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Die Brunonen waren ein sachsisches Adelsgeschlecht des 10 bis 11 Jahrhunderts Der Name Brunonen leitet sich von dem vermeintlichen Stammvater Brun o von Sachsen 880 ab Die Familie hatte Besitz in Ostfalen und Friesland Im Jahre 942 wird ein Graf Liudolf im braunschweigischen Gebiet bezeugt Zum Konigshaus der Salier bestanden enge verwandtschaftliche Beziehungen Graf Brun I trat nach dem Tod Kaiser Ottos III 1002 erfolglos als Bewerber um den Konigsthron auf Seine Schwiegertochter Gertrud die Altere von Braunschweig 1077 Gattin Liudolfs von Braunschweig stiftete um 1030 Teile des spateren Welfenschatzes Im Jahre 1067 wurde Ekbert I von Konig Heinrich IV mit der Markgrafschaft Meissen belehnt Sein Sohn Ekbert II opponierte gegen Kaiser Heinrich IV und verlor durch den Spruch eines Furstengerichts seine Lehen Meissen sowie die friesischen Grafschaften Mit ihm starben die Brunonen im Mannesstamm 1090 aus Ekberts II Schwester Gertrud die Jungere von Braunschweig war in zweiter Ehe mit Heinrich dem Fetten von Northeim verheiratet Ihre gemeinsame Tochter Richenza 1141 heiratete Lothar von Supplingenburg Herzog von Sachsen und spaterer Kaiser Die gemeinsame Tochter Gertrud von Sachsen 1143 war mit Herzog Heinrich dem Stolzen von Sachsen und Bayern verheiratet wodurch der braunschweigische Besitz fur Jahrhunderte an die Welfen gelangte Bedeutende Brunonen BearbeitenMarkgraf Ekbert I von Meissen 1068 Markgraf Ekbert II von Meissen 1090 Stammliste BearbeitenBrun I von Braunschweig 1015 16 Graf in Sachsen Gisela von Schwaben um 990 15 Februar 1043 in Goslar 1016 17 Kaiser Konrad II 1039 Liudolf 23 April 1038 Gertrud die Altere von Braunschweig 1077 Brun II um 1024 26 Juni 1057 Graf von Friesland Ekbert I 1068 Irmgard Tochter des Odalrich Maginfred Markgraf von Turin Arduine Ekbert II 1090 Oda von Orlamunde Gertrud die Jungere von Braunschweig 1117 I Dietrich von Katlenburg 1085 II Heinrich der Fette von Northeim 1101 III Heinrich I von Meissen 1103 Mathilde 1044 heiratet 1043 Heinrich I 1060 1031 Konig von Frankreich Kapetinger Literatur BearbeitenHans Joachim Freytag Brunonen In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 684 f Digitalisat Tania Brusch Die Brunonen ihre Grafschaften und die sachsische Geschichte Herrschaftsbildung und Adelsbewusstsein im 11 Jahrhundert Historische Studien Bd 459 ZDB ID 514152 7 Matthiesen Husum 2000 ISBN 3 7868 1459 7 Zugleich Braunschweig Technische Universitat Dissertation 1999 Normdaten Person GND 124555780 lobid OGND AKS VIAF 50163844 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brunonen amp oldid 208463817