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Der Hildesheimer Dom auch Hoher Dom zu Hildesheim oder Mariendom zu Hildesheim offizielle Bezeichnung Hohe Domkirche St Maria Himmelfahrt ist die Kathedrale des romisch katholischen Bistums Hildesheim in Hildesheim Er gehort zu den bedeutendsten Bauwerken der Vorromanik in Niedersachsen und ist eine der altesten Bischofskirchen in Deutschland Der Hildesheimer Dom Nordwestseite Gotische Seitenkapellen und Nordparadies aus dem 15 Jahrhundert Vierungsturm aus der Barockzeit zweistufiger romanischer WestbauBlick vom Turm der AndreaskircheAngeleuchteter Dom bei Nacht SudwestansichtDer erste Dombau an dieser Stelle entstand 872 auf dem sogenannten Domhugel Die Gebaude und Kunstschatze gehoren seit 1985 gemeinsam mit der Michaeliskirche unter der Bezeichnung Dom und Michaeliskirche in Hildesheim zum Weltkulturerbe der UNESCO Das Gebaude mit seinem machtigen Westbau und dem Vierungsturm ist durch uberwiegend romanische und gotische Bauteile gepragt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Der Bau 1 2 Schule und Bildung 1 3 Der Hildesheimer Dom vor dem Zweiten Weltkrieg 1 4 Zerstorung im Zweiten Weltkrieg 1 5 Der Hildesheimer Dom vor der Sanierung bis 2010 1 6 Domsanierung 2010 2014 1 6 1 Archaologische Funde 2 Beschreibung 2 1 Technische Daten 2 2 Bauteile 2 2 1 Westriegel 2 2 2 Nordparadies und Steinbergkapelle 2 2 3 Vierungsturm 2 2 4 Kreuzgang 2 2 5 Krypta 2 2 6 Bischofsgruft 2 2 7 Seitenkapellen 3 Ausstattung 4 Domorgeln 4 1 Orgel 1960 bis 2010 4 2 Seifert Orgeln 2014 5 Glocken 5 1 Das Gelaute vor dem Zweiten Weltkrieg 5 2 Neuformung 1960 5 3 Erweiterung 2013 2014 6 Sagen und Erzahlungen 6 1 Der Tausendjahrige Rosenstock 6 2 Teufelshorn 7 Lage und Umgebung 8 Weltkulturerbe 9 Hildesheimer Dom als Uhubrutplatz 10 Siehe auch 11 Literatur 11 1 Allgemein 11 2 Architektur und Baugeschichte 11 3 Ausstattung 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Bau Bearbeiten nbsp Westriegel vor 1840Nach Grundung der Diozese Hildesheim im Jahr 815 entstand zunachst eine Marienkapelle im Bereich der heutigen Apsis Sudlich benachbart liess Bischof Gunthar eine der heiligen Cacilia geweihte Basilika von bescheidenen Massen mit zwei hohen Rundturmen errichten die als erste Dom und Stiftskirche diente und die Graber der ersten vier Bischofe aufnahm Von beiden Bauten sind nur Fundamentreste erhalten Eine altere Hildesheimer Pfarrkirche bestand moglicherweise schon zuvor mit der Kapelle des heiligen Stephanus neben dem Torbau am ostlichen Zugang des Hellwegs die auf Hildegrim von Chalons und sein Missionswirken in Ostsachsen zuruckgehen konnte 1 Der Hildesheimer Mariendom wurde 872 unter Bischof Altfrid als dreischiffige Basilika auf Kreuzgrundriss mit einem zweistufigen Westbau errichtet Das Innere gibt ein fruhes Beispiel des Niedersachsischen Stutzenwechsels 1046 erlitt er schwere Brandschaden Bischof Azelin beabsichtigte weiter westlich einen grosseren Neubau zu errichten und liess das Langhaus abtragen Sein Nachfolger Hezilo gab den Neubauplan auf und baute wieder auf den alten Fundamenten unter Einbeziehung der noch vorhandenen Mauern Bis zum 14 Jahrhundert erfolgten weitere tiefgreifende Bauveranderungen ohne dass jedoch vom Grundriss der Basilika von Bischof Altfrid abgewichen wurde Aus gotischer Zeit stammen die Seitenkapellen der Nord und Sudseite Der Barockzeit entstammen der Vierungsturm sowie eine reich dekorierte Innenausstattung die 1945 zerstort wurde 1840 bis 1850 ersetzte man den baufallig gewordenen originalen Westbau durch eine neuromanische Doppelturmfront die bis 1945 bestand Der den Dom umgebende Domhof lasst noch heute in den Umrissen die Struktur der bernwardinischen Domburg erkennen In der Westverlangerung der Achse des Doms steht seit dem 11 Jahrhundert die furstbischofliche Residenz als Regierungszentrum des Hochstifts sie war bis 1841 durch einen Bogengang mit dem Dom verbunden Schule und Bildung Bearbeiten Die Hildesheimer Domschule die ihre Raume im Kreuzgang hatte war eine der bedeutendsten Bildungsanstalten des ottonischen und salischen Reiches Die an ihr entstandene Dombibliothek besteht bis heute Der Hildesheimer Dom vor dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Der barocke Innenraum Aufnahme um 1920 nbsp Die alte barocke Domorgel Aufnahme um 1920 nbsp Der Lettner im Dom Aufnahme um 1910 nbsp Die Krypta 1911 veroffentlichte Aufnahme nbsp Ehemaliger Beichtstuhl 1911 veroffentlichte Aufnahme nbsp Das ehemalige gotische Chorgestuhl 1911 veroffentlichte Aufnahme nbsp Ostansicht mit dem Tausendjahrigen Rosenstock Aufnahme 1909 nbsp Kreuzgang und Annenkapelle Stahlstich um 1845 nbsp Neuromanischer Westbau kolorierte Aufnahme um 1890 nbsp Sudliche Seitenkapellen Aufnahme 1927 nbsp Nordansicht Ansichtskarte um 1900 Zerstorung im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Bei den Luftangriffen auf Hildesheim im Zweiten Weltkrieg wurde der Dom bis auf den Westbau die sudlichen Langhausarkaden und die Aussenmauern vollig zerstort und musste nach dem Wiederaufbau als einziger Dom in Deutschland neu geweiht werden Erhalten blieben die Krypta und die Laurentiuskapelle aus dem 11 Jahrhundert Das Sakralgebaude wurde zwischen 1950 und 1960 in vereinfachter Form wieder aufgebaut Dabei wurde wegen des hohen Zerstorungsgrades die barocke Innenraumkonzeption aufgegeben und eine Gestaltung angestrebt die auf angenommene fruhromanische Formen Bezug nimmt Die von aussen am ehesten sichtbare Massnahme war dass die von 1840 stammenden neoromanischen oberen Geschosse und Flankenturme des Westbaus abgetragen wurden und unter Anlehnung an den Westriegel des Doms zu Minden fur das der Hildesheimer Dom einstmals Modell stand der alte Zustand rekonstruiert wurde Auch das Portalhaus vor dem Westbau wurde um etwa die Halfte abgetragen Ansonsten blieb die aussere Erscheinung wie vor der Zerstorung insbesondere wurde der barocke Vierungsturm rekonstruiert Der Wiederaufbau fand unter Verwendung einfachster Mittel statt Weil Sandstein nach dem Krieg Mangelware war wurde der Fussboden mit Marmor ausgelegt Die Decken des Langhauses sowie der Seiten und Kreuzschiffe wurden in Beton gegossen und von innen verbrettert um den Eindruck von flachen Balkendecken zu erwecken Die Innenmauern sowie die Mauern des Langhauses wurden mit Hohlziegeln bzw Kalksandstein aufgemauert von aussen mit Naturstein mauerwerk welches man aus den Trummern gewann verblendet und von innen glatt verputzt Das Bodenniveau wurde um 60 cm erhoht was besonders in den Seitenschiffen einen gedrungenen Raumeindruck zur Folge hatte Die Saulen der nordlichen Langhausarkaden wurden aus Beton gegossen und die Pfeiler mit Sandstein verblendet Verzogernd wirkte sich insbesondere der Hildesheimer Dombaustreit aus weswegen die Fertigstellung und Neuweihe erst im Jahr 1960 stattfinden konnten Dabei stritten sich das Bistum Hildesheim und das Land Niedersachsen um die Kosten des Wiederaufbaus genauer um die Frage ob Niedersachsen ein Rechtsnachfolger des Freistaates Preussen sei der seinerzeit 1803 als Konigreich Preussen im Rahmen des Reichsdeputationshauptschlusses die Dombaulast ubernommen hatte Der Streit wurde 1957 durch einen Vergleich beigelegt Der Hildesheimer Dom vor der Sanierung bis 2010 Bearbeiten nbsp Innenansicht vor der Sanierung bis 2010 nbsp Domorgel bis 2010 nbsp Der Heziloleuchter uber dem Domaltar 1960 2010 nbsp Bronze Taufbecken in der Georgskapelle 1960 2010 nbsp Ehemalige Ansgarkapelle bis 2010 nbsp Gestaltung des Kreuzganges bis 2010 nbsp St Antonius mit Thietmarleuchter und Lettner vor 2010 nbsp Ehemalige Orgel von St Antonius bis 2010 Nun im Wallfahrtsdom in Neviges nbsp Vierungsturm Nordparadies und nordliche Seitenkapellen vor 2010 nbsp Komplettansicht des Doms vor 2010Domsanierung 2010 2014 Bearbeiten nbsp Innenansicht des Doms seit 2014Nach jahrelangen Vorplanungen begann erstmals seit 1960 im Januar 2010 eine aufwendige Sanierung des Doms Neben technischen und konservatorischen Massnahmen wurden dabei auch gestalterische Anderungen durchgefuhrt So wurde der Fussboden auf das ursprungliche Niveau abgesenkt der Hezilo und der Thietmarleuchter erhielten ihre Platze im Langhaus und im Hochchor zuruck und die Bernwardstur wurde bestimmungsgemass mit der Bildseite nach aussen hinter einem Vorraum eingehangt Ausserdem wurde eine Bischofsgruft geschaffen In der ehemaligen St Antonius Kirche und Teilen des Domkreuzgangs entstand am sudlichen Querhausarm des Doms das neue Hildesheimer Dommuseum das am 17 April 2015 eroffnet wurde 2 Am 10 Januar 2010 wurde der Dom geschlossen 3 Wahrend der Umbaumassnahmen diente wie schon in den Nachkriegsjahren die Basilika St Godehard als Bischofskirche Die feierliche Wiedereroffnung des Doms fand am 15 August 2014 statt 4 zugleich als Eroffnung des 1200 jahrigen Bistumsjubilaums 2015 Der Dom war bis dahin die grosste Kirchenbaustelle in Deutschland Neben der Domsanierung wurde auch zeitgleich der Domhof umgestaltet Archaologische Funde Bearbeiten Bei Ausgrabungen wahrend der Domsanierung ab 2010 wurden Fundamente der Marienkapelle aus dem fruhen 9 Jahrhundert sowie westlich und sudlich davon ein ebenso alter Friedhof gefunden 20 Graber und Uberreste von Bestatteten wurden freigelegt darunter im August 2012 das Skelett einer um 800 gestorbenen jungen Frau mit Glasperlen den Resten eines Halsschmucks und einem kleinen Messer als Grabbeigaben Es handelt sich um die alteste so vollstandig vorgefundene Bestattung im Hildesheimer Dom 5 nbsp Fundamente aus dem fruhen 9 Jahrhundert unter der Krypta nbsp Ausgrabungen im Westriegel nbsp Grabfund aus der Zeit um 800Beschreibung Bearbeiten nbsp Grundriss des romanischen Domes ohne spatere Erganzungen wie die Kapellen am Langhaus oder das NordparadiesDer Dom zu Hildesheim ist in der Grundstruktur eine dreischiffige romanische Basilika mit Querhaus Das Mittelschiff und die Seitenschiffe des Langhauses sind durch jeweils neun Arkaden im typischen Niedersachsischen Stutzenwechsel voneinander getrennt An die Aussenseiten der Seitenschiffe sind insgesamt neun gotische Seitenkapellen angefugt Dem Langhaus ist an der Westseite ein sogenannter Westriegel vorgesetzt ostlich schliesst an das Langhaus ein Querschiff an dem an der Nordseite das sogenannte Nordparadies vorgebaut wurde In der Achse des Mittelschiffes befindet sich an der Ostseite des Querschiffes das romanische Chorquadrat das mit einer halbrunden Apsis abschliesst Unter der Vierung und dem Chorraum liegt die Krypta des Domes Technische Daten Bearbeiten nbsp WestfassadeGesamtlange 77 m Hohe des Mittelschiffs 14 m Breite des Mittelschiffs 12 m Breite des Langhauses 32 m Hohe des Westriegels 41 m Hohe des Vierungturmes 20 m nbsp Sudansicht Dom Kugelpanorama 2018Als Kugelpanorama anzeigenBauteile Bearbeiten Westriegel Bearbeiten nbsp Die BernwardturDer romanische Westbau ist vom Bautyp ein Sachsischer Westriegel In der Geschichte des Doms wurde die Westfront mehrfach umgestaltet Den ersten Westriegel liess Bischof Godehard errichten Mit den Wiederaufbau nach dem Brand von 1046 liess Bischof Hezilo den Westriegel neu gestalten Dieser diente den Westfassaden des Mindener Domes und spater auch der neuromanischen Bernwardkirche in Hildesheim als Vorbild Westlich des Westbaus befanden sich die Simon und Judas Kapelle und die Kapelle des hl Bernward sudlich die Sylvesterkapelle Aus der Barockzeit stammte ein bekronender Dachreiter Der Westriegel aus der Zeit Hezilos wurde 1840 aufgrund von Rissen im Mauerwerk abgerissen und durch einen doppelturmigen neuromanischen Westbau nach dem Vorbild der Hildesheimer Godehardikirche ersetzt Diese Westfassade hatte bis zum 22 Marz 1945 Bestand Beim Wiederaufbau des Doms nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der neuromanische Westbau nach dem Vorbild des Hezilo Domes umgestaltet wodurch sich das heutige Bild ergibt Westlich des Riegels befindet sich eine Vorhalle mit der Bernwardstur ausserdem beherbergen die oberen Geschosse des Westbaus das 12 stimmige Gelaut des Doms Nordparadies und Steinbergkapelle Bearbeiten Das gotische Nordparadies wurde 1412 als reprasentativer stadtseitiger Zugang zum Dom vor der Nordfassade des Querhauses errichtet Ostlich an das Nordparadies grenzt die Steinbergkapelle Sie beherbergt Reste von Wandmalereien die wahrscheinlich die Dompatrone und weitere Heilige darstellen Sowohl das Nordparadies als auch die Steinbergkapelle blieben von den Zerstorungen durch den Bombenangriff auf Hildesheim am 22 Marz 1945 verschont Im Obergeschoss des Nordparadieses befindet sich der ehemalige Godehardichor er wird heute als Proberaum fur die Dommusik verwendet Vierungsturm Bearbeiten Der erste Vierungsturm des Hildesheimer Domes bestand aus einer holzernen Konstruktion Diese wurde 1150 unter Bischof Bernhard I durch einen dreistockigen Turm aus Stein ersetzt Der heutige Vierungsturm ist eine Rekonstruktion des barocken Turmes der im Zweiten Weltkrieg zerstort wurde nbsp Ein Teil des KreuzgangsKreuzgang Bearbeiten Der Kreuzgang des Hildesheimer Domes umschliesst mit seinen drei Flugeln die Ostapsis des Domes Er ist einer der wenigen Kreuzgange in Deutschland die ein Obergeschoss haben Zentral im Innenhof wurde 1321 die Annenkapelle als Ort fur Gedenkfeiern errichtet Sie ist der erste rein gotische Kirchenbau in Hildesheim Das obere Geschoss des Kreuzgangs ist uber das Dommuseum fur die Offentlichkeit zuganglich Zuvor war er nur zu besonderen Anlassen geoffnet Die Annenkapelle umgibt der sogenannte Annenfriedhof An den Kreuzgang grenzt im Norden die ehemalige Domschule heute das Domfoyer und eine kleine Kapelle mit einer Glas Skulptur die an die Zerstorung des Domes im Zweiten Weltkrieg erinnert im Osten der Godehard Saal und im Suden die Laurentiuskapelle heute Sakramentskapelle mit Tabernakel und die ehemalige Antoniuskirche heute Teil des Dommuseums Krypta Bearbeiten nbsp Die KryptaDie 872 erbaute und in den nachfolgenden Jahrhunderten mehrfach umgestaltete Krypta des Domes ist eine der altesten in Deutschland Um die Krypta befand sich eine Umgangskrypta von 872 wovon nur die beiden Eingange ubrig geblieben sind Sie ist unter der Vierung und dem Chor des Domes gelegen und hat eine Grundflache von 251 m sowie eine Hohe von ca 3 m An der Stelle der Krypta befand sich zunachst die von Ludwig dem Frommen erbaute Marienkapelle aus der Zeit um 815 Heute sind in der Krypta der Godehardschrein ein Altar eine Marienstatue und das Hildesheimer Grundungsreliquiar aufgestellt Durch ein Fenster an der Ostseite konnen die Wurzeln des Rosenstocks betrachtet werden nbsp BischofsgruftBischofsgruft Bearbeiten An das westliche Ende der Krypta schliesst sich die im Zuge der Sanierung von 2010 bis 2014 neu geschaffene Bischofsgruft des Domes an Sie hat 24 Grabstellen von denen derzeit drei belegt sind Bisher beigesetzt wurden hier Joseph Godehard Machens Heinrich Maria Janssen und Josef Homeyer An der Westwand der Gruft ist ein romanisches Kruzifix angebracht zentral im Raum ist das bei den Ausgrabungen aufgefundene Grab des Hildwin aufgestellt Seitenkapellen Bearbeiten nbsp Inneres der Georgskapelle mit Pieta und barockem GitterAn die Nord und Sudseite des Langhauses sind die gotischen Seitenkapellen angefugt Im Norden befinden sich von Westen nach Osten die Georgskapelle die Kapelle der Zehntausend Martyrer und die Matthauskapelle Die Matthauskapelle bietet seit der Sanierung von 2010 bis 2014 Raum fur die Chore des Hildesheimer Dommusik zudem ist hier die Chororgel aufgestellt In der Martyrerkapelle befinden sich zwei Beichtstuhle An der Sudseite des Langhauses befinden sich die Barbara kapelle Vinzenz und Anastasius kapelle Elisabeth kapelle und die Immaculata kapelle Die Barbarakapelle beherbergt den einzigen nahezu komplett erhaltenen Altar der barocken Domausstattung das Altarbild zeigt den Stifter zusammen mit den Dompatronen In der Vinzenz und Anastasiuskapelle befindet sich eine Vitrine in der barocke Gefasse fur die Heiligen Ole aufbewahrt werden In der Elisabethkapelle wird zu Weihnachten die Krippe des Domes aufgestellt Ausstattung Bearbeiten nbsp Rundblick in den Innenraum des DomesAls Kugelpanorama anzeigen nbsp Detail der Bernwardstur nbsp Heziloleuchter im Hintergrund der Altar mit dem Thietmarleuchter und der Irminsaule mit aufgesetztem BergkristallkreuzDie Ausstattung des Hildesheimer Domes ist uber Jahrhunderte gewachsen Weltberuhmt und Teil des UNESCO Welterbes sind die Bronzegusse aus der Zeit von Bischof Bernward 993 1022 Die Bernwardstur von 1015 in der Westvorhalle Die Christussaule von 1020 aufgestellt im sudlichen QuerschiffarmWeitere Kunstwerke im Dom sind Der Heziloleuchter 11 Jahrhundert im Mittelschiff hangend Der Thietmar oder Azelinleuchter 11 Jahrhundert im Altarraum hangend 6 Der Epiphaniusschrein oder Schrein der Dompatrone erste Halfte 12 Jahrhundert aufgestellt in der nordlichen Nische der ostlichen Querhauswand Schrein mit Reliquien der hll Epiphanius von Pavia Cosmas Damian und Cantius Cantianus und Cantianilla Unterhalb der Nische befindet sich in der Cacilienkapelle das Kopfreliquiar der heiligen Cacilia In der sudlichen Nische der ostlichen Querhauswand befindet sich das Kopfreliquiar des heiligen Bernward Der Godehardschrein um 1140 aufgestellt in der Krypta Schrein mit Reliquien des hl Godehard 7 Das Hildesheimer Marienreliquiar in der Krypta Das Adlerpult ca 1220 Original im Dommuseum Kopie im liturgischen Gebrauch rechts neben dem von Ulrich Ruckriem entworfenen Volksaltar in der Vierung Das romanische Bronze Taufbecken von 1225 aufgestellt im Mittelgang des Hauptschiffes Die gotische Tintenfassmadonna um 1430 aufgestellt am nordwestlichen Vierungspfeiler Die Irmensaule auch Mariensaule genannt in der Apsis des Chorraumes die ein modernes Kreuz aus Bergkristall tragt ursprunglich vermutlich ein Osterleuchter der Schaft der Saule soll der Sage nach aus dem Kernstuck der Irminsul bestehen 8 Eine Pieta und ein schmiedeeisernes Gitter aus der Barockzeit in der Georgskapelle Ein barocker Seitenaltar in der Barbarakapelle Zwei Alabaster figuren des Propheten Jesaja und des Diakons Philippus 18 Jahrhundert in der Vinzenz und Anastasiuskapelle Gemalde der Anbetung der Konige aus dem Umfeld von Peter Paul Rubens 18 Jahrhundert in der Elisabethkapelle Zwei ehemalige Altarfiguren von Paul Egell die Anna und Joachim darstellen 18 Jahrhundert in der Immaculatakapelle 14 Kreuzwegstationen aus Stahl von Tobias Kammerer 9 Nach der Zerstorung im Zweiten Weltkrieg entstanden sind ein moderner Tabernakel von der Goldschmiedin und Benediktinerin Lioba Munz der heute in der Anbetungskapelle aufgestellt ist ein Fenster im Scheitel der Chorapsis welches Maria als Apokalyptisches Weib zeigte und ein Mosaik in der Kalotte der Chorapsis das an die Kriegszerstorung Hildesheims erinnerte und den apokalyptischen Weltbrand zum Motiv hatte Uber dem Mosaik stand das Psalmwort Ps 104 30 EU Et renovabis faciem terrae alleluia Und du erneuerst das Antlitz der Erde Halleluja Die beiden letztgenannten Kunstwerke wurden im Rahmen der Sanierung 2010 2014 nicht in die heutige Domausgestaltung ubernommen Einige ehemalige Ausstattungsstucke des Domes und zahlreiche liturgische Gerate und Reliquiare bilden den Bestand des Dommuseums Dazu gehoren Das Bernwardskreuz Die Mitteltafel des Wrisberg Epitaphs um 1585 Der ehemalige Domlettner von 1546Ausserhalb des Domes befinden sich Das Grabmal des Priesters Bruno 12 Jahrhundert sudliche Aussenwand des Chores Das Bernwardsdenkmal von C F Hartzer 1893 an der Nordseite des Domes auf dem Domhof nbsp Thietmarleuchter im Chor nbsp Christus saule nbsp Cacilienkapelle daruber der Schrein der Dompatrone Epiphanius schrein nbsp Godehardschrein nbsp Bronze Taufbecken nbsp Tintenfass madonna nbsp Oberer Teil der sog Irmensaule im Hintergrund der Thietmar leuchter nbsp Bernwards reliquiar nbsp Adlerpult nbsp Alabaster statue vom Propheten Jesaja nbsp Alabaster statue von Apostel PhilippusDomorgeln BearbeitenDie Geschichte der Orgeln im Hildesheimer Dom lasst sich bis in das 14 Jahrhundert zuruckverfolgen Bereits 1378 gab es im Nordschiff oberhalb der Kapelle der Heiligen Drei Konige eine Orgel Dieses Instrument wurde im 15 Jahrhundert auf den Godehardichor uber dem Nordparadies versetzt und 1713 veraussert Die erste grosse Orgel wurde von Conrad Abtt Minden vermutlich in den Jahren 1616 1617 erbaut Das Instrument hatte 31 Register auf zwei Manualen und Pedal Ende des 17 und Anfang des 18 Jahrhunderts wurde das Instrument mehrfach umgebaut und erweitert 1909 baute Furtwangler amp Hammer Hannover unter Beibehaltung des Prospektes von 1617 eine neue Orgel mit 54 Registern auf drei Manualen und Pedal Dieses Instrument wurde am 22 Marz 1945 bei einem Bombenangriff zerstort Orgel 1960 bis 2010 Bearbeiten Im Zuge des Wiederaufbaus des Domes erbaute Franz Breil Dorsten 1960 eine neue Orgel mit 52 Registern auf vier Manualen und Pedal die unter anderem drei horizontale Zungenregister Spanische Trompeten im Prospekt erhielt 1989 wurde das Instrument durch die Firma Klais Bonn umgebaut und auf 66 Register erweitert 10 Disposition der Domorgel 1960 1989 2010 I Ruckpositiv C g31 Principal 8 2 Gedackt 8 3 Octave 4 4 Koppelflote 4 5 Flageolett 2 6 Nazard 1 1 3 7 Octave 1 8 Sesquialter II9 Scharff VI10 Dulcian 16 11 Krummhorn 8 Tremulant II Hauptwerk C g312 Principal 16 13 Quintade 16 14 Octave 8 15 Gemshorn 8 16 Gedackt 8 17 Octave 4 18 Hohlflote 4 19 Quinte 2 2 3 20 Octave 2 21 Cornet V22 Mixtur VI23 Cymbel IV24 Trompete 16 25 Trompete 8 III Schwellwerk C g326 Gedackt 16 27 Geigenprincipal 8 28 Rohrflote 8 29 Viola di Gamba 8 30 Vox coelestis 8 31 Principal 4 32 Querflote 4 33 Nazard 2 2 3 34 Octave 2 35 Mixtur V VI36 Terzsepta II37 Basson 16 38 Trompette harmonique 8 39 Hautbois 840 Clairon harmonique 4 TremulantGlockenspiel IV Brustwerk schwellbar C g341 Holzgedackt 8 42 Quintade 8 43 Principal 4 44 Blockflote 4 45 Spitzquinte 2 2 3 46 Waldflote 2 47 Terz 1 3 5 48 Quinte 1 1 3 49 Scharffcymbel III50 Schalmey 8 51 Vox humana 8 Tremulant Trompeteria C g352 Spanische Trompete 16 53 Spanische Trompete 8 54 Spanische Trompete 4 Cymbelstern Pedal C f155 Principal 16 56 Subbass 16 57 Quinte 10 2 3 58 Octave 8 59 Gedackt 8 60 Octave 4 61 Nachthorn 2 62 Mixtur VI63 Bombarde 32 64 Posaune 16 65 Trompete 8 66 Trompete 4 Koppeln Samtliche Normalkoppeln Sub III Sub III II Tr II Tr IV Tr P Spielhilfen 512 facher Setzer Walze Seifert Orgeln 2014 Bearbeiten nbsp Hauptorgel von SeifertIm Zuge der Renovierung des Domes erbaute Orgelbau Romanus Seifert amp Sohn Kevelaer 2013 14 unter Wiederverwendung von Teilen des Vorgangerinstrumentes darunter mehrere Windladen 56 Register und das Chassis des Spieltisches eine neue Hauptorgel mit 77 Registern auf vier Manualen und Pedal Zusatzlich entstand eine neue Chororgel mit 16 Registern im linken Seitenschiff 11 I Ruckpositiv C g31 Quintade 16 2 Prinzipal P 0 8 S3 Rohrflote 0 8 K4 Octave 0 4 K5 Koppelflote 0 4 6 Octave 0 2 K7 Nasard 0 1 1 3 8 Octave 0 1 9 Sesquialtera II 0 0 2 2 3 10 Scharff III IV 0 1 1 3 11 Dulcian 16 12 Cromorne 0 8 STremulant II Hauptwerk C g313 Principal P 16 S14 Gambe 0 8 S15 Octave 0 8 16 Gemshorn 0 8 17 Flute harmonique 0 0 8 K18 Bordun 0 8 S19 Octave 0 4 20 Flote 0 4 S21 Quinte 0 2 2 3 S22 Octave 0 2 S23 Cornett V 0 8 K24 Mixtur IV V 0 2 S25 Trompete 16 26 Trompete 0 8 Tremulant III Schwellwerk C g327 Gedackt 16 K28 Geigenprincipal 0 8 K29 Gedackt 0 8 30 Viola di Gamba 0 8 K31 Vox coelestis 0 8 K32 Flote 0 8 S33 Prinzipal 0 4 K34 Querflote 0 4 K35 Fugara 0 4 S36 Nasard 0 2 2 3 K37 Octavin 0 2 K38 Terz 0 1 3 5 K39 Sept 0 1 1 7 K40 Mixtur IV 0 2 K41 Basson 16 K42 Trompette harmonique 0 0 8 K43 Hautbois 0 8 K44 Clarinette 0 8 S45 Clairon harmonique 0 4 KTremulantGlockenspiel IV Positiv schwellbar C g346 Holzgedackt 8 47 Salicional 8 S48 Quintade 8 K49 Principal 4 50 Blockflote 4 51 Spitzquinte 2 2 3 52 Waldflote 2 53 Terz 1 3 5 54 Quinte 1 1 3 55 Schalmey 8 56 Vox Humana 8 KTrompeteria Auxiliar C g357 Spanische Trompete 0 16 58 Spanische Trompete 0 8 59 Spanische Trompete 0 4 Solowerk Auxiliar C g360 Seraphonflote 8 S61 Seraphongambe 0 8 S62 Tuba 8 S Pedal C f163 Untersatz 32 S64 Praestant 16 S65 Prinzipal 16 66 Violon 16 67 Subbass 16 Gedecktbass Nr 27 0 16 Fortsetzung Pedal 68 Octave 0 8 69 Gedeckt 0 8 70 Octave 0 4 71 Nachthorn 0 2 72 Mixtur VI 0 4 Fortsetzung Pedal 73 Bombarde 32 74 Posaune 16 S75 Fagott 16 K76 Trompete 0 8 77 Trompete 0 4 Tremulant Koppeln Normalkoppeln III I IV I I II III II IV II IV III I P II P III P IV P Suboktavkoppeln III I IV I III II IV II III III IV III Superoktavkoppeln III I IV I II II IV II III III IV III III P AnmerkungS Seifert 2014 K Klais 1989 P im Prospekt Register des Kleinpedals mit Tremulant nbsp Chororgel von Seifert 2014 Zur Begleitung des Chores der nun im vorderen Bereich des Domes an der liturgischen Gestaltung mitwirkt wurde im linken Seitenschiff eine Chororgel mit 16 Registern erbaut Sie verfugt uber keinen eigenen Spieltisch kann aber sowohl vom Spieltisch der Hauptorgel als auch vom beweglichen Spieltisch im Kirchenschiff aus gespielt werden Der Spieltisch der Hauptorgel hat mechanische Spiel und elektrische Registertrakturen die Koppeln IV II und I II sind wahlweise mechanisch oder elektrisch Der fahrbare elektrische Generalspieltisch im Kirchenschiff hat zusatzlich Aquallage ab Schalter fur jedes Teilwerk sowie eine elektrisch hohenverstellbare Pedalklaviatur Beide Spieltische verfugen unter anderem uber ein BUS System mit frei editierbaren und dynamischen Koppeln sowie Midi und Aufnahmefunktion 12 13 Hauptwerk C g31 Principal P 8 2 Flote 8 3 Octav 4 4 Gemshorn 4 Octave Vorabzug aus Nr 5 2 5 Mixtur II 1 1 3 Tremulant Schwellwerk C g36 Bourdon 8 7 Salicional 8 8 Vox Coelestis 8 9 Viola 4 10 Traversflote 4 11 Flageolett 2 12 Harmonia aetheria III 2 13 Horn 8 14 Oboe 8 Tremulant Pedal C f115 Subbass 16 Quintbass Nr 15 10 2 3 Principal Nr 1 0 8 Octav Nr 3 0 4 16 Fagott 16 Alle Normalkoppeln Anmerkung P im Prospekt Glocken Bearbeiten nbsp Die Nikolausglocke im Nordparadies 2010 source source source Vollgelaute des Hildesheimer DomesDas Gelaute vor dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Bis zum Zweiten Weltkrieg verfugte der Dom uber 16 Laute und Uhrschlagglocken Die Basis des Vorkriegsgelauts bildeten funf grosse Glocken mit den Schlagtonen fis0 a0 cis1 fis1 gis1 Von dem Vorkriegsgelaut haben zwar neun Klangkorper den Krieg uberstanden die grosse Godehardsglocke im Westturm wurde bei einem Luftangriff so stark beschadigt dass sie nicht mehr lautbar war Die Bernwardsglocke befand sich auf dem Glockenfriedhof in Hamburg war allerdings beim Transport dorthin irreparabel beschadigt worden Fur eine Wiederverwendung standen insgesamt zwei Klangkorper zur Verfugung Zum einen die historische Apostolica Glocke aus dem Jahre 1765 von dem Giesser Johann Martin Roth Mainz die in das neu zu schaffende Domgelaut integriert werden sollte sowie eine weitere historische Glocke die Nikolaus Glocke aus dem Jahre 1766 von dem Glockengiesser Johann Martin Roth Mainz die zunachst in den Vierungsturm gehangt wurde und zuletzt bis 2010 im Nordparadies ausgestellt war 14 Hauptgelaut bis 1945 Nr Name Gussjahr Giesser mm Gewicht kg Nominal 16tel Inschrift AnmerkungI Cantabona Maria 1875 Carl Louis Hermann Grosse 8415 fis0 JOHANN MARTIN ROTH CHVRMAYNTZISCHER ARTILLERIE OBERLIEVTENANT HAT VNS GEGOSSEN IN HILDESHEIM ANNO 1765 MARIAE DE IPARAE PATRONAE H VIVSECCLES IAE ET PATRIAE Umgegossen von der 1765 gegossene Marienglocke durch Johann Martin Roth aus Mainz II Apostolica 1765 Johann Martin Roth Mainz 1946 4895 a0 JOHANN MARTIN ROTH VON MAINTZ HAT MICH GEGOSSEN IN HILDESHEIM ANNO 1765 APOSTOLIs PETRO ET PAVLO COM PATRONIS HILDESIENSIB VS Wiederverwendet in das neue Gelaute von 1960 Umgestimmt auf as0 siehe untenIII Godehard cis1 SANCTO GODEHARDO PRAESVLI HILDESIENSI ET PATRONO TVTELARI IV Bernward fis1 DIVO BERVARDO EPISCOPO HILDESIENSI AC PATRONO V Nikolaus 1766 950 550 gis1 SANCTO NICOLAO EPISCOPO DEFENSORI FIDEI CATHOLICAE IN NECESSITATE OPITVLATORI Neuformung 1960 Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg war geplant ein 12 stimmiges Domgelaut zu schaffen mit sechs grossen Glocken im Westturm und sechs kleine re n Glocken im Vierungsturm geplante Schlagtone g1 b1 c2 es2 f2 und g2 Realisiert wurde jedoch zunachst nur ein sechsstimmiges Gelaut Im Jahre 1960 goss der Glockengiesser Friedrich Wilhelm Schilling Heidelberg funf neue Glocken die zusammen mit der historischen Apostolica Glocke aus dem Jahre 1765 als zweittiefster Glocke im Westturm untergebracht wurden Auf der unteren Glockenstube des Turms hingen die drei tontiefsten Glocken 1 3 in der daruber liegenden Glockenstube die kleineren drei Glocken 4 6 Das neue Gelaut wurde in Abstimmung mit den Glocken der umgebenen Kirchen einen Halbton tiefer angelegt als das ursprungliche Gelaut Daher musste die Apostolica Glocke in Anpassung an die neuen Glocken einen Halbton tiefer gestimmt werden Da im Zweiten Weltkrieg samtliche Uhrschlagglocken zerstort worden waren wurden nun die Viertelstundenschlage von Glocke Nr 5 geschlagen der Stundenschlag von Glocke Nr 4 und der Angelusschlag von Glocke Nr 1 Glocke Nr 6 diente als Angelusglocke Erweiterung 2013 2014 Bearbeiten nbsp Weihe der neuen Domglocken durch Bischof Trelle am 14 Mai 2014Im Zuge der Restaurierung des Domes in den Jahren 2010 2014 wurde das Gelaut um sechs Glocken auf ein 12 stimmiges Gelaut erweitert wie es zu Beginn der 1960er Jahre geplant war Allerdings wurde von der damals geplanten Tonfolge geringfugig abgewichen Die neuen Domglocken sind nach Glaubenszeugen benannt die im Bistum Hildesheim besondere Verehrung geniessen So erinnert die Glocke 8 an Bischof Altfrid einen der bedeutendsten Bischofe des Bistums Hildesheim der den Dom auf dem heute noch bestehenden Grundriss erbaute Mit Glocke 9 wird an Hedwig von Schlesien erinnert Patronin der Heimatvertriebenen von denen viele nach dem Zweiten Weltkrieg ins Bistum Hildesheim kamen und es entscheidend pragten Martin von Tours Glocke 7 reprasentiert das Eichsfeld Niels Stensen als Weihbischof in Hannover und Edith Stein als Studentin in Gottingen Glocken 11 und 12 haben im heutigen Bistumsgebiet gelebt und gewirkt Der irische Martyrerbischof Oliver Plunkett Glocke 10 wird besonders in Lamspringe verehrt wo seine Gebeine ruhen 15 Im Jahr 2013 wurde der alte Glockenstuhl in der oberen Glockenstube abgebaut und durch einen neuen Glockenstuhl aus Eichenholz ersetzt Er nimmt die sechs neuen Glocken auf und beherbergt zudem einen Teil des vorhandenen Gelauts In der unteren Glockenstube wurden die tontiefsten Glocken aufgehangt 16 Am 16 November 2013 wurden die neuen Glocken von der Glockengiesserei Bachert Karlsruhe gegossen 17 18 Die feierliche Glockenweihe vollzog Bischof Norbert Trelle vor dem Dom am 14 Mai 2014 19 Erstmals erklang das volle Gelaut bei der Wiedereroffnung des Domes am 15 August 2014 20 Seit 2015 findet am 14 August dem Vorabend zum Hochfest der Aufnahme Marias in den Himmel ein einstundiges Glockenkonzert mit allen 12 Glocken statt 21 22 23 Das Hildesheimer Domgelaut ist mit einer Anzahl von zwolf Glocken und einem Gesamtgewicht von 24 724 Tonnen das glockenreichste Gelaut Hildesheims sowie das grosste neben dem Gelaut des Braunschweiger Doms und schwerste Kirchengelaut Niedersachsens Nr Name Gussjahr Giesser Gussort O mm Gewicht kg Schlagton Inschrift Glockenstuhl1 Cantabona Maria 1960 Friedrich Wilhelm Schilling Heidelberg 2315 8686 f0 5 CANTATE DOMINO CANTICUM NOVUM QUIA MIRABILIA FECIT SANCTA MARIA CANTA BONA NOBIS Auxilio Matris D N J Ch confidens me fudit F W Schilling Heidelbergensis Anno Domini MCMLIX Singet dem Herrn ein neues Lied denn er hat Wunderbares getan Heilige Maria singe uns gute Botschaft Im Vertrauen auf die Hilfe der Mutter unseres Herrn Jesus Christus hat mich F W Schilling aus Heidelberg im Jahre des Herrn 1959 gegossen Westriegel unten2 Apostolica 1765 Johann Martin Roth Mainz 1946 4895 as0 5 Johann Martin Roth von Maintz hat mich gegossen in Hildesheim Anno 1765 APOSTOLIS PETRO ET PAULO COMPATRONIS HILDESIENSIBUS Den Mitpatronen Hildesheims den Aposteln Petrus und Paulus 3 Bernward 1960 Friedrich Wilhelm Schilling Heidelberg 1699 3366 b0 4 SIT PIA PAX ET VOS AMEN CANITE SANCTE BERNWARDE ORA PRO NOBIS Heiliger Friede moge sein und ihr singt das Amen dazu Hl Bernward bitte fur uns 4 Godehard 1502 2278 c1 4 STERNE RESISTENTES STANTES REGE TOLLE JACENTES SANCTE GODEHARDE ORA PRO NOBIS Sturze die Trotzenden Regiere die Stehenden Erhebe die Liegenden Heiliger Godehard bitte fur uns Westriegel oben5 Epiphanius 1258 1343 es1 6 EPIPHANIUS PACIFICATOR PATRONUS EPIPHANIAM DOMINI NUNTIAT SANCTE EPIPHANI PRECARE PRO NOBIS Epiphanius der Friedensstifter kundet als Schutzherr die Erscheinung des Herrn Heiliger Epiphanius bitte fur uns 6 Cacilia 1156 1068 f1 4 CANTANTIBUS ORGANIS CAECILIA DOMINO DECANTABAT SANCTA CAECILIA ADJUVA NOS Unter dem Klang der Orgel sang Cacilia das Lob des Herrn Heilige Cacilia erflehe uns Hilfe 7 Martin von Tours 2013 Bachert Karlsruhe 1076 917 g1 3 HIC EST FRATRUM AMATOR QUI MULTUM ORAT PRO POPULO Das ist der Freund seiner Bruder der viel fur das Volk betet SANCTE MARTINE ORA PRO NOBIS Heiliger Martin bitte fur uns 8 Altfrid 1009 767 as1 6 INTERCESSIONE SANCTI EPISCOPI ALTFRIDI SUFFULTA DIOECESIS NOSTRA FIRMA IN FIDE MANEAT Unterstutzt durch die Fursprache des heiligen Bischofs Altfrid bleibe unser Bistum fest im Glaube 9 Hedwig 896 521 b1 6 BEATAE HEDVIGIS INTERCESSIO TRIBUAT POPULIS POLONIAE ET GERMANIAE CAELESTE SUBSIDIUM Die Fursprache der seligen Hedwig erwirke den Volkern Polens und Deutschlands himmlischen Beistand 10 Oliver Plunkett 792 357 c2 5 PROBASTI NOS DEUS ET EDUXISTI NOS IN REFRIGERIUM Du hast uns versucht Gott aber Du hast uns hinausgefuhrt und erquickt SANCTUS OLIVERUS PLUNKETT RECONCILIATIONIS EXEMPLUM EPISCOPUS ET MARTYR ADIUVET NOS Der heilige Oliver Plunkett Vorbild der Versohnung Bischof und Martyrer helfe uns 11 Niels Stensen 733 294 es2 7 PULCHRA QUAE VIDENTUR PULCHRIORA QUAE SCIUNTUR LONGE PULCHERRIMA QUAE IGNORANTUR Schon ist was wir sehen schoner was wir wissen am allerschonsten was wir nicht begreifen BEATE NICOLAE STENSEN ORA PRO NOBIS Seliger Niels Stensen bitte fur uns 12 Edith Stein 671 232 f2 6 CRUX EXALTATUR UT CAELUM OSTENDAT Das Kreuz ragt empor und weist nach oben SANCTA TERESIA BENEDICTA A CRUCE ORA PRO NOBIS Heilige Teresia Benedicta vom Kreuz bitte fur uns Nikolaus 1766 Johann Martin Roth Mainz 950 550 as1 2 SANCTO NICOLAO EPISCOPO DEFENSORI FIDEI CATHOLICAE IN NECESSITATE OPITULATORI Dem Heiligen Bischof Nikolaus dem Verteidiger des katholischen Glaubens und Wohltater in der Not Sagen und Erzahlungen BearbeitenDer Tausendjahrige Rosenstock Bearbeiten nbsp Der Tausendjahrige RosenstockWeithin bekannt ist das Kirchengebaude fur den Tausendjahrigen Rosenstock der ausserhalb des Dombaus an der Aussenwand der Apsis im Innenhof des Kreuzgangs wachst Das exakte Alter der Rose Rosa canina L lasst sich nicht genau bestimmen Kontinuierlich bezeugt ist der heutige Rosenstock seit mindestens vierhundert Jahren Jedenfalls gilt sie als die alteste lebende Rose weltweit Die Rosenstock Legende nennt das Datum 815 Damals so wird erzahlt habe Kaiser Ludwig der Fromme auf der Jagd mitten im Wald eine Messe lesen lassen wobei das mitgefuhrte Marien Reliquiar am Zweig einer Wildrose aufgehangt wurde Nach der Messe sei es von dem Zweig nicht mehr zu losen gewesen Darin habe der Kaiser das Zeichen gesehen hier und nicht wie geplant in Elze das neue Bistum zu grunden und es der Gottesmutter Maria zu weihen deren Symbol die Rose ist Wahrend des Zweiten Weltkrieges beschadigten Spreng und Brandbomben den Dom und die Apsis mit dem Rosenstock am 22 Marz 1945 Von der Rose blieb unter den Trummern nur ein verkohlter Stumpf stehen und man dachte nun sei das Ende der beruhmten Rose gekommen Doch die Wurzeln der Rose waren weitestgehend unbeschadigt Schon im Fruhjahr 1945 entwickelten sich 20 neue Triebe Die ersten Bluten zeigten sich 1947 wenn auch erst in geringer Zahl 1948 belief sich die Anzahl der Bluten schon auf 122 Seither werden die sich neu zweigenden Aste der Tausendjahrigen Rose wie bereits vor der Zerstorung mit kleinen Blechschildern mit dem Jahr gekennzeichnet in dem sie neu gewachsen sind Als die Hildesheimer Bevolkerung sah dass der Rosenstrauch neue Triebe entwickelte nahm sie das als Zeichen des guten Neuanfangs und die Bedeutung der Rose als ein Wahrzeichen der Stadt verstarkte sich Teufelshorn Bearbeiten Am sudwestlichen Eingang befindet sich das Teufelshorn des Domes eine hornformige braunliche Verfarbung in einem Sandsteinblock um die sich mehrere Sagen ranken 24 Lage und Umgebung BearbeitenDer Dom liegt am mittlerem westlichen Rand des historischen Stadtkerns von Hildesheim auf dem Domhugel Uber die Nordseite wird das Langhaus durch das nordwestliche Portal und dem Nordparadies betreten und in der Sudseite uber das sudwestliche und sudostliche Portal Sudostlich der Kirche schliesst sich das Bischofliche Gymnasium Josephinum an Westlich des Domes befindet sich das Generalvikariat des Bistums Nach Nordosten erreicht man uber Seiteneingange das Stadtzentrum und im Nordwesten uber das Paulustor das Michaelisviertel Im Sudosten des Domes erreicht man uber die Stinekenpforte das Fachwerkviertel am sudlichen Altstadtrand Unweit westlich des Domes befindet sich das Roemer und Pelizaeus Museum und im Nordwesten die Kirchen St Michaelis und St Magdalenen Im Nordosten befindet sich das Niedersachsisches Landesamt fur Soziales Jugend und Familie und die Kirche St Andreas und im Osten das Arbeitsgericht und die Kirche Heilig Kreuz Sudlich des Domes befindet sich das St Bernward Krankenhaus und die Kirche St Godehard nbsp Der Dom und seine unmittelbare Umgebung mit Notizen nbsp Blick vom Roemer und Pelizaeus Museum nbsp Blick auf den Dom von der Kreuzstrasse nbsp Blick zum Dom Heilig Kreuz und St Elisabeth am Bergholzchen nbsp Blick zum Dom und St Andreas am SteinbergWeltkulturerbe Bearbeiten nbsp Welterbeplakette am Hildesheimer Dom1985 wurde der Hildesheimer Dom mit der Michaeliskirche durch die UNESCO zum Weltkulturerbe erklart Drei Kriterien fur die Aufnahme in die Welterbeliste wurden als erfullt angesehen 25 Kriterium i Die Bronzegusse Bernwards und die Decke in der St Michael Kirche stellen eine einzigartige kunstlerische Leistung dar Kriterium ii Die St Michael Kirche hat einen grossen Einfluss auf die Entwicklungen in der mittelalterlichen Architektur ausgeubt Kriterium iii Der Dom St Marien und die St Michael Kirche von Hildesheim und ihre Kunstschatze leisten ein besseres und unmittelbareres Gesamtverstandnis als jede andere Dekoration in romanischen Kirchen des christlichen Abendlands Hildesheimer Dom als Uhubrutplatz BearbeitenVor 2014 bruteten Turmfalken am Dom 26 Seit 2014 brutete ein Uhupaar am Dom 27 28 Siehe auch BearbeitenListe der Hildesheimer Domprediger Dommusik Hildesheim Domkapitel Hildesheim Liste der Kirchen in Hildesheim Liste der Kirchen im Bistum Hildesheim Liste der Kathedralen und Bischofskirchen in Deutschland Liste der zum UNESCO Welterbe zahlenden KirchengebaudeLiteratur BearbeitenAllgemein Bearbeiten Bernhard Gallistl Der Dom zu Hildesheim und sein Weltkulturerbe Bernwardstur und Christussaule Bernward Mediengesellschaft mbH Hildesheim 2000 ISBN 3 89366 500 5 Ulrich Knapp Hrsg EGO SUM HILDENSEMENSIS Bischof Domkapitel und Dom in Hildesheim 815 bis 1810 Kataloge des Dom Museums Hildesheim Bd 3 Michael Imhof Verlag Petersberg 2000 ISBN 3 932526 74 0 Domkapitel Hildesheim Hrsg Der Hildesheimer Mariendom Kathedrale und Welterbe Schnell amp Steiner Regensburg 2014 ISBN 978 3 7954 2917 1 Bernhard Gallistl Erzahltes Welterbe 12 Jahrhunderte Hildesheim Olms Hildesheim 2015 ISBN 978 3 487 15230 1 Architektur und Baugeschichte Bearbeiten Karin Heise Der Lettner des Hildesheimer Doms Die Bildhauerkunst der Munsterschen Werkstatten 1535 1560 2 Bande Hildesheim 1998 Der Hildesheimer Dom Studien und Quellen Bd 2 1 2 2 Ulrich Knapp Hrsg Der Hildesheimer Dom Zerstorung und Wiederaufbau Kataloge des Dom Museums Hildesheim Bd 2 Michael Imhof Verlag Petersberg 1999 ISBN 3 932526 48 1 Karl Bernhard Kruse Hrsg Der Hildesheimer Dom Von der Kaiserkapelle und den Karolingischen Kathedralkirchen bis zur Zerstorung 1945 Grabungen und Bauuntersuchungen auf dem Domhugel 1988 bis 1999 Hahnsche Buchhandlung Hannover 2000 ISBN 3 7752 5644 X Christine Wulf Die Inschriften der Stadt Hildesheim Band 58 der Reihe Die Deutschen Inschriften Wiesbaden 2003 ISBN 978 3 89500 327 1 siehe DI 58 Stadt Hildesheim in www inschriften net Karl Bernhard Kruse Hrsg Die Baugeschichte des Hildesheimer Domes Schnell amp Steiner Regensburg 2017 ISBN 978 3 7954 3208 9 Karl Bernhard Kruse Der Hildesheimer Mariendom Eine kurze Baugeschichte um 815 bis 2014 Schnell amp Steiner Regensburg 2017 ISBN 978 3 7954 3230 0 Annett Laube Rosenpflanzer Lutz Rosenpflanzer Kirchen Kloster Konigshofe Vorromanische Architektur zwischen Weser und Elbe Mitteldeutscher Verlag Halle 2007 ISBN 978 3 89812 499 7 Ausstattung Bearbeiten Michael Brandt Bernwards Saule Schatze aus dem Dom zu Hildesheim Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 2046 8 Claudia Hohl Das Taufbecken des Wilbernus Schatze aus dem Dom zu Hildesheim Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 2047 5 Michael Brandt Bernwards Tur Schatze aus dem Dom zu Hildesheim Schnell amp Steiner Regensburg 2010 ISBN 978 3 7954 2045 1 Bernhard Gallistl Angelici Templi Kultgeschichtlicher Kontext und Verortung der Hildesheimer Bronzetur In concilium medii aevi 18 2015 S 81 97 Online verfugbar PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hildesheimer Dom Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage des Hildesheimer Domes Infoseite zur Domsanierung Ausgrabungen in der Domkrypta Video Welterbe Hildesheim Dombauverein Hildesheim Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Homepage des Bistums Hildesheim Homepage zum 1200 jahrigen Bistumsjubilaum Ruckblick auf das Jahr 2015 Homepage des Hildesheimer Dom Museums Beschreibung der Orgeln auf Organ indexEinzelnachweise Bearbeiten Bernhard Gallistl Des Sachsenlandes Stern Zu einer Konigswahl Heinrichs I in Dinklar bei Hildesheim In Concilium medii aevi 20 2017 S 178 Das Hildesheimer Dommuseum abgerufen am 8 November 2015 Sanierung beginnt Hildesheimer Dom schliesst seine Pforten auf YouTube Bistum Hildesheim 14 Marz 2011 Wiedereroffnung Hildesheim erhalt seinen Dom zuruck auf YouTube Bistum Hildesheim 21 August 2014 Information des Bistums Memento vom 6 Dezember 2013 im Internet Archive Der Thietmarleuchter auf der Website des Hildesheimer Domes abgerufen am 27 September 2016 Godehardschrein auf der Domseite Mariendom Hildesheim Die Irmensaule Bistum Hildesheim Leid und Tod einen Raum geben Informationen zur Domorgel von 1960 Geschichte der Domorgel www dom hildesheim de Aufgerufen am 4 Juni 2018 Informationen zur neuen Orgelanlage Zu den Dispositionen Memento vom 6 Dezember 2013 im Internet Archive PDF 35 kB der neuen Orgelanlage www dom hildesheim de Die Glocken des Hildesheimer Doms Neue Glocken fur den Hildesheimer Dom www wamsiedler de 11 April 2013 Informationen Memento vom 3 Juni 2015 im Internet Archive PDF 2 6 MB des Bistums uber die Domsanierung Glocken fur den Hildesheimer Dom gegossen www wamsiedler de 18 November 2013 Neue Glocken fur Hildesheimer Dom gegossen auf YouTube Bistum Hildesheim 18 November 2013 Hildesheimer Dom Weihe der neuen Glocken auf YouTube Bistum Hildesheim 16 Mai 2014 Hildesheim D Dom Maria Himmelfahrt Neues Gelaute 15 August 2014 16 15 17 00 Uhr auf YouTube Glockenkonzert lautet Dompatrozinium Mariae Himmelfahrt ein auf YouTube Bistum Hildesheim 15 August 2015 Konzert der Hildesheimer Domglocken Heavy Metal open Air domradio de 15 August 2015 Domglockenkonzert in Hildesheim Ein Beitrag von Jan Hendrik Stens domradio de 15 August 2015 Hildesheim Teufelshorn am Dom Bistumsgeschichten Bistum Hildesheim UNESCO World Heritage List St Mary s Cathedral and St Michael s Church at Hildesheim abgerufen am 16 September 2015 Wilhelm Breuer Stattliche Falken Vogel 3 2019 18 23 Wilhelm Breuer Die Uhus am Hildesheimer Dom im Jahr 2015 Eulenrundblick 66 41 42 Dom Uhus In bistum hildesheim de Bistum Hildesheim archiviert vom Original am 13 Januar 2018 abgerufen am 6 Juli 2017 Bischofssitze der romisch katholischen Kirche in Deutschland Kathedralen Aachener Dom Augsburger Dom Bamberger Dom St Hedwigs Kathedrale Berlin Katholische Hofkirche Dresden Dom zu Eichstatt Erfurter Dom Essener Munster Freiburger Munster Fuldaer Dom Kathedrale St Jakobus Gorlitz St Marien Dom Hamburg Hildesheimer Dom Kolner Dom Limburger Dom Kathedrale St Sebastian Magdeburg Mainzer Dom Frauenkirche Munchen St Paulus Dom Munster Dom St Peter Osnabruck Paderborner Dom Dom St Stephan Passau Regensburger Dom Dom St Martin Rottenburg Speyerer Dom Trierer Dom Wurzburger DomKonkathedralen Dom St Petri Bautzen Simultankirche Basilika St Peter Dillingen Freisinger Dom Domkirche St Eberhard Stuttgart 52 148888888889 9 9472222222222 Koordinaten 52 8 56 N 9 56 50 O Normdaten Geografikum GND 4223469 4 lobid OGND AKS LCCN n84142317 VIAF 137870493 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hildesheimer Dom amp oldid 234496577