lage erreichte der Papst dass Heinrich im Herbst 1021 noch einmal zu einem Italienzug aufbrach Noch vor seinem dritten Italienzug besetzte er die beiden wichtigsten Bischofssitze im Reich mit zwei Klerikern bayerischer Herkunft Aribo fur Mainz und Pilgrim fur Koln Drei Heeresgruppen die neben dem Kaiser die Bischofe Pilgrim von Koln und Poppo von Aquileia befehligten zogen nach Suditalien Pandulf von Capua Waimar von Salerno und andere italienische Fursten ergaben sich Pilgrim Pandulf wurde vom Furstengericht zum Tode verurteilt und sollte in Bari offentlich ertrankt werden Auf Fursprache Pilgrims ordnete Heinrich seine Verbannung in Ketten ins Reich nordlich der Alpen an In Ketten wurden Adlige in der Ottonenzeit gewohnlich nicht gelegt 54 Mit einem Heer zog Heinrich nach Nordapulien wo er lange ohne Erfolg die byzantinische Festung Troia belagerte Die Bewohner der Stadt schickten zweimal ihre Kinder mit einem Priester zum Kaiser um Vergebung zu erbitten Erst beim zweiten Mal liess Heinrich Milde walten Die Einwohner mussten ihre Stadtmauern ein Stuck weit niederreissen durften sie aber nach einem Treueid und nach Geiselstellung wieder aufbauen Die byzantinischen Truppen konnten jedoch nicht zu einer Schlacht gezwungen werden Heinrich musste umkehren wobei sein durch Krankheiten geschwachtes Heer grosse Verluste erlitt Aber auch Basileios II konnte keinen Nutzen aus Heinrichs Ruckzug ziehen er starb bereits 1025 Heinrichs Grab im Bamberger Kaiserdom Heinrichsfest am 13 Juli 2010 Tod und Nachfolge Bearbeiten Heinrichs Grab in BambergIn seinen letzten Lebensjahren blieb Heinrichs Herrschaft von grosseren Konflikten verschont Im Jahr 1023 erneuerte er das 1006 geschlossene Freundschaftsbundnis mit dem westfrankischen Konig Robert II 55 Zu Beginn des Jahres 1024 musste Heinrich wegen einer Krankheit in Bamberg eine fast dreimonatige Pause einlegen In Magdeburg konnte er im April 1024 noch einmal das Osterfest feiern Nach den Osterfeierlichkeiten brach er auf musste sich dann aber wegen einer schweren Erkrankung zwei Monate in Goslar aufhalten Ein heftiger Ruckfall zwang ihn zu einem Aufenthalt in der Pfalz Grona bei Gottingen wo er schliesslich am 13 Juli 1024 an einem chronischen schmerzhaften Steinleiden starb Sein Grab fand er im Bamberger Dom wo er das von Tilman Riemenschneider um 1500 geschaffene Hochgrab moglicherweise mit Kaiserin Kunigunde teilt Da die Ehe kinderlos blieb endete mit seinem Tod die Herrschaftszeit der Ottonen Heinrich II hinterliess ein Reich ohne grossere ungeloste Probleme Anfang September versammelten sich die Grossen des Reiches in Kamba um in Verhandlungen einen moglichst breiten Konsens fur einen neuen Konig herbeizufuhren Als neuer Herrscher setzte sich schliesslich der Salier Konrad II durch Von seinem Vorganger grenzte sich Konrad entschieden ab Nie leitete er sein Konigtum von ihm ab 56 Allerdings orientierte sich Konrad II in vielen Bereichen der koniglichen Herrschaftsfuhrung an Heinrich II Der erste Salier ubernahm das Personal der Hofkapelle und der Konigskanzlei fuhrte die Grundsatze der Kirchenpolitik ebenso wie der Italienpolitik und des Kaisergedankens fort und vollendete den von Heinrich II eingeleiteten Erwerb Burgunds Politik Heinrichs Bearbeiten Eine von Heinrich II im Januar 1003 ausgestellte Urkunde mit dem Bleisiegel Renovatio regni Francorum Lange Zeit galt Heinrich als zaher Realpolitiker der in der koniglichen Metallbulle die Devise seines Vorgangers Otto III Wiederherstellung des romischen Reiches Renovatio imperii Romanorum durch den Wahlspruch Wiederherstellung der frankischen Konigsherrschaft Renovatio regni Francorum ersetzte und die romzentrierte Kaiserideologie aufgab Heinrich habe sich von Ottos idealistischen Projekten in Italien abgewandt und eine den deutschen Interessen im Osten dienende Realpolitik verfolgt An die Stelle der Freundschaft und Kooperation mit Boleslaw Chrobry sei Feindschaft getreten konkretisiert in den langwierigen sogenannten Polenkriegen Die altere Forschung meinte in den Aktivitaten Heinrichs II erstmals den Eiseshauch nationaler Interessenpolitik 57 zu spuren Dagegen hat Knut Gorich 1993 auf das Zahlenverhaltnis der bullierten mit einer Bleibulle versehenen Urkunden Ottos III und Heinrichs II hingewiesen 23 Bullen Ottos stehen hier nur vier Bullen Heinrichs gegenuber Die Frankenbulle Renovatio regni Francorum wurde nur zu aktuellen Anlassen nach erfolgreicher Durchsetzung im Reich im Januar und Februar 1003 eingesetzt und neben den uberkommenen Wachssiegeln benutzt Schon kurze Zeit spater wurde die Verwendung der Frankenbulle aufgegeben 58 Hof und Herrschaftspraxis Bearbeiten Bis weit in das 14 Jahrhundert wurde mittelalterliche Konigsherrschaft im Reich durch ambulante Herrschaftspraxis ausgeubt 59 Heinrich musste durch das Reich reisen und dadurch seiner Herrschaft Geltung und Autoritat verschaffen Am haufigsten hielt er sich in Merseburg 26 Magdeburg 18 und Bamberg 16 auf 60 Hagen Keller 1982 hat aufbauend auf den grundlegenden Studien von Roderich Schmidt und Eckhard Muller Mertens 61 eine wesentliche Anderung konstatiert Anders als bei den drei Ottonen habe sich die Herrschaft des Konigs seit der Zeit um 1000 durch die periodische Prasenz des Hofes in allen Teilen des Reiches zur Darstellung gebracht 62 In der jungeren Mediavistik wurden langerfristige raumpolitische Konzepte fur Konige im 10 und 11 Jahrhundert bezweifelt 63 Die Diskussion dazu ist noch nicht abgeschlossen Steffen Patzold 2012 hat im Gegensatz zu der Studie von Keller uber die Integration der suddeutschen Herzogtumer auch unter Heinrich II Schwaben als Randzone des Reiches angesehen 64 Der Begriff Hof kann als Prasenz beim Herrscher aufgefasst werden 65 Unter Heinrich setzte ein radikaler Wechsel in der Zusammensetzung des Herrscherhofes ein Vor allem bayerische Gefolgsleute unterstutzten Heinrichs Konigsherrschaft 66 Die wichtigsten Bestandteile des Hofes waren Kanzlei und Hofkapelle Erzbischof Willigis von Mainz war schon vor Heinrich Leiter der Hofkapelle und der Konigskanzlei gewesen Er blieb in seinem Amt Die Kanzlei war fur die Ausstellung der Urkunden zustandig Insgesamt sind 509 Urkunden aus Heinrichs 22 jahriger Herrschaftszeit erhalten Er war einer der wenigen Herrscher seiner Zeit die Urkunden selbst diktierten 67 Gerd Althoff hat bei einer Fulle von Urkunden der Ottonen als Motiv der Schenkung das eigene Seelenheil oder das einer anderen Person registriert 68 Nach Michael Borgolte betragt der Anteil mit der Hoffnung auf Seelenheil mehr als zwei Drittel des Gesamtbestandes bei den Diplomen Heinrichs II 69 Die Hofkapelle war am Konigshof fur die Seelsorge und fur die Abhaltung von Gottesdiensten zustandig zugleich hatte sie aber auch Anteil an der Herrschaftsausubung Von den 64 Bischofen die Heinrich erhoben hat waren 24 zuvor in der Hofkapelle tatig gewesen 70 Italienpolitik Bearbeiten Heinrich fuhrte die Italienpolitik seiner ottonischen Vorganger nicht fort Verglichen mit ihnen hielt er sich nur kurze Zeit in Italien auf Er liess sich sogar mehr als ein Jahrzehnt Zeit ehe er den italienischen Gegenkonig Arduin von Ivrea aus seiner Herrschaft vertrieb Die Grunde dafur sind bislang nicht geklart Nach Stephan Freund verfugte Heinrich uber ein gut funktionierendes Informationsnetz das ihn mit Nachrichten aus Rom und Italien versorgte Auch die Probleme seiner ottonischen Vorganger in Italien liessen ihm ein langerfristiges Engagement sudlich der Alpen als wenig aussichtsreich erscheinen 71 Nach Stefan Weinfurter kann die von Heinrich vorgenommene starkere Durchdringung nach innen auch das Bestreben nach einer scharferen Abgrenzung nach aussen zur Folge gehabt haben 72 Nach Weinfurter kann auch Heinrichs Idee vom Moses Konigtum entscheidend gewesen sein Da Heinrich die Legitimation seiner Herrschaft vom biblisch mosaischen Konigtum herleitete war das Kaisertum fur ihn von geringerer Bedeutung 73 Kirchenpolitik Bearbeiten Dedikationsbild mit Papst Gregor dem Grossen und einem thronenden Herrscher vermutlich Heinrich II Ein Monch uberreicht ihm den Codex Miniatur in einer Abschrift der Homiliae in Hiezecihelem Gregors des Grossen Suddeutschland erstes Viertel 11 Jahrhundert Bamberg Staatsbibliothek Msc Bibl 84 fol 1v Insbesondere beim Verhaltnis Heinrichs zur Kirche differieren die Urteile in der modernen Forschung Nicht sicher zu entscheiden ist ob ein religioses kirchenreformerisches Ziel oder politisches Machtkalkul fur das konigliche Handeln massgeblich war 74 Als ungeloste kirchliche Probleme ubernahm Heinrich von Otto III die Frage der Wiedereinrichtung des Bistums Merseburg und den sogenannten Gandersheimer Streit der um die Frage gefuhrt wurde ob das Stift Gandersheim zur Hildesheimer oder zur Mainzer Diozese gehore In der Merseburger Frage hatte Erzbischof Giselher von Magdeburg zuvor uber mehrere Jahre den Bemuhungen Ottos III und zahlreicher Synoden widerstanden ihn zur Wiederherstellung des Merseburger Bischofssitzes zu bewegen Als Giselher im Jahr 1004 starb setzte Heinrich als Nachfolger seinen Kandidaten Tagino durch was ihm die Wiedererrichtung des Bistums Merseburg ermoglichte Ahnliche Konsequenz zeigte Heinrich bei der Beilegung des Gandersheimer Streites indem er Willigis von Mainz und Bernward von Hildesheim dazu brachte den Spruch einer Weihnachtssynode in Pohlde im Jahr 1006 zu akzeptieren Diese Entscheidung fiel zugunsten Bernwards aus und beendete den Streit fur die Regierungszeit Heinrichs II Die aus kirchlicher Sicht suspekten Ehen mit nahen Verwandten bekampfte Heinrich uber seine gesamte Herrschaftszeit 75 Die Zeit Heinrichs II markiert fur Karl Ubl den letzten Hohepunkt der staatlichen Verfolgung von Inzestdelikten 76 In seiner Zeit wurde das Inzestverbot auf den 7 Grad kanonischer Zahlung ausgedehnt Bereits bei der ersten grossen Reichssynode in Diedenhofen am 15 Januar 1003 kritisierte er die Ehe des Saliers Konrad von Karnten mit der Konradinerin Mathilde als Nahehe Im Marz 1018 hatte eine Synode unter Vorsitz des Mainzer Erzbischofs Erkanbald den Grafen Otto von Hammerstein wegen seiner kirchenrechtlich nicht erlaubten Ehe gebannt Der Graf begann gegen den Erzbischof eine Fehde womit er Heinrichs Eingreifen provozierte Im September 1020 belagerte Heinrich die Burg Hammerstein Graf Otto musste sich ergeben Das Paar lebte aber weiterhin zusammen und wurde deswegen erneut exkommuniziert Ottos Gemahlin Irmingard wandte sich an Papst Benedikt VIII um ihre Ehe fortsetzen zu konnen Erst Heinrichs Nachfolger Konrad II untersagte dem Mainzer Erzbischof eine weitere Verfolgung der Angelegenheit Laut Hein H Jongbloed betrieb Heinrich den Hammersteiner Eheprozess aus politischen Grunden Er habe in intriganter und rachsuchtiger Weise durch den Eheprozess mogliche Anspruche des Ezzonen Liudolf eines Enkels Ottos II auf seine Nachfolge vereiteln wollen Die Absicht des Konigs sei es gewesen die Nachkommenschaft Ottos II von der Herrschaft auszuschliessen Liudolf war der Schwiegersohn Ottos von Hammerstein und daher von der Frage betroffen ob seine Gattin aus einer rechtmassigen Ehe stammte 77 Eduard Hlawitschka hingegen sieht in Heinrich nicht die massgebliche Kraft im Kampf gegen die Hammersteiner Ehe Die Ezzonen seien auch nicht in besonderem Masse benachteiligt worden 78 Verhaltnis zu den Bischofen und Bischofskirchen Bearbeiten Eine zeitgenossische Miniatur aus einem Seeoner Pontifikale zeigt Heinrich vor goldenem Hintergrund beim Betreten einer Kirche Heinrich uberragt die beiden Bischofe an seiner Seite deutlich und tragt eine prachtige Krone mit edelsteinbesetzten Pendilien im byzantinischen Stil Die Bischofe stutzen seine Arme als ware er nicht nur Kaiser sondern auch ein Moses dem sie wie Aaron und Hur helfen die zum Gebet erhobenen Arme hochzuhalten Bamberg Staatsbibliothek Msc Lit 53 fol 2v 79 Unter Heinrich II wurden vermehrt Grafschaften an Bischofe ubertragen 80 Die umfangreichen Grafschaftsverleihungen starkten die Stellung der Kirche gegenuber dem Reich jedoch nicht Vielmehr leitete Heinrich im Gegenteil aus seiner besonderen Forderung der Kloster und Bischofskirchen das Recht ab von ihnen besondere Leistungen zu fordern In seinen Urkunden brachte er diesen Anspruch zweimal zum Ausdruck Wem mehr gegeben wird von dem wird auch mehr gefordert 81 Die Kloster sollten durch die zahlreichen Schenkungen und Privilegien verpflichtet werden sich starker fur den Reichsdienst heranziehen zu lassen Doch Heinrich regierte nicht nur die Kirche er regierte das Reich auch durch die Kirche In Sachsen versuchte er seinen Handlungsspielraum zu erweitern indem er den Episkopat unterstutzte und zugleich zu weltlichen Aufgaben heranzog Er regierte vor allem mit Hilfe der Bischofe Der Chronist Thietmar umschreibt mit den Begriffen simpnista Amtskollege und coepiscopus Mitbischof das ganz besondere Vertrauensverhaltnis Heinrichs zu den Bischofen das es in dieser Intensitat bei keinem anderen mittelalterlichen Herrscher gab 82 Fur die enge Zusammenarbeit zwischen Konig und Bischofen waren die Synoden von besonderer Bedeutung die Heinrich haufiger als seine Vorganger einberief Die Synoden gaben dem Konig die Moglichkeit seine eigene herausgehobene Stellung als Gesalbter des Herrn und damit seine Nahe zu den hochsten Geistlichen augenfallig zu demonstrieren 83 15 Versammlungen sind nachgewiesen auf denen sich der Konig mit seinen Reichsbischofen beriet 84 Weltliche und kirchliche Angelegenheiten wurden kaum unterschieden und gleichermassen auf Synoden verhandelt Heinrich starkte mit dieser Verflechtung die Rolle des hohen Klerus als Stutze des Reiches und vergrosserte zugleich seinen kirchenpolitischen Einfluss Als Gegenleistung mussten die Kloster und Bischofskirchen fur den Unterhalt des Kaisers und seines Gefolges bei seinen Reisen aufkommen Anders als seine ottonischen Vorganger quartierte Heinrich sich mit seinem Gefolge verstarkt in den Bischofsstadten und weniger in den Konigspfalzen ein 85 Mit der sogenannten Gastungspflicht wurden sie vermehrt belastet Ausserdem hatten die kirchlichen Herrscher einen Grossteil des Reichsheeres zu stellen Bei den meisten von Heinrichs Feldzugen stellten die geistlichen Fursten das grosste Truppenkontingent Heinrich hielt wie seine Vorganger am kaiserlichen Einsetzungsrecht Investitur der Bischofe fest und setzte sich dabei auch uber verbriefte Rechte des Klerus hinweg Bei Widerspruch setzte er seinen Willen auch mit Gewalt durch Die meisten der wahrend seiner Regierungszeit entstandenen Vakanzen besetzte er mit Klerikern aus seiner engsten Umgebung Alle seine Kanzler bekamen von ihm ein Bistum Es waren reichs und konigstreue Manner denen er die Bistumer und Abteien anvertraute Seine personalpolitischen Entscheidungen brachten bedeutende Personlichkeiten wie die Erzbischofe Aribo von Mainz Pilgrim von Koln Poppo von Trier und Unwan von Bremen und die Bischofe Godehard von Hildesheim Meinwerk von Paderborn und Thietmar von Merseburg den Chronisten hervor Grundung des Bistums Bamberg 1007 und Sicherung der Memoria Bearbeiten Urkunde Heinrichs uber die Schenkung des Ortes Berga an das Bistum Bamberg vom 10 Mai 1019 Erste datierbare Kaiserurkunde Heinrichs II fur die Bischofskirche Bamberg mit der Schenkung dreier Orte Rom 15 Februar 1014 Bamberg Staatsarchiv BU Nr 69 KS Nr 280 001 H II 1014 02 15 Zur Sicherung seiner Memoria grundete Heinrich 1007 das Bistum Bamberg 86 Er soll die Burg Bamberg seit seiner Kindheit in so einzigartiger Weise geliebt haben dass er sie seiner Gemahlin Kunigunde als Morgengabe dos ubertrug 87 Vom ersten Tag seines Konigtums an arbeitete Heinrich auf die Errichtung eines Bistums in Bamberg hin und begann sogleich mit dem Bau einer neuen Kirche die zwei Krypten hatte und bald vollendet werden konnte Bei der eigentlichen Bistumsgrundung waren betrachtliche Widerstande des Bistums Wurzburg zu uberwinden da die neue Diozese etwa ein Viertel dieses Bistums und ab 1016 nordliche Teile des Eichstatter Sprengels umfassen sollte Nach langem Streit wurde auf einer Synode in Frankfurt am 1 November 1007 ein Konsens zwischen den Bischofen gefunden Heinrich konnte durch wiederholte Niederwerfung Prostratio vor den versammelten Bischofen die Grundung des Bistums Bamberg durchsetzen Jedes Mal wenn Heinrich eine Entscheidung zu seinen Ungunsten befurchtete warf er sich mit dem ganzen Korper zu Boden Mit dieser offentlichen Demutigung erreichte er die Zustimmung der Bischofe zu der Grundung 88 Heinrich von Wurzburg der sich als Gegenleistung fur die Abtretung weiter Gebiete an das neue Bistum die Erhebung zum Erzbischof erhofft hatte erschien nicht auf der Synode er wurde von seinem Kapellan Berengar vertreten Die Intention des Konigs Gott zu seinem Erben zu machen und das Bistum seiner Memoria zu widmen ist hinreichend bezeugt Er habe Gott zu seinem Erben eingesetzt ut deum sibi heredem eligeret wird im Frankfurter Synodalbeschluss uber die Errichtung des Bistums dem Kaiser als Motiv zugeschrieben 89 Als weitere Beweggrunde fugte das Protokoll Heinrichs Frommigkeit und sein Pflichtbewusstsein gegenuber den Menschen ut in deum erat credulus et in homines pius sowie die Bekehrung der Slawen ut et paganismus Sclavorum destrueretur hinzu Mit der Slawenmission wird ein klassisches Motiv ottonischer Politik angesprochen Diskutiert wird inwieweit Bamberg neben Magdeburg ein zweites Zentrum der fruhen Slawenmission gewesen sei oder nicht 90 Nach Joachim Ehlers kann die Slawenmission keine wesentliche Rolle gespielt haben da nur die verhaltnismassig kleine heidnische Volksgruppe der Regnitzslawen betroffen war 91 Das Motiv Gott zu seinem Erben zu machen kam nach Thietmars Bericht einige Jahre spater erneut zur Geltung Heinrich teilte 1007 auf einer Synode mit dass er die Hoffnung auf Kinder aufgegeben hatte Um der kunftigen Wiedervergeltung willen habe ich Christus zu meinem Erben erwahlt denn auf Nachkommen kann ich nicht mehr hoffen 92 Heinrich war der Uberzeugung er habe sein Konigtum mit allem was dazugehorte unmittelbar von Gott erhalten Nach seinem Verstandnis hatte er es nur an einen Sohn ubertragen konnen Da dieser Erbe fehlte fiel das Konigtum an den himmlischen Konig Christus zuruck 93 Zahlreiche reichsweite Schenkungen durch den Konig sicherten dem neuen Bistum von Anbeginn einen reichen Besitz So erhielt das Bistum Grundherrschaften im Nordgau um Regensburg um Salzburg und in Ober und Niederosterreich sowie verschiedene Forste und Villikationen Besitz in Karnten und der Steiermark dazu das schwabische Herzogskloster Stein am Rhein das Pfalzstift zur Alten Kapelle in Regensburg mehrere Frauenkloster wie Kitzingen am Main Bergen bei Neuburg Gengenbach in der Ortenau Schuttern die Abtei Haslach im Elsass und wichtige konigliche Orte aus karolingischer Zeit wie Hallstadt und Forchheim 94 Heinrichs bisheriges Zentrum Regensburg trat fortan in den Hintergrund Nach 1007 ist sein Aufenthalt dort nur noch einmal nachweisbar 95 Als ersten Bischof von Bamberg bestimmte Heinrich seinen Kanzler Eberhard der von 1013 bis 1024 auch Erzkanzler von Italien war Eberhard wurde noch am selben Tag geweiht Das Kaiserpaar schenkte dem neu gegrundeten Bistum und einigen anderen Kirchen und Klostern in Bamberg zahlreiche Handschriften darunter viele heute als Hauptwerke der ottonischen Buchmalerei geltende Bilderhandschriften Eine grosse Zahl dieser Handschriften wird heute in der Staatsbibliothek Bamberg als Kaiser Heinrich Bibliothek aufbewahrt Die Sammlung ist in ihrer Art einmalig 96 Die Kinderlosigkeit des Konigs machte besondere Anstrengungen Heinrichs und Kunigundes zur Sicherung ihrer Memoria notwendig Diesem Ziel dienten neben der Grundung Bambergs auch zahlreiche weitere Memorialstiftungen Heinrich ist unter den Herrschern des Reichs derjenige der mit weitem Abstand am haufigsten in Memorialzeugnissen genannt wird 97 Nach Ludger Korntgen sind auch die Herrscherbilder primar als Ausdruck der Sorge um die Memoria anzusehen und weniger als Mittel der Propagierung eines sakralen Konigtums 98 Im Fruhjahr 1017 erkrankte Kunigunde schwer Daraufhin bemuhte sich das Herrscherpaar intensiv um die Pflege ihrer Memoria Das vor allem in Gandersheim und Quedlinburg gepflegte Totengedenken der Ottonen verlagerte Heinrich nach Merseburg wo 1017 18 Thietmar von Merseburg die Namen Verstorbener in eine heute noch erhaltene liturgische Handschrift eintragen liess In der gleichen Zeit grundete Kunigunde das Frauenkloster Kaufungen 99 In Bamberg Magdeburg und Paderborn liess sich Heinrich in einzelne Domkapitel aufnehmen um dort Anteil an den Furbitten zu erhalten 100 Adelspolitik Bearbeiten Ein Herrscherwechsel war im 10 Jahrhundert zugleich eine Herausforderung an die bisherige Rangordnung 101 und vielfach ein Ausloser fur Konflikte Die Rangordnung unter den machtigsten Adligen musste vom Herrscher so austariert werden dass es nicht zu Konflikten kam Heinrich hat die Spielregeln 102 die ungeschriebenen sozialen Normen in einer ranggeordneten Gesellschaft nicht genugend berucksichtigt Die von personlichen Beziehungen getragene ottonische Herrschaft basierte auf einem Zusammenwirken von Adel und Kirche und deren Einbindung in die Massnahmen zur Sicherung des Reichs In mundlichen Beratungen wurde ein Ausgleich erzielt und Konsens hergestellt sogenannte konsensuale Herrschaft 103 Uneinig ist sich die Forschung ob die Konflikte die nicht konsensual gelost werden konnten strukturelle Grunde hatten oder auf Heinrichs neuartige Auffassung vom Konigsamt zuruckzufuhren sind 104 Thietmar von Merseburg berichtet Heinrich habe jeden der gegen ihn aufstand gedemutigt und alle gezwungen ihm mit gebeugtem Nacken zu dienen 105 Wegen der zahlreichen Konflikte mit den Adelsfamilien hat Stefan Weinfurter Heinrich II als Konig der Konflikte bezeichnet 106 Gerd Althoff hat als auffallenden Unterschied zwischen Heinrich II und dessen Vorgangern herausgearbeitet dass Heinrich nicht in gleichem Masse zur herrscherlichen clementia Milde bereit war wie es die Herrscher der ottonischen Hauptlinie anscheinend gegenuber ihren Feinden gewesen sind Dadurch verminderten sich die Erfolgsaussichten von Vermittlern in Konflikten Die Kompromissbereitschaft des Herrschers in spateren Herrschaftsjahren hat Althoff mit der schweren Krankheit bei ihm und seiner Gemahlin begrundet Deswegen habe sich sein Handeln vor allem auf die Sicherung seiner Memoria konzentriert 107 Karl Ubl hat die zahlreichen Konflikte wahrend seiner Herrschaftszeit auf seine Kinderlosigkeit zuruckgefuhrt und weniger als Massnahmen zur Starkung der Zentralgewalt gedeutet Heinrich hatte wegen seiner Kinderlosigkeit immer wieder mit Angriffen auf seine Autoritat seitens weltlicher Grosser zu kampfen 108 Stefan Weinfurter erklart die Konflikte mit Heinrichs Herrschaftskonzeption der zufolge sein Reich ein Haus Gottes und er selbst der Verwalter Gottes war Im Reich hatte die Konigsgewalt die hochste Autoritat inne Diese Gedankenwelt erklare Heinrichs Kompromisslosigkeit und seine schroffe Gehorsamsforderung 109 Neben dem Verhaltnis zu Boleslaw Chrobry war vor allem Oberlothringen ein standiger Konfliktherd Selbst die Bruder von Heinrichs Frau Kunigunde rebellierten gegen ihn Als Angehorige des Luxemburger Grafenhauses versuchten sie 1008 auf dem Trierer Erzstuhl ihren Kandidaten gegen den Willen des Konigs durchzusetzen Darauf begann Heinrich sofort eine Fehde gegen seine Schwager Seinem Schwager Herzog Heinrich von Bayern der die Luxemburger Grafen als Vermittler begunstigt hatte entzog er das Herzogtum Auch Pfalzgraf Ezzo der Ehemann der Schwester Ottos III der in diesem Konflikt die Luxemburger unterstutzt hatte bekam den Zorn des Konigs zu spuren Ihm bestritt Heinrich seinen Anteil am ottonischen Erbe Ende des Jahres 1012 schloss Heinrich in Mainz einen vorlaufigen Frieden mit dem Luxemburger Grafenhaus Pfalzgraf Ezzo wurde sein ottonisches Erbe bewilligt Im Januar 1015 unterwarfen sich die Luxemburger Grafen Sie traten barfuss und um Huld flehend vor den Kaiser und wurden von ihm in Gnade aufgenommen Auf den Trierer Bischofsstuhl mussten sie aber endgultig verzichten Dafur konnten sie das Bistum Metz und das Herzogtum Bayern behalten Wirkung BearbeitenZeitgenossische Urteile Bearbeiten Die Urteile der Zeitgenossen uber Heinrichs Herrschaft sind extrem unterschiedlich Bischof Thietmar von Merseburg der zwischen 1012 und 1018 seine Chronik verfasste gilt als besonderer Kenner der Herrschaft Heinrichs II 110 Er beurteilte die Konige vor allem gemass ihrer Stellung zu seinem Bistum Heinrich feierte er als Herrscher der dem Reich Frieden und Recht zuruckgebracht habe 111 Durch die Wiedereinrichtung des von Otto II 982 aufgehobenen Bistums Merseburg sei Heinrich zum Retter der Merseburger Kirche geworden 112 Dennoch missbilligte Thietmar einzelne Schritte Heinrichs deutlich insbesondere Bischofserhebungen kritisierte er oft Die aus der Salbung abgeleitete Bezeichnung des Konigs als christus Domini Gesalbter des Herrn verwendete Thietmar nur in Zusammenhang mit einer ausserst harten Kritik nachdem Heinrich in einer Besitzstreitigkeit zugunsten eines Gefolgsmannes und gegen Thietmars Familienangehorige entschieden hatte Zwar versteckte Thietmar sein Urteil indem er behauptete nur eine uberall verbreitete Meinung omnes populi mussant wiederzugeben doch konnte er es auf diese Weise wagen zu schreiben dass der Gesalbte des Herrn sundige christum Domini peccare occulte clamant 113 Neben Trauer uber Heinrichs Tod und Lob fur seine Taten finden sich auch kritische Stimmen wie diejenige Bruns von Querfurt eines Anhangers der Politik Ottos III Im Jahr 1008 ausserte Brun in einem Brief scharfe Kritik an Heinrichs Polenpolitik und forderte den Konig auf das Bundnis mit den heidnischen Liutizen gegen den christlichen Herzog von Polen das eine Sunde sei sofort zu beenden Nach seiner Meinung war Heinrich nicht um das Christentum besorgt sondern um den honor secularis die weltliche Ehre Deshalb falle er mit Hilfe von Heiden in ein christliches Land ein In Bruns eindringlichen Mahnungen an Heinrich wird auch die problematische Harte des Konigs angesprochen Sei auf der Hut o Konig wenn du immer alles mit Gewalt machen willst niemals aber mit Barmherzigkeit 114 Die Quedlinburger Annalen entstanden in der Zeit Heinrichs II als Quedlinburg seine alte dominierende Stellung als koniglicher Hauptort verlor Der Annalist ubte harsche Kritik an den Massnahmen des Herrschers Allerdings wahrte der Verlust der Konigsnahe nicht die ganze Regierungszeit Heinrichs Im Jahr 1014 ubertrug Heinrich der Abtissin Adelheid von Quedlinburg auch die Leitung der Frauenkloster Gernrode und Vreden 1021 besuchte er Quedlinburg anlasslich der Weihe der neuerbauten Klosterkirche und machte dem Konvent eine reiche Schenkung Ab diesem Jahr horen in den Annalen die negativen Bemerkungen auf Ab 1021 beginnt der Annalist Heinrichs Taten sogar panegyrisch zu schildern 115 Heinrichs zahlreiche Schenkungen und kirchenpolitische Massnahmen haben vor allem in den monastischen Quellen das Bild eines frommen und fursorglichen Herrschers entstehen lassen In einem Widmungsgedicht Abt Gerhards von Seeon von 1012 14 wird Heinrich als glanzendes Kleinod des Reiches und Blute des ganzen Mikrokosmos geruhmt Ihm habe Gott die hochste Wurde zur Verwaltung anvertraut 116 Die Heiligsprechung 1146 und die spateren Urteile Bearbeiten Heiligsprechungsurkunde Eugens III fur Heinrich II Darstellung Heinrichs II neben dem Hauptportal des Basler Munsters um 1290Nach Heinrichs Tod wurde in Bamberg das Bild vom heiligen Kaiser aufgebaut Unmittelbar anknupfen konnte man dabei an die Bezeichnung der Fromme die schon zu seinen Lebzeiten verwendet wurde In einem Preislied Abt Gerhards von Seeon wird er mit O frommer Konig Heinrich pie rex Heinrice 117 angesprochen Die eigentliche Verklarung durch eine besondere Heiligkeit ist um die Mitte des 11 Jahrhunderts zu fassen Adam von Bremen berichtete 1074 von der sanctitas des Kaisers 118 Zur Vorbereitung der Heiligsprechung verfasste ein unbekannter Bamberger Autor 1145 1146 einen Bericht uber Heinrichs Leben und die von ihm vollbrachten Wunder Dieser Text wurde 1147 zu einer Heiligenvita umgearbeitet Die Bamberger Kirche in der durch jahrliche Totenmessen sein Andenken wachgehalten wurde erreichte schliesslich 1146 die Heiligsprechung Die Voraussetzungen fur die Heiligkeit wurden vor der Kanonisation einer genauen Prufung unterzogen Fur Heinrich sprach die aus seiner Kinderlosigkeit abgeleitete Annahme er habe mit Kunigunde eine Ehe in Keuschheit gefuhrt Als heiligmassige Taten galten ausserdem mehrere Kirchengrundungen allen voran die der Bischofskirche von Bamberg Ein Jahr spater am 13 Juli 1147 wurden Heinrichs Gebeine in Bamberg feierlich zur Ehre der Altare erhoben Die Translation der kaiserlichen Gebeine erfolgte programmatisch am Todestag Heinrichs unter Fuhrung Bischofs Eberhards von Bamberg im Beisein hoher geistlicher und politischer Wurdentrager darunter Erzbischof Eberhard I von Salzburg und Bischof Hartmann von Brixen 119 Papst Innozenz III bekraftigte dieses Idealbild als er die Heiligsprechung Kunigundes 1200 mit ihrer lebenslangen Jungfraulichkeit sowie der zusammen mit dem Gemahl getatigten Bamberger Bistumsgrundung und weiteren frommen Werken begrundete Der Bamberger Bischof Otto I wurde 1189 heiliggesprochen 1200 die Kaiserin Kunigunde Kein anderer Ort in der Christenheit konnte damals in einem vergleichbaren Zeitraum drei neue eigene Heilige vorweisen Das Bistum Bamberg verbuchte damit immerhin jedes neunte der zwischen 1100 und 1200 gelungenen Kanonisierungsverfahren 120 Ausgehend vom Bistum Bamberg verbreitete sich die Verehrung des heiligen Kaisers in mehreren Bistumern des Reichs vorwiegend in Bayern aber auch im Elsass und im Bodenseegebiet 1348 wurde der Heinrichstag der 13 Juli auch im Bistum Basel zum hohen Feiertag erklart 121 In Rom pflegte man ein vollig anderes Bild Heinrichs da ihm insbesondere seine Eingriffe in die Kirchenstruktur vorgeworfen wurden Humbert von Silva Candida einer der Wegbereiter der Kirchenreform nannte Heinrich einen Simonisten und Kirchenrauber 122 Miniaturen zum Werk Joachims von Fiore zeigen ihn als einen der sieben Kopfe des apokalyptischen Drachen nach Herodes Nero Konstantin II und Chosrau II und vor Saladin und Friedrich II 123 Diese Beurteilung wirkte sich allerdings nordlich der Alpen nicht aus Durch Bestrebungen des ersten Stauferkonigs Konrad III und des Bamberger Klerus setzte sich das Bild des heiligen Kaisers durch Neben der Erinnerung an Heinrich und seine Gattin als Heilige und dem negativen Bild aus der Sicht italienischer Kirchenreformer machte sich im Laufe der Zeit eine politische Wurdigung geltend Heinrich II wurde als Schopfer der mittelalterlichen Reichsverfassung angesehen Spatmittelalterliche Chronisten massen seinem Regierungsantritt im Jahr 1002 eine Gelenkfunktion fur die Ordnung des Reichs zu Er galt als Begrunder der freien Konigswahl als Schopfer des Kurfurstenkollegs und des gesamten Verfassungsgefuges Quaternionentheorie So grundete sich die Vorstellung eines Heiligen Reichs auf die Gestalt seines heiligen Kaisers 124 Forschungsgeschichte Bearbeiten Die Heiligenaura die Heinrich und seine Gemahlin Kunigunde umgab bot der Forschung einen Anreiz den wirklichen Heinrich aufzuspuren Im 19 Jahrhundert versuchte man dieses Ziel zu erreichen indem man jedes uberlieferte Detail uber sein Leben ermittelte und die Ergebnisse der Faktenerhebung in den Jahrbuchern der deutschen Geschichte zusammenstellte 125 Seit der Darstellung Wilhelm von Giesebrechts galt Heinrich als politischer Kopf 126 Die Herstellung des deutschen Reichs sowie die Erhohung des Konigthums als schutzende Macht uber Alle und Alles war der grosse politische Gedanke der sich von seinem ersten bis zu seinem letzten Regierungsjahre verfolgen lasst Fur Giesebrecht blieb Heinrichs Herrschaft tragisch und unvollendet da es fast zwanzig Jahre bedurfte um den Trotz der Grossen zu brechen Erst seinen Nachfolgern sei es gelungen das Reich zu einer Hohe zu bringen die es nie zuvor erreicht hatte und nie wieder erreichen sollte 127 Die einschlagigen handbuchmassigen Darstellungen von Karl Hampe Das Hochmittelalter Geschichte des Abendlandes von 900 bis 1250 1932 und Robert Holtzmann Geschichte der sachsischen Kaiserzeit 1941 ubernahmen die Charakterisierung Heinrichs als eines idealen aber tragischen Staatsmannes 128 Heinrich blieb jedoch jahrzehntelang kein attraktiver Gegenstand fur eine biografische Untersuchung Er fehlt in den mehrfach aufgelegten Werken zur grossen Kaisergeschichte des Mittelalters sowohl in Karl Hampes Herrschergestalten des deutschen Mittelalters aus den 1920er Jahren als auch in Helmut Beumanns Kaisergestalten des Mittelalters 1984 Gewurdigt wurde der Liudolfinger nur in den Handbuchern und Uberblicksdarstellungen der Reichsgeschichte in denen er notwendigerweise zum Thema gehorte Umgeben von zwei Lieblingsherrschern der Geschichtswissenschaft Otto III und Konrad II gewann der heilige Kaiser keine klaren Konturen Sein Vorganger wurde von Percy Ernst Schramm und dem George Kreis zum tragischen Jungling auf dem Kaiserthron stilisiert Mit Heinrich hingegen sei ein kranklicher ganz auf seine Geistlichkeit ausgerichteter Herrscher einem visionaren Kaiser gefolgt Heinrichs Nachfolger Konrad II der mit ihm kontrastierte wurde von national gesinnten Historikern als vermeintlich unkirchlicher Herrscher zum vollsaftigen Laien 129 verklart und als erfolgreicher Dynastie und Machtpolitiker gewurdigt 130 Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich in den Arbeiten von Theodor Schieffer 1951 bis Hartmut Hoffmann 1993 der Vergleich Heinrichs II mit seinem Nachfolger zu einem beliebten Thema der Mittelalterforschung 131 Carlrichard Bruhl bezeichnete Heinrich 1972 als ersten deutschen Konig 132 Johannes Fried nannte ihn 1994 den deutschesten aller fruhmittelalterlicher Konige 133 doch solche ehemals als gesichertes Wissen geltenden Vorstellungen wandelten sich durch die reichhaltigen Forschungen der letzten Jahrzehnte zur Nationsbildung Die Mediavistik sieht heute das Deutsche Reich in einem Prozess entstanden der vom 9 bis zum 12 Jahrhundert andauerte 134 Stefan Weinfurter 1986 wandte sich der Herrschaftspraxis Heinrichs II zu Er sprach von der Zentralisierung der Herrschaftsgewalt und beobachtete bei Heinrich in hohem Grade eine Weiterfuhrung und Steigerung der in der Herzogsherrschaft entwickelten Elemente auf Konigsebene 135 Die neueren Bewertungen sind sehr unterschiedlich Fur Hartmut Hoffmann 1993 ist Heinrich die Verkorperung des idealen Herrschers im ottonisch salischen Reichskirchensystem ein Monchskonig 136 Johannes Fried 1994 hingegen meint Heinrich habe sich skrupellos aller Machtmittel bedient von der List uber den Verrat bis zur nackten Gewalt und mit besonderer Vorliebe des kanonischen Rechts 137 Weitgehend einig ist sich die moderne Mediavistik dass der letzte Herrscher aus dem Geschlecht der Ottonen eine Intensivierung der Konigsherrschaft zu erreichen versuchte 138 Heute wird Heinrichs Bild in der Geschichtswissenschaft hauptsachlich durch die 1999 veroffentlichte Biografie und die begleitenden Studien von Stefan Weinfurter bestimmt 139 Nach Weinfurters Einschatzung war Heinrichs Selbstverstandnis seit 1002 vom Bewusstsein seiner Abstammung von Konig Heinrich I bestimmt Daraus habe er einen nie aufgegebenen Anspruch auf Teilhabe an der Herrschaft und vor allem auf konigsgleiche Rechte des bayerischen Herzogs abgeleitet Ohne seine Herkunft sei Heinrichs Konigsherrschaft nicht zu deuten 140 Darauf verwiesen personelle Kontinuitaten wenn alte Freunde aus der Herzogszeit 141 in Hofkapelle und Kanzlei wiederbegegnen aber auch Heinrichs Konzept seiner als personliche Verpflichtung empfundenen Verantwortung fur die Kirche Gottes Weinfurter stellte einen besonderen Bezug zum alttestamentlichen Moses fest und verstand Heinrichs Konigtum als regelrechtes Moseskonigtum 142 Heinrich habe es fur seine Aufgabe gehalten wie ein neuer Moses dafur zu sorgen dass die Gebote Gottes Grundlage und Inhalt des Lebens aller Menschen seines Volkes wurden 143 Zu Beginn des neuen Jahrtausends fand eine Vielzahl von Ausstellungen und Tagungen zu Heinrich II statt dies hatte auch mit dem Wunsch nach einer neue n nationale n Identitatsbildung zu tun die nach der deutschen Wiedervereinigung von 1990 auf der Suche nach Identifikationsfiguren war 144 Auf einer Bamberger Tagung im Juni 1996 wurden die Kontinuitaten und Diskontinuitaten in der Herrschaft Ottos III und Heinrichs II diskutiert Konsens wurde daruber erzielt dass der Wechsel von Otto III zu Heinrich II nicht als programmatische Abkehr und konzeptioneller Neuansatz zu werten ist Ein Wandel wurde im Herrschaftsstil und im Verhaltnis zur Reichskirche konstatiert 145 Die Bayerische Landesausstellung in Bamberg im Jahr 2002 erinnerte an die Konigswahl Heinrichs II im Jahr 1002 146 Viel Beachtung fand auch das Jahrtausendjubilaum der Bamberger Bistumsgrundung 2007 147 Das Diozesanmuseum Bamberg veranstaltete vom 4 Juli bis zum 12 Oktober 2014 anlasslich des tausendjahrigen Jubilaums der Kaiserkronung die Ausstellung Gekront auf Erden und im Himmel Das heilige Kaiserpaar Heinrich II und Kunigunde und veroffentlichte dazu einen Katalog 148 Quellen BearbeitenAdalbold von Utrecht Vita Heinrici II imperatoris ed Georg Waitz in Monumenta Germaniae Historica Scriptores in folio 4 Hannover 1841 Nachdruck 1982 S 679 695 Digitalisat Die Urkunden Heinrichs II und Arduins Heinrici II et Arduini Diplomata herausgegeben von Harry Bresslau Hermann Bloch Robert Holtzmann u a MGH Diplomata regum et imperatorum Germaniae 3 Hannover 1900 1903 Nachdruck 2001 Digitalisat Die Tegernseer Briefsammlung ed Karl Strecker MGH Epistolae selectae 3 Berlin 1925 Nachdruck 1964 Digitalisat Johann Friedrich Bohmer Regesta Imperii II 4 Die Regesten des Kaiserreiches unter Heinrich II neubearbeitet von Theodor Graff Wien u a 1971 Digitalisat Thietmar von Merseburg Chronik Neu ubertragen und erlautert von Werner Trillmich Mit einem Nachtrag von Steffen Patzold Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Bd 9 9 bibliographisch aktualisierte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2011 ISBN 978 3 534 24669 4 Literatur BearbeitenUberblickswerke Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 3 durchgesehene Auflage Kohlhammer Stuttgart 2013 ISBN 978 3 17 022443 8 Gerd Althoff Hagen Keller Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte Bd 3 10 vollig neu bearbeitete Auflage Klett Cotta Stuttgart 2008 ISBN 978 3 608 60003 2 Helmut Beumann Die Ottonen 5 Auflage Kohlhammer Stuttgart u a 2000 ISBN 3 17 016473 2 Johannes Fried Der Weg in die Geschichte Die Ursprunge Deutschlands bis 1024 Propylaen Berlin 1998 ISBN 3 548 26517 0 Hagen Keller Die Ottonen 6 aktualisierte Auflage Beck Munchen 2021 ISBN 978 3 406 77413 3 Ludger Korntgen Ottonen und Salier 3 durchgesehene und bibliographisch aktualisierte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2010 ISBN 978 3 534 23776 0 Timothy Reuter Hrsg The New Cambridge Medieval History 3 c 900 1024 Cambridge University Press Cambridge 1999 ISBN 0 521 36447 7 Darstellungen Siegfried Hirsch Jahrbucher des Deutschen Reiches unter Heinrich II 3 Bde Duncker und Humblot Berlin 1862 75 Hartmut Hoffmann Monchskonig und rex idiota Studien zur Kirchenpolitik Heinrichs II und Konrads II Monumenta Germaniae historica Studien und Texte Bd 8 Hahn Hannover 1993 ISBN 3 7752 5408 0 Josef Kirmeier Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter u a Hrsg Heinrich II 1002 1024 Begleitband zur Bayerischen Landesausstellung 2002 Bamberg 9 Juli bis 20 Oktober 2002 Theiss Stuttgart 2002 ISBN 978 3 8062 1712 4 Digitalisat Rezension Karin Schneider Ferber Kaiser Heinrich II und Kunigunde Das heilige Paar Pustet Regensburg 2022 ISBN 978 3 7917 3354 8 Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Mittelalter Forschungen Bd 1 Thorbecke Sigmaringen 1997 ISBN 3 7995 4251 5 Digitalisat Stefan Weinfurter Heinrich II In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portrats von Heinrich I bis Maximilian I Beck Munchen 2003 ISBN 3 534 17585 9 S 97 118 Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten 3 Auflage Pustet Regensburg 2002 ISBN 3 7917 1654 9 Stefan Weinfurter Die Zentralisierung der Herrschaftsgewalt im Reich durch Kaiser Heinrich II In Historisches Jahrbuch Bd 106 1986 S 241 297 Weblinks Bearbeiten Commons Heinrich II Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Heinrich II HRR Quellen und Volltexte Literatur von und uber Heinrich II im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Heinrich II in der Deutschen Digitalen Bibliothek Kaiser Heinrich II Landesausstellung in Bamberg Seite mit vielen Bildern und knapper Information zu Heinrich II Kaiser Heinrich Bibliothek mit Digitalisaten der auf Heinrich II zuruckgehenden Handschriften in der Staatsbibliothek Bamberg Maren Gottschalk 14 02 1014 Heinrich II wird in Rom zum Kaiser gekront WDR ZeitZeichen vom 14 Februar 2014 Podcast Quellen Arno Mentzel Reuters Gerhard Schmitz Bearb Digitale Edition der Chronik Thietmars von Merseburg Monumenta Germaniae Historica Munchen 2002 Anmerkungen Bearbeiten Hubertus Seibert Eines grossen Vaters gluckloser Sohn Die neue Politik Ottos II In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Ottonische Neuanfange Mainz 2001 S 293 320 hier S 302 MGH DO III 155 994 Nov 23 Vgl dazu Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 29 Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 41 und 94 Stefan Weinfurter Heinrich II In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portrats von Heinrich I bis Maximilian I Munchen 2003 S 97 118 hier S 98 Thietmar IV 54 Gerd Althoff Hagen Keller Spatantike bis zum Ende des Mittelalters Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 318f Walter Schlesinger Erbfolge und Wahl bei der Konigserhebung Heinrichs II 1002 In Festschrift fur Hermann Heimpel zum 70 Geburtstag Bd 3 Gottingen 1972 S 1 36 Armin Wolf Quasi hereditatem inter filios Zur Kontroverse uber das Konigswahlrecht im Jahre 1002 und die Genealogie der Konradiner In Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Germanistische Abteilung Bd 112 1995 S 64 157 Eduard Hlawitschka Untersuchungen zu den Thronwechseln der ersten Halfte des 11 Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Suddeutschlands Zugleich klarende Forschungen um Kuno von Ohningen Sigmaringen 1987 Zu den Argumenten gegen Eduard Hlawitschka Gerd Althoff Die Thronbewerber von 1002 und ihre Verwandtschaft mit den Ottonen Bemerkungen zu einem neuen Buch In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Bd 137 1989 S 453 459 Steffen Patzold Konigserhebungen zwischen Erbrecht und Wahlrecht Thronfolge und Rechtsmentalitat um das Jahr 1000 In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 58 2002 S 467 507 Digitalisat Eduard Hlawitschka Die Rechtsgrundlagen und Verhaltensweisen bei der Uberwindung der Thronbesetzungskrise im Jahre 1002 In Schriften der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Kunste Bd 26 2005 S 43 70 D HII 34 Ludger Korntgen Inprimis Herimanni ducis assensu Zur Funktion von D H II 34 im Konflikt zwischen Heinrich II und Hermann von Schwaben In Fruhmittelalterliche Studien Bd 34 2000 S 159 185 Stefan Weinfurter Die Zentralisierung der Herrschaftsgewalt im Reich durch Kaiser Heinrich II In Historisches Jahrbuch Bd 106 1986 S 241 297 hier S 286 Thietmar V 15 18 Thietmar V 14 Stefan Weinfurter Die Zentralisierung der Herrschaftsgewalt im Reich durch Kaiser Heinrich II In Historisches Jahrbuch Bd 106 1986 S 241 297 hier S 275f Thietmar VI 41 Gerd Althoff Gebetsgedenken fur Teilnehmer an Italienzugen Ein bisher unbeachtetes Trienter Diptychon In Fruhmittelalterliche Studien Bd 15 1981 S 36 67 hier S 44ff Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 232 Thietmar VI 7 8 Gerd Althoff Hagen Keller Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 340 Ursula Brunhofer Arduin von Ivrea und seine Anhanger Untersuchungen zum letzten italienischen Konigtum des Mittelalters Augsburg 1999 S 203 250 Johannes Fried Otto III und Boleslaw Das Widmungsbild des Aachener Evangeliars der Akt von Gnesen und das fruhe polnische und ungarische Konigtum Eine Bildanalyse und ihre historischen Folgen Wiesbaden 1989 S 123 125 Gerd Althoff Otto III Darmstadt 1996 S 144ff Knut Gorich Die deutsch polnischen Beziehungen im 10 Jahrhundert aus der Sicht sachsischer Quellen In Fruhmittelalterliche Studien Bd 43 2009 S 315 325 hier S 322 Knut Gorich Die deutsch polnischen Beziehungen im 10 Jahrhundert aus der Sicht sachsischer Quellen In Fruhmittelalterliche Studien Bd 43 2009 S 315 325 hier S 323 Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 112ff Digitalisat Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 112 und 165 Digitalisat Stefan Weinfurter Kaiser Heinrich II und Boleslaw Chrobry Herrscher mit ahnlichen Konzepten In Quaestiones Medii Aevi Novae Bd 9 2004 S 5 25 hier S 24 Stefan Weinfurter Kaiser Heinrich II und Boleslaw Chrobry Herrscher mit ahnlichen Konzepten In Quaestiones Medii Aevi Novae Bd 9 2004 S 5 25 hier S 18f Joachim Henning Neue Burgen im Osten Handlungsorte und Ereignisgeschichte der Polenzuge Heinrichs II im archaologischen und dendrochronologischen Befund In Achim Hubel Bernd Schneidmuller Hrsg Aufbruch ins zweite Jahrtausend Ostfildern 2004 S 151 181 hier S 181 Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 119 Digitalisat Thietmar V 18 Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 120 Digitalisat Gerd Althoff Hagen Keller Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 323 Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart u a 2005 S 209 Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 110f Digitalisat Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 124 Digitalisat Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 136 Digitalisat Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 127 Digitalisat Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 126 und 142 Digitalisat Gerd Althoff Adels und Konigsfamilien im Spiegel ihrer Memorialuberlieferung Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen Munchen 1984 S 110f Digitalisat Wolfram Drews Der Dortmunder Totenbund Heinrichs II und die Reform der futuwwa durch den Bagdader Kalifen al Naṣir Uberlegungen zu einer vergleichenden Geschichte mittelalterlicher Institutionen In Fruhmittelalterliche Studien Bd 50 2016 S 163 230 hier S 166 Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 128 und 142 Digitalisat Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 152 Digitalisat Gerd Althoff Christiane Witthoft Les services symboliques entre dignite et contrainte In Annales Histoire Sciences Sociales Bd 58 2003 S 1293 1318 Gerd Althoff Die Macht der Rituale Symbolik und Herrschaft im Mittelalter Darmstadt 2003 S 95f Gerd Althoff Symbolische Kommunikation zwischen Piasten und Ottonen In Michael Borgolte Hrsg Polen und Deutschland vor 1000 Jahren Berlin 2002 S 293 308 hier S 296 299 Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 159 Digitalisat Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 160 Digitalisat Gerd Althoff Hagen Keller Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 325f Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 158 Digitalisat Sebastian Scholz Politik Selbstverstandnis Selbstdarstellung Die Papste in karolingischer und ottonischer Zeit Stuttgart 2006 S 396 404 Klaus Herbers Helmut Neuhaus Das Heilige Romische Reich Schauplatze einer tausendjahrigen Geschichte 843 1806 2 Auflage Koln 2006 S 57 Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 160 Digitalisat Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 137f Digitalisat Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 141 Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 112 115 124f Digitalisat Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 hier S 160 164 Digitalisat Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 219 Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 220 222 Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart u a 2005 S 226 Gerd Althoff Hagen Keller Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 344 Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart u a 2005 S 227 Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 272 Carlrichard Bruhl Die Anfange der deutschen Geschichte Wiesbaden 1972 S 177 Knut Gorich Otto III Romanus Saxonicus et Italicus Kaiserliche Rompolitik und sachsische Historiographie Sigmaringen 1993 S 270ff Rudolf Schieffer Von Ort zu Ort Aufgaben und Ergebnisse der Erforschung ambulanter Herrschaftspraxis In Caspar Ehlers Hrsg Orte der Herrschaft Mittelalterliche Konigspfalzen Gottingen 2002 S 11 23 Thomas Zotz Die Gegenwart des Konigs Zur Herrschaftspraxis Ottos III und Heinrichs II In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 349 386 hier S 384f Digitalisat Eckhard Muller Mertens Die Reichsstruktur im Spiegel der Herrschaftspraxis Ottos des Grossen Berlin 1980 Roderich Schmidt Konigsumritt und Huldigung in ottonisch salischer Zeit In Vortrage und Forschungen Bd 6 2 Auflage Konstanz u a 1981 S 96 233 Hagen Keller Reichsstruktur und Herrschaftsauffassung in ottonisch fruhsalischer Zeit In Fruhmittelalterliche Studien Bd 16 1982 S 74 128 hier S 90 Gerd Althoff Otto III Darmstadt 1996 bes S 21f 30f und 114 125 Steffen Patzold Heinrich II und der deutschsprachige Sudwesten des Reiches In Sonke Lorenz Peter Ruckert Hrsg Wirtschaft Handel und Verkehr im Mittelalter 1000 Jahre Markt und Munzrecht in Marbach am Neckar Ostfildern 2012 S 1 18 Gert Melville Um Welfen und Hofe Streiflichter am Schluss einer Tagung In Bernd Schneidmuller Hrsg Die Welfen und ihr Braunschweiger Hof im hohen Mittelalter Wiesbaden 1995 S 541 557 hier S 546 Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten 3 Auflage Regensburg 2002 S 110 ff Hartmut Hoffmann Eigendiktat in den Urkunden Ottos III und Heinrichs II In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 44 1988 S 390 423 Digitalisat Gerd Althoff Adels und Konigsfamilien im Spiegel ihrer Memorialuberlieferung Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen Munchen 1984 S 172f Digitalisat Michael Borgolte Die Stiftungsurkunden Heinrichs II Eine Studie zum Handlungsspielraum des letzten Liudolfingers In Karl Rudolf Schnith Roland Pauler Hrsg Festschrift fur Eduard Hlawitschka zum 65 Geburtstag Kallmunz 1993 S 231 250 hier S 239 Herbert Zielinski Der Reichsepiskopat in spatottonischer und salischer Zeit 1002 1125 Teil I Stuttgart u a 1984 S 104 Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 125 Stephan Freund Kommunikation in der Herrschaft Heinrichs II In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Bd 66 2003 S 1 32 hier S 24 Digitalisat Stefan Weinfurter Otto III und Heinrich II im Vergleich Ein Resumee In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III und Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 387 413 hier S 406 409 Digitalisat Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 232 Vgl die unterschiedlichen Auffassungen bei Johannes Fried Der Weg in die Geschichte Die Ursprunge Deutschlands bis 1024 Berlin 1994 S 630f Hartmut Hoffmann Monchskonig und rex idiota Studien zur Kirchenpolitik Heinrichs II und Konrads II Hannover 1993 S 99ff Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 200 Zu diesem Aspekt ausfuhrlich Karl Ubl Inzestverbot und Gesetzgebung Die Konstruktion eines Verbrechens 300 1100 Berlin u a 2008 S 402 440 Karl Ubl Inzestverbot und Gesetzgebung Die Konstruktion eines Verbrechens 300 1100 Berlin u a 2008 S 384 Hein H Jongbloed Wanburtich Heinrichs II Beteiligung an der Wahl von Kamba 1024 In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 62 2006 S 1 63 Digitalisat Eduard Hlawitschka Kaiser Heinrich II der Hammersteinsche Eheprozess und die Ezzonen In Rheinische Vierteljahrsblatter 76 2012 S 53 90 Bildbeschreibung Henry Mayr Harting Herrschaftsreprasentation der ottonischen Familie In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Band 1 Ausstellung im Kulturhistorischen Museum Magdeburg vom 27 August 2 Dezember 2001 Katalog der 27 Ausstellung des Europarates und Landesausstellung Sachsen Anhalt Zabern Mainz 2001 S 122 148 hier S 137 Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 159 ff Hartmut Hoffmann Grafschaften in Bischofshand In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 46 1990 S 375 480 Digitalisat MGH D H II Nr 433 und Nr 509 cui plus committitur ab eo plus exigitur Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 127 und 145 Vgl Thietmar VI 18 Steffen Patzold Heinrich II und der deutschsprachige Sudwesten des Reiches In Sonke Lorenz Peter Ruckert Hrsg Wirtschaft Handel und Verkehr im Mittelalter 1000 Jahre Markt und Munzrecht in Marbach am Neckar Ostfildern 2012 S 1 18 hier S 9 Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 163 167 Gerd Althoff Hagen Keller Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 334 Carlrichard Bruhl Fodrum gistum servitium regis Studien zu den wirtschaftlichen Grundlagen des Konigtums im Frankenreich und in den frankischen Nachfolgestaaten Deutschland Frankreich und Italien vom 6 bis zur Mitte des 14 Jahrhunderts Bd 1 Koln 1968 S 127ff Zum Grundungsprozess Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 250 265 Thietmar VI 30 Stefan Weinfurter Das Demutsritual als Mittel zur Macht Konig Heinrich II und seine Selbsterniedrigung 1007 In Claus Ambos Stephan Hotz Gerald Schwedler Stefan Weinfurter Hrsg Die Welt der Rituale Darmstadt 2005 S 45 50 Gerd Althoff Die Macht der Rituale Symbolik und Herrschaft im Mittelalter Darmstadt 2003 S 123 MGH DD H II Nr 143 170 Gerd Althoff Hagen Keller Spatantike bis zum Ende des Mittelalters Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 336 Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 252 Michael Borgolte Die mittelalterliche Kirche Munchen 1992 S 12 Winfried Schich Die ostelbische Kulturlandschaft des 10 und 12 Jahrhunderts im Vergleich In Michael Borgolte Polen und Deutschland vor 1000 Jahren Die Berliner Tagung uber den Akt von Gnesen Berlin 2002 S 61 89 hier S 69 Joachim Ehlers Magdeburg Rom Aachen Bamberg Grablege des Konigs und Herrschaftsverstandnis in ottonischer Zeit In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 47 76 hier S 65 Digitalisat Thietmar VI 31 Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 261 Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 259 Bernd Schneidmuller Die einzigartig geliebte Stadt Heinrich II und Bamberg In Josef Kirmeier Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Evamaria Brockhoff Hrsg Heinrich II 1002 1024 Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2002 Augsburg 2002 S 30 51 hier S 44 Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 259 Hartmut Hoffmann Bamberger Handschriften des 10 und des 11 Jahrhunderts Stuttgart 1995 S 102 Aus dem fruhen und hohen Mittelalter ist sie die einzige Bibliothek eines Konigs die als geschlossene Buchersammlung halbwegs auf uns gekommen ist Gerd Althoff Adels und Konigsfamilien im Spiegel ihrer Memorialuberlieferung Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen Munchen 1984 S 115 und 244 Digitalisat Ludger Korntgen Konigsherrschaft und Gottes Gnade Zu Kontext und Funktion sakraler Vorstellungen in Historiographie und Bildzeugnissen der ottonisch fruhsalischen Zeit Berlin 2001 Vgl dazu Karl Ubl Der kinderlose Konig Ein Testfall fur die Ausdifferenzierung des Politischen im 11 Jahrhundert In Historische Zeitschrift Bd 292 2011 S 323 363 hier S 340 Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 94ff Gerd Althoff Adels und Konigsfamilien im Spiegel ihrer Memorialuberlieferung Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen Munchen 1984 S 193ff Digitalisat Stefan Weinfurter Konfliktverhalten und Individualitat des Herrschers am Beispiel Kaiser Heinrichs II 1002 1024 In Stefan Esders Hrsg Rechtsverstandnis und Konfliktbewaltigung Gerichtliche und aussergerichtliche Strategien im Mittelalter Koln u a 2007 S 291 311 hier S 306f Knut Gorich Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Rezension In Historische Zeitschrift Bd 275 2002 S 105 125 hier S 121 Gerd Althoff Spielregeln der Politik im Mittelalter Kommunikation in Frieden und Fehde Darmstadt 1997 Bernd Schneidmuller Konsensuale Herrschaft Ein Essay uber Formen und Konzepte politischer Ordnung im Mittelalter In Paul Joachim Heinig u a Hrsg Reich Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit Festschrift fur Peter Moraw Berlin 2000 S 53 87 Gerd Althoff Hagen Keller Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 320 Gerd Althoff Otto III und Heinrich II in Konflikten In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 77 94 hier S 93 Digitalisat Thietmar IV 54 Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 108 Gerd Althoff Otto III und Heinrich II in Konflikten In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 77 94 bes S 80 und 94 Digitalisat Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart u a 2005 S 223 Karl Ubl Der kinderlose Konig Ein Testfall fur die Ausdifferenzierung des Politischen im 11 Jahrhundert In Historische Zeitschrift Bd 292 2011 S 323 363 bes S 363 Stefan Weinfurter Konfliktverhalten und Individualitat des Herrschers am Beispiel Kaiser Heinrichs II 1002 1024 In Stefan Esders Hrsg Rechtsverstandnis und Konfliktbewaltigung Gerichtliche und aussergerichtliche Strategien im Mittelalter Koln u a 2007 S 291 311 Helmut Lippelt Thietmar von Merseburg Reichsbischof und Chronist Koln 1973 S 117 Thietmar V prol Thietmar VI 1 Thietmar VII 8 Brun von Querfurt Epistola ad Henricum regem In Monumenta Poloniae Historica IV 3 hrsg von Jadwiga Karwasinska Warschau 1973 S 102 Vgl Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 206ff Gerd Althoff Gandersheim und Quedlinburg Ottonische Frauenkloster als Herrschafts und Uberlieferungszentren In Fruhmittelalterliche Studien Bd 25 1991 S 123 144 hier S 142ff Hubertus Seibert Herrscher und Monchtum im spatottonischen Reich Vorstellung Funktion Interaktion In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 205 266 hier S 209 Digitalisat Vgl die Quellenstelle Gerhard von Seeon an Heinrich II MGH Poetae latini 5 Nr 40 S 397 Z 1 3 MGH Poetae latini 5 S 397 Adam von Bremen Hamburgische Kirchengeschichte lib II cap 56 Martin Bitschnau Hannes Obermair Tiroler Urkundenbuch II Abteilung Die Urkunden zur Geschichte des Inn Eisack und Pustertals Band 2 1140 1200 Innsbruck 2012 S 58 Nr 442 mit Literaturubersicht Bernd Schneidmuller Die einzigartig geliebte Stadt Heinrich II und Bamberg In Josef Kirmeier Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Evamaria Brockhoff Hrsg Heinrich II 1002 1024 Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2002 Augsburg 2002 S 30 51 hier S 50 Carl Pfaff Kaiser Heinrich II Sein Nachleben und Kult im mittelalterlichen Basel Basel u a 1963 Stefan Hess Zwischen Verehrung und Versenkung Zum Nachleben Kaiser Heinrichs II in Basel In Basler Zeitschrift fur Geschichte und Altertumskunde Bd 102 2002 S 83 143 doi 10 5169 seals 118454 Zitiert nach Bernd Schneidmuller Heinrich II und Kunigunde Das heilige Kaiserpaar des Mittelalters In Stefanie Dick Jorg Jarnut Matthias Wemhoff Hrsg Kunigunde consors regni Munchen 2004 S 29 46 hier S 37 Digitalisat Bernd Schneidmuller Die einzigartig geliebte Stadt Heinrich II und Bamberg In Josef Kirmeier Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Evamaria Brockhoff Hrsg Heinrich II 1002 1024 Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2002 Augsburg 2002 S 30 51 hier S 50 Vgl ausfuhrlich Alexander Patschovsky The Holy Emperor Henry the First as One of the Dragon s Heads of the Apocalypse On the Image of the Roman Empire under German Rule in the Tradition of Joachim of Fiore In Viator Bd 29 1998 S 291 322 Bernd Schneidmuller Heinrich II und Kunigunde Das heilige Kaiserpaar des Mittelalters In Stefanie Dick Jorg Jarnut und Matthias Wemhoff Hrsg Kunigunde consors regni Munchen 2004 S 29 46 hier S 41 Digitalisat Franz Reiner Erkens Kurfursten und Konigswahl Zu neuen Theorien uber den Konigswahlparagraphen im Sachsenspiegel und die Entstehung des Kurfurstenkollegiums Hannover 2002 S 2 Siegfried Hirsch Herrmann Papst Harry Bresslau Jahrbucher des Deutschen Reiches unter Heinrich II 3 Bde Berlin 1862 1875 Wilhelm von Giesebrecht Geschichte der deutschen Kaiserzeit Bd 2 Bluthe des Kaiserthums 3 Auflage Braunschweig 1863 S 95 Wilhelm von Giesebrecht Geschichte der deutschen Kaiserzeit Bd 2 Bluthe des Kaiserthums 3 Auflage Braunschweig 1863 S 65 68 Karl Hampe Das Hochmittelalter Geschichte des Abendlandes von 900 bis 1250 6 Auflage Koln u a 1977 S 64 Robert Holtzmann Geschichte der sachsischen Kaiserzeit 900 1024 4 Auflage Munchen 1961 S 376 379 Vgl dazu Karl Ubl Der kinderlose Konig Ein Testfall fur die Ausdifferenzierung des Politischen im 11 Jahrhundert In Historische Zeitschrift Bd 292 2011 S 323 363 hier S 338 Karl Hampe Deutsche Kaisergeschichte in der Zeit der Ottonen und Salier Darmstadt 1969 S 7 Zu den alteren Forschungsmeinungen Bernd Schneidmuller Neues uber einen alten Kaiser Heinrich II in der Perspektive der modernen Forschung In Bericht des Historischen Vereins Bamberg Bd 133 1997 S 13 41 Digitalisat Bernd Schneidmuller Bayerns Triumph Europas Zierde Ortsbestimmungen Kaiser Heinrichs II 1002 2002 In Geschichte in Wissenschaft und Unterricht Bd 54 2003 Heft 12 S 716 730 hier S 724 Theodor Schieffer Heinrich II und Konrad II Die Umpragung des Geschichtsbildes durch die Kirchenreform des 11 Jahrhunderts In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 8 1951 S 384 437 Hartmut Hoffmann Monchskonig und rex idiota Studien zur Kirchenpolitik Heinrichs II und Konrads II Hannover 1993 Carlrichard Bruhl Die Anfange der deutschen Geschichte Wiesbaden 1972 S 176 Johannes Fried Der Weg in die Geschichte Die Ursprunge Deutschlands bis 1024 Berlin 1994 S 629 Vgl dazu Joachim Ehlers Die Entstehung des Deutschen Reiches 4 Auflage Munchen 2012 Carlrichard Bruhl Deutschland Frankreich Die Geburt zweier Volker Koln u a 1990 Bernd Schneidmuller Nomen patriae Die Entstehung Frankreichs in der politisch geographischen Terminologie 10 13 Jahrhundert Sigmaringen 1987 Bernd Schneidmuller Reich Volk Nation Die Entstehung des deutschen Reiches und der deutschen Nation im Mittelalter In Almut Bues Rex Rexheuser Hrsg Mittelalterliche nationes neuzeitliche Nationen Probleme der Nationenbildung in Europa Wiesbaden 1995 S 73 101 Stefan Weinfurter Die Zentralisierung der Herrschaftsgewalt im Reich durch Kaiser Heinrich II In Historisches Jahrbuch Bd 106 1986 S 241 297 hier S 284f Hartmut Hoffmann Monchskonig und rex idiota Studien zur Kirchenpolitik Heinrichs II und Konrads II Hannover 1993 S 99ff und 115f Johannes Fried Der Weg in die Geschichte Die Ursprunge Deutschlands bis 1024 Berlin 1994 S 623 Zu den Urteilen zusammenfassend Gerd Althoff Hagen Keller Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 347 Zur Forschungsposition Weinfurters Knut Gorich Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Rezension In Historische Zeitschrift Bd 275 2002 S 105 125 hier S 109f Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 24 Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 119f Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 46 Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 269 Hannes Obermair Der Staufer Friedrich II und die Geschichtsschreibung des 19 und 20 Jahrhunderts In Concilium Medii Aevi 11 2008 S 79 100 hier S 82 Digitalisat Stefan Weinfurter Otto III und Heinrich II im Vergleich Ein Resumee In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III und Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 387 413 hier S 412 Digitalisat Josef Kirmeier Vermittlungsstrategien mittelalterlicher Geschichte am Beispiel der Ausstellung Kaiser Heinrich II 2002 in Bamberg In Hubertus Seibert Hrsg Von Sachsen bis Jerusalem Munchen 2004 S 367 377 Vgl u a Josef Urban Hrsg Das Bistum Bamberg um 1007 Festgabe zum Millennium Bamberg 2006 Norbert Jung Holger Kempkens Hrsg Gekront auf Erden und im Himmel Das heilige Kaiserpaar Heinrich II und Kunigunde Bamberg 2014 VorgangerAmtNachfolgerHeinrich II der ZankerHerzog von Bayern 995 1004Heinrich V Heinrich V Herzog von Bayern 1009 1017Heinrich V Otto III Romisch deutscher Konig 1002 1024Konrad II Arduin von IvreaKonig von Italien 1004 1024Konrad II Otto III Romischer Kaiser 1014 1024Konrad II Dieser Artikel wurde am 3 Februar 2015 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118548255 lobid OGND AKS LCCN n85075886 VIAF 54940082 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinrich II ALTERNATIVNAMEN Heinrich der Heilige Heinrich IV von BayernKURZBESCHREIBUNG ostfrankischer Konig und romisch deutscher KaiserGEBURTSDATUM 6 Mai 973 oder 978GEBURTSORT Bad Abbach oder HildesheimSTERBEDATUM 13 Juli 1024STERBEORT Grone Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich II HRR amp oldid 235447178