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Die Angelsachsen waren ein germanisches Sammelvolk das ab dem 5 Jahrhundert Grossbritannien besiedelte und zunehmend beherrschte 1 Ab der Mitte des 6 Jahrhunderts war die angelsachsische Kultur auf der Insel bereits dominant da die romisch keltische bzw romano britische Bevolkerung teils verdrangt und teils assimiliert worden war 2 Als angelsachsische Periode wird die Zeit britischer Geschichte von etwa 450 bis 1066 angesehen als schliesslich die Normannen das Land eroberten 1 Helm Rekonstruktion eines Fursten vermutlich Konig Raedwald aus Sutton Hoo British Museum Der Helm basiert zwar auf dem Spangenhelm ahnelt aber den Helmen aus der Vendelzeit in Schweden Das Sammelvolk der Angelsachsen bestand hauptsachlich aus Sachsen und Angeln Als Verband treten diese Stamme mit aus Juten Friesen und Niederfranken bestehenden Gruppen ab dem 5 Jahrhundert auf Zur Ethnogenese der Angelsachsen kam es als sie nach ihrer Einwanderung von Teilen der keltisch romanischen Vorbevolkerung Britanniens aufgenommen wurden Aus diesem Volkerverband bildete sich zunachst eine angelsachsische Kultur heraus Spater erganzt um Skandinavier Danen und im 11 Jahrhundert frankophone Normannen formierte sich im Laufe der Zeit und dieser Entwicklungen im Hochmittelalter eine kulturell ethnische Konstellation die spater als englische Nation und Kultur interpretiert wurde Das Angelsachsische hat seine wesentlichen sprachlichen Wurzeln in der altsachsischen Sprache Trotz 1500 jahriger unterschiedlicher Entwicklung finden sich noch viele Gemeinsamkeiten zwischen der englischen und der niedersachsischen Sprache Oft wird der Begriff im ubertragenen Sinn in Bezug auf die Bewohner der Britischen Inseln und auf die englischsprachigen Volker in Nordamerika und Ozeanien US Amerikaner Kanadier Australier Neuseelander genutzt 3 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft der Angelsachsen 1 1 Angeln und Sachsen 1 2 Der Name 2 Anfange bis zur Besiedlung der britischen Insel 3 Siedlungsgeschichte in England 3 1 Angelsachsische Stamme 3 2 Siedlungswesen und formen 3 3 Gesellschafts und Staatshierarchie 3 4 Wikingerzeit 4 Kultur der Angelsachsen 4 1 Sprache und Schrift 4 2 Angelsachsische Kunst 4 3 Religiose Bekenntnisse 4 3 1 Heidnische Religion 4 3 2 Christianisierung 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenHerkunft der Angelsachsen BearbeitenAngeln und Sachsen Bearbeiten Stammesverteilung der Germanen um 50 n Chr Zentraleuropa im spaten 5 Jh Die Angelsachsen sind im Wesentlichen die Nachkommen zweier kontinentalgermanischer Stamme Die Angeln wurden schon wahrend der hohen romischen Kaiserzeit bei Tacitus 98 n Chr als Anglii und spater bei Claudius Ptolemaus 2 Jahrhundert als Angeiloi Ἄggeiloi schriftlich erwahnt und siedelten wohl im Nordosten des heutigen Bundeslandes Schleswig Holstein wo es noch die Landschaft Angeln gibt Die Angeln werden von Tacitus in dessen Beschreibung der historisch geografischen Verhaltnisse Nordgermaniens mit anderen Stammen zusammen aufgezahlt Stamme die auf den danischen Inseln an der Ostseekuste und an der unteren Elbe zu lokalisieren sind und zusammen eine nordliche politisch kultische Gruppe im Suebenverband bildeten bei Ptolemaios eben als Sueboi Angeiloi Syhboi Ἄggeiloi Die antiken Sachsen sind nicht zu verwechseln mit den spateren Sachsen des Hochmittelalters und den Bewohnern des heutigen Bundeslandes Sachsen Vielmehr handelt es sich um die Vorlaufer des spateren Stammesherzogtums Sachsens Altsachsen welches im Gebiet des heutigen Niedersachsen sowie in Holstein Westfalen und Ostfalen angesiedelt war Die Altsachsen der beginnenden Volkerwanderungszeit waren sprachlich und in ihrer materiellen Kultur sehr viel enger mit den Friesen verwandt Tacitus erwahnt in seiner Germania die Sachsen nicht aber er zahlt den Stamm der Chauken auf die an der unterelbischen Nordseekuste siedelten und die auch Plinius der Altere kennt wahrend Ptolemaios die eigentlichen Sachsen Saxones gr Sa3ones im Nacken der kimbrischen Halbinsel wohl das heutige Holstein lokalisiert Im 3 Jahrhundert war die Vereinigung beider Volker zum nun grosseren Stammesverband der Sachsen vollzogen 4 Der Wandel beschleunigte sich mit der Vereinigung zum grossen sachsischen Stammes und Volksverband mit der Assimilierung kleiner Stamme und Uberreste einstiger bedeutender Stamme wie der Cherusker im 3 4 Jahrhundert Die sachsischen Gruppen die spater einen Teil der Angelsachsen bildeten trennten sich bereits vor der Bildung des Grossvolks der fruhmittelalterlichen Sachsen durch die Ubersiedlung nach Britannien ab 5 Angeln und Sachsen waren wahrscheinlich eng miteinander verwandt da sie der gleichen kontinentalgermanischen Kultgruppe der Ingwaonen angehorten oder entstammten trotz bestehender kultureller Unterschiede wie unter anderem bei den Bestattungsriten 6 Der genaue Verlauf der angelsachsischen Ethnogenese ist wie bei allen gentes der spatantiken Volkerwanderungszeit umstritten Dies gilt fur die Frage wie und ob materielle Kultur und Ethnizitat zusammenhangen Die traditionelle Rekonstruktion der germanischen Volkerwanderung Die Stammesgruppen der Juten waren zur damaligen Zeit von der Sprache und vom Kult her offenbar den westgermanischen Stammen zugehorig Die heutigen Juten auf Danisch Jyder sind hingegen wohl nordgermanischen Ursprungs und mit diesen Juten nicht zu verwechseln Die Friesen sind aus ihrer angestammten Heimat wohl nur mit Kleinstgruppen an der Bildung der Angelsachsen beteiligt gewesen Besonders die Ortsnamenforschung hat Siedlungsraume dieser friesischen Siedlergruppen fixiert Der spatantike Historiker Prokop 6 Jahrhundert erwahnt die Friesen in seinem Werk uber die Gotenkriege Justinians und nennt sie Frissones Frissones Ein frankischer Anteil wird nur vermutet unter anderem auf Basis unsicherer Ableitungen von Ortsnamen und der Analyse altenglischer Literatur und daran festgemachter Indizien wie im Beowulf Epos Diese frankischen Siedler kamen aber vermutlich erst mit der letzten Einwanderungswelle gegen Ende des 5 Jahrhunderts auf die britische Insel 7 Der Name Bearbeiten Reenactor als angelsachsischer Krieger in der Ausrustung des fruhen 7 Jh Die Herkunft und die Entwicklung hin zur Namensbildung Angelsachsen ist heute nicht mehr nachvollziehbar dennoch lassen die vorhandenen Quellen Ruckschlusse zu die daraus abgeleitete Annahmen plausibel machen Grundsatzlich scheint bei den Kolonisten besonders bei den Juten und Angeln die Bindung zu den kontinentalen Verwandten recht schnell Lockerungen unterworfen gewesen zu sein bis hin zum Abbruch Beda Venerabilis gest 735 ein bedeutender angelsachsischer Gelehrter lokalisierte die Juten nach der Wanderung in Kent und gab sie in der Namensform Iutae wieder die nicht aus heimischer altenglischer Uberlieferung stammt Die altenglische Form ware Eotas vgl Eotenas bezeugt in Beowulf Zeilen 1068 1159 wobei diese aber nirgends uberliefert ist Beda kannte also den korrekten Namen nicht mehr Um 700 durften nur noch schwache Erinnerungen an den Namen und die damit in Verbindung stehende Urheimat existiert haben Alfred der Grosse gab in seiner Ubersetzung von Bedas Kirchengeschichte dann Iutae mit Geatas wieder dem Namen der Gauten aus Schweden Die haufige altenglische Form Ongle fur Angle gab Alfred statt mit der korrekten Form Angli mit dem Namen der Landschaft wieder Angel Auch er kannte somit selbst nicht mehr die Namen fur die alten Stamme Die Sachsen in Britannien behielten dagegen Kontakte zum Festland im Zusammenhang mit der dominanten kontinentalen Ausbreitung des Stammesverbandes Die Sachsen der Insel nannten zur Unterscheidung des englischen Zweiges diese Eald seaxan Altsachsen Beda war nicht mehr klar dass Angeln und Sachsen unterschiedliche Stamme waren Er bezeichnete sie als Angli sive vel Saxones als seien sie ein und dieselben unter verschiedenen Namen Alfred berichtigte Beda hierin durch ein ond beziehungsweise durch ein oder Bedas Grundlage fur seine Wiedergaben und Annahmen mogen tradierte Spruche und Merkreime in der Form des Stabreims gewesen sein of Englum ond Eotum Iutum ond of Ealdseaxum von den Angeln und den Juten und den Altsachsen stammen die Angelsachsen Beda Hist ecc gen Ang I 15 Dieser Typus eines Dreiklangs passt zu dem alten Muster germanischer Abstammungssagen wie der Stammbaum des Mannus in Tacitus Germania Kapitel 2 Der Name der Angeln dominierte schliesslich den der Sachsen als vereinheitlichter Name fur alle Germanen auf der britischen Insel vielleicht zur besseren Unterscheidung von den kontinentalen Sachsen denn jene Angeln die nicht nach Britannien gezogen waren waren von anderen Stammen assimiliert worden so dass keine Verwechslungsgefahr bestand Die angelsachsischen Konige nannten sich rex Anglorum oder rex Anglorum Saxonum Papst Gregor I nannte den Konig AEthelberht von Kent selbst jutischer Abstammung in einem Brief von 601 rex Anglorum Um 1000 verdrangte der aus dem altnordischen und von den Wikingern eingefuhrte Begriff fur Land und Volk Englar und Englaland dann die alteren einheimischen Bezeichnungen wie unter anderem Angeltheod Angelvolk Diese neue Form tritt sowohl in den altnordischen Texten als auch in den angelsachsischen auf und fuhrte schliesslich zur Herausbildung der Kurzform England Die romanisierten Kelten haben die eindringenden Germanen dagegen insgesamt nach den Sachsen benannt kymrisch Sais Englander fur die Menschen und saesneg fur die Sprache Die lateinischen Schreiber des Kontinents haben anfanglich die Begriffe Saxones und lingua Saxonica verwendet Ein Hauptgrund fur die Durchsetzung des Angelnamens mag ein politisch kulturelles Ubergewicht der Angeln in den ersten Jahrhunderten gewesen sein Um Missverstandnissen aus dem Weg zu gehen wurde durch die Aussenwahrnehmung sehr fruh der Begriff Angelsachsen gebildet bei Beda noch nicht direkt und klar bei Paulus Diaconus um 775 Angli Saxones in der Bedeutung von die englischen Sachsen um eine Unterscheidung zu den festlandischen Sachsen darzustellen Letztlich ist die Bildung des Namens Angelsachsen ein Produkt aus mehreren zusammenfliessenden Faktoren Zum einen ist es eine gelehrte lateinische Form sodann eine Folge des Verlustes der angestammten kontinentalen Wurzeln und schliesslich haben auch das Vergessen der ursprunglich klaren Stammesidentitat und die Aussenwahrnehmung noch Anteil daran 8 Anfange bis zur Besiedlung der britischen Insel Bearbeiten Das romische Britannien um das Jahr 410 n Chr Erste kriegerische Invasionen von sachsischen Gruppen ins romische Britannien fanden nachweislich in der zweiten Halfte des 3 Jahrhunderts statt 9 Sachsische Gefolgschaften neben frankischen Gruppen auf Beutezug und Piraten landeten auf beiden Seiten der Kanalkuste siehe auch Sachsenkuste 10 Einfalle von iro schottischen Stammen zwangen die romische Militarverwaltung zur Reform der militarischen Infrastruktur des Verteidigungs und Befestigungswesens Das fuhrte nach Ansicht vieler Forscher unter anderem dazu dass Befehls und strategische Verantwortlichkeiten auf sachsische Fuhrer ubertragen wurden sie dienten demnach unter dem comes litoris Saxonici Befehlshaber der sachsischen Kuste als Foederaten Der Schluss liegt nahe dass zumindest seit dem spaten 4 Jahrhundert germanische Verteidiger in romischen Diensten samt ihren Familien in Sudbritannien siedelten also vor dem eigentlichen Hauptstrom der germanischen Besiedlung respektive Eroberung ab der Mitte des 5 Jahrhunderts Diese siedelten sudlich entlang der Themse im heutigen Grossraum London in Essex Kent und waren an der Ostkuste stationiert 11 Andere Forscher dagegen gehen davon aus dass die Sachsenkuste der Abwehr sachsischer Angriffe diente und daher nicht mit sachsischen foederati besetzt gewesen sei nehmen aber ebenfalls an dass erste sachsische Soldner schon im spaten 4 Jahrhundert in Britannien dienten Britannien um 500 n Chr mit dem eroberten angelsachsischen sudostlichen GebietEskalierende Burgerkriege im westromischen Reich und der zeitweilige Zusammenbruch der romischen Rheingrenze im Jahre 406 407 n Chr durch den Rheinubergang einiger germanischer Kriegergruppen fuhrten unter Kaiser Honorius reg 395 423 und dem Usurpator Konstantin III reg 407 411 zum Abzug der meisten regularen romischen Truppen aus Britannien um das Jahr 407 Obwohl Honorius Britannien nicht aufgab sah er sich gezwungen die Insel weitgehend sich selbst zu uberlassen 12 Das entstandene Machtvakuum und die ungeregelten politischen Verhaltnisse boten idealen Raum und Moglichkeiten fur eine Zuwanderung vom Festland Ab Beginn des 5 Jahrhunderts gab es offenbar zunehmend Ubersiedlungen auf die britischen Inseln von der norddeutsch niederrheinischen Tiefebene aus die sich im Laufe der Zeit verstarkten und sich ab etwa 450 zum Hauptstrom der Auswanderung nach Britannien entwickelten wobei das Ausmass der Zuwanderung umstritten ist Fur den Zeitraum vom fruhen 5 Jahrhundert bis in die Zeit um 600 liegen aber auch Quellen fur die Vorgange in Britannien vor Als wahrscheinlichstes Szenario gilt im Anschluss an den Bericht des Gildas dass die romisch keltische Zivilbevolkerung der Insel nach dem Abzug der kaiserlichen Truppen auf eigene Faust angelsachsische foederati anwarb um ihr Land gegen Pikten und Skoten zu verteidigen Vielleicht hat dabei der Tyrann Vortigern eine Rolle gespielt der gemass spaterer Tradition zwei wohl nicht historische sachsische Anfuhrer namens Hengest und Horsa Hengst und Pferd ins Land gerufen haben soll Um 440 scheint es dann zu einem Aufstand der sachsischen Soldner gekommen zu sein die in der Folgezeit weiteren Zuzug vom Kontinent erhielten und die Romano Kelten langsam zuruckdrangten Die Briten hatten sehr lange unter romischem Kultureinfluss gelebt und wurden im 4 Jahrhundert allmahlich Christen Sie waren zwar vermutlich nicht in dem hohen Masse romanisiert wie die gallischen Kelten und zudem gab es in Britannien grosse soziale und geografische Unterschiede in der Annahme der lateinischen Sprache und Zivilisation Die Angeln und Sachsen aber stammten uberwiegend aus Gebieten die kaum von der romischen Zivilisation beruhrt worden waren Die Briten waren fur diese anlandenden Krieger demzufolge romanische Fremdvolker altenglisch Wealh neuhochdeutsch Welsch daher der Name von Wales Fur viele christliche Romano Briten wiederum waren die uberwiegend heidnischen Angelsachsen Barbaren Es kam zu einer teilweisen Verdrangung durch die vorruckenden Angelsachsen aber auch einem freiwilligen Zuruckweichen der keltischstammigen Bevolkerung im Sudosten Es soll zu Blutbadern unter der romisch britischen Stadtbevolkerung gekommen sein unter anderem in Chester im Jahre 491 wenngleich es neueren Befunden zufolge wohl nicht zur massenhaften Vertreibung der Romano Briten kam Um 500 konnten die Romano Briten unter Fuhrung des Ambrosius Aurelianus den Vormarsch der germanischen Eroberer fur einige Jahrzehnte stoppen beispielsweise in der nicht genau datierbaren oder lokalisierbaren Schlacht von Mons Badonicus um 500 Diese Ereignisse sind vielleicht ein Ursprung der Artussage Anschliessend so Gildas stoppte die weitere angelsachsische Landnahme zunachst doch war dies nur eine Atempause Ein Teil von ihnen wich in die Bretagne aus oder zog sich in die Hohen und Erdbefestigungen zuruck Wansdyke Bokerley Dyke Teile der Briten wurden versklavt angelsachsisch Wealas eine grosse Zahl scheint auch ubergelaufen zu sein und die Sitten und Sprache der Eindringlinge ubernommen zu haben Nach der entscheidenden Schlacht von Deorham 577 wurden die Gebiete der kornischen und der walisischen Kelten durch die wieder vordringenden Angelsachsen aufgespalten In Stadten wie London York und Lincoln blieb ein Teil der romano keltischen Bevolkerung sesshaft da die Angelsachsen diese Orte anfangs offenbar mieden Die Orte wurden spater von den Briten geraumt die romischen Villen hingegen wurden von den nachruckenden Germanen kaum weitergenutzt 13 Eine DNA Untersuchung an 285 bestatteten Personen aus dem Zeitraum 450 1066 ergab dass ein Muster an immer neuen Migrationsbewegungen uber die Nordsee von der spaten Romerzeit bis ins 11 Jahrhundert feststellbar ist Die letzten grosseren kontinentaleuropaischen Ankunfte im achten Jahrhundert gehen nahtlos in die Wikinger Migration uber Wahrend Manner lokaler und migrantischer Herkunft ahnlich bestattet wurden wurden Frauen migrantischer Abstammung ofter mit Grabbeigaben bestattet als Indigene Die zuwandernden Familien vermischten sich mit der damals in Grossbritannien lebenden Bevolkerung von Region zu Region und von Gemeinde zu Gemeinde jedoch in unterschiedlichem Masse In Apple Down in West Sussex etwa wurden sie getrennt bestattet 14 Im 8 Jahrhundert profilierte sich schliesslich Mercia als Vormacht Konig Offa von Mercia gilt manchen als erster Konig von England Die mercische Vorherrschaft wurde jedoch im fruhen 9 Jahrhundert durch Wessex gebrochen das unter Egbert von Wessex zum machtigsten angelsachsischen Reich aufstieg Siedlungsgeschichte in England Bearbeiten Die angelsachsischen Konigreiche und StammesgebieteEtwa 300 Jahre nachdem die Romer England verlassen hatten schrieben angelsachsische Gelehrte wie Beda Venerabilis uber die Einwanderung der Angeln und Sachsen nach England Die Germanen besiedelten anfangs ein geschlossenes Gebiet dessen Keimzelle ihnen mutmasslich im Rahmen ihrer Anwerbung als foederati zugewiesen worden war Neue genetische Untersuchungen zeigen dass die fruhmittelalterliche Zuwanderung enorm war Die Bevolkerung in Ost und Sudengland durfte zu etwa 75 Prozent aus Einwandern bestanden haben deren Vorfahren aus Kontinentaleuropa stammten Nach linguistischen unter anderem die Ortsnamenforschung und archaologischen Befunden blieb nach dem Beginn der angelsachsischen Revolte nur ein geringer Rest der romanokeltischen Bevolkerung ansassig andere Forscher erklaren das Verschwinden romisch keltischer Graber hingegen damit dass sich die Vorbevolkerung schnell assimiliert habe Als Einfallstore gelten die Themse der Humber der Wash und entlang der alten Romerstrasse der Icknield Way Am Anfang des 6 Jahrhunderts wurde das germanisch beherrschte Gebiet des Sudostens durch die heutigen Grafschaften Hampshire das ostliche Berkshire das sudliche Buckinghamshire das nordostliche Bedfordshire und Huntingdonshire umgrenzt Westlich dieser Linie lag keltisch besiedeltes Land und die weitere Ausweitung der angelsachsischen Machtsphare auf jene westlichen und in der Folge auf weitere Gebiete bezog dann die keltische Bevolkerung in die sich herausbildenden germanischen Staaten oder angelsachsischen Konigreiche mit ein Grundsatzlich gilt dass das Ausmass der angelsachsischen Einwanderung in Britannien unklar ist zumal die Interpretation des archaologischen Befundes wie erwahnt umstritten ist Fest steht dass in Britannien noch im 6 Jahrhundert lateinische Inschriften gesetzt wurden Angelsachsische Stamme Bearbeiten Nach Beda 15 siedelten die gentes ethnisch getrennt Die Angeln liessen sich primar nordlich der Themse in East Anglia dem Gebiet der Mittelangeln Mercia und an der Ostkuste bis sudlich von Edinburgh nieder Die Sachsen grundeten Essex Wessex und Sussex im Tal der Themse und sudlich bis zum Armelkanal Die Juten siedelten vornehmlich in Kent und auf der Insel Wight Diese strikte ethnische Aufteilung ist aber umstritten da man eher von einer ethnisch vermischten Siedlung bzw Eroberung unter Fuhrung von Gefolgschaften ausgehen muss und dies dem germanischen Brauch und Vorgehen eher entspricht 16 Siedlungswesen und formen Bearbeiten Griff einer Spatha 6 Jh aus einem angelsachsischen Grab aus Chessel Down Insel Wight Ahnlich wie am Rhein ubernahmen die Neuankommlinge offenbar nur selten die romischen Siedlungsformen In ihren Gebieten waren die Germanen aus den oben geschilderten Umstanden auf eine eher mobile Siedlungsweise in Siedlungen von weilerartigem Typus angewiesen In diesen Siedlungen herrschten von der Art und Anzahl her das Grubenhaus und das Hallenhaus vor Die Grubenhauser dienten vermutlich mehrheitlich als Lagerraume oder als Webhauser und seltener als Wohnraum Zu den grossten Siedlungen des 4 bis 5 Jahrhunderts gehort der Fundort Mucking in Essex mit 200 Grubenhausern und 30 Hallenhausern Die mobile Anlage der Gebaude zeigt sich besonders daran dass die reprasentativeren als Pfostenbauten errichteten Hallenhauser von der Grosse nicht mit den kontinentalen sachsisch niedergermanischen Wohnstallhausern vergleichbar sind 17 Diese anfanglichen Siedlungen die spater zum Teil stadtisches Wesen erlangten wurden oft neben alten zerstorten und verodeten Romerstadten angelegt 18 Die Landwirtschaft wurde in derselben Weise wie auf dem Kontinent betrieben archaologisch nachgewiesen ist der Anbau von Gerste Hafer und Flachs sowie Waid als Grundstoff fur das Farben von Leinen und anderen Bekleidungsstoffen Die Viehhaltung umfasste Schweine Schafe und Rinder sowie Pferde Ziegen und Haushuhner Katzen und Hunde wurden als zusatzliche Haustiere gehalten Die Feldarbeit wurde durch einscharige Pfluge bestellt geerntet wurde mit Sicheln Hippen und Sensen Aus dem 5 Jahrhundert sind zahlreiche Keramiken gefunden worden die reichhaltig an ornamentalen Verzierungen sind aber ohne Nutzung einer Topferscheibe hergestellt wurden Bedeutend ist hierbei die auf einem Standfuss stehende Buckelkeramik Diese Form fand besonders in den Midlands und im Themsegebiet die grosste Verbreitung und wird in der Regel den Sachsen zugewiesen Die sich unterscheidenden regional eingeschrankten Keramikformen den jeweiligen Teilvolkern wie den Angeln und Juten und deren Siedlungsraume zuzuweisen ist nur bedingt moglich Nachweisbar ist aber ein reger Austausch und enge Beziehungen mit dem Festland anhand der Gefassformen in Ostengland und aus dem Elbe Weser Gebiet des 5 Jahrhunderts Anglische Formen finden sich hingegen im nordostlichen England 19 Die an den Keramiken erkennbaren regionalen Unterschiede setzten sich in der Kleidung und kunsthandwerklichem Schmuck fort besonders die deutliche Stilisierung der Kleidung als Tracht durch die unterschiedliche Verwendung und Anzahl der verwendeten Fibeln Im nordlichen anglischen Bereich wurde eine Drei Fibel Tracht getragen gegenuber einer Zwei Fibel Tracht im sudlichen sachsischen Siedlungsgebiet Die daraus abgeleitete Grenze die sogenannte Anglo Saxon Line die grob zwischen Angeln und Sachsen trennte ist erst nach den Phasen der Landnahme anzusetzen Erst die spatere kontrollierte Einnahme der Landereien fuhrte zu einer deutlich erkennbaren Trennung zwischen mehrheitlich sachsisch oder anglisch besiedelten Regionen 16 Die Toten wurden im sachsischen Raum wie auf dem Festland unverbrannt in ihrer Tracht beigesetzt In den anglischen Siedlungsraumen und auch in Wessex wurde teilweise die Totenverbrennung durchgefuhrt und in Kent wurden die Toten in Hugelgrabern beigesetzt Gesellschafts und Staatshierarchie Bearbeiten Adel und Klerus sowie freie Bauern mit eigenem Landbesitz zahlten zu den Freien Ceoris indigene keltisch romanische Briten niedere Bauern und Knechte zu den Unfreien Theows vgl althochdeutsch thionōn dienen Hohe Adelige und Geistliche bildeten den Rat der Weisen Witenagemot Dieser wahlte den Konig der politisches und militarisches Oberhaupt war Meist wurde die Konigswurde aber an den erstgeborenen Sohn weitergegeben Der Konig erliess Gesetze 20 entschied Rechtsstreitigkeiten und erhob Steuern Die Mitglieder der koniglichen Gefolgschaft Gesith von altenglisch sith Reise setzten sich aus Adeligen Thegn Thane zusammen die mindestens 240 Hektar Land besassen Diese mussten im Kriegsfall fur den Konig ein bis zwei Monate im Jahr Milizen Fyrd ausheben Daneben verfugte der Konig uber eine eigene Armee Huscarls Das angelsachsische Staatsgefuge wurde verwaltungsmassig in Shires eingeteilt dem ein Ealdorman aus dem Hochadel vorstand hochster Verwaltungsbeamter eines Shire war der Sheriff 21 Wikingerzeit Bearbeiten Gebiet des Danelag um 878 Hauptartikel Wikingerzeit Zu Beginn des 9 Jahrhunderts nahmen die gewaltsamen Einfalle und Raubzuge der Wikinger zu die Epoche der Wikingerzeit in den angelsachsischen Reichen begann Zunachst gelangen den Angelsachsen durchaus einige Abwehrerfolge bevor die Intensitat der Angriffe zunahm Besonders verheerend waren die Folgen des grossen Wikingereinfalls von 866 Grosses Heidnisches Heer Im Norden Englands etablierten sich die Danen im Danelag Die angelsachsische Sprache wurde deshalb auch durch das Danische beeinflusst Alfred der Grosse konnte die Wikinger im Jahr 878 zwar zuruckschlagen und weite Teile des angelsachsischen Englands vereinen die Wikingergefahr blieb aber auch in der Folgezeit bestehen Dennoch stellt Alfreds Regierungszeit einen Hohepunkt der angelsachsischen Geschichte dar in der es zu einer kulturellen Neuentfaltung kam Die folgenden angelsachsischen Konige Englands mussten sich aber wieder mit ausseren Bedrohungen und inneren Konflikten beschaftigen Im fruhen 11 Jahrhundert beherrschte Knut der Grosse ein Nordseereich zu dem auch England gehorte wenngleich Knuts Reich nach seinem Tod wieder rasch zerfiel Im Jahre 1066 wurde das Gebiet der Angelsachsen von den Normannen erobert Gleichwohl hielten sich angelsachsische Kultur und Sprache noch langere Zeit bis eine Vermischung mit der franzosischen Sprache der Normannen eintrat Ein Beispiel fur die Auseinandersetzung zwischen Angelsachsen und Normannen ist die Sagengestalt Robin Hood der den Widerstand der Angelsachsen gegen die Normannenherrschaft symbolisierte Kultur der Angelsachsen BearbeitenDie Kulturfrage der Angelsachsen ist untrennbar verbunden mit der Entstehung des fruhen christlichen Englands Durch den Primat des Christentums wurde die Staatsorganisation nach romischem Vorbild vom Adel wie vergleichbar zuvor bei den merowingischen Franken angenommen ein wichtiger und nicht zu unterschatzender Baustein fur die angelsachsischen Kleinkonigreiche Das aufbluhende klerikale Schrifttum fur das 8 Jahrhundert besonders hervorzuheben sind die umfassenden Werke des gelehrten Geistlichen Beda Venerabilis die Mission die immer staatspolitische Beruhrungen und daher streckenweise symbiotische Zuge aufwies bildet den Abschluss der heidnischen angelsachsischen Zeit der Besiedlung und Konsolidierung und begleitet und fordert die Bildung dessen was als englisch identifiziert und verstanden wurde Die Christianisierung der Angelsachsen ist ein Prozess der das ganze 7 Jahrhundert umfasst Sie begann 597 mit der Ankunft von Missionaren der romisch katholischen Kirche unter Fuhrung des Augustinus von Canterbury des spateren ersten Erzbischofs von Canterbury die von Papst Gregor dem Grossen ausgesandt wurden und verstarkte sich durch die Ankunft von iro schottischern Missionaren ab den 630er Jahren Das Runenalphabet mit dem angelsachsisch geschrieben wurde bevor die lateinische Schrift eingefuhrt wurdeWaren die ersten germanischen Ubersiedler nach den Foderaten in ihrer Kultur nicht zu unterscheiden von den kontinentalen Stammesmitgliedern so setzte gerade die Konsolidierung des 6 7 Jahrhunderts im Gleichklang mit der iro keltischen christlichen Mission die Schritte der kulturellen Transformation hin zur eigenstandigen christlichen Kultur germanischer Pragung 22 Zur selben Zeit als die Inselangeln und sachsen neue Wege beschritten verblieben die kontinentalen Verwandten in ihrem tradierten und gewohnten Kultus Die eintretende Entfremdung war die naturliche Folge An den Keramikfunden des 6 Jahrhunderts wird deutlich wie sich mit der Form insbesondere die sich verandernde Ornamentik bis zum Verlust samtlicher Verzierungen bei Funden in Kent die Menschen wandelten 23 Die sakrale Architektur und Formgebung die bildlichen Darstellungen pragten und formten die Vorstellungen und den Sinn der Menschen fur die Beherrschung der neuen christlichen Form mit dem unverkennbaren germanischen Erbe 24 Hinzu kommt der starke monastische Einfluss aus den Klostern heraus auf die Alltagskultur der landlichen Bevolkerung beispielsweise in der qualitativen Verbesserung der landwirtschaftlichen Anbautechniken Sprache und Schrift Bearbeiten Das Neuenglische gehort zum anglo friesischen Zweig der westgermanischen Sprachgruppe Die drei ethnischen Hauptteile der Angelsachsen sind sprachlich deshalb eng verwandt da sie der kontinentalgermanischen ingvaonischen Kultgruppe angehorten oder entstammten 25 Altenglisch das dem Altsachsischen ahnlich ist stellt demnach eine wesentliche Wurzel der englischen Sprache dar Trotz 1500 jahriger unterschiedlicher Entwicklung sind Gemeinsamkeiten zwischen dem Englischen und dem Niederdeutschen das sich aus dem Altsachsischen entwickelt hat noch zu erkennen Angelsachsische Kunst Bearbeiten Galt die Zeit der Angelsachsen bezuglich ihrer Kunst lange Zeit als Dark Age so hat vor allem der Grabfund von Sutton Hoo Ende der 1930er Jahre in Wissenschaftskreisen Aufmerksamkeit erregt denn hierbei kamen sowohl in handwerklicher Hinsicht als auch in kunstlerischer Hinsicht ausserst qualitatvolle Dinge zutage Religiose Bekenntnisse Bearbeiten Hauptartikel Angelsachsische Religion Erste Seite der Beowulf HandschriftHeidnische Religion Bearbeiten Die heidnische Periode der Germanen in Britannien dauerte etwa 150 Jahre ab Mitte des 5 Jahrhunderts betrachtet Im Wesentlichen fuhrten die ersten Siedler ihren gewohnten religiosen Ritus wie in der alten Heimat fort Der Ortsnamenforschung zufolge wurden als Hauptgottheiten dieselben verehrt wie sie fur die kontinentalen Sachsen niedergermanische Stamme im sachsischen Taufgelobnis der karolingischen Zeit aufgezahlt wurden Tiw THunor und Woden Gleichfalls wurde der Kult und die Verehrung von Muttergottheiten vergleichbar den Matronen der romischen Niederrhein Region praktiziert Kultisch magische Orte wie Quellen markante Steine Felsen und Baume wurden fur offentliche wie private Opferriten genutzt Orte mit ehemaliger keltischer Nutzung ubernommen In Verbindung mit dem religios kultischen Ritus stehen auch die Vorstellungen von Damonen Geisterglauben Wesen der niederen Mythologie wie Feen Riesen und anderen Fragmente beziehungsweise nur sparliche Hinweise aus spaterer christlicher Dichtung lassen Ruckschlusse auf die ortlichen heidnischen Vorstellungen zu Mythische Sagen als solche sind abgesehen vom Epos Beowulf nicht uberliefert Falls es sie gegeben hat sind sie verloren gegangen Lediglich die Abstammungssage siehe Origo gentis der Angelsachsen ist durch Beda erhalten Er berichtet dass die Sachsen vom britischen Konig Vortigern gerufen wurden und mit drei Schiffen unter dem mythischen Bruderpaar Hengest und Horsa an der Kuste Britanniens anlandeten 15 Diese Art von Herkunftssagen sind auch bei den Goten oder Langobarden verbreitet Tacitus berichtete in der Germania Kap 2 von der mythischen Abstammung der Germanen Buchmalerei in Rom entstanden Evangeliar des Missionarmonchs Augustin der 596 von Papst Gregor nach Canterbury zur Bekehrung der Angelsachsen gesandt wurdeChristianisierung Bearbeiten Die Christianisierung begann um 597 mit der Entsendung von 40 Missionaren durch Papst Gregor den Grossen und dem Ausbau respektive der Reorganisation der englischen Kirche durch Erzbischof Theodor von Canterbury welche Ende des 7 Jahrhunderts im Gegensatz zum Festland weitgehend abgeschlossen war Sie bildet den eigentlichen Abschluss der angelsachsischen Phase in Bezug auf die kontinentale und pagane Herkunft in Verbindung mit dem Entstehen der fruhenglischen Gesellschaft beziehungsweise einer beginnenden englischen Identitat Die diesbezuglich bei weitem wichtigste Quelle ist Bedas umfassende Historia ecclesiastica gentis Anglorum Die Angelsachsen hatten zuvor mehrere Konigreiche gebildet Heptarchie Die Hinwendung zum Christentum war wie anderen Ortes im germanischen Kulturraum und immer eine Frage der machtpolitischen Opportunitat der herrschenden angelsachsischen Adelsschicht 26 Im Volk erhielten sich die heidnischen Brauchtumer und wurden von klerikaler Seite aus geduldet und teilweise bei empfundener Kompatibilitat im kirchlichen Kultus ubernommen Wie uberall im germanischen Kontext wurden ebenfalls ehemalig pagane Kultorte in christliche umgewandelt durch die Errichtung von Kapellen und die organisatorische Einsetzung von Kirchspielen um diese Orte Siehe auch BearbeitenGeschichte Englands Liste der Herrscher Englands Altenglische LiteraturLiteratur BearbeitenMichael Lapidge John Blair Simon Keynes Donald Scragg Hrsg The Blackwell Encyclopaedia of Anglo Saxon England 2 Aufl Wiley Blackwell Chichester 2014 James Campbell Hrsg The Anglo Saxons Penguin London u a 1991 orig 1982 Peter Hunter Blair An Introduction to Anglo Saxon England Cambridge University Press Cambridge 2003 ISBN 978 0 521 53777 3 Nicholas Brooks Anglo Saxon myths State and church 400 1066 Hambledon Press London u a 2000 ISBN 1 85285 154 6 Sam Lucy Anglo Saxon Way of Death Burial Rites in Early England Verlag Stroud Sutton 2000 Torsten Capelle Archaologie der Angelsachsen Eigenstandigkeit und kontinentale Bindung vom 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Die Germanen Geschichte und Kultur der germanischen Stamme in Mitteleuropa Handbuch in 2 Banden 4 Auflage Akademie Verlag Berlin 1983 Veroffentlichungen des Zentralinstituts fur Alte Geschichte und Archaologie der Akademie der Wissenschaften der DDR Bd 4 Henrietta Leyser A Short History of the Anglo Saxons I B Tauris London New York 2017 Mark G Thomas Michael P H Stumpf Heinrich Harke Evidence for an Apartheid like Social Structure in Early Anglo Saxon England In Proceedings of the Royal Society B 2006 online Marc Morris The Anglo Saxons A History of the Beginnings of England Pegasus New York 2021 Ernst Alfred Philippson Germanisches Heidentum bei den Angelsachsen Kolner anglistische Arbeiten Bd 4 Verlag Bernh Tauchnitz Leipzig 1929 Jurgen Udolph Die Landnahme Englands durch germanische Stamme im Lichte der Ortsnamen In Edith Marold Christiane Zimmermann Hrsg Nordwestgermanisch De Gruyter Berlin New York 1995 ISBN 3 11 014818 8 S 223 270 Erganzungsbande zum Reallexikon der germanischen Altertumskunde 13 Weblinks Bearbeiten Wiktionary Angelsachse Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Umfassende Bibliographie PDF 6 0 MB Angeln und Sachsen als elitare Herrscherklasse Was die Gene heutiger Englander uber die Gesellschaftsstruktur im fruhen Mittelalter aussagen Fakten uber die grosste ZuwanderungAnmerkungen Bearbeiten a b Nicholas J Higham Martin J Ryan The Anglo Saxon World Yale University Press 2013 Mark G Thomas Michael PH Stumpf Heinrich Harke Evidence for an apartheid like social structure in early Anglo Saxon England In Proceedings of the Royal Society B Biological Sciences 273 1601 2006 2651 2657 Unter anderen Begrifflichkeiten wie White Anglo Saxon Protestant Kruger Bd 2 S 449 450 f Philippson S 29 30 Philipsson S 30 31 32 34 Philipsson S 35 37 Kruger Bd 2 S 478 RGA S 303 305 Eutrop 9 21 Franken und Sachsen die die See unsicher machten um das Jahr 285 286 Kruger Bd 2 S 444 Kruger Bd 2 S 476 478 Archaologische Grabungsbefunde der 1970er Jahre aus Dorchester Oxfordshire und Croydon sudlich der Londoner City Mucking in Essex Milton Right in Kent Vgl zu den Ereignissen Henning Borm Westrom Von Honorius bis Justinian Stuttgart 2013 S 76 ff Kruger Bd 2 S 481 Fur das 5 und 6 Jahrhundert ist eine germanische Besiedlung nur fur Dorchester und Canterbury nachgewiesen Joscha Gretzinger Duncan Sayer Pierre Justeau Eveline Altena Maria Pala The Anglo Saxon migration and the formation of the early English gene pool In Nature 21 September 2022 ISSN 1476 4687 S 1 8 doi 10 1038 s41586 022 05247 2 nature com abgerufen am 23 September 2022 a b Beda Historia ecclesiastica gentis Anglorum Die Kirchengeschichte des englischen Volks 1 15 a b Kruger Bd 2 S 477 Kruger Bd 2 S 480 481 Unter anderen folgende Orte Anderida Pevensey Calleva Atrebatum Silchester Deva Leicester Vriconium Wroxeter Durovernia Canterbury Kruger Bd 2 S 481 Formen Fundorte und Kartenverzeichnis in Schleswig S 454 455 Felix Liebermann Die Gesetze der Angelsachsen hrsg im Auftrage der Savigny Stiftung Halle 1903 Reprint 2015 John Blair Building Anglo Saxon England Princeton University Press 2018 Deutlich erkennbar an der Konkurrenzsituation der spateren kontinentalen Heidenmission zwischen den frankischen und angelsachsischen Missionaren des 8 9 Jahrhunderts Kruger Bd 2 S 481 Jan de Vries Die geistige Welt der Germanen Darmstadt 1964 Kap 7 Philipsson S 30 Arno Borst Lebensformen im Mittelalter Ullstein Berlin 1999 S 386 ff Normdaten Sachbegriff GND 4002009 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Angelsachsen amp oldid 234736463