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Diethard Aschoff 7 Marz 1937 in Frankfurt am Main 6 Dezember 2021 1 war ein deutscher Historiker und Judaist Er war Honorarprofessor an der Universitat Munster und Mitarbeiter am dortigen Institutum Judaicum Delitzschianum Sein Forschungsschwerpunkt war die judische Geschichte Westfalens Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDiethard Aschoff studierte von 1957 bis 1964 Latein Geschichte und evangelische Theologie in Munchen und Heidelberg und wurde 1958 Mitglied der christlichen Studentenverbindung Heidelberger Wingolf 2 Er wurde 1971 zu einem Thema aus der Patristik promoviert Aus diesem Bereich stammen auch zwei von ihm bearbeitete lateinische Editionen im Corpus Christianorum Seit 1973 war er Mitarbeiter der Germania Judaica an der Hebraischen Universitat in Jerusalem Von 1972 bis 1976 war er wissenschaftlicher Assistent im Bereich mittelalterlicher Geschichte in Heidelberg anschliessend von 1976 bis 1993 im Schuldienst tatig 1978 erhielt er einen Lehrauftrag zur Geschichte des Judentums an der Universitat Munster In Munster wurde er 1990 Honorarprofessor Seit 1993 gehorte er dem Institutum Judaicum Delitzschianum an zustandig war er dort hauptsachlich fur die judische Geschichte in Westfalen Im Jahr 2002 wurde er emeritiert Aschoff war seit 1986 ordentliches Mitglied der Historischen Kommission fur Westfalen im gleichen Jahr erhielt er auf Vorschlag der Historischen Kommission das LWL Arbeitsstipendium Er war Herausgeber der Reihen Westfalia Judaica und Geschichte und Leben der Juden in Westfalen Er selbst gab in der Reihe Westfalia Judaica drei Quelleneditionen heraus Zur judischen Geschichte veroffentlichte er mehr als 350 Beitrage 3 Literatur BearbeitenKurzbiographie In Harm Klueting Hrsg Das Herzogtum Westfalen Band 1 Harm Klueting Hrsg Das kurkolnische Herzogtum Westfalen von den Anfangen der kolnischen Herrschaft im sudlichen Westfalen bis zur Sakularisation 1803 Aschendorff Munster 2009 ISBN 978 3 402 12827 5 S 917 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Diethard Aschoff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiographie und VeroffentlichungenEinzelnachweise Bearbeiten Diethard Aschoff lz trauer de 11 Dezember 2021 abgerufen am 13 Dezember 2021 Verband Alter Wingolfiten e V Hrsg Vademecum Wingolfiticum 25 Aufl Hannover 2012 S 51 Zur Bibliographie der Schriften von Diethard Aschoff bis 2002 siehe Jurgen Kalms Bibliographie Diethard Aschoff In Folker Siegert Hrsg Grenzgange Menschen und Schicksale zwischen judischer christlicher und deutscher Identitat Festschrift fur Diethard Aschoff Munsteraner Judaistische Studien Bd 11 Lit Munster 2002 ISBN 3 8258 5856 1 S 423 438 Normdaten Person GND 123856760 lobid OGND AKS LCCN n84234901 VIAF 202426066 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aschoff DiethardKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und JudaistGEBURTSDATUM 7 Marz 1937GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 6 Dezember 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Diethard Aschoff amp oldid 238494210