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Breisach ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zu weiteren Bedeutungen siehe Breisach Begriffsklarung Breisach am Rhein alemannisch Brisach am Rhin franzosisch Vieux Brisach lateinisch Brisacum oder Bresacum ist eine Stadt am Oberrhein an der deutsch franzosischen Grenze auf halbem Weg zwischen Colmar und Freiburg im Breisgau jeweils ca 20 Kilometer und jeweils etwa 60 Kilometer nordlich von Basel und sudlich von Strassburg Sie liegt nahe am Kaiserstuhl Eine Rheinbrucke fur den Strassenverkehr fuhrt nach Volgelsheim auf franzosischer Seite Wappen Deutschlandkarte48 028888888889 7 58 225 Koordinaten 48 2 N 7 35 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk FreiburgLandkreis Breisgau HochschwarzwaldHohe 225 m u NHNFlache 54 59 km2Einwohner 15 793 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 289 Einwohner je km2Postleitzahl 79206Vorwahlen 07667 07664 07668Kfz Kennzeichen FRGemeindeschlussel 08 3 15 015LOCODE DE BSHNUTS DE132Stadtgliederung 4 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Munsterplatz 1 79206 Breisach am RheinWebsite www breisach deBurgermeister Oliver Rein CDU Lage der Stadt Breisach am Rhein im Landkreis Breisgau HochschwarzwaldKarteIm Spatmittelalter war Breisach eine zunachst selbststandige und spater an Osterreich verpfandete Reichsstadt im Heiligen Romischen Reich was sich im Stadtwappen widerspiegelt In der Fruhen Neuzeit wurde Breisach zu einer Reichsfestung ausgebaut Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Klima 1 2 Stadtgliederung 2 Etymologie 3 Geschichte 3 1 Haufige Herrscherwechsel 3 2 Dreissigjahriger Krieg 3 3 Ludwig XIV 3 4 Die Stadt im 18 Jahrhundert 3 5 20 Jahrhundert 3 6 Eingemeindungen 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Stadtepartnerschaften 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Theater 5 2 Museen 5 3 Galerien 5 4 Deutsch franzosische Schulerbegegnungsstatte in der Jugendherberge 5 5 Bauwerke 5 5 1 Munster St Stephan 5 5 2 Andere Bauwerke und Sehenswurdigkeiten 6 Sport und Freizeit 7 Wirtschaft und Infrastruktur 7 1 Bildung 7 2 Verkehr 7 3 Ansassige Unternehmen 7 4 Gerichte und Behorden 7 5 Medien 7 6 Tourismus 8 Telefonvorwahlen 9 Personlichkeiten 9 1 Sohne und Tochter der Stadt 9 2 Personen die in Breisach gewirkt haben 9 3 Ehrenburger 10 Literatur 11 Weblinks 12 Anmerkungen 13 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp NiederschlageKlima Bearbeiten Der Jahresniederschlag betragt 774 Millimeter und liegt im unteren Drittel der Messstellen des Deutschen Wetterdienstes 28 Prozent zeigen niedrigere Werte an Der trockenste Monat ist der Marz am meisten regnet es im Mai Die jahreszeitlichen Niederschlagschwankungen liegen im oberen Drittel In uber 84 Prozent aller Orte schwankt der monatliche Niederschlag weniger Breisach am Rhein Station Freiburg 237 m KlimadiagrammJFMAMJJASOND 66 6 1 47 8 1 44 13 1 84 17 4 111 20 8 83 25 13 58 27 14 72 27 13 51 22 9 54 16 5 59 11 3 45 8 0 Temperatur C Niederschlag mm Quelle 1 Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Breisach am Rhein Station Freiburg 237 m Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 3 0 3 7 7 1 10 8 14 7 19 3 20 9 20 3 15 8 10 9 6 6 4 4 O 11 5Mittl Tagesmax C 6 3 8 1 12 6 16 9 20 3 25 26 7 26 6 22 1 16 2 10 6 8 0 O 16 7Mittl Tagesmin C 0 8 0 7 1 3 3 8 8 2 12 8 13 8 13 3 9 4 5 4 2 8 0 3 O 5 8Niederschlag mm 66 47 44 84 111 83 58 72 51 54 59 45 S 774Regentage d 17 13 14 14 14 12 12 12 12 12 12 15 S 159Temperatur 6 3 0 8 8 1 0 7 12 6 1 3 16 9 3 8 20 3 8 2 25 12 8 26 7 13 8 26 6 13 3 22 1 9 4 16 2 5 4 10 6 2 8 8 0 0 3Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 66 47 44 84 111 83 58 72 51 54 59 45 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle 2 Stadtgliederung Bearbeiten nbsp Blick vom Eckartsberg auf die Altstadt Breisach mit Munster nbsp Blick vom Munsterberg auf den EckartsbergDie Stadt Breisach am Rhein besteht aus den Stadtteilen Breisach Gundlingen Niederrimsingen und Oberrimsingen Die Stadtteile sind raumlich voneinander getrennt und identisch mit den bis in die 1970er Jahre selbstandigen Gemeinden gleichen Namens Sie bilden jeweils einen Wohnbezirk im Sinne der baden wurttembergischen Gemeindeordnung In den Stadtteilen Gundlingen Niederrimsingen und Oberrimsingen sind je eine Ortschaft mit Ortschaftsrat und Ortsvorsteher eingerichtet 2 Zum Stadtteil Breisach gehoren die Stadt Breisach am Rhein das Dorf Hochstetten sowie verschiedene Einzelhofe und Wohnplatze Sudlich der Breisacher Altstadt erhebt sich der Eckartsberg auf dem einst eine Burg stand 1851 wurde hier ein Obelisk errichtet in Erinnerung an den Ubergang Breisachs und des Breisgaus an das Grossherzogtum Baden im Jahr 1806 An die Breisacher Europa Abstimmung vom 9 Juli 1950 erinnert eine Europafahne Zum Stadtteil Gundlingen gehoren das Dorf Gundlingen und die Siedlung Zum Stadtteil Niederrimsingen gehoren das Dorf Niederrimsingen und der Wohnplatz Ziegelei Zum Stadtteil Oberrimsingen gehoren die Dorfer Oberrimsingen und Grezhausen und der Weiler Rothaus In der Gemarkung Breisachs liegt die abgegangene Burg Usenberg in der Gemarkung Gundlingens liegen die abgegangenen Ortschaften Alzenach und Egelfingen des Weiteren liegen in der Gemarkung Oberrimsingens die abgegangenen Ortschaften Achheim Bonhoven eventuell mit Boningen identisch Geitenheim Gruningen nicht mit Sicherheit in Oberrimsingen und Leidenhofen 3 Etymologie BearbeitenDer Name Breisach wurde mit dem ein Besitzverhaltnis ausdruckenden Suffix ako vom keltischen Personennamen Brisios abgeleitet und bedeutet damit Landgut des Brisios 4 Die Zwielautung zu Breisach ist der fruhneuhochdeutschen Diphthongierung geschuldet Im alemannischen Dialekt heisst die Stadt mit erhaltenem Monophthong Brisach Geschichte Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Blick auf den Munsterberg mit Radbrunnenturm und Munster nbsp Befunde der spatromischen Festung Mons Brisiacus auf dem heutigen Munsterberg nbsp Aktuelle Fassadenmalerei Gericht uber Peter von Hagenbach Landvogt am 9 Mai 1474 von K Falkner 2001Der Berg auf dem Breisach liegt lag bis zur Rheinkorrektion von Johann Gottfried Tulla bei Hochwasser teilweise im Rhein In der Antike war er Sitz eines Keltenfursten Die Romer unterhielten vom 4 Jahrhundert bis ungefahr in das fruhe 5 Jahrhundert nach Christus auf dem mons Brisiacus ein Auxiliarkastell zur Grenzsicherung Kaiser Valentinian I erliess dort am 30 August 369 ein Edikt in dem Breisach erstmals urkundlich als brisiacus vom keltischen brisin ac Wasserbrecher erwahnt wird Sein Inhalt blieb im Codex Theodosianus erhalten Nach neueren archaologischen Erkenntnissen hatte das romische Lager eine Ausdehnung von ungefahr drei Hektar und verfugte uber ein reprasentatives Verwaltungs und Wohngebaude ein sogenanntes Praetorium 5 Kaiser Valentinian I uberwachte von hier aus den Ausbau der Rheingrenze mit neuen militarischen Befestigungsanlagen um das romische Reich so besser vor den vorruckenden Alamannen zu schutzen Im 11 Jahrhundert war Breisach einer der Hauptsitze der Zahringer 6 Eine Breisacher Munze aus dem 11 Jahrhundert wurde auf den Faroern im Munzfund von Sandur entdeckt Um 1146 hatte der Basler Bischof auf dem Munsterberg zwar eine Kaufmannssiedlung mit einer Kirche errichten lassen doch die Stadt Breisach im heutigen Sinne grundeten die Staufer im Jahr 1185 Als Konig Philipp von Schwaben Geld benotigte verpfandete der Staufer 1198 Breisach um 3000 Mark Silber an Berthold V Die Ubernahme der Stadt durch den Zahringer Herzog beseitigte die Handelskonkurrenz zwischen Breisach und Freiburg im Breisgau Bis zu seinem Tod 1218 liess Berthold die Burg Breisach auf der Nordseite den Radbrunnen in der Mitte und das Munster St Stephan auf der Sudseite des Berges bauen Nach dem Tode des letzten Staufers Konig Konrad IV 1254 fiel im anschliessenden Interregnum die Oberhoheit wieder an das von Bischof Heinrich von Neuenburg 7 gefuhrte Furstbistum Basel In den folgenden Jahren gelang es Rudolf von Habsburg alle hohenstaufischen Guter am Oberrhein einzusammeln sonderlich anno 1273 da graff Rudolphus zu romischen Reich kommen wo ihm Jedermann weichen und seinen Pratensionen raum geben muessen 8 Im gleichen Jahr verlieh der Konig Breisach den Status einer Freien und Reichsstadt Kaiser Ludwig der Bayer verpfandete 1330 die Stadt an die osterreichischen Herzoge Otto den Frohlichen und Albrecht den Weisen oder Lahmen Im Jahre 1458 trat deren Urenkel Erzherzog Albrecht die osterreichischen Vorlande und damit Breisach an seinen Cousin Erzherzog Sigismund den Munzreichen ab der die Stadt 1469 an Karl den Kuhnen von Burgund verpfandete Die Verwaltung besorgte Karls Landvogt Peter von Hagenbach der 1474 wegen Eingriffen in verbriefte Rechte Sittlichkeitsverbrechen u a in Breisach angeklagt verurteilt und auf dem Anger vor dem Kupfertor enthauptet wurde Nach dem Tode Karls des Kuhnen gelangte Breisach an Maximilian I als Erbgut seiner Frau Maria der Tochter Karls Anschliessend blieb die Stadt bis zum Westfalischen Frieden osterreichisch Haufige Herrscherwechsel Bearbeiten Die haufigen Herrscherwechsel in Breisach sind am Rathaus der Stadt dokumentiert nbsp Wappen am Rathausoben Bistum Basel Staufer Zahringer Freie Reichsstadt Osterreich Pfandschaft Burgund Konigreich Frankreich Baden Bundesrepublikunten Oberrimsingen Niederrimsingen Gundlingen Stadt Breisach am Rhein Baden Wurttemberg Breisgau Hochschwarzwald Saint Louis Neuf Brisach nbsp Die Basler Bischofe herrschten in Breisach bis zur Ubernahme der Stadt durch die Habsburger 1273 nbsp Kurzes Zahringer Zwischenspiel mit Bertold V dem der Staufer Philipp von Schwaben die Stadt verpfandete nbsp Ab 1273 waren die Habsburger die Herren Breisachs zunachst bis zum Westfalischen Frieden nbsp Bis zu seinem Tode besass der Burgunder Herzog Karl der Kuhne Breisach kurzzeitig als Habsburger PfandschaftDreissigjahriger Krieg Bearbeiten nbsp Kupferstich nach Merian 1644Seit dem fruhen 16 Jahrhundert liessen die habsburgischen Kaiser Breisach als Reichsfestung ausbauen Schon am Beginn des Dreissigjahrigen Krieges war die Erkenntnis vorhanden dass der Rhein als Wasserstrasse und Transportweg auch zu den Spanischen Niederlanden besonders fur die Habsburger eine grosse Bedeutung hatte Deshalb wurde die Reichsfestung nicht nur als Schlussel zum Rhein sondern gesteigert als der Schlussel zum Reich bezeichnet Am Habsburger Hof im fernen Wien fasste man das im Ausspruch zusammen Breisach verloren alles verloren Die Reichsfestung Breisach war besetzt mit 3000 Garnisonssoldaten und bestuckt mit 152 Kanonen Sie hielt dem ersten Ansturm im Dreissigjahrigen Krieg lange stand als ein im schwedischen Diensten stehendes Heer unter Rheingraf Otto Ludwig ab dem 9 Juli 1633 Breisach belagerte Wegen der gefahrdeten Versorgung der Festung mit Lebensmitteln und Pulver war die Belagerung aber trotzdem gefahrlich Deshalb war der Kaiser erfreut als nach der Vereinigung des bayerischen Heeres der Katholischen Liga unter Johann von Aldringen mit einem spanischen Heer unter Herzog Feria das von Spanien kommend auf dem Weg in die spanischen Niederlande war die beiden vereinigten Heere am 20 Oktober 1633 die Belagerer der Reichsfestung Breisach quasi im Vorbeimarsch vertreiben und die Belagerung beenden konnten Als 1635 mit dem Prager Frieden eine Einigung im kriegerischen Religionskonflikt moglich erschien fachte Frankreich den Krieg in den deutschen Landen wieder an indem Kardinal Richelieu dem landlosen Bernhard von Sachsen Weimar eine Armee von 18 000 Mann Armee d Allemagne finanzierte 9 In seinem Ehrgeiz sich ein eigenes Reichsfurstentum zu schaffen nahm Bernhard 1638 in rascher Folge zunachst die Waldstadte Waldshut Sackingen Laufenburg und Rheinfelden ein anschliessend eroberte er Freiburg Ab Juni 1638 belagerte das Heer des Bernhard von Sachsen Weimar die Reichsfestung Breisach Der Stadtkommandant Freiherr von Reinach hatte den Auftrag von Kaiser Ferdinand III die Festung mit allen Mitteln zu halten In der belagerten Festung gingen nach und nach die Lebensmittel aus Im August 1638 versuchte ein kaiserlich bayerisches Heer mit 14 000 Soldnern unter Johann von Gotzen und Federigo Savelli die Belagerer zu vertreiben und Breisach zu entsetzen Zwar gelang es den Truppen eine Rheinbrucke einzunehmen doch die franzosisch schwedischen Belagerer wie die Belagerten an Hunger leidend schlugen die kaiserlichen Angreifer nach einem von Savelli uberhastet befohlenen Angriff am 9 August 1638 zuruck Anm 1 Die Belagerung wurde fortgesetzt Am 24 Oktober 1638 misslang ein zweiter Befreiungsversuch der Festung unter Johann von Gotz in dessen neuem Heer angeblich auch Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen als Soldner verpflichtet war 10 Am 28 Oktober fiel das letzte Aussenwerk von Breisach Die Explosion eines Pulvermagazins am 3 Dezember offnete eine Bresche Schliesslich kapitulierte die kaiserliche Festung am 17 Dezember 1638 Nur 150 der etwa 4000 Bewohner Breisachs uberlebten Hunger und Pest Der Festungskommandant Reinach durfte mit den ihm verbliebenen 400 Soldaten ehrenhaft d h mit fliegenden Fahnen und zwei Kanonen nach Strassburg abziehen Nach der Eroberung von Breisach wollte Richelieu umgehend einen franzosischen Stadtkommandanten einsetzen doch darauf liess sich der Herzog von Weimar nicht ein und machte stattdessen Breisach zum Sitz seiner Furstlich Sachsischen Regierung Nachdem Bernhard von Weimar am 18 Juli 1639 uberraschend starb ubergab sein General den letzten Willen des Herzogs missachtend die Festung an die Franzosen die sie als ihre eigene Eroberung betrachteten Im Westfalischen Frieden 1648 fiel Breisach auch de iure an Frankreich 11 nbsp Festungen Breisach und Neu Breisach 1700Ludwig XIV Bearbeiten nbsp Unter der Krone Frankreichs nbsp Die franzosische Festungsstadt Breisach als Modell im StadtmuseumLudwig XIV betrachtete Breisach als integralen Teil seines Konigreichs Er hiess seinen Festungsbauer Vauban die Festung ausbauen und liess das Rheintor prachtig ausgestalten an dem man angeblich lesen konnte Limes eram Gallis nunc Pons et Janua fio Si pergunt Gallis nullibi limes erit Ubersetzung Grenze den Galliern war ich nun werd ich zum Tor und zur Brucke Schreiten die Gallier vor gibt s keine Grenze fur sie 12 Wenn Geschichtswissenschaftler die Existenz der Inschrift auch anzweifeln 13 so illustriert der Text die Expansionsbestrebungen Ludwigs XIV der 1670 in Breisach sogar eine Reunionskammer einrichten liess Am Ende des Pfalzischen Krieges musste Frankreich 1697 im Frieden von Rijswijk Breisach dem Reich restituieren doch erst nachdem Vauban die entstandene Lucke im franzosischen Festungsgurtel mit dem Bau von Neuf Brisach geschlossen hatte ubergaben die Franzosen am 1 April 1700 die Festung an das Reich Ludwig XIV hatte den Verlust Breisachs nicht verwunden und schickte zu Beginn des Spanischen Erbfolgekriegs seinen Enkel den Herzog von Burgund Louis de France le Petit Dauphin und Marschall Tallard Ende August 1703 mit einem Heer vor die Stadt Als Festungsexperten hatten die Franzosen Marschall Vauban dabei der den Einsatz der franzosischen Geschutze geschickt dirigierte so dass es den Belagerern bald gelang dem Hauptgraben das Wasser abzugraben 14 Am 6 September 1703 kapitulierte die Festung Alt Breisach Beim Einzug der Franzosen warf sich der Festungskommandant Graf Philipp von Arco dem Herzog von Burgund zu Fussen und kusste ehrfurchtsvoll die Hand des Eroberers Prinz Eugen kommentierte Ich kann nicht begreifen wie es mit dieser so imposanten Festung geschehen und zugegangen ist Breisach ist auf schandliche Weise verloren gegangen Ein Kriegsgericht verurteilte Graf von Arco den ein Scharfrichter am 14 Februar 1704 auf dem Marktplatz von Bregenz enthauptete Die Stadt im 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Wappen des Grossherzogtums Baden nbsp Versuchte Rheinpassage von Reichstruppen unterhalb der Festungen Breisach 1743Mit dem Rastatter Frieden am 7 Marz 1714 wurde Breisach wieder kaiserlich Im Jahr 1790 ordnete die Wiener Regierung das vorderosterreichische Breisach dem Oberamt Breisgau zu In den Revolutionskriegen belagerten die Franzosen 1793 die Stadt und nahmen nach einer Kanonade vom 15 bis 19 September des Reiches Schlussel Alt Breisach ein Die Schaden an den Bauten durch den Beschuss und die resultierenden Brande waren derart dass eine Schweizer Zeitung meldete Die Stadt Breisach hat aufgehort zu bestehen Der republikanische Blitz hat sie vernichtet 577 Hauser die 2700 Einwohnern als Wohnungen dienten sind verschwunden 15 Nach der Niederlage der Osterreicher im Dritten Koalitionskrieg schlug Napoleon 1805 im Frieden von Pressburg Breisach dem neugebildeten Grossherzogtum Baden zu 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Luftbild von Breisach nbsp Luftbild vom Breisacher MunsterBeim Novemberpogrom 1938 zerstorten SA Manner die Synagoge in der Rheintorstrasse Im Klosterle Daran erinnern ein Mahnmal und eine Tafel am ehemaligen Standort 16 Am 22 Oktober 1940 wurden die letzten in Breisach lebenden Deutschen judischen Glaubens im Rahmen der Wagner Burckel Aktion in das Lager Gurs deportiert Die judische Gemeinde Breisach hatte eine uber 700 Jahre alte Geschichte gegen Ende des 19 Jahrhunderts hatte sie uber 500 Mitglieder Als die Alliierten im Fruhjahr 1945 bei Breisach den Rhein uberquerten wurde die Stadt durch Artilleriefeuer zu 85 Prozent zerstort Auch das Munster St Stephan wurde erneut schwer beschadigt Aufgrund der wechselvollen geschichtlichen Erfahrungen und mit dem Willen zu einem friedvollen Zusammenleben der verschiedenen Volker und Kulturen beizutragen sprach sich die Bevolkerung Breisachs als erste in Europa am 9 Juli 1950 in einer Abstimmung mit 95 6 der Wahlerstimmen fur ein einiges und freies Europa aus 17 seitdem nennt sich Breisach Europastadt Den Namenszusatz am Rhein tragt die Stadt seit dem 27 Juni 1961 Im Jahr 1969 wurde Breisach als Standort fur ein Kernkraftwerk vorgesehen Jedoch scheiterte dies 18 und 1973 entschied man sich fur Wyhl als Standort Der Bau des Kernkraftwerks Wyhl scheiterte ebenfalls am Widerstand der betroffenen Bevolkerung Siehe auchBurg Alzenach Burg Breisach Burg Usenberg Kloster MarienauEingemeindungen Bearbeiten Hochstetten seit dem Mittelalter Filialort Breisachs 1 April 1972 Gundlingen 19 1 April 1973 Niederrimsingen 20 1 Januar 1975 Oberrimsingen 21 mit dem 1936 dorthin eingemeindeten Grezhausen Wappen der fruheren Gemeinden nbsp Gundlingen nbsp Niederrimsingen nbsp Oberrimsingen nbsp GrezhausenPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Kommunalwahl 2019 Wahlbeteiligung 57 68 403020100 30 99 16 22 15 09 14 31 12 08 6 79 2 72 1 80 CDUSPDGruneULBFDP FWBAfDBLBTiersch Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 10 9 80 p 3 29 p 4 51 p 0 47 p 1 64 p 6 79 p 2 72 p 1 80 pCDUSPDGruneULBFDP FWBAfDBLBTiersch Vorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte bei einer Wahlbeteiligung von 57 68 zu folgendem Ergebnis Sitzverteilung ab Juli 2019 im Gemeinderat Breisach5 5 4 1 3 9 2 5 5 4 1 3 9 2 Insgesamt 29 Sitze SPD 5 ULB Tier 5 Grune 4 BLB 1 FDP FWB 3 CDU 9 AfD 2ULB Umweltliste Breisach BLB Burgerliste BreisachWahlvorschlag Stimmenanteil G V Sitze G VCDU 30 99 9 80 9 2SPD 16 22 3 29 5 0GRUNE 15 09 4 51 4 1Umweltliste ULB 14 31 0 47 4 0FDP FWB 12 08 1 64 3 1AfD 0 6 79 6 79 2 2Burgerliste BLB 0 2 72 2 72 1 1Tierschutzpartei 0 1 80 1 80 1 1Burgermeister Bearbeiten nbsp Breisacher Rathaus nbsp Breisach Burg Ausschnitt aus dem Merian Stich nbsp Breisacher Burgberg mit MunsterDer Burgermeister steht mit Sitz und Stimme auch dem Gemeinderat vor 1948 1962 Josef Bueb SPD 1962 1982 Fritz Schanno CDU 1982 2006 Alfred Vonarb 22 CDU seit 2006 Oliver Rein CDU seit 2008 davor parteilos Rein wurde 2014 mit 71 Prozent der Stimmen und 2022 mit 96 Prozent der Stimmen wiedergewahlt Stadtepartnerschaften Bearbeiten Breisach pflegt Partnerschaften mit Frankreich nbsp Saint Louis Vorort von Basel im franzosischen Departement Haut Rhin seit 1960 Osterreich nbsp Purgg Trautenfels in der osterreichischen Steiermark seit 1994 Partnergemeinde des Stadtteils Niederrimsingen Frankreich nbsp Neuf Brisach Neu Breisach im franzosischen Departement Haut Rhin in Sichtweite auf der anderen Seite des Rheins seit 2000 Polen nbsp Oswiecim Auschwitz seit 2009Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenTheater Bearbeiten Die Festspiele Breisach bieten seit 1924 grosses Freilichttheater Die Stucke wurden bis zum Jahr 1961 auf dem Munsterplatz vor der Kulisse des Munsters St Stephan aufgefuhrt 1962 zogen die Festspiele auf den Schlossplatz der Stadt um wo eine feststehende Anlage errichtet wurde die 748 uberdachte Sitzplatze bietet Die Anlage kann das ganze Jahr uber besichtigt werden Die Spielzeit der Festspiele dauert von Juni bis September eines Jahres Auf dem Spielplan befindet sich jeweils eine grosse abendfullende Inszenierung sowie ein Kinderstuck Im Jahr 2008 waren dies Die Kameliendame von Alexandre Dumas d J und Das Dschungelbuch nach Rudyard Kipling Die Inszenierungen lockten uber 15 000 Besucher auf den Schlossplatz In der Spielzeit 2009 standen Anatevka und Die chinesische Nachtigall auf dem Spielplan Im Jahr 2010 wurden die Stucke Mord im Pfarrhaus nach Agatha Christie und die Die kleine Meerjungfrau nach Hans Christian Andersen gespielt 2011 spielte das Ensemble der Breisacher Festspiele das sich aus Vereinsmitgliedern rekrutiert Der Graf von Monte Christo nach dem Roman von Alexandre Dumas Das Junge Theater brachte ein Marchen der Gebruder Grimm auf die Buhne Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Im Jahr 2018 stellten die Festspiele Breisach e V einen neuen Rekord mit den Stucken Dracula und Aladin auf 19757 Besucher Im Ortsteil Oberrimsingen hat sich die Kleinkunstbuhne im Schloss Rimsingen etabliert wo Kabarett Theater Shows Musik und mehr mit bekannten und regionalen Kunstlern geboten wird Im Schlosshof finden regelmassig Kunst und Kunsthandwerkermarkte statt Museen Bearbeiten Das Museum fur Stadtgeschichte im Rheintor einem der schonsten noch erhaltenen barocken Festungstore Europas erbaut von Jacques Tarade um 1678 zeigt auf 400 Quadratmetern eine anspruchsvolle Sammlung von Exponaten Dokumenten und Bildern der Stadt von der Steinzeit bis in die Gegenwart Besonders sehenswert sind neben archaologischen Objekten Teilen des Munsterschatzes und Gemalden Breisacher Kunstler des 19 und 20 Jahrhunderts auch mehrere Modelle zur Festung Breisach im 17 und 18 Jahrhundert Wechselnde Sonderausstellungen zu Themen der jungeren Stadtgeschichte machen den Museumsbesuch immer wieder von neuem interessant nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Das Rheintor heute Sitz des Museums fur Stadtgeschichte Hauptartikel Rheintor Breisach am Rhein nbsp Radbrunnenturm nbsp Hagenbachturm nbsp Die Radbuhne Kunstwerk von Helmut Lutz am RadbrunnenturmGalerien Bearbeiten Die Galerie KUNSTWERK in der Leopoldschanze bietet als Dauerausstellung Malerei von Gerard Marcel Meyer Jean Marie Liesenfeld Wolfgang Schafer und Le Leonard Leo Beck sowie Skulpturen von Ute Rupprecht und Matthias Stauss Im Atelier Ari Nahor finden Ausstellungen von Fotokunst und Fotografie statt Kunstkeramik ist in der Werkstattgemeinschaft Suzuki zu sehen Weitere Kunstausstellungen finden im Breisacher Rathaus und in der Ehemaligen Spitalkirche statt Der Verein Kunstkreis Radbrunnen Breisach veranstaltet mehrmals im Jahr Ausstellungen im historischen Radbrunnenturm Deutsch franzosische Schulerbegegnungsstatte in der Jugendherberge Bearbeiten Die Breisacher Jugendherberge liegt direkt am Rhein und ist nur wenige Gehminuten vom Bahnhof und von der Innenstadt entfernt Das Haus mit 158 Betten bietet viele Sport und Freizeitmoglichkeiten Die Jugendherberge ist zugleich deutsch franzosische Schulerbegegnungsstatte fur deutsche und franzosische Schulklassen die sich hier zu Gemeinschaftsprojekten treffen konnen 23 Bauwerke Bearbeiten Munster St Stephan Bearbeiten Das romanische Munster St Stephan wurde zwischen dem Ende des 12 Jahrhunderts und 1230 erbaut Der Chor Neubau erfolgte ab ca 1275 Eingespannt zwischen dem steil aufragenden hochgotischen Chor und dem wie ein Querriegel vorgeschobenen spatgotischen Westbau steht das romanische Munster im Grund und Aufriss von basilikaler kreuzformiger Anlage im gebundenen System Die Formen des Baues die zum Teil schon Elemente des Ubergangs zur Gotik zeigen sprechen dafur dass das romanische Munster in der Zeit zwischen dem ausgehenden 12 Jahrhundert bis 1230 errichtet wurde Einmalig ist die nach aussen geoffnete Krypta deren Anlage das nach Osten abschussige Gelande erforderte Im Munster sind viele Ausstattungsstucke aus dem spaten Mittelalter und der fruhen Neuzeit erhalten Im Westbau schuf Martin Schongauer 1488 1491 monumentale Gemalde mit der Darstellung des Jungsten Gerichts Die westliche Wand zeigt Christus als Weltenrichter zwischen Maria und Johannes dem Taufer als Furbittern An der Sud und Nordwand sind Holle und Paradies dargestellt Siehe auch Martin Schongauers Jungstes Gericht Der Hauptaltar gehort zu den bedeutendsten Schnitzarbeiten deutscher Kunst an der Wende von der Gotik zur Renaissance Neben dem Vollendungsdatum 1526 ist mehrfach die Signatur HL zu finden die in der jungeren Forschung haufig mit dem in Freiburg im Breisgau und Ulm tatigen Bildschnitzer Hans Loy in Verbindung gebracht wird Eine sichere Zuschreibung ist allerdings nicht moglich Siehe auch Hochaltar des Meisters HL Der Chorraum mit dem Schnitzaltar wird vom Kirchenschiff abgetrennt durch den 1496 eingebauten spatgotischen Lettner Wie der Altar stammen aus dem 16 Jahrhundert auch das Sakramentshaus um 1520 die Heiliggrabnische um 1520 30 und das geschnitzte Chorgestuhl 1525 1527 Die geschnitzte Kanzel stammt von 1597 und zeigt schon Stilelemente der Renaissance Im Jahr 1996 schuf Franz Gutmann einen neuen Zelebrationsaltar vor dem Lettner unter dem sich heute der Reliquienschrein der heiligen Stadtpatrone Gervasius und Protasius befindet Der mit kostbaren Silberarbeiten verkleidete Schrein wurde 1497 von dem aus Wimpfen stammenden Peter Berlin geschaffen Teile der Fensterzyklen des Breisacher Munsters wurden vom Glasmaler Valentin Peter Feuerstein gestaltet der u a auch die Glasfenster in der benachbarten Evangelischen Kirche Ihringen am Kaiserstuhl sowie eine Fensterrosette im Freiburger Munster schuf Andere Bauwerke und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Das Blaue Haus nbsp Verenenkapelle Hochstetten nbsp Martin Bucer Kirche nbsp TullaturmIm Radbrunnenturm befindet sich ein uber 40 Meter tiefer Brunnenschacht der auch bei langerer Belagerung noch eine Versorgung mit Trinkwasser ermoglichte Im Radbrunnenturm fand die gerichtliche Untersuchung zum Fall Hagenbach im Jahr 1474 statt Das Rheintor in dem heute ein Museum untergebracht ist sowie das Kupfertor sind dagegen Teile der barocken Festungsanlage Der Tullaturm ist ein typisches Denkmal der badischen Stadte entlang des Rheins Er wurde 1874 auf dem Areal der mittelalterlichen Burganlage zu Ehren des badischen Ingenieurs Johann Gottfried Tulla errichtet 24 Der denkmalgeschutzte 16 Meter hohe Turm ist am Tag des offenen Denkmals im Rahmen von Fuhrungen als Aussichtsturm geoffnet 25 Weitere Tore und Turme zeugen trotz haufiger Zerstorung der Stadt noch von deren mittelalterlicher Befestigung Gutgesellentor Es wurde 1402 errichtet und erhielt seinen Namen nach der Wachterfamilie An diesem Tor wurde am 29 April 1415 der Gegenpapst Johannes XXIII festgenommen nachdem er das Konzil von Konstanz fluchtartig verlassen hatte Im Obergeschoss des Tors befindet sich heute die Narrenzunftstube Hagenbachturm Benannt nach dem burgundischen Landvogt Peter von Hagenbach der hier bis zu seiner Verurteilung und Hinrichtung im Jahr 1474 vom 11 April bis 9 Mai gefangen war Kapftor Der Name geht zuruck auf kaphe Ausblick Das Tor wurde vermutlich im 12 Jahrhundert erbaut war 1895 1912 ein militarisches Arrestlokal und ist heute ein stadtisches Wohngebaude Kupfertor Teil der barocken Festungsanlage 1641 1643 im Zuge des Festungsausbaus errichtet 1793 schwer beschadigt und 1844 in vereinfachter Form wieder aufgebaut Zeitweise Wachlokal von 1893 bis 1918 Garnisonsdepot Heute Sitz zweier Narrengruppen aus Breisach Das Blaue Haus ist das ehemalige judische Gemeindehaus Es wurde vor 1691 erbaut und ist heute ein Erinnerungs und Begegnungszentrum fur die Aufarbeitung der judischen Geschichte in der Region Es wurde von der Denkmalstiftung Baden Wurttemberg zum Denkmal des Monats Marz 2004 erklart Die Verenenkapelle im Stadtteil Hochstetten wurde 1139 erstmals erwahnt Sie ist zweimal 1676 und 1799 durch franzosische Truppen zerstort worden 1818 erfolgte der Wiederaufbau nun mit dem Anbau eines Schulhauses in dem bis 1869 unterrichtet wurde Zur schlichten Innenausstattung der Kapelle gehort eine Statue der Heiligen Verena Die Glocke im Dachreiter stammt aus dem Jahr 1895 26 Die ehemalige Spitalkirche St Martin Um 1675 wurde das 1301 erstmals erwahnte Heiliggeistspital beim Rheintor hierher verlegt wo zuvor das Kornhaus des 1525 aufgehobenen und zerstorten Zisterzienserinnenklosters Marienau stand Die zum Spital gehorige Kirche war St Martin geweiht und wurde im 18 Jahrhundert erneuert 1834 1842 erfolgte unter Stadtpfarrer und Dekan Pantaleon Rosmann 1776 1853 ein Krankenhausneubau entlang der heutigen Spitalgasse Ausser den Kranken fanden hier auch Arme Alte und Waisen Aufnahme In Hungerjahren wurde die Bevolkerung von hier mit Nahrung versorgt Seit 1853 lag die Pflege der Bewohner in der Obhut des Ordens der Barmherzigen Schwestern vom Hl Vinzenz von Paul Als die Alliierten im Fruhjahr 1945 bei Breisach den Rhein uberquerten wurde die Stadt durch Artilleriefeuer zu 85 Prozent zerstort darunter auch die Spitalkirche Nur die Aussenmauern waren stehen geblieben 1966 wurde die Kirche als stadtischer Veranstaltungsraum wieder aufgebaut Fur den Stifter und Ehrenburger der Stadt Pantaleon Rosmann birgt das Gebaude ein Denkmal aus dem Jahre 1856 das der Freiburger Bildhauer Aloys Knittel schuf Seit 1990 ist im Dachreiter ein Glockenspiel untergebracht im ehemaligen Chor hangt das Tafelgemalde Pompeijanisches Grab von Prof Bernhard Metzger 1951 in Colmar aus dem Jahr 2001 27 Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Marienau wurde im Bauernkrieg 1525 zerstort Es war im Jahr 1250 an der Stelle des zahringischen Ministerialenhofes der Familie von Tunsel errichtet worden Die aus einer elsassischen Adelsfamilie stammende Selige Bertha lebte hier vermutlich bis 1264 und grundete danach in Freiburg das Dominikanerinnenkloster St Anna das 1265 in den Zisterzienserorden aufgenommen wurde Die Selige Bertha starb 1304 Das Kloster Marienau besass durch Stiftungen erheblichen Grundbesitz in Breisach dem Breisgau und im Elsass Der Wirtschaftshof des Klosters befand sich im Bereich des spateren Heiliggeistspitals zwischen Marktplatz und Eckartsberg Damals lag das Kloster ausserhalb der Stadtmauern und stellte in den Zeiten des Beuernkriegs eine strategische Gefahr dar Es wurde deshalb 1525 durch die Stadt bis auf die Grundmauern abgebrochen Im Zuge der Festungserweiterungen wurde der Klosterfriedhof 1632 aufgehoben Die evangelische Martin Bucer Kirche ist die einzige nach dem Zweiten Weltkrieg vollstandig neu gebaute Kirche am Kaiserstuhl Sie wurde nach Planen des Freiburger Architekten Hans Dieter Poppe errichtet und im Mai 1968 eingeweiht Es handelt sich um einen achteckigen Bau mit grossem Zeltdach ohne Turm In der Kirche befindet sich eine historische Stieffel Orgel von 1826 Kirche und Gemeinde sind seit 1996 nach dem elsassischen Reformator Martin Bucer benannt 28 Der Eckartsberg Das Sparkassengebaude am Neutorplatz war von 1945 bis 1953 Sitz der Stadtverwaltung des zu 85 zerstorten Breisach Hier fand am 9 Juli 1950 die beruhmte Breisacher Europa Abstimmung statt In der Neutorstrasse Fussgangerzone stehen zahlreiche historisch interessante Gebaude traditionsreiche Gaststatten und die seit 1798 nachgewiesene Stadtapotheke 2017 bis 2019 wurden die Rheinstrasse der Gutgesellentorplatz und der Marktplatz der bis dahin als Parkplatz genutzt wurde nach einem Wettbewerbsentwurf von Faktorgruen mit K9 Architekten fussgangerfreundlich umgestaltet 29 30 Sport und Freizeit BearbeitenDie Stadt Breisach bietet durch ihre einmalige Lage am Rhein eine besondere Vielfalt an Sport und Freizeitmoglichkeiten Auf dem Wasser kann gesegelt und gerudert werden zudem ist Motor und Yachtbootfahren moglich sowie Wasserskifahren Von einer Schiffsanlegestelle starten von Ostern bis Dezember regelmassig Ausflugsschiffe zu Schleusenrundfahrten zu Tagestouren nach Basel Strassburg und Colmar oder zu kulinarischen Rundfahrten Auf einem ausgedehnten Radwegenetz konnen die Rheinebene der Kaiserstuhl und der Tuniberg erkundet werden Ausserdem fuhren durch Breisach mehrere uberregionale Wege beispielsweise die Grune Strasse und der Rheinradweg Wanderer nutzen Breisach als Ausgangspunkt fur Halbtages oder Tagestouren Im Kaiserstuhl und am Tuniberg wurden seit 2007 mehrere Themenpfade angelegt von denen zwei in Breisach starten und ein weiterer uber den Tuniberg fuhrt mit Zugangen von den Breisacher Stadtteilen Ober und Niederrimsingen Die unterschiedlich langen Wegstrecken eignen sich sowohl fur Familien als auch fur ambitionierte Wanderer und bieten Ausblicke auf den Schwarzwald die Rheinebene und die Vogesen Informationen zur interessanten Geologie sowie uber die einzigartige Fauna und Flora des Kaiserstuhls Mit dem Waldschwimmbad verfugt die Stadt Breisach uber ein Freibad Direkt nebenan im Rheinwald befinden sich Tennisanlagen und die Sportplatze des Fussballvereins die auch von Leichtathleten genutzt werden Im Rheinwald sind auch drei unterschiedlich lange Nordic Walking Routen ausgeschildert Ausserdem gibt es in den Stadtteilen Gundlingen Nieder und Oberrimsingen beschilderte Rundkurse fur Nordic Walking In der naheren Umgebung von Breisach befinden sich ein Golfplatz und mehrere Reiterhofe In der Kernstadt von Breisach und in den Ortsteilen Hochstetten Gundlingen Oberrimsingen mit Grezhausen und Niederrimsingen gibt es rund 130 Vereine von denen 52 in der Interessengemeinschaft der Breisacher Vereine organisiert sind Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenBildung Bearbeiten Grundschule Theresianum Grund und Hauptschule Julius Leber Schule mit Aussenstelle Grundschule in Gundlingen Grundschule Rimsingen Niederrimsingen St Ulrich Grundschule Oberrimsingen Hugo Hofler Realschule Martin Schongauer Gymnasium Gewerbeschule mit technischem Gymnasium Volkshochschule Westlicher Kaiserstuhl Tuniberg Erich Kiehn Schule Private Heimsonderschule fur Erziehungshilfe des Christophorus Jugendwerks in Oberrimsingen Flex Fernschule zur Vorbereitung auf einen externen Haupt oder Realschulabschluss in Oberrimsingen Jugendmusikschule Westlicher Kaiserstuhl Tuniberg Verkehr Bearbeiten nbsp Breisacher BahnhofAnschluss an das uberregionale Eisenbahnnetz besteht mit der Breisacher Bahn nach Freiburg im Breisgau auf der die Breisgau S Bahn verkehrt sowie mit der von der Sudwestdeutschen Verkehrs AG SWEG betriebenen Kaiserstuhlbahn nach Riegel am Kaiserstuhl Daruber hinaus bietet die Freiburger Verkehrs AG VAG mit der Buslinie 31 eine weitere Direktverbindung uber die Stadtteile Hochstetten Gundlingen Ober und Niederrimsingen von und nach Freiburg an Sudbadenbus betreibt mit der Buslinie 1076 eine direkte Verbindung uber den Rhein in die Schwesterstadt Neu Breisach und weiter nach Colmar im Elsass und mit der Linie 7211 eine den Schienenverkehr in den Tagesrandlagen erganzende Busverbindung nach Freiburg Der Verkehr der Kaiserstuhlbahn wird durch eine Buslinie nach Vogtsburg erganzt Zwei von der Sudbadenbus GmbH und dem Unternehmen Tuniberg Express betriebene Stadtbuslinien bedienen die Kernstadt Der kleinste und sudlichste Stadtteil Grezhausen ist durch eine Anrufsammeltaxilinie an die Kernstadt angebunden Fur den Radverkehr ist geplant den bestehenden Radweg entlang der Breisacher Bahn uber Ihringen Wasenweiler Gottenheim und Hugstetten nach Freiburg zu einem Radschnellweg auszubauen Mit der Bundesstrasse 31 nach Lindau Bodensee und der D 415 nach Colmar auf der franzosischen Seite ist Breisach gut an das uberregionale Strassennetz angebunden Breisach liegt an einer grenzuberschreitenden Ferienstrasse die als Route Verte in Contrexeville in den Vogesen beginnt bei Breisach den Rhein uberschreitet und in der Nordroute als Grune Strasse in Lindau endet Ansassige Unternehmen Bearbeiten nbsp Graflich von Kageneck sche Wein und SektkellereiIn Breisach befinden sich der Badische Winzerkeller eG die Europas grosste Erzeuger Weinkellerei betreibt die Graflich von Kageneck sche Wein und Sektkellerei und die Geldermann Privatsektkellerei als Teil der Rotkappchen Mumm Sektkellereien Diese Betriebe belegen die hohe Bedeutung des Weinbaus in Breisach und im Kaiserstuhl Weitere grossere Unternehmen mit Sitz in Breisach sind u a Sparkasse Staufen Breisach Volksbank Breisgau Markgraflerland eG Tapetenfabrik Erismann amp Cie GEISMAR Gleisbaumaschinen GmbH ein Hersteller von Gleisbaumaschinen Sudglas EG Sortieren Reinigen Vertrieb von Getrankeflaschen und Verschlussen Birkenmeier Stein Design Kleyling Spedition GmbHGerichte und Behorden Bearbeiten Breisach verfugt uber ein Amtsgericht das zum Landgerichtsbezirk Freiburg im Breisgau und zum OLG Bezirk Karlsruhe gehort sowie uber ein Notariat Auf dem ehemaligen Kasernengelande am Europaplatz befindet sich eine Aussenstelle des Landratsamtes Breisgau Hochschwarzwald mit den Fachbereichen Vermessung amp Geoinformation Flurneuordnung amp Landentwicklung und Landwirtschaft mit Fachschule Des Weiteren haben ein Polizeirevier eine Strassenmeisterei und ein Wasser und Schifffahrtsamt ihren Sitz in Breisach Medien Bearbeiten Uber das Lokalgeschehen in Breisach am Rhein berichtet die Wochenzeitung ReblandKurier welche sich in dieser Ausgabe BreisachKurier nennt Ausserdem gibt es noch eine Reihe weiterer Zeitungen die in Breisach gelesen werden etwa Breisach Aktuell und die in Freiburg im Breisgau taglich erscheinende Badische Zeitung Tourismus Bearbeiten Der Tourismus hat sich in Breisach in den letzten 15 bis 20 Jahren zu einem wichtigen Wirtschaftszweig mit weiterhin wachsender Bedeutung entwickelt Die Tourismusarbeit liegt in den Handen der Breisach Touristik eines Fachbereiches der Stadtverwaltung der in den vergangenen Jahren kontinuierlich zu einem modernen touristischen Service Center ausgebaut wurde Die Breisach Touristik ist fur das touristische Aussen und Innenmarketing und die Gastebetreuung zustandig Ausserdem ist sie Geschaftsstelle des Kaiserstuhl Tuniberg Tourismus e V und deutsche Kontaktstelle fur die Grune Strasse einer Ferienstrasse zwischen dem deutschen Schwarzwald und den franzosischen Vogesen Mit 160 000 Ubernachtungen und 60 000 Gasten im Jahr 2010 sowie rund 650 000 Tagestouristen jahrlich ist der Tourismus fur Breisach ein wichtiger Wirtschaftsfaktor Der Anteil auslandischer Gaste betragt rund 20 Prozent Insgesamt kann der Tourismus in Breisach in allen Bereichen Zuwachse verzeichnen und beschaftigt in der Stadt rund 335 Menschen in Vollzeit Telefonvorwahlen BearbeitenDie Stadt hat die Vorwahl 07667 Abweichend hiervon gelten in Niederrimsingen und Oberrimsingen die 07664 sowie in Gundlingen die 07668 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Walther von Breisach 1256 1300 Dichter Augustin Munzmeister von Breisach 1380 Bischof von Seckau Antonius von Pforr 1483 Kleriker Jurist Schriftsteller Buch der Beispiele Gervasius Sauffer Sopher um 1489 1556 Strassburg Humanist und Jurist Johannes Gast um 1500 1552 in Basel evangelischer Theologe Schriftsteller Thomas Schopf 1520 1577 Stadtarzt in Colmar dann in Bern angeblicher Kartograf Heinrich Vambes de Florimont 1663 1752 kurbayerischer Generalfeldzeugmeister franzosischer Herkunft Gervasius Brunck Gervasius Brisacensis Kapuziner Theologe Schriftsteller 1690 1694 Guardian des Kapuzinerklosters Solothurn 1700 1703 1705 1715 Provinzial der Schweizer Kapuzinerprovinz Franz Xaver Kindl 1713 1772 Dinkelsbuhl Bildhauer Franz Sigrist Breisach 1727 Wien 1803 Rokokomaler kaiserlicher Hofmaler David Geissmar 1797 1879 Rabbiner Gervas Krezmaier 1814 1871 Kunstmaler Ernst Adolf Birkenmayer 1842 1916 Jurist und Mitglied des deutschen Reichstags Karl Gutmann 1854 1931 Volksschuldirektor und Prahistoriker Wolfgang Boos 1908 1979 Landrat Gunther Haselier 1914 1991 Prasident der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Neuorganisator des Landesarchivwesens in Baden Wurttemberg Schriftsteller Hannelore Hensle 1943 Sozialarbeiterin Leiterin der Katastrophenhilfe der Diakonie Udo Lay 1960 ehemaliger Fussballspieler Reinhold Nann 1960 romisch katholischer Geistlicher Pralat von Caraveli in Peru Michael Obert 1966 Schriftsteller Journalist Stephanie Gunther 1966 Politikerin Bundnis 90 Die Grunen Landtagsabgeordnete Bernd H Zwonitzer 1967 freischaffender Kunstler in Malerei und Fotografie Philipp Schmidt 1982 Schriftsteller und Journalist Julius von Bismarck 1983 Kunstler Pascal Krauss 1987 Mixed Martial Arts Kampfer Oliver Baumann 1990 Fussballtorwart Felix Bruckmann 1990 Eishockeytorwart Jasha Sutterlin 1992 Radsportler Alexander Bruckmann 1992 Eishockeyspieler Max Filip 1992 Volleyballtrainer und Sportwissenschaftler Alrun Hofert 1994 Schauspielerin Konrad Faber 1997 Fussballspieler Yannik Keitel 2000 FussballspielerPersonen die in Breisach gewirkt haben Bearbeiten Heiliger Ulrich von Zell 1078 1087 Cluniacenser Prior im Kloster Gruningen heute Breisach Oberrimsingen Johannes XXIII Baldessare Cossa um 1370 1419 Gegen Papst 1415 in Breisach gefangen genommen Peter von Hagenbach 1474 burgundischer Landvogt in Breisach teilweise gelebt und hier nach Gerichtsverhandlung enthauptet Martin Schongauer 1450 1491 Maler in Breisach gestorben Johannes Gallinarius um 1475 Heidelberg Humanist Kleriker 1516 in Breisach wo er vermutlich auch starb Meister H L Hans Loy bedeutender Bildschnitzer schuf den Hochaltar im Munster St Stephan 1523 1526 Johann Ludwig von Erlach 1595 1650 Schweizer General in Breisach gestorben Herzog Bernhard von Weimar 1604 1639 protestantischer Heerfuhrer im Dreissigjahrigen Krieg 1638 39 in Breisach Lukas Gernler 1625 1675 Theologe und Hochschullehrer Hofprediger bei Johann Ludwig von Erlach Sebastien Le Prestre de Vauban 1633 1707 franzosischer Festungsbaumeister Jacques Tarade 1640 1722 franzosischer Festungsbaumeister Konrad Mannlich 1701 1759 Kunstmaler Hofmaler Pfalz Zweibrucken 1735 in Breisach wohnhaft Jeremias Biedermann Augsburg um 1745 Breisach 1706 1707 Kunstmaler Bernhard Galura Katzenschwanz 1764 1856 Furstbischof von Brixen 1779 1788 im Franziskanerkloster und Gymnasium Breisach Moses Reiss 1802 1878 Bezirksrabbiner Rudolf Lambert Metzger 1841 1902 Mechaniker Elektrotechniker Erfinder 1873 1902 in Breisach Robert Moritz 1873 1963 Graphiker Lithograph Kunstmaler Schriftsteller aus Halle Saale im Ersten Weltkrieg in Breisach stationiert schuf zahlreiche Ansichten der Stadt und Umgebung Joseph Schmidlin 1876 1944 Theologe Begrunder der kath Missionswissenschaft Papsthistoriker Schriftsteller lebte 1935 1942 in Breisach im Sicherungslager Schirmeck des KZ Natzweiler Struthof ermordet Julius Leber 1891 1945 deutscher Politiker und Widerstandskampfer Realschulbesuch und kaufmannische Lehre in Breisach Franz Johannes Weinrich 1897 1978 Dichter und Schriftsteller lebte 1940 1962 in Breisach sein Grab auf dem Stadt Friedhof Franz Xaver Spiegelhalder 1900 1969 Kunstmaler 1930 1938 in Breisach Heinz Kogel 1916 1973 Schauspieler der Breisacher Festspiele vor 1939 Schauspieler und Regisseur in der DDR Theater und DEFA Karl Heinz Engelin 1924 1986 Bildhauer 1954 1958 in Breisach Gisela Engelin Hommes 1931 2017 Bildhauerin 1953 1958 in Breisach Helmut Lutz 1941 Bildhauer Maler und Choreograph beruhmteste Werke u a Sternenweg Radbuhne zahlreiche Kirchengestaltungen Rainer Stiefvater Bildhauer Maler 31 Ehrenburger Bearbeiten Ernst Julius Leichtlen 1791 1830 Grossherzogl Archivar Ehrenburger 1827 Karl Johann Roys Ministerialassessor Ehrenburger 1828 Pantaleon Rosmann 1776 1853 Priester Historiker Ehrenburger Breisachs 1834 32 Daniel Ringer 1797 1867 Oberzollinspektor Ehrenburger 1861 Franz Xaver Lender 1797 1876 katholischer Stadtpfarrer und Dekan Ehrenburger 1867 Ernst Alber Forstmeister Ehrenburger 1905 Hugo Hofler 1898 1968 katholischer Stadtpfarrer Geistlicher Rat Ehrenburger 1954 Heinrich Ulmann 1879 1956 Weingutsbesitzer Stadtrat Ehrenburger 1954 Josef Bueb 1897 1974 Burgermeister i R Ehrenburger 1963 an ihn erinnert die Josef Bueb Strasse August Ehrlacher 1898 1988 Burgermeister i R Ehrenburger 1969 Otto Gutmann 1898 1982 Altstadtrat Ehrenburger 1969 August Muller 1911 1977 Dekan katholischer Stadtpfarrer Ehrenburger 1972 Karl Bohn 1902 1985 Oberlehrer i R Ehrenburger 1974 Gustl Birkenmeier 1912 2001 Fabrikant Ehrenburger 1982 Fritz Schanno 1918 2017 Burgermeister i R Ehrenburger 1984 Theo Bachmann Burgermeister der Partnerstadt Saint Louis Ehrenburger 1985 Erich Kiehn 1913 2008 Padagoge Grunder des Christophorus Jugendwerks in Oberrimsingen Trager des Staatspreises Baden Wurttemberg und des Bundesverdienstkreuzes Ehrenburger 1993 Artur Uhl 1914 1998 Fabrikant Altstadtrat Ehrenburger 1994 Alfred Vonarb Burgermeister i R Ehrenburger 2006Literatur BearbeitenPaul Theodor Streicher Herzog Bernhard Schauspiel in drei Akten Karl Maier fur die Stadtgemeinde Breisach Breisach 1930 Uber die Eroberung der Reichsfestung Breisach durch das Heer des Bernhard von Sachsen Weimar 1638 Ernst Volker Barthel Der Stadtwald Breisach 700 Jahre Waldgeschichte in der Aue des Oberrheins Schriftenreihe der Landesforstverwaltung Baden Wurttemberg Band 18 Landesforstverwaltung Baden Wurttemberg amp Forstliche Versuchs und Forschungsanstalt Baden Wurttemberg Stuttgart und Freiburg im Breisgau 1965 Hans David Blum Juden in Breisach Von den Anfangen bis zur Schoah 12 19 Jahrhundert Juden in Breisach Band 1 Hartung Gorre Verlag Konstanz 1998 ISBN 3 89649 362 0 Wendelin Duda Die Sagen der Stadt Breisach mit Stadtgeschichte 19 Sagen Freiburger Echo Verlag Freiburg 2005 ISBN 3 86028 207 7 Emile Erckmann Alexandre Chatrian Romanze aus Breisach Ubertragen von Anton Lang Illustrationen von Heidelore Goldammer Breisach 2005 Uwe Fahrer Ein Rundgang durch das alte Breisach Wartberg Gudensberg Gleichen 1999 Uwe Fahrer Gundlingen Bilder erzahlen Geschichten Geiger Horb am Neckar 2004 Uwe Fahrer Justitia in Breisach Streiflichter aus neun Jahrhunderten Breisach 2004 Uwe Fahrer u a Das Breisacher Munster Schnell Steiner Verlag Regensburg 2005 ISBN 3 7954 1649 3 Franz Karl Grieshaber Der Hoch Altar im Munster zu Breisach Ein Beitrag zur Geschichte deutscher Kunst Birks Rastatt 1833 Digitalisat Gunther Haselier Geschichte der Stadt Breisach am Rhein 3 Bande Breisach 1969 1985 umfassende Stadtgeschichte Elisabeth Kallfass Breisach Judengasse Ein Lesebuch Breisach 1993 Gebhard Klein Breisach Inbegriff der Kriegsleiden Breisach 1980 Gebhard Klein Aus Breisachs Vergangenheit und Gegenwart Geschichten Sagen und Erzahlungen Breisach 2002 Horst Matt Oberrimsingen und Grezhausen im Wandel der Zeit Geiger Horb am Neckar 1997 Hermann Metz 850 Jahre Breisach Hochstetten Breisach 1989 Werner Nickolai u a Das Zusammenleben von Juden und Nichtjuden in der Zeit von 1933 bis 1940 in Breisach Juden in Breisach Band 2 Hartung Gorre Konstanz 2006 ISBN 3 86628 050 5 Eugen Reinhard Heinz K Junk Stadtmappe Breisach in Deutscher Stadteatlas Band IV 4 Teilband Acta Collegii Historiae Urbanae Societatis Historicorum Internationalis Serie C Dortmund Altenbeken 1989 ISBN 3 89115 034 2 Pantaleon Rosmann Faustin Ens Geschichte der Stadt Breisach Friedrich Wagner sche Buchhandlung Freiburg im Breisgau 1851 Digitalisat Josef Schmidlin Breisacher Geschichte 1936 Reprint Freiburger Echo Verlag Freiburg 2004 Gabriele Weber Jenisch Museum fur Stadtgeschichte Breisach am Rhein Fuhrer durch die Dauerausstellung Breisach 1993 Thomas Zotz Est in Alsaciae partibus castellum Brisicau Breisach als Schauplatz der politischen Geschichte im 10 Jahrhundert In Zeitschrift des Breisgau Geschichtsvereins Schau ins Land 111 1992 S 9 23 Volltext nbsp Blick vom Munster Richtung Ostsudost uber Breisach Im Hintergrund links der Kaiserstuhl und anschliessend nach rechts verlaufend der SchwarzwaldWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Breisach am Rhein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Breisach am Rhein Reisefuhrer nbsp Wikisource Breisach Quellen und Volltexte Offizielle Webprasenz der Stadt Breisach am Rhein Museum fur Stadtgeschichte Historische Karten als Digitalisate 1 und 2Anmerkungen Bearbeiten Savelli der sich schon in der Schlacht bei Rheinfelden grobe Fehler geleistet hatte wurde abberufen und sollte sich fur seinen Fehler in Wien vor einem Kriegsgericht verantworten Dank seiner guten Beziehungen zum Papst in Rom kam es aber nicht zum ProzessEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Hauptsatzung der Stadt Breisach am Rhein vom 20 November 2001 zuletzt geandert am 23 Februar 2021 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band IV Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 007174 2 S 71 76 Albrecht Greule Keltische Ortsnamen in Baden Wurttemberg in Imperium Romanum Roms Provinzen an Neckar Rhein und Donau Stuttgart 2005 S 82 Pierre Yves Lambert La langue gauloise editions errance Arles cedex 1994 Nach Albert Dauzat Charles Rostaing in Dictionnaire etymologique des noms de lieux en France Larousse 1968 und Francois de Beaurepaire in Les noms des communes et anciennes paroisses de l Eure Picard 1981 haben Brizay Indre et Loire Brisiacum 1050 Brezay und Breze denselben Ursprung Ralf Dahrendorf Preis fur Marcus Zagermann Abgerufen am 25 Oktober 2016 Heinrich Gottfried Gengler Regesten und Urkunden zur Verfassungs und Rechtsgeschichte der deutschen Stadte im Mittelalter Erlangen 1863 S 308 319 Volltext in der Google Buchsuche siehe auch 975 in der Google Buchsuche Gunther Seith Die rechtsrheinischen Gebiete des Bistums Basel In Zeitschrift Das Markgraflerland Heft 2 1951 S 59 Schopfheim Joseph Bader Auszuge aus amtlichen Berichten von 1638 Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 12 481 1861 Peter Brugger Durch die halbgeoffnete Tur ins Elsass Christian Pantle Der Dreissigjahrige Krieg Als Deutschland in Flammen stand Propylaen Ullstein Buchverlage GmbH Berlin 2017 ISBN 978 3 549 07443 5 S 230 233 August Huber Basels Anteil an den Breisacher Unruhen in den Jahren 1652 1654 Basler Zeitschrift fur Geschichte und Altertumskunde abgerufen am 26 Mai 2020 Ernst Anrich Richelieu und das Elsass In Das Elsass Des Reiches Tor und Schild J Engelhorns Nachf Adolf Spemann Stuttgart 1940 Wolfgang Michael Die verlorene Inschrift vom Rheintor zu Breisach Allemannia 24 249 1908 Amand Iber Die Feste Breisach in der neueren Kriegsgeschichte am Oberrhein Zeitschrift des Freiburger Geschichtsvereins 47 1 1936 Ausstellung zur Stadtgeschichte Breisachs Museum fur Stadtgeschichte im Rheintor 2008 Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Bd I Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 27f Volker Kempf Einfuhrung in ders Rudolf Stettin Hrsg Die Europaische Union Perspektiven mit Zukunft Bad Schussenried 2012 ISBN 978 3 87336 419 6 S 11 14 Kein AKW in Breisach Mitwelt Stiftung Oberrhein Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 496 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 508 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 509 Ein Leben fur Breisach und die Region In Breisach Aktuell 14 Juni 2017 Jugendherberge Breisach Tullaturm Breisach auf alemannische seiten de Wo selbst die Kaiser staunten in der Badischen Zeitung vom 16 September 2008 abgerufen am 26 Juli 2015 Schautafel am Eingang der Kapelle Infotafel am Gebaude vgl Hans Otto Muhleisen Breisach Evang Martin Bucer Kirche in Hans Otto Muhleisen Hrsg Kunst am Kaiserstuhl Kunstverlag Josef Fink o J ISBN 978 3 89870 284 3 Gerold Zink Der Umbau der Innenstadt hat begonnen Badische Zeitung 18 Oktober 2017 abgerufen am 13 Juli 2021 Breisach Marktplatz Rheinstrasse faktorgruen Abgerufen am 13 Juli 2021 Badische Zeitung vom 4 August 2003 rimsingen de abgerufen am 3 November 2018 Badische Seiten Alter Friedhof Breisach Zugriff am 22 April 2010 Stadte der Breisgauer Landstande Freiburg im Breisgau Neuenburg am Rhein Breisach am Rhein Kenzingen Endingen am Kaiserstuhl Burkheim am Kaiserstuhl Waldkirch Villingen Braunlingen Rheinfelden Sackingen Laufenburg WaldshutStadte und Gemeinden im Landkreis Breisgau HochschwarzwaldStadte Bad Krozingen Breisach am Rhein Heitersheim Loffingen Mullheim im Markgraflerland Neuenburg am Rhein Staufen im Breisgau Sulzburg Titisee Neustadt Vogtsburg im Kaiserstuhl nbsp Gemeinden Au Auggen Badenweiler Ballrechten Dottingen Botzingen Bollschweil Breitnau Buchenbach Buggingen Ebringen Ehrenkirchen Eichstetten am Kaiserstuhl Eisenbach Hochschwarzwald Eschbach Feldberg Schwarzwald Friedenweiler Glottertal Gottenheim Gundelfingen Hartheim am Rhein Heuweiler Hinterzarten Horben Ihringen Kirchzarten Lenzkirch March Merdingen Merzhausen Munstertal Schwarzwald Oberried Pfaffenweiler Schallstadt Schluchsee Solden Stegen St Margen St Peter Umkirch WittnauStadtteile der Stadt Breisach am Rhein Breisach am Rhein mit Hochstetten Gundlingen Niederrimsingen Oberrimsingen mit Grezhausen Normdaten Geografikum GND 4008109 6 lobid OGND AKS LCCN n88080073 VIAF 149028071 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Breisach am Rhein amp oldid 236824356