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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Sturmius Begriffsklarung aufgefuhrt Sturmius selten auch Sturmio in den Quellen jedoch zumeist in nicht latinisierter Form Sturmi Sturmis gelegentlich auch Styrmi Styrme in alterer Sekundarliteratur meist Sturm genannt 1 wohl nach 700 als Spross einer westbayerischen Grundherrenfamilie aus dem Sempt Isengebiet unweit von Freising 2 nach einer lokalen Uberlieferung in Aiglsdorf Markt Nandlstadt ca 17 Dezember 779 in Fulda war Missionar Priestermonch Grunder und erster Abt des Klosters Fulda St Sturmius Altar im Fuldaer DomMedaille Heinrich von Bibras von 1779 aus Anlass seines Goldenen Ordensjubilaums Vorderseite und des 1000 Todesjahres des hl Sturmius Ruckseite Abbildung des hl Sturmius auf Notgeld der Stadt Niedermarsberg 1921 St Sturmius der Apostel des Diemeltales verkundet das Evangelium Inhaltsverzeichnis 1 Kirchengeschichtliche Zeitumstande 2 Leben 3 Kultische Verehrung 4 Gedenktag 5 Ikonografie 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseKirchengeschichtliche Zeitumstande BearbeitenSturmis Leben fallt in die Epoche der Mission des 8 Jahrhunderts auf dem Kontinent Als Schuler von Winfried Bonifatius dem bedeutendsten der angelsachsischen Missionare die damals dem Grundsatz der Peregrinatio folgend zur Verbreitung des christlichen Glaubens unter den germanischen Stammen der Baiern Alemannen Mainfranken Thuringer Friesen und Sachsen auf den Kontinent kamen 3 unterstutzte er diesen beim Aufbau einer kirchlichen Organisation und Infrastruktur im mainfrankisch thuringischen Raum Entscheidend war seine Rolle als Grunderabt der spateren Reichsabtei Fulda die eine grosse Bedeutung als Stutzpunkt der Sachsenmission und auch bei der militarischen Sicherung des von Karl dem Grossen eroberten Sachsen Eresburg sowie als kulturelles Zentrum im rechtsrheinischen Germanien nordlich der Mainlinie spielte Wichtig fur die Zukunft des Klosters war Sturmius erfolgreicher Kampf fur dessen Unabhangigkeit und um die Reliquien des Bonifatius die auch von Mainz als seinem Amtssitz und Dokkum seinem Sterbeort beansprucht wurden Leben BearbeitenDie meisten Informationen uber das Leben des Sturmi stammen aus der von Sturmis Verwandtem und spaterem Fuldaer Abt Eigil von Fulda verfassten Vita Sturmi fur deren vieldiskutierte fur die Interpretation wichtige Datierung sich ein spater Ansatz in die Zeit 818 820 durchzusetzen scheint woraus sich ergibt dass der Ruckblick auf die Grundergestalt und Grundungsgeschichte aus der Perspektive der nach Abt Ratgars Sturz 817 eingeleiteten monastischen Reform erfolgt 4 Die fruhe Sturmi Chronologie ist unsicher Umstritten ist bei welcher der drei Reisen des Winfried Bonifatius nach Bayern es zur Begegnung mit Sturmi kam der ihm noch als Knabe wohl als puer oblatus von seinen Eltern anvertraut wurde Am wahrscheinlichsten ist die erste Reise um 719 wahrend die auch erwogene Ansetzung wahrend einer der beiden spateren Reisen von vermutlich 734 und 738 als ersterer die Neuordnung der Kirchenorganisation im bayerischen bzw osterreichischen Gebiet durchfuhrte Grundung der Bistumer Salzburg Regensburg und Passau sowie Freising verschiedene chronologische Schwierigkeiten mit sich bringen wurde 5 Er schloss sich Bonifatius an und wurde im Benediktinerkloster Fritzlar bei Abt Wigbert ausgebildet Im nordhessischen Raum war er als Missionar unterwegs wo er nach unsicherer Uberlieferung 736 wahrscheinlich aber erst 742 743 in Haerulfisfeld heute Bad Hersfeld eine monchische Einsiedelei errichtete 6 Zu einem unbestimmten Zeitpunkt wurde er in Fritzlar zum Priester geweiht Im Jahre 744 wurde er von Bonifatius beauftragt in einem Gebiet namens Eichloha vermutlich war es der Name einer Zentmark oder Hundertschaft im Altgau Buchonia ein Kloster zu grunden Der Grundbesitz vier Meilen um das neue Kloster war eine Schenkung des frankischen Hausmeiers Karlmann die auf dessen Initiative von den lokalen Grundbesitzern erganzt wurde Da letztere an Sturmi tradiert haben sollen 7 durfte dieser und nicht Bonifatius auch der Empfanger der Karlmann Schenkung gewesen sein Das Kloster errichtete Sturmi an einer Furt uber die Fulda wo sich vermutlich ein etwa 50 Jahre zuvor von Sachsen verwusteter Herrenhof befunden hatte Nach der Grundungsphase wurde Abt Sturmi in den Jahren 747 und 748 fur einen langeren Aufenthalt im Kloster des heiligen Benedikt von Nursia Monte Cassino nach Italien gesandt um dort die vermeintlich urbenediktinischen consuetudines Lebensformen kennenzulernen und sie in Fulda einfuhren zu konnen 751 erreichte Bonifatius der angesichts seines schwindenden Einflusses und der Unsicherheit hinsichtlich seiner Nachfolge um die Zukunft seines Missions und Reformwerkes besorgt gewesen sein muss durch das in seinem Auftrag von Lullus erwirkte sogenannte Zachariasprivileg von Papst Zacharias I eine begrenzte Exemption fur die Abtei die somit eher symbolisch direkt dem Papst unterstellt und dadurch unabhangig von bischoflicher und weltlicher Gewalt wurde Zustandig fur Weihen und andere bischofliche Amtshandlungen blieb jedoch weiterhin der Diozesan in dessen Sprengel die Amtshandlung vorzunehmen war Er durfte allerdings nicht auf eigene Initiative tatig werden sondern hatte die Einladung Invitatio durch Abt und Konvent abzuwarten Dies sollte nach dem Tode von Bonifatius zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den beiden Bonifatiusschulern dem Bischof und spateren Erzbischof von Mainz Lullus und Sturmi fuhren Trotz dieser Umstande gelang es Sturmi sich gegen die Bischofe von Utrecht und Mainz durchzusetzen und Bonifatius in Fulda beisetzen zu lassen Dies steigerte die Bedeutung der Abtei Fulda stark Die Abtei erhielt dadurch viele Schenkungen und wurde zu einem bedeutenden Wallfahrtsort im ostfrankischen Reich an den auch viele Angelsachsen pilgerten Sturmi konnte sich auch gegen die Bischofe von Mainz bzw nach alterer Auffassung Wurzburg behaupten die versuchten die Exemption der Abtei ruckgangig zu machen Sturmi wurde in diesem Zusammenhang bei dem Hausmeier Pippin denunziert von diesem abgesetzt und von 763 bis 765 in die Abtei Jumieges Normandie in die Verbannung geschickt wahrend das Kloster Fulda unter Beschlagnahmung des Zachariasprivilegs Bischof Lullus von Mainz unterstellt wurde Er wurde jedoch 765 rehabilitiert und das Zachariasprivileg wurde zuruckerstattet 774 erhielt die Abtei Fulda von Karl dem Grossen den Konigsschutz und damit den Status eines koniglichen Eigenklosters bzw einer Reichsabtei In diesem Jahr erhielt Sturmi fur die Abtei ein Missionsgebiet an der Diemel und der Weser Das Stift St Bonifatii in Hameln wurde von Sturmius gegrundet Auch Minden gehorte in dieses Missionsgebiet 779 begleitete Sturmi Karl den Grossen auf einem Feldzug nach Sachsen wo er erkrankte Bald nach seiner Ruckkehr nach Fulda starb er Kultische Verehrung BearbeitenBereits die Wahl des herausgehobenen Begrabnisortes der Ostchor der Salvatorbasilika in Fulda wo kurz danach auch die Nichte des Bonifatius die spater ebenfalls als Heilige verehrte Abtissin Lioba von Tauberbischofsheim um 782 bestattet wurde lasst erkennen dass sich ein schrittweiser Ubergang von Memoria Totengedenken zu kultischer Verehrung anbahnte Die weiteren Schritte wurden von Abt Eigil von Fulda einem Verwandten Sturmis der uber zwanzig Jahre in Fulda unter Sturmius Monch gewesen war vorangetrieben Nach der 818 wegen des Kryptenbaus in der neuen Ratgerbasilika erforderlich gewordenen Umbettung der beiden geistlichen Kinder des Bonifatius erfolgte 820 deren feierliche Translation in das sudliche Seitenschiff zum Ignatiusaltar Liturgisch wurde diese raumliche Verbindung dadurch mit Sinn aufgeladen dass auf den Termin des Festes dieses Heiligen den 17 Dezember zusatzlich der Gedenktag fur den Grunderabt Sturmi und das Totengedenken fur alle Bruder gelegt wurde Dadurch wurde sinnfallig zum Ausdruck gebracht dass Ignatius von Antiochia am Orontes der als zweiter Nachfolger des Apostels Simon Petrus auf dem Stuhl des Patriarchats von Antiochien galt und der Grunderabt Sturmi gemeinsam als Patrone fur das Seelenheil der Bruder des Klosters Fulda wirkten Spatestens von diesem Zeitpunkt an galt Sturmi demnach als Heiliger und hatte einen herausgehobenen Platz in der Altarlandschaft der Salvatorbasilika die als Abbild der Heilsgeschichte und der Geschichte des Monchtums konzipiert war 8 Eigil war auch der Autor der wohl im Hinblick auf die Translation und Neuordnung der Anniversarfeier 820 verfassten Vita Sturmi die im Schlusskapitel von der Erwartung der Bruder berichtet Sturmi werde nach seinem Tod zu Gott gelangen und konne dort als ihr Patron durch seine Furbitte fur sie wirken 9 Dieser Hinweis diente als Rechtfertigung der kultischen Verehrung und der entsprechenden Massnahmen Abt Eigil veranlasste auch die Konzeption einer Sturmi Messe fur den Anniversartag Jahresgedenktag wohl durch Hrabanus Maurus und die Lesung der Vita an diesem Sturmigedenktag 10 In dem wohl auf karolingische Vorbilder zuruckgehenden illuminierten Fuldaer Sakramentar der Niedersachsischen Staats und Universitatsbibliothek Gottingen um 975 erscheint Sturmi in einer eschatologischen Bildkomposition zum Allerheiligenfest als Seelenfuhrer seiner Monche und kommendiert empfiehlt und geleitet auf dem Frontispiz als heiliger Abt nimbiert den Hrabanus Maurus den Papsten Gelasius I und Gregor dem Grossen 11 Sturmi wurde so zur Reprasentationsfigur der asketischen Anfange des Klosters und seiner vermeintlich urbenediktinischen Tradition Wahrend Lioba 836 erneut umgebettet wurde und ihre endgultige Ruhestatte in St Peter auf dem Petersberg fand befinden sich die Reliquien Sturmis bis heute im Dom zu Fulda allerdings aufgrund der Baumassnahmen des 18 Jahrhunderts nicht mehr am ursprunglichen Ort Der Schadel ist von einer Mitra gekront im Dommuseum ausgestellt 1139 sprach Papst Innozenz II Sturmi dessen zunachst von seinem Verwandten Abt Eigil 822 so entschieden geforderter Kult spater in den Hintergrund getreten zu sein scheint beim zweiten Laterankonzil in Rom offiziell heilig 12 Ende Oktober 2009 wurde auf dem neugestalteten Fuldaer Borgiasplatz eine lebensgrosse Bronzestatue des Heiligen Nachbildung einer alten Holzplastik im Stadtteil Malkes eingeweiht Damit wurde endlich ein Plan verwirklicht welcher schon 1879 zum 1100 Todestag Sturmius von Stadtrat und Burgerausschuss gefasst worden war 13 Gedenktag BearbeitenDer katholische evangelische und orthodoxe Gedenktag ist der 17 Dezember der Tag des Hl Ignatius auf den die Anniversarfeier Sturmis wegen der Nahe seines Todestages zu diesem Heiligenfest von Abt Eigil verlegt worden war Ikonografie Bearbeitenals heiliger Abt nimbiert barfuss im Monchsgewand auf dem Frontispiz des Fuldaer Sakramentars saec X 3 4 Gottingen niedersachsische Staats und Universitatsbibliothek 2 Ms theol 231 Cim fol 1v vgl Gereon Becht Jordens Litterae illuminatae Zur Geschichte eines literarischen Formtyps in Fulda In Gangolf Schrimpf Hrsg Kloster Fulda in der Welt der Karolinger und Ottonen Fuldaer Studien 7 Josef Knecht Frankfurt am Main 1996 S 326 364 hier S 355 361 Abb 5 als heiliger Abt nimbiert und mit Buch an der Spitze der Fuldaer Monche Fuldaer Sakramentars saec X 3 4 Gottingen niedersachsische Staats und Universitatsbibliothek 2 Ms theol 231 Cim fol 111r Vgl Becht Jordens Litterae illuminatae Zur Geschichte eines literarischen Formtyps in Fulda In Gangolf Schrimpf Hrsg Kloster Fulda in der Welt der Karolinger und Ottonen s unten Literatur S 348 351 Christine Sauer Allerheiligenbilder in der Buchmalerei Fuldas In Gangolf Schrimpf Hrsg Kloster Fulda in der Welt der Karolinger und Ottonen s unten Literatur S 365 402 Abb 1 als heiliger Abt nimbiert und mit Spruchband zusammen mit dem heiligen Bonifatius auf dem Frontispiz des Codex Eberhardi saec XII Marburg Staatsarchiv Hs K 426 fol 6r vgl Becht JordensLitterae illuminatae Zur Geschichte eines literarischen Formtyps in Fulda In Gangolf Schrimpf Hrsg Kloster Fulda in der Welt der Karolinger und Ottonen s unten Literatur S 357 Abb 7 spatere Darstellungen vgl Konrad Kunze Sturmius von Fulda In Lexikon der christlichen Ikonographie Bd 8 Herder Freiburg 1976 Sp 410 Siehe auch IkonografieLiteratur BearbeitenGereon Becht Jordens Sturmi oder Bonifatius Ein Konflikt im Zeitalter der anianischen Reform um Identitat und monastisches Selbstverstandnis im Spiegel der Altartituli des Hrabanus Maurus fur die Salvatorbasilika zu Fulda Mit Anhangen zur Uberlieferung und kritischen Edition der Tituli sowie zu Textquellen zur Architektur und Baugeschichte der Salvatorbasilika In Marc Aeilko Aris Susanna Bullido del Barrio Hrsg Hrabanus Maurus in Fulda Mit einer Hrabanus Maurus Bibliographie 1979 2009 Josef Knecht Frankfurt am Main 2010 ISBN 978 3 7820 0919 5 S 123 187 Fuldaer Studien 13 Gereon Becht Jordens Die Ermordung des Erzbischofs Bonifatius durch die Friesen Suche und Ausgestaltung eines Martyriums aus kirchenpolitischer Notwendigkeit In Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte 57 2005 S 95 132 hier S 98 108 S 118f Gereon Becht Jordens Neue Hinweise zum Rechtsstatus des Klosters Fulda aus der Vita Aegil des Brun Candidus In Hessisches Jahrbuch fur Landesgeschichte 41 1991 S 11 29 Pius Engelbert Die Vita Sturmi des Eigil von Fulda Literarkritisch historische Untersuchung und Edition Elwert Marburg 1968 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen und Waldeck 29 Ulrich Hussong Chronologische Darstellung Die Geschichte des Klosters Fulda von der Grundung bis ins 11 Jahrhunderts In Wolfgang Hamberger u a Hrsg Geschichte der Stadt Fulda Bd 1 Von den Anfangen bis zum Ende des Alten Reiches Parzeller Fulda 2009 ISBN 978 3 7900 0397 0 S 143 165 hier S 143 145 Ulrich Hussong Die Reichsabtei Fulda im fruhen und hohen Mittelalter Mit einem Ausblick ins spate Mittelalter In Walter Heinemeyer Hrsg Fulda in seiner Geschichte Landschaft Reichsabtei Stadt Elwert Marburg 1995 ISBN 3 7708 1043 0 S 89 179 hier S 89 107 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen 57 Werner Kathrein Fulda St Salvator Geschichtlicher Uberblick In Germania Benedictina Bd 7 Hessen Eos St Ottilien 2004 ISBN 3 8306 7199 7 S 213 271 hier S 213 218 Petra Kehl Heiligenverehrung in der Reichsabtei Fulda In Walter Heinemeyer Hrsg Fulda in seiner Geschichte Landschaft Reichsabtei Stadt Elwert Marburg 1995 ISBN 3 7708 1043 0 S 181 199 hier S 195f Stefan Patzold Chronologische Darstellung Der lange Weg vom Kloster zur Stadt Fulda in der Zeit der Karolinger und Ottonen In Wolfgang Hamberger u a Hrsg Geschichte der Stadt Fulda Bd 1 Von den Anfangen bis zum Ende des Alten Reiches Parzeller Fulda 2009 ISBN 978 3 7900 0397 0 S 166 179 hier S 166 171 Mechthild Sandmann Die Folge der Abte In Karl Schmid Hrsg Die Klostergemeinschaft von Fulda im fruheren Mittelalter Wilhelm Fink Munchen 1978 Bd 1 ISBN 3 7705 1378 9 S 178 204 hier S 181 182 Stefan Schipperges Bonifatius ac socii eius Eine sozialgeschichtliche Untersuchung des Winfrid Bonifatius und seines Kreises Selbstverlag Mainz 1996 S 142 146 Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte im Auftrag der Gesellschaft fur Mittelrheinische Kirchengeschichte 79 Karl Schmid Die Anfange der Monchsgemeinschaft in Fulda In Karl Schmid Hrsg Die Klostergemeinschaft von Fulda im fruheren Mittelalter Wilhelm Fink Munchen 1978 Bd 1 ISBN 3 7705 1378 9 S 108 135 LexikonartikelSt Sturm Sturmi Sturmus Sturmius oder Sturmio In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 40 Leipzig 1744 Sp 1409 f Sturm 2 Sturmius 1 In Heinrich August Pierer Julius Lobe Hrsg Universal Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit 4 Auflage Band 17 Altenburg 1863 S 11 zeno org Wilhelm Wattenbach Sturm In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 37 Duncker amp Humblot Leipzig 1894 S 1 Erwin Naimer Sturmi Sturmius Sturm Heiliger OSB In Karl Bosl Hrsg Bosls bayerische Biographie Pustet Regensburg 1983 ISBN 3 7917 0792 2 S 766 Digitalisat Nicolaus Heutger Sturmius Heiliger In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 11 Bautz Herzberg 1996 ISBN 3 88309 064 6 Sp 149 150 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Gereon Becht Jordens Sturmi In Lexikon des Mittelalters Bd 8 1997 Sp 269 270 Stefan Schipperges Sturmi In Neue Deutsche Biographie NDB Band 25 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 11206 7 S 657 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sturmius Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hl Sturmius auf erzbistum muenchen de Missionare in Franken Willibrord Bonifatius Burkard Lullus Megingaud Einzelnachweise Bearbeiten Vgl P Engelbert Die Vita Sturmi S 73 Anm 11 P Engelbert Die Vita Sturmi S 6 Vgl Wilhelm Stormer Eine Adelsgruppe um die Fuldaer Abte Sturmi und Eigil und den Holzkirchener Klostergrunder Troand In Gesellschaft und Herrschaft Festgabe fur Karl Bosl Munchen 1969 S 1 34 Dieter R Bauer u a Hrsg Monchtum Kirche Herrschaft 750 1000 Thorbecke Sigmaringen 1998 Friedrich Prinz Fruhes Monchtum im Frankenreich Kultur und Gesellschaft in Gallien den Rheinlanden und Bayern am Beispiel der monastischen Entwicklung 4 8 Jahrhundert Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2 erg Aufl Darmstadt 1988 zuerst 1965 Arnold Angenendt Monachi peregrini Studien zu Pirmin und den monastischen Vorstellungen des fruhen Mittelalters Fink Munchen 1972 Die Fruhdatierung vor 800 spatestens 814 begrundeten Georg Huffer Korveier Studien Quellenkritische Untersuchungen zur Karolinger Geschichte 1898 S 124 Anm 2 und Wolfgang Hessler Zur Abfassungszeit von Eigils Vita Sturmi In Hessisches Jahrbuch fur Landesgeschichte 9 1958 S 1 17 zuletzt verteidigt von Pius Engelbert Wann ist Eigils Vita Sturmi entstanden In Walter Heinemeyer Hrsg Hundert Jahre Historische Kommission fur Hessen 1897 1997 Elwert Marburg 1997 S 35 45 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen 61 Fur die Spatdatierung 818 820 zuerst Gereon Becht Jordens Die Vita Aegil des Brun Candidus als Quelle zu Fragen aus der Geschichte Fuldas im Zeitalter der anianischen Reform In Hessisches Jahrbuch fur Landesgeschichte 42 1992 S 19 48 hier S 38 Anm 79 Gereon Becht Jordens Die Vita Aegil abbatis Fuldensis des Brun Candidus Ein Opus geminum aus dem Zeitalter der anianischen Reform in biblisch figuralem Hintergrundstil Frankfurt am Main 1992 S 19 Anm 38 Fuldaer Hochschulschriften 17 Gereon Becht Jordens Text Bild und Architektur als Trager einer ekklesiologischen Konzeption von Klostergeschichte Die karolingische Vita Aegil des Brun Candidus von Fulda ca 840 In Gottfried Kerscher Hrsg Hagiographie und Kunst Der Heiligenkult in Schrift Bild und Architektur Dietrich Reimer Berlin 1993 S 75 106 hier S 81 mit Anm 37 S 100 Gereon Becht Jordens Vita Aegil abbatis Fuldensis a Candido ad Modestum edita prosa et versibus Ein opus geminum des IX Jahrhunderts Einleitung und kritische Edition Marburg 1994 S XV Anm 19 Gereon Becht Jordens Die Ermordung des Erzbischofs Bonifatius durch die Friesen Suche und Ausgestaltung eines Martyriums aus kirchenpolitischer Notwendigkeit In Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte 57 2005 S 95 132 hier S 98 Anm 13 im Anschluss an Becht Jordens z T mit weiteren Argumenten Johannes Fried Fulda in der Bildungs und Geistesgeschichte des fruheren Mittelalters In Gangolf Schrimpf Hrsg Kloster Fulda in der Welt der Karolinger und Ottonen Knecht Frankfurt am Main 1996 S 3 38 hier S 17 Anm 63 Fuldaer Studien 7 Josef Semmler Instituta Sancti Bonifatii Fulda im Widerstreit der Observanzen In Gangolf Schrimpf Hrsg Kloster Fulda in der Welt der Karolinger und Ottonen s unten Literatur S 79 103 hier S 82f mit Anm 35 S 83 Stefan Patzold Konflikte im Kloster Studien zu Auseinandersetzungen in monastischen Gemeinschaften des ottonisch salischen Reichs Matthiesen Husum 2000 S 353 Anm 232 Historische Studien 463 Fur 816 817 Petra Kehl Die Entstehungszeit der Vita Sturmi des Eigil In Archiv fur mittelrheinische Kirchengeschichte 46 1994 S 11 20 Vgl St Schipperges Bonifatius ac socii eius Anm 133f S 142 Zum Datierungsproblem siehe Abtei Hersfeld Vita Sturmi c 12 vgl Gereon Becht Jordens Neue Hinweise zum Rechtsstatus des Klosters Fulda aus der Vita Aegil des Brun Candidus In Hessisches Jahrbuch fur Landesgeschichte 41 1991 S 11 29 hier S 26 29 Vgl Becht Jordens Sturmi oder Bonifatius S 133 154 Gereon Becht Jordens Die Vita Aegil des Brun Candidus als Quelle zu Fragen aus der Geschichte Fuldas im Zeitalter der anianischen Reform In Hessisches Jahrbuch fur Landesgeschichte 42 1992 S 19 48 hier S 36 39 Gereon Becht Jordens Text Bild und Architektur als Trager einer ekklesiologischen Konzeption von Klostergeschichte Die karolingische Vita Aegil des Brun Candidus von Fulda ca 840 In Gottfried Kerscher Hrsg Hagiographie und Kunst Der Heiligenkult in Schrift Bild und Architektur Dietrich Reimer Berlin 1993 S 75 106 hier S 94 Eigil Vita Sturmi c 26 ed Pius Engelbert Die Vita Sturmi des Eigil von Fulda Marburg 1968 S 162 Zur Datierungsdiskussion s oben Brun Candidus Vita agil abbatis Fuldensis c 22 1 ed Gereon Becht Jordens Vita Aegil Abbatis Fuldensis a Candido ad Modestum edita prosa et versibus Ein Opus geminum des IX Jahrhunderts Selbstverlag Marburg 1994 S 18 Vgl Gereon Becht Jordens Litterae illuminatae Zur Geschichte eines literarischen Formtyps in Fulda In Gangolf Schrimpf Hrsg Kloster Fulda in der Welt der Karolinger und Ottonen Josef Knecht Frankfurt am Main 1996 S 325 364 hier S 348 Anm 72 S 355 361 Fuldaer Studien 7 Gereon becht Jordens Rezension Eric Palazzo Les sacramentaire de Fulda Etude sur L iconographie et la liturgie al epoque ottonienne Aschendorff 1994 In Hessisches Jahrbuch fur Landesgeschichte 48 1998 S 401 413 hier S 412 Veroffentlichungen des Abt Herwegen Instituts der Abtei Maria Laach 77 Vgl Petra Kehl Heiligenverehrung in der Reichsabtei Fulda Michael Mott Bayerischer Querkopf im besten Sinne Sturmius grundete Musterkloster und Siedlung Fulda Wurdiges Denkmal blieb ihm bisher versagt in Fuldaer Zeitung 22 Juni 2005 S 13VorgangerAmtNachfolger Abt von Fulda 744 779BaugulfNormdaten Person GND 103105158 lobid OGND AKS VIAF 12709530 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME SturmiusALTERNATIVNAMEN Sankt Sturmius Sturm SturmiKURZBESCHREIBUNG Missionar Grunder und erster Abt des Klosters FuldaGEBURTSDATUM nach 700STERBEDATUM um 17 Dezember 779STERBEORT Fulda Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sturmius amp oldid 218675475