www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum Munster der schweizerischen Stadt siehe St Nikolaus Freiburg im Uechtland Das Freiburger Munster oder Munster Unserer Lieben Frau ist die im romanischen Stil begonnene und grosstenteils im Stil der Gotik und Spatgotik vollendete romisch katholische Stadtpfarrkirche von Freiburg im Breisgau Sie wurde von etwa 1200 bis 1513 erbaut Da Freiburg im Jahr 1827 Bischofssitz wurde Erzbistum Freiburg ist die Kirche heute formell eine Kathedrale wird aber traditionell als Munster und nicht als Kathedrale bezeichnet Die Munstergemeinde gehort zur Seelsorgeeinheit Freiburg Mitte im Dekanat Freiburg Freiburger Munster inmitten der AltstadtDer Kunsthistoriker Jacob Burckhardt sagte 1869 in einer Vortragsreihe uber den 116 Meter hohen Turm im Vergleich mit Basel und Strassburg Und Freiburg wird wohl der schonste Turm auf Erden bleiben 1 2 Daraus entwickelte sich wohl das haufig gehorte aber nicht ganz wortliche Zitat vom schonsten Turm der Christenheit Kunsthistoriker aus der ganzen Welt ruhmen das Freiburger Munster Unserer Lieben Frau mit dem prominenten Westturm als ein architektonisches Meisterwerk der Gotik Das Munster hat eine Gesamtlange von 125 83 m Die Innenhohe des Mittelschiffes betragt 25 70 m die Vierungskuppel misst 30 36 m Der gesamte Rauminhalt des Baues erreicht 80300 m 3 Freiburger Munster 2001 Seitenansicht von NordwestenInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Baugeschichte 1 2 Rechtliche Situation 2 Architektur 2 1 Langhaus 2 2 Turm 2 3 Chor 3 Ausstattung 3 1 Chorraum 3 2 Kapellenkranz 3 2 1 Sturzelkapelle 3 2 2 Universitatskapelle 3 2 3 Lichtenfels Krozingen Kapelle 3 2 4 Schnewlin Kapelle 3 2 5 Die Kaiserkapellen 3 2 6 Villinger Bocklin Kapelle 3 2 7 Suter Kapelle 3 2 8 Locherer Kapelle 3 2 9 Blumeneck Kapelle auch Blumenegg Kapelle 3 2 10 Heimhofer Kapelle 3 3 Fenster 3 4 Lettner 3 5 Portalvorhalle 3 6 Stadtpatrone 3 7 Kameras und Bildschirme 3 8 Orgeln 3 9 Glocken 4 Denkmalpflege 5 Physik im Freiburger Munster 6 Verschiedenes 7 Literatur Auswahl 7 1 Fachliteratur 7 2 Kunst und Kirchenfuhrer 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBaugeschichte Bearbeiten nbsp Grundriss 4 Osten ist oben nbsp Ausschnitt aus dem Grossen Freiburg Plan von Gregorius Sickinger Freiburg 1589 nbsp Luftbild der am 27 November 1944 zerstorten InnenstadtDer erste Freiburger Kirchenbau die konradinische Kirche benannt nach dem Stadtgrunder Konrad I von Zahringen stammte aus der Grundungsphase der Stadt um 1120 1140 Von diesem ersten Bau existieren nur noch Fundamentreste Wahrend die Zahringer Herzoge traditionell in dem von Berthold II von Zahringen 1078 1111 gegrundeten Kloster St Peter auf dem Schwarzwald bestattet wurden wollte sich Berthold V 1218 eine angemessene Grablege in Freiburg schaffen An Stelle der konradinischen Pfarrkirche von 1120 30 sollte eine Stiftskirche im spatromanischen Stil treten nach dem Vorbild des Basler Munsters Es ist wahrscheinlich dass die neue etwa im Jahr 1200 begonnene Kirche als Emporenbasilika mit einer Doppelturmfassade geplant war die Offnungen der Emporen sind heute noch an der Westwand der Vierung sichtbar 5 Von diesen spatromanischen Anfangen sind das Querschiff und die Untergeschosse der Seitenturme der sogenannten Hahnenturme erhalten die wahrend der gotischen Bauphase noch mit durchbrochenen Turmhelmen aufgestockt wurden Ab etwa 1230 wurde der Bau dann im neuen Stil der franzosischen Gotik fortgesetzt mit dem Langhaus und dem beherrschenden Westturm Dieser war bereits um 1330 vollendet und besitzt den fruhesten Masswerkturmhelm der Gotik Anschliessend beschloss der Stadtrat den spatromanischen Chor durch einen wesentlich grosseren Chor mit Chorumgang und Kapellenkranz zu ersetzen und beauftragte Johann von Gmund mit der Ausfuhrung Von der Grundsteinlegung am 24 Marz 1354 kundet eine Inschrift am Nordportal von gottes geburt MCCCLIIII jar an unser frowen abent in der uasten leit man den ersten stein an disen kor 6 Doch kam der Munsterbau ab etwa 1375 80 bis 1471 kaum voran so dass der Stadtrat 1475 klagte haben wir ein chor der vor zydten von unsern vordern cosstlich erheppt und by hundert Jaren unussbuven gestand ist 7 Erst 1510 Datum im Chorgewolbe wurde das Gewolbe des neuen Chors geschlossen Ludwigck horneck von hornberg hat den lesten stein im gewolb vermauret got syss gelobt 8 Die Weihe des neuen Munsterchors nahm am 5 Dezember 1513 der Konstanzer Weihbischof vor 9 nachdem anlasslich des Reichstages zu Freiburg 1498 der Konstanzer Bischof Hugo von Hohenlandenberg in Anwesenheit von Konig Maximilian bereits eine Zwischenweihe zelebriert hatte 10 Der Konig stiftete fur den Chor Glasmalereien um fur sein gedechtnus zu sorgen 11 Der Kapellenkranz des Hochchores konnte erst 1536 fertiggestellt und damit der Abschluss des Munsterbaus markiert werden Spater wurden gelegentlich Anbauten hinzugefugt so im 16 Jahrhundert an die Sudfassade des romanischen Querschiffs die Renaissancevorhalle sowie im 19 und 20 Jahrhundert die zur Statik nicht notwendigen Stutzstrebenaufsatze um den Hochchor 10 Wahrend der Bau in einer lateinischen Urkunde vom 27 Mai 1298 noch als Pfarrkirche ecclesia parochialis bezeichnet wird erscheint die Bezeichnung Munster erstmals am 24 Dezember 1356 in einer Urkunde der Pfalzgrafin Klara von Tubingen der Tochter des am 9 November 1356 gestorbenen Grafen Friedrich von Freiburg zuo Friburg in dem munster Man hatte also den zur Bezeichnung von Grosskirchen gewordenen Namen fur den gotischen Erweiterungsbau ubernommen Das Munster als herausragendes Architekturdenkmal der Stadt wurde in der bildenden Kunst immer wieder abgebildet zum ersten Mal in der Margarita philosophica des Gregor Reisch 1504 und danach vor allem in der Cosmographia des Sebastian Munster 1549 auf den beiden Freiburg Ansichten von Gregorius Sickinger 1589 in dem Thesaurus philopoliticus von Daniel Meisner und Eberhard Kieser 1623 sowie in der Topographia Germaniae von Matthaus Merian 1644 12 Anschliessend wurde die Zahl der graphischen Darstellungen und Gemalde mit dem Motiv des Munsters unuberschaubar Das Munster blieb im Zweiten Weltkrieg weitgehend unzerstort obwohl die umgebenden Gebaude durch den Bombenangriff vom 27 November 1944 durch die Royal Air Force in Schutt und Asche gelegt worden waren 13 Lediglich das Dach wurde beschadigt konnte aber mit Unterstutzung von Berliner Heeresdienststellen des Basler Denkmalpflegers und von Jugendlichen der Munsterpfarrei bis zum Winter 1945 46 wieder komplett geschlossen werden 14 Auch die mittelalterlichen Glasfenster blieben erhalten weil sie rechtzeitig vor den Bombenangriffen ausgelagert worden waren Weitere Fenster sowie Steinfiguren die am Bau gegen restaurierte Kopien ersetzt wurden sind im Freiburger Augustinermuseum zu sehen 2011 wurde die Aussenbeleuchtung des Munsters auf LED umgestellt Im Rahmen des Wettbewerbs Kommunen in neuem Licht ubernahm das Bundesministerium fur Bildung und Forschung die Kosten in Hohe von 750 000 Euro 15 Die Lampen waren jedoch zu schwach und anfallig Daher wurden sie Anfang 2017 fur 330 000 Euro erneut ausgetauscht 16 2018 erwarb die Stadt von einem britischen Kunsthandler eine bis dahin unbekannte mittelalterliche Architekturzeichnung des Munsterturms Die Zeichnung stammt aus einer Zeit etwa 100 Jahre nach Vollendung des Turms als am Munster nicht gebaut wurde Ausserdem ist darauf nicht die heutige Portalvorhalle zu sehen sondern eine andere Figurenhalle Die Zeichnung wird spater im Augustinermuseum zu sehen sein wegen der Lichtempfindlichkeit allerdings nur zwei Stunden pro Woche 17 Rechtliche Situation Bearbeiten nbsp Blick vom Schlossberg Gemalde von C G Enslen 1839 nach einem Stahlstich von John Gay nbsp Freiburger Munster 1901In Bezug auf die rechtliche Situation ist das Freiburger Munster eine Besonderheit Von Beginn an gehorte das Munster nicht der Kirche Der Zahringer Berthold V veranlasste um 1200 den Bau des heutigen Munsters Als Patronatsherr und Hauptgeldgeber unterstand ihm das Munster Nach dem Tod des Stifters gingen Rechte und Pflichten zunachst an seine Erben die Grafen von Freiburg uber Nachdem aber ab Mitte des 13 Jahrhunderts die Grafen aus Geldmangel ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkamen ubernahmen die Burger die Verantwortung fur den Munsterbau und richteten viele Stiftungen ein 1295 findet sich zum ersten Mal der Hinweis auf den Munsterfabrikfonds Von der fabrica ecclesiae selbst ist erstmals 1314 die Rede Dieses Rechtsinstitut umschliesst den Munsterbau und den fur seine Erhaltung bestimmten Fonds Diese fabrica ecclesiae unterstand dem Rat der Stadt der Munsterpfleger ernannte die mit zahlreichen Mitarbeitern die Neu und Umbauten sowie die Reparaturen gewahrleisteten 1464 wurde die Munster Pfarrei eine Pfrunde der 1457 von den Habsburgern gegrundeten Universitat Das bedeutete aber nicht dass das Vermogen der Munsterfabrik einbezogen wurde diese blieb selbstandig und war weiterhin baupflichtig Der Ubergang der Stadt Freiburg an das Grossherzogtum Baden 1805 brachte eine neue rechtliche Situation mit sich Das gesamte Kirchenvermogen wurde unter staatliche Verwaltung gestellt 1813 wurde das Patronat der Universitat aufgehoben Nach der Grundung des Erzbistums Freiburg 1821 27 und der Erhebung des Munsters zur Kathedrale des Erzbischofs von Freiburg entstand wiederum eine rechtlich neue Situation Neben dem Munsterfabrikfonds existiert seitdem der Domfabrikfonds der primar fur die Bedurfnisse der Kathedralgottesdienste zustandig ist Die Zustandigkeiten sind exakt aufgeteilt die beiden Institutionen sind also in keiner Gemengelage zu sehen Die Eigentumsfrage wurde endgultig 1901 in einem Vertrag zwischen der Stadt Freiburg dem Erzbischoflichen Ordinariat und dem Katholischen Stiftungsrat der Munsterpfarrei geregelt Das Munster gehort demnach dem Munsterfabrikfonds und ihm obliegt auch die Baupflicht Der Stadt wurden einige Benutzungsrechte am Turm beispielsweise Lauten der Glocken an Neujahr usw und am Platz eingeraumt Der Freiburger Munsterbauverein entstanden 1890 aus der dringenden Notwendigkeit heraus das Munster zu sanieren betreibt die Munsterbauhutte und ist fur die Instandhaltung des Ausseren des Munsters zustandig Eigentum am Bauwerk hat er nicht Fur das Innere die Vorhalle die Glocken und die Orgel ist der Munsterfabrikfonds oder der Domfabrikfonds zustandig Diese Arbeitsteilung wurde 1891 durch Erlass des Erzbischoflichen Ordinariates festgeschrieben und besteht bis heute Architektur BearbeitenLanghaus Bearbeiten nbsp Romanisches Querhaus um 1210 mit Hahnenturm und Renaissanceportal 1620 nbsp Die romanischen Saulen der Vierung mussten aufgestockt werden um die hoheren gotischen Gewolberippen aufzufangen nbsp Lernphase Das linke Masswerkfenster zeigt die Fortentwicklung von der fruhen Gotik zur Hochgotik nbsp Strebepfeiler und Strebebogen unter dem Dachansatz begehbar nbsp Pseudo WasserspeierMit dem Neubau des Munsters wurde um 1200 in einem spatromanischen Architekturstil begonnen Die altesten noch aus dieser Zeit erhaltenen Bauabschnitte befinden sich im Ostteil des Munsters 18 Die ursprunglichen Planungen sahen eine romanische dreischiffige Kirche mit Querhaus und einem Chor in Polygonform vor 18 Die Umplanungen des Langhauses fanden etwa um 1220 bis 1230 statt in einer Zeit in der am Oberrhein ein Umbruch im Baustil von der Spatromanik zur Fruhgotik stattfand 19 Diese Entwicklung wurde am Oberrhein gepragt durch das Strassburger Munster das in diesem Raum neue Massstabe setzte 19 Das Langhaus hat die fur die Hochgotik typische Struktur einem Mittelschiffjoch entspricht je ein Seitenschiffjoch Bundelpfeiler dienen als tragende Stutzen 20 Die kunstlerische Gestaltung der Ostjoche fiel noch recht bescheiden aus und es wurden sicherlich in Unkenntnis der neuen Baukunst Fehler in der Konstruktion und der Statik des Gebaudes begangen 21 Trotzdem ist die baugeschichtliche Bedeutung der Ostjoche hervorzuheben da sie in der Region den Umbruch vom spatromanischen zum hochgotischen Baustil verkorpern 19 Die bereits stehenden beiden Ostjoche wurden ab den 30er Jahren des 13 Jahrhunderts umgebaut Durch eine Erhohung der Strebepfeiler und den Einsatz von Strebebogen die uber das Dach gefuhrt wurden und mit den Obergaden des Mittelschiffs verbunden wurden wurde die Statik des Bauwerks massgeblich verbessert 22 Der Meister der den Bau der ostlichen Joche fertigstellte soll auch die Planungen fur die Westjoche des Langhauses und fur den beeindruckenden gotischen Westturm ausgefuhrt haben 22 Die danach gebauten vier westlichen Langhausjoche die mit ihren Proportionen nahtlos an die Ostjoche anschliessen zeichnen sich durch eine wesentlich feingliedrigere Ausgestaltung aus Charakteristisch sind die feinen Details der Formen insbesondere der Fenstermasswerke sowie die klare Gliederung der Bauelemente wie Sockel Basen Dienste mit Kapitellen Von besonderer Bedeutung ist das sudliche Lammportal dessen Gestaltung an die Blendarkaden der inneren Westwand der Seitenschiffe angelehnt ist 23 nbsp Romanisches Saulenportal im sudl Querhaus mit Nikolaus von Myra nbsp Portal auf der Nordseite in einfachen Formen nbsp Das gotische Lammportal um 1340 nbsp Schopfungsportal als nordlicher Choreingang Parlerwerkstatt um 1360 nbsp Marienportal als sudlicher Choreingang mit Marientod und Marienkronung um 1360 nbsp Nikolauskapelle Relief Pilgerkronung durch Jakobus d A um 1220 nbsp Freiburger Graf mit Gerichtsschwert Kopie vom Munsterturm 2 H 13 Jh nbsp Johannes der Taufer und Paulus auf Strebepfeiler der Sudseite nbsp Konig David mit der Harfe 2 H 13 Jh nbsp Christophorus am Marienportal um 1360 nbsp Grundstein fur den Chorbau von 1354 neben dem Schopfungsportal nbsp Heiliges Grab in der sudlichen Seitenkapelle um 1330 mit den drei Marien und zwei Engeln nbsp Heiliges Grab Leichnam Christi mit der verschliessbaren Offnung in der Brust nbsp Laurentius Nikolaus und Stephanus im Chorumgang Anf 16 Jh nbsp Taufstein nach Entwurf von Christian Wentzinger 1768 nbsp Sudseite mit Sonnenuhrmann nbsp Sonnenuhrmann nbsp Sonnenuhren auf der Innenseite des nordwestlichen TurmstrebepfeilersDas Langhaus wurde im Mittelalter ausgemalt Bei der Entfernung der im Zuge der Barockisierung 1792 aufgetragenen grauen Farbe im 19 Jahrhundert wurden diese Malereien weitgehend zerstort Einige Fragmente der mittelalterlichen Bemalung sind noch erkennbar 1955 wurde an der Ostwand des Sudseitenschiffes eine Darstellung des hl Martin aus dem 15 Jh abgelost und konserviert Sie wird heute in der St Martins Kirche aufbewahrt 24 Turm Bearbeiten nbsp Vorderansicht des MunstersDer markante Turm des Munsters vom Schweizer Kunsthistoriker Jacob Burckhardt einst als schonster Turm auf Erden bezeichnet 2 ist 116 Meter hoch und bietet eine Aussichtsplattform in 70 Metern Hohe 25 Nach Fertigstellung des 116 Meter hohen Westturmes um 1330 gehorte das Freiburger Munster uber ein Jahrhundert zu den hochsten Kirchenbauten und damit auch zu den hochsten Gebauden der damaligen Welt Fast gleichzeitig wurde etwa um 1333 der 123 Meter hohe Vierungsturm der Kathedrale von Salisbury vollendet dem um 1350 die knapp 125 Meter hohe Doppelturmfassade der Marienkirche in Lubeck folgte Bislang war man von einer Zweimeister Theorie fur die Planungs und Baugeschichte des Freiburger Munsterturms ausgegangen der zufolge ein erster konservativer Turmbaumeister einen einfachen eher blockartigen Turm geplant und erst ein innovativer zweiter Meister den Ubergang zu dem Turmoktogon vollzogen und vor allem den beruhmten Masswerkturmhelm entworfen habe Heute stellt sich nach Untersuchung der erhaltenen mittelalterlichen Turmzeichnungen die Planungsgeschichte des Munsterturms differenzierter dar denn die verschiedenen Umplanungen beschrankten sich auf das Zwischengeschoss Die entscheidenden Turmelemente aber das Oktogongeschoss und vor allem der durchbrochene Masswerkhelm waren von Anfang an Bestandteil der Freiburger Planung 26 Dabei lasst sich der zweite in der Reihe der erhaltenen Turmrisse Erwin von Steinbachs Hand zuweisen 27 28 Damit bestatigt sich die 1724 niedergeschriebene Tradition die dem Strassburger Meister einen wesentlichen Anteil an der Freiburger Turmplanung zuschreibt Und soll Ervinus von Steinbach der diss Jahr das Munster zu Strassburg fertig gemacht den Riss zu dissem i e Thann auch gemacht haben wie auch zu Freyburg 29 Ein weiterer mittelalterlicher Turmriss zu Freiburg wurde 2016 entdeckt 30 nbsp Blick vom Augustinermuseum auf den Munsterturm nbsp Munsterturm und Hahnenturme 1926 nbsp Blick in den durchbrochenen Turmhelm nbsp Die Turmuhr nbsp Brotmasse am TurmsockelAm Fusse des Turms ist der Bau fast quadratisch im Grundriss die Mauern sind wuchtig und fast ohne Durchbruch Der Turm wird ungefahr oberhalb des ersten Drittels der Gesamthohe von der zwolfeckigen Sterngalerie umgeben Oberhalb der Galerie setzt sich der Turm als Achteck fort Der achteckige Teil geht uber in die sogenannte Laterne die auch begehbar ist Auf dieser Hohe ist der Turm bereits vielfach durchbrochen von dessen acht hohen Spitzbogenfenstern geben vier den Blick nach aussen frei Uber der Laterne befindet sich der ebenfalls achteckige filigrane und vielfach durchbrochene Turmhelm Die Rippenbogen sind mit Krabben besetzt Seine Ausdruckskraft gewinnt der Turm durch die architektonisch vollendeten wie spielerischen Ubergange von der viereckigen uber die zwolfeckige zur achteckigen Form in den Turmhelm bis zur Kreuzblume auf der hochsten Spitze Als Hauptbaumaterial wurde Sandstein verwendet der im Mittelalter vor allem am Lorettoberg abgebaut wurde Es ist der einzige derartige gotische Kirchturm in Deutschland der noch im Mittelalter vollendet wurde um 1330 und seitdem fast wie ein Wunder die Zeit uberdauert hat auch den Bombenangriff vom 27 November 1944 der die Hauser in der nachsten Umgebung des Turmes zerstorte Allerdings wurde das Gebaude durch die Erschutterungen stark in Mitleidenschaft gezogen Dass auch der filigrane Turmhelm die Erschutterungen uberstand wird auf die in Blei gebetteten Eisenanker zuruckgefuhrt die als Verbindung der einzelnen Segmente des Turmhelmes dienen Einzigartig fur die Erbauungszeit ist auch die Wetterfahne mit Sonne und Halbmond uber der Kreuzblume als Turmabschluss sie symbolisiert die Herrschaft Christi bei Tag und Nacht Vieles spricht dafur dass das Motiv dieser aus feuervergoldetem Kupferblech gearbeiteten und 1861 erneuerten Wetterfahne in Freiburg erfunden wurde und sich dann von hier ausgebreitet hat 31 Am Fuss des Turms links vom ersten Portalbogen sind mittelalterliche Masse Langenmasse Brotgrossen Kornmass und andere eingemeisselt 13 und 14 Jahrhundert Das Anbringen an der Kirche sollte diesen Massen besondere Legitimitat verleihen Eine Inschrift nennt auch die Daten fur die beiden Jahrmarkte der Stadt 32 Der Turm enthalt auch eine grosse Turmuhr von Jean Baptiste Schwilgue aus dem Jahr 1851 Sie lauft noch aber treibt nicht mehr den Zeiger am ausseren grossen Zifferblatt und schlagt nicht mehr die Glocken Der Turm enthalt auch eine Kontrolluhr von Schwilgue die im selben Jahr fur den Turmwachter installiert wurde Kunsthistorisch ist der im Mittelalter vollendete Freiburger Munsterturm als architektonisches Vorbild von grosser Bedeutung da er vor allem im 19 Jahrhundert als Vorlage fur eine Vielzahl von neugotischen Turmvollendungen oder neugebauten Kirchturmen kopiert wurde Ganz in der Nahe befindet sich der Kirchturm der Mulhausener evangelischen Stephanskirche 97 Meter errichtet 1859 1866 Der Turm der evangelisch reformierten Kirche in Warschau erbaut 1866 1880 von Adolf Loewe wurde ebenfalls dem Turm des Freiburger Munsters nachempfunden Dieser diente auch als Vorbild fur den Neubau des Turmes der Lambertikirche in Munster der 1888 89 an Stelle eines baufallig gewordenen alteren Turms errichtet wurde Auch Reinhold Schneider setzte mit seinem Sonett Der Turm des Freiburger Munsters selbigem ein literarisches Denkmal Es enthalt u a die Zeile Du wirst nicht fallen mein geliebter Turm Bemerkenswert dazu ist dass Schneider es Monate vor dem Bombenangriff verfasst hat bei dem der Turm kaum beschadigt wurde 33 Zwolf Jahre war der Turmhelm von Februar 2006 zwecks Renovierung eingerustet 34 Im August 2016 wurde das Gerust bis auf ein Drittel zuruckgebaut 35 Schon ein Jahr zuvor wurde die Turmspitze freigelegt Die Arbeiten am Turmhelm waren im Mai 2018 abgeschlossen Der Ruckbau des Gerustes erfolgte dann bis Ende August 36 Von 2017 bis 2018 wurde das Holz in der Turmer und Glockenstube saniert 37 Deswegen war der Turm fur Besucher gesperrt 38 Nach Mitte August 2018 war der Turm bis auf den Bauaufzug an der Nordseite wieder ohne Gerust zu sehen Allerdings musste noch im Turmhelm das Gerust abgebaut werden Der Turmhelm konnte das aussere Gerust nicht selbst tragen Nach insgesamt 200 000 Arbeitsstunden 39 wurde Mitte Oktober 2018 das Ende dieser Arbeiten sowie die Wiedereroffnung der Besucherplattform und der Turmerstube gefeiert Aus diesem Anlass wurde ein Null Euro Schein herausgegeben 40 Auch die Reinigung der Figuren in der Portalvorhalle war bis dahin abgeschlossen 41 42 Die Neugestaltung der Turmerstube wurde mit dem Internationalen Designpreis des Landes Baden Wurttemberg Focus Special im Bereich Public Design Interior Design und dem Iconic Award 2019 vom Rat fur Formgebung ausgezeichnet 43 nbsp Chor mit Kapellenkranz nbsp Innenraum des Freiburger MunstersChor Bearbeiten Der Chor mit Kapellenkranz dessen charakteristische spornformige Aussenerscheinung aus einem einfachen geometrischen Verfahren entwickelt wurde ist das Hauptwerk des aus der Parlerfamilie stammenden Baumeisters Johann von Gmund Entgegen alteren Forschungsmeinungen wurde der Chor von Anfang an mit basilikalem Querschnitt und nicht als Hallenchor geplant 44 Nach der langen Bauunterbrechung von etwa 1370 bis 1471 erhielten die anschliessend errichteten Abschnitte spatgotisches Geprage mit Netzgewolben und Bogenmasswerk nach Planen des Baumeisters Hans Niesenberger und seiner Nachfolger 45 Zur Unterstutzung der Fertigstellung des Chores gewahrte Papst Sixtus IV einen Ablass den der Freiburger Theologieprofessor Johann Pfeffer 1482 zum Anlass seiner Abhandlung Tractatus de materiis diversis indulgentiarum uber das Ablasswesen nahm 46 Seit 2014 wird der Munsterchor saniert Uber mehrere Jahrzehnte mussen die neogotischen Strebepfeileraufsatze ausgetauscht werden weil sie zerfallen und Steinablosungen drohen Regenwasser und Schadstoffe Taubenkot haben den Sandstein zersetzt Die neuen Pfeiler werden aus Neckartaler Buntsandstein gefertigt 47 Ausstattung Bearbeiten nbsp Bocklin Kreuz von ca 1200 nbsp Sternenkleidmadonna Hauptportal um 1300 Chorraum Bearbeiten Hauptartikel Hochaltar des Freiburger Munsters Das bedeutendste Inventar ist der Hochaltar von Hans Baldung Grien Der Hochaltar gemalt von 1512 bis 1516 ist ein Flugelaltar der in der Weihnachtszeit vier Weihnachtsbilder mit den Themen Maria Verkundigung Heimsuchung Geburt Christi und Flucht nach Agypten zeigt Die restliche Zeit des Jahres sieht man als Mittelbild die Kronung Mariens umgeben von den zwolf Aposteln je sechs auf einem Klappflugel wobei Petrus und Paulus auf je einem der Flugel deutlich im Vordergrund stehen Auf die Ruckseite die nur bei einer Besichtigung des Kapellenkranzes zu sehen ist ist die Kreuzigung Christi gemalt Hier hat sich Hans Baldung in einem der Knechte selbst portratiert Seit 2003 wird der Chor in der Fastenzeit wieder mit dem Fastentuch von 1612 verhangt welches den dahinter liegenden Hochaltar verbirgt Dieses mit 1014 1225 cm grosste noch erhaltene derartige Stuck in Europa wurde restauriert und mit einem stutzenden Stoff versehen Es wiegt uber eine Tonne 48 nbsp Hochaltar geschlossen von Hans Baldung Grien 1512 16 Verkundigung Heimsuchung Geburt Flucht nach Agypten nbsp Hochaltar mit geoffneten Flugeln Kronung Mariens und auf den Flugeln die zwolf Apostel nbsp Ruckseite Kreuzigung mit Portrat von Hans Baldung Grien Seitenflugel Hieronymus und Johannes d T Laurentius und Georg nbsp Drei Munsterpfleger und der Munsterschaffner auf der ruckseitigen Predella nbsp Schreingruppe mit Anbetung der Konige von Hans Wydyz 1505 nbsp Das Freiburger Fastentuch von 1612Im Chor befindet sich das vom Bildhauer Johann Christian Wentzinger in den Jahren 1743 bis 1745 geschaffene Grabmal von Franz Christoph von Rodt 1671 1743 einem habsburgischen General und Kommandanten der Festung Breisach 49 In den Schrankenanlagen zwischen Binnenchor und Chorumgang finden sich vier Zahringer Bildplatten von Franz Anton Xaver Hauser in kielbogengerahmten Nischen 50 Umstritten war die Neugestaltung des Altarraumes Altar Ambo Bischofskathedra und Chorgestuhl durch den Munstertaler Kunstler Franz Gutmann die im Dezember 2006 abgeschlossen wurde Die schlicht gehaltene Umgestaltung besonders die geplante Entfernung des Annen und des Dreikonigsaltares und die Stellung des Bischofssitzes rief anfangs teils heftige Proteste bei der Bevolkerung und bei den Glaubigen hervor Am Sonntag 10 Dezember 2006 fand durch Erzbischof Robert Zollitsch die Weihe des neuen Altars statt 51 Seit Dezember 2009 hangt im Altarraum das alteste Kunstwerk des Munsters ein spatromanisches monumentales Kreuz das sogenannte Bocklinkreuz das um 1200 aus Eichenholz gefertigt wurde und mit Silberplatten beschlagen ist Es ist 2 63 Meter hoch und 1 45 Meter breit und hatte bisher seinen Platz in einer der Chorkapellen Ursprunglich war das moglicherweise von Herzog Berthold V gestiftete Kreuz als Triumphkreuz mit Bezug zum Herzogsgrab aufgehangt worauf Reste einer Aufhangevorrichtung am Kreuz hinweisen 52 nbsp Blick in den Kapellenkranz von der Nikolauskapelle ausKapellenkranz Bearbeiten Die Kapellen im Chor gaben einigen wohlhabenden Freiburger Burgern und Adeligen mit Beginn des 16 Jahrhunderts Gelegenheit in ihren Familienkapellen dort die Memoria das Andenken an Mitglieder ihrer Familie wach zu halten und dabei gleichzeitig den eigenen Status zur Schau zu stellen Als Andachtsraume und Grabstatten sind die Kapellen Ausdruck einer tiefen Frommigkeit sie zeugen aber ebenso von dem Willen die Bedeutung und das Ansehen der Familie anhand der Ausstattung der Kapelle zu starken Das Habsburger Kaiserhaus stiftete die beiden zentralen Kapellen und auch die 1457 gegrundete Universitat sicherte sich mit einer Kapelle im Chor einen Ort zum Andenken ihrer Mitglieder Alle Kapellen wurden mit wertvollen Fenstern oft mit den Bildnissen der Stifter und deren Schutzpatronen und mit kostbaren Altaren ausgestattet Viele der farbigen Gitter auf reliefierten Steinsockeln tragen das Datum der Entstehung und die Wappen der Stifter die oft auch in den bunten Gewolbeschlusssteinen zu finden sind Im Laufe der Jahrhunderte veranderten sich einige Besitzverhaltnisse und viele Ausstattungobjekte vor allem Altare und Epitaphe kamen hinzu so dass sich heute der Geschmack sehr unterschiedlicher Zeiten dort ablesen lasst Die Kapellen von Sud nach Nord Sturzelkapelle Bearbeiten nbsp Nothelfer Altar in der Sturzel Kapelle Augsburg um 1530Der Jurist und Hofkanzler Kaiser Maximilians I Konrad Sturzel von Buchheim ca 1437 1509 stiftete 1505 die Familienkapelle welche neben der Universitatskapelle zu den am fruhesten fertiggestellten Chorkapellen gehort Der Ausbau erfolgte zeitnah da bereits nach 1506 die Gerustholzer fur die Gewolbe der Sturzel sowie der Universitatskapelle erworben wurden Die Innenausstattung zog sich in die Lange da erst 1524 die Gewolbeschlusssteine bemalt 1525 die Verglasung mit Butzenscheiben eingebaut 1530 die Glasgemalde eingesetzt und zuletzt im gleichen Jahr die Kapellengitter fertiggestellt wurden Das Weihedatum der Kapelle ist unbekannt Die Fenster zeigen den betenden Stifter und seine Familie den Bruder dessen Sohn sowie Sturzels Sohne und Tochter und seine zweite Ehefrau Ursula Laucher Sturzel wird uberragt vom heiligen Bischof Nikolaus der auf einem Buch drei Brote tragt dargestellt Dieses Motiv ist ein Hinweis auf ein Ereignis aus der Legende des Bischofs Nikolaus auch bekannt als Kornwunder Links ist die Muttergottes mit dem Kind und den Heiligen Drei Konigen dargestellt die Sturzel in besonderer Weise pragten Er weihte den Konigen die Kapelle in seinem Stadtpalast und machte sie ebenfalls zum Thema des dortigen Altars Der Dreikonig Altar kam Anfang des 19 Jh ins Freiburger Munster seit 2009 steht er im sudlichen Seitenschiff Die Szenen auf den Gemalden sind vor unterschiedlich farbigen und gemusterten Hintergrunden gemalt des Weiteren schliessen Renaissancearchitekturen mit Girlanden und Putten sie nach oben ab Entworfen wurden die Fenster von Hans Baldung Grien um 1528 Die Originalscheiben sind im Freiburger Augustinermuseum ausgestellt da sie 1910 in der Kapelle durch Kopien von Fritz Geiges ausgetauscht wurden Der Kunstler und die Entstehungszeit des bemalten Flugelaltars des sog Nothelferaltars sind nicht bekannt Stilistische Merkmale weisen bei dem Hauptbild und den vier Gemalden auf den zwei Stand und Klappflugeln auf einen Maler der augsburgischen Malerschule um 1530 hin Den Kunstler der Gemalde des Altaruntersatzes und des Aufsatzes sieht man im Umkreis von Hans Baldung Grien Der geoffnete Altar zeigt im Mittelteil den heiligen Augustinus Antonius den Einsiedler und den Pestpatron Rochus sowie den heiligen Christophorus und Sebastian Bei geschlossenen Flugeln zeigt er vierundvierzig kleinfigurige Heilige in acht rechteckigen Feldern Zu ihnen gehoren die Vierzehn Nothelfer die von den Glaubigen in Not und Bedrangnis angerufen werden Das Aufsatzbild zeigt die Kreuzabnahme Christi bei der Maria Johannes und zwei trauernde Frauen dargestellt sind Die Predella wird durch die Darstellung der heiligen Dreifaltigkeit Gott Vater mit dem gekreuzigten Sohn und der Heilig Geist Taube der Schmerzhaften Muttergottes sowie der heiligen Anna mit ihrer Tochter Maria und dem Jesuskind auch Anna Selbdritt genannt geschmuckt Der Altar ist nicht mehr in seinem ursprunglichen Zustand da er zweimal im 19 Jh restauriert wurde und man 1915 das Rahmenwerk erneuert die Gemalde restauriert und die Holzpartien mit einer neuen farbigen Bemalung aufgefrischt hat Anfang des 20 Jh war der Altarblock mit einem Bildteppich der Geburt Christi welcher um 1501 datiert ist versehen der sich heute im Augustinermuseum befindet Der Barock Epitaph an der Westwand erinnert an den Freiburger Burgermeister Johann Stephan Bayer und wurde von seinen Sohnen gestiftet Der Eindruck schaffende Epitaph fasst eine Hohe von 3 60 m und eine Breite von 1 80 m Er hat einen vergoldeten blau grunen Rahmen mit gedrehten Saulen und oben sitzenden Engeln die ein ovales Auferstehungsbild zwischen sich halten Die Kreuzabnahme Christi ziert das Hauptbild zu sehen sind hier Maria Maria Magdalena Nikodemus und der Leichnam Christi Der verstorbene Burgermeister wird durch die Inschrift unter dem Bild geehrt Blutenreliefs geschmuckte Wappen Bayers das seiner Frau sowie das seines Sohnes Franz zieren das Unterteil des Epitaphs Ende des 19 Jh wurde dieses Werk eines unbekannten Kunstlers entfernt 1909 war der Rahmen wieder in die Kapelle zuruckgebracht worden die zunachst vermissten Gemalde folgten spater Damals wurde die Kapelle durch zwei weitere Gedenktafeln erganzt Eine Gedenktafel fur den Freiburger Ratsherrn und Obristmeister Andreas Flader die die Darstellung der Auferstehung Christi zeigte zierte eine Stelle des Bayer Epitaphs Vor der Kapelle war fur Maria Anna Freifrau von Greuth die im Chorumgang bestattet wurde ein weiteres Epitaph angelegt worden Vermutlich wurden die heute nicht mehr zu sehenden Werke Ende des 18 Jahrhunderts entfernt Bis 1819 befand sich im sudlichen Seitenschiff wo seit dem Mittelalter die Taufen stattfanden das barocke Taufbecken welches seit der neugotischen Umgestaltung des Munsters in die Kapelle versetzt wurde Das Becken und den Deckel wurde an den gotischen Tempel angepasst und in grauer unscheinbarer Farbe angestrichen Der Taufstein besteht aus einem stark geschwungenen Holzdeckel der sich zur Halfte offnen lasst sowie einem Becken aus Stein Das Becken wird durch drei Engelskinder welche ein wuchtiges Tuch bandigen teilweise verhullt Den gewolbten Deckel zieren feine Profile und zarte Rocaillen zudem befindet sich auf ihm die geschnitzte Figurengruppe der Darstellung der Taufe Christi Zu sehen sind Johannes der Taufer und der kniende Christus dem das Wasser aus einer Muschel uber den Kopf geflossen wird Die Kreuzfahne steht fur den Sieg Christi uber den Tod Obwohl der oberrheinische Kunstler Johann Christian Wentzinger das Taufbecken entwarf realisierten es am Ende allein seine Mitarbeiter Um 1768 schuf der Bildhauer Joseph Horr das Becken der Deckel wurde von Schreiner Johann Adam Brotz und Bildhauer Anton Xaver Hauser gefertigt Damals befanden sich drei Beichtstuhle von Joseph Dominik Glanz in der Kapelle die zwischen 1956 und 1959 entfernt und vernichtet wurden Die Schmiedeeisengitter wurden von 1529 bis 1530 von dem Kunstschlosser Urban gefertigt Bestehend aus senkrechten und waagerechten Vierkanteisen werden sie durch spatgotische Spitzbogen mit Rautenmuster und Masswerk gegliedert Blutenmotive zieren die Gitter und schliessen sie nach oben ab Die aussen angebrachten aus Eisenblech geschnittenen und bemalten Wappenschilde zeigen links das Wappen von Konrad Sturzel rechts ein Wappen unbekannter Herkunft Auf den Sockelsteinen befinden sich links zwei Blumenranken und rechts das plastische Wappen der Familie Sturzel mit dem Bild des Greifen Auf den Gewolbeschlusssteinen befindet sich das Motiv des Familienwappens mit Turnierhelm und insgesamt zwei Greifen Die Fabeltiere wenden sich aufgrund der spiegelbildlichen Anordnung einander zu Vor dem Altar liegen zwei Grabplatten von dem die hintere gut erhaltene die des 1661 verstorbenen Johannes Sebastian Sturtzel von Buchheim ist Uber die zweite Grabplatte weiss man nichts da auf ihr kaum noch etwas zu erkennen ist Unter dem Altar befinden sich die Reste einer dritten Grabplatte bei der ebenfalls nichts uber den Verstorbenen bekannt ist 53 nbsp Oberried Altar von Hans Hobein d J 1525 26 in der UniversitatskapelleUniversitatskapelle Bearbeiten nbsp Das von Hans Bar gefertigte aussere Gemalde am Epitaph von Michael Kublin zeigt den im Hochchor stehenden Marienaltar von Hans Baldung GrienDer Vertrag uber den Bau der Kapelle wurde 1505 zwischen der Universitat Freiburg und der Stadt Freiburg geschlossen und der Bau 1507 vollendet Die Graber in der Kapelle waren fur Professoren vorgesehen Bis 1789 fanden Bestattungen in der Kapelle statt Insgesamt gibt es acht Gruftkammern zwei in und sechs vor der Kapelle im Umgang in denen nach Vertrag alle acht Jahre jemand neues begraben werden konnte 36 Bestattungen sind uberliefert wahrscheinlich waren es aber noch einige mehr Das Bildprogramm in der Kapelle verweist stark auf den Universitatspatron den heiligen Hieronymus und das Wappen der Universitat auf dem der zwolfjahrige lehrende Christus dargestellt ist 54 Des Weiteren sind die Wappen von Altosterreich Freiburg und den Habsburgern sehr haufig in der Kapelle zu finden da sich Freiburg damals auf osterreichischem Gebiet befand und die Universitat von Albrecht VI einem Habsburger gegrundet wurde 55 Die Fenster sind noch alle im Original in der Kapelle Die unteren gehoren zur ursprunglichen Ausstattung wurden allerdings im 19 Jahrhundert stark ubermalt Beauftragt wurden sie vom Senat der Universitat und ausgefuhrt zwischen 1524 und 1527 von Hans von Ropstein Auf der linken Seite ist der zwolfjahrige lehrende Christus zu sehen Er thront links zwischen Schriftgelehrten und von rechts nahern sich Maria Josef und ein weiterer Gelehrter der Szene Uber dieser Darstellung sind Bogen mit Engeln die das habsburgische Kaiserwappen halten An den Ansatzen der Bogen sind die Wappen der osterreichischen Lander zu sehen Auf der rechten Seite sind die vier Patrone der Fakultaten der Universitat dargestellt Von links nach rechts der Evangelist Lukas fur die medizinische die heilige Katharina von Alexandrien fur die philosophische der Evangelist Johannes fur die theologische und der heilige Ivo fur die rechtswissenschaftliche Fakultat Sie stehen vor einer Gebirgslandschaft Uber ihnen werden von Engeln Lorbeergirlanden gehalten Diese stehen auf Konsolen mit Wappenschilden auf denen ebenfalls die Universitatspatrone abgebildet sind Einzig die theologische Fakultat wird hier nicht durch Johannes sondern durch den Apostel Paulus vertreten 56 Oben in der Mitte der beiden Bogen die jeweils zwei Patrone uberspannen ist jeweils ein weiterer Wappenschild auf dem links zusatzlich der Hl Hieronymus dargestellt ist 57 Die Glasmalereien links oben sind die neuesten Elemente in der Kapelle Sie wurden 1886 durch eine Stiftung im Testament des Botanikers und Naturforschers Karl Julius Perleb hinzugefugt Ausgefuhrt wurden diese Fenster nach Entwurfen des Freiburgers Wilhelm Durr der Jungere von der koniglichen bayrischen Hofglasmalerei Franz Xaver Zettler Dargestellt ist links der Hl Hieronymus mit einem Buch als Verweis auf seine Bibelubersetzung und viele andere gelehrte Schriften die er verfasste Rechts ist Erzherzog Albrecht VI zu sehen der Grunder der Universitat der hier die Grundungsurkunde in der Hand halt 58 nbsp Die obere Bekronung des steinernen Epitaph fur Ulrich Zasius zeigt in einem Medaillon eine reliefierte Portraitbuste des Juristen und ProfessorAls eines der bedeutendsten Ausstattungsstucke im ganzen Munster gilt der sogenannte Oberried Altar der sich seit 1554 in der Kapelle befindet In dessen Mitte befinden sich zwei ursprungliche Flugelbilder gefertigt 1525 26 von Hans Holbein dem Jungeren Diese gehorten eigentlich zu einem anderen Altar den der Basler Ratsherr Hans Oberried wahrscheinlich fur seine Kapelle in der Basler Kartause in Auftrag gegeben hat Er ist mit seiner Familie am unteren Bildrand dargestellt Nach seinem Tod vermachte sein Verwandter der Basler Domherr Ludwig Baer die beiden Flugel der Universitat Freiburg und sie wurden 1554 in einen neuen Altar integriert Was mit der eigentlichen Mitteltafel des ursprunglichen Altars geschah ist nicht bekannt Dargestellt sind links in einer antiken Ruine die Geburt Christi und rechts die Anbetung der heiligen drei Konige 59 Im Zwickel der sich oben zwischen beiden Tafeln auftut ist ein Relief mit dem Hl Hieronymus sowie den Wappen von Freiburg Osterreich und den Habsburgern zu sehen 60 Die Altarflugel zeigen die vier Kirchenvater Augustinus Hieronymus Gregorius und Ambrosius Uber ihren Kopfen befindet sich jeweils eines der Symbole der vier Evangelisten 61 Heute befinden sich in und vor der Kapelle Epitaphien beziehungsweise Gedenktafeln Diese sind grosstenteils den in der Kapelle bestatteten Professoren gewidmet An der Ruckwand der Kapelle befinden sich drei Epitaphien Links das fur den Juristen und Professor Theobald Bapst gestorben 1564 Ein Portrat von ihm ist uber der Inschrifttafel zu sehen Rechts daneben befindet sich das Epitaph fur den Juristen und Professor Ulrich Zasius gestorben 1535 den ersten in der Kapelle Bestatteten Auch von ihm ist ein Portrat uber der Inschrifttafel zu sehen Uber diesen beiden in der Mitte ist das Epitaph fur den Theologieprofessor und Munsterpfarrer Jacob Christoph Helbling von Hirzfeld und zu Buchholz gestorben 1719 angebracht An der rechten Wand befinden sich funf Gedenktafeln Ganz oben ein Epitaph fur den Professor und Mediziner Gallus Streitsteimer gestorben 1595 Es zeigt die Parabel des barmherzigen Samariters Unter dem Bild steht ein Gedenktext an den Verstorbenen mit seinem Wappen Darunter links befindet sich das Epitaph fur den Professor und Mediziner Gregor Meier gestorben 1609 Uber der Schrifttafel ist ein Relief zu sehen auf dem der Verstorbene vor dem Kreuz kniet unter der Schrifttafel ist sein Wappen dargestellt Rechts daneben befindet sich das Epitaph fur den 1575 verstorbenen Theologieprofessor Christoph Eliner auf dem die Vision des Propheten Hesekiel dargestellt ist Ganz unten links befindet sich die Gedenktafel fur den Kaplan und Assisus des Basler Domkapitels Michael Kubler von Kisslegg gestorben 1605 Diese befindet sich seit 1827 in der Kapelle Es ist ein Schiebebild Auf der vorderen Tafel ist das Messopfer vor dem Hochaltar des Munsters zu sehen Schiebt man diese Darstellung zur Seite sieht man ein Portrat Kublers welches noch zu seinen Lebzeiten angefertigt wurde und dem Ravensburger Maler Hanns Baer zugeschrieben wird 62 Kubler hat der Universitat gespendet deswegen hangt diese Tafel in der Kapelle 63 Rechts daneben befindet sich ahnlicher Fall eine Gedenktafel fur den 1651 verstorbenen Abt von Saint Jean du Jard Theobald Hening Dieser liess der Universitat 1630 eine Stiftung uber 10000 Gulden zukommen 64 Gegenuber der Kapelle in Chorumgang befinden sich noch zwei weitere bronzene Gedenktafeln zweier Universitatsmitglieder die nicht in der Kapelle bestattet wurden Die obere im Renaissance Stil fur den 1563 verstorbenen Heinrich Glarean der Poetik lehrte Uber der Inschrifttafel ist im Relief sein Portrat zu sehen Darunter befindet sich die Tafel fur den 1579 verstorbenen Griechisch und Hebraisch Professor Johannes Hartung auch sein Portrat ist uber der Inschrift als Relief zu erkennen 65 Auch die Schlusssteine beziehen sich auf das ikonografische Programm innerhalb der Kapelle Auf dem Stein in der Kapelle ist der lehrende Christus zwischen zwei Schriftgelehrten dargestellt umgeben von den Wappen der Stadt Freiburg Altosterreichs und der Habsburger Im Chorumgang vor der Kapelle ist der heilige Hieronymus mit den gleichen Wappen dargestellt Uber das Gatter vor der Kapelle ist nichts Genaues bekannt Es ist wie die Ziffern uber der Tur andeuten 1554 entstanden Gegenuber der Kapelle im Chorumgang befindet sich eine Figur Johannes des Taufers und eine der hl Katharina Diese sind wahrscheinlich um 1500 entstanden Sie stehen auf Konsolen mit dem Wappen Freiburgs und dem der Munsterbauhutte 66 Lichtenfels Krozingen Kapelle Bearbeiten Es handelt sich um die gemeinsame Stiftung zweier miteinander verwandter Familien von Lichtenfels und von Krozingen Als einziges Datum ist die im Zweiten Weltkrieg zerstorte Datierung der Fensterinschrift 1524 uberliefert die sich auf die Fertigstellung der Kapelle beziehen konnte 67 Die metallenen Lettern uber dem Eingang der Kapelle vermerken die Jahreszahl 1538 als Fertigstellung des Kapellengitters Die Familienwappen beider Familien erscheinen in vielen Ausstattungsstucken der Kapelle am Kapellengitter und dessen Sandsteinsockeln innerhalb der Kapelle auf den Glasmalereien den Grabplatten am Altar als Gestaltung eines noch erhaltenen Teils eines Wandepitaphs ebenso auf den Gewolbeschlusssteinen im Chorumgang vor der Kapelle ist mittig in der Gewolbedecke das Wappen der Familie von Krozingen achtspeichiges schwarzes Rad auf silbernem Wappenschild hier bekront von einem Spangenhelm mit Helmzier wiedergegeben und mittig auf der Gewolbedecke in der Kapelle das Wappen der Familie von Lichtenfels goldenes Beil und goldener Flugel auf schwarzem Schild hier bekront mit Helm und daruber mit einer goldene Krone mit zwei sich umwindenden Schwanenhalsen nbsp Der Maria Verkundigungs Altar um 1615 mit den vielen Heiligen und Namenspatronen der Familien von Lichtenfels und von Krozingen Die ebenfalls auf das Jahr 1524 zuruckgehenden von beiden Adelsfamilien gestifteten Glasmalereien zeigen die Stifter mit ihren Wappen und deren Schutzpatrone links kniet Cornelius von Lichtenfels Domherr am Basler Munster und Propst des Klosters Munster Granfelden vor dem Hl Germanus rechts in Ritterrustung sein Bruder Hans von Lichtenfels mit seinen beiden Frauen Maria von Landegg und Anastasia Pfau von Rupurr vor Christus als Schmerzensmann Die beiden rechten Fensterbahnen zeigen Mitglieder der Familie von Krozingen links kniet Christoph von Krozingen Geistlicher und Kaplan am Freiburger Munster vor dem Hl Christophorus rechts sein Bruder Trudberth von Krozingen Ritter und Schultheiss sowie dessen beide Frauen Anna Bechtoldin und Margaretha von Graben vor dem Apostel Jakobus d A 68 Die Fenster wurden 1872 so stark uberarbeitet dass nur noch Reste des Originals erhalten sind 69 nbsp Die lebensgrosse Sandsteinfigur des ersten Freiburger Erzbischofs Dr Bernhard Boll in der Lichtenfels Krozingen KapelleCornelius von Lichtenfels gest 1535 und Christoph von Krozingen gest 1563 wurden beide in der Kapelle beigesetzt Cornelius von Lichtenfels dessen Mutter eine von Krozingen war ist die hintere Grabplatte im Kapellenboden zuzuordnen Die vordere Grabplatte mit den zwei auffalligen Eisengriffen ist Christoph von Krozingen gewidmet Vor der Kapelle die auch als Dettinger Chorlein bezeichnet wurde 70 wurden die Bruder Peter gest 1615 und Reinhard von Dettingen gest 1617 beigesetzt Ihre Verwandtschaft mit den Kapellenstiftern ihre Urgrosseltern waren Diemo von Dettingen und Agathe von Lichtenfels unterstreicht die Bedeutung der familiaren Bande im Zusammenhang mit dieser Kapelle 1918 wurden die im Boden vor der Kapelle eingelassenen Grabplatten der Bruder in die Kapelle verbracht und an der hinteren Kapellenwand unterhalb der Fenster angebracht 69 Peter von Dettingen Dompropst zu Basel verstarb genau in dem Jahr als sein Amtsnachfolger Wilhelm Blarer von Wartensee den Altaraufsatz fur diese Kapelle stiftete 70 In der Kapelle befindet sich der Maria Verkundigungs Altar 1615 gestiftet vom Basler Domkustos Wilhelm Blarer von Wartensee 71 Sohn von Barbara von Lichtenfels Auf dem Hauptbild des Altars ist im unteren Bildteil die Verkundigung an Maria durch den Erzengel Gabriel gezeigt Maria die im Betstuhl kniet hat auf einem Stuhlchen vor sich eine Naharbeit abgelegt Der auf sie zutretende Erzengel halt eine Lilie in der Hand sein Gruss Gegrusst seist du voller Gnade der Herr ist mit dir schmuckt den Bogen des Altarrahmens Marias Antwort Siehe ich bin die Magd des Herrn und mir geschehe nach seinem Willen steht auf der Leiste unter dem Bild geschrieben Die Verkundigungsszene offnet sich lichthaft nach oben wo im Bogenfeld Gottvater umstrahlt von einer lichterfullten Glorie erscheint Musizierende Engelschore auf Wolken begleiten das Geschehen In gedrangter raumlich tiefengestaffelter Anordnung zeigen sich neben den Hauptfiguren Gestalten mit Schrifttafeln Es handelt sich um Figuren aus dem Alten Testament deren prophetische Worte als Hinweise auf die Jungfrau Maria und den verkundeten Gottessohn verstanden sich hier als erfullt zeigen Im Dekorationssystem der Rahmenarchitektur sind viele Heilige dargestellt es handelt sich um Namenspatrone der Verwandten des Wilhelm Blarer von Wartensee Ihre Namen sind auf der Widmungsinschrift auf der Predella zu lesen die sich des Weiteren auch auf den Stifter selbst und dessen Aufruf den religiosen Eifer und die Tugenden seiner Ahnen nachzuahmen bezieht 70 Das Standbild des ersten Freiburger Erzbischofs Dr Bernhard Boll gest 1836 kam erst 1936 in diese Kapelle 71 Die Skulptur stand zuvor zwischen den gotischen Blendarkaden des nordlichen Seitenschiffes ganz in der Nahe des Beisetzungsortes des Erzbischofs 72 Die lebensgrosse Sandsteinfigur wurde 1839 drei Jahre nach dem Tod Bernhard Bolls vom Strassburger Bildhauer Andre Friedrich geschaffen Der dargestellte Erzbischof der in seinem Ornat mit Mitra und Bischofsstab gezeigt ist hebt die rechte Hand zum Segensgestus 71 Schnewlin Kapelle Bearbeiten nbsp Glasmalerei mit Johannes Schnewlin vor seinem Namenspatronen Johannes dem Taufer rechts und die Enthauptung Johannes links im rechten Fenster der Schnewlin KapelleFreiburgs Burgermeister und Ritter Johannes Schnewlin geb 1291 gab die Schnewlin Kapelle in Auftrag Dem Wunsch Schnewlins unter seinem Namen eine Kapelle zu errichten kam man jedoch erst 150 Jahre nach seinem Tod 1347 nach Mehrere Zahlungen die in den Jahren 1508 bis 1516 von der Schnewlin Gresser Stiftung getatigt wurden fuhrten dazu dass man den Bau der Kapelle 1525 schliesslich ausfuhren konnte wobei die Umsetzung sowie die Ausstattung durch die Stiftungsverwalter erfolgten Johannes Schnewlin stammte aus reichem Hause einer Freiburger Patrizierfamilie die mehrere Silbergruben besass Die Familie hatte Grundbesitz und mehrere Familienmitglieder waren in der Verwaltung tatig Die Kapelle ist keine Familienkapelle sondern nur dem Ansehen Johannes Schnewlins und dessen Namenspatron Johannes dem Taufer gewidmet 73 nbsp Eine perspektivisch gestaltete Interieurszene zeigt die von rechts kommende Salome den Kopf des heiligen Johannes zu Herodes und Herodias links tragend Die Glasfenster der Kapelle wurden wie man der Inschrift unter den Fenstern entnehmen kann im selben Jahr gestiftet in dem man mit dem Bau der Kapelle begann Zahlungen fur die Fenster erfolgten jedoch vor 1525 da man bereits 1522 23 von uberlieferten Zahlungen der Schnewlin Gresser Stiftung sprechen kann Es gibt die Annahme dass der Zurcher Maler Hans Leu der die Fenster der Universitatskapelle bemalte auch die Fenstern der Schnewlin Kapelle fertigte Die beiden Bildzyklen der vier Glasfenster zeigen den Namenspatronen des Johannes Schnewlin und stellen Johannes den Taufer in verschiedenen Bildthemen dar Auf den beiden Fenstern links sieht man die Enthauptung des Johannes Zu erkennen ist die gedeckte Tafel von Herodes und Herodias wahrend von rechts Salome und zwei Dienerinnen den Kopf des Heiligen auf einem Teller herein tragen Gerahmt wird die Szenerie von einem architektonischen Innenraum welcher durch Arkaden mit ionischen Saulen ein Raumgefuge deutlich macht In den Rundbogen der Arkaden werden Lowenkopfe sichtbar Im dritten Fenster der Reihe erkennt man die Enthauptung von Schnewlins Namenspatron welche vor einer Berglandschaft vollzogen wird Johannes ist vor einer Rotonde in rotem Gewand mit Heiligenschein dargestellt Auf dem vierten Fenster ist Johannes der Taufer in monumentaler Gestalt dargestellt erneut in rotem Gewand und dem Betrachtenden zugewandt Er tragt das fur den Heiligen zugehorige Attribut des Lammes auf dem Arm Vor ihm befindet sich kniend der Kapellenstifter Johannes Schnewlin Dieser hat die Hande in betendem Gestus gefaltet und tragt einen Rock welcher die Farben des orange grunen Schnewlin Wappens wiedergibt Dass Wappen selbst ist zu Fussen des Taufers im linken unteren Bildrand zu sehen Es zeigt einen vergoldeten Spangenhelm und eine gleichfarbige Mitra mit Pfauenstoss Zu einer Restaurierung der Fenster kam es im 19 Jahrhundert 74 Der Schnewlin Altar fur welchen Hans Baldung Grien den Entwurf beisteuerte steht in erhohter Position auf einem grauen Sockel an der rechten Kapellenwand Ins fallt die geschnitzte Figurengruppe der Heiligen Familie mit dem Titel Ruhe auf der Flucht Sie stammt von Hans Wydyz aus dem Jahr 1515 wahrend das Hintergrundgemalde der Berglandschaft von Hans Leu gefertigt wurde Die Seitenflugel verweisen auf Schnewlins Namenspatron Johannes den Taufer und zeigen Szenen aus dessen Leben Der linke Seitenflugel zeigt geoffnet Johannes den Taufer der im Begriff ist Jesu zu taufen Rechts erkennt man die Vision des Evangelisten Johannes auf Patmos Sind die Seitenflugel geschlossen erkennt man auf beiden Flugeln rahmenubergreifend die Verkundigung Marias durch den Erzengel Gabriel An den Seiten der Altarflugel sieht man Namenspatrone dargestellt die um 1600 von einem unbekannten Kunstler hinzugefugt wurden 75 nbsp Neugotisches Stein Epitaph des Erzbischofs Ignaz Demeter in der Schnewlin Kapelle1831 wurden die Flugelseiten des Schnewlin Altars durchgesagt sodass zwei Altare entstanden Der Altar mit den Bildnissen des Johannes kam in die nordliche Kaiserkapelle die Bildnisse der Marienverkundigung in die Blumeneck Kapelle Die weiteren Altarbestande verschwanden und gingen teilweise verloren 1847 wollte man den Altar aus der Kaiserkapelle wieder an den Ursprungsort setzen 1890 schrieb man die Johannestafeln Hans Baldung Grien zu und so kam man darauf dass sich ebenfalls die Verkundigungstafeln im Munster befinden mussen da man um die Auseinandernahme des Altares wusste Ende des 17 Jahrhunderts wurden Restaurierungsarbeiten an den Altaren vorgenommen Dies geschah im Hinblick auf die Zerstorung von 1831 der Altarzusammenhang der vorherigen Jahre wurde jedoch nicht wiederhergestellt Trotzdem wurde der Altar durch die Verbindung von Gemalde und Skulptur schon 1820 zu den altgotischen Arbeiten des Munsters gezahlt und dem Altar wurde besondere Schatzung zuteil 1956 wurde der Altar wieder in seiner ursprunglichen Form zusammengesetzt und in die nordliche Kaiserkapelle gebracht Eine erneute Standortanderung erfolgte 2009 und der Altar kam wieder in die Schnewlin Kapelle wo er sich bis heute befindet 76 Ein weiterer Altar der Kapelle ist der neugotische Schnitzaltar der Bewerbung Christi Er entstand 1869 und wurde von Xaver Marmon in Auftrag gegeben Im Zieraufsatz dem sogenannten Gesprenge sieht man Joannes den Taufer links Priester Simeon in der Mitte und die Prophetin Hanna rechts Auf der Predella unter dem Bild der Beweinung halten zwei Engel das Schweisstuch der Veronika Im Altarblock sieht man die Busten des David Salomon Jesaja und Jeremia 77 Ein vergoldetes Rokkokoepitaph welches sich uber dem Schnewlin Altar befindet erinnert an Sigismund Stapf gest 1742 und seinen Sohn Georg Stapf gest 1756 der an der Universitat Freiburg Lehrauftrage annahm Ihre Graber befinden sich heute in der Universitatskapelle 78 Weiterhin erinnert eine Grabmonument an Ignaz Anton Demeter den zweiten Erzbischof Freiburgs Davor steht eine Prozessions Kerzenstange aus dem 18 Jahrhundert vermutlich gefertigt von Anton Xaver Hauser Die abgetretene Grabplatte vor dem Schnewlin Altar ist von dem Basler Domherr Markus Tegginger 79 Die Wappen der Schnewlin Kapelle zieren nicht nur die Glasfenster sondern befinden sich auch aussen an den Kapellengittern Links erkennt man das Schnewlin Wappen und rechts das der Familie Tegginger Das dritte ist nicht bekannt Abschliessend zieren Gewolbeschlusssteine die Kapelle In der Kapelle im Gewolbekranz erkennt man das Wappen Schnewlins im Chorumgang dann jenes seines Namenspatrons Johannes der Taufer der das Opferlamm auf einem Buch mit einer Siegesfahne halt 80 Die Kaiserkapellen Bearbeiten nbsp Die beiden Kaiserkapellen gehen auf eine Stiftung des Kaisers Maximilian I zuruck Dieser zeigt sich in einem Fenster der nordlichen Kaiserkapelle kniend vor dem Stadtpatron Freiburgs dem Heiligen Georg rechts Die sudliche und die nordliche Kaiserkapelle sind am Scheitel des Chores angeordnet von hier aus kann man die Ruckseite des Hochaltars von Hans Baldung sehen mit einer Kreuzigung den Stadt und Universitatspatronen sowie den Munsterpflegern mit dem schaffner die den Baubetrieb organisierten und beaufsichtigten Die Stiftung der Kaiserkapellen durch Kaiser Maximilian I wurde vermutlich bereits in den Jahren 1498 und 1511 1512 mit der Stadt Freiburg geplant und besprochen da sich der Kaiser anlasslich des Reichstages 1498 und auch danach noch langere Zeit in Freiburg aufhielt 81 Beendet wurde der Bau der Kapellen mit den Gittern die das Ende des Baus 1572 mit Jahreszahlen aus Blech geschnitten festhalten Neben den Kapellen stiftete der Kaiser auch drei Hochchorfenster des Freiburger Munsters Das primare Thema der Reprasentation des Habsburgischen Kaiserhauses ist vor allem durch die zahlreichen Wappen in den Fenstern und Schlusssteinen zu erkennen Zudem sind die Kaiserkapellen nicht als letzte Ruhestatte vorgesehen da der Kaiser und seine Nachfolger allesamt an anderen Orten beigesetzt sind Kaiser Maximilian selbst wurde auf der Burg in Wiener Neustadt in Niederosterreich bestattet 82 Beide Kapellen heben sich architektonisch von den anderen Kapellen durch die reich gestalteten Gewolbe ab 83 Sudliche Kaiserkapelle nbsp Konig Ferdinand I rechts kniet vor dem Heiligen Leopold rechts dem Patron Osterreichs welcher ein Modell der Klosterneuburg in seiner Hand halt Von der ursprunglichen Ausstattung der sudlichen Kaiserkapelle sind heutzutage nur die Fenster Kapellengitter und Gewolbeschlusssteine zu sehen Die Glasgemalde zeigen die Enkelkinder von Kaiser Maximilian die an Betpulten vor den entsprechenden Landespatronen knien Links kniet Kaiser Karl V vor der machtigen Gestalt des Apostels Jakobus dem Landespatron von Spanien Im rechten Fenster ist der Konig Ferdinand I vor dem heiligen Leopold Landespatron von Osterreich kniend dargestellt Die Wappen beider Herrscher sind neben den Figuren zu erkennen links wird das Wappen von Karl als Kaiser des Heiligen Romischen Reiches mit dem von der Kaiserkrone bedeckten Doppeladler gezeigt rechts das Konigswappen Ferdinands das aus den Symbolen der verschiedenen Herrschaftsgebiete zusammengesetzt ist Die Habsburger Herrscher sind in der fantasievollen monumentalen Renaissancearchitektur mit machtigen Tonnengewolben dargestellt Renaissancerahmen mit den lateinischen Inschriften nach dem Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg zerstort und 2013 rekonstruiert nennen die verschiedenen Titel und Herrschaftsgebiete der Abgebildeten 84 Gleiche Wappen wie auf den Fenstern sind auch in den Gewolbeschlusssteinen abgebildet Der Schlussstein in der Kapelle zeigt das Kaiserwappen Auf dem Schlussstein im Chorumgang ist das Wappen Ferdinands I zu finden 85 Die Kapellengitter und Steinsockel der Sudlichen und der Nordlichen Kaiserkapelle sind fast gleich und fallen durch ihre besonders reiche Gestaltung mit Blattornamenten auf Die auf den Sockeln dargestellten Grafen halten wiederum die Wappen des Habsburgischen Hauses 85 nbsp Krippenszene des neugotischen Altars der Marmon Werkstadt in der sudlichen KaiserkapelleUber den Kunstler das Aussehen und Verbleib der mittelalterlichen Altare in beiden Kaiserkapellen ist nichts bekannt Heute steht in der Sudlichen Kaiserkapelle ein von 1875 stammender neugotischer farbig bemalter und teilvergoldeter Altar aus der Werkstatt des Franz Xaver Marmon Die Werkstatt hat fur das Freiburger Munster insgesamt sechs Altare geschaffen Der Maria Immaculata Altar der die Unbefleckte Empfangnis Mariens Immaculata conceptio darstellt zeigt als zentrale Figur Maria die zum Zeichen ihres Sieges uber die weltliche Sunde mit ihrem linken Fuss auf den Kopf der Schlange tritt 86 In der Kapelle befindet sich zwei Renaissance Epitaphien Die obere reicht verzierte Renaissance Gedenktafel ist dem ehemaligen Munsterpfarrer und Universitatslehrer Georg Hanlin 1621 gewidmet Er wurde im Umgang vor der Kapelle beigesetzt Anfang des 20 Jahrhunderts wurde allerdings die Grabplatte an der linken Fensterwand angebracht um sie vor weiterem Abtreten zu schutzen Das Epitaph darunter stiftete Barbara von Lichtenfels in Erinnerung an ihre zwei Ehemanner Wilhelm Sturzel 1559 und Christoph von Bernhausen 1563 86 1936 wurde das Standbild des Freiburger Erzbischofs Hermann von Vicari 1773 1868 in die Sudliche Kaiserkapelle versetzt Die lebensgrosse aus Carrara Marmor gehauene Figur stand ursprunglich im nordlichen Seitenschiff wo Vicari bis heute bestattet ist 87 Nordliche Kaiserkapelle nbsp Konig Philipp I von Spanien kniend vor dem heiligen Andreas links Die Glasmalereifenster der Nordlichen Kaiserkapelle zeigen im linken Fenster Kaiser Maximilian I selbst im rechten Fenster ist sein Sohn Konig Philipp I von Spanien zu sehen Kaiser Maximilian I kniet gekleidet in einem graublauen Mantel in einem reprasentativen Betstuhl vor seinem personlichen Schutzpatron dem Kreuzritterheiligen Georg Dieser gilt als altester Schutzpatron der Stadt Freiburg und ist in seiner leicht zu erkennenden Rustung mit dem Drachen zu seinen Fussen dargestellt 85 Die beiden Figuren sind eingefasst von einer hoheitlichen Renaissancearchitektur mit kassetiertem Tonnengewolbe das an die Triumphbogen der romischen Antike erinnert In der linken unteren Ecke neben dem Kaiser ist das Kaiserwappen abgebildet bekront von einer Mitrakrone Auch das Freiburger Wappen ist rechts neben dem Heiligen Georg in der rechten unteren Ecke zu sehen Konig Philipp I von Spanien auch genannt Philipp der Schone ist ebenfalls rechts in einem Betstuhl kniend mit seinem Schutzpatron dargestellt dem heiligen Apostel Andreas Der Heilige Andreas auf der linken Seite der mit dem X formigen Andreaskreuz als Attribut leicht zu erkennen ist ist gleichermassen auch der Schutzpatron des burgundischen Ordens vom Goldenen Vlies dem der Kaiser angehorte 84 Umgeben sind die Figuren von zwei reich skulptierten Saulen die mit Blumen und floralen Mustern geschmuckt sind Daruber verbindet eine Girlande die zwei Teile des Fensters in welcher spielende Putten auszumachen sind Auch in diesem Fenster ist rechts neben dem Konig ein Wappen abgebildet das auf die Herrschaftsgebiete von Konig Philipp I verweist 85 Zunachst befand sich der Schnewlin Altar im 16 Jahrhundert und nach der Zeit der Barockisierung wieder bis 1956 in der Nordlichen Kaiserkapelle Uber den Barockaltar der wahrend der Barockisierung des Munsters dort seinen Platz fand ist fast nichts bekannt genauso wenig wie uber den mittelalterlichen Altar Der Marienaltar in der Nordlichen Kaiserkapelle wurde 1891 von Anton Warth als letzter Altar der Marmon Werkstatt angefertigt und steht erst seit 2009 an seinem jetzigen Platz 88 Es handelt sich hierbei um den ehemaligen Sakramentsaltar des Munsters der zuvor an der Ostwand des sudlichen Seitenschiffes stand und noch bis 1990 als Sakramentsaltar genutzt wurde Nach 1990 kam das Allerheiligste in den Tabernakel auf den Altartisch der Alexanderkapelle Der Marienaltar ahnelt im geschlossenen Zustand dem Umriss einer dreischiffigen Basilika bestehend aus drei Nischen die mit Dreiecksgiebeln geschmuckt sind Die mittlere Nische hebt sich etwas hervor mit einem prunkvollen Baldachin in dessen Zentrum ein silbernes Kruzifix ausgestellt ist Die ausseren Nischen zeigen im geschlossenen Zustand zwei Gemalde des Regensburger Malers Ros links die Verkundigungsszene mit dem Erzengel Gabriel und der Heiligen Maria auf Goldgrund In der rechten Nische wird die Geburt Jesu ebenfalls auf Goldgrund dargestellt 89 Im geoffneten Zustand sind vier Bildfelder zu erkennen die die Sendung des Heiligen Geistes Himmelfahrt Mariae die Auferstehung Jesu sowie die Himmelfahrt Jesu zeigen Zusatzlich sind vier Reliefs mit weitern Bildthemen im Inneren zu sehen Die Heimsuchung die Beschneidung Jesu die Darstellung Jesu und der Zwolfjahrige Jesu als Lehrender im Tempel sind die Bildthemen dieser Reliefs 90 Nach oben hin schliesst der Altar mit einer Figurengruppe uber dem Baldachin ab welche die Marienkronung mit Maria Jesu und der Heilig Geist Taube darstellt Die Gruppe wird durch eine achteckige Fiale bekront Die Predella des Altars wird hervorgehoben durch ein aufwandiges Holzschrankchen das als ehemaliger Tabernakel bis 1990 zur Aufbewahrung des Allerheiligsten diente Das Holzschrankchen ist mit einer kostbaren Emailleverkleidung uberzogen und tragt auf den Turen das Alpha und Omega des griechischen Alphabets und hebt sich von den flankierenden verglasten Bogennischen ab Die leicht nach hinten versetzten Nischen beinhalten vergoldete Reliquienschreine Die Altarfront des Tisches wird durch holzerne Saulchen in drei Bildfelder unterteilt welche mit Schnitzbildern symbolischer Tierdarstellungen ausgestattet sind 91 Die zwei Epitaphien in der Nordlichen Kaiserkapelle erinnern an Basler Geistliche Das achteckige Gemalde Epitaph ist dem Christoph Pistorius 1628 gewidmet welcher achtzehn Jahre lang Munsterpfarrer erzherzoglich osterreichischer Rat Mitglied des Basler Domkapitels und gleichzeitig Propst des Kollegiatstifters St Martin in Colmar war Das Gemalde wird eingerahmt von einem Renaissance Rahmen der mit rankenumwundenen Saulen Blumengirlanden und Fruchten geschmuckt ist Die lateinische Inschrifttafel unter dem Gemalde wird von zwei Engelsbusten flankiert Das Gemalde zeigt eine Szene aus der Legende des Elisaus zu sehen sind eine aus einem Grab steigende Person rechts und links daneben zwei erschrocken zuruckweichende Grabtrager Im Hintergrund kann man nahende Reiter ausmachen 92 Das zweite Epitaph darunter ist Nikolaus von Brinikhoffen 1576 gewidmet dem ehemaligen Dekan des Basler Domkapitels Im Mittelteil zu sehen ist eine vereinfachte Version der Marienkronung des Hochaltars Unter Jesus links ist der Verstorbene selbst abgebildet ein Ritterrustung vor sich liegend Das Gemalde wird links und rechts von den acht Wappen der vaterlichen und mutterlichen Ahnen flankiert 93 Zusatzlich befinden sich noch drei Grabplatten in der Kapelle Zum einen die Grabplatte des Philosophie und Medizinprofessors Franz Joseph Vicari 1735 Auch der ehemalige Domherr von Basel Humbert Brimpsi von Herblingen 1596 hat seine Grabplatte in der Kapelle sowie der Jurist Johannes Setrich von Sirk 1595 Beide wurden vor der Kapelle beigesetzt 94 Die Gitter und Sockelsteine sind fast identisch mit denen der sudlichen Kaiserkapelle Der Baldachin uber der Tur ist geschmuckt mit einem von zwei Greifen getragenen Kaiserwappen am rechten Rand des Gitters kann man ein kleines blechernes Wappen von Burgund erkennen Die Sockelsteinen sind mit jeweils zwei Greifen als Reliefs ausgestattet die in Fullhornern enden und mit reichen floralen Bluten und Blattornamenten verziert sind Die Greife halten links das Kaiserwappen mit dem doppelkopfigen Reichsadler und rechts das vielteilige Wappen des habsburgerischen Kaiserhauses 95 Die Wappen lassen sich auch in den Gewolbeschlusssteinen wiederfinden Villinger Bocklin Kapelle Bearbeiten nbsp Annenaltar in der Villinger Bocklin Kapelle um 1515 mit neugotischem SchreinZunachst wurde die Kapelle von Jakob Villinger 1480 1529 dem Schatzmeister Kaiser Maximilians I gestiftet Zahlungen erfolgten 1526 27 erst 1570 wurde das Kapellengitter eingesetzt Die Glasgemalde zeigen die Erst Stifter mit ihren Namenspatronen Jakobus der Altere und Ursula von Koln Durch eine Zweistiftung die auf den Magdeburger Dompropst Wilhelm Bocklin von Bocklingsau zuruckgeht erhielt die Kapelle ihren Doppelnamen 96 Suter Kapelle Bearbeiten Gestiftet wurde die Kapelle von Peter Paul und Theobald Suter Bruder und Geistliche Zahlungen sind fur 1522 23 dokumentiert 1538 wurde die Kapelle gemeinsam mit der Locherer Kapelle geweiht Die Glasfenster zeigen die drei knienden Bruder mit ihren Schutzpatronen Petrus Paulus und der Mondsichelmadonna 97 Durch eine Restaurierung im 19 Jahrhundert ist vom Originalbestand der Fenster deren Entwurf vermutlich von Hans Baldung Grien stammte nicht mehr viel erhalten Locherer Kapelle Bearbeiten nbsp Mittelschrein des Schutzmantel Altars von Sixt von Staufen 1521 1528 in der Locherer KapelleErstmals erwahnt wird die Locherer Kapelle 1513 d h in dem Jahr in dem der Geistliche Nikolaus Locherer vermutlich starb und in der noch unfertigen Kapelle beigesetzt wurde seine Testamentsvollstrecker leisteten damals eine erste Ratenzahlung an die Munsterpfleger fur den Ausbau und die Ausstattung der Kapelle 1538 erfolgt die Weihe In den Glasfenstern erkennt man die Patrone der Stifterfamilie Der hl Antonius der hl Bernhard von Clairvaux links Rechts die Vision des auf Patmos verbannten Evangelisten Johannes daneben der hl Martin mit dem Bettler Die Entwurfe der Glasfenster stammen wohl von Hans Baldung Grien In der Kapelle sind nur Kopien der Glasfenster zu sehen die Originale befinden sich im Augustinermuseum in Freiburg 98 Der Altar von Hans Sixt von Staufen 1521 1524 zeigt eine Schutzmantelmadonna Blumeneck Kapelle auch Blumenegg Kapelle Bearbeiten Gestiftet wurde die Kapelle 1510 von Sebastian von Blumeneck auch Blumegg Munsterpfleger und Burgermeister Heimhofer Kapelle Bearbeiten nbsp Glasgemalde der Heimhofer Kapelle mit StifterpaarDie Familie des Jakob Heimhofer gehort zu dem kleinen Kreis der Familien die neben dem Kaiserhaus und der Universitat als Stifter der Chorkapellen im neuen Hochchor des Munsters hervorgetreten sind Heimhofer stiftete die erste Chorkapelle auf der Nordseite und stand als Finanzberater und Geldbeschaffer im Dienst von Kaiser Maximilian I Jakob Heimhofer stammte aus Baden Baden zog aber nach Freiburg um an der Universitat zu studieren Bevor er in kaiserliche Dienste trat war er Mitglied der Freiburger Tucherzunft Der Baubeginn fur die Heimhoferkapelle ist nicht uberliefert Man kann aber annehmen dass Anfang 1516 mit den Bau der Kapelle begonnen wurde da Rechnungsbelege fur 4000 Backsteine und den Einsatz eines Malers Namens Heinrich gefunden wurden Auf den Inschriften der Glasmalereien steht die Jahreszahl 1517 die den Kauf der Eisenstangen fur die Fenster belegen Im Jahr 1529 wurde die Kapelle umgebaut Sie bekam ihren Beinamen Alte Basler Sakristei da sie dem Basler Domkapitel wahrend seines Freiburger Exils von 1529 bis 1678 als Sakristei diente In der Kapelle sind prachtvolle Glasfenster zu sehen die die Familie Heimhofer zeigen Diese wurden im Jahr 1517 von Hans Baldung Grien ausgefuhrt sind aber heute Kopien des Malers Fritz Geiges Die Originale befinden sich im Augustinermuseum Die zwei Fensterbahnen zeigen links eine Berglandschaft und das Stifterpaar rechts das Kreuz und die Beweinung Christi Im Vordergrund der linken Seite sehen wir Jakob Heimhofer und seine Frau Verena Schmid in grauen Manteln Beide sind auf ihren Knien mit betenden Handen dargestellt Zu ihren Fussen sind die Wappen des Stifterpaares zu sehen ein rotes Wappen mit einem weissen Pferd fur Jakob und ein goldfarbenes Wappen mit einem schwarzen Zeichen von Verena Auf der rechten Seite ist der Leichnam Christi dargestellt der von Joseph von Arimathia dem Evangelisten Johannes sowie der Mutter Jesu und Maria Magdalena beweint wird Putten schliessen das Fenster oben ab Auf der rechten Seite der Chorkapelle befindet sich der Tegginger Altar Er wurde vom Basler Weihbischof Markus Tegginger gestiftet und fur die Schnewlin Kapelle geschaffen Ende des 18 Jahrhunderts wurde er dort entfernt und hierher gebracht Das Gemalde des Altars zeigt die Erweckung des Lazarus durch Christus des Malers Hans Bar Es ist von einem Renaissance Rahmen umrandet An der Fensterwand hangt eine Kopie des Gnadenbildes Mariahilf nach dem Renaissancemaler Lucas Cranach der Altere Der kopierende Kunstler ist nicht bekannt Das Originalgemalde befindet sich seit 1650 im Hochaltar der Innsbrucker ehemaligen Stadtpfarrkirche St Jakob heute Innsbrucker Dom Direkt gegenuber den Glasfenstern auf der linken Seitenwand befindet sich ein Antependiumsbild das die vier Evangelisten jeweils mit deren Symbolen zeigt Die Evangelisten sind um ein Medaillon versammelt auf dem Vers 8 des 124 Psalms Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn zu lesen ist und man erkennt das Wappen des Stifters Markus Tegginger Hans Baldung Grien schuf fur die Heimhoferkapelle einen Altar mit den Gemalden der Beweinung Christi und der Schmerzhaften Muttergottes Jedoch wurde der Altar entfernt und spater durch den modernen Altar der heute zu sehen ist ersetzt 99 100 nbsp Kuferfenster mit Zunftwappen unten im nordlichen Seitenschiff des MunstersFenster Bearbeiten Die Glasfenster stammen aus allen Bauperioden des Munsters Im romanischen Querschiff sind bunte Glasfenster aus dieser Bauzeit zu sehen um 1220 1260 Die meisten gotischen Fenster im Langhaus stifteten die Handwerkszunfte worauf die Symbole wie Brezel Stiefel usw hinweisen um 1330 Kaiser Maximilian stiftete die so genannten Kaiserfenster im Hochchor Nach der gotischen Bauperiode wurden eine Reihe der mittelalterlichen Fenster entfernt da man zeitentsprechend mehr Licht in der Kirche haben wollte Dadurch gingen einige der wertvollen Glasmalereien unwiederbringlich verloren Um 1900 hat sich der Glaskunstler Fritz Geiges im Auftrag des Freiburger Munsterbauvereins um den Erhalt und die Restaurierung der Fenster gekummert allerdings mit Ergebnissen die Experten schon seinerzeit heftig kritisierten Neben guten Kopien die heute im Munster die teilweise im Museum befindlichen Originale ersetzen erganzte er auch fehlende Teile in bestehenden Fenstern oder brachte deren Motive in neue Zusammenhange Erganzungen in mittelalterlichen Fenstern versah Geiges mit einer kunstlichen Alterung um verloren gegangene Teile nachzuahmen Er schuf auch neue mittelalterliche Fenster im historisierenden Stil seiner Zeit Wahrend des Zweiten Weltkriegs hatte man die Fenster des Munsters entfernt Sie waren deshalb dem Luftdruck und den Splittern beim Bombenangriff am 27 November 1944 nicht ausgesetzt und blieben erhalten nbsp Die Fenster an der Nordseite des Langhauses Montage nbsp Die Fenster an der Sudseite des Langhauses Montage nbsp Blattmaske der Peter und Pauls Kapelle im nordlichen QuerhausDie Restaurierung der Peter und Paulskapelle 2017 18 im nordlichen Querhaus des Freiburger Munsters enthalt nur noch zum Teil die ursprungliche Verglasung der Kapelle um 1345 50 Im 19 Jahrhundert wurde die mittelalterliche Verglasung ausgebaut Auch hier fugte Fritz Geiges die oberen Figurenfelder und die Masswerkscheiben unter Hinzufugung von Rekonstruktionen wieder ein Aus dem 20 Jahrhundert stammen unter anderem das Westfenster in der Michaelskapelle und die sudliche Fensterrosette von Valentin Peter Feuerstein Der Freiburger Kunstler Hans Gunther van Look schuf zu Beginn des 21 Jahrhunderts ein Fenster das Edith Stein zeigt und gestaltete im Rundfenster des sudlichen Querschiffes sechs Medaillons mit Heiligen Frauen die mit den Medaillons im gegenuber liegenden Fenster der Barmherzigkeit aus dem Mittelalter korrespondieren Lettner Bearbeiten 1579 wurde Hans Beringer mit der Erstellung eines neuen Lettners beauftragt der 1790 entfernt und in den Querschiffen als Musiktribunen wieder aufgebaut wurde 101 Portalvorhalle Bearbeiten nbsp Sudwand in der Portalvorhalle nbsp Gewande und Tympanon der Portalvorhalle nbsp Tympanon und Trumeau Madonna in der Portalvorhalle nbsp Tympanon Relief mit Taubengitter nbsp Teufel handeringend nicht betendDie gotische Portalhalle des Westturms um 1300 zeigt im Tympanon eine Darstellung des Jungsten Gerichts die um Szenen aus dem Leben Jesu Geburt und Passion erweitert ist Im Mittelpunkt steht Christus als barmherziger Richter Die Archivolten zeigen wichtige Figuren des Alten Bundes und weisen so auf die Kontinuitat von Altem und Neuem Testament hin Das Portalgewande ist von einem Marienzyklus besetzt in dessen Zentrum eine grossartige Mariendarstellung vor dem Trumeaupfeiler des Portals steht Zum reichen Figurenschmuck der Vorhalle gehoren auch die Skulpturen der funf torichten und funf klugen Jungfrauen wie sie motivisch und stilistisch am Strassburger Munster vorgebildet sind Erganzt werden sie durch eine Darstellung des Fursten der Welt der als Versucher dem aus der Kirche hinaustretenden Glaubigen als Mahnung besonders auffallen sollte Bei der Renovierung und Sauberung der Figuren wurde bewusst der Zustand der vorangegangenen Renovierung aus den 90er Jahren des 19 Jahrhunderts wieder hergestellt fur die damals der Freiburger Glasmaler und Kunstler Fritz Geiges verantwortlich war 102 2018 wurden die Figuren erneut gereinigt Stadtpatrone Bearbeiten Hauptartikel Munsterplatz Freiburg im Breisgau Im Innern und am Aussenbau des Freiburger Munsters aber auch auf dem Munsterplatz sowie in den Museen und Archiven der Stadt befinden sich heute noch zahlreiche Darstellungen der Freiburger Stadtpatrone St Georg Bischof Lambert von Luttich sowie der Katakombenheilige und Martyrer Alexander der Georg ab dem 17 Jahrhundert auf Darstellungen verdrangte 103 Beispiele fur den Ritter Georg als den altesten Stadtpatron finden sich an einem der sudwestlichen Strebepfeiler des Munsters und auf dem Georgsbrunnen in der Sudwestecke des Munsterplatzes Ausserdem sind die Stadtpatrone Ritter Georg und Bischof Lambert mit der Madonna als Munsterpatronin am Fischbrunnen vor dem Kornhaus auf der Nordwestseite des Munsterplatzes dargestellt hier zusammen mit den vier Kirchenlehrern Bemerkenswert ist nicht nur die Vielzahl der Darstellungen als Skulpturen und Goldschmiedearbeiten auf Gemalden und Glasfenstern Holzschnitten und Kupferstichen sondern auch die Tatsache dass einige Darstellungen von bedeutenden Kunstlern geschaffen worden sind darunter Hans Baldung Grien St Georg auf der Ruckseite des Hochaltars Auch auf den sogenannten Patronatssaulen vor dem Hauptportal stehen Statuen der Stadtpatrone Lambert und Alexander mit der Gottesmutter Maria als Patronin des Munsters in der Mitte Diese drei Figurensaulen wurden 1719 von den drei Vereinigten Landstanden Vorderosterreichs dem Pralatenstand dem Ritterstand und dem Standischen Kollegium der breisgauischen Stadte Freiburg im Breisgau Altbreisach Neuenburg am Rhein und Waldshut gestiftet und seitdem mehrfach restauriert 104 zuletzt 2016 2017 Dabei musste die Figur des Lambertus komplett neu geschlagen werden 105 nbsp Die Patronatssaulen von 1719 Maria als Patronin des Munsters mit den Stadtpatronen Lambert von Luttich und dem Martyrer Alexander von Rom 1907 nbsp Maria als Patronin des Munsters auf einer Sandsteinsaule mit Schmuckrelief und korinthischem Kapitell auf Postament mit Widmungsinschrift nbsp Georgsbrunnen auf der Sudwestseite des Munsterplatzes Kopie von 1935 des alten Georgsbrunnens von 1520 nbsp Fischbrunnen vor dem Kornhaus Kopie des altesten Stadtbrunnens 1483 am heutigen Standort nbsp Die Stadtpatrone Bischof Lambert und Ritter Georg mit der Madonna als MunsterpatroninKameras und Bildschirme Bearbeiten Seit 2013 ist das Munster mit funf fest installierten Kameras ausgestattet Ausgewahlte Gottesdienste werden seitdem sowohl im Internet als auch uber je zwei Bildschirme in den Seitenschiffen ubertragen Eine sechsstellige Summe hat das Erzbistum fur die Technik investiert die auch im Turm einen Regieraum mit vier grossen Bildschirmen einem Steuergerat und einem Mischpult fur den Ton umfasst Es gibt auch Texteinblendungen wie z B die der Liednummern 106 2018 stoppte das Erzbistum die Liveubertragung fur einige Monate wegen der neuen Datenschutz Grundverordnung DSGVO und des daraus resultierenden Gesetzes uber den Kirchlichen Datenschutz KDG 107 Nachdem man eine Losung gefunden hat namlich die Gottesdienstbesucher auf die Ubertragung hinzuweisen konnte zu Maria Himmelfahrt 2018 die Ubertragung wieder aufgenommen werden 108 109 Seit August 2018 gibt es weitere zehn Kameras im Munster die mit den TV Kameras zur Beweissicherung bei Diebstahlen und Sachbeschadigung dienen Das geschlossene System wurde fur 5000 Euro ausgebaut Die Aufnahmen werden 48 Stunden aufbewahrt und sind nur wenigen Mitarbeitern zuganglich Zwei grossere Diebstahle gab es Wahrend die 2017 gestohlene Wappenkartusche der vor dem Munster stehenden Lambertussaule wieder auftauchte fehlt seit 2018 eine knapp 200 Jahre alte Figur des Apostels Paulus des Annenaltars 110 nbsp Hauptorgel des Munsters Marienorgel Orgeln Bearbeiten Hauptartikel Orgeln des Freiburger Munsters Bekannt ist das Freiburger Munster auch wegen seiner Orgelanlage Die vierteilige Anlage bestehend aus der Marienorgel im nordlichen Querschiff der Langschifforgel Schwalbennestorgel der Michaelsorgel auf der Empore unter dem Turm Michaelskapelle und der Chororgel ist mit 150 Registern auf vier Manualen und Pedal eine der grossten Orgeln Deutschlands und der Welt Die Orgeln stammen von verschiedenen Orgelbauern Rieger Marcussen Metzler und Kuhn aus den Jahren 1964 bis 1966 teilweise erneuert und umgebaut 1990 und 2001 Ende 2008 wurde die Michaelsorgel durch einen Neubau des Orgelbauers Metzler aus Dietikon bei Zurich ersetzt 2017 begann eine weitere Phase der Renovierung zunachst mit der Marienorgel 111 Darauf folgte ein Neubau der Chororgel die zu Ostern 2019 erstmals erklang 112 Glocken Bearbeiten Das Freiburger Munstergelaut besteht aus 19 Glocken Mit einer Gesamtmasse von rund 25 Tonnen gehort es zu den grossten Domgelauten in Deutschland 113 Die Glocken hangen in einem vorwiegend noch aus dem Mittelalter stammenden Glockenstuhl der etwa 1290 1300 aus Tannenholz gefertigt und noch vor der Fertigstellung des Turmes 1330 eingebaut wurde und schon drei Glocken beherbergte neben der Hosanna auch eine Predigt und eine Betzeitglocke die beide nicht mehr existieren Die alteste Glocke im Gelaut ist die Hosanna fruher auch Hosianna aus dem Jahr 1258 die zu den altesten erhaltenen Glocken dieser Grosse gehort Sie wird stiftungsgemass donnerstagabends nach dem Angelus zur Erinnerung an die Todesangst Christi am Olberg freitags um elf Uhr zum Gedenken an die Kreuzigung Christi im Volksmund auch Knopfleglocke da war es angeblich Zeit das Wasser fur die Knopfle eine Spatzle Variante aufzusetzen samstagabends zum Gebet fur die Verstorbenen der Woche und an jedem 27 November dem Jahrestag der Bombardierung und Zerstorung der Stadt im Jahr 1944 gelautet In der Vergangenheit war sie auch die Brand und Sturmglocke und wurde zur Einberufung einer Gerichtsversammlung gelautet Die Inschrift der Glocke lautet ANNO DOMINI M C C L VII I XV KLAS AVGVSTI STRVCTA EST CAMPANA O REX GLORIE VENI CVM PACE ME RESONANTE PIA POPVLO SVCVRRE MARIA Am 18 Juli 1258 wurde die Glocke gegossen O Konig der Herrlichkeit komm mit Frieden Wenn ich fromm ertone eile dem Volk zu Hilfe Maria 114 Bis 1841 43 fast 600 Jahre lang war die Hosanna die grosste Glocke des Munsters In diesen Jahren goss die Glockengiesserei Rosenlacher aus Konstanz ein neues dem Zeitgeschmack entsprechendes Gelaut Inzwischen war das Munster zur Kathedrale des 1827 neu gebildeten Erzbistums Freiburg geworden Man schmolz sieben vorhandene Glocken ein und verwendete das Metall fur den Guss der acht neuen Die nun insgesamt zehn Glocken hatten die Tone b0 d1 f1 ges1 a1 b1 des2 d2 f2 und b2 Nach Einschatzung von Fachleuten galt dieses Rosenlacher Gelaut als eines der schonsten Gelaute Suddeutschlands 115 Daneben wurde die Hosanna nur einzeln gelautet da sie im Gegensatz zur Stimmung der anderen Glocken einen Viertelton zu tief stand Das Festgelaute bestand aus den Tonen b0 d1 f1 g1 und b1 die g1 Glocke war 1950 hinzugegossen worden Obwohl die vor dem Krieg gehangten Glocken die Bombenangriffe uberstanden hatten und auch von zwangsweiser Einschmelzung verschont geblieben waren goss Friedrich Wilhelm Schilling 1959 in Heidelberg 15 neue Glocken fur den Westturm Johannes Wittekind der Leiter der Glockeninspektion des Erzbistums Freiburg sagt die Verantwortlichen des Bistums hatten nach dem Krieg einer neuen glockenmusikalischen Sicht gehuldigt Man habe damals weggewollt von den akkordischen hin zu mehr melodischen Klangen 116 Die Hosanna als nunmehr drittgrosste Glocke wurde weiterhin nur einzeln gelautet Im Jahre 2008 wurde nach sechsjahriger Arbeit die Sanierung des ursprunglichen Glockenstuhls abgeschlossen In Folge einer Umverteilung der Glocken kann die Hosanna deren 750 jahriges Bestehen im gleichen Jahr gefeiert wurde nun auch zusammen mit den ubrigen Glocken gelautet werden Das 1606 gegossene Vesperglockchen und das Silberglockchen aus dem 13 Jahrhundert sind nach erfolgreicher Restaurierung ebenfalls im Westturm lautbar aufgehangt worden Im Dachreiter uber dem Sudquerhaus hangt die spatmittelalterliche Taufglocke die nur von Hand gelautet werden kann 2017 18 wurde der Glockenstuhl noch einmal restauriert 37 2016 schmiedete die Firma Edelstahl Rosswag in Pfinztal fur die Glocken 15 neue Kloppel die im Dezember 2016 installiert wurden 117 nbsp Glockenstuhl source source source source source Maria lautet zur Mittagsstunde source GlockengelauteUBERSICHT 118 Glocke Name Gussjahr Giesser Gussort Durchmesser Masse Schlagton1 Christus 1959 Friedrich Wilhelm Schilling Heidelberg 2133 mm 6856 kg g0 02 Petrus 1774 mm 3917 kg b0 03 Paulus 1566 mm 2644 kg c1 04 Maria 1490 mm 2290 kg d1 05 Hosanna 1258 unbekannt 1610 mm 3290 kg es1 06 Josef 1959 Friedrich Wilhelm Schilling Heidelberg 1242 mm 1354 kg f1 07 Nikolaus von Flue 1095 mm 0 958 kg g1 08 Johannes 1081 mm 0 913 kg a1 09 Jakobus 1022 mm 0 803 kg b1 010 Konrad 0 903 mm 0 560 kg c2 111 Bernhard von Baden 0 798 mm 0 381 kg d2 012 Lambert und Alexander 0 670 mm 0 212 kg f2 013 Michael 0 594 mm 0 149 kg g2 014 Schutzengel 0 575 mm 0 130 kg a2 115 Odilia 0 505 mm 0 112 kg c3 116 Magnificat 0 456 mm 00 79 kg d3 017 Vesperglockchen 1606 Hans Ulrich Bintzlin Breisach 0 510 mm 00 81 2 kg h218 Silberglockchen 13 Jh unbekannt 0 352 mm 00 31 8 kg f3I Taufglocke 13 14 Jh unbekannt 550 mm 0 95 kg a2 1Denkmalpflege BearbeitenGegen Ende des 19 Jahrhunderts blieb der bedrohliche Bauzustand des Freiburger Munsters der Stadt Freiburg und seinen Burgern nicht verborgen zumal eine Gutachterkommission die Schaden 1889 dokumentiert und bekannt gemacht hatte Doch gleichzeitig hatten personliches Engagement fur das Munster und die finanziellen Zuwendungen der Freiburger einen Tiefpunkt erreicht Da der damalige Eigentumer des Freiburger Munsters die Munsterfabrik eine mittelalterliche Stiftung die finanziellen Mittel nicht aufbringen konnte rief Oberburgermeister Otto Winterer in einem dringenden Appell die Burger zu einer Vereinsgrundung zur Rettung des Munsters auf Dem verstarkten Ruf nach kirchlicher Finanzierung und der offentlichen Hand zur Erhaltung des Bauwerks stellte Winterer bewusst die Idee eines Fordervereins entgegen So wurde 1890 zur Erhaltung des Munsters der Freiburger Munsterbauverein gegrundet Der Verein muss im Jahr mehrere Millionen Euro aufbringen um das Freiburger Munster zu sichern und zu erhalten Bisherige Munsterbaumeisterin war die Architektin Yvonne Faller die aus gesundheitlichen Grunden zum 31 Marz 2021 um Freistellung bat 119 Ihre Nachfolgerin ist Anne Christine Brehm die die Amtsgeschafte am 15 Juli aufnahm 120 Vorsitzende des Vereins ist Martina Feierling Rombach 2020 loste sie Sven von Ungern Sternberg ab 121 Seit 2011 wird fur die Restaurierung ein besonders widerstandsfahiger und harter Sandstein aus einem wieder geoffneten Steinbruch bei Emmendingen gewonnen nahe beim ehemaligen Kloster Tennenbach 122 Von dort kamen schon im Mittelalter die Steine fur den Munsterbau Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellte 2020 fur die Restaurierung des Marienportals und der Sturtzelkapelle im sudlichen Choreingangsbereich des Munsters 101 450 Euro zur Verfugung 123 Im Sommer 2019 tastete die Freiburger Firma Dotscene das Munster mit Hilfe einer Drohne und einem mobilen Laserscanner zentimetergenau von aussen ab Der verwendete 3D Scanner nimmt pro Sekunde 600 000 Punkte auf Im Dezember 2020 erfolgte ein Scan des Inneren Die Zusammenfuhrung all dieser Daten ergab ein vollstandiges dreidimensionales Modell des Munsters das der Munsterbauhutte bei der Instandhaltung des Bauwerks hilft 124 nbsp Physik im Freiburger Munster Messingeinlassungen unterhalb der TurmspitzePhysik im Freiburger Munster BearbeitenUnterhalb des Glockenturms sind im Boden zwei Messingpunkte eingelassen Der grossere befindet sich geometrisch gesehen unmittelbar senkrecht unterhalb der Turmspitze des Glockenturms Der kleinere Punkt ist der an dem ein Gegenstand auftreffen wurde wenn man ihn direkt von der Spitze des Turmes fallen liesse Der Unterschied zwischen dem geometrischen Punkt und dem Aufschlagspunkt ist eine Folge der Erdrotation wobei die Corioliskraft Ablenkung nach Osten und geringe Ablenkung nach Suden auf den fallenden Korper einwirkt Die angegebene Differenz ist mit etwa 3 2 Zentimeter aber zu gross verglichen mit dem Ergebnis einer genauen Rechnung 1 84 Zentimeter 125 Verschiedenes BearbeitenSeit 2010 gibt es Sonderbriefmarken mit wechselnden Motiven des Freiburger Munsters die ausschliesslich im Munsterladen in der alten Munsterbauhutte verkauft werden Sie enthalten einen Spendenanteil zum Erhalt des Munsters 126 2019 verbreitete die Erzdiozese den Aprilscherz dass im Munster ein altes Bachle freigelegt wurde 127 Auf der Gedenkmunze 900 Jahre Freiburg ist rechts der Westturm des Munster Blick von Westen abgebildet 128 Anlasslich des 900 Stadtjubilaums wurden Stadt und Munstergeschichte in einem 15 minutigen Film an zehn Abenden per Projektionsmapping auf die Sudseite des Munsters projiziert Aufgrund der Covid 19 Pandemie musste die Auffuhrung um ein Jahr auf den Herbst 2021 verschoben werden 129 Literatur Auswahl BearbeitenFachliteratur Bearbeiten Periodika Freiburger Munsterblatter Halbjahrsschrift fur die Geschichte und Kunst des Freiburger Munsters Hrsg vom Munsterbauverein Freiburg im Breisgau Bd 1 15 Freiburg 1905 1919 Digitalisat der UB Heidelberg 130 Munsterblatt Jahresschrift des Freiburger Munsterbauvereins ISSN 1432 4814 Bd 1 1994 ff erscheint 1 jahrlich Bucher und Aufsatze chronologisch Friedrich Kempf Das Freiburger Munster Seine Bau und Kunstpflege In Badische Heimat 1 1914 S 1 88 Digitalisat der UB Heidelberg Friedrich Kempf Das Freiburger Munster Braun Karlsruhe 1926 Hans Jantzen Das Munster zu Freiburg Verlag August Hopfer Burg bei Magdeburg 1929 Fritz Geiges Der mittelalterliche Fensterschmuck des Freiburger Munsters Seine Geschichte die Ursachen seines Zerfalles und die Massnahmen seiner Wiederherstellung zugleich ein Beitrag zur Geschichte des Baues selbst Freiburg 1931 33 digi ub uni heidelberg de Volker Osteneck Die romanischen Bauteile des Freiburger Munsters und ihre stilgeschichtlichen Voraussetzungen Hanstein Koln Bonn 1973 Anton Legner Hrsg Die Parler und der schone Stil 1350 1400 Ausstellungsband des Schnutgen Museums Koln 1978 Band 1 S 293 302 Ingeborg Krummer Schroth Glasmalereien aus dem Freiburger Munster Rombach Freiburg 1967 2 Auflage 1978 Reinhard Liess Der Rahnsche Riss A des Freiburger Munsterturms und seine Strassburger Herkunft In Zeitschrift des Deutschen Vereins fur Kunstwissenschaft 45 Heft 1 2 1991 S 7 66 Albrecht Kottmann Funftausend Jahre messen und bauen Planungsverfahren und Masseinheiten von der Vorzeit bis zum Ende des Barock Julius Hoffmann Verlag Stuttgart 1981 ISBN 3 87346 065 3 Freiburger Munster S 96 100 Wolf Hart Ernst Adam Die kunstlerische Ausstattung des Freiburger Munsters Rombach Freiburg 1981 ISBN 3 7930 0269 1 2 Auflage Freiburg 1999 Wolf Hart Die Skulpturen des Freiburger Munsters Rombach Freiburg 1975 3 Auflage Freiburg 1999 ISBN 3 7930 0267 5 Bildband Wolf Hart Ernst Adam Das Freiburger Munster Rombach Freiburg i Br 1978 ISBN 3 7930 0311 6 2 Auflage 1999 Rudiger Becksmann Zur Sicherung und Restaurierung der mittelalterlichen Glasmalereien im Freiburger Munster In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 1980 9 Jg Heft 1 S 1 6 journals ub uni heidelberg de Georg Schelbert Zu den Anfangen des gotischen Chores des Freiburger Munsters Neue Beobachtungen an Sakristei und Alexanderkapelle In architectura 26 1996 S 125 143 archiv ub uni heidelberg de Heike Koster Die Wasserspeier am Freiburger Munster Hrsg vom Freiburger Munsterbauverein Kunstverlag Fink Lindenberg 1997 ISBN 3 931820 43 2 Thomas Flum Der spatgotische Chor des Freiburger Munsters Baugeschichte und Baugestalt Deutscher Verlag fur Kunstwissenschaft Berlin 2001 ISBN 3 87157 189 X Dissertation der Universitat Freiburg Thomas H T Wieners Selbstreprasentation auf dem Weg zum Seelenheil Kirchliche Stiftungen am Beispiel des Freiburger Munsters In Sonke Lorenz Thomas Zotz Hrsg Spatmittelalter am Oberrhein Alltag Handwerk und Handel 1350 1525 Teil 2 Jan Thorbecke Verlag Stuttgart 2001 ISBN 3 7995 0208 4 S 465 472 Markus Aronica Vom Teufelchen zum Weltenrichter Eine Einfuhrung in das Bildprogramm der Portalhalle im Freiburger Munsterturm Promo Verlag Freiburg i Br 2004 3 Auflage 2010 ISBN 978 3 923288 74 8 Wolfgang Hug Schone Frauen des Freiburger Munsters Bildnisse aus acht Jahrhunderten Herder Freiburg i Br 2004 ISBN 3 451 28311 5 Dagmar Zimdars Red Edle Faltenwurfe abentheuerlich bemalt Die Turmvorhalle des Freiburger Munsters Untersuchung und Konservierung der Polychromie Hrsg vom Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 2004 ISBN 3 8062 1944 3 Gottfried Schramm Hrsg Das Freiburger Munster der schonste Turm der Christenheit Fotografien von Manfred Sass Rombach Freiburg i Br 2005 ISBN 3 7930 9429 4 Heike Mittmann Die Glasfenster des Freiburger Munsters Hrsg vom Freiburger Munsterbauverein Schnell und Steiner Regensburg 2005 ISBN 3 7954 1717 1 Konrad Kunze Himmel in Stein das Freiburger Munster vom Sinn mittelalterlicher Kirchenbauten Fotografien von Willi Vomstein 13 Auflage Herder Freiburg i Br 2007 ISBN 978 3 451 29254 5 Rudiger Becksmann Die mittelalterlichen Glasmalereien in Freiburg i Br Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland II 2 Deutscher Verlag fur Kunstwissenschaft Berlin 2010 ISBN 978 3 87157 226 5 Yvonne Faller Heike Mittmann Stephanie Zumbrink Wolfgang Stopfel Das Freiburger Munster Hrsg vom Freiburger Munsterbauverein Schnell und Steiner Regensburg 2011 ISBN 978 3 7954 1685 0 Guido Linke Freiburger Munster Gotische Skulpturen der Turmvorhalle Hrsg vom Freiburger Munsterbauverein Rombach Freiburg 2011 ISBN 978 3 7930 5082 7 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Rombach Freiburg 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 Michael Bachmann Das Freiburger Munster und seine Juden Historische ikonographische und hermeneutische Beobachtungen Schnell amp Steiner Regensburg 2017 ISBN 978 3 7954 3262 1 Regierungsprasidium Stuttgart Landesamt fur Denkmalpflege Baden Wurttemberg Der Freiburger Munsterturm Handwerk Hightech Forschung Stein Farbe Holz Metall Arbeitsheft 41 Ostfildern 2021 ISBN 978 3 7995 1511 5 Nikolaus Koch Die Baugeschichte des Freiburger Munsterturms Karlsruher Institut fur Technologie Scientific Publishing Karlsruhe 2022 ISBN 978 3 7315 1202 8 Kunst und Kirchenfuhrer Bearbeiten Friedrich Kempf Karl Schuster Das Freiburger Munster Ein Fuhrer fur Einheimische und Fremde Herder Freiburg 1906 digi ub uni heidelberg de Josef Marmon Unserer lieben Frauen Munster zu Freiburg im Breisgau 1878 books google de Julius Baum Zwolf deutsche Dome des Mittelalters Atlantis Verlag Zurich 1955 Ernst Adam Das Freiburger Munster Muller und Schindler Stuttgart 1968 3 Auflage 1981 Konrad Kunze Himmel in Stein Das Freiburger Munster Vom Sinn mittelalterlicher Kirchenbauten Herder Freiburg 1980 14 Auflage 2014 ISBN 978 3 451 33409 2 Wolfgang Hug Das Freiburger Munster Kunst Geschichte Glaubenswelt 2 Auflage Buchheim Druck March Buchheim 1995 ISBN 3 924870 06 3 Hermann Gombert Das Munster zu Freiburg im Breisgau 5 Auflage Schnell und Steiner Regensburg 1997 ISBN 3 7954 0593 9 Peter Kalchthaler Munster unserer Lieben Frau 62 Munsterplatz In ders Freiburg und seine Bauten Ein kunsthistorischer Stadtrundgang 4 Auflage Promo Verlag Freiburg 2006 ISBN 3 923288 45 X S 238 248 Heike Mittmann Das Munster zu Freiburg im Breisgau 10 aktualisierte Auflage Hrsg vom Freiburger Munsterbauverein Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2021 ISBN 978 3 933784 26 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Freiburger Munster Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien freiburgermuenster info Erzbischofliches Dompfarramt Freiburger Munsterbauverein Die Orgeln im Freiburger Munster Die Glocken im Freiburger Munster Die Glasfenster im Freiburger Munster April 2009 Informationen zum Munster Turm Altar Markt Interview mit der Munsterbaumeisterin Yvonne Faller In Monumente Online Dezember 2007 Interview mit der Munsterbaumeisterin Yvonne Faller In Monumente Online Oktober 2018 Uni Konstanz zur Heilig Grab Kapelle ca 1330 3D Modell des Freiburger MunstersVideos Restauration am Freiburger Munster In Landesschau Baden Wurttemberg 19 Mai 2020 3 42 Min Gesprach mit Anton Bauhofer Leiter des Erzbischoflichen Bauamts Der Westturm des Freiburger Munsters In Landesamt fur Denkmalpflege Baden Wurttemberg 24 Marz 2017 8 40 Min Abendschau Neue Orgel fur Freiburger Munster In SWR ARD Mediathek 16 November 1965 4 53 Min aufgerufen am 14 Mai 2020 Einzelnachweise Bearbeiten Ursula Sass Der schonste Turm der Christenheit Der schonste Turm auf Erden Jacob Burckardt und das Freiburger Munster In Munsterblatt 2007 Bd 14 S 29 31 hier S 31 a b Joachim Roderer Der schonste Turm auf Erden In Badische Zeitung 16 Marz 2005 S 17 nur Artikelanfang registrierungspflichtig Heike Mittmann Das Munster zu Freiburg im Breisgau 10 Auflage Kunstverlag Josef Fink Lindenberg im Allgau 2021 ISBN 978 3 933784 26 1 S 69 Freiburg im Breisgau Die Stadt und ihre Bauten Wikisource Hans W Hubert Das Munster Bertolds V 1186 1218 Baugestalt und Anspruchsniveau im uberregionalen Vergleich In Die Zahringer Rang und Herrschaft um 1200 Tagungsband Veroffentlichung des Alemannischen Instituts Nr 85 Thorbecke Ostfildern 2018 ISBN 978 3 7995 1296 1 S 315 359 Peter Paul Albert Urkunden und Regesten zur Geschichte des Freiburger Munsters In Freiburger Munsterblatter 5 1909 Nr 155 S 23 42 hier S 31 Digitalisat der UB Heidelberg Stadtarchiv Freiburg Missiven 4 Lage 7 fol IV nach Thomas Flum Der spatgotische Chor des Freiburger Munsters Baugeschichte und Baugestalt Deutscher Verlag fur Kunstwissenschaft Berlin 2001 S 165 Munsterrechnungen nach Thomas Flum Der spatgotische Chor des Freiburger Munsters Baugeschichte und Baugestalt Deutscher Verlag fur Kunstwissenschaft Berlin 2001 S 142 Henrich Schreiber Das Munster zu Freiburg Denkmale deutscher Baukunst des Mittelalters am Oberrhein Band 2 2 Beilagen S 22 Digitalisat der UB Heidelberg a b Yvonne Faller Stephanie Zumbrink 5 Dezember 1513 Der neue Munsterchor wird geweiht In Auf Jahr und Tag Freiburgs Geschichte im Mittelalter Rombach Freiburg i Br 2013 ISBN 978 3 7930 5100 8 S 187ff Peter Kalchthaler Kleine Freiburger Stadtgeschichte Friedrich Pustet Regensburg 2006 ISBN 3 7917 2009 0 Hans Georg Wehrens Freiburg im Breisgau 1504 1803 Holzschnitte und Kupferstiche Herder Freiburg i Br 2004 S 23 45 63 106 und 118 Stadtverwaltung Freiburg Freiburg nach dem Krieg Zeit der Not und des Aufbruchs 13 Mai 2014 Munsterbauverein Freiburg Geschichte des Munsterbaus Das Erbe bewahren Memento vom 7 September 2012 im Webarchiv archive today Heiko Haumann Dagmar Rubsam Thomas Schnabel Gerd R Ueberschar Hakenkreuz uber dem Rathaus Von der Auflosung der Weimarer Republik bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1930 1945 In Geschichte der Stadt Freiburg Band 3 Von der Badischen Herrschaft bis zur Gegenwart Theiss Stuttgart 1992 ISBN 3 8062 0857 3 S 365 Photonik Kommunen in neuem Licht In Die Bundesregierung 15 Juli 2013 abgerufen am 14 Mai 2020 Sina Gesell Erleuchtung 119 neue LED Strahler beleuchten nachts das Munster Memento vom 16 Juni 2017 im Internet Archive In Badische Zeitung 14 April 2017 Frank Zimmermann Bisher unbekannte Bauzeichnung des Freiburger Munsterturms aufgetaucht In Badische Zeitung 28 November 2018 abgerufen am 29 November 2018 nur Artikelanfang registrierungspflichtig a b Wolf Hart Das Freiburger Munster Rombach Freiburg i Br 1978 ISBN 3 7930 0311 6 S 27f a b c Wolf Hart Das Freiburger Munster Rombach Freiburg i Br 1978 ISBN 3 7930 0311 6 S 40f Wolf Hart Das Freiburger Munster Rombach Freiburg i Br 1978 ISBN 3 7930 0311 6 S 35 Wolf Hart Das Freiburger Munster Rombach Freiburg i Br 1978 ISBN 3 7930 0311 6 S 39 a b Wolf Hart Das Freiburger Munster Rombach Freiburg i Br 1978 ISBN 3 7930 0311 6 S 41f Wolf Hart Das Freiburger Munster Rombach Freiburg i Br 1978 ISBN 3 7930 0311 6 S 42 Wolf Hart Das Freiburger Munster Rombach Freiburg i Br 1978 ISBN 3 7930 0311 6 S 43 Die Konstruktion des Westturms Grafik Munsterbauverein Memento vom 30 Juli 2012 im Webarchiv archive today In freiburgermuenster info Johann Josef Boker und Anne Christine Brehm Die gotischen Architekturzeichnungen des Freiburger Munsterturms In Freiburger Munsterbauverein Hrsg Das Freiburger Munster Verlag Schnell und Steiner Regensburg 2011 ISBN 978 3 7954 1685 0 S 323 327 Johann Josef Boker Anne Christine Brehm Julian Hanschke und Jean Sebastien Sauve Die Architektur der Gotik Die Rheinlande Mury Salzmann Verlag Salzburg 2013 ISBN 978 3 99014 064 2 Nr 24 Johann Josef Boker Ein neu aufgefundener Bauriss des Freiburger Munsterturms In Insitu Zeitschrift fur Architekturgeschichte 2018 Nr 1 ISSN 1866 959X S 25 36 Hans W Hubert Architektur der Gotik Meister Erwin ins Spiel gebracht In Badische Zeitung 7 Juni 2013 nur Artikelanfang registrierungspflichtig Siehe auch Hans W Hubert Gotische Bauplanung Der Munsterturm Planzeichnungen Meister Erwin und Freiburg Vier Risse fur den Munsterturm In Baustelle Gotik Das Freiburger Munster Katalog Augustinermuseum Imhof Petersberg 2013 ISBN 978 3 86568 880 4 S 110 117 Inhaltsverzeichnis vgl Forschungsprojekt Freiburger Munster Annales oder Jahresgeschichten der Baarfuseren zu Thann etc durch Malachias Tschamser 1724 Kolmar 1864 Johann Josef Boker Ein neuaufgefundener Bauriss des Freiburger Munsterturms In Insitu Zeitschrift fur Architekturgeschichte 10 2018 Konrad Kunze Himmel in Stein Das Freiburger Munster 13 Auflage Herder Freiburg i Br 2007 ISBN 978 3 451 33409 2 S 26 Text der Jahrmarkt Inschrift am sudlichen Strebepfeiler der Turmvorhalle ein iarmerkt wirdet den nechsten mentag und zinstag nach sanct Niclaus kilwi Und der ander uf den nechsten zinstag und mitwochen nach aller heiligen tag und bed iarmerkt ein tag vor und ein nach gevriet Zur weiteren Bedeutung siehe Hermann Flamm Die Jahrmarkt Inschrift in der Turmvorhalle des Freiburger Munsters In Freiburger Munsterblatter 6 1910 S 50 51 Digitalisat der UB Heidelberg Klaus Hemmerle interpretiert Reinhold Schneider Der Turm des Freiburger Munsters In klaus hemmerle de aufgerufen am 14 Mai 2020 Julia Littmann Wahrzeichen Munsterturm Sanierung dauert noch bis Ende 2016 Memento vom 25 Marz 2013 im Internet Archive In Badische Zeitung 23 Februar 2015 Julia Littmann Absperrung Gerustruckbau am Munsterturmhelm deutlich kurzer als geplant Memento vom 19 August 2016 im Internet Archive In Badische Zeitung 19 August 2016 Joachim Roderer Unverhullt Der Freiburger Munsterturm wird nach zwolf Jahren bald ohne Gerust sein In Badische Zeitung 26 April 2018 abgerufen am 27 April 2018 a b Freiburg Freiburger Munster So wird in 43 Meter Hohe im Munsterturm Holz saniert Memento vom 16 Januar 2017 im Internet Archive In Badische Zeitung 13 Januar 2017 mit Fotoserie Fabian Vogtle Munsterturm bis Herbst gesperrt Sanierung von Turmerstube und Treppenhaus teurer als gedacht Memento vom 18 Januar 2018 im Internet Archive In Badische Zeitung 17 Januar 2018 Joachim Roderer Nach zwolf Jahren wird das Gerust am Munsterturm abgebaut In Badische Zeitung 29 Mai 2018 aufgerufen am 14 Mai 2020 nur Artikelanfang registrierungspflichtig diezwei Sonst noch was In Badische Zeitung 12 Oktober 2018 abgerufen am 13 Oktober 2018 Gerustruckbau am Turmhelm Memento vom 7 Juli 2019 im Internet Archive In Freiburger Munsterbauverein 2018 Anika Maldacker Der Munsterturm ist sein Gerust los nach zwolf Jahren In Badische Zeitung 23 August 2018 abgerufen am 25 August 2018 Nur Artikelanfang registrierungspflichtig BZ Redaktion Auszeichnung fur das Design von Freiburgs hochsten Arbeitsplatz Memento vom 13 November 2019 im Internet Archive In Badische Zeitung 13 November 2019 Georg Schelbert Zu den Anfangen des gotischen Chores des Freiburger Munsters Neue Beobachtungen an Sakristei und Alexanderkapelle In architectura 26 1996 S 125 143 Digitalisat der UB Heidelberg Thomas Flum Der spatgotische Chor des Freiburger Munsters Baugeschichte und Baugestalt Deutscher Verlag fur Kunstwissenschaft Berlin 2001 S 18 38 Anne Christine Brehm Hans Niesenberger von Graz Ein Architekt der Spatgotik am Oberrhein Schwabe Basel 2013 Thomas Flum Der spatgotische Chor des Freiburger Munsters Baugeschichte und Baugestalt Deutscher Verlag fur Kunstwissenschaft Berlin 2001 S 47 84 Johann Pfeffer Tractatus de materiis diversis indulgentiarum Basel 1482 Digitalisat der TU Darmstadt Weitere 500 Jahre Der spatgotische Munster Hochchor wird saniert Memento vom 5 Marz 2016 im Internet Archive In Badische Zeitung 4 Juli 2015 mit Fotogalerie der Baustelle Fotos von Michael Bamberger und Paula Kowaltschik Fridolin Keck Hrsg Das Freiburger Fastentuch 1612 2012 Herder Freiburg i Br 2012 ISBN 978 3 451 30589 4 Rudolf Reinhardt Maximilian Christoph v Rodt In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 506 f Digitalisat Karl Schmid Hans Schadek Hrsg Die Zahringer Band 2 Anstoss und Wirkung Thorbecke Sigmaringen 1986 ISBN 3 7995 7041 1 S 219 Domkapitel und Dompfarrei Freiburg Hrsg Identitat im Wandel Die Neugestaltung des Altarraums im Munster Unserer Lieben Frau zu Freiburg Kunstverlag Fink Lindenberg 2007 ISBN 978 3 89870 407 6 Rolf Dieter Blumer Daniela Straub Dagmar Zimdars Restauriert und aufgehangt Das Freiburger Bocklinkreuz In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 39 Jg 2010 Heft 2 S 67 72 Digitalisat der UB Heidelberg Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung 1 Auflage Freiburg Br 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 19 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Rombach Verlag Freiburg im Breisgau Berlin 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 13 f 49 70 78 Dagmar Zimdars Hieronymus zu Ehren Zum Patrozinium der Universitatskapelle In Freiburger Munster Universitatskapelle Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2007 ISBN 978 3 89870 420 5 S 8 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Rombach Verlag Freiburg im Breisgau Berlin 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 14 70 78 Dagmar Zimdars Hieronymus zu Ehren Zum Patrozinium der Universitatskapelle In Freiburger Munster Universitatskapelle Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2007 ISBN 978 3 89870 420 5 S 12 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Rombach Verlag Freiburg im Breisgau Berlin 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 14 72 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Rombach Verlag Freiburg im Breisgau Berlin 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 72 74 Dagmar Zimdars Hieronymus zu Ehren Zum Patrozinium der Universitatskapelle In Freiburger Munster Universitatskapelle Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2007 ISBN 978 3 89870 420 5 S 11 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Rombach Verlag Freiburg im Breisgau Berlin 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 73 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Rombach Verlag Freiburg im Breisgau Berlin 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 74 78 Dagmar Zimdars Die Holzepitaphien Eliner Streitsteimer und Kubler Die Bildthemen und ihre Bedeutung In Freiburger Munster Universitatskapelle Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2007 ISBN 978 3 89870 420 5 S 30 35 Thomas Zotz Zur Ausstattungsgeschichte als Grablege der Freiburger Universitat In Freiburger Munster Universitatskapelle Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2007 ISBN 978 3 89870 420 5 S 18 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Rombach Verlag Freiburg im Breisgau Berlin 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 77 f Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Rombach Verlag Freiburg im Breisgau Berlin 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 70 78 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Hrsg Freiburger Munsterbauverein 1 Auflage Freiburg 2014 S 78 Emil Kreuzer Der Altar im Dettinger Chorlein In Freiburger Munsterblatter Halbjahresschrift fur die Geschichte und Kunst des Freiburger Munsters 1906 S 51 52 a b Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Rombach Freiburg i Br 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 82 a b c Emil Kreuzer Der Altar im Dettinger Chorlein In Freiburger Munsterblatter Halbjahresschrift fur die Geschichte und Kunst des Freiburger Munsters 1906 S 50 a b c Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Rombach Freiburg i Br 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 81 Rudiger Becksmann Das Freiburger Munster Hrsg Freiburger Munsterbauverein Regensburg 2011 S 284 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung 1 Auflage Freiburg Br 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 83 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung 1 Auflage Freiburg Br 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 83 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung 1 Auflage Freiburg Br 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 85 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung 1 Auflage Freiburg Br 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 87 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung 1 Auflage Freiburg Br 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 83 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung 1 Auflage Freiburg Br 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 87 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung 1 Auflage Freiburg Br 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 89 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung 1 Auflage Freiburg Br 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 89 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Hrsg Freiburger Munsterbauverein Berlin 2014 S 18 19 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Hrsg Freiburger Munsterbauverein Berlin 2014 S 19 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Hrsg Freiburger Munsterbauverein 2014 S 35 a b Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Hrsg Freiburger Munsterbauverein Berlin 2014 S 91 a b c d Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Hrsg Freiburger Munsterbauverein Berlin 2014 S 94 a b Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Hrsg Freiburger Munsterbauverein 2014 S 92 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Hrsg Freiburger Munsterbauverein 2014 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Hrsg Freiburger Munsterbauverein Berlin 2014 S 95 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Hrsg Freiburger Munsterbauverein Berlin 2014 S 95 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Hrsg Freiburger Munsterbauverein Berlin 2014 S 95 96 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Hrsg Freiburger Munsterbauverein Berlin 2014 S 95 96 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Hrsg Freiburger Munsterbauverein Berlin 2014 S 96 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Hrsg Freiburger Munsterbauverein Berlin 2014 S 96 97 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Hrsg Freiburger Munsterbauverein Berlin 2014 S 97 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Hrsg Freiburger Munsterbauverein Berlin 2014 S 97 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Rombach Freiburg i Br 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 98 104 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Rombach Freiburg i Br 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 104 109 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Rombach Freiburg i Br 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 110 114 Heike Mittmann Freiburger Munster Die Chorkapellen Geschichte und Ausstattung Rombach Freiburg i Br 2014 ISBN 978 3 7930 5102 2 S 125 129 H Mittmann ISBN 978 3 933784 26 1 S 66 Karl Schuster Der Lettner im Freiburger Munster In Freiburger Munsterblatter 1 1905 S 45 62 digi ub uni heidelberg de Dagmar Zimdars Red Edle Faltenwurfe abentheuerlich bemalt die Turmvorhalle des Freiburger Munsters Untersuchung und Konservierung der Polychromie Theiss Stuttgart 2004 ISBN 3 8062 1944 3 Hans Georg Wehrens Die Stadtpatrone von Freiburg im Breisgau In Schau ins Land Jahresheft des Breisgau Geschichtsvereins Schau ins Land 126 2007 S 39 68 Digitalisat der UB Freiburg mit Nachtrag in Heft 130 2011 S 67 69 Hans Georg Wehrens Die Stadtpatrone von Freiburg im Breisgau Nachdruck aus Promo Verlag Freiburg 2007 ISBN 978 3 923288 60 1 Hans Georg Wehrens Die drei Patronatssaulen vor dem Hauptportal des Freiburger Munsters In Munsterblatt Jahresschrift des Freiburger Munsterbauvereins e V Nr 23 2016 S 5 18 jvx Dompfarrer Wolfgang Gaber hat die Patronatssaulen gesegnet In Badische Zeitung 11 Juli 2017 abgerufen am 11 Juli 2017 Text amp Video Joachim Roderer Freiburger Munster TV geht auf Sendung Ganswein live In Badische Zeitung 15 August 2013 abgerufen am 12 August 2018 Nur Artikelanfang registrierungspflichtig Joachim Roderer Erzdiozese stoppt Livestreams aus dem Freiburger Munster wegen des Datenschutzes In Badische Zeitung 25 Mai 2018 abgerufen am 12 August 2018 nur Artikelanfang registrierungspflichtig Rechtliche Losung fur Ubertragung aus dem Munster gefunden Datenschutz Freiburg streamt wieder Gottesdienste In katholisch de 3 August 2018 KNA Bedenken ausgeraumt Erzbistum Freiburg streamt wieder aus dem Munster In Badische Zeitung 2 August 2018 abgerufen am 12 August 2018 nur Artikelanfang registrierungspflichtig Fabian Vogtle Das Freiburger Munster wird jetzt komplett videouberwacht Memento vom 12 August 2018 im Internet Archive In Badische Zeitung 9 August 2018 Johannes Adam Klassik Eine klingende Augenweide In Badische Zeitung 17 Februar 2017 abgerufen am 17 Februar 2017 Johannes Adam Qualitat aus der Schweiz Das Freiburger Munster erhalt eine neue Chororgel In Badische Zeitung 28 Marz 2018 abgerufen am 20 Oktober 2018 Nur Artikelanfang Registrierung Kurt Kramer Die Hosanna und das Gelaut des Freiburger Munsters Geschichte und Geschichten Kevelaer 2008 Kurt Kramer Die Glocke und ihr Gelaute 3 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 1990 S 51 Kurt Kramer u a Die deutschen Glockenlandschaften Baden Hohenzollern Deutscher Kunstverlag Munchen 1990 S 46 Hosanna Glocke im Freiburger Munster Inschrifttafel Commons Kurt Kramer Die Hosanna und das Gelaut des Freiburger Munsters Geschichte und Geschichten Kevelaer 2008 Kurt Kramer Die Glocke und ihr Gelaute 3 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 1990 Stefan Jehle Freiburg Schmiedearbeiten Alle 15 Glocken des Freiburger Munsters erhalten neue Kloppel Memento vom 15 August 2016 im Internet Archive In Badische Zeitung 15 August 2016 Neue Kloppel fur die Glocken In freiburgermuenster info 2016 Glockeninspektion Erzbistum Freiburg Munsterbaumeisterin Yvonne Faller geht zum 31 Marz Nachfolgerin wird Dr Anne Christine Brehm PDF 548 kB In Freiburger Munsterbauverein e V 18 Marz 2021 abgerufen am 27 Marz 2021 Volker Hasenauer Brehm Gotisches Munster fasziniert weit uber Kirche hinaus In katholisch de 15 Juli 2021 abgerufen am 15 Juli 2021 Joachim Roderer Munsterbaumeisterin Yvonne Faller gibt ihr Amt nach 15 Jahren ab In Badische Zeitung 14 November 2020 abgerufen am 3 Dezember 2020 nur Artikelanfang registrierungspflichtig Marius Alexander Emmendingen Steine aus Tennenbach furs Munster Nicht mehr online verfugbar In Badische Zeitung 21 November 2012 archiviert vom Original am 23 September 2015 abgerufen am 15 Juli 2021 Mehr als 100 000 Euro fur das Freiburger Munster In Badische Zeitung 5 November 2020 abgerufen am 8 November 2020 nur Artikelanfang frei abrufbar Julia Littmann Das Freiburger Munster ist mit einem Laserscanner vermessen worden In Badische Zeitung 23 Dezember 2020 abgerufen am 23 Dezember 2020 nur Artikelanfang frei abrufbar Vollstandige Digitalisierung des Freiburger Munsters In dotscene com 10 Dezember 2020 abgerufen am 23 Dezember 2020 Jurgen Giesen Physics and Astronomy Freiburger Munster In jgiesen de 2016 BZ Redaktion Schmiedefenster ziert Briefmarke In Badische Zeitung 3 Dezember 2020 abgerufen am 3 Dezember 2020 nur Artikelanfang registrierungspflichtig Neues vom Munsterbachle In Erzdiozese Freiburg Abgerufen am 10 Mai 2019 Christopher Ziedler 900 Jahre Freiburg Das ist die offizielle Gedenkmunze fur Freiburgs Stadtjubilaum In Badische Zeitung 5 September 2018 nur Artikelanfang registrierungspflichtig Manuel Fritsch Das Munster Mapping ist ein spektakularer Parforceritt durch Freiburgs Geschichte Badische Zeitung 17 Oktober 2021 abgerufen am 18 Oktober 2021 Maria Effinger Freiburger Munsterblatter digital In UB Heidelberg 27 Februar 2019 Bischofssitze der romisch katholischen Kirche in Deutschland Kathedralen Aachener Dom Augsburger Dom Bamberger Dom St Hedwigs Kathedrale Berlin Katholische Hofkirche Dresden Dom zu Eichstatt Erfurter Dom Essener Munster Freiburger Munster Fuldaer Dom Kathedrale St Jakobus Gorlitz St Marien Dom Hamburg Hildesheimer Dom Kolner Dom Limburger Dom Kathedrale St Sebastian Magdeburg Mainzer Dom Frauenkirche Munchen St Paulus Dom Munster Dom St Peter Osnabruck Paderborner Dom Dom St Stephan Passau Regensburger Dom Dom St Martin Rottenburg Speyerer Dom Trierer Dom Wurzburger DomKonkathedralen Dom St Petri Bautzen Simultankirche Basilika St Peter Dillingen Freisinger Dom Domkirche St Eberhard Stuttgart Normdaten Geografikum GND 4132384 1 lobid OGND AKS LCCN n83135744 VIAF 132561921 47 995555555556 7 8522222222222 Koordinaten 47 59 44 N 7 51 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Freiburger Munster amp oldid 236701656