www.wikidata.de-de.nina.az
Heinrich von Schweinfurt vor 980 18 September 1017 war Markgraf von Schweinfurt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie und Nachkommen Heinrichs 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Nordgau um 1000Heinrich auch Hezilo und Ez z ilo genannt war der Sohn des Markgrafen Berthold Graf des ostlichen Franken aus dem Schweinfurter Adelsgeschlecht das wiederum auf die Luitpoldinger zuruckgeht und der Eilika geborene von Walbeck Grunderin des Benediktinerklosters Schweinfurt Er wurde 981 Graf an der unteren Naab 983 Graf an der unteren Altmuhl 994 Markgraf auf dem bayerischen Nordgau und 1002 Graf im Radenzgau Im Jahr 995 wies Ezzilo darauf hin dass Ezzelenkirchen Etzelskirchen siehe Hochstadt an der Aisch nach ihm benannt worden ist Die Grafen von Schweinfurt verfugten auch uber Besitz im Riedfeld um Neustadt an der Aisch etwa in Gutenstetten 1 Im Jahr 1002 unterstutzte Heinrich Herzog Heinrich IV von Bayern bei der Konigswahl gegen den Markgrafen Ekkehard I von Meissen und Herzog Hermann II von Schwaben unter der Zusage die Nachfolge Heinrichs in Bayern antreten zu konnen Als der neue Konig seine Zusage jedoch nicht einloste verbundete sich Heinrich von Schweinfurt in der Schweinfurter Fehde mit einigen Verwandten und Boleslaw Chrobry dem Herzog von Polen der sich mit Heinrich II uberworfen hatte sowie Bruno dem Bruder des Konigs Die Machtbasis der sogenannten Markgrafen von Schweinfurt grundete sich auf ausgedehnte Grafschaftsrechte im Nordgau im Radenzgau und im Volkfeldgau deren machtpolitisches Ruckgrat unter anderem ein umfangreiches Burgensystem war Die Kampfhandlungen uberliefert durch den zeitgenossischen Berichterstatter Thietmar von Merseburg betrafen unter anderem die Burgen Ammerthal Creussen Kronach und Schweinfurt Der Aufstand hatte militarisch keinen Erfolg Die Herzogswurde in Bayern gab Heinrich II an Heinrich von Luxemburg seinen Schwager und starkte damit die Konigsmacht in Ostfranken Ob Graf Heinrich samtliche Grafschaftsrechte und Reichslehen verlor ist umstritten Nach seiner Gefangenschaft auf Burg Giebichenstein wurde er 1004 begnadigt und erhielt wohl einen grossen Teil seines Besitzes darunter Eigenbesitz von Heinrich II zuruck Vor 1017 lasst sich ein Heinrich als Graf an der Pegnitz 1015 als Graf an der oberen Naab nachweisen Heinrich von Schweinfurt starb am 18 September 1017 Er wurde vom Wurzburger Bischof Heinrich dem ersten Bamberger Bischof Eberhard und dem Triester Bischof Richulf auch Rikulf an der Nordseite der Kirche der Burg Schweinfurt bestattet Familie und Nachkommen Heinrichs BearbeitenEr heiratete vor 1009 Gerberga nach 1036 Tochter des Otto von Henneberg Graf im Grabfeld oder des Grafen Heribert im Kinziggau Konradiner Mit ihr hatte er mehrere Kinder darunter vier namentlich bekannte Otto von Schweinfurt 28 September 1057 ab 1048 Herzog von Schwaben 1036 Irmingard 1078 vor 29 April Tochter des Markgrafen Ulrich Manfred von Turin und Berta degli Obertenghi die in zweiter Ehe 1058 Graf Ekbert I von Braunschweig Markgraf von Meissen 11 Januar 1068 Brunonen heiratete Eilika 10 Dezember nach 1055 1056 Bernhard II Herzog in Sachsen 29 Juni 1059 Billunger Judith 2 August 1058 1 nach 1021 Bretislav I Herzog von Bohmen 10 Januar 1055 Przemysliden 2 April 1055 Peter Konig von Ungarn 30 August 1046 Orseolo bei der zweiten Ehe handelt es sich wohl um eine Legende da Konig Peter lange vor Brestislav starb Burchard Bischof von HalberstadtVermutlich hatte er einen weiteren Sohn Heinrich der 1021 1043 als Graf an der Pegnitz und 1043 als Graf an der oberen Naab und in Weissenburg bezeugt ist und von dem angenommen wird dass er der Stammvater der Grafen von Lechsgemund Horburg und Graisbach war Nach einer sehr hypothetischen These des Historikers Karl Bosl soll dieser Heinrich von der Pegnitz auch der Vater von Otto I von Scheyern dem Stammvater der Wittelsbacher gewesen sein Literatur BearbeitenPeter Kolb Ernst Gunter Krenig Hrsg Unterfrankische Geschichte Band 1 Von der germanischen Landnahme bis zum hohen Mittelalter Echter Wurzburg 1989 ISBN 3 429 01263 5 S 221 223 Einzelnachweise Bearbeiten Max Dollner Entwicklungsgeschichte der Stadt Neustadt an der Aisch bis 1933 Ph C W Schmidt Neustadt a d Aisch 1950 OCLC 42823280 Neuauflage anlasslich des Jubilaums 150 Jahre Verlag Ph C W Schmidt Neustadt an der Aisch 1828 1978 Ebenda 1978 ISBN 3 87707 013 2 S 139 Normdaten Person GND 132304244 lobid OGND AKS VIAF 11003376 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinrich von SchweinfurtALTERNATIVNAMEN HeziloKURZBESCHREIBUNG Markgraf von SchweinfurtGEBURTSDATUM vor 980STERBEDATUM 18 September 1017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich von Schweinfurt amp oldid 228774094