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Otto III Juni oder Juli 980 im Reichswald nahe Kessel Ketil bei Kleve 23 oder 24 Januar 1002 in Castel Paterno bei Faleria Italien aus dem Haus der Ottonen war ab 983 romisch deutscher Konig und von 996 bis zu seinem Tod Kaiser Der Kaiser thront ausgestattet mit Krone Adlerszepter des Augustus und der Sphaira mit dem Kreuz zwischen zwei Saulen vor einer angedeuteten Palastarchitektur Neben ihm stehen je zwei geistliche und weltliche Standesvertreter Auf der linken Bildseite nahern sich dem Herrscher barfuss und in demutiger Haltung die vier Personifikationen des Reiches Sclavinia Germania Gallia und Roma Sie bringen reiche Gaben eine mit Edelsteinen gefullte Schale einen Palmzweig ein Fullhorn und einen goldenen Globus Das Huldigungsbild zitiert die Darbringung des aurum coronarium des Krongoldes das die Grossen eines Gebietes dem Imperator bei seiner Herrschaft als Anerkennung zu uberbringen hatten Das Kaiserbild aus dem Evangeliar Ottos III Buchmalerei der Reichenauer Schule um 1000 Bayerische Staatsbibliothek Clm 4453 fol 23v 24r Bereits als Dreijahriger wurde er zum deutschen Konig gewahlt Wahrend seiner Unmundigkeit wurde das Reich von den Kaiserinnen Theophanu und Adelheid von Burgund verwaltet In seiner Regierungszeit verlagerte sich der Schwerpunkt der Herrschaft nach Italien Seine Regentschaft ist von ganz individuellen Entscheidungen gepragt So setzte Otto gegen den rebellischen romischen Stadtadel mit seinen Vertrauten Bruno von Karnten als Papst Gregor V und Gerbert von Aurillac als Papst Silvester II eigene Kandidaten ein In Polen wurde eine vom Reich unabhangige Kirchenorganisation eingerichtet Im Jahre 1001 musste Otto nach einem Aufstand aus Rom fliehen Den Versuch einer Ruckeroberung machte Ottos fruher Tod zunichte Sein Leichnam wurde in der Aachener Marienkirche dem heutigen Dom beigesetzt Er galt lange Zeit als undeutscher Kaiser Ausgehend von den Forschungen Percy Ernst Schramms der vor allem die Italienpolitik Ottos III in das langfristige Konzept der Renovatio imperii Romanorum Erneuerung des romischen Reiches einordnete diskutiert die neuere Forschung ob seiner Herrschaft weitreichende politische Konzeptionen zugeschrieben werden konnen Inhaltsverzeichnis 1 Leben bis zum Herrschaftsantritt 1 1 Unsichere Anfange 1 2 Kampf um die Nachfolge Ottos II 1 3 Regentschaft der Kaiserinnen 985 994 1 4 Herrschaftsantritt 2 Kaiser Otto III 2 1 Der erste Italienzug 2 2 Der zweite Italienzug 2 3 Italienaufenthalt 997 999 2 4 Aktivitaten im Osten 2 5 Ruckkehr nach Rom 2 6 Tod 3 Wirkung 3 1 Massnahmen nach Ottos Tod 3 2 Zeitgenossische Urteile 3 3 Otto III in der Forschung 3 4 Rezeption 4 Quellen 4 1 Urkunden und Regestenwerke 4 2 Literarische Quellen 5 Literatur 5 1 Allgemeine Darstellungen 5 2 Biographien 5 3 Lexika 6 Weblinks 7 AnmerkungenLeben bis zum Herrschaftsantritt BearbeitenUnsichere Anfange Bearbeiten nbsp Essener Krone angeblich von Otto III bei der Kronung in Aachen getragen wahrscheinlich erst in der ersten Halfte des 11 Jahrhunderts entstandenDie Eltern Ottos III waren Kaiser Otto II und dessen byzantinische Frau Theophanu Er wurde 980 auf der Reise von Aachen nach Nimwegen im Ketilwald geboren Er hatte mit Adelheid Sophia und Mathilde drei altere Schwestern Im Juli 982 wurde das Heer seines Vaters in der Schlacht am Kap Colonna von Sarazenen vernichtend geschlagen Der Kaiser konnte nur mit Muhe entkommen Auf Drangen der Fursten wurde zu Pfingsten 983 ein Hoftag zu Verona einberufen dessen wichtigste Entscheidung die Konigswahl Ottos III war Es war zugleich die einzige auf italischem Boden vollzogene Konigswahl 1 Mit den abziehenden Teilnehmern des Hoftages reiste Otto III uber die Alpen um am traditionellen Kronungsort der Ottonen in Aachen die Konigsweihe zu empfangen Als er dort am Weihnachtsfest 983 von den Erzbischofen Willigis von Mainz und Johannes von Ravenna zum Konig gekront wurde war sein Vater bereits seit drei Wochen tot Kurz nach den Kronungsfeierlichkeiten traf die Todesnachricht ein und machte dem Freudenfest ein Ende wie Thietmar von Merseburg berichtet 2 Der Tod Ottos II fuhrte sowohl in Italien als auch im Osten des Reiches zu Erhebungen gegen ottonische Herrschaftstrager Ostlich der Elbe machte 983 ein Slawenaufstand die Erfolge christlicher Missionspolitik zunichte 3 Diese prekare Situation liess zahlreiche Bischofe die zu den Grossen des Reiches zahlten vor der langeren Herrschaft eines Minderjahrigen zuruckschrecken Kampf um die Nachfolge Ottos II Bearbeiten nbsp Heinrich der Zanker im frankischen Gewand Miniatur aus dem Regelbuch von Niedermunster um 985 Staatsbibliothek Bamberg Lit 142 fol 4v um 985 Als Angehoriger der bayerischen Linie war Heinrich der Zanker der nachste mannliche Verwandte Der wegen mehrerer Rebellionen in den 970er Jahren gegen Otto II in Utrecht in Haft sitzende Heinrich wurde sofort nach dem Tod Ottos von Bischof Folcmar von Utrecht freigelassen Erzbischof Warin von Koln ubergab ihm nach Verwandtschaftsrecht ius propinquitatis den soeben gekronten sehr jungen Konig Hiergegen gab es keinen Widerspruch da sich ausser Ottos Mutter Theophanu auch seine Grossmutter Adelheid und seine Tante Mathilde noch in Italien aufhielten Der Zanker strebte nach der Ubernahme der Konigsherrschaft weniger nach der Vormundschaft fur das Kind 4 Eine Formulierung im Briefbuch Gerberts von Aurillac fuhrte zu Erwagungen ob Heinrich nicht nach byzantinischem Vorbild als Mitregent fungieren sollte 5 Fur ein Konzept der Mitregentschaft gibt es aber ansonsten kaum weitere Quellenhinweise 6 Heinrich versuchte durch Freundschaft und Schwureinung Netzwerke zu bilden 7 Sofort vereinbarte er ein Treffen in Breisach mit dem Ziel ein Freundschaftsbundnis mit dem westfrankischen Konig Lothar zu schliessen der in gleichem Grade wie er mit dem jungen Otto verwandt war 8 Aus ungeklarten Grunden scheute Heinrich jedoch ein Zusammentreffen mit Lothar und zog sofort von Koln aus wo er den jungen Otto ubernommen hatte uber Corvey nach Sachsen 9 In Sachsen lud Heinrich alle Grossen zur Feier des Palmsonntages nach Magdeburg ein Dort warb er offen um Unterstutzung fur sein Konigtum jedoch mit wenig Erfolg Gleichwohl war seine Anhangerschaft zahlreich genug um nach Quedlinburg zu ziehen und dort in bewusster Anlehnung an die ottonische Tradition das Osterfest zu feiern Dabei versuchte Heinrich in Verhandlungen die Zustimmung der Anwesenden zu einer Konigserhebung zu erhalten und erreichte dass viele ihm als ihrem Konig und Herrn eidlich ihre Unterstutzung zusagten 10 Zu denen die Heinrich unterstutzten gehorten Mieszko I von Polen Boleslaw II von Bohmen und der Slawenfurst Mistui Um Heinrichs Plane zu durchkreuzen verliessen seine Gegner Quedlinburg und schlossen sich auf der Asselburg zu einer Schwureinung coniuratio zusammen Als Heinrich davon Kenntnis erhielt zog er mit militarischen Verbanden von Quedlinburg nach Werla in die Nahe seiner Gegner um sie entweder zu zersprengen oder Vereinbarungen mit ihnen zu treffen Ausserdem schickte er Bischof Folcmar von Utrecht zu ihnen um uber eine Losung des Problems zu verhandeln Dabei wurde deutlich dass die Gegner Heinrichs nicht bereit waren von der ihrem Konig geschworenen Treue abzulassen 11 Heinrich erhielt lediglich die Zusicherung fur kunftige Friedensverhandlungen in Seesen Daraufhin brach er abrupt nach Bayern auf dort fand er die Anerkennung aller Bischofe und einiger Grafen Nach seinen Misserfolgen in Sachsen und Erfolgen in Bayern hing nun alles von der Entscheidung in Franken ab Die frankischen Grossen unter Fuhrung des Mainzer Erzbischofs Willigis und des Schwabenherzogs Konrad waren aber unter keinen Umstanden bereit die Thronfolge Ottos infrage zu stellen Da Heinrich den militarischen Konflikt scheute ubergab er das konigliche Kind am 29 Juni 984 im thuringischen Rohr dessen Mutter und Grossmutter Regentschaft der Kaiserinnen 985 994 Bearbeiten Von 985 bis zu ihrem Tod ubte Ottos Mutter Theophanu die Regierungsgeschafte aus Die lange Phase ihrer Regentschaft blieb weitgehend frei von offenen Konflikten Sie bemuhte sich wahrend ihrer Regentschaft um die Wiedereinsetzung des Bistums Merseburg das ihr Gatte Otto II im Jahre 981 aufgehoben hatte Ferner ubernahm sie die Kaplane der Hofkapelle ihres Mannes und auch deren Leitung verblieb in den Handen des Kanzlers Bischof Hildebold von Worms und des Erzkaplans Willigis von Mainz Beide Bischofe entwickelten sich durch regelmassige Interventionen beinahe zu Mitregenten der Kaiserin Im Jahre 986 feierte der funfjahrige Otto III das Osterfest in Quedlinburg Die vier Herzoge Heinrich der Zanker als Truchsess Konrad von Schwaben als Kammerer Heinrich der Jungere von Karnten als Mundschenk und Bernhard von Sachsen als Marschall 12 ubten dort die Hofamter aus Dieser Dienst der Herzoge war schon bei der Aachener Konigserhebung Ottos des Grossen 936 oder derjenigen Ottos II 961 geubt worden Durch diesen Dienst symbolisierten die Herzoge ihre Dienstbereitschaft gegenuber dem Konig Daruber hinaus symbolisierte der Dienst Heinrichs des Zankers am Ort seiner zwei Jahre zuvor missgluckten Usurpation seine vollstandige Unterwerfung unter die konigliche Gnade Otto III erhielt durch den Grafen Hoico und durch Bernward den spateren Bischof von Hildesheim eine umfassende Ausbildung in hofisch ritterlichen Fahigkeiten sowie geistige Bildung und Erziehung Wahrend der Regentschaft Theophanus brach der Gandersheimer Streit aus der um die Frage gefuhrt wurde ob Gandersheim zur Hildesheimer oder zur Mainzer Diozese gehore woraus sich die Rechte der jeweiligen Bischofe ableiteten Zugespitzt hatte sich dieser Streit als seine Schwester Sophia sich nicht vom zustandigen Hildesheimer Bischof Osdag als Sanctimoniale einkleiden lassen wollte und sich stattdessen an den Mainzer Erzbischof Willigis wandte Die drohende Eskalation des Streites wurde in Gegenwart Konig Ottos III und seiner kaiserlichen Mutter Theophanu vorerst dadurch vermieden dass beide Bischofe die Zeremonie ubernehmen sollten wahrend die ubrigen Sanctimonialen von Osdag allein einzukleiden waren 13 An der Ostgrenze war es in den Monaten des Thronstreites mit Heinrich dem Zanker zwar ruhig geblieben jedoch hatte der Liutizen Aufstand massive Ruckschlage fur die ottonische Missionspolitik zur Folge Daher fuhrten sachsische Heere in den Jahren 985 986 und 987 Feldzuge gegen die Elbslawen Nach neuerer Forschung war weniger die blosse Ruckeroberung der verlorenen Gebiete sondern der Drang nach Rache die Gier nach Beute oder Tributen fur die Kampfe das entscheidende Motiv 14 Den Slawenzug von 986 begleitete der sechsjahrige Otto der damit erstmals an einer Kriegshandlung teilnahm 15 Der Polenherzog Mieszko unterstutzte mehrfach mit einem grossen Heer die Sachsen und huldigte Otto wobei er ihn 986 durch das Geschenk eines Kamels geehrt haben soll 16 Im September 991 ruckte Otto gegen Brandenburg vor das kurzzeitig eingenommen werden konnte 992 erlitt er jedoch bei einem erneuten Slawenzug vor Brandenburg schwere Verluste 17 In der Zeit der Kampfe an der Ostgrenze wurde fur Theophanu ein ostpolitisches Konzept postuliert das die kirchliche Selbststandigkeit Polens bewusst vorbereitet haben soll Anstelle Magdeburgs habe sie das Kloster Memleben zur Zentrale der Missionspolitik gemacht und sich damit bewusst gegen Magdeburger Anspruche gestellt die auf Oberhoheit uber die missionierten Gebiete zielten Doch sind solche Uberlegungen weitgehend ohne Quellengrundlage angestellt worden 18 nbsp Sarkophag fur Kaiserin Theophanu in der Kolner Kirche St Pantaleon989 unternahm Theophanu ohne ihren Sohn einen Italienzug mit dem vorrangigen Ziel am Todestag ihres Gatten fur sein Seelenheil zu beten In Pavia ubergab sie ihrem Vertrauten Johannes Philagathos den sie zum Erzbischof von Piacenza erhoben hatte die Zentralverwaltung In Italien stellte Theophanu einige Urkunden in eigenem Namen aus wobei in einem Fall ihr Name sogar in der mannlichen Form angegeben wurde Theophanis gratia divina imperator augustus Doch lassen die wenigen verfugbaren Quellen kaum inhaltliche Konturen einer Italienpolitik erkennen 19 Ein Jahr nach ihrer Ruckkehr aus Italien verstarb Theophanu am 15 Juni 991 im Beisein ihres Sohnes in Nimwegen und wurde im Kloster St Pantaleon in Koln begraben Was Theophanus letzte Ratschlage oder Weisungen fur den jungen Herrscher waren ist nicht uberliefert Eine Memorialstiftung Theophanus fur Otto II deren Ausfuhrung sie der Essener Abtissin Mathilde auftrug wurde durch die Ubertragung der Reliquien des Heiligen Marsus erst nach 999 von Otto III verwirklicht 20 Der Konig scheute spater fur das Seelenheil seiner Mutter keinen Aufwand In seinen Urkunden spricht er von seiner geliebten Mutter dem Kolner Stift machte er reiche Schenkungen Fur die letzten Jahre der Minderjahrigkeit Ottos ubernahm seine Grossmutter Adelheid die Regentschaft weiterhin unterstutzt von der Quedlinburger Abtissin Mathilde Unter ihrer Regentschaft erreichte die ottonische Munzpragung ihren Hohepunkt 21 Doch nicht in allem fand Theophanus Politik eine Fortsetzung Wahrend sie noch die Aufhebung des Bistums Merseburg ruckgangig machen wollte war Adelheid hierzu nicht bereit Herrschaftsantritt Bearbeiten nbsp Gebetbuch Ottos III Bayerische Staatsbibliothek Clm 30111 fol 1v 2r Otto in Gebetshaltung zwischen den Heiligen Paulus und Petrus daruber Christus zwischen den fur Otto bittenden Johannes und Maria Deesis Im Gebetstext bittet der Betende den Rex Regis Konig der Konige also Christus um Erleuchtung von Herz und Leib im Sinn der Kreuznachfolge Das personliche Gebetbuch Ottos entstand zwischen 984 und 991 also vor seiner Herrschaftsubernahme in Mainz Der Ubergang zur selbststandigen Regierung vollzog sich nicht in einem demonstrativen Akt oder an einem bestimmten Stichtag sondern durch den allmahlichen Regentschaftsverlust der kaiserlichen Frauen 22 In der Forschung findet sich die vielfach vertretene Meinung Otto III habe auf dem vermeintlichen Reichstag von Sohlingen im September 994 die volle Regierungsfahigkeit in Form einer Schwertleite erlangt Im Falle Ottos finden sich in den Quellen keine Hinweise auf einen solchen Akt der Wehrhaftmachung oder der Schwertleite der das Ende der Regentschaft und den Beginn der selbststandigen Herrschaft markiert hatte 23 Eine auf den 6 Juli des Jahres 994 datierte Urkunde 24 in der Otto seiner Schwester Sophia das Gut Eschwege schenkte wurde von Johannes Laudage als der Beginn der selbststandigen Regierung gedeutet 25 Allerdings beurkundete Otto eine Fulle von Schenkungen auch fur seine Schwester als er noch minderjahrig war 26 Bereits 994 traf Otto die ersten unabhangigen Entscheidungen und setzte mit seinem Vertrauten Heribert einen Deutschen zum Kanzler von Italien ein auf einer Position die bis dahin nur Italienern vorbehalten gewesen war 27 In Regensburg setzte Otto im gleichen Jahr anstelle des vom Domkapitel gewahlten Regensburger Klerikers Tagino seinen Kaplan Gebhard auf den Bischofssitz Im Sommer 995 hielt er einen Hoftag in Quedlinburg ab und fuhrte von Mitte August bis Anfang Oktober die seit dem Slawenaufstand von 983 fast jahrlich stattfindenden Zuge gegen die nordlich wohnenden Elbslawen fort Dabei wurde nicht wie vielfach angenommen die Mecklenburg als die wichtigste Burg der Obodriten eingenommen sondern Otto weilte als Freund und Schutzherr des Obodritenherzogs in Mecklenburg 28 Nach seiner Ruckkehr erweiterte er durch ein in Frankfurt ausgestelltes Privileg am 6 Dezember 995 erheblich das Bistum Meissen und vervielfachte dessen Zehnteinkunfte 29 Im September 995 wurden fur eine Brautwerbung Ottos III der Erzbischof Johannes Philagathos und der Bischof Bernward von Wurzburg nach Byzanz geschickt 30 Die Verhandlungen mit Byzanz wurden kurz vor Ottos Tod erfolgreich beendet Welche Prinzessin ihm versprochen wurde ist unbekannt Kaiser Otto III BearbeitenDer erste Italienzug Bearbeiten nbsp Otto III wird von Papst Gregor V zum Kaiser gesalbt kolorierte Federzeichnung der Werkstatt des Diebold Lauber um 1450 Nicht nur die angestrebte Kaiserkronung veranlasste Konig Otto III zu einem baldigen Italienzug sondern auch ein Hilferuf von Papst Johannes XV der vom romischen Stadtprafekten Crescentius und seiner Partei bedrangt wurde und Rom verlassen musste Im Marz 996 brach Otto von Regensburg aus zu seinem ersten Italienzug auf In Verona ubernahm er die Patenschaft eines Sohnes des venezianischen Dogen Pietro II Orseolo Ottone Orseolo der spater von 1009 bis 1026 ebenfalls Doge werden sollte Damit fuhrte er das traditionell gute Verhaltnis der Ottonen zu den Dogen fort In Pavia traf eine romische Gesandtschaft mit Otto zusammen um mit ihm uber die Nachfolge des inzwischen verstorbenen Papstes Johannes XV zu verhandeln Noch in Ravenna nominierte er seinen Verwandten und Hofkaplan Brun von Karnten zum Papstnachfolger und liess ihn von Erzbischof Willigis von Mainz und Bischof Hildebold nach Rom begleiten wo er als erster Deutscher zum Papst erhoben wurde und den Namen Gregor V annahm 31 Bereits einen Tag nach seiner Ankunft vor Rom wurde Otto von Senat und Adel der Stadt feierlich eingeholt und am 21 Mai 996 dem Feste Christi Himmelfahrt von seinem Papst zum Kaiser gekront Mit dieser Entscheidung uberschritt Otto III den Handlungsrahmen seines Grossvaters Otto I indem er sich nicht mehr mit der Zustimmung zu einer Papstwahl begnugte sondern sie gezielt in Richtung auf einen eigenen Kandidaten lenkte Durch diese Personalentscheidung hatte der Papst allerdings keinen Ruckhalt mehr in Rom und er war umso dringender auf die Hilfe des Kaisers angewiesen Schon seit Otto I hatte es stetige Konflikte zwischen kaisertreuen Papsten und Kandidaten stadtromischer Adelsgruppen gegeben Das fuhrende romische Adelsgeschlecht der Crescentier verdankte den fruheren romtreuen Papsten seinen Aufstieg Er beruhte auf der Abtretung papstlicher Rechte und der damit verbundenen Einkunfte in der Sabina An die mehrtagigen Kronungsfeierlichkeiten schloss sich eine Synode an bei der sich die enge Zusammenarbeit zwischen Kaiser und Papst im gemeinsamen Vorsitz der Synode und in der Ausstellung von Urkunden zeigte Die Kronungssynode brachte Otto III auch mit zwei bedeutenden Personen in Kontakt die sein weiteres Leben stark beeinflussen sollten Zum einen mit Gerbert von Aurillac dem Erzbischof von Reims der bereits in dieser Zeit so engen Kontakt zum Kaiser hatte dass er in seinem Auftrag mehrere Briefe formulierte zum anderen mit Adalbert von Prag einem Vertreter der erstarkten asketisch eremitischen Frommigkeitsbewegung Die Wege Ottos und Gerberts von Aurillac trennten sich zwar vorerst doch erhielt Gerbert wenige Monate spater die kaiserliche Aufforderung in des Herrschers Dienst zu treten Als Lehrer sollte er Otto III helfen an Stelle der sachsischen rusticitas Rohheit eine griechische subtilitas Feinheit zu erlangen 32 Der romische Stadtprafekt Crescentius wurde von Otto III zum Exil verurteilt jedoch auf Fursprache Papst Gregors V begnadigt Damit befleissigte sich Otto III der clementia Milde die zentraler Bestandteil der ottonischen Herrschaftsausubung war Nach der Kaiserkronung zog Otto Anfang Juni 996 ins Reich zuruck Er hielt sich vom Dezember 996 bis April 997 am Niederrhein und vor allem in Aachen auf Konkrete Entscheidungen in dieser Zeit wie die Abhaltung von Hoftagen sind nicht bekannt 33 Der zweite Italienzug Bearbeiten nbsp Das Herrscherbild des Aachener Liuthar Evangeliars eine Gabe Ottos III an das Aachener Munster Es gilt als das eindrucksvollste Dokument der Herrschersakralisierung Nie zuvor und auch niemals spater hat ein ottonischer Buchmaler einen Kaiser so sehr in Christi Nahe geruckt 34 Der als Otto benannte Herrscher wird von einer Frauengestalt getragen und ragt mit seinem Haupt in die gottliche Sphare hinein Die Hand Gottes spendet ihm die Krone Assistiert wird der thronende Herrscher von zwei bekronten Gestalten Unten befinden sich zwei weltliche Wurdentrager und zwei Erzbischofe Die Datierung zwischen 990 und 1000 der Miniatur und ihr Auftraggeber sind umstritten Aachener Domschatzkammer fol 16r Bereits Ende September 996 nur wenige Monate nach seiner Begnadigung vertrieb Crescentius Papst Gregor V aus Rom und setzte mit dem Erzbischof von Piacenza und fruheren Vertrauten der Theophanu Johannes Philagathos einen Gegenpapst ein Bevor Otto III jedoch in die romischen Verhaltnisse eingriff gab er der Sicherung der sachsischen Grenze Vorrang und fuhrte im Sommer 997 einen Feldzug gegen die Elbslawen Im Dezember 997 begann Otto seinen zweiten Italienzug Die Grosse seines Heeres ist unbekannt jedoch wurde er von einer Vielzahl weltlicher und geistlicher Grosser begleitet Seine dilectissima soror vielgeliebte Schwester 35 Sophia die ihn noch beim ersten Italienzug begleitet hatte und wahrend seines langen Aufenthaltes in Aachen bei ihm verweilt hatte war nicht mehr dabei Nie wieder wurde ihre Anwesenheit bei Hof erwahnt Wahrend seines zweiten Italienzuges betraute Otto die Abtissin Mathilde von Quedlinburg mit seiner Stellvertretung im Reich eine Stellung die bis dahin nur Herzoge oder Erzbischofe eingenommen hatten 36 Als Otto im Februar 998 in Rom erschien einigten sich die Romer gutlich mit ihm und liessen ihn friedlich nach Rom einmarschieren Die Anfuhrer der Romer die sich von dem Adelsgeschlecht der Crescentier nicht abhangig machen wollten werden in den Quellen nicht namentlich erwahnt Wahrenddessen verschanzte sich der Stadtprafekt Crescentius in der Engelsburg Der Gegenpapst Johannes Philagathos fluchtete aus Rom und versteckte sich in einem befestigten Turm Er wurde von einer Abteilung des ottonischen Heeres gefangen genommen und geblendet seine Nase und Zunge wurden verstummelt Schliesslich setzte ihn eine Synode ab Das kaiserliche Heer konnte nach intensiver Belagerung Crescentius habhaft werden und enthauptete ihn Der Leichnam wurde von den Zinnen der Engelsburg gesturzt anschliessend mit zwolf ebenfalls hingerichteten Gefahrten auf dem Monte Mario an den Beinen aufgehangt und zur Schau gestellt 37 Schon Zeitgenossen kritisierten das grausame Vorgehen von Kaiser und Papst So machte sich der greise Abt Nilus bereits auf die Nachricht von der Verstummelung des Gegenpapstes nach Rom auf um Johannes Philagathos zu sich ins Kloster zu holen was ihm Gregor V und Otto III allerdings verweigerten Nilus soll dem Kaiser daraufhin die ewige Strafe Gottes angedroht haben und verliess Rom 38 Doch hatte Crescentius bereits einmal Verzeihung und Gnade erhalten Nach den Spielregeln der mittelalterlichen Konfliktfuhrung musste diejenige Partei die einen Friedensschluss brach mit besonderer Strenge rechnen 39 In einer Urkunde Ottos vom 28 April 998 die fur das Kloster Einsiedeln ausgestellt wurde und die in der Datierungszeile auf die Hinrichtung des Crescentius aufmerksam machte erschien erstmals eine Bleibulle mit der Devise Renovatio imperii Romanorum Erneuerung des romischen Reiches 40 Die neue Devise begegnete auf den Kaiserurkunden kontinuierlich bis in die Zeit der Ruckkehr Ottos III aus Gnesen und wurde ab Januar 1001 durch die Formulierung Aurea Roma ersetzt 41 Italienaufenthalt 997 999 Bearbeiten In der Zeit des mehrjahrigen Italienaufenthaltes versuchten Kaiser und Papst den kirchlichen Bereich zu reformieren Entfremdetes Kirchengut sollte wieder der Verfugungsgewalt der geistlichen Institutionen zugefuhrt werden Diesem Ziel diente auch ihr Vorgehen gegen einen Verwandten des Crescentius einen Grafen der Sabina namens Benedikt den sie personlich mit einer Heeresmacht zwangen dem Kloster Farfa geraubtes Gut zuruckzugeben Wohl auf dem Aventin liess Otto eine kaiserliche Pfalz errichten 42 Auch in mehreren Personalentscheidungen wurde der Kaiser wahrend seines Italienaufenthaltes aus Rom tatig und besetzte wichtige Bischofssitze mit engen Vertrauten Nach dem Tod des Halberstadter Bischofs Hildeward im November 996 der einer der Drahtzieher der Aufhebung des Bistums Merseburg war nahmen Otto III und Papst Gregor V im Jahr 997 das Verfahren zur Erneuerung des Bistums Merseburg wieder auf und begrundeten dieses Vorgehen auf der romischen Synode zum Jahreswechsel 998 99 damit dass bei der Auflosung des Bistums im Jahr 981 gegen das Kirchenrecht verstossen worden sei Das Bistum sei sine concilio ohne Beschluss aufgelost worden 43 Doch erst Ottos Nachfolger Heinrich II liess das Bistum Merseburg 1004 wieder einrichten Anfang 999 fand Otto Zeit fur eine weitere Busswallfahrt nach Benevent auf den Monte Gargano die ihm vom Einsiedler Romuald als Suhne fur sein Vergehen gegen Crescentius und Johannes Philagathos auferlegt worden sein soll 44 Auf dem Weg dorthin erfuhr Otto dass Gregor V in Rom nach kurzer Krankheit gestorben war In dieser Zeit suchte er auch Nilus von Rossano als bussender Pilger auf Nach seiner Ruckkehr erhob er mit seinem Vertrauten Gerbert von Aurillac als Silvester II erneut einen Nichtromer zum Papst Auch in anderen Personalentscheidungen wurde der Kaiser erneut von Rom aus tatig und besetzte wichtige Bischofssitze mit engen Vertrauten So erhob er seinen Kaplan Leo zum Bischof von Vercelli und ubergab ihm damit ein problematisches Bistum da dessen Vorganger Petrus von Vercelli vom Markgrafen Arduin von Ivrea ermordet worden war Arduin wurde 999 vor einer romischen Synode zur Kirchenbusse verurteilt Dem Grafen wurde auferlegt dass er die Waffen ablegen und keine zwei Nachte am selben Ort verbringen durfe wenn es seine Gesundheit erlaube Als Alternative zu dieser Bussleistung stellte man ihm den Eintritt in den Monchsstand frei Ob der Markgraf die Auflagen der Kirchenbusse erfullt hat ist unbekannt Auch nach dem Tod des Bischofs Everger von Koln bestimmte Otto mit seinem Kanzler Heribert eine Person seines Vertrauens auf diesem wichtigen Bischofssitz Aktivitaten im Osten Bearbeiten Hauptartikel Akt von Gnesen Im Februar Marz 1000 pilgerte Otto von Rom aus nach Gnesen hauptsachlich aus religiosen Motiven 45 Er habe am Grab seines Vertrauten Adalbert beten wollen berichtet Thietmar 46 Bischof Adalbert von Prag war am 23 April 997 von heidnischen Pruzzen erschlagen worden Hagiographische Texte betonen Otto sei nach Gnesen gekommen um der Reliquien Adalberts habhaft zu werden 47 Bei der Ankunft in Gnesen standen zunachst religiose Motive im Vordergrund Barfuss liess sich Otto vom zustandigen Ortsbischof Unger von Posen zum Grab Adalberts geleiten und bat unter Tranen im Gebet den Martyrer um seine Vermittlung bei Christus Anschliessend wurde die Stadt zum Erzbistum erhoben die selbststandige Kirchenorganisation Polens damit begrundet Der neu eingerichteten Kirchenprovinz Gnesen wurden das bereits bestehende Bistum Krakau und die neu zu grundenden Bistumer Kolberg und Breslau als Suffragane zugeteilt Dem Herrschaftsbereich Boleslaw Chrobrys wurde somit die kirchenpolitische Selbststandigkeit zugestanden Die weiteren Handlungen Ottos in Gnesen sind umstritten Eine ausfuhrliche Darstellung der Ereignisse gibt die erst im 12 Jahrhundert verfasste Geschichte Polens des so genannten Gallus Anonymus Die gesamte Darstellung des Gallus beabsichtigte die Bedeutung von Boleslaws Macht und Reichtum zu unterstreichen Sie berichtete mit vielen Einzelheiten dass Otto III Boleslaw zum Konig erhoben habe 48 was die sachsischen Quellen allerdings nicht uberliefern Der Vorgang einer Konigserhebung ist in der modernen Forschung umstritten Der These von Johannes Fried 1989 in Gnesen habe eine auf den weltlichen Akt beschrankte Konigserhebung stattgefunden 49 setzte Gerd Althoff 1996 entgegen dass Boleslaw in Gnesen mit dem Aufsetzen der Krone auf besonders ehrenvolle Weise als amicus im Rahmen eines Freundschaftsbundnisses von Otto III ausgezeichnet worden sei 50 Die von Gallus erwahnten Akte von der Ubergabe von Geschenken und die demonstrative Einheit durch ein mehrtagiges Gelage waren bei fruhmittelalterlichen amicitiae ublich 51 Auf dem Ruckweg ins Reich gab Boleslaw dem Kaiser ein glanzvolles Geleit und begleitete den Kaiser noch uber Magdeburg bis nach Aachen Otto soll ihm dort den Thronsessel Karls des Grossen geschenkt haben 52 Ruckkehr nach Rom Bearbeiten nbsp Das Reich um das Jahr 1000 nbsp Miniatur Ottos III im Warmund Sakramentar Ivrea Biblioteca Capitolare Ms LXXXVI fol 160v Im Reich gab es trotz Ottos langer Abwesenheit keine grosseren Auseinandersetzungen Sein Aufenthalt im nordlichen Reichsteil dauerte nur wenige Monate In Magdeburg feierte Otto Palmsonntag und Ostern in Quedlinburg Uber Trebur ging es weiter nach Aachen jenen Ort den er nachst Rom am meisten liebte wie es in den Quedlinburger Annalen heisst 53 Er thematisierte in diesen Monaten in Magdeburg Quedlinburg und Aachen auf Synodalversammlungen die Wiedereinrichtung des Bistums Merseburg ohne zu einer Entscheidung zu kommen In Aachen zeichnete er einige Kirchen mit den Adalbertsreliquien aus Dort suchte und offnete er auch das Grab Karls des Grossen 54 Schon Zeitgenossen kritisierten dieses Tun als Grabfrevel fur den Gott den Kaiser mit seinem fruhen Tod bestraft habe 55 Das Vorgehen Ottos wurde von Knut Gorich als Vorbereitung der Kanonisation Karls des Grossen gedeutet 56 Die Vorbereitungen zur Heiligsprechung hat Ernst Dieter Hehl auch als Teil eines Plans eingeschatzt in Aachen ein Bistum einzurichten 57 Von Aachen zog Otto im Sommer des Jahres 1000 wieder nach Rom In dieser Zeit brach der Gandersheimer Streit zwischen den Bischofen Willigis von Mainz und Bischof Bernward erneut aus als der Anlass der Kirchweihe eine Entscheidung unumganglich machte welcher der beiden Bischofe nun fur Gandersheim zustandig sei Bischof Bernward nutzte die Zeit zu einer Romfahrt und liess seinen Standpunkt von Otto III und einer romischen Synode bestatigen Als Folge der Reise Bernwards tagten nun fast gleichzeitig zwei Synoden uber die Gandersheimer Frage eine regionale in Gandersheim und eine allgemeine in Rom unter Vorsitz von Kaiser und Papst Doch konnte weder durch diese noch durch eine folgende Synode in Pohlde der Streit beigelegt werden Er beschaftigte spater noch die Kaiser Heinrich II und Konrad II und mehrere Synoden bevor er schliesslich im Jahr 1030 gelost wurde Der Kaiser hielt sich in der gesamten zweiten Jahreshalfte in Italien auf ohne dass es zu bemerkenswerter herrscherlicher Aktivitat kam Diese wurde erst zu Beginn des Jahres 1001 notwendig als sich die Bewohner Tivolis gegen die kaiserliche Herrschaft auflehnten Otto belagerte daraufhin Tivoli doch die Vita Bernwardi eine Lobschrift von Thangmar auf seinen Schuler Bischof Bernward hebt Bernwards Einfluss auf die Unterwerfung der Bewohner nachhaltig hervor 58 In den gleichen Monat wie die Belagerung Tivolis fallt auch ein ungewohnlicher Rechtsakt namlich die Ausstellung einer kaiserlichen Schenkungsurkunde fur Papst Silvester Diese rechnet schonungslos mit der bisherigen Politik der Papste ab die durch Sorglosigkeit und Inkompetenz ihrer eigenen Besitzungen verlustig gegangen seien und sich unrechtmassig Rechte und Pflichten des Imperiums anzueignen versucht hatten Gegenuber dem Papsttum war Otto hierbei auf die Wahrung des kaiserlichen Vorrangs bedacht Die aus der Konstantinischen Schenkung abgeleiteten territorialen Anspruche der romischen Kirche ja sogar die Schenkung selbst oder deren Wiedergabe durch Johannes Diaconus wies er als lugenhaft zuruck und ubergab dem heiligen Petrus vielmehr aus eigener kaiserlichen Machtvollkommenheit acht Grafschaften in der italienischen Pentapolis 59 In die Wochen um die Ausstellung dieser Urkunde fiel der Aufstand der Romer Als Ursache fur den Aufstand wurde die zu milde Behandlung Tivolis genannt Der Aufstand konnte innerhalb weniger Tage durch Verhandlungen friedlich beigelegt werden Der Hildesheimer Domdekan Thangmar der im Jahre 1001 seinen Bischof Bernward von Hildesheim nach Rom begleitete gab im Kontext der Friedensverhandlungen jene beruhmte Rede Ottos an die Romer wieder worin dieser seine Vorliebe fur Rom und die Vernachlassigung seiner sachsischen Bindung erorterte 60 Durch diese Rede zu Tranen geruhrt ergriffen die Romer zwei Manner und schlugen sie grausam zusammen um so ihre Bereitschaft zum Einlenken und zum Frieden zu zeigen Trotz der Friedensgesten blieb das Misstrauen bestehen Ratgeber drangten den Kaiser sich dem unsicheren Zustand dort zu entziehen und ausserhalb Roms militarische Verstarkung abzuwarten Tod Bearbeiten nbsp Grab Ottos III im Aachener Dom Daher entfernten sich Otto III und Papst Silvester II aus Rom und zogen nach Norden in Richtung Ravenna In der Folgezeit empfing Otto Gesandtschaften von Boleslaw Chrobry vereinbarte mit einer ungarischen Gesandtschaft die Einrichtung einer Kirchenprovinz mit dem Erzbistum Gran als Metropole und sorgte dafur dass der neue Erzbischof Askericus Stephan von Ungarn zum Konig erhob Ausserdem festigte Otto in dieser Zeit die freundschaftlichen Beziehungen zu Pietro II Orseolo dem Dogen von Venedig mit ihm traf er sich heimlich in Pomposa und Venedig 61 Seinen Sohn hatte Otto schon 996 als Pate angenommen 1001 hob er seine Tochter aus der Taufe Dagegen zeichneten die hagiographischen Quellen die Romualds Vita des Petrus Damiani und die Vita der funf Bruder des Brun von Querfurt in diesen Monaten das Bild eines seelisch zerrissenen Monarchen Otto soll zur Fastenzeit 1001 den Einsiedler Romuald in Pereum aufgesucht und sich dort Buss und Fastenubungen unterzogen haben Die Aussagen dieser Zeugnisse gipfeln in einem Versprechen Ottos die Herrschaft einem Besseren zu uberlassen und in Jerusalem Monch zu werden Allerdings wolle er noch drei Jahre lang die Irrtumer errata seiner Regierung berichtigen 62 Welche Irrtumer er meinte wurde nicht gesagt Gegenuber anderen Herrschern des fruhen Mittelalters ist die Dichte der Quellenaussagen uber asketische Leistungen und monastische Neigungen des Kaisers in jedem Falle singular 63 Gegen Ende des Jahres 1001 zog er mit den Kontingenten einiger Reichsbischofe die sehr zogerlich in Italien eingetroffen waren auf Rom zu Doch stellten sich plotzlich starke Fieberanfalle ein und in der Burg Paterno unweit Roms verstarb Otto III am 23 oder 24 Januar 1002 Mehrere Berichte betonen hierbei das ruhig gefasste christliche Sterben des Herrschers 64 Der Verfasser der Vita Meinwerci nahm an Otto sei vergiftet worden 65 Der Tod des Kaisers wurde zunachst geheim gehalten bis die eigenen Aufgebote informiert und zusammengezogen waren Daraufhin zog das Heer standig von Feinden bedroht aus Italien ab um den Willen Ottos zu erfullen und ihn in Aachen beizusetzen Als der Leichenzug im Februar 1002 von Paterno uber Lucca und Verona nach Bayern zog habe Herzog Heinrich so Thietmar in Polling den Leichenzug empfangen und die Bischofe sowie Adligen in Gesprachen mit Nachdruck und unter Versprechungen aufgefordert ihn zum Konig zu wahlen 66 Um seinen Anspruch als Konig zu verdeutlichen inszenierte er sich als legitimer Nachfolger indem er sich um das Seelenheil seines Vorgangers kummerte Er ordnete an dass die Eingeweide des toten Kaisers in der Kapelle des heiligen Ulrich in der Afrakirche von Augsburg beigesetzt werden 67 Das Totengedachtnis Ottos III sicherte er mit einer reichen Schenkung Jedoch habe keiner der am Trauerzug Teilnehmenden eine Nachfolge Heinrichs als Konig befurwortet mit Ausnahme des Augsburger Bischofs Die Vorbehalte die die Gefolgsleute Ottos III gegen Heinrich hegten blieben im Einzelnen unbekannt Beim Begrabnis Ottos an Ostern 1002 in Aachen wiederholten die Verantwortlichen ihre Ablehnung wobei nach ihrer Ansicht Heinrich aus vielerlei Grunden fur das Konigtum nicht geeignet war 68 Wahrend in Italien bereits am 15 Februar 1002 lombardische Grosse in Pavia mit Arduin von Ivrea einen Gegner Ottos III zum italienischen Konig wahlten konnte sich Heinrich II erst in langwierigen Verhandlungen und Fehden durchsetzen Wirkung BearbeitenMassnahmen nach Ottos Tod Bearbeiten Schon zu Beginn seines Konigtums erliess Heinrich II Verfugungen zum Seelenheil seines Vorgangers des geliebten Vetters und des guten Kaisers Otto gottlichen Andenkens 69 Er bestatigte zahlreiche Urkunden und Verfugungen Ottos und feierte wie einst Otto den Palmsonntag 1003 in Magdeburg am Grab Ottos I sowie das Osterfest in Quedlinburg an den Grabern Heinrichs I und dessen Gemahlin Mathilde 70 Allerdings machte Heinrich den deutschen Reichsteil wieder zu seinem Herrschaftszentrum So liess er sich mehr als ein Jahrzehnt Zeit ehe er den italienischen Gegenkonig aus seiner Herrschaft vertrieb Die Anderung der Bullenumschrift von Renovatio imperii Romanorum wie sie zur Zeit Ottos III in Gebrauch war zu Renovatio regni Francorum also von Erneuerung des romischen Reiches zu Erneuerung des Frankenreiches wie sie nun Heinrich II pflegte wurde lange Zeit als gravierendste Wende einer systematisch verfolgten neuen Herrscherpolitik gedeutet Dass es sich hierbei um eine Uberinterpretation handelte zeigte eine Untersuchung von Knut Gorich Demnach stehen 23 Bullen Ottos nur vier Bullen Heinrichs gegenuber Die Frankenbulle wurde nur kurze Zeit und daruber hinaus nur zu aktuellen Anlassen eingesetzt namlich nach der politischen Durchsetzung im Reich im Januar und Februar 1003 Abgesehen davon wurde sie neben den uberkommenen Wachssiegeln benutzt und schon bald wieder aufgegeben 71 Eine offenkundigere Wende trat hingegen in der Politik Heinrichs II gegenuber dem polnischen Herrscher ein Wurde Boleslaw Chobry noch im Jahre 1000 in Gnesen von Otto III zum Bruder und Mithelfer des Kaisertums erhoben und Freund und Genosse des romischen Volkes fratrem et cooperatorem imperii constituit et populi Romani amicum et socium appelavit erhoben 72 so schlug die Politik unter Heinrich in Konfrontation um die sich anhand der Friedensschlusse von Posen 1005 Merseburg 1013 und Bautzen 1018 in drei Phasen gliedern lasst 73 Zeitgenossische Urteile Bearbeiten Die Zeitgenossen die den fruhen Tod des Kaisers zu erklaren hatten suchten die Grunde dafur bei Otto selbst der durch sundhaftes Handeln den Zorn Gottes erregt haben musste Dabei wurde insbesondere Ottos Italienpolitik im Urteil der Zeitgenossen ausserst kritisch beurteilt In den Quedlinburger Annalen die ganz aus der Perspektive des ottonischen Hausklosters genauer seiner koniglichen Abtissinnen also der Tante oder Schwester Ottos III geschrieben sind heisst es er habe die Romer durch seine besondere Zuneigung vor anderen Volkern bevorzugt 74 Jedoch wurde die Regierung Ottos nicht kritisiert seinen Tod der weder als Konsequenz eigener noch fremder Sunden erscheint betrauere nahezu der gesamte Erdkreis 75 Thietmar von Merseburg dessen Darstellungsabsicht es war auf das Unrecht der Aufhebung des Bistums Merseburg hinzuweisen ausserte sich missbilligend uber Ottos Italienpolitik So habe der Kaiser in seinem Palast an einer erhohten halbrunden Tafel gespeist von den Seinen abgehoben ganz gegen den heimischen Brauch frankischer und sachsischer Konige 76 Entschiedene Kritik ubte Thietmar an der Errichtung des Erzbistums Gnesen und der damit verbundenen Verkleinerung der Diozese des Bischofs Unger von Posen 77 Ebenso unerbittlich ist sein Vorwurf gegen Otto III er habe den Polenherzog Boleslaw Chrobry vom tributarius Tributpflichtiger zum dominus Herr gemacht 78 Brun von Querfurt machte dem Kaiser spater den Vorwurf er habe Rom zu seinem standigen Wohnsitz machen wollen und seine Heimat verachtet 79 In Bruns Bericht der vom hagiographischen Darstellungsinteresse gepragt ist symbolisiert Rom die Uberwindung nichtchristlicher Religionen durch den christlichen Glauben mit seinen heidnischen Herrschern habe die Stadt auch ihre glanzvolle weltliche Machtstellung verloren und sei seit der Konstantinischen Schenkung die Apostelstadt uber die ein weltlicher Herrscher kein Recht mehr ausuben durfe Somit wiegt der Rachefeldzug gegen den Apostelsitz fur Brun als Sunde so schwer dass sich ihm der fruhe Tod des Kaisers als die unmittelbare Bestrafung des Kaisers darstellte 80 Dennoch wurdigte Brun von Querfurt auch positive Seiten des Kaisers wie seine menschliche Warme Obwohl noch ein Knabe und irrend in seinem Betragen war er ein gutiger Kaiser ein Imperator Augustus von unvergleichlicher Humanitat 81 Ahnliche Kritik an Ottos Italienpolitik ausserte die um 1015 verfasste Vita des Bischofs Adalbero von Metz Nach ihr habe Otto sich fast nur in Italien aufgehalten Aus diesem Grunde seien seine Reiche und seine Heimat ganzlich heruntergekommen 82 Gleichwohl dauerte es nicht lange bis Otto III wegen seiner ungewohnlichen Bildung und seines offenkundigen Scharfsinns bewundert und sowohl in Deutschland als auch in Italien Wunder der Welt genannt wurde 83 Die geringe Verbreitung der fruhen Quellen Brun von Querfurt Annales Hildesheimenses Thietmar von Merseburg fuhrte dazu dass das Lebensbild Kaiser Ottos III im Laufe des Mittelalters bis zur Unkenntlichkeit verformt wurde Das Vakuum sparlicher Informationen fullten seit dem 11 Jahrhundert dramatisierende Geruchte und Spekulationen Vergiftung gescheiterte Ehe Rache einer Geliebten 84 Otto III in der Forschung Bearbeiten Es waren vor allem die kritischen Urteile der Zeitgenossen aus den fuhrenden Kreisen die das Urteil der Historiker des 19 und fruhen 20 Jahrhunderts pragten Wilhelm von Giesebrecht begrundete das lange Zeit gultige Urteil uber Otto III in seiner Geschichte der deutschen Kaiserzeit Er kritisierte vor allem das fehlende Nationalbewusstsein und machte Otto den Vorwurf des realitatsfernen Phantastentums Ferner habe Otto ein grosses Erbe leichtfertig verspielt sei Luft und Hirngespinsten nachgejagt und habe sich mit Intellektuellen und Auslandern umgeben 85 Giesebrecht pragte die Auffassung nationalromantischer Historiker fur Jahrzehnte 86 Nach der Jahrhundertwende wurden sachliche Einwande gegen diese Beurteilung vorgebracht Dabei pragte Percy Ernst Schramm mit seinem 1929 erschienenen Werk Kaiser Rom und Renovatio das Bild des Kaisers bis heute massgeblich Seine Neubeurteilung war gegenuber der bis dahin ublicherweise vorgenommenen Einordnung des undeutschen Kaisers als religioser weltfremder Phantast insoweit eine Rehabilitierung als Schramm den Kaiser erstmals aus den geistigen Stromungen seiner Zeit zu begreifen suchte Neu war vor allem die geistesgeschichtliche Interpretation der Politik Ottos III der zufolge der Romische Erneuerungsgedanke die eigentliche politische Antriebskraft des Kaisers gewesen sein sollte Als zentrales Zeugnis fur den romischen Erneuerungsgedanken verwies Schramm auf die Einfuhrung der beruhmten Bleibulle seit 998 mit der Devise Renovatio imperii Romanorum Robert Holtzmann knupfte 1941 in seiner Geschichte der sachsischen Kaiserzeit an die Giesebrechtsche Beurteilung an und folgerte Der Staat Ottos des Grossen krachte in seinen Fugen als Otto III starb Hatte dieser Kaiser langer gelebt sein Reich ware auseinandergebrochen 87 Nach 1945 sind Urteile uber Otto in der Scharfe Holtzmanns selten geworden Mathilde Uhlirz erganzte 1954 die Sichtweise Schramms insoweit als sie die Politik des Kaisers mehr unter dem Aspekt der Herrschaftskonsolidierung im sudlichen Reichsteil betrachtete und damit Otto III die Absicht unterstellte dort die reale Macht des Kaisertums zu festigen 88 Uhlirz betonte im Gegensatz zu Schramm den Aspekt der Zusammenarbeit zwischen Kaiser und Papst dessen Ziel vor allem die Gewinnung Polens und Ungarns fur das Christentum romischer Pragung gewesen sei 89 In der Folgezeit setzte sich eine Kombination der Positionen von Schramm und Uhlirz durch so dass das Bemuhen um eine Herrschaftssicherung im Suden ebenso wie die Neugestaltung der Beziehungen zu Polen und Ungarn als feste Bestandteile der Politik Ottos gewurdigt wurden Unverandert versuchte man jedoch die Politik Ottos III aus dem Profil seiner Personlichkeit heraus zu erklaren 90 In den letzten Jahren ist Schramms Deutung der renovatio mehrfach kritisiert worden Nach der vieldiskutierten These von Knut Gorich grunde die Rompolitik weniger in einer Ruckwendung zur Antike sondern sei vielmehr unter den Impulsen der monastischen Reformbewegung entstanden Die Italienpolitik und die Zuge nach Rom liessen sich eher aus dem Interesse an der Sicherung des Papsttums und der Restitution entfremdeten Kirchenguts als aus einem romischen Erneuerungsprogramm erklaren 91 Die Devise beziehe sich somit nicht auf ein Herrschaftsprogramm sondern auf ein ganz unmittelbar politisches Ziel Gerd Althoff wendete sich in seiner 1996 veroffentlichten Biografie des Kaisers von politischen Konzeptionen im Mittelalter ab und hielt diese fur anachronistisch da in der mittelalterlichen Konigsherrschaft fur politische Konzepte mit der Schriftlichkeit und den umsetzenden Institutionen zwei wichtige Voraussetzungen fehlten 92 Nach Althoff liessen sich konkrete Inhalte eines Herrschaftsprogramms so gut wie nie den Quellen entnehmen sondern beruhen bloss auf Ruckschlussen aus uberlieferten Ereignissen die durchweg auch schlichterer Deutung fahig seien 93 Gegen die neueren Tendenzen der Forschung pladierte Heinrich Dormeier fur die Beibehaltung der Vorstellung einer Renovatio Imperii Romanorum Konzeption des Kaisers 94 Die Diskussion um die Renovatio Politik des Herrschers ist noch nicht abgeschlossen Gerd Althoff und Hagen Keller akzentuierten 2008 die Eigenart koniglicher Machtausubung im 10 Jahrhundert die auf den Saulen Prasenz Konsens und Reprasentation aufruhte und so das Funktionieren einer Ordnung durchaus gewahrleisten konnte 95 In der Beurteilung des Kaisers sei Zuruckhaltung angebracht denn mehr als Anfange waren ihm nicht vergonnt 96 Rezeption Bearbeiten Von einer romischen Erneuerungspolitik Ottos III spricht ein zeitgenossisches Gedicht in dem der kaiserliche Ratgeber Leo von Vercelli das Zusammenwirken von Kaiser und Papst besingt Dieses Gedicht beginnt allerdings mit einer Anrufung Christi der auf sein Rom blicken und es erneuern moge damit es unter der Herrschaft des dritten Otto erbluhe Aufgrund seines schnell vollendeten Lebenslaufes und der dramatischen Vorgange in seiner Regierungszeit weist eine Vielzahl von literarischen Zeugnissen seit dem 16 Jahrhundert Otto III als Titelfigur aus Doch war nur weniges von literarischer Dauer Im Gedicht Klagelied Kaiser Otto des Dritten von August von Platen Hallermunde aus dem Jahr 1833 wurde der Kaiser aus nationalem Blickwinkel herabgesetzt 97 Ricarda Huch mass 1934 in dem Werk Romisches Reich Deutscher Nation Otto III an Otto I in der Ablehnung des jungeren schloss sie an die Giesebrechtsche Beurteilung an 98 Aber auch die positive Umbewertung des Lebens Ottos III fand Eingang in die Literatur So erschienen nach dem Zweiten Weltkrieg zwei historische Romane uber den Kaiser Von Gertrud Baumer wurde er 1949 zum Jungling im Sternenmantel auf dem Thron stilisiert 99 Im Jahre 1951 versuchte Henry Benrath seine Personlichkeit noch subjektiver und empathischer zu erfassen 100 Ihm ging es dabei um die geistig seelische Vision eines Herrscherlebens 101 Quellen BearbeitenUrkunden und Regestenwerke Bearbeiten Theodor Sickel Hrsg Diplomata 13 Die Urkunden Otto des II und Otto des III Ottonis II et Ottonis III Diplomata Hannover 1893 S t05 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Johann Friedrich Bohmer Mathilde Uhlirz Regesta Imperii II 3 Die Regesten des Kaiserreiches unter Otto III Wien u a 1956 Literarische Quellen Bearbeiten Georg Waitz Hrsg Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi 8 Annales Hildesheimenses Hannover 1878 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Annales Quedlinburgenses In Georg Heinrich Pertz u a Hrsg Scriptores in Folio 3 Annales chronica et historiae aevi Saxonici Hannover 1839 S 22 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Bruno von Querfurt Vita quinque fratrum eremitarum In Georg Waitz Wilhelm Wattenbach u a Hrsg Scriptores in Folio 15 2 Supplementa tomorum I XII pars III Supplementum tomi XIII pars II Hannover 1888 S 709 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Ubersetzt aus Wilfried Hartmann Hrsg Deutsche Geschichte in Quellen und Darstellung Bd 1 Reclam Stuttgart 1995 ISBN 3 15 017001 X S 202 204 Die Jahrbucher von Quedlinburg Ubersetzt von Eduard Winkelmann Geschichtschreiber der deutschen Vorzeit Band 36 Leipzig 1891 Hermann von Reichenau Chronicon In Rudolf Buchner Werner Trillmich Hrsg Quellen des 9 und 10 Jahrhunderts zur Geschichte der Hamburgischen Kirche und des Reiches Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Bd 11 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1961 Lateinischer Text in Georg Waitz u a Hrsg Scriptores in Folio 13 Supplementa tomorum I XII pars I Hannover 1881 S 61 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Thietmar von Merseburg Chronik Neu ubertragen und erlautert von Werner Trillmich Mit einem Nachtrag von Steffen Patzold Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Bd 9 9 bibliographisch aktualisierte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2011 ISBN 978 3 534 24669 4 Lateinischer Text in Robert Holtzmann Hrsg Scriptores rerum Germanicarum Nova series 9 Die Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg und ihre Korveier Uberarbeitung Thietmari Merseburgensis episcopi Chronicon Berlin 1935 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Thangmar Vita Bernwardi episcopi Hildesheimensis In Georg Heinrich Pertz u a Hrsg Scriptores in Folio 4 Annales chronica et historiae aevi Carolini et Saxonici Hannover 1841 S 754 782 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Literatur BearbeitenAllgemeine Darstellungen Bearbeiten Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 3 durchgesehene Auflage Kohlhammer Stuttgart 2013 ISBN 978 3 17 022443 8 Gerd Althoff Hagen Keller Spatantike bis zum Ende des Mittelalters Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte Band 3 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2008 ISBN 978 3 608 60003 2 Helmut Beumann Die Ottonen Kohlhammer Urban Taschenbucher Band 384 5 Auflage Kohlhammer Stuttgart 2000 ISBN 3 17 016473 2 Michael Borgolte Hrsg Polen und Deutschland vor 1000 Jahren Die Berliner Tagung uber den Akt von Gnesen Europa im Mittelalter Abhandlungen und Beitrage zur historischen Komparatistik Band 5 Akademie Verlag Berlin 2002 ISBN 3 05 003749 0 Rezension Hagen Keller Ottonische Konigsherrschaft Organisation und Legitimation koniglicher Macht Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 ISBN 3 534 15998 5 Thilo Offergeld Reges pueri Das Konigtum Minderjahriger im fruhen Mittelalter Monumenta Germaniae historica Band 50 Hahn Hannover 2001 ISBN 3 7752 5450 1 Rezension Timothy Reuter Hrsg The New Cambridge Medieval History 3 c 900 1024 Cambridge University Press Cambridge 1999 ISBN 0 521 36447 7 Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Mittelalter Forschungen Band 1 Thorbecke Sigmaringen 1997 ISBN 3 7995 4251 5 Digitalisat Biographien Bearbeiten Gerd Althoff Otto III Gestalten des Mittelalters und der Renaissance Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1997 ISBN 3 89678 021 2 Ekkehard Eickhoff Theophanu und der Konig Otto III und seine Welt Klett Cotta Stuttgart 1996 ISBN 3 608 91798 5 Ekkehard Eickhoff Kaiser Otto III Die erste Jahrtausendwende und die Entfaltung Europas 2 Auflage Klett Cotta Stuttgart 2000 ISBN 3 608 94188 6 Knut Gorich Otto III Romanus Saxonicus et Italicus Kaiserliche Rompolitik und sachsische Historiographie Historische Forschungen Band 18 2 unveranderte Auflage Sigmaringen 1995 ISBN 978 3 7995 0467 6 Percy Ernst Schramm Kaiser Rom und Renovatio Studien zur Geschichte des romischen Erneuerungsgedankens vom Ende des Karolingischen Reiches bis zum Investiturstreit Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1992 Leipzig Berlin 1929 Mathilde Uhlirz Jahrbucher des Deutschen Reiches unter Otto II und Otto III Band 2 Otto III 983 1002 Duncker amp Humblot Berlin 1954 Digitalisat PDF 43 0 MB Lexika Bearbeiten Gerd Althoff Otto III In Theologische Realenzyklopadie Band 25 Berlin New York 1995 S 549 552 Knut Gorich Otto III In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 6 Bautz Herzberg 1993 ISBN 3 88309 044 1 Sp 1352 1353 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Knut Gorich Otto III In Neue Deutsche Biographie NDB Band 19 Duncker amp Humblot Berlin 1999 ISBN 3 428 00200 8 S 662 665 Digitalisat Tilman Struve Otto III In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 6 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1993 ISBN 3 7608 8906 9 Sp 1568 1570 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Otto III Quellen und Volltexte nbsp Commons Otto III Album mit Bildern Videos und Audiodateien Bestatigungsurkunde von Otto III vom 12 Dezember 993 an das Bistum Wurzburg Veroffentlichungen zu Otto III im Opac der Regesta ImperiiAnmerkungen Bearbeiten Thilo Offergeld Reges pueri Das Konigtum Minderjahriger im fruhen Mittelalter Hannover 2001 S 656 Thietmar III 26 Thietmar III 17 18 Gerd Althoff Otto III Darmstadt 1996 S 42 Franz Reiner Erkens more Grecorum conregnantem instituere vultis Zur Legitimation der Regentschaft Heinrichs des Zankers im Thronstreit von 984 In Fruhmittelalterliche Studien Bd 27 1993 S 273 289 Hagen Keller Gerd Althoff Spatantike bis zum Ende des Mittelalters Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 275 Gerd Althoff Verwandte Freunde und Getreue Zum politischen Stellenwert der Gruppenbindungen im fruheren Mittelalter Darmstadt 1990 S 119ff Lothar und Heinrich der Zanker sind wie Otto II direkte Enkel Heinrichs I Thietmar IV 1 Thietmar IV 2 Thietmar IV 4 Thietmar IV 9 Thangmar Vita Bernwardi cap 13 Gerd Althoff Otto III Darmstadt 1996 S 64 Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart 2005 S 160 Jurgen Petersohn Konig Otto III und die Slawen an Ostsee Oder und Elbe um das Jahr 995 Mecklenburgzug Slavnikidenmassaker Meissenprivileg In Fruhmittelalterliche Studien Bd 37 2003 S 99 139 hier S 102 online Thietmar IV 9 Jurgen Petersohn Konig Otto III und die Slawen an Ostsee Oder und Elbe um das Jahr 995 Mecklenburgzug Slavnikidenmassaker Meissenprivileg In Fruhmittelalterliche Studien Bd 37 2003 S 99 139 hier S 102 online Gerd Althoff Otto III Darmstadt 1996 S 67 Diplom der Theophanu in Nr 2 In MGH DD O III 876f Vgl Hagen Keller Gerd Althoff Spatantike bis zum Ende des Mittelalters Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 284 Klaus Gereon Beuckers Der Essener Marsusschrein Untersuchungen zu einem verlorenen Hauptwerk der ottonischen Goldschmiedekunst Munster 2006 S 11f 50ff Heiko Steuer Das Leben in Sachsen zur Zeit der Ottonen In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa 2 Bande Zabern Mainz 2001 S 89 107 hier S 106 Katalog der 27 Ausstellung des Europarates und Landesausstellung Sachsen Anhalt Hagen Keller Gerd Althoff Spatantike bis zum Ende des Mittelalters Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 287 Thilo Offergeld Reges pueri Das Konigtum Minderjahriger im fruhen Mittelalter Hannover 2001 S 740 Thilo Offergeld Reges pueri Das Konigtum Minderjahriger im fruhen Mittelalter Hannover 2001 S 734 Urkunde Nr 146 in Theodor Sickel Hrsg Diplomata 13 Die Urkunden Otto des II und Otto des III Ottonis II et Ottonis III Diplomata Hannover 1893 S 556 557 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Johannes Laudage Das Problem der Vormundschaft uber Otto III In Anton von Euw Peter Schreiner Hrsg Kaiserin Theophanu Begegnung des Ostens und Westens um die Wende des ersten Jahrtausends Koln 1991 S 261 275 hier S 274 Gerd Althoff Otto III Darmstadt 1996 S 73 Gerd Althoff Otto III Darmstadt 1996 S 79 Jurgen Petersohn Konig Otto III und die Slawen an Ostsee Oder und Elbe um das Jahr 995 Mecklenburgzug Slavnikidenmassaker Meissenprivileg In Fruhmittelalterliche Studien Bd 37 2003 S 99 139 hier S 106 113 online MGH DO III 186 Bernward starb am 20 September 995 auf Euboa noch ehe die Gesandtschaft Konstantinopel erreichen konnte Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart 2005 S 176 Brief Ottos III an Gerbert von Reims Urkunde Nr 241 in Theodor Sickel Hrsg Diplomata 13 Die Urkunden Otto des II und Otto des III Ottonis II et Ottonis III Diplomata Hannover 1893 S 658 659 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart 2005 S 179 Steffen Patzold Omnis anima potestatibus sublimioribus subdita sit Zum Herrscherbild im Aachener Otto Evangeliar In Fruhmittelalterliche Studien 35 2001 S 243 272 hier S 243 Urkunde Nr 255 vom 1 Oktober 997 in Theodor Sickel Hrsg Diplomata 13 Die Urkunden Otto des II und Otto des III Ottonis II et Ottonis III Diplomata Hannover 1893 S 670 672 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Gerd Althoff Gandersheim und Quedlinburg Ottonische Frauenkloster als Herrschafts und Uberlieferungszentren In Fruhmittelalterliche Studien Bd 25 1991 S 123 144 hier S 133 Bohmer Uhlirz Regesta Imperii II 3 Die Regesten des Kaiserreiches unter Otto III Nr 1272a S 685f Vita S Nili cap 91 In Georg Heinrich Pertz u a Hrsg Scriptores in Folio 4 Annales chronica et historiae aevi Carolini et Saxonici Hannover 1841 S 616 618 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Gerd Althoff Otto III Darmstadt 1996 S 105ff Vgl weitere Beispiele bei Gerd Althoff Spielregeln der Politik im Mittelalter Kommunikation in Frieden und Fehde Darmstadt 1997 Urkunde Nr 285 in Theodor Sickel Hrsg Diplomata 13 Die Urkunden Otto des II und Otto des III Ottonis II et Ottonis III Diplomata Hannover 1893 S 710 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Originalurkunde des Klosterarchivs Einsiedeln KAE 33 einsehbar auf Seite Urkunde Urkunden 0947 1483 KAE Urkunde Nr 33 In Monasterium net ICARUS International Centre for Archival Research abgerufen am 1 Januar 1900 Die erste Abbildung zeigt allerdings nicht das Original sondern eine spatere Abschrift mit deutschem Regest Erstmals belegt fur MGH DO III 390 vom 23 Januar 1001 aber auch MGH DO III 389 fur Sylvester III trug bereits die Bulle Vgl dazu Knut Gorich Otto III Romanus Saxonicus et Italicus kaiserliche Rompolitik und sachsische Historiographie Sigmaringen 1995 S 267ff Pierre Yves le Pogam Otton III sur le Palatin ou sur l Aventin Note sur les residences aristocratiques de l Aventin au Xe siecle notamment celle de Sainte Sabine In Melanges de l Ecole francaise de Rome Moyen age Band 116 2004 S 595 609 online MGH Constitutiones 1 hg von Ludwig Weiland Hannover 1893 Nr 24 cap 3 S 51 Digitalisat Mathilde Uhlirz Jahrbucher Ottos III S 292 und S 534 537 Zu diesem Ereignis Michael Borgolte Hrsg Polen und Deutschland vor 1000 Jahren Die Berliner Tagung uber den Akt von Gnesen Berlin 2002 Thietmar IV 44 Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart 2005 S 189 Gallus Anonymus Chronicae et gesta ducum sive principum Polonorum I 6 Johannes Fried Otto III und Boleslaw Das Widmungsbild des Aachener Evangeliars der Akt von Gnesen und das fruhe polnische und ungarische Konigtum Eine Bildanalyse und ihre historischen Folgen Wiesbaden 1989 S 123 125 Gerd Althoff Otto III Darmstadt 1996 S 144ff Hagen Keller Gerd Althoff Spatantike bis zum Ende des Mittelalters Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 315 Ademar 1 III Annales Quedlinburgenses ad an 1000 Hagen Keller Die Ottonen und Karl der Grosse In Fruhmittelalterliche Studien 34 2000 S 112 131 hier S 125 ff Annales Hildesheimenses a 1000 Knut Gorich Otto III offnet das Karlsgrab in Aachen Uberlegungen zu Heiligenverehrung Heiligsprechung und Traditionsbildung In Gerd Althoff Ernst Schubert Hrsg Herrschaftsreprasentation im ottonischen Sachsen Sigmaringen 1998 S 381 430 online Ernst Dieter Hehl Herrscher Kirche und Kirchenrecht im spatottonischen Reich In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 169 203 hier S 191 ff online Ernst Dieter Hehl Aachen an der ersten Jahrtausendwende Ein Bistumsplan Ottos III im Zeichen Karls des Grossen und Adalberts von Prag In Geschichte im Bistum Aachen 6 2001 2002 S 1 27 Ablehnend Ludwig Falkenstein Otto III und Aachen Hannover 1998 S 91 ff Thangmar Vita Bernwardi cap 23 Urkunde Nr 389 in Theodor Sickel Hrsg Diplomata 13 Die Urkunden Otto des II und Otto des III Ottonis II et Ottonis III Diplomata Hannover 1893 S 818 820 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Ubersetzt aus Wolfgang Lautemann Hrsg Geschichte in Quellen 2 Munchen 1970 S 205f Thangmar Vita Bernwardi cap 25 Knut Gorich Heimliche Herrscherbegegnung Kaiser Otto III besucht Venedig 1001 In Romedio Schmitz Esser Knut Gorich und Jochen Johrendt Hrsg Venedig als Buhne Organisation Inszenierung und Wahrnehmung europaischer Herrscherbesuche Regensburg 2017 S 51 66 Petrus Damiani Vita beati Romualdi cap 25 Brun von Querfurt Vita quinque fratrum cap 2 und 3 Vgl Gerd Althoff Otto III Darmstadt 1996 S 182 Steffen Patzold Omnis anima potestatibus sublimioribus subdita sit Zum Herrscherbild im Aachener Otto Evangeliar In Fruhmittelalterliche Studien 35 2001 S 243 272 hier S 271 Thangmar Vita Bernwardi cap 37 Brun von Querfurt Vita quinque fratrum cap 7 Thietmar IV 49 Vita Meinwerci cap 7 Thietmar IV 50 Mathias Franc Kluge Die inneren Organe Ottos III und ihr vergessenes Grab Herrschergedenken zwischen Bedeutungswandel und Uberlieferungschance In Archiv fur Kulturgeschichte 94 2012 S 59 86 Thietmar IV 54 D H II 3 pro salute anime dilecti quondam nostri nepotis dive memorie boni Ottonis imperatoris Annales Quedlinburgenses ad an 1003 Knut Gorich Otto III Romanus Saxonicus et Italicus Kaiserliche Rompolitik und sachsische Historiographie Sigmaringen 1993 S 270 ff Gallus Anonymus Chronica et gesta ducum sive principum Polonorum ed Karol Maleczynsky Monumenta Poloniae Historica NS 2 Krakau 1952 S 20 Dazu ausfuhrlich Knut Gorich Eine Wende im Osten Heinrich II und Boleslaw Chrobry In Bernd Schneidmuller und Stefan Weinfurter Hrsg Otto III und Heinrich II eine Wende Sigmaringen 1997 S 95 167 Annales Quedlinburgenses ad an 1001f Annales Quedlinburgenses ad an 1002 Thietmar IV 47 Thietmar IV 45 Thietmar V 10 Brun von Querfurt Vita quinque fratrum cap 7 Brun von Querfurt Vita quinque fratrum cap 7 Brun Vita Adalberti c 20 Ubersetzung nach Ekkehard Eickhoff Kaiser Otto III Die erste Jahrtausendwende und die Entfaltung Europas 2 Auflage Stuttgart 2000 S 362 Constantinus Vita Adalberonis II cap 25 Annales Spirenses in Georg Heinrich Pertz u a Hrsg Scriptores in Folio 17 Annales aevi Suevici Hannover 1861 S 80 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Chronica Pontificum et Imperatorem S Bartholomaei in insula Romana in Oswald Holder Egger Hrsg Scriptores in Folio 31 Annales et chronica Italica aevi Suevici Hannover 1903 S 215 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Rudolf Schieffer Uber die Ehe die Kinder und die Ermordung Kaiser Ottos III Ein Beispiel fur die Dynamik historischer Phantasie In Hubertus Seibert Gertrud Thoma Hrsg Von Sachsen bis Jerusalem Menschen und Institutionen im Wandel der Zeit Festschrift fur Wolfgang Giese zum 65 Geburtstag Munchen 2004 S 111 121 hier S 120 online Vgl Wilhelm Giesebrecht Geschichte der deutschen Kaiserzeit Bd 1 S 719 720f und 759 Zur Forschungsgeschichte Gerd Althoff Otto III Darmstadt 1996 S 2ff Robert Holtzmann Geschichte der sachsischen Kaiserzeit Munchen 1941 S 381f Mathilde Uhlirz Jahrbucher des Deutschen Reiches unter Otto II und Otto III Zweiter Band Otto III 983 1002 Berlin 1954 S 414 422 Mathilde Uhlirz Das Werden des Gedankens derRenovatio imperii Romanorumbei Otto III In Sent cnet it 2 Spoleto 1955 S 201 219 hier S 210 Gerd Althoff Otto III Darmstadt 1996 S 11 Knut Gorich Otto III Romanus Saxonicus et Italicus kaiserliche Rompolitik und sachsische Historiographie Sigmaringen 1995 S 190ff S 209ff S 240ff S 267ff Gerd Althoff Otto III Darmstadt 1996 S 31 Gerd Althoff Otto III Darmstadt 1996 S 115 Heinrich Dormeier Die Renovatio Imperii Romanorum und die Aussenpolitik Ottos III und seiner Berater In Michael Borgolte Hrsg Polen und Deutschland vor 1000 Jahren Die Berliner Tagung uber den Akt von Gnesen Berlin 2002 S 163 191 Hagen Keller Gerd Althoff Spatantike bis zum Ende des Mittelalters Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 309 Hagen Keller Gerd Althoff Spatantike bis zum Ende des Mittelalters Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 315 Matthias Pape August von Platens Klaglied Kaiser Otto des Dritten 1834 Historisches Bild und asthetischer Gehalt In Literaturwissenschaftliches Jahrbuch 44 2003 S 147 172 Ricarda Huch Romisches Reich Deutscher Nation Berlin 1934 S 66f Gertrud Baumer Der Jungling im Sternenmantel Grosse und Tragik Ottos III Munchen 1949 Gerd Althoff Otto III Darmstadt 1996 S 18 Henry Benrath Der Kaiser Otto III Stuttgart 1951 S 5 VorgangerAmtNachfolgerOtto II Romisch deutscher Konigab 996 Kaiser 983 1002Heinrich II nbsp Dieser Artikel wurde am 3 April 2008 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118590766 lobid OGND AKS LCCN n84143829 VIAF 9857569 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Otto III KURZBESCHREIBUNG romisch deutscher Konig und KaiserGEBURTSDATUM Juni 980 oder Juli 980GEBURTSORT Reichswald bei KleveSTERBEDATUM 23 Januar 1002 oder 24 Januar 1002STERBEORT Castel Paterno bei Faleria Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto III HRR amp oldid 237284696