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St Lamberti ist eine romisch katholische Kirche im Stadtkern von Munster Westfalen Sie wurde zwischen 1375 und 1525 als Markt und Burgerkirche erbaut und bildet den nordlichen Abschluss des Prinzipalmarktes ortliche Kaufleute finanzierten den Bau St Lamberti ist das bedeutendste sakrale Gebaude der westfalischen Spatgotik Namensgeber ist der heilige Lambert von Luttich Blick auf St Lamberti vom PrinzipalmarktDer Innenraum im Jahr 2020Blick ins Kirchenschiff und auf die KanzelEine Besonderheit sind drei am Turm befestigte Eisenkorbe In ihnen wurden 1536 die Leichname der drei Anfuhrer des Tauferreichs von Munster Jan van Leiden Bernd Krechting und Bernd Knipperdolling zur Schau gestellt nachdem sie auf dem Platz vor der Kirche offentlich gefoltert und hingerichtet worden waren Von 21 Uhr bis Mitternacht ausser dienstags blast halbstundlich ein Turmer oder eine Turmerin zur vollen und halben Stunde ein Horn Das Amt besteht seit 1379 Seit 2014 ubt es Martje Thalmann aus als erste Frau in der Geschichte der Lambertikirche 1 2 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Vorgangerbauten 2 2 Heutige Kirche 2 3 Predigten von Galens 3 Tauferkorbe 3 1 Historische Ereignisse 3 2 19 und 20 Jahrhundert 3 3 Nachbildungen 3 4 Drei Irrlichter 4 Ausstattung und weitere Kunstinstallationen 5 Chore und Gesang 5 1 Lamberti Scholars 5 2 Chore 6 Orgeln 6 1 Geschichte 6 2 Hauptorgel 6 3 Chororgel 7 Glocken 7 1 Bestand 7 2 Lauteordnung 8 Turmerin 9 Trivia 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Lambertikirche steht am Kreuzungspunkt alter Strassen Sie markiert das nordliche Ende des Prinzipalmarkts weiter schliesst sich nahtlos der Roggenmarkt an In direkter Nachbarschaft der Kirche befand sich inmitten des Roggenmarktes bis Anfang des 20 Jahrhunderts die Hauseransammlung des Drubbels Nach Osten liegen der Alte Fischmarkt und die Salzstrasse Zwischen der Kirche und der Salzstrasse liegt der Lambertikirchplatz mit dem Lambertibrunnen Geschichte BearbeitenVorgangerbauten Bearbeiten Um 1000 gab es unweit des damaligen ersten Munsteraner Paulusdoms in der Kaufmannssiedlung vor der Domburg eine Holzkirche Kurz vor 1100 entstand eine Steinkirche die wohl 1125 zerstort wurde und um 1150 eine einschiffige gewolbte romanische Kirche Um 1170 erhielt Munster das Stadtrecht 1189 erfolgte die Aufteilung der Pfarrei der bestehenden Stadt und Marktkirche indem St Ludgeri St Aegidi und vielleicht auch schon St Martini von ihr abgetrennt wurden Im Jahr 1270 wurde eine gotische dreischiffige Hallenkirche errichtet 3 Von den beiden steinernen Vorgangerbauten aus romanischer Zeit blieb bis ins 19 Jahrhundert der Westturm erhalten Zunachst nur 17 m hoch und mit einfachen Klangarkaden ausgestattet wurde er um 1150 um zwei gegliederte Geschosse auf 21 m erhoht Mit dem Hallenkirchenneubau ab 1270 verband sich eine weitere Turmerhohung nun schon auf 40 m mit architektonisch klar gegliederten Aussenflachen In diesem dem vorletzten Geschoss des alten Turms fand sich eingemauert ein judischer Grabstein von 1302 der wahrend des Pogroms von 1350 abgeraumt worden war 4 Heutige Kirche Bearbeiten Die Errichtung des heutigen Kirchengebaudes erstreckte sich uber die Zeit von 1375 bis 1525 5 Baumaterial war der in den benachbarten Baumbergen anstehende Baumberger Sandstein Der jetzige Bau wurde nach Grundsteinlegung im Jahr 1375 mit dem 1422 fertiggestellten Chorbau begonnen bis 1448 folgte die sudliche Chorkapelle als ein achteckiger Zentralbau mit eigenem Portal 6 Das Hallenlanghaus entstand in mehreren Ausbaustufen ab 1450 Von den drei spatgotischen Portalen ist das hohe Sudwestportal mit seiner Reliefdarstellung der Wurzel Jesse das aufwendigste Original im Bode Museum Berlin Das grosszugig angelegte Kirchenschiff wurde erst 1525 zusammen mit dem Chorraum mit spatgotischen Netz und Sterngewolben eingewolbt Zunachst war vorgesehen zusammen mit dem spatgotischen Kirchenneubau anstelle des mehrfach erhohten Westturms einen der neuen Kirche angemessenen Turm zu errichten aus Kostengrunden kam dies jedoch nicht mehr zustande Der Turm erhielt stattdessen um 1500 ein weiteres Glockengeschoss das den Turm nun auf 50 m Mauerhohe brachte sowie seinen charakteristischen Spitzkuppelabschluss der bis ins 19 Jahrhundert erhalten blieb nbsp Gemalde von Isaac van Ostade um 1645 St Lamberti gilt nach der Wiesenkirche in Soest als Hohepunkt in der Entwicklung der westfalischen Hallenkirche in der Spatgotik 7 Ein entscheidender Einfluss ging von der konservativen Bauhutte des Kolner Doms unter Michael von Savoyen aus wobei die hochgotischen Formen im Masswerk mit den modernen spatgotischen Fischblasenfigurationen aus der Bauhutte Peter Parlers am Prager Veitsdom kombiniert wurden 8 Die wahrend der Tauferunruhen in den 1530er Jahren vernichtete liturgische Ausstattung der Lambertikirche wurde nach 1535 erneuert 1550 wurde die Neuerrichtung eines nicht erhaltenen Sakramentshauses an Johann Brabender in Auftrag gegeben der bereits die Kreuzigungsgruppe am Nordwestpfeiler des Turms ausgefuhrt hatte Die eigentliche Neuausstattung der Kirche im Sinne der Gegenreformation erfolgte jedoch erst unter dem Munsteraner Weihbischof und Pfarrer an St Lamberti Nikolaus Arresdorf der wahrend seiner Amtszeit als Weihbischof bischofliche Amtshandlungen bevorzugt in der Lambertikirche ausubte Zwischen 1602 und 1609 schuf der Munsteraner Bildhauer Johann Kroess den Zyklus der Chorfiguren Wie im Chor des Kolner Doms wurde eine Folge der zwolf Apostel dargestellt im Zentrum standen die zerstorten Statuen von Maria und Christus Der Oktogonraum der sudlichen Chorkapelle erhielt die Statuen der vier lateinischen Kirchenvater Ambrosius Augustinus Hieronymus und Papst Gregor der Grosse 1603 gab Arresdorf das Mittelfenster des Chores mit einer Kreuzigungsdarstellung in Auftrag 1613 errichtete Gerhard Groninger einen neuen Hauptaltar Von den Statuen an den Strebepfeilern am Aussenbau der Kirche darunter die beiden Kaiser Karl der Grosse und Heinrich II ist nichts erhalten 9 nbsp Fotografie aus den 1870er Jahren St Lamberti noch mit dem alten Turm Schiff ohne Fialen und Mass werk balustrade Bis Ende des 19 Jahrhunderts hatte sich durch Baumangel an den Fundamenten und die zwischenzeitliche Erhohung auf das Dreifache der ursprunglichen Hohe der alte Turm nach Westen geneigt und drohte einzusturzen Denkmalpflegebemuhungen zu seiner Rettung scheiterten infolge des einsetzenden Kulturkampfes zwischen der katholischen Kirche und dem preussischen Staat Mit dem Teilabbruch und Wiederaufbau des Turmes war zunachst 1865 Arnold Guldenpfennig seitens des Bischofs Johann Georg Muller beauftragt worden doch kam es nicht zu dem Baubeginn Aus einem Wettbewerb im Jahr 1870 ging zunachst das Projekt von August Rincklake als Sieger hervor Sein Projekt wie auch die Projekte seiner Konkurrenten hatten sich um die Erhaltung der gewohnten historischen Ansicht bemuht und waren nur in der Frage des oberen Turmabschlusses voneinander abgewichen 1871 wurde schon mit Hinblick auf einen Turmneubau ein Umbau des Kirchendaches in Angriff genommen 1887 wurde dann der alte Turm vollstandig niedergelegt und ab 1888 der Bau eines neugotischen Turms nach einem Entwurf des Diozesanbaumeisters Hilger Hertel begonnen der sich ganz bewusst von dem historischen Turm unterscheiden sollte Bis zu Hertels Tod im Jahr 1890 eine vollplastische Figur Hertels steht als Konsolfigur im Innern des Turmbaus gleichsam die ganze Last des Kirchturms tragend erreichte der Turm Kirchenhohe Von 1895 bis 1898 vollendete sein Sohn Bernhard Hertel den Turmbau 10 Der 90 5 Meter hohe Turm mit durchbrochenem Masswerkhelm gilt als eine verkleinerte Kopie des Turms des Freiburger Munsters doch lassen sich auch Beziehungen zu den 1880 vollendeten Kolner Domturmen feststellen 1910 11 schuf Anton Ruller elf am Westportal aufgestellte Statuen einschliesslich Statuen der Heiligen Lukas und Markus mit den Zugen von Goethe und Schiller 11 Bei Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg wurden ein Pfeiler des Turmoktogons das Kirchendach und die Gewolbe der Ostpartien zerstort Die Glocken waren im Juni 1942 abgehangt worden Nach Sicherung der Kirche durch ein Notdach 1946 wurden die Kriegsschaden bis 1959 beseitigt Der Wiederaufbau der Kirche durch Hans Ostermann erfolgte rekonstruierend nur die neugotische Sakristei wurde in modernen Formen errichtet Anstelle des stark gegliederten neugotischen Kirchendachs wurde das mittelalterliche Hochdach rekonstruiert Mit dem Beginn des Kirchenjahres 1 Advent wurden am 2 Dezember 2007 die Pfarrgemeinden St Lamberti St Ludgeri und Aegidii sowie St Martini zur neuen Pfarrgemeinde St Lamberti zusammengelegt Seit 2019 ist Hans Bernd Koppen Pfarrer der Innenstadt Pfarrei St Lamberti im Jahr 2022 ubernahm er zudem das Amt des Dompropstes am benachbarten St Paulus Dom nbsp Darstellung Wurzel Jesse am Sudportal nbsp Blick ins Chorgewolbe nbsp Figuren am Westportal nbsp Heiligenfigur Lukas in Gestalt von Johann Wolfgang von Goethe am Westportal nbsp Hilger Hertel als Konsolenfigur nbsp Britische Panzereinheit am 4 April 1945 auf dem Prinzipalmarkt Im Hintergrund die Lambertikirche mit beschadigtem Turm und zerstortem Dach nbsp Ehemaliges Altarbild mit dem Martyrium des Lambertus gemalt um 1790 von Matthias Evens nbsp Sankt Lamberti auf dem LambertikirchplatzPredigten von Galens Bearbeiten Von 1929 bis 1933 war Clemens August Graf von Galen der spatere Bischof von Munster und kurzzeitiger Kardinal Pfarrer der Gemeinde von St Lamberti Als Bischof hielt er 1941 zwei seiner drei Predigten gegen die Aktion T4 des NS Regimes in der Lambertikirche Tauferkorbe BearbeitenHistorische Ereignisse Bearbeiten nbsp Die originalen Korbe am Turm der Kirche Foto 2006 Nach ihrer Verurteilung am 16 Januar 1536 erfolgte zu Fussen der Lambertikirche am 22 Januar des gleichen Jahres die offentliche Marterung und Hinrichtung der drei verbliebenen Anfuhrer des Tauferreichs von Munster Jan van Leiden Bernd Krechting und Bernd Knipperdolling Die Leichen wurden am Turm der Kirche in drei eisernen Korben aufgehangt dass sie allen unruhigen Geistern zur Warnung und zum Schrecken dienten dass sie nicht etwas Ahnliches in Zukunft versuchten oder wagten 12 Im oberen der im Dreieck angebrachten Korbe befand sich der Leichnam von Jan van Leiden im linken von Knipperdolling und im rechten von Krechting Die Korbe fertigte der Schmied Bertolt von Ludinghausen in Dortmund im Jahr 1535 an 13 Ursprunglich sollten sie wohl zum Transport von Gefangenen dienen Die Dominikaner in Dortmund berichten uber den Korb der fur Jan van Leiden hergestellt wurde dass er 4 Wag Eisen minus 13 talente wog ungefahr 240 kg Die drei Korbe haben unterschiedliche Masse so an den Vorderseiten 187 78 cm 187 76 cm und 179 79 cm 19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten Nachdem der alte Kirchturm baufallig geworden war wurden die Korbe am 3 Dezember 1881 abgenommen Sie standen wahrend der Bauphase des neuen Turms zeitweise in der Dominikanerkirche in der Salzstrasse wo sie fotografiert und von Otto Modersohn gezeichnet wurden Nach Fertigstellung des neuen Kirchturmes wurden die Korbe am 22 September 1898 wieder an der Sudseite angebracht 1927 wurden sie restauriert Der Turm der Lambertikirche erhielt am 18 November 1944 einen Bombentreffer bei dem einer der acht Pfeiler zerstort wurde die das Oktogon tragen Er riss zwei der drei Korbe mit in die Tiefe nur der rechte Korb blieb hangen Alle drei Korbe waren stark in Mitleidenschaft gezogen Am 20 Juli 1945 wurde der noch verbliebene Korb heruntergelassen die anderen beiden geborgen und mit der Restaurierung begonnen Seitdem fehlt der Krabbenschmuck auf den Bugeln der Korbe und die Hangung entspricht nicht mehr der ursprunglichen Aufreihung Nachbildungen Bearbeiten Im Jahr 1888 wurden Nachbildungen der drei Korbe gefertigt die der Munsteraner Zoologieprofessor Hermann Landois fur seine pseudo historische Sammlung in der Tuckesburg im alten Zoo erwarb 1982 fanden diese Kopien Verwendung bei einer Ausstellung Das Gottesreich fliegt der Kunstverein tanzt im Westfalischen Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte wofur sie der Kunstler Stephan Huber um weisse Segelflugzeugflugel erganzte Heute befinden sie sich im Stadtmuseum Munster Drei Irrlichter Bearbeiten In den Korben leuchten in den Abendstunden die im Rahmen der Skulptur Projekte 1987 dort von Lothar Baumgarten angebrachten Drei Irrlichter als Erscheinung von drei Seelen oder inneren Feuern die keine Ruhe finden konnen Ausstattung und weitere Kunstinstallationen BearbeitenAm Nordpfeiler der Orgelempore befindet sich die holzerne Plastik Christus am Kreuz betrauert von Maria und Johannes die Franz Brabender einem Sohn von Heinrich Brabender zugeschrieben wird 14 nach 1536 15 An der Chorseitigen Wand der Sakramentskapelle hangt das 1604 gemalte Jungste Gericht von Melchior Steinhoff Das Gemalde ist eine Votivgabe der Familie Heinrich Nyenhaus Der neugotische Taufstein aus Sandstein stammt von Hilger Hertel dem Alteren die Marmorreliefs schuf Wilhelm Bolte 15 Die Kanzel aus Sandstein von 1878 wurde ebenfalls von Hilger Hertel dem Alteren entworfen Heinrich Fleige schuf Skulpturen fur die Kanzel von denen lediglich der heilige Liudger am Aufgang erhalten ist 15 Bei einer Begutachtung des fur die Lambertikirche nach dem Krieg neu geschaffenen Tabernakels durch Joseph Beuys schlug dieser die Erganzung einer Antenne auf dem Tabernakeldach vor Im Gedenken an den sich zum 350 Mal jahrenden Schluss des westfalischen Friedens im Jahr 1998 schuf der Bildhauer Ulf Lebahn seine sogenannte Friedensarbeit Dabei wurde in 360 Stunden 1001 Mal das Wort FRIEDE in Stein geschlagen Lebahn bearbeitet vier Steine die in Munster in der Lambertikirche der Synagoge der Burgerhalle vor dem Friedenssaal und in der evangelischen Apostelkirche stehen Im Jahr 2022 wurde die sudliche Glastur zum Prinzipalmarkt kunstlerisch durch Rene Blattermann gestaltet Das Kunstwerk tragt den Namen L Or Ebenfalls im Jahr 2022 wurde die sogenannte Himmelsleiter der osterreichischen Kunstlerin Billi Thanner in zwei Teilen uber dem Taufstein im Innenraum der Kirche und am Masswerk des Lambertikirchturms befestigt nbsp Christus am Kreuz von Franz Brabender nbsp Sakramentskapelle nbsp Weltgericht von Melchior Steinhoff nbsp Taufstein nbsp Tabernakel mit einer von Joseph Beuys hinzugefugten Antenne nbsp Friedensarbeit im Gedenken an das 350 Jahrige Jubilaum des Westfalischen Friedens nbsp Glaskunstwerk L Or von Rene Blattermann am Sudportal nbsp Sankt Lamberti mit der Himmelsleiter von Billi ThannerChore und Gesang Bearbeiten Lamberti Scholars Bearbeiten Mit den Lamberti Scholars unterhalt die Pfarrei Sankt Lamberti seit 2020 ein Stipendienprogramm fur gesangsbegeisterte Jugendliche die sie uber einen Zeitraum von drei Jahren intensiv fordert und begleitet Neben ausgepragter Stimm und Gesangsausbildung veranstalten die Scholars regelmassige Konzerte und gestalten mindestens einmal im Monat eine Sonntagseucharistie Seit einiger Zeit werden regelmassig auch Choral Evensongs nach englischer Tradition veranstaltet Geleitet werden die Lamberti Scholars von Lambertikantor Maximilian Betz Chore Bearbeiten Neben den Chorgemeinschaften an der Pfarrkirche St Lamberti und an der Filialkirche St Martini ist besonders der Kammerchor Sankt Lamberti hervorzuheben Wie auch die Scholars singt dieser Chor komplexe musikalische Werke und tritt regelmassig in der Gestaltung von Gottesdiensten und Konzerten auf Orgeln BearbeitenDie St Lamberti Kirche hat zwei Orgeln die grosse Hauptorgel im Westen und eine kleine fahrbare Chororgel Lambertiorganist ist zur Zeit Professor Tomasz Adam Nowak Er ist Inhaber des Lehrstuhls fur Orgel und Improvisation an der Hochschule fur Musik Detmold Geschichte Bearbeiten Die Stadt und Marktkirche St Lamberti kann auf eine lebhafte Orgelgeschichte zuruckblicken Das fruheste Instrument lasst sich fur das Jahr 1386 nachweisen Im 16 Jahrhundert ist der Bau einer Orgel im Jahr 1538 belegt Ein weiterer Neu Bau eines Instruments wurde wohl um 1580 bzw 1590 fertiggestellt Dieses Instrument mit 25 Registern auf drei Manualen und Pedal kam spater in die katholische Kirche Alstatte im Kreis Ahaus 16 Mutmassliche Disposition der Orgel von 1591 Lampeler I Hauptwerk C 1 Praestant0 8 2 Bardun 8 3 Octav 4 4 Octav 2 5 Mixtur6 Scharff7 Tusin 8 II Oberwerk C 0 8 Holpype 8 0 9 Praestant 8 10 Flote 4 11 Nasat 2 12 Gemshorn 2 13 Octav 1 14 Rauschzimbel015 Trompete 8 16 Krummhorn 8 Tremulant III Ruckpositiv C 17 Praestant 8 18 Octav 4 19 Spitzflote0 4 20 Octav 2 21 Flote 1 22 Sifflote 1 23 Barpfeife 8 24 Regal 8 25 Schalmei 4 Tremulant 1821 ubernahm die Pfarre die Orgel der sakularisierten Minoritenkirche die 1784 von Melchior Vorenweg 1753 1844 aus Menden erbaut worden war Dieses Instrument wurde zunachst 1867 von dem Orgelbauer Bengesdorf Albersloh umgebaut Mutmassliche Disposition der Orgel von 1784 Vorenweg I Unterwerk C 1 Flauto traverso D 0 8 2 Gedackt 8 3 Praestant 4 4 Gedackt 4 5 Quintflaut D 2 2 3 6 Octav 2 7 Cimbal III8 Krummhorn 8 9 Vox humana 8 Glockenspiel D II Hauptwerk C 10 Bourdon B D 16 11 Principal 0 8 12 Gedackt 0 8 13 Viola di Gamba0 0 8 14 Octav 0 4 15 Octav 0 2 16 Mixtur III 0 1 17 Cimbal II18 Trompet 0 8 19 Clarinet D 0 8 Pedalwerk C 20 Subbass 16 21 Principal 0 8 22 Hohlflaut 0 8 23 Flautbass0 0 1 24 Posaune 16 25 Trompet 0 8 26 Clairon 0 4 Nach dem Neubau des Turms wurde das Instrument von Friedrich Fleiter Munster bis 1892 grundlegend umgestaltet in einem neugotischen Gehause untergebracht und mit einer pneumatischen Registersteuerung ausgestattet Im Jahr 1908 erweiterte Fleiter die Disposition auf 50 Register und stattete das Instrument mit elektrischen Trakturen aus Nach Zerstorung dieses Instruments im Jahre 1944 lieferte Rudolf Reuter einen Dispositionsentwurf fur eine neue Orgel auf der nordlichen Seitenempore von St Lamberti Diesen Entwurf verwirklichte Franz Breil Dorsten 1949 allerdings nur teilweise 16 Disposition der Orgel von 1949 bis 1987 Breil I Hauptwerk C 1 Gedackt 16 2 Prinzipal 0 8 3 Rohrflote 0 8 4 Spitzgamba 0 8 5 Gemshorn 0 4 6 Rauschpfeife II07 Mixtur II IV 0 2 8 Trompete 0 8 II Positiv C 0 9 Prinzipal 0 8 10 Gedackt 0 8 11 Salizional 0 8 12 Oktave 0 4 13 Blockflote 0 4 14 Oktave 0 2 15 Gemsquinte 1 1 3 16 Sesquialtera II017 Scharff IV 0 1 18 Regal 0 8 Pedal C 19 Subbass 16 20 Oktavbass0 0 8 21 Oktave 0 4 22 Posaune 16 Angesichts der nachkriegsbedingt schlechten Materialausfuhrung und mit Blick darauf dass sich der Standort der Orgel in akustischer Hinsicht als ungunstig erwiesen hatte verzichtete man auf eine Vollendung des Entwurfs von Reuter und gab 1987 den Bau einer neuen Orgel bei der Berliner Orgelbauwerkstatt Karl Schuke in Auftrag 1987 stellte Schuke zunachst eine kleine Interims Orgel in St Lamberti auf Das Schleifladen Instrument hatte zehn Register auf zwei Manualen und Pedal und wurde mit Fertigstellung der neuen Hauptorgel an die Nicolai Gemeinde in Roxel verkauft Hauptorgel Bearbeiten nbsp Hauptorgel von Karl Schuke mit der Himmelsleiter von Billi ThannerDie neue Hauptorgel wurde nach einem Dispositionsentwurf von Ludwig Doerr Freiburg von der Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt errichtet und 1989 fertiggestellt Das Instrument schwebt im Turmraum der Kirche und ist an einer Bruckenkonstruktion befestigt Zwischen den Pfeilern des Turmbauwerks wurden seitlich Ost West Verbindung zwei waagerechte Tragebalken eingefugt von denen jeweils eine Stahlbrucke in den Turmraum fuhrt an denen das Orgelgehause angebracht ist Vorbild fur diese Konstruktion war das Tragwerk der grossen Orgel in der Lubecker Jakobikirche Durch diese Aufhangung im Turmraum kann sich der Klang auch in den Seitenschiffen der Kirche frei entfalten Die Spielanlage befindet sich inmitten der Orgel direkt unterhalb der in den Kirchenraum ragenden Trompeteria Unterhalb der Spielanlage befindet sich das Ruckpositiv oberhalb der Spanischen Trompeten das Hauptwerk und das Schwellwerk in den Seitenturmen befindet sich das Pedalwerk Im Jahr 2006 wurde das Instrument von Schuke generaluberholt und erweitert Das Hauptwerk erhielt einen Tremulanten das Pedal wurde um eine Kontraposaune 32 Extension der Posaune 16 erweitert aus Platzgrunden wurde das Pedalregister Untersatz 32 in diesem Zuge ausserhalb des Orgelgehauses auf der Nordempore aufgestellt Im Schwellwerk III Manual wurden zwei weitere Register Bordun 8 und Vox Humana 8 mit eigenem Tremulanten aufgestellt die vom IV Manual Trompeteria aus anspielbar sind Ausserdem wurden Sub und Superoktavkoppeln eingerichtet Im Jahr 2008 wurde im Treppenaufgang zwischen Sakramentskapelle und Hochchor ein Glockenspiel mit 30 Rohrenglocken d0 g2 installiert das von der Hauptorgel aus anspielbar ist Die ursprungliche Funkverbindung wurde spater durch eine Festverkabelung ersetzt da der Mobilfunkverkehr die Funktion beeintrachtigte Das Schleifladen Instrument hat heute 55 Register auf vier Manualen und Pedal Die Spieltraktur ist mechanisch die Registertraktur und Koppeln sind elektrisch I Ruckpositiv C a30 1 Prinzipal 0 8 0 2 Gedackt 0 8 0 3 Quintade 0 8 0 4 Oktave 0 4 0 5 Blockflote 0 4 0 6 Doublette 0 2 0 7 Sesquialtera II00 8 Larigot 0 1 1 3 0 9 Scharff IV 0 1 10 Dulcian 16 11 Cromorne 0 8 Tremulant II Hauptwerk C a312 Prinzipal 16 13 Oktave 0 8 14 Rohrflote 0 8 15 Gambe 0 8 16 Oktave 0 4 17 Koppelflote 0 4 18 Quinte 0 2 2 3 19 Oktave 0 2 20 Cornett V ab f0 21 Mixtur major IV VII0 0 2 22 Mixtur minor IV 0 2 3 23 Trompete 0 8 24 Trompete 0 4 Tremulant III Schwellwerk C a325 Bordun 16 26 Holzprincipal 0 8 27 Flute harmonique 0 8 28 Salizional 0 8 29 Voix celeste ab c0 0 0 8 30 Oktave 0 4 31 Flute octaviante 0 4 32 Nazard 0 2 2 3 33 Octavin 0 2 34 Tierce 0 1 3 5 35 Mixtur 0 2 2 3 36 Basson 16 37 Trompette harm 0 8 38 Hautbois 0 8 39 Clairon 0 4 Tremulant IV Manual C a3Trompeteria40 Trompeta magna 16 41 Trompeta real 0 8 Soloregister im SW 42 Vox humana 0 8 43 Bordun 0 8 Tremulant Pedalwerk C f144 Untersatz 32 45 Principalbass 16 46 Subbass 16 47 Oktavbass 0 8 48 Gedacktbass 0 8 49 Choralbass 0 4 50 Nachthorn 0 2 51 Hintersatz IV 0 4 52 Kontraposaune Ext Nr 53 0 32 53 Posaune 16 54 Trompete 0 8 55 Trompete 0 4 Koppeln Normalkoppeln I II III II IV II III I I P II P III P IV P Suboktavkoppeln I I III III durchkoppelnd III II Superoktavkoppeln III III durchkoppelnd IV IV III II I P II P III P IV P Glockenspiel Glocken I Glocken II Glocken III Glocken IV Glocken P Glocken Superoktavkoppel durchkoppelnd Spielhilfen Zimbelstern 4000 SetzerkombinationenChororgel Bearbeiten nbsp Chororgel Foto 2007 Die Chororgel wurde 2004 von Johannes Rohlf Neubulach erbaut Sie steht auf einem fahrbaren Podest Das Instrument ist im klassischen italienischen Stil disponiert Das Gehause orientiert sich an Konstruktionszeichnungen mittelalterlicher Orgeln Alle Register sind bei c1 cis1 geteilt Die Orgel hat ein angehangtes Pedal C d1 Die Chororgel hat folgende Disposition Manualwerk C c1 cis1 d3Principale I A 1 8 Flauto I A 2 8 Ottava VIII Prospekt 4 Flauto in VIII A 2 4 Flauto in XII A 3 2 2 3 Quinta Decima XV0 2 Tromboncini Prospekt 8 TremulantAnmerkungen Kastanienholz a b Bergfichte Birnbaum Rohrflote Glocken Bearbeiten nbsp Vier neue Glocken gegossen am 5 September 2008 nbsp Glockenguss bei Petit amp Gebr Edelbrock am 5 September 2008 Das Gelaut in der Glockenstube ist achtstimmig Darunter bilden vier Glocken des 15 und 17 Jahrhunderts den historischen Bestand zwei Glocken von Gerhardus de Wou eine von seinem Schuler Wolter Westerhues und die Grosse Katharinenglocke von Henricus Caesem Wegen starker Belastung des vierstimmigen Altbestandes und um die verlorengegangenen Glocken zu ersetzen wurde das Gelaut um vier Glocken erweitert Petit amp Gebr Edelbrock in Gescher gossen sie am 5 September 2008 17 Am 5 Dezember folgte ein Neuguss der Glocke 4 da sie einen halben Ton zu tief e1 aus dem Guss gekommen war 18 Glocke 4 fullte die Klanglucke zwischen den Glocken 3 und 5 mit den Glocken 6 bis 8 wurde eine neue Klangkrone geschaffen 19 Die vier tiefen Glocken bilden durch den Halbton zwischen den beiden tontiefsten Glocken einen Tetrachord im phrygischen Modus eine eher seltene Klangkombination Der alte Stahlglockenstuhl wurde entfernt und durch eine Holzkonstruktion ersetzt Am 1 Marz 2009 wurden die neuen Glocken von Weihbischof und Diozesanadministrator Franz Josef Overbeck geweiht 19 Am 29 Marz 2009 zur Einfuhrung des neuen Bischofs Felix Genn waren erstmals alle acht Glocken gemeinsam zu horen Oberhalb der Glockenstube im Turmhelm hangt die stadtische Brandglocke Herman von Essen Es ist eine kesselformige Alarmglocke Ihr Schlagton ist unklar Sie gehort nicht zum Gelaut und kann nicht gelautet sondern nur angeschlagen werden Bestand Bearbeiten Nr Name Gussjahr Giesser Masse kg ca Durchmesser mm Schlagton HT 1 16 1 Lambertus 1493 Gerhardus de Wou 2400 1520 c1 7002 Grosse Katharina 1617 Henricus Caesem 1750 1420 des1 1003 Maria 1493 Gerhardus de Wou 1000 1195 es1 7004 Maria Droste zu Vischering 2008 Petit amp Gebr Edelbrock 1000 1180 f1 7005 Kleine Katharina 1497 Wolter Westerhues 0 450 0 905 as1 7006 Nils Stensen und Edith Stein 2008 Petit amp Gebr Edelbrock 0 450 0 890 b1 7007 Clemens August Graf von Galen 0 350 0 820 c2 7008 Schwester Maria Euthymia 0 230 0 710 es2 700I Brandglocke 1594 Herman von Essen 1500 1355 d1 0 00Lauteordnung Bearbeiten Eine vorlaufige Lauteordnung besteht aus dem Vollgelaut 20 an Hochfesten einem Sechsergelaut 21 fur die Sonntagsmessen und aus dem Gelaut der drei kleinsten Glocken 22 fur die Werktage Ferner dient die grosse Lambertusglocke als Totenglocke weshalb sie auch zu den Gottesdiensten an Allerseelen zu horen ist Fur das Angeluslauten wird die neue Marienglocke Maria Droste zu Vischering verwendet Der Uhrschlag erfolgt uber die Glocken 3 Viertelstunden und 2 volle Stunden Anlass Lautebeginn AnzahlGlocken Glocke1 Glocke2 Glocke3 Glocke4 Glocke5 Glocke6 Glocke7 Glocke8Hochfeste 15 Minuten vor Messbeginn 8 c1 des1 es1 f1 as1 b1 c2 es2Sonntage 15 Minuten vor Messbeginn 6 des1 es1 f1 as1 b1 c2Werktage 15 Minuten vor Messbeginn 3 b1 c2 es2Requiem Allerseelen 15 Minuten vor Messbeginn 1 c1Angeluslauten 12 Uhr 1 f1Turmerin BearbeitenDie Lambertikirche in Munster zahlt zu den wenigen Kirchen in Deutschland mit einem Turmer Das Amt eines Turmers in St Lamberti wird erstmals im Jahre 1383 urkundlich erwahnt Seine Aufgabe war es die Stadtbewohner vor Gefahren etwa Branden zu warnen Heute ist es eine von der Stadt Munster eingerichtete Amtsstelle Seit dem 1 Januar 2014 ist mit Martje Thalmann erstmals eine Frau als Turmerin tatig 1 Sie blast abends ausser Dienstags in der Zeit von 21 00 bis 24 00 Uhr auf einem Kupferhorn die vollen und halben Stunden Das Tuten erklingt jeweils im Anschluss an den Schlag der Glocken zunachst auf der Sud dann der West und schliesslich der Nordseite des Turms Ihr Arbeitsplatz die Turmerstube befindet sich oberhalb der Glockenebene 23 Trivia Bearbeiten nbsp Darstellung Johann Wolfgang von Goethe an der Westfassade Foto 2005 Die Heiligenfiguren der vier Evangelisten 1911 in den Gewanden des nur selten geoffneten 24 Westportals zeigen den Johannes in der Gestalt von Friedrich Schiller links und den Evangelisten Lukas im Aussehen Johann Wolfgang von Goethes rechts Goethe besuchte Munster einmalig im Jahr 1792 und traf die Salonniere und Furstin Amalie von Gallitzin sowie weitere Personlichkeiten des Munsterschen Kreises die gemeinsam die Katholische Aufklarung in Munster pragten 25 26 Das West bzw Hauptportal ist ublicherweise geschlossen und war zuletzt vom 31 Oktober bis zum 1 November 2017 fur eine Lichtinstallation geoffnet 24 Der Fernsehkrimi Wilsberg Die Wiedertaufer 2007 spielt u a auf der Lambertikirche Literatur BearbeitenMax Geisberg Quellen zur Kunstgeschichte der Lambertikirche in Munster Aschendorff Munster 1942 Gabriele Isenberg Zur Baugeschichte der St Lamberti Kirche in Munster In Westfalen 55 1977 S 450 480 Hans J Boker Die Marktpfarrkirche St Lamberti zu Munster Die Bau und Restaurierungsgeschichte einer spatgotischen Stadtkirche In Denkmalpflege und Forschung in Westfalen Bd 18 Bonn 1989 ISBN 3 7749 2382 5 Klaus Gruna St Lamberti Munster 12 Auflage Regensburg Schnell amp Steiner 2016 Denis Kretzschmar Die figurliche Darstellung am Chorkapellenportal der St Lamberti Kirche in Munster Zum engagierten Umgang der katholischen Pfarrgemeinde mit einem unbequemen Erbe In Denkmalpflege in Westfalen Lippe 2021 2 ISSN 0947 8299 S 65 73 Online PDF 11 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Lamberti Sammlung von Bildern Internetprasenz von St Lamberti Sankt Lamberti im Portal www baukunst nrw de Turmgeschichten Einzelnachweise Bearbeiten a b Jonas Leppin Bizarre Berufe In Der Spiegel 8 Januar 2014 abgerufen am 29 September 2019 Die Turmerin von Munster stadt muenster de Gabriele Isenberg Zur Baugeschichte der St Lamberti Kirche in Munster In Westfalen 55 1977 S 450 480 Lamberti Kirche Die Geschichte Diethard Aschoff Das Pestjahr 1350 und die Juden in Westfalen In Westfalische Zeitschrift 129 1979 S 57 67 Max Geisberg Quellen zur Kunstgeschichte der Lambertikirche in Munster Munster 1942 Hans J Boker Die Marktpfarrkirche St Lamberti zu Munster Die Bau und Restaurierungsgeschichte einer spatgotischen Stadtkirche Bonn 1989 S 33 65 Elisabeth Fink Die gotischen Hallenkirchen in Westfalen Emsdetten 1934 Hans J Boker Prag oder Koln Das architektonische Beziehungsfeld der sudniedersachsischen Stadtpfarrkirchen zu Beginn der Spatgotik In Niederdeutsche Beitrage zur Kunstgeschichte 23 1984 S 9 27 Hans J Boker Die Marktpfarrkirche St Lamberti zu Munster Die Bau und Restaurierungsgeschichte einer spatgotischen Stadtkirche Bonn 1989 S 107 114 Hans J Boker Die Marktpfarrkirche St Lamberti zu Munster Die Bau und Restaurierungsgeschichte einer spatgotischen Stadtkirche Bonn 1989 S 138 148 Sven Wieland Staps Ruller Anton In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 100 de Gruyter Berlin 2018 ISBN 978 3 11 023266 0 S 89 Thomas Seifert Die Taufer zu Munster Agenda Verlag Munster 1993 ISBN 3 929440 18 0 S 42 erkennbar an der eingeschlagenen romischen Zahl MCCCCCXXXV in einem der Korbe St Lamberti Munster Regensburg 11 Auflage 2012 Kunstfuhrer 1801 S 19 a b c Ursula Quednau Hrsg Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Teil Nordrhein Westfalen 2 Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2016 ISBN 978 3 422 03114 2 S 737 a b Lampeler Orgel In die orgelseite de 4 Marz 2014 abgerufen am 29 September 2019 Bericht des WDR zum Glockenguss vom 5 September 2008 depubliziert Maria Meik Neue Glocken fur Lamberti In Westfalische Nachrichten 4 September 2008 abgerufen am 28 Juli 2019 a b Die Glocken der Stadt und Marktkirche St Lamberti In sanktlamberti de Abgerufen am 28 Juli 2019 Vollgelaut 1 November 2009 11 00 Uhr auf YouTube Teilgelaut der Glocken 2 7 des1 es1 f1 as1 b1 c2 22 August 2010 auf YouTube Teilgelaut der Glocken 6 8 b1 c2 es2 15 Dezember 2009 17 50 Uhr auf YouTube Martje Thalmann Turmerin von St Lamberti Munster Marketing abgerufen am 28 Juli 2019 a b Martin Kalitschke Hauptportal wird geoffnet Spektakulare Installation in St Lamberti In Westfalische Nachrichten 28 Oktober 2017 abgerufen am 28 September 2019 Christof Haverkamp Goethe in Munster Neues Buch uber einmaligen Besuch In kirche und leben de 28 August 2017 abgerufen am 17 Dezember 2022 Gerd Eversberg Goethe in Munster Abgerufen am 29 September 2019 51 962916666667 7 6286111111111 Koordinaten 51 57 46 5 N 7 37 43 O Normdaten Geografikum GND 4225756 6 lobid OGND AKS LCCN n91036322 VIAF 131484114 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Lamberti Munster amp oldid 238116761