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Der Hohe Dom St Maria St Liborius St Kilian ist die Kathedralkirche des Erzbistums Paderborn und liegt im Zentrum der Paderborner Innenstadt oberhalb der Paderquellen Die ortsbildpragende Anlage mit dem markanten machtigen Westturm uber dem Chor der von zwei runden Turmen flankiert wird ist uberwiegend in spatromanischen und gotischen Formen gehalten Dom zu Paderborn Sudseite bei Nacht als PanoramaBlick von der Libori Galerie auf den 93 Meter hohen Westturm Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Patrozinium 3 Baugeschichte des Paderborner Doms 3 1 Vorgangerbauten 3 1 1 Karolingische Salvatorkirche 3 1 2 Karolingischer Dom 3 1 3 Beginn des Wiederaufbaus durch Bischof Rethar und Neubau durch Bischof Meinwerk 3 1 4 Vergrosserter Neubau durch Bischof Imad 3 1 5 Wiederaufbau durch Bischof Bernhard I von Oesede 3 2 Heutiger Dom 4 Baubeschreibung 4 1 Aussenmasse 4 2 Gesamtgestalt 4 3 Paradiesvorhalle und Paradiesportal 4 4 Kapellen 4 4 1 Die Kapellen an der Sudseite 4 4 1 1 Marienkapelle 4 4 1 2 Vituskapelle 4 4 1 3 Josefskapelle 4 4 1 4 Matthiaskapelle 4 4 1 5 Hippolytkapelle 4 4 2 Die Kapellen an der Nordseite 4 4 2 1 Engelkapelle 4 4 2 2 Dreifaltigkeitskapelle 4 4 2 3 Elisabethkapelle 4 4 2 4 Meinolphuskapelle 4 4 3 Die Kapellen am Kreuzgang 4 4 3 1 Brigidenkapelle 4 4 3 2 Westphalenkapelle 4 4 3 3 Gedachtniskapelle 4 5 Krypta 4 6 Kapitelsfriedhof 4 7 Dreihasenfenster 5 Ausstattung 5 1 Altarraum 5 1 1 Volksaltar 5 1 2 Kathedra 5 1 3 Chorgestuhl 5 1 4 Tabernakelstele 5 1 5 Reliquienretabel 5 1 6 Chorfenster 5 1 7 Dreikonigsrelief 5 1 8 Grabplatte Bernhards V 5 2 Krypta 5 2 1 Grabplatte Meinwerks 5 2 2 Bischofsgraber 5 3 Liborischrein 5 3 1 Material und Fertigung 5 3 2 Figuren des Liborischreins 5 3 3 Inschriften und Munzen 5 3 4 Pfauenwedel 5 4 Ubriger Kirchenraum 5 4 1 Margarethenaltar 5 4 2 Furstenberggrabmal 5 4 3 Taufstein und Taufschranke 5 4 4 Relief und Reliquiar Johannes Pauls II 5 4 5 Doppelmadonna 5 4 6 Figuren der Apostel 5 4 7 Kanzel 5 4 8 Pieta 5 4 9 Rotho Grabmal 5 4 10 Christophorus Figur 6 Chormusik 7 Orgel 7 1 Turmorgel 7 2 Chororgel 7 3 Kryptaorgel 8 Glocken 8 1 Gelaut von 1951 8 2 Erweiterung 2018 9 Sagen und Erzahlungen 9 1 Pfauensage 9 2 Sage von den Liborischreintragern 9 3 Sage vom Brunnen im Dom 9 4 Von der vorgehenden Schlaguhr im Seitenschiff 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseLage und Umgebung Bearbeiten nbsp Die Lage des Paderborner Doms an den PaderquellenDer Dom steht zusammen mit der nordlich von ihm gelegenen wiederaufgebauten ottonischen Kaiserpfalz aus dem 11 Jahrhundert direkt oberhalb der Quellbecken der Dielenpader und der Rothobornpader zweier der sieben Quellarme der Pader die auch Namensgeber der Stadt Paderborn ist Zwischen Dom und Kaiserpfalz sind die Fundamente der karolingischen Pfalz Paderborn sichtbar Unmittelbar daneben steht die 1017 geweihte Bartholomauskapelle die als altester Hallenkirchbau nordlich der Alpen gilt Weiter ostlich stehen der Kreuzgang des ehemaligen Domklosters sowie das Erzbischofliche Generalvikariat Sudlich des Doms offnet sich das Gelande zum grossen Domplatz sudwestlich steht heute das Diozesanmuseum Patrozinium BearbeitenDer Dom ist drei Heiligen geweiht Maria Mutter Jesu Kilian und Liborius von Le Mans Liborius ist auch erster Patron der Stadt und des Bistums Seine Gebeine wurden 836 unter Kaiser Ludwig dem Frommen im Rahmen der damals ublichen Reliquientranslationen aus Frankreich in die Bischofsstadt Paderborn geholt Hintergrund dessen war dass Paderborns damaliger Bischof Badurad durch die Wunder die er von den Reliquien erhoffte den christlichen Glauben der noch heidnisch gepragten Sachsen festigen wollte Zu einer fur mittelalterliche Verhaltnisse gunstigen Reisezeit brach eine Delegation von Gesandten des Bischofs unter Leitung des Archidiakons Meinolf auf Am 29 April wurde diese Delegation von Bischof Aldrich in Le Mans empfangen Man ubergab ihnen die Gebeine des hl Liborius und am 28 Mai erreichte die Gruppe wieder das Bistum Paderborn Dies geschah unter grosser Teilnahme des Volkes Zum Gedenken an dieses Ereignis findet jahrlich im Juli in Paderborn das Libori Fest statt 1 2 Baugeschichte des Paderborner Doms BearbeitenVorgangerbauten Bearbeiten Dem heutigen Dom gingen verschiedene in Quellen verburgte und in den Ausgrabungen von 1952 bis 1956 sowie 1978 1980 nachgewiesene Vorgangerbauten voraus 3 Karolingische Salvatorkirche Bearbeiten Zu der von Karl dem Grossen an den Quellen der Pader auf einer niedergebrannten sachsischen Siedlung errichteten Kaiserpfalz gehorte bereits eine Christus unter dem Titel des SALVATOR MVNDI d h Erlosers der Welt geweihte Kirche Diese 9 Meter 20 Meter grosse Kirche lag nordlich des heutigen Doms bei der Paderquelle Heute ist ihr Grundriss zwischen dem Dom und der Bartholomauskapelle an hellen Pflastersteinen zu erkennen Sie wurde zerstort bei der Vernichtung der Pfalz im Jahr 778 4 Es folgten Wiederaufbau erneute Zerstorung und erneuter Wiederaufbau 5 Karolingischer Dom Bearbeiten Schon bald nach der Zerstorung der Salvatorkirche wurde eine neue Kirche in Paderborn errichtet Der 22 Meter 50 Meter grosse Bau war Maria und Kilian geweiht Bei seinem Besuch in Paderborn im Jahr 799 weihte Papst Leo III einen Altar fur den Hl Stephanus Hierzu brachte er Reliquien aus Rom mit und legte diese in dem Altar nieder 6 Vermutlich wurde bei dieser Gelegenheit auch das Bistum Paderborn gestiftet mit der neuen Kirche als Bischofskirche Das Bistum unterstand zunachst dem Wurzburger Bischof bevor ca 806 der Sachse Hathumar zum ersten Bischof von Paderborn ernannt wurde 7 Paderborns zweiter Bischof Badurad erweiterte den Dom zum Zwecke der Unterbringung der Liboriusreliquien Dabei fugte er im Westen ein Querhaus und eine Ringkrypta nach dem Vorbild des Petersdoms an In dieser Zeit begann die erste Blute der Liboriverehrung Unter Bischof Rethar wurde der Dom im 10 Jh noch einmal deutlich umgestaltet Rethar liess im Osten einen Chor mit Krypta fur den Liboriusschrein anfugen und ersetzte den Westchor durch ein Westwerk 8 Der karolingische Bau wurde bei einem Grossbrand im Jahr 1000 zerstort 9 Beginn des Wiederaufbaus durch Bischof Rethar und Neubau durch Bischof Meinwerk Bearbeiten nbsp Blick in die Ausgrabungen am DomNach der Zerstorung durch den Grossbrand im Jahr 1000 liess Bischof Rethar mit einem Wiederaufbau beginnen Der bis zur Fensterhohe vorangeschrittene Wiederaufbau wurde unter Bischof Meinwerk bei dessen Amtsantritt niedergelegt und durch eine dreischiffige Basilika mit einem Querhaus im Osten sowie einem ottonischen Westwerk an dessen Westseite sich Treppenturme befanden ersetzt Die Krypta hatte Meinwerk dabei leicht verandert von Rethars Bau ubernommen Zusatzlich fugte er an den sudlichen Teil des Querhauses eine Kapelle an die wahrscheinlich als bischofliche Privatkapelle fungierte 1015 konnte dieser Bau geweiht werden Geweiht war er Maria Kilian Ulrich von Augsburg und Liborius Ein Stadtbrand im Jahr 1058 zerstorte das Bauwerk 6 10 Vergrosserter Neubau durch Bischof Imad Bearbeiten Bischof Imad liess den Dom deutlich vergrossert neu errichten Er besass nun je ein Querhaus im Osten und im Westen und ein im Vergleich zum Meinwerk Dom breiteres Langhaus Daruber hinaus hatte er einen grossen Ostchor sowie im Gegensatz zu den Bauten Rethars und Meinwerks wieder einen Westchor Sein Grundriss entsprach schon weitgehend jenem des heutigen Bauwerks Die Krypta blieb unter dem Ostchor Am 22 Juli 1068 wurde dieser Bau Imads geweiht unmittelbar vor dem Festtag des hl Liborius Etwa 1100 wurde die Krypta zu ihrer bis heute im Wesentlichen gleich gebliebenen Form umgestaltet sowie eine Verbreiterung des Ostchores vorgenommen 6 11 12 Zusammen mit dem 1000 jahrigen Jubilaum der Paderborner Bartholomauskapelle im Jahr 2017 beging das Domkapitel Paderborn das 950 Weihejubilaum des Imad Domes im Jahr 2018 mit einem Festprogramm 13 Wiederaufbau durch Bischof Bernhard I von Oesede Bearbeiten Bei einem Brand 1133 wurden Dach und Decke des Doms zerstort Bischof Bernhard I von Oesede liess die Mauern durch Pfeilervorlagen verstarken und den Dom einwolben 1144 45 wurde dieser geweiht 6 14 Wahrscheinlich in der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts entstand die Paradiesvorhalle am sudlichen Arm des Westquerhauses 15 Heutiger Dom Bearbeiten nbsp Turm des Doms 1 Halfte 19 Jh Der heutige Dom stammt im Wesentlichen aus dem 13 Jahrhundert nbsp Romanische Paradies vor halle um 1160 nbsp Dom 1891 von SudostenUm 1210 wurde mit dem fast vollstandigen Ersatz des Kirchengebaudes begonnen der Anlass ist nicht bekannt Die erste Bauphase umfasste den Westturm das anschliessende basilikale Chorjoch und das westliche Querhaus Diese Gebaudeteile weisen im Wesentlichen romanische Formen auf Der Altar im Westchor war 1231 geweiht Gleichzeitig mit den Bauarbeiten in den westlichen Teilen errichtete wohl eine andere Bauhutte den Ostchor uber der Krypta und das ostliche Querhaus Hier gab es wohl einen Vierungsturm der aber 1233 einsturzte und grosse teile des Ostbaus zerstorte Nach 1231 1233 wurde der Dom von einer gotisch geschulten Bauhutte und als Hallenkirche weitergebaut Infolgedessen wird er heute von Westen nach Osten stilistisch moderner Die ostlichen Teile stammen in ihrer heutigen Form weitgehend aus der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts Um 1270 1280 entstanden die Arme des Ostquerhauses als letztes wurde wahrscheinlich der nordliche vieleckige Arm Hasenkamp fertiggestellt 16 Nach dem Stadtbrand von 1340 musste der Ostgiebel des Chors erneuert werden Es gab verschiedene An und Umbauten in spaterer Zeit die den Gesamteindruck des Doms jedoch nicht entscheidend verandert haben Dies war zum einen die Wiederherstellung und Barockisierung im 17 Jahrhundert nach der Plunderung im Dreissigjahrigen Krieg zum anderen der Wiederaufbau ab 1945 nach den Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs bei denen der Dom komplett ausbrannte 17 Baubeschreibung BearbeitenDer Paderborner Dom ist eine dreischiffige Hallenkirche mit einem Langhaus von vier Jochen Lange zwei Querhausern und zwei Choren Besonders charakteristisch ist der machtige romanische Chorturm uber dem Westchor der mit einer Hohe von 93 Metern die Innenstadt weit uberragt An seinen beiden Ostecken befinden sich niedrigere runde Treppenturme In der Krypta die mit einer Lange von 32 m eine der grossten in Deutschland ist werden die Gebeine des hl Liborius aufbewahrt Der Westchor dient heute liturgisch nicht mehr als Altarraum Der alteste Teil des heutigen Doms ist die von Vorgangerbau ubernommene Paradiesvorhalle vor dem Hauptportal am sudwestlichen Querhaus Aussenmasse Bearbeiten nbsp Grundriss des heutigen DomesLange 104 Meter Hohe des Turmes 93 Meter Breite des Langhauses ohne Seitenkapellen 32 Meter Hohe des Hauptschiffs 19 Meter 18 Gesamtgestalt Bearbeiten nbsp Basilikales Westjoch und West quer haus von Norden nbsp Sudgiebel des Ost quer hauses mit ReliefsIm 13 Jahrhundert war die Stilentwicklung schneller als der Baufortschritt der meisten grossen Kirchen Das zeigt sich am Paderborner Dom vor allem an den Fenstern Turm basiloiokaes Westjoch und Westquerhasu haben romanische Fenster Die Blendrosette im Nordgiebel des Westquerhauses kann gleichermassen der Romanik und der Gotik zugerechnet werden ahnliche Blendrosetten gibt es uber den fruhgotischen Biforien in der Festfassade von Notre Dame de Paris Das westlichste Seitenfenster an der Sudseite des Langhauses zeigt Masswerk als Blendmasswerk auf einem eigentlich noch fruhgotischen Gruppenfenster Die Zwickel sind noch gemauert Das entsprechende Fenster auf der Nordseite ist schon vollstandig hochgotisch die Pfosten sind zwar etwas kraftiger als am Chorumgang der Kathedrale von Reims und der Marburger Elisabethkirche aber sie haben gleichartige Profile und die Zwickel um die Rundscheibe im Scheitel sind schon verglast Derart etwas grobere Profile haben auch die Langhausobergaden der Kathedrale von Amiens Nach Osten hin wird auf der Sudseite das Masswerk von Fenster zu Fenster differenzierter Die beiden ostlichen auf der Sudseite haben grosse Ahnlichkeit mit den Obergaden des Strassburger Munsters Auf der Nordseite fehlen dem ostlichsten Langhausfenster die vorgesetzten Saulchen Das Ostfenster der Chors leitet mit seinen spharischen Vierecken schon zu Spatgotik uber nbsp Sudliche Langhausfenster links Blendmasswerk auf Gruppenfenster ostwarts immer feineres Masswerk nbsp Nordseite Westquerhaus und drei Langhausfenster nbsp Chorgiebel und asymmetrisches Ostquerhaus nbsp Rippen nur aufgemalt beginnen als zumeist recht winklige Grate werden zu Gewolbescheiteln hin flacher nbsp Nur nordwestliches Querhaus mit RippenDie Gewolbe des Paderborner Doms sind im Unterschied zu den Fenstern erstaunlich einheitlich Die entsprechenden Gewolbe folgen wie in den Marienkirchen von Kloster Marienfeld und von Lippstadt beide ab etwa 1200 und im Herforder Munster westfranzosischen Vorbildern Angevinische Gotik Wahrend in allen drei Vergleichskirchen das wichtigste Joch mit acht Wulstrippen ausgestattet wurde und so der westfranzosischen Vollform entspricht hat man allerdings in Paderborn eine vereinfachte Form gewahlt und die Rippen nur aufgemalt 19 Wahrend in Marienfeld eine Basilika errichtet wurde und in Lippstadt eine Stufenhalle mit gebundenem System entstanden mit dem Paderborner Dom und dem Herforder Munster Hallenkirchen mit gleich hohen Schiffen und zwar zeitlich weitgehend parallel Mit gleich hohen Schiffen dabei konsequent mit Rippengewolben ausgestattet wurde ab etwa 1220 die Liebfrauenkirche in Bremen errichtet unter Erzbischof Gerhard II einem Bruder Bernhards IV von Paderborn und der Abtissin Gertrud II von Herford die dort die Entscheidungen zur Hallenkirche trafen nbsp Polygonales Nordende des OstquerhausesOstlich an das Langhaus schliesst sich das ostliche Querhaus an Sein sudlicher Arm ist rechteckig und wird als Pfarrwinkel bezeichnet da hier vom 18 bis zu 20 Jahrhundert die Gottesdienste der Dompfarrei stattfanden Der nordliche Arm des Ostquerhauses wird gemeinhin Hasenkamp genannt er hat einen 7 12 Schluss und ist wahrscheinlich der jungste Teil des Doms Der Hasenkamp hat seinen Namen vom Domscholaster Johannes Georg Bruggeney gen Hasenkamp der dort eine Uhr anbringen liess 20 An die ostliche Vierung schliesst sich der zweijochige Ostchor mit erhohtem Fussboden an Unterhalb des Ostchores befindet sich die Krypta An deren Westseite befindet sich der mit Mosaik geschmuckte Vorraum zur Bischofsgruft mit der Grabplatte Meinwerks sowie in einem Raum noch weiter westlich die eigentliche Bischofsgruft 21 An den so gestalteten Grundriss schliessen sich weitere Anbauten an An der Sudseite des Chores im Winkel zwischen Krypta und Pfarrwinkel liegt die erstmals 1227 erwahnte Marienkapelle Ausserdem haben die Seitenschiffe des Langhauses je vier Seitenkapellen jedes Joch eine die meistens aus dem 14 Jahrhundert stammen An der Sudseite des Doms sind dies von Westen nach Osten die Hippolytuskapelle die Matthiaskapelle die Josefskapelle und die Vituskapelle An der Nordseite liegen von Westen nach Osten die Meinolphuskapelle auch Schutzenkapelle genannt die Elisabethkapelle die Dreifaltigkeitskapelle und die Engelkapelle auch Konrad Martin Kapelle genannt 22 An der Nordseite des Ostchores befindet sich das sogenannte Atrium ein Verbindungsbau zwischen dem Dom und dem Kreuzgang des ehemaligen Domklosters An seiner Ostseite liegt die Brigidenkapelle 23 Im Kreuzgang selbst befinden sich die Grabmaler verschiedener Domherren an ihn angeschlossen sind eine kleinere Marienkapelle meist Westphalenkapelle genannt sowie die Gedachtniskapelle fur die Toten der Bombenangriffe des Zweiten Weltkrieges 24 Der Innenhof des Kreuzgangs dient als Kapitelsfriedhof Paradiesvorhalle und Paradiesportal Bearbeiten nbsp Paradiesportal nbsp Blick durch das Kirchenschiff zum HochchorIn der Verlangerung des sudlichen Armes des Westquerhauses steht die sogenannte Paradiesvorhalle Die Vorhalle wahrscheinlich in der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts entstanden und bis 1859 doppelt so gross wie heute 15 wird als Aufenthaltsraum fur Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela gedeutet Sie hat grosse Ahnlichkeit mit den Vorhallen weiterer hauptsachlich franzosischer Pilgerkirchen auf dem Weg nach Santiago Der Dom ist eine Doppelchoranlage hat also keine Fassade mit entsprechendem grossem Eingangsbereich Deshalb hat man ihn auf der Sudseite mit einem aufwendigen Figurenportal versehen Es handelt sich dabei um das grosste romanische Portal in Westfalen Es wurde nicht nach einem einheitlichen Plan ausgefuhrt sondern wie die Unstimmigkeiten im Aufbau beweisen zunachst als reines Saulenportal begonnen und erst unter dem Einfluss der franzosischen Kathedralgotik als Figurenportal vollendet Die Figurengruppe wird nach neueren Forschungen auf das erste Drittel des 13 Jahrhunderts datiert sie ist in dieser Form fur Deutschland sehr selten Am Mittelpfosten steht die Muttergottes als Himmelskonigin mit dem Jesuskind im Arm eine der fruhesten stehenden Madonnen in Deutschland In einer einfuhlsamen Geste wendet sich das Kind mit einer Armbewegung seiner Mutter zu Die noch sichtbaren Farbreste sind ein Indiz dafur dass im Mittelalter Plastik bemalt war An den Eingangsturen rechts und links von der Madonna hangen die noch alteren aus dem 12 Jahrhundert stammenden Figuren der Dompatrone Kilian und Liborius Im Tympanon oberhalb der Muttergottes befindet sich ein Holzkreuz das von zwei Engeln flankiert wird 25 Links und rechts neben den Eingangsturen stehen je drei Apostelfiguren und eine weitere Heiligenfigur Nicht alle Figuren sind sicher zuzuordnen Direkt links neben Maria steht Petrus erkennbar an dem seit Jahrhunderten festliegenden Kopftyp Der Apostel mit der Pilgermuschel in der Hand links daneben ist Jakobus der Altere Die sich dann auf der linken Seite anschliessende Figur ist nicht zu identifizieren da sie durch die Schriftrolle nur ganz allgemein als Apostel gekennzeichnet ist Die daran anschliessende Bischofsfigur konnte Julian von Le Mans sein Direkt rechts neben Maria steht Paulus rechts daneben ein nicht identifizierbarer Apostel Die bartlose Figur an zweiter Stelle von rechts ist wahrscheinlich Jesu Lieblingsjunger Johannes Als Einzelfigur ist rechts aussen die Hl Katharina interessant Sie tritt den heidnischen Kaiser Maxentius mit ihren Fussen nieder gegen den sie das Christentum in einer Disputation siegreich verteidigt hatte 26 Die Kapitellzone unterhalb der Figurenreihe ist mit grossem plastischen Aufwand gestaltet Auf die Kapitellkerne der linken Seite sind flachige Blattmuster gelegt teilweise in mehreren Schichten ubereinander die sich auch uber die Mauerstucke dazwischen erstrecken Die Kampferzone daruber ist wie haufig im Mittelalter von einem Gemisch aus Pflanzenranken und Fabelwesen uberzogen Die Kapitelle auf der rechten Seite zeigen Menschen vom Rand der Gesellschaft zum Beispiel einen Mann auf Handkrucken Die Kampfer sind mit Weinreben sowie Winzer und Jagdszenen dekoriert Kapellen Bearbeiten An der Nord und Sudseite des Doms befinden sich Kapellen die uberwiegend im 14 Jahrhundert entstanden sind Die Domherren stammten aus westfalischen Adelsfamilien die mit ihrem Vermogen fur die Stiftungen aufkamen die fur den Unterhalt des Doms notwendig waren Einige dieser Familien beanspruchten einen besonderen Platz der nach ihren Vorstellungen und Wunschen ausgestaltet war und die Familienwappen und Inschriften zeigte Dieser Gebetsort sollte auch gleichzeitig der Begrabnisort fur die angehorigen Domherren sein Etwa von der Mitte des 17 bis zum 18 Jahrhundert veranderte sich der Zeitgeschmack Es kam die Zeit des Barock und die Kapellen wurden grundlich umgestaltet sie erhielten in etwa ihr derzeitiges Aussehen Sie wurden immer wieder beschadigt und auch geplundert letztmals im Zweiten Weltkrieg die Schaden und Verluste wurden repariert oder ersetzt Die Raume sind vor Diebstahl und Vandalismus durch kunstvoll geschmiedete Gitter geschutzt die zum Teil in der Manier des optisch tauschenden perspektivischen Durchblicks angefertigt wurden Durch die Gitter ist die Innenausstattung nur schwer zu erkennen Erganzt werden diese acht Kapellen durch die Brigidenkapelle die Westphalenkapelle und die Gedachtniskapelle die sich am Kreuzgang befinden 27 Die Kapellen an der Sudseite Bearbeiten Im Folgenden werden die Kapellen an der Sudseite des Doms von Ost nach West beschrieben Marienkapelle Bearbeiten nbsp Barockisierte Marienkapelle nbsp Marienkapelle und Chor von SudenDie Marienkapelle an der Ostseite des Doms sudlich des Ostchors ist die grosste der Kapellen wurde erstmals 1215 erwahnt ist aber in ihrer Gestaltung aussen wie innen junger Die Masswerkfenster der Sudseite konnen nicht vor dem mittleren Drittel des 13 Jahrhunderts entstanden sein Im 17 Jahrhundert wurde das Innere im barocken Stil erneuert 28 Hier wurden haufiger Gottesdienste gefeiert Die schwere Tur durch die sie erschlossen ist wirkt ahnlich wie eine Laubsagearbeit Aus zwei aufeinander geklebten Brettern wurden Offnungen ausgestanzt so dass die aufgemalte und von Engeln umgebene Madonna mit Kind vor einer perspektivisch vorgetauschten Architektur Platz findet Das Bild malte Anton Willemssens aus Flandern 29 Die Tur ist von einer wuchtigen Portalrahmung mit zwei schweren Saulen umgeben Die Decke wurde von Ludwig Willemssens mit wirkungsvollen Stuckarbeiten versehen 30 Der kleine Rokokoaltar zeigt auf dem Altarblatt die Maria Immaculata Zu beiden Seiten stehen die Figuren des Liborius und des Johannes Nepomuk die in weiss und Gold gefasst sind Der Altar stammt aus einer Privatkapelle und wurde 1786 in der Marienkapelle aufgestellt 31 Erst im 20 Jahrhundert kam er an den heutigen Platz 32 An der Nordwand der Kapelle steht das Grabmal des Domdekans Kaspar Philipp von Ketteler 33 Vituskapelle Bearbeiten Die Vituskapelle steht an der Sudseite des ostlichsten Langhausjochs und wurde im 14 Jahrhundert durch den Paderborner Bischof und ehemaligen Abt von Corvey Heinrich III von Spiegel zum Desenberg 1361 1380 gestiftet Anfang des 18 Jahrhunderts liessen Domdechant Ferdinand von Plettenberg und sein Bruder Bernhard die Kapelle erneuern und neu ausstatten Die prachtvolle Portalrahmung ein Werk von Heinrich Papen ist von einer Figur des Vitus dargestellt mit einem Lowen und einem Adler bekront Die grossen Medaillons mit den Portrats des Antonius von Padua und des Franz Xaver in den Seitenfeldern des Portals werden von Engeln gehalten Der Altar der Kapelle ist aus Alabaster und Marmor gefertigt Das Altarbild wird von Alabasterfiguren des Liborius Karls des Grossen Heinrichs II und Meinolfs begleitet Das Antependium zeigt auf einem auf Leder gemalten Bild einen nicht bezeichneten Papst in der Pose eines Baumeisters Das Altarblatt wurde 1988 von Richard Sehrbrock aus Elsen gemalt und zeigt den Paderborner Weihbischof Nils Stensen Das Bild im oberen Teil des Altars zeigt den sein Schopfungswerk segnenden Gottvater An den Seitengewanden des Eingangs stehen in zwei Nischen die Figuren der Agatha im Feuer und eines unbekannten Bischofs 34 35 Josefskapelle Bearbeiten nbsp Portal der JosefskapelleDie Josefskapelle stammt ebenfalls aus dem 14 Jahrhundert und stand zunachst unter dem Patrozinium der Heiligen Drei Konige Ein bekanntes Relief mit der Darstellung der Konige das aus der Zeit dieses alten Patroziniums erhalten ist wurde in den sudlichen Pfeiler neben dem Treppenaufgang zum Hauptaltar eingelassen Das Dreikonigsbild ist nicht erhalten Im 17 Jahrhundert erhielt die Kapelle das Patrozinium des hl Josef und wurde von Anton und Ludwig Willemssens barockisiert In einer Muschelnische uber dem Eingang befindet sich ein Brustbild des hl Josef mit Jesuskind und Lilie umrahmt von zwei Putten Die Kapelle hat die Form eines griechischen Kreuzes wobei sich der Altar in der sudlichen Nische befindet Das Gemalde uber dem schlichten Altar zeigt die Vermahlung von Josef und Maria in der ostlichen Nische hangt ein Bild der Hl Ursula mit Gefolge Beide Gemalde sind Werke Anton Willemssens 36 37 Matthiaskapelle Bearbeiten Der Name der Matthiaskapelle geht auf Matthias von der Reck zuruck Sie hat haufig die verantwortlichen Huter gewechselt 38 Entstanden im 14 Jahrhundert liess der Paderborner und Mainzer Dompropst Johann Wilhelm Wolff von Metternich zur Gracht Bruder des hiesigen Furstbischofs Hermann Werner Wolff von Metternich zur Gracht sie im 17 Jahrhundert neu errichten und von Heinrich Papen ausgestalten Der Eingang ist von einer reich ausgeschmuckten prachtvollen Portalrahmung umgeben die von einer Figur des Hl Matthias bekront wird Reliefs in den Seitenfeldern stellen die Berufung und das Martyrium des Heiligen dar Die grossen Medaillons daruber zeigen den hl Judas Thaddaus und den hl Liborius Eine Inschrift und ein Wappen machen Johann Wilhelm Wolff von Metternich zur Gracht als Stifter der Kapelle kenntlich 39 Die Kapelle hat einen kreuzformigen Grundriss wobei der Altar sich in der sudlichen Nische befindet Er ist als Saulenadikula ausgebildet und zeigt die Kreuzigung Figuren des hl Matthias und des hl Andreas flankieren die Saulen In den anderen Nischen befinden sich Reliefs mit der Geisselung Christi und der Dornenkronung Figuren Johannes des Taufers und des hl Abtes Wilhelm erganzen die Ausstattung 40 Hippolytkapelle Bearbeiten Nahe dem Paradiesportal steht die Hippolytkapelle die westlichste Kapelle des sudlichen Seitenschiffs Sie wird 1306 erstmals urkundlich erwahnt ein Neubau durch den Domkuster und Drost in Neuhaus und Boke Matthias von der Reck 41 ist fur 1688 belegt Er bekam sie als Grabkapelle zugesprochen doch ist seine tatsachliche Beisetzung nicht uberliefert Kapelle und Portal wurden vermutlich von Ambrosius von Oelde entworfen Ionische Saulen flankieren den Eingang auf dem Giebel des Portals steht die Figur des Hippolyt als Polizeihauptmann mit Panzerhemd und Hellebarde Die Kapelle hat einen rechteckigen Grundriss und ist in drei Joche unterteilt Der Altar der sich an der Ostwand der Kapelle befindet ist als Saulenadikula gestaltet und zeigt die Aufnahme Mariens in den Himmel 42 Die Kapellen an der Nordseite Bearbeiten Im Folgenden werden die Kapellen an der Nordseite des Doms von Ost nach West beschrieben Engelkapelle Bearbeiten Die Engelkapelle ist die ostlichste Seitenkapelle der Nordseite des Doms Grundstock der Kapelle war ein Engelaltar aus dem 14 Jahrhundert fur den im 15 Jahrhundert die Engelkapelle errichtet wurde Ende des 17 Jahrhunderts liess der Paderborner Dompropst Johann Adolph von Furstenberg sie zu seiner Grablege umgestalten wurde jedoch dann in der Franziskanerkirche in Attendorn begraben Das Portal ist plastisch reich gestaltet Ionische Saulen flankieren den Eingang auf dem Giebel steht eine Figur des hl Erzengels Michael der den Drachen niederstosst Der Grundriss der Kapelle ist rechteckig mit westlich anschliessender Nische In dieser Nische befindet sich das Grabmal des Paderborner Bischofs Konrad Martin 1856 1875 Der Bischof wird auf der Tumba kniend mit einem Kreuz in den Handen gezeigt Die Darstellung ist eines der Hauptwerke des Bildhauers Georg Busch aus dem Jahre 1915 Wegen des Grabmals des hochgeehrten Bischofs tragt die Kapelle auch den Namen Konrad Martin Kapelle Der Altar befindet sich an der Ostwand der Kapelle und ist als Saulenadikula gestaltet Das Altarbild ging im Krieg verloren aber die Bildunterschrift blieb erhalten Auf dieser Grundlage wurde von Richard Sehrbrock ein neues Bild gemalt das zu den Altarpatronen Pauline von Mallinckrodt inmitten ihrer blinden Kinder hinzufugt Ausserdem hangen an den Wanden der Kapelle zwei Reliquiare Das Reliquiar der seligen Pauline von Mallinckrodt 1817 1881 in Form eines Weinstocks ist eine Arbeit des Goldschmieds Walter Cohausz und wurde 1986 angefertigt Feingliedriges Astwerk bewegt sich uber den Kampfer des Wandpfeilers Die Weintrauben sind vergoldet die Blatter versilbert Die Partikel der Reliquie werden in einem Bergkristall bewahrt Eine Emailplatte in der Mitte des Reliquiars zeigt ein Portrat der Pauline 43 An der gegenuberliegenden Wand befindet sich ein rundes Reliquiar der seligen Maria Theresia Bonzel 1830 1905 das 2014 von Matthias Engert 44 geschaffen wurde 45 46 Dreifaltigkeitskapelle Bearbeiten nbsp Portal der DreifaltigkeitskapelleDie Dreifaltigkeitskapelle geht auf einen Dreifaltigkeitsaltar vom Beginn des 14 Jahrhunderts zuruck die Kapelle selbst durfte in der Mitte des Jahrhunderts entstanden sein Zeitweise war Gobelin Person Inhaber der Altar und Kapellenstiftung Mitte des 17 Jahrhunderts liess Dompropst Johann Wilhelm von Sintzig die Kapelle barockisieren wahrscheinlich durch den Franziskanerbruder Gerhard Mahler der seit 1652 mit der Wiederherstellung der Kirche befasst war Das Portal ist wie ein Triumphbogen mit ionischen Saulen gestaltet und tragt im bzw auf dem Giebel die Wappen von Johann Wilhelm und Johann Heinrich von Sintzig Die Kapelle hat einen rechteckigen Grundriss mit je einer Nische im Osten und im Westen In der Portallaibung sind Meinolfus als Augustinerchorherr mit einem Modell der Klosterkirche von Boddeken und die Begegnung von Joachim und Anna der Eltern der Maria an der goldenen Pforte zu sehen In der Fensterlaibung sind der hl Kilian und der hl Liborius dargestellt Der Altar steht in der ostlichen Nische und zeigt heute ein Bild des Adolph Kolping von Richard Sehrbrock Das ursprungliche Altarbild ging in Kriegswirren verloren die begleitenden Figuren des hl Mauritius und der hl Ursula sind jedoch erhalten In der westlichen Nische ist in einem grossformatigen Relief die Taufe Christi dargestellt Die Kappen der Gewolbe sind mit den Darstellungen der vier Evangelisten sowie viel Schmuckwerk und Engelskopfen verziert Ein durch das Gewolbe reichendes Schriftband mit dem Text des Ave Maria wird von Engeln gehalten 47 48 Elisabethkapelle Bearbeiten Die Elisabethkapelle ist die am reichsten ausgestattete Kapelle des Doms Der Priester Werner Gerlaci liess sie um 1376 errichten 1687 wurde sie unter Furstbischof Hermann Werner von Wolff Metternich zur Gracht 1683 1704 im barocken Stil erneuert Ihre Skulpturen schuf der Bildhauer Heinrich Papen Die prachtige Portalfassade aus Alabaster rahmt den Eingang durch zwei ionische Saulen ein die Zwickel sind mit Fullhornern die Blumen und Weintrauben tragen belegt Auffallig sind die Muschelnischen mit den Busten des dornengekronten Christus sowie der Mater Dolorosa in den Seitenfeldern des Portals Elisabeth von Thuringen erscheint als bekronende Figur auf dem Giebel Die Kapelle hat einen kreuzformigen Grundriss wobei sich der Altar in der nordlichen Chornische befindet Sein Relief zeigt die heilige Sippe Im Vordergrund sind Maria und Elisabet mit dem Jesusknaben im Hintergrund Josef Zacharias und ein Engel Die Figuren spielen mit Rosen und anderen Blumen In der westlichen Nische befindet sich das Grabmal des Furstbischofs Hermann Werner von Wolff Metternich zur Gracht Im Vordergrund ist der Bischof im vollen Ornat vor einem Kruzifix kniend dargestellt Im Hintergrund stehen zwei allegorischen Frauenfiguren mit Spiegel und Schlange bzw Schwert und weitere Figuren In der ostlichen Nische der Kapelle steht ein Relief das den Jesusknaben zeigt der den hl Antonius von Padua und den hl Hermann Josef mit Rosen kront 49 Meinolphuskapelle Bearbeiten nbsp Altar der SchutzenkapelleDie Meinolphuskapelle wurde 1377 durch den Priester Werner Gerlaci als Andreaskapelle errichtet Ende des 17 Jahrhunderts liess Friedrich von Oienhausen zu Eicholtz 50 sie barock erneuern dabei wechselte ihr Patronat zu dem des hl Meinolf Ionische Saulen flankieren die Portaloffnung im Giebelfeld der Portalrahmung ist das Wappen des Stifters sichtbar Auf der Giebelspitze steht eine Figur des hl Meinolf Die Kapelle hat einen rechteckigen Grundriss und wird durch drei Joche gegliedert Das westliche und das mittlere Joch sind durch eine Zwischenwand voneinander getrennt Das Fenster des mittleren Jochs zeigt heute den hl Hubertus den Patron der Schutzen Der Altar an der Ostwand prasentiert sich als schlichte Saulenadikula mit einem Bild der hll Andreas Sebastian und Meinolf das von Richard Sehrbrock gemalt wurde 51 Die Inschrift auf dem Portalgitter bezeichnet die Meinolphuskapelle als Schutzenkapelle Der Name geht auf das Engagement des Paderborner Burgerschutzenvereins fur den Wiederaufbau und die mehrmalige Erneuerung der Kapelle vor und nach dem Zweiten Weltkrieg zuruck 52 Die Kapellen am Kreuzgang Bearbeiten Brigidenkapelle Bearbeiten nbsp Standbild des Bischofs BalduinBrigida von Kildare war Mitpatronin der karolingischen Salvatorkirche und wird in einer mittelalterlichen Urkunde auch als Mitpatronin des Doms bezeichnet Dieser Status kommt ihr heute nicht mehr zu Die Brigidenkapelle befindet sich an der Ostseite des Atriums und weist eine komplexe Baugeschichte auf bei Ausgrabungen sind Vorgangerbauten aus karolingischer Zeit zutage getreten Die heutige Kapelle geht auf Bischof Meinwerk zuruck der sie abgesetzt nordostlich seines Doms errichten liess 53 Im Laufe des Mittelalters wurden in den Ecken zwei Saulen aus Kalksinter aufgestellt Sie sind vermutlich noch aus dem Dom Badurads erhalten 54 Wahrend der Restaurierung 1976 1987 wurde die Kapelle mit schwarz weissem Plattenmosaik aus dem Meinwerk Dom aus der Zeit um 1020 ausgelegt 55 54 Westphalenkapelle Bearbeiten Im 14 Jahrhundert wurde an den Westflugel des Kreuzgangs eine Marienkapelle gebaut die meist Westphalenkapelle genannt wird da sie vom Domherrn Johannes von Westphalen errichtet wurde und Grablege dreier Abkommlinge dieser Familie ist Besonders sehenswert ist das Epitaph des Domdechanten Wilhelm von Westphalen 1517 Es wurde von Heinrich Brabender geschlagen und zeigt eine Figurengruppe mit der Muttergottes im Zentrum flankiert von Liborius Philippus und Jakobus dem Jungeren Der Verstorbene kniet vor der Muttergottes 56 An den Wanden hangen eine Pauke und eine Rustung aus dem Turkenkrieg die dem Liborius 1719 als Weihegeschenke gestiftet wurden 57 Einige Grabplatten aus Stein und Eisenguss vervollstandigen die Einrichtung Gedachtniskapelle Bearbeiten Die Gedachtniskapelle beim Nordausgang des Kreuzgangs wurde von Agnes Mann gestaltet Sie erinnert an 14 Menschen die bei dem Luftangriff am 22 Marz 1945 im Kreuzgang starben Die Kapelle ist vollstandig mit einem farbigen Mosaik ausgestaltet das den Lobgesang der drei Junglinge im Feuerofen nach dem biblischen Buch Daniel vgl Dan 3 51 90 zeigt 58 59 Krypta Bearbeiten nbsp Grablege der BischofeBereits Bischof Badurad liess in den Paderborner Dom eine Krypta einbauen damals allerdings in der Westapsis Bei der heutigen Krypta handelt es sich um eine dreischiffige Hallenkrypta unter der Ostvierung und dem Ostchor des Doms Ihre Form geht im Wesentlichen auf das Jahr 1100 zuruck wobei sie im 13 Jahrhundert erneuert und umgestaltet wurde 60 Sie gilt zusammen mit den Krypten der Dome in Bamberg und Speyer als eine der grossten Hallenkrypten in Deutschland Unter dem Altar der Krypta befindet sich ein Ebenholzschrein mit den Reliquien des hl Liborius Im Westen schliesst an die Krypta der Vorraum zur Bischofsgruft an der 1935 mit Mosaik ausgestaltet wurde und in dessen Mitte sich eine Grabplatte mit Reliquien des Bischofs Meinwerk befindet Noch weiter westlich ist die eigentliche Gruft der Paderborner Bischofe In zentraler Position ihrem Eingang gegenuber hangt eine Pieta die links und rechts von zwei Bronzeplatten mit den Namen aller Paderborner Bischofe bis zum fruhen 20 Jahrhundert flankiert wird An der rechten und linken Seitenwand befinden sich die Graber der Bischofe seit Caspar Klein 1920 1941 In einem Sammelgrab am Boden ruhen die Gebeine fruherer Bischofe 61 Im Jahr 2023 wurde eine umfangreiche Neugestaltung der Krypta beendet die nun wesentlich moderner erscheint Eine Statue des hl Liborius des Bildhauers Stephan Balkenhol wurde ebenfalls in diesem Jahr in der Krypta aufgestellt 62 Kapitelsfriedhof Bearbeiten nbsp Reste der 1945 detonierten LuftmineDer Innenhof des Kreuzganges ist eine Statte des Gedenkens Hier sind Angehorige des Domkapitels begraben Eine Bronzeplatte an der Ostseite wurde von den Gebrudern Winkelmann aus Gunne geschaffen Sie bedeckt eine Kammer in der Gebeine aus fruheren Grabern liegen Sie zeigt die Darstellung des Jona der von einem Walfisch verschlungen und nach drei Tagen wieder ausgespuckt wurde An der Nordseite steht ein Brunnen der mit einem Pfau geschmuckt ist Im Zweiten Weltkrieg 1945 wurde Paderborn bombardiert der Dom stark beschadigt Eine Luftmine schlug am 22 Marz 1945 in den Kreuzgang ein vierzehn Menschen starben dabei Reste dieser Luftmine werden zum Gedenken hier ausgestellt Dieses Bruchstuck wird aufgrund seiner Form und der Nahe zum Dreihasenfenster von den Burgern der Stadt Paderborn Britische Eierschale genannt 63 64 Dreihasenfenster Bearbeiten nbsp DreihasenfensterDer Hasen und der Loffel drei und doch hat jeder Hase zwei Dieser kurze und pragnante Vers beschreibt wohl am besten das Motiv des Dreihasenfensters Das Anfang des 16 Jahrhunderts geschaffene Kunstwerk aus rotem Wesersandstein zeigt drei springende Hasen die kreisformig angeordnet sind Es befindet sich an der Nordseite im Innenhof des Domkreuzgangs und ist auf den ersten Blick recht unscheinbar Dieses Motiv des Dreihasenbildes als Symbol fur die gottliche Dreifaltigkeit gedeutet ist allerdings nicht auf den Paderborner Dom allein beschrankt sondern findet sich auch andernorts zum Beispiel auch an der Sudseite des Kirchturms der Liebfrauenkirche in Holzwickede im Haslocher Wappen und auch ausserhalb der christlichen Kultur Das Fenster ist eine der bekanntesten Sehenswurdigkeiten Paderborns und ein altes Wahrzeichen der Stadt In fruheren Zeiten war es auch ein Glucksbringer den jeder durch Paderborn wandernde Handwerksbursche gesehen haben musste Ausstattung BearbeitenAltarraum Bearbeiten nbsp Blick in den Altarraum mit dem Volksaltar im VordergrundVolksaltar Bearbeiten Der Volksaltar aus dunkelroter Basaltlava steht im Joch vor der Vierung im Osten er ist zusammen mit der Kathedra das Zeichen fur die Einheit der Gemeinden in der Diozese Der Altar wurde 1982 von Heinrich Gerhard Bucker aus Vellern angefertigt ein mit Medaillons verziertes Band aus Alabaster umlauft ihn An der Vorderseite werden Portrats von Jesus Maria und Johannes gezeigt auf der Ruckseite die Heiligen Liborius und Kilian und der Heilige Geist in Gestalt einer Taube mit sieben Flammenzungen An den schmalen Seiten befinden sich die Apostel Petrus und Paulus 65 66 Kathedra Bearbeiten Die Kathedra ist der Bischofssitz des Erzbischofs der gegenuber den anderen Priestersitzen um eine Stufe erhoht ist Um den Beschlussen des Zweiten Vatikanischen Konzils bezuglich der Liturgie gerecht werden zu konnen wurde der Sitz an die Stirnwand des Unterchores versetzt Er ist aus weissem Marmor gefertigt 67 68 Chorgestuhl Bearbeiten Das Chorgestuhl ist von 23 Figuren mit Darstellungen von Heiligen und anderen wichtigen Menschen aus der Paderborner Kirchengeschichte bekront die der Bildhauer Heinrich Gerhard Bucker schnitzte Sie sind in zwei Reihen angeordnet und stehen auf kantigen Saulen Auf der Nordseite beginnt ihre Reihe im Westen mit Karl dem Grossen und endet mit Jordan Mai auf der Sudseite steht ganz im Westen Julian von Le Mans und ganz im Osten Pauline von Mallinckrodt 68 69 Tabernakelstele Bearbeiten Die Tabernakelstele wurde 1982 von Heinrich Gerhard Bucker gegossen Sie steht im Chor vor dem Reliquienretabel Sie ist achteckig gearbeitet und mit Motiven aus dem Alten Testament verziert Gezeigt wird auf der Vorderseite Abraham in Mamre dann im Uhrzeigersinn das Opfer des Melchisedek das Brandopfer des Noah das Opfer Abels Elija in der Wuste Moses vor dem brennenden Dornbusch die Jakobsleiter und die Opferung Isaaks 70 Reliquienretabel Bearbeiten Das Reliquienretabel steht vor der Ostwand des Chores Es stammt aus dem letzten Viertel des 15 Jahrhunderts Das aus Baumberger Sandstein gefertigte Retabel diente der Zurschaustellung von Reliquien Im unteren offenen Geschoss wurde der Liborischrein ausgestellt im oberen Geschoss dessen rautenformige Gitter vergoldet sind fanden andere Reliquiare Platz Die Wimperge gehen zuerst nach aussen und biegen sich dann in Form eines sogenannten Eselsrucken nach innen Die Giebel sind mit Masswerk verziert dazwischen ragen Fialen auf Das Gesprenge hinter dem mittleren Giebel reicht bis in eine Hohe von 10 75 Metern im unteren Teil steht in einer Nische eine Muttergottes Sie halt das Jesuskind auf dem linken Arm und streichelt mit der rechten Hand einen Vogel der dem Jesusknaben in den Finger zwickt Das Retabel stand bis 1655 im Ostchor wurde dann in den Hasenkamp verbracht und steht seit 1956 im Chor 71 Chorfenster Bearbeiten Die mittelalterlichen Baumeister liessen an der Ostwand ein grosses Fenster ein Die Glasmalerei Otto Peters Paderborn fertigte das heutige dreiteilige Fenster 1952 1953 nach einem Entwurf von Walter Kalther Klocke an Die einzelnen Bilder zeigen Szenen der Heilsgeschichte wie z B Die Vertreibung aus dem Paradies die Geburt Jesu und seine Kreuzigung Das Fenster wirkt insgesamt wie eine leuchtende Wand 72 73 Dreikonigsrelief Bearbeiten Das Dreikonigsrelief am sudlichen Pfeiler des Aufgangs zum Chor wurde um 1360 aus Alabaster angefertigt Es war ehemals das Mittelteil eines Altars der in der Dreikonigskapelle heute Vituskapelle stand 74 Grabplatte Bernhards V Bearbeiten Auf der Grabplatte fur den Bischof Bernhard V Edelherr zur Lippe in der Ostvierung ist der Verstorbene in Lebensgrosse dargestellt er tragt den vollen Ornat Ausserdem werden sein Hauswappen mit der lippischen Rose sowie sein Bischofswappen mit dem Paderborner Kreuz und der lippischen Rose gezeigt 74 Krypta Bearbeiten Grabplatte Meinwerks Bearbeiten nbsp Grabplatte Bischof Meinwerks im Vorraum der BischofsgruftIm Vorraum der Bischofsgruft liegt eine Grabplatte Bischof Meinwerks aus dem 13 Jahrhundert der ursprunglich in der Kirche des Klosters Abdinghof beigesetzt war jedoch im Zuge der Sakularisation umgebettet wurde Meinwerk setzte wichtige Akzente beim Bau des Doms und der Stadt 75 76 Bischofsgraber Bearbeiten Die Bischofe des 19 Jahrhunderts sind uberwiegend im Mittelschiff beigesetzt Ihnen zum Gedenken sind Grabplatten in den Boden eingelassen die die ungefahre Lage ihrer Ruhestatte bezeichnen Die drei Erzbischofe Caspar Klein 1920 1941 Lorenz Kardinal Jaeger 1941 1973 und Johannes Joachim Kardinal Degenhardt 1974 2002 wurden in der Krypta in der Bischofsgruft in gemauerten Wandnischen beigesetzt 77 Liborischrein Bearbeiten nbsp Liborischrein bei der Prozession durch Paderborn nbsp Beisetzung des Liborischreins im Dom nach der Festandacht am Dienstag nbsp Der Liborischrein von innen nbsp Darstellung des Kalvarienberges auf dem Paderborner Liborischrein nbsp Liborischrein historische Ansicht aus der Zeit um 1899 nbsp Liborischrein mit Pfauenwedel im Altarraum des DomsBeim Stadtbrand im Jahr 1058 war der ursprungliche Liborischrein beschadigt worden Dies veranlasste Bischof Imad einen Goldschrein anfertigen zu lassen 11 Dieser wurde 1622 im Zuge der Plunderung des Doms durch den tollen Christian eingeschmolzen 78 und teilweise zu Pfaffenfeindtalern gepragt 79 Der heute noch in Gebrauch stehende Liborischrein ist das wichtigste Stuck des Domschatzes Der Goldschmied Hans Krako aus Dringenberg fertigte ihn 1627 uber einem Kern aus Holz 80 aus vergoldetem Silber an es wurden auch Kupfer und Bronze verwendet Er dient zur Aufnahme der Reliquien des Liborius und wurde von dem Landdrosten Wilhelm von Westphal aus Paderborn und seiner Ehefrau Elisabeth von Loe gestiftet 78 Der Schrein wird zum Liborifest in einer feierlichen Prozession durch die Innenstadt getragen und im Hochchor ausgestellt Das Behaltnis in Form eines einschiffigen Kirchengebaudes wurde wohl in Anlehnung an den verlorenen gegangenen Schrein aus dem Mittelalter gebaut Bis Mitte des 19 Jahrhunderts stand er im Schaualtar der Doms und war ganzjahrige Ruhestatte der darin befindlichen Gebeine 81 Material und Fertigung Bearbeiten Der Liborischrein ist 1 33 Meter lang 0 52 Meter breit und 0 62 Meter hoch Es handelt sich um eine Konstruktion aus 8 cm dicken Eichenbrettern Diese sind aussen mit 246 Silber und Blechteilen beschlagen Das Silbergewicht betragt 55 64 kg Die grossen Teile sind aus Blech getrieben Die Figuren sind teilweise gegossen Silber und Blechteile sind feuervergoldet Innen ist der Liborischrein mit rotem Samt ausgeschlagen In der Mitte existiert eine Vertiefung fur die Aufnahme des Reliquienkastens aus Ebenholz An dem Boden sind Tragelemente angebracht 81 Eine letzte umfassende Renovierung wurde in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts durchgefuhrt konservatorische Massnahmen beschloss das Domkapitel 2009 Mit der Ausfuhrung wurde der Goldschmied Thomas Schnorrenberg aus Paderborn beauftragt Es waren Fehlstellen zu ersetzen Lotarbeiten und Fixierungen vorzunehmen sowie Bruche zu bearbeiten 82 Figuren des Liborischreins Bearbeiten Die auf dem Liborischrein dargestellten Personen sind inschriftlich bezeichnet und an den von ihnen mitgefuhrten Attributen erkennbar Die Stirnseite zeigt zwischen jeweils zwei Rundsaulen in einem Rundbogen die reliefartige Darstellung des Kalvarienberges Im Giebelfeld daruber ist die Muttergottes mit dem Jesuskind auf dem Arm zu sehen 78 Uber dem Giebelfeld der Stirnseite stehen links Johannes der Taufer und rechts Franz von Assisi In der Mitte ist ein Firstkreuz zu sehen Neben dem Giebel sitzen links der Evangelist Johannes und rechts der Evangelist Lukas 83 An den Seiten des Schreines stehen jeweils sechs Figuren der Apostel in Rundbogennischen Die Figuren von Jakobus dem jungeren auf der rechten Seite und Matthaus auf der linken Seite sind bezogen auf die Inschriften vertauscht Die Schragen des Daches sind mit den Figuren der Heiligen Liborius und Kilian geschmuckt Sie werden von runden Medaillons mit den Darstellungen der vier lateinischen Kirchenvater Augustinus Gregorius Hieronymus und Ambrosius begleitet 78 84 Auf der Seite des Liborius stehen zwischen Dachschrage und Seitenwand von links nach rechts Karl Borromaus Brigida von Kildare Maternus Justina von Padua und Antonius von Padua Auf der Seite Kilians stehen zwischen Dachschrage und Seitenwand von links nach rechts der Hl Rochus Katharina von Alexandrien Benedikt von Nursia Klara von Assisi und Antonius der Grosse Auf dem Dachgiebel sind von der Stirn zur Ruckseite der Hl Sebastian Erasmus von Antiochia Erzengel Michael der Hl Georg und Laurentius von Rom zu sehen 83 Die Ruckseite ist neben der Stifterschrift mit 32 Ahnenwappen der Stifter versehen 78 Der Giebel uber der Stifterschrift zeigt die Kronung Mariens durch die Heilige Dreifaltigkeit Daruber stehen links Wilhelm von Aquitanien und rechts Elisabeth von Thuringen In der Mitte ist auch auf der Ruckseite ein Firstkreuz angebracht Neben dem ruckseitigen Giebel sitzen links der Evangelist Markus und rechts der Evangelist Matthaus 83 Inschriften und Munzen Bearbeiten Neben den inschriftlichen Bezeichnungen der Figuren sind auf der Ruckseite des Liborischreins zwei weitere Inschriften zu finden Auf der oberen steht D O M V M SANCTI LIBORII PATRONI PADERBORNENSIS MO NVMENTVM HOC NOVVM PRI ORE A VESANO MILITE PER CALAMITOSA TEMPORA INFE LICI EXITV SVRREPTO EIVS HONORI ET PATRIAE HACTE NVS DEPLORATAE INCOLVMI TATI RESTAV RANDIS VVILHELMVS VVESTPHAL ARCHISATRAPA ET ELISABETH A LOE CONIVGES FIERI FECERVNT ANNO C C seitenverkehrt C seitenverkehrt C XXVII zu lesen als MDCXXVII Gott dem Grossten und Besten der Jungfrau Maria Dieses neue Grabmal des heiligen Liborius des Paderborner Patrons nachdem es vorher von einem verruckten Soldaten in elenden Zeiten mit unglucklichem Ausgang gestohlen worden war liessen um seine Ehre und die Unversehrtheit des Vaterlandes das bisher beweint worden war wiederherzustellen die Eheleute Wilhelm Westphal Archisatrapa und Elisabeth von Loe im Jahr 1627 anfertigen Darunter findet man eine zweite Inschrift DISE ARBEIT HABE ICH HANS KRAKO ZVM DRINGENBERG GEMACHT VON SOLGEN DALER ALS HIR VNDEN BIGELACHT SIND A 1627 Darunter sind zwei zeitgenossische Taler befestigt An der Vorderseite befinden sich an entsprechender Stelle zwei Pfaffenfeindtaler 85 86 Pfauenwedel Bearbeiten So wie der Pfau als Attribut die Abbildungen des hl Liborius begleitet wird der Liborischrein von einem Pfauenwedel begleitet Bei den Liboriprozessionen wird der Pfauenwedel dem Schrein vorangetragen Im Dom wird er gemeinsam mit dem Schrein gezeigt 87 88 Da in fruhchristlicher Zeit der Pfauenwedel ein nicht unublicher liturgischer Facher zur Vertreibung von Insekten war wird angenommen dass die unter Archdiakon Meinolf im Jahr 836 aus Paderborn nach Le Mans gereiste Delegation den Pfauenwedel dort im Gottesdienst kennenlernte und einen solchen dann zusammen mit den Reliquien nach Paderborn brachte 6 87 89 Ubriger Kirchenraum Bearbeiten Margarethenaltar Bearbeiten nbsp MargarethenaltarDer Margarethenaltar ist ein Flugelaltar der von Gert van Loon angefertigt wurde Van Loon wurde um 1465 geboren und starb nach 1521 Dieser Flugelaltar ist der einzig noch erhaltene des Doms er stand ursprunglich im Pfarrwinkel und wurde nach dem Wiederaufbau der Kirche in der Turmhalle aufgestellt Bei geoffneten Flugeln werden Szenen aus dem Leben Christi prasentiert Auf dem linken Flugel die Anbetung der Konige auf dem rechten Flugel im Uhrzeigersinn Christi Himmelfahrt die Sendung des Hl Geistes die Auferstehung Christi und Christus in der Vorholle Der Mittelteil zeigt das Jungste Gericht Auf den ausseren Flugeln befinden sich Darstellungen aus dem Leben der hl Margareta von Antiochia 90 91 Furstenberggrabmal Bearbeiten nbsp Grabmal des Furstbischofs Dietrich von FurstenbergDas Furstenberggrabmal ist eine Arbeit des Heinrich Groninger er schuf es von 1616 bis 1622 Es gilt als wichtiges Zeugnis des Manierismus also die kunsthistorische Periode zwischen der Zeit des ausgehenden Mittelalters und der beginnenden Zeit des Barock Das Grabmal fur den Furstbischof Dietrich von Furstenberg 1585 1618 mit einer Hohe von 14 24 Metern 92 wurde von ihm selbst noch zu Lebzeiten in Auftrag gegeben Es stand ursprunglich an der Nordwand des Ostchors Heute befindet es sich im nordlichen Arm des Westquerhauses neben der roten Pforte Das Grabmal macht deutlich dass Dietrich von Furstenberg sich in die Geschichte des Bistums eingebunden wissen wollte 93 Das Grabmal besteht aus einem Sockel einem hohen Hauptgeschoss und einem kleineren Obergeschoss Der Sockel tragt verschiedene Inschriften In zentraler Position kniet auf dem Sockel die lebensgrosse Figur des Furstbischofs im Profil Er ist mit einem prachtvollen Rauchmantel bekleidet und wendet sich einem Kreuz zu das von einem Engel gehalten wird Direkt hinter ihm sind seine Bauwerke dargestellt Schloss Neuhaus das Paderborner Jesuitenkolleg und die Wewelsburg Links und rechts flankieren Meinwerk und Meinolf die Bauten In der Mitte des Hauptgeschosses ist die Vision von der Auferstehung der Toten aus dem Buch Ezechiel dargestellt Ez 37 1 14 Besonders auffallig sind die halb mit Fleisch bedeckten Gerippe die teils im Relief teils vollplastisch dargestellt sind Oben thront Gott im Himmel unten steht in zentraler Position Ezechiel In den Seitenteilen des Hauptgeschosses stehen in zwei Reihen Figuren Christi bzw von Heiligen In der unteren Reihe sieht man von links nach rechts Maria Magdalena Jesus Christus Maria und Kunigunde Maria Magdalena tragt ein Gefass dessen Inhalt zur Salbung dient in der christlichen Kunst wird sie haufig so dargestellt Jesus Christus neben ihr hat die Weltkugel in seiner Hand Maria auf der rechten Seite tragt mit beiden Handen das Jesuskind auf ihrem Arm das eine Hand auf die Schulter seiner Mutter legt und mit der anderen dem Betrachter einen Apfel entgegenhalt Kunigunde neben Maria war die Frau von Heinrich II sie wurde 1002 gekront Sie tragt keine Krone und ist mit einem Kleid mit Spitzenkragen bekleidet In der oberen Reihe der Heiligenfiguren sind von links nach rechts Liborius Karl der Grosse Heinrich II und Kilian zu sehen Liborius neigt seinen Kopf in Richtung des Mittelteils des Grabmales er tragt seinen Bischofsstab und als Attribut ein Buch mit drei Nierensteinen Karl der Grosse rechts neben ihm ist mit einer Ritterrustung und einer Puffhose gewandet das Bruststuck ist geriffelt Kaisermantel Reichsapfel und Krone betonen seine Wurde Das Schwert wurde in spaterer Zeit erganzt Heinrich II war ein Freund Meinwerks er tragt romische Kleidung und die Insignien des Kaisers Szepter Krone Reichsapfel und den Kronungsmantel Kilian steht ganz rechts und tragt ausser dem Bischofsstab noch die Martyrerpalme Das Obergeschoss des Mittelteiles ist nahezu quadratisch hier ist die Auferstehung des Lazarus dargestellt Die ausseren Figuren sind vollplastisch Der Bildhauer Groninger zeigt die Szenerie in Anlehnung an das Johannes Evangelium Jesus geht von zwei Soldaten begleitet auf das Bildinnere zu und begegnet dort Maria der Schwester des Lazarus Sie bittet ihn um Hilfe zwei Manner helfen dem auferstandenen Lazarus aus seinem Grab Neben dem Relief und auf dem Giebel befinden sich allegorische Figuren der Zeit des Todes der Macht des Ruhmes der Gerechtigkeit der Barmherzigkeit und der Ewigkeit 94 95 Taufstein und Taufschranke Bearbeiten nbsp TaufsteinIm sudlichen Nebenjoch des westlichen Querhauses neben dem Paradiesportal stehen der Taufstein und die sogenannte Taufschranke die den Taufstein umringt Die Taufschranke wurde 1626 von Gerhard Groninger im Stil des Manierismus geschaffen Von den zwolf Apostelfiguren mit denen sie verziert ist wurden spater sechs von Dietrich Groninger erneuert 96 97 Der Taufstein inmitten der Taufschranke entstand 1924 96 Relief und Reliquiar Johannes Pauls II Bearbeiten nbsp Reliquiar Johannes Pauls II An der Wand zwischen Schutzen und Elisabethkapelle befindet sich eine Johannes Paul II zeigende Plastik Sie wurde 1999 vom damaligen Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt enthullt und erinnert an den Papstbesuch von 1996 Die etwa 110 cm hohe 100 cm breite und 50 kg schwere Ausfuhrung basiert auf einem Entwurf von Prof Thomas Duttenhoefer 98 99 Seit April 2017 befindet sich unter dem Relief ein Reliquiar mit einer Blutreliquie Johannes Pauls II Die Reliquie besteht aus einem Blutstropfen des Papstes auf einem Stuck Stoff Der Paderborner Erzbischof Hans Josef Becker hatte 2016 die romische Kurie um eine Reliquie gebeten und sie noch im selben Jahr erhalten Das Reliquiar das die Reliquie enthalt wurde vom Zeller Gold und Silberschmied Matthias Engert geschaffen Es hat die Form eines gekippten Quadrates mit vergoldeter Oberflache In seiner Mitte befindet sich eine Pyramide aus Bergkristall die die Reliquienkapsel umschliesst Auf dem Rahmen tragt das Reliquiar die Inschriften S IOANNES PAULUS II und 1920 2005 Seine Ecken laufen in kleine wieder mit Bergkristallpyramiden besetzte Quadrate aus sodass der Eindruck eines Kreuzes entsteht Am 23 April 2017 dem sogenannten Sonntag der gottlichen Barmherzigkeit wurde es in einem Gottesdienst enthullt und durch Domkapitular Thomas Witt gesegnet 100 Doppelmadonna Bearbeiten Die Doppelmadonna hangt im zweiten Langhausjoch des Mittelschiffs von der Decke herab Sie stammt aus der Zeit um 1480 Der Paderborner Weihbischof Hans Leo Drewes sagte Unubersehbar gross ist sie wie ein Verkehrszeichen Gottes angebracht Die Besucher des Doms mogen hier verweilen Sie mogen dabei ihren eigenen Lebensweg zu Christus mit allen Umleitungen und Umwegen betrachten und die Wege ihrer Lieben dem Geleit der Gottesmutter anvertrauen Maria ist als neue Eva dargestellt sie zertritt den Kopf einer Schlange Den Jesusknaben der eine Weintraube in der rechten Hand halt hat sie auf dem Arm Zwei Engel halten eine Krone uber ihrem Kopf 101 102 Figuren der Apostel Bearbeiten Im Langhaus in der Westvierung und in der Ostvierung stehen an den wuchtigen Pfeilern je vier Figuren der Zwolf Apostel auf Podesten Sie wurden 1608 1609 von dem damaligen Domdechanten Arnold von Horst gestiftet und von Heinrich Groninger gefertigt Die Apostel sind als Zeugen des Glaubens dargestellt Die Figuren des Petrus und des Paulus stammen aus dem Jahr 1607 und stehen in Rundbogennischen Uber jeder Figur liess Arnold von Horst eine Schrifttafel mit einem Artikel des Apostolischen Glaubensbekenntnisses aufhangen 103 104 Kanzel Bearbeiten nbsp KanzelDie weiss goldene Kanzel von 1736 befindet sich am letzten Pfeiler des Langhauses vor der Ostvierung und ist im Regence Stil gestaltet Sie wurde von Domkapitularen der Familie Furstenberg anlasslich des 900 Jubilaums der Ubertragung der Reliquien des hl Liborius gestiftet 66 Auf ihren Feldern sind ein Papst und die vier Evangelisten dargestellt 105 Pieta Bearbeiten Die Pieta gegenuber der Kanzel wurde um 1360 in Hessen geschaffen Maria halt ihren toten Sohn im Schoss Das Gitter vor der Nische stammt aus dem 17 Jahrhundert 66 Rotho Grabmal Bearbeiten Das Rotho Grabmal steht an der Ostwand des Hasenkamps es wurde um 1450 von Wilhelm von Buren Beusichem und seiner Frau Irmgard zur Lippe Tochter von Bernhard VI zur Lippe fur den Bischof Rotho gestiftet Das Grabmal stand ursprunglich im Chor und wurde 1924 zunachst ins Atrium und 1959 schliesslich in den Hasenkamp versetzt 106 Der Sarkophag ist mit sechs Halbfiguren geschmuckt unter anderem sind Meinwerk Karl der Grosse Papst Leo III und Kilian dargestellt Die Madonna auf dem Grabmal ist mit dem Kind auf dem Arm in einer Schriftrolle lesend dargestellt 107 108 Christophorus Figur Bearbeiten Uber dem Ausgang nach Osten hangt eine grosse Christophorus Figur Sie wurde 1619 von Heinrich Groninger angefertigt 109 Chormusik BearbeitenIm Paderborner Dom wirken insgesamt vier Chore Der 1889 gegrundete Paderborner Domchor die 1981 gegrundete Domkantorei die 2007 gebildete Schola Gregoriana und die 2008 gegrundete Madchenkantorei 110 Orgel Bearbeiten nbsp Die Turmorgel gestutzt von vier Saulen Darunter der Margarethenaltar hinter einem perspektivischen Gitter1348 wird erstmals eine Orgel fur den Dom urkundlich erwahnt Dieses Instrument wurde im 17 Jahrhundert mehrmals durch den Orgelbauer Hans Heinrich Bader versetzt und erweitert In diesem Zusammenhang entstanden auch die vier steinernen Prunksaulen des Bildhauers Heinrich Groninger 1578 1631 die heute die Turmorgel im Westen tragen 1661 verfugte der Dom schliesslich uber eine Orgel mit 39 Registern auf drei Manualen und Pedal 1666 wurde der Bau einer zusatzlichen Chororgel ebenfalls durch Bader realisiert Im 18 Jahrhundert schuf Johann Patroclus Moller 1698 1772 zwei neue Instrumente fur den Dom 1746 wurde zunachst die Chororgel und 1754 auch die Hauptorgel erneuert bzw umgebaut Aufgrund anhaltender Mangel beschloss man 1923 den Abbruch der Barockorgel Um den Erfordernissen der Domliturgie und der Lange des Mittelschiffs mit 104 Metern gerecht zu werden entschied man sich fur eine dreiteilige Anlage bestehend aus Turm Chor und Kryptaorgel Die Feith Orgel mit 109 Registern wurde 1926 in Betrieb genommen und bestand bis zur Zerstorung des Domes 1945 Nach Kriegsende begann der schrittweise Neubau der Domorgel ausgefuhrt von der Firma Feith 1948 1952 die Chororgel 1958 1959 die Turmorgel Die weitgehend original erhaltene Kryptaorgel blieb bis 1971 unverandert in Betrieb Die heute vorhandene dreiteilige Orgelanlage Turm Chor und Kryptaorgel besteht seit 1979 1981 wurde von der Firma Siegfried Sauer Hoxter Ottbergen erbaut und 2004 2005 erweitert Mit insgesamt 148 Registern gehort die Paderborner Domorgel zu den grossten Orgeln Deutschlands Umfang und Anordnung der Teilwerke berucksichtigen optimal die spezifische Akustik des grossen Kirchenraumes in dem einzelne Schallquellen nur schwer ortbar sind der Zuhorer ist vollstandig vom Orgelklang umgeben 111 Turm und Kryptaorgel haben eigene Spieltische 2018 wurde der Generalspieltisch im Chorraum von dem aus alle drei Orgeln gespielt werden konnen durch den Orgelbauer Johannes Falke Bad Driburg und Aug Laukhuff Weikersheim technisch erneuert 112 113 Domorganist war von 2003 bis 2011 Gereon Krahforst 2011 2013 wurde die Stelle von Sebastian Freitag vertreten Seit dem 1 Oktober 2013 ist Tobias Aehlig neuer Domorganist 114 Turmorgel Bearbeiten Die Turmorgel bildet mit 80 Registern das grosste Teilwerk Gut die Halfte des Pfeifenmaterials stammt aus dem Vorgangerinstrument von 1958 1959 Die Turmorgel steht auf den vier von Heinrich Groninger erbauten Prunksaulen 115 116 I Hauptwerk C c40 1 Prinzipal 16 0 2 Octave 0 8 0 3 Philomela 0 8 0 4 Zartgedackt 0 8 0 5 Octave 0 4 0 6 Hohlflote 0 4 0 7 Quinte 0 2 2 3 0 8 Septime 0 2 2 7 0 9 Superoctave0 0 2 N10 Kornett V 0 8 11 Mixtur V VI 0 2 12 Scharff IV 0 1 13 Trompete 16 14 Trompete 0 8 Tremulant II Ruckpositiv C c415 Quintade 16 N16 Flotenprinzipal 0 8 N17 Rohrflote 0 8 18 Spitzgambe 0 8 19 Unda maris 0 8 N20 Singend Prinzipal 0 4 21 Querflote 0 4 22 Flachflote 0 2 23 Quinte 0 1 1 3 24 Sesquialtera II 0 2 2 3 25 Scharff II III A 1 0 2 26 Holzdulzian 16 27 Trompete engl 0 8 N28 Cromorne franz 0 8 NZimbelstern VIII A 2 Tremulant III Schwellwerk C c429 Pommer 16 30 Harfenprinzipal0 0 8 31 Holzflote 0 8 32 Weidenpfeife 0 8 33 Schwebung 0 8 34 Octave 0 4 35 Koppelflote 0 4 36 Gemsquinte 0 2 2 3 37 Octave 0 2 38 Octavin 0 2 N39 Terzflote 0 1 3 5 40 Waldflote 0 1 1 3 41 Sifflote 0 1 42 Aetherea IV 0 2 2 3 43 Mixtur V VI 0 1 1 3 44 Englisch Horn 16 45 Trompette harm 0 8 46 Oboe 0 8 47 Clairon 0 4 Tremulant IV Oberwerk C c4 schwellbar 48 Grobgedackt 0 8 49 Quintade 0 8 50 Gambe 0 8 51 Fugara 0 4 52 Spitzflote 0 4 53 Prinzipal 0 2 54 Septime 0 1 1 7 55 Rauschpfeife II 0 2 2 3 56 Cymbel III 0 1 4 57 Klarinette 0 8 58 Vox humana 0 8 59 Geigend Regal 0 4 Glockenspiel c0 d3 A 3 000 0 2 TremulantHochdruck Bombardewerk C c460 Prinzipal major 0 8 61 Clarabella ab A A 4 000000 0 8 N62 Tuba magna 16 063 Tuba mirabilis 0 8 64 Tromba clarino 0 4 Chimes g0 g2 A 5 N Pedal C g1Subkontrabass A 6 0 64 0 N65 Untersatz 32 66 Prinzipal 16 67 Weitgedackt 16 68 Pommer 16 Quintbass A 7 10 2 3 69 Octave 0 8 70 Gemshorn 0 8 71 Choralbass 0 4 72 Terz 0 3 1 5 73 Nachthorn 0 2 74 Mixtur V 0 4 75 Kontrabombarde 32 76 Posaune 16 77 Fagott 16 78 Trompete 0 8 79 Clarine 0 4 80 Singend Cornet 0 2 TremulantKoppeln Normalkoppeln II I III I IV I III II IV II IV III I P II P III P IV P Suboktavkoppel IV I Hochdurck Bombardwerkkoppeln HD I HD IV HD P Chimes koppelbar an I IV und PAnmerkungen A vorher Scharff IV 1 2 Schalenglockchen Terzsextakkord auf cis2 Schalenglocken c0 d3 Pfeifen mit Doppellabien uberblasend A H Holz c0 c4 Metall Rohrenglocken g0 g2 im Pedal an G g1 koppelbar Transmission akustisch Transmission N Erweiterung 2005 Chororgel Bearbeiten nbsp Chororgel im ChorraumDie heutige Chororgel geht weitgehend zuruck auf ein Instrument das 1948 als Behelfsinstrument mit neun Registern erbaut wurde und in den Jahren 1950 und 1952 von Anton Feith zunachst auf 25 spater auf 42 Register erweitert wurde 1979 1981 wurde die Chororgel im Rahmen der Uberarbeitung der gesamten Orgelanlage durch Siegfried Sauer Ottbergen in einem neuen Gehause untergebracht und auf 49 Register erweitert 2004 2005 wurde das Instrument erneut erweitert u a um ein Hochdruckwerk als IV Manual Die Orgel hat heute 53 Register auf vier Manualen und Pedal Das Pfeifenwerk ist in einer Kammer oberhalb der alten Sangerempore untergebracht mit Schalloffnungen zum Chor und zum nordlichen Seitenschiff Auf der Sangerempore befindet sich der alte Generalspieltisch von Feith von 1950 117 I Hauptwerk C g30 1 Rohrbordun 00 16 0 2 Prinzipal 0 8 0 3 Dulzflote 0 8 0 4 Gedackt 0 8 0 5 Octave 0 4 0 6 Koppelflote 0 4 0 7 Nasat 0 2 2 3 0 8 Octave 0 2 0 9 Mixtur IV VI 0 2 10 Trompete 0 8 11 Zink 0 4 Tremulant II Positiv C g3Bourdon B 1 16 12 Geigenprinzipal 0 8 13 Salizional 0 8 14 Rohrquintade 0 8 15 Singend Prinzipal 0 4 16 Labialklarinette 0 4 17 Nachthorn 0 2 18 Viola piccola 0 2 19 Quinte 0 1 1 3 20 Sesquialtera II 0 2 2 3 21 Scharff IV 0 1 1 3 22 Rankett 16 23 Trichterdulcian B 2 0 8 NVox humana B 3 0 8 Tremulant III Schwellwerk C g324 Italienisch Prinzipal 0 8 25 Hohlflote 0 8 26 Gemshorn 0 8 27 Zartgeige schwebend 0 0 8 28 Praestant 0 4 29 Blockflote 0 4 30 Salicet 0 4 31 Quintflote 0 2 2 3 32 Schwiegel 0 2 33 Sifflote 0 1 34 Rauschpfeife IV 0 2 3 35 Terzcymbel III 0 2 5 36 Dulzian 16 37 Trompete 0 8 38 Oboe 0 8 N39 Vox humana B 4 0 8 N40 Schalmey 0 4 Tremulant IV Hochdruckwerk C g341 Bass Clarinette B 5 0 16 N42 Waldhorn B 6 0 8 NPedal C f143 Prinzipal 16 44 Subbass 16 45 Gedacktbass 16 46 Quintbass 10 2 3 47 Octavbass 0 8 48 Gemshorn 0 8 49 Cello pomposo 000 0 0 4 50 Piffaro 0 4 2 51 Hintersatz IV 0 4 52 Posaune 16 53 Trompete 0 8 TremulantKoppeln Normalkoppeln II I III I HD I III II HD II I Ped II Ped III Ped HD Ped Superoktavkoppeln II IAnmerkungen B Transmission von Nr 1 aus dem Ruckpositiv der Turmorgel Transmission von Nr 39 aus der Kryptaorgel 190 mm WS 400 mm WS N Erweiterung aus dem Jahre 2005 Kryptaorgel Bearbeiten Die Kryptaorgel ist mit 15 Registern das kleinste Teilwerk Anton Feith jr hat sie 1971 errichtet Das Instrument ist unsichtbar in zwei Kammern links und rechts des sudlichen Treppenaufganges untergebracht Im Gesamtensemble ubernimmt die Kryptaorgel die Funktion eines Echo und Fernwerks I Hauptwerk C g31 Holzflote 0 8 2 Trichtergambe0 0 8 3 Prinzipal 0 4 4 Flote 0 2 5 Mixtur IV 1 1 3 6 Musette 0 8 Tremulant II Seitenwerk C g30 7 Gedackt 0 8 0 8 Blockflote 0 4 0 9 Prinzipal 0 2 10 Tertian II 1 3 5 11 Krummhorn0 0 8 Pedal C f112 Subbass 16 13 Spitzoctav0 0 8 14 Quintade 0 4 15 Dulzian 16 Glocken Bearbeiten nbsp Nordansicht mit Westturm und DachreiterBis zu ihrer Zerstorung im Jahre 1886 hingen zwei wertvolle Glocken des 13 Jahrhunderts mit den Namen Gloria und Clara im Westturm des Doms 118 Beide Glocken hatten die Tonlage um c1 und cis1 Lediglich eine Zuckerhutglocke von ca 1150 mit dem Ton h1 konnte 1886 gerettet werden nachdem das hochmittelalterliche mehr als siebenstimmige Gelaut inklusive der beiden grossen Glocken aus dem Domturm geworfen wurde Nach der Zerstorung des mittelalterlichen Gelautes folgten gegen Ende des 19 Jahrhunderts und Anfang des 20 Jahrhunderts nacheinander zwei neue Gelaute welche als Grundglocke jeweils die Liboriusglocke mit den Tonen gis0 und fis0 besassen In den 1930er Jahren kam die erste Idee zu einer grossen Grundglocke mit dem Nominal e0 welche jedoch damals nicht verwirklicht wurde Alle Glocken des Westturmes wurden im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen nur eine ursprunglich fur den Dom gegossene Glocke vom Soester Glockengiesser Joachim Trost von ca 1560 blieb erhalten ging jedoch bei den Bombenangriffen im Marz 1945 ebenfalls verloren 119 Gelaut von 1951 Bearbeiten Das Nachkriegsgelaut besteht aus sechs Gussstahlglocken die im Jahre 1951 beim Bochumer Verein gegossen wurden sowie aus zwei kleinen Bronzeglocken von 1984 der Giesserei Petit amp Gebr Edelbrock im Dachreiter 120 Die Glocken wurden in der sogenannten Versuchsrippe 7 V7 einer Moll Oktav Rippe gegossen und gelten als das erste Grossgelaut in der damals neu entwickelten Rippe 121 Das 1954 gegossene Gussstahlgelaut des Osnabrucker Doms erklingt in der gleichen Disposition 122 Die grosse Liboriusglocke war bis 2018 die tiefstklingende Stahlglocke Paderborns und eine der schwersten Gussstahlglocken Deutschlands Die Glocken von St Ulrich sind auf die des Doms abgestimmt und erklingen mit den Schlagtonen d1 fis1 a1 und h1 im sogenannten Salve Regina Motiv Gestaltet wurden die Nachkriegsglocken mit Blick auf die Friedensthematik der Nachkriegszeit sie tragen Inschriften die sich auf das Thema Frieden beziehen Die aufgegossenen Bildnisse insbesondere Heiligenbildnisse wurden von Hilde Broer Wattenscheid entworfen 123 Aus Anlass des 950 jahrigen Weihejubilaums des Doms wurde das vorhandene Stahlgelaut in den Jahren 2017 bis 2018 denkmalgerecht restauriert da es zusammen mit dem zeitgleich entstandenen Glockenstuhl ein hohes Denkmal Ensemble darstellt und die qualitatvollen Glocken die ersten Stahlglocken einer europaischen Domkirche waren nbsp Die neuen Glocken am Tag der Weihe 2 April 2018Erweiterung 2018 Bearbeiten Ferner wurde das Gelaut um zwei Bronzeglocken erweitert die das Domgelaut als Klangteppich und Klangkrone vervollstandigen 124 Plane fur eine Erweiterung des Gelauts gab es bereits seit dem Jahr 1927 und 1951 wurde der neu errichtete stahlerne Glockenstuhl bereits statisch fur die Aufnahme von zwei weiteren insbesondere einer neuen Grossglocke angelegt 123 Ein Schwingungsgutachten ergab dass der Turm trotz der hitzebedingten Schadigung des Mauerwerks durch einen Brand im Zweiten Weltkrieg reichlich Reserven zur Aufnahme der beiden zusatzlichen Glocken bietet 125 Den Auftrag zum Guss erhielt die Glockengiesserei Eijsbouts aus Asten in den Niederlanden Da ihr ein Ofen der 16 t Bronze schmelzen kann fehlt wurde die fertige Form der grossen Christus Friedens Glocke 126 zu einer Giesserei in Zaltbommel die unter anderem Schiffsschrauben herstellt transportiert Der Guss geschah dort am 24 November 2017 127 128 125 Die zweite Glocke die Marienglocke wurde am 9 Februar 2018 gegossen 129 123 Gestaltet wurden die beiden neuen Domglocken in Anlehnung an das Gestaltungskonzept der Domglocken von 1951 durch den Kunstler Brody Neuenschwander Insbesondere die Inschriften der neuen grossen Glocke nehmen die Friedensthematik aus dem Jahre 1951 auf 130 Die neuen Glocken wurden am 2 April 2018 geweiht 128 und am 29 Mai 2018 in den Turm hinaufgezogen und hineingebracht 131 Sie erklangen am 21 Juli 2018 am Vortag des Weihejubilaums zum ersten Mal 132 Durch den Guss der grossen Glocke besitzt der Paderborner Dom nun eine der grossten Kirchenglocken Deutschlands Nr 130 Name Gussjahr Giesser Gussort Durchmesser mm Gewicht kg Nominal HT 1 16 Inschriften Gestaltung Bemerkungen1 Christus Frieden 133 2017 Herstellung der Form Glockengiesserei Eijsbouts Asten NL Guss Giesserei Van Voorden Zaltbommel 2 677 13 520 e0 3 Schulter Jesus Christus unser Friede Friede sei mit Euch wie mich der Vater gesandt hat so sende ich Euch empfangt den Heiligen Geist Uber dem Wolm Auf Dein Wort hin Lass uns als Kirche von Paderborn Dein Lob singen Deine Botschaft der Gerechtigkeit und des Friedens bezeugen den Armen und Unterdruckten beistehen die Schopfung bewahren die Einheit Deiner Kirche fordern und in der Kraft Deiner Liebe allen Streit zwischen Volkern und Religionen uberwinden Uber der Scharfe Gegossen von der Glockengiesserei Eijsbouts am 23 November 2017 laute ich zu Ehren unseres Erlosers Jesus Christus erbitte gemeinsam mit meinen neun Schwestern der Welt den Frieden und Europa die Einigkeit und erinnere an die 950 Wiederkehr des Weihetages unseres Domes am 22 Juli 2018 als Franziskus Papst und Bischof von Rom Hans Josef Becker Erzbischof von Paderborn Yves Le Saux Bischof von Le Mans und Joachim Gobel Dompropst waren 134 2 St Liborius 1951 Bochumer Verein 2 361 4 740 fis0 33 Regina Pacis 1 981 2 590 a0 04 St Johannes 1 789 2 320 h0 0 55 St Kilian und St Sturmius 1 597 1 600 cis1 26 St Meinolph 1 350 959 e1 17 St Heinrich 1 182 640 fis1 1 58 Marien 2018 Glockengiesserei Eijsbouts Asten NL 1 100 5 1 008 gis1 0 Glockenschulter Maria Trosterin der Betrubten Was er Euch sagt das tut Am Wolm Herr Jesus Christus auf die Fursprache deiner und unserer Mutter Maria schenke den Familien Frieden den Kranken Heilung allen Gefluchteten eine neue Heimat und vollende dereinst auch unsere irdische Pilgerschaft im Reich deines ewigen Friedens Uber der Scharfe Gegossen von Eijsbouts am 9 Februar 2018 laute ich zu Ehren der Gottesmutter Maria deren Bildnis Bischof Imad unserem Dom schenkte der sich unser Erzbistum in Werl als Trosterin der Betrubten anvertraut hat und die von den Glaubigen der Stadt Paderborn seit 1763 in Verne verehrt wird Uber der Scharfe der Glocke befinden sich vier Weihekreuze die Paderborner Kreuzbibel in die vier Himmelsrichtungen Auf den Flanken der Glocke befinden sich drei Marienbilder die Imad Madonna das Gnadenbild von Verne das Gnadenbild der Wallfahrtsbasilika in Werl Auf der Ruckseite ist eine Rosenblute dargestellt 129 I St Maria 1984 Petit amp Gebr Edelbrock Gescher 581 120 e2 1 DachreiterII St Martha 480 80 a2 0 DachreiterSagen und Erzahlungen BearbeitenPfauensage Bearbeiten Der fruheste Beleg fur die Pfauensage findet sich 1702 bei dem Geistlichen Clementini d Amelia aus Umbrien 87 Die Pfauensage berichtet von der Reliquientranslation von Le Mans nach Paderborn im Jahr 836 Ihr sei ein Pfau voraus geflogen Als die Reliquien vor der Stadt auf dem Liboriberg vom Klerus in Empfang genommen wurden hielt der Pfau so lange in der Luft inne bis der feierliche Einzug in den Dom begann Alsdann erhob er sich wieder und setzte sich auf die Kathedrale Sobald die Domkirche betreten war fiel der Pfau tot zur Erde 135 Sage von den Liborischreintragern Bearbeiten nbsp Ebenholzschrein mit den Reliquien des heiligen LiboriusEine im 17 oder 18 Jahrhundert entstandene Sage nimmt zunachst Bezug auf die Reliquientranslation von 836 Die damaligen Trager der Liborireliquien seien nach der Ankunft in Paderborn tot umgefallen da mit der Uberbringung der Reliquien ihre Lebensaufgabe erfullt war 136 Der Legende folgend kam es im Verlauf der Geschichte Paderborns zu einer Epoche in der die Paderborner die Verehrung des Liborius vernachlassigten Infolgedessen kam es zu Hungersnot Seuchen und Krieg im Paderborner Land Als die Paderborner ihr Versaumnis erkannten offnete sich in der Nacht die Dompforte und jene Manner traten mit dem Schrein heraus die einst bei ihrer Ankunft mit den Liborireliquien tot umgefallen waren schweigend hielten die Ehrwurdigen mit ihren Reliquien den Umzug durch die Stadt ganz wie es fruher geschehen war Dann trugen sie den Sarg wieder in den Dom die Pforte schloss sich gerauschlos hinter ihnen und die ganze Erscheinung war verschwunden Dies nahmen sich die Paderborner wohl zu Herzen und als wieder St Liboriustag einfiel da hielten sie die Prozession feierlicher denn je zuvor und Pest und Krankheit und alles Elend war sogleich zu Ende 137 Sage vom Brunnen im Dom Bearbeiten Eine Sage berichtet von einem Brunnen im Dom unter dem wertvolle aber unhebbare Schatze ruhen Mit diesen Schatzen ruhte ein gluckbringendes Marienbild welches von dem die Schatze bindenden Zauber jedoch nicht betroffen ist Der Legende folgend suchte ein Bischof dieses Marienbild zu heben unter anderem unter Anwendung von Zauberei Ein Fremder bat dem Bischof an ihm das steinerne Marienbild mittels machtiger Zauberformeln aus dem Brunnen zu heben worauf sich der Bischof einliess Der Zauber funktionierte und es gelang dem Fremden in den Brunnen hinab zu steigen und die Maria zu bergen Nachdem der Bischof das Marienbild auf den Hochaltar stellte fing er an sich fur die anderen Schatze unter dem Brunnen zu interessieren Gegen den Rat des Fremden drangt der Bischof ihn den Weg unter den Brunnen ein zweites Mal zu offnen Diesmal jedoch begibt sich der Bischof selbst zu den Schatzen und gilt seither als ebenso verschollen wie der zauberkundige Fremde und die Marienstatue 138 Von der vorgehenden Schlaguhr im Seitenschiff Bearbeiten nbsp Die Uhr in einem Bild von Paul Graeb 1867 Eine Erzahlung bezieht sich auf eine Zeit als die Paderborner Domherren zeitgleich auch Domherren zu Hildesheim waren Wenn diese in Paderborn lebten so mussten sie zum Einstreichen ihres Gehaltes nur einmal jahrlich an einer bestimmten Messe in Hildesheim teilnehmen Um rechtzeitig in Hildesheim anzukommen soll es im linken Seitenschiff des Paderborner Doms eine Schlaguhr gegeben haben die eine Viertelstunde vor ging um auf diese Weise eine rechtzeitige Abreise gen Hildesheim zu gewahrleisten 139 Realisischerweise ist festzustellen dass vor dem Bau der Eisenbahnen die Reise von Paderborn nach Hildesheim etwa zwei Tage dauerte und die Reisezeit bestenfalls auf einen halben Tag genau vorauszusehen war Siehe auch BearbeitenListe der Paderborner Domprediger Paderborner Domchor Erzbischofliches Diozesanmuseum und Domschatzkammer Paderborn Museum in der Kaiserpfalz Liste der Hallenkirchen in Deutschland Regierungsbezirk DetmoldLiteratur BearbeitenHeinz Bauer Friedrich Gerhard Hohmann Der Dom zu Paderborn Bonifatius Druckerei Paderborn 4 uberarbeitete Auflage 1987 1 Auflage 1968 ISBN 3 87088 529 7 Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen II Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2016 ISBN 978 3 422 03114 2 Hans Leo Drewes Die Kapellen am Paderborner Dom gedruckt bei Typographen GmbH Paderborn 1992 Bernhard Elbers Wiederaufbau des Hohen Domes zu Paderborn 1945 1949 und die Geschichte der Dombauhutte Metropolitankapitel Paderborn Hrsg Paderborn 1995 Wilhelm Engelbert Giefers Der Dom zu Paderborn Vortrag gehalten im wissenschaftlichen Vereine Soest 1860 Digitalisat Uwe Lobbedey Der Dom zu Paderborn Westfalische Kunststatten Heft 33 Bonifatius Druckerei Paderborn 1984 ISBN 3 87088 423 1 Uwe Lobbedey Der Paderborner Dom Westfalische Kunst Munchen Berlin 1990 Margarete Niggemeyer Bilder und Botschaften Der Dom zu Paderborn als Sehschule des Glaubens Bonifatius Druckerei Paderborn 1996 ISBN 3 87088 881 4 Margarete Niggemeyer Der Hohe Dom zu Paderborn 3 Auflage Bonifatius Verlag Paderborn 2012 Margarete Niggemeyer Eine Wolke von Zeugen Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn Bonifatius Verlag Paderborn 2007 ISBN 978 3 89710 384 9 Christoph Stiegemann Paderborn Die Kapellen am Dom Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 422 03114 2 Norbert Borste Hg Lichtgewander Raum Licht und Farbe im Hohen Dom zu Paderborn vom Mittelalter bis heute Bonifatius Verlag Paderborn 2012 ISBN 978 3 89710 496 9 Norbert Borste Stefan Kopp Jonas Miserre Die Paderborner Kathedrale als Kirchen Kunst und Lebensraum im europaischen Kontext Bonifatiusverlag Paderborn 2020 ISBN 978 3 89710 858 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Paderborn Cathedral Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage des Hohen Doms zu Paderborn Virtueller Rundgang durch den Paderborner Dom 1 2 Vorlage Toter Link www erzbistum paderborn de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2022 Suche in Webarchiven City Portal Paderborn Dom St Maria St Liborius und St Kilian City Portal Paderborn de Eine Hasengeschichte PDF 42 kB Paderborner Dommusik Jubilaumshomepage 1000 Jahre Bartholomauskapelle 950 Jahre Imad Dom Glockenkonzert am 21 Juli 2018 der beiden neuen Eijsbouts Glocken anlasslich des 950 jahrigen DomweihejubilaumsEinzelnachweise Bearbeiten Barbara Stambolis Libori das Kirchen und Volksfest in Paderborn Eine Studie zu Entwicklung und Wandel historischer Festkultur Waxmann Munster New York 1996 ISBN 3 89325 433 1 S 18 ff Margarete Niggemeyer Eine Wolke von Zeugen Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn Bonifatius Verlag Paderborn 2007 ISBN 978 3 89710 384 9 S 78 79 Margarete Niggemeyer 2006 Der Hohe Dom zu Paderborn Ein Domfuhrer Paderborn S 8 Klemens Honselmann Paderborn 777 urbs karoli Karlsburg in PDF Stand 1 August 2014 Uwe Lobbedey Der Paderborner Dom Vorgeschichte Bau und Fortleben einer westfalischen Bischofskirche Munchen 1990 S 14 a b c d e Margarete Niggemeyer 2006 Der Hohe Dom zu Paderborn Ein Domfuhrer Paderborn S 9 Uwe Lobbedey Der Paderborner Dom Vorgeschichte Bau und Fortleben einer westfalischen Bischofskirche Munchen 1990 S 15 Uwe Lobbedey Der Paderborner Dom Vorgeschichte Bau und Fortleben einer westfalischen Bischofskirche Munchen 1990 S 15 18 Barbara Stambolis Libori das Kirchen und Volksfest in Paderborn Eine Studie zu Entwicklung und Wandel historischer Festkultur Munster 1996 S 22 Uwe Lobbedey Der Paderborner Dom Vorgeschichte Bau und Fortleben einer westfalischen Bischofskirche Deutscher Kunstverlag 1990 ISBN 3 422 06063 4 S 18 a b Barbara Stambolis Libori Das Kirchen und Volksfest in Paderborn Eine Studie zu Entwicklung und Wandel historischer Festkultur Waxmann Munster New York 1996 ISBN 3 89325 433 1 S 24 Uwe Lobbedey Der Paderborner Dom Vorgeschichte Bau und Fortleben einer westfalischen Bischofskirche Deutscher Kunstverlag Munchen 1990 ISBN 3 422 06063 4 S 28 32 Behutet und bedacht Internetauftritt des Jubilaums 1000 Jahre Bartholomauskapelle 950 Jahre Imad Dom Paderborn 2017 Stand 26 Juli 2017 Uwe Lobbedey Der Paderborner Dom Vorgeschichte Bau und Fortleben einer westfalischen Bischofskirche Deutscher Kunstverlag Munchen 1990 ISBN 3 422 06063 4 S 32 33 a b Uwe Lobbedey Der Paderborner Dom Vorgeschichte Bau und Fortleben einer westfalischen Bischofskirche Deutscher Kunstverlag Munchen 1990 ISBN 3 422 06063 4 S 34 Uwe Lobbedey Der Paderborner Dom Vorgeschichte Bau und Fortleben einer westfalischen Bischofskirche Deutscher Kunstverlag Munchen 1990 ISBN 3 422 06063 4 S 36 78 Munster und Paderborn im Jahr 1945 Wie die Dome ausbrannten abgerufen am 26 Februar 2023 Margarete Niggemeyer Eine Wolke von Zeugen Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn Bonifatius Verlag Paderborn 2007 ISBN 978 3 89710 384 9 S 25 In Lippstadt hat man das an die mit Rippen ausgestattente Vierung angrenzende Langhausjoch mit einer Wulstrippe angefangen dann aber vereinfacht weitergebaut Franz Josef Brand Kurze Beschreibung der Stadt Paderborn Paderborn 1846 S 13 Uwe Lobbedey Der Paderborner Dom Vorgeschichte Bau und Fortleben einer westfalischen Bischofskirche Deutscher Kunstverlag Munchen 1990 ISBN 3 422 06063 4 S 35 Stiegemann Christoph Paderborn Die Kapellen am Dom Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 6811 8 S 4 38 Uwe Lobbedey Der Paderborner Dom Vorgeschichte Bau und Fortleben einer westfalischen Bischofskirche Deutscher Kunstverlag Munchen 1990 ISBN 3 422 06063 4 S 34 35 Stiegemann Christoph Paderborn Die Kapellen am Dom Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 6811 8 S 41 Margarete Niggemeyer Eine Wolke von Zeugen Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn Bonifatius Verlag Paderborn 2007 ISBN 978 3 89710 384 9 S 26 Margarete Niggemeyer Eine Wolke von Zeugen Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn Bonifatius Verlag Paderborn 2007 ISBN 978 3 89710 384 9 S 27 Hans Leo Drewes Die Kapellen am Paderborner Dom gedruckt bei Typographen GmbH Paderborn 1992 S 5 Christoph Stiegemann Paderborn Die Kapellen am Dom Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 6811 8 S 4 Hans Leo Drewes Die Kapellen am Paderborner Dom Typographen GmbH Paderborn 1992 S 6 Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen II Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 ISBN 978 3 422 03114 2 S 848 Christoph Stiegemann Paderborn Die Kapellen am Dom Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 6811 8 S 4 7 Hans Leo Drewes Die Kapellen am Paderborner Dom Typographen GmbH Paderborn 1992 S 8 Hans Leo Drewes Die Kapellen am Paderborner Dom gedruckt bei Typographen GmbH Paderborn 1992 S 6 10 Hans Leo Drewes Die Kapellen am Paderborner Dom gedruckt bei Typographen GmbH Paderborn 1992 S 10 15 Christoph Stiegemann Paderborn Die Kapellen am Dom Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 6811 8 S 7 8 Hans Leo Drewes Die Kapellen am Paderborner Dom gedruckt bei Typographen GmbH Paderborn 1992 S 16 19 Christoph Stiegemann Paderborn Die Kapellen am Dom Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 6811 8 S 10 12 Hans Leo Drewes Die Kapellen am Paderborner Dom Typographen GmbH Paderborn 1992 S 20 Inschrift und Wappen am Portal der Matthiaskapelle Christoph Stiegemann Paderborn Die Kapellen am Dom Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 6811 8 S 12 16 Heinz Bauer Friedrich Gerhard Hohmann Der Dom zu Paderborn Bonifatius Druckerei Paderborn 4 uberarbeitete Auflage 1987 1 Auflage 1968 ISBN 3 87088 529 7 S 234 Christoph Stiegemann Paderborn Die Kapellen am Dom Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 6811 8 S 16 19 Heinz Bauer Friedrich Gerhard Hohmann Der Dom zu Paderborn Bonifatius Druckerei Paderborn 4 uberarbeitete Auflage 1987 1 Auflage 1968 ISBN 3 87088 529 7 S 248 Reliquien der Seligen Mutter Maria Theresia Bonzel OSF im Hohen Dom zu Paderborn 11 Dezember 2014 Christoph Stiegemann Paderborn Die Kapellen am Dom Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 6811 8 S 34 38 Hans Leo Drewes Die Kapellen am Paderborner Dom gedruckt bei Typographen GmbH Paderborn 1992 S 38 Christoph Stiegemann Paderborn Die Kapellen am Dom Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 6811 8 S 29 34 Hans Leo Drewes Die Kapellen am Paderborner Dom gedruckt bei Typographen GmbH Paderborn 1992 S 34 36 Christoph Stiegemann Paderborn Die Kapellen am Dom Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 6811 8 S 24 29 Dehio Georg unter wissenschaftlicher Leitung von Ursula Quednau Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen II Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 ISBN 978 3 422 03114 2 S 848 Christoph Stiegemann Paderborn Die Kapellen am Dom Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 6811 8 S 19 24 Margarete Niggemeyer Eine Wolke von Zeugen Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn Bonifatius Verlag Paderborn 2007 ISBN 978 3 89710 384 9 S 38 Christoph Stiegemann Paderborn Die Kapellen am Dom Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 6811 8 S 38 40 a b Hans Leo Drewes Die Kapellen am Paderborner Dom gedruckt bei Typographen GmbH Paderborn 1992 ohne ISBN S 42 Christoph Stiegemann Paderborn Die Kapellen am Dom Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 6811 8 S 40 Christoph Stiegemann Paderborn Die Kapellen am Dom Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 6811 8 S 41 43 Hans Leo Drewes Die Kapellen am Paderborner Dom gedruckt bei Typographen GmbH Paderborn 1992 S 44 45 Hans Leo Drewes Die Kapellen am Paderborner Dom gedruckt bei Typographen GmbH Paderborn 1992 S 46 Margarete Niggemeyer Der Hohe Dom zu Paderborn Bonifatius GmbH Paderborn 2012 S 36 Uwe Lobbedey Der Paderborner Dom Vorgeschichte Bau und Fortleben einer westfalischen Bischofskirche Deutscher Kunstverlag Munchen 1990 ISBN 3 422 06063 4 S 15 30 32 55 Margarete Niggemeyer Eine Wolke von Zeugen Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn Bonifatius Verlag Paderborn 2007 ISBN 978 3 89710 384 9 S 43 Erzbistum Paderborn Die Restaurierung und Neugestaltung der Paderborner Domkrypta ein internationales und interdisziplinares Forschungsprojekt abgerufen am 6 September 2023 Virtueller Rundgang Kapitelsfriedhof Heinz Bauer Friedrich Gerhard Hohmann Der Dom zu Paderborn Bonifatius Druckerei Paderborn 4 uberarbeitete Auflage 1987 1 Auflage 1968 ISBN 3 87088 529 7 S 83 Virtueller Rundgang Altar a b c Margarete Niggemeyer Eine Wolke von Zeugen Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn Bonifatius Verlag Paderborn 2007 ISBN 978 3 89710 384 9 S 33 Virtueller Rundgang Der Bischofssitz a b Heinz Bauer Friedrich Gerhard Hohmann Der Dom zu Paderborn Bonifatius Druckerei Paderborn 4 uberarbeitete Auflage 1987 1 Auflage 1968 ISBN 3 87088 529 7 S 90 Virtueller Rundgang Chorgestuhl mit Glaubenszeugen des Bistums Heinz Bauer Friedrich Gerhard Hohmann Der Dom zu Paderborn Bonifatius Druckerei Paderborn 4 uberarbeitete Auflage 1987 1 Auflage 1968 ISBN 3 87088 529 7 S 246 Heinz Bauer Friedrich Gerhard Hohmann Der Dom zu Paderborn Bonifatius Druckerei Paderborn 4 uberarbeitete Auflage 1987 1 Auflage 1968 ISBN 3 87088 529 7 S 200 202 Virtueller Rundgang Das Fenster im Ostchor von Walther Klocke Margarete Niggemeyer Eine Wolke von Zeugen Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn Bonifatius Verlag Paderborn 2007 ISBN 978 3 89710 384 9 S 131 133 a b Heinz Bauer Friedrich Gerhard Hohmann Der Dom zu Paderborn Bonifatius Druckerei Paderborn 4 uberarbeitete Auflage 1987 1 Auflage 1968 ISBN 3 87088 529 7 S 190 Virtueller Rundgang Meinwerk Gedenkplatte im Vorraum der Bischofsgruft Margarete Niggemeyer Der Hohe Dom zu Paderborn 3 Auflage Bonifatius Verlag Paderborn 2012 S 29 Virtueller Rundgang Meinwerk Gedenkplatte im Vorraum der Bischofsgruft und Graber der Bischofe und Erzbischofe a b c d e Heinz Bauer Friedrich Gerhard Hohmann Der Dom zu Paderborn Bonifatius Druckerei Paderborn 4 uberarbeitete Auflage 1987 1 Auflage 1968 ISBN 3 87088 529 7 S 230 Pfaffenfeindtaler Holzkern a b Walter Schrader Betrachtung und Besprechung des Liborischreins Stand 4 August 2014 Renovierung a b c Schrader Walter Modell des Liborischreins aus dem Dom zu Paderborn Erzbischofliches Diozesanmuseum Paderborn Namen der Kirchenvater Eine Urkunde im Innern des Schreines nennt die Verfertiger JOHANNES KRACHO ET SOCIVS EIVS Josef Bernhard Nordhoff 1881 Bonner Jahrbucher S 127 a b c Barbara Stambolis 1996 Libori das Kirchen und Volksfest in Paderborn Eine Studie zu Entwicklung und Wandel historischer Festkultur Munster S 20 Libori geschichtliche Hintergrunde Memento vom 9 August 2014 im Internet Archive Stand 5 August 2014 Conrad Mertens 1873 Der heilige Liborius sein Leben seine Verehrung und seine Reliquien Paderborn in PDF Memento vom 9 August 2014 im Internet Archive Stand 3 August 2014 Virtueller Rundgang Flugelaltar von Gert van Loon Margarete Niggemeyer Eine Wolke von Zeugen Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn Bonifatius Verlag Paderborn 2007 ISBN 978 3 89710 384 9 S 28 29 Christoph Stiegemann Heinrich Groninger um 1578 1631 Ein Beitrag zur Skulptur zwischen Spatgotik und Barock im Furstbistum Paderborn Bonifatius Verlag Paderborn Paderborn 1989 S 202 Virtueller Rundgang Bistumsgeschichte und Glaubenskoskosmos im Furstenberggrabmal Heinz Bauer Friedrich Gerhard Hohmann Der Dom zu Paderborn Bonifatius Druckerei Paderborn 4 uberarbeitete Auflage 1987 1 Auflage 1968 ISBN 3 87088 529 7 S 61 63 214 229 Margarete Niggemeyer Eine Wolke von Zeugen Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn Bonifatius Verlag Paderborn 2007 ISBN 978 3 89710 384 9 S 31 a b Virtueller Rundgang Taufstein und Taufschranke Heinz Bauer Friedrich Gerhard Hohmann Der Dom zu Paderborn Bonifatius Druckerei Paderborn 4 uberarbeitete Auflage 1987 1 Auflage 1968 ISBN 3 87088 529 7 S 64 Kondolenzbuch zum Tod Papst Johannes Pauls II liegt im Hohen Dom bereit Erzbistum Paderborn Nachrichten Paderborn 2 April 2005 in 1 Stand 29 Juli 2014 Margarete Niggemeyer Der Hohe Dom zu Paderborn 3 Auflage Bonifatius Verlag Paderborn 2012 S 21 Internetauftritt des Erzbistums Paderborn Nachricht Ein Stuck Erinnerung Paderborn 23 April 2017 abgerufen am 5 Juli 2017 Die Doppelmadonna Heinz Bauer Friedrich Gerhard Hohmann Der Dom zu Paderborn Bonifatius Druckerei Paderborn 4 uberarbeitete Auflage 1987 1 Auflage 1968 ISBN 3 87088 529 7 S 55 Virtueller Rundgang Pfeiler Apostel Glaubensbekenntnis Margarete Niggemeyer Eine Wolke von Zeugen Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn Bonifatius Verlag Paderborn 2007 ISBN 978 3 89710 384 9 S 104 105 Heinz Bauer Friedrich Gerhard Hohmann Der Dom zu Paderborn Bonifatius Druckerei Paderborn 4 uberarbeitete Auflage 1987 1 Auflage 1968 ISBN 3 87088 529 7 S 75 Wilhelm Tack Heiliges Grab und Osterspiel im Paderborner Dom Westfalische Zeitschrift Band 110 1960 S 232 Heinz Bauer Friedrich Gerhard Hohmann Der Dom zu Paderborn Bonifatius Druckerei Paderborn 4 uberarbeitete Auflage 1987 1 Auflage 1968 ISBN 3 87088 529 7 S 196 Margarete Niggemeyer Eine Wolke von Zeugen Die Heiligen im Hohen Dom zu Paderborn Bonifatius Verlag Paderborn 2007 ISBN 978 3 89710 384 9 S 43 44 Christophorus Figur Homepage des Freundeskreises der Paderborner Dommusik Chore Informationen zu den Orgeln im Paderborner Dom auf der Website der Dommusik abgerufen am 9 Juni 2018 Spieltisch der Domorgeln wird technisch aufgerustet Westfalen Blatt vom 10 Januar 2018 Aufgerufen am 11 Marz 2019 Paderborner Domorgel aufgerustet Westfalen Blatt vom 18 September 2018 Aufgerufen am 11 Marz 2019 Tobias Aehlig neuer Organist des Hohen Domes zu Paderborn Pressemitteilung vom 29 Juli 2013 Heinz Bauer Friedrich Gerhard Hohmann Der Dom zu Paderborn Bonifatius Druckerei Paderborn 4 uberarbeitete Auflage 1987 1 Auflage 1968 ISBN 3 87088 529 7 S 240 Beschreibung der Turmorgel abgerufen am 4 September 2022 Disposition der Chororgel abgerufen am 4 September 2022 Claus Peter Die Deutschen Glockenlandschaften Westfalen Deutscher Kunstverlag Munchen 1989 ISBN 3 422 06048 0 S 6 Eine Glocke von Joachim Trost befindet sich in der Pfarrkirche St Johannes Enthauptung Salzkotten Aufnahme des Vollgelauts 29 24 auf YouTube Claus Peter Die Deutschen Glockenlandschaften Westfalen Deutscher Kunstverlag Munchen 1989 ISBN 3 422 06048 0 S 71 72 Kurt Kramer Hrsg Die Glocke und ihr Gelaute Geschichte Technologie und Klangbild vom Mittelalter bis zur Gegenwart Deutscher Kunstverlag Munchen 1990 S 50 a b c Zwei neue Glocken fuer den Paderborner Dom erzbistum paderborn de 18 Juli 2016 abgerufen am 8 Juni 2018 Die Zeit ohne Glocken ist fur Paderborn bald vorbei Die zwei neuen Glocken fur den Paderborner Dom wurden am Ostermontag von Erzbischof Hans Josef Becker geweiht erzbistum paderborn de 2 April 2018 abgerufen am 3 April 2018 a b Neue Glocken fur den Hohen Dom zu Paderborn Abgerufen am 16 April 2021 deutsch Ein musikalisch einwandfreies Gelaut Die Klangprobe der neuen Domglocken ist gelungen Erfolgreiche Werkabnahme Prufung in den Niederlanden erzbistum paderborn de 9 Marz 2018 abgerufen am 3 April 2018 Guss der neuen grossen Christus Friedensglocke erzbistum paderborn de 27 November 2017 abgerufen am 13 Februar 2018 a b 13 500 Kilo schwere Bass Glocke fur Paderborner Dom gegossen nw de 24 November 2017 a b Kleine Marienglocke fur Hohen Dom im Guss erzbistum paderborn de 9 Februar 2018 abgerufen am 13 Februar 2018 a b Das Gelaut des Paderborner Doms dom paderborn de 13 5 Tonnen am seidenen Faden Die neuen Glocken fur den Paderborner Dom sind in den Domturm gehoben worden erzbistum paderborn de 29 Mai 2018 abgerufen am 6 Februar 2021 Paderborn Erstlauten der neuen und alten Glocken des Doms St Liborius auf YouTube Paderborn Die Glocken des kath Hohen Domes St Maria St Liborius und St Kilian Glocke 1 e auf YouTube Neue grosse Glocke des Hohen Doms ist Jesus Christus unserem Frieden gewidmet Gestaltung von Inschriften und Verzierung der neuen grossen Glocke erzbistum paderborn de 12 Oktober 2017 abgerufen am 3 April 2018 Zitat Conrad Mertens Der heilige Liborius sein Leben seine Verehrung und seine Reliquien Paderborn 1873 Digitalisat Barbara Stambolis 1996 Libori das Kirchen und Volksfest in Paderborn Eine Studie zu Entwicklung und Wandel historischer Festkultur Munster S 255 Zitat Johann Georg Theodor Grasse Sagenbuch des preussischen Staats Erster Band 727 Legenden vom heil Liborius in 2 Stand 1 August 2014 Josef Seiler Der Brunnen im Dom In Volkssagen und Legenden des Landes Paderborn Kassel 1848 S 75 81 Josef Seiler Die Domherrenuhr In Volkssagen und Legenden des Landes Paderborn Kassel 1848 S 37 38 Bischofssitze der romisch katholischen Kirche in Deutschland Kathedralen Aachener Dom Augsburger Dom Bamberger Dom St Hedwigs Kathedrale Berlin Katholische Hofkirche Dresden Dom zu Eichstatt Erfurter Dom Essener Munster Freiburger Munster Fuldaer Dom Kathedrale St Jakobus Gorlitz St Marien Dom Hamburg Hildesheimer Dom Kolner Dom Limburger Dom Kathedrale St Sebastian Magdeburg Mainzer Dom Frauenkirche Munchen St Paulus Dom Munster Dom St Peter Osnabruck Paderborner Dom Dom St Stephan Passau Regensburger Dom Dom St Martin Rottenburg Speyerer Dom Trierer Dom Wurzburger DomKonkathedralen Dom St Petri Bautzen Simultankirche Basilika St Peter Dillingen Freisinger Dom Domkirche St Eberhard Stuttgart 51 718888888889 8 7552777777778 Koordinaten 51 43 8 N 8 45 19 O Normdaten Geografikum GND 4126204 9 lobid OGND AKS LCCN n86049026 VIAF 137288559 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paderborner Dom amp oldid 237411250