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Matronen Matronae lateinisch matrona Familienmutter vornehme Dame abgeleitet von mater Mutter Matres Plural von mater auch Deae Matres oder Matrae sind nur in der Mehrzahl uberwiegend in Dreizahl auftretende Muttergottheiten der romischen germanischen und keltischen Religion Sie sind einzig durch Inschriften und bildliche Darstellungen bekannt antike Schriftquellen zu ihnen fehlen 1 Altar der Aufanischen Matronen gefunden unter dem Bonner MunsterWeihestein des Lucius Caldinius Firminius an die Vaccalineischen Matronen aus Mechernich WeyerBuste einer Matrone aus Marnheim 3 Jahrhundert Dargestellt werden sie in Form einer sitzenden Dreiergruppe auf Votivsteinen und Altaren vor allem in den Nordwest und Nordost Provinzen des Romischen Reiches sowie in Gallien Nordspanien und Norditalien Inhaltsverzeichnis 1 Bildliche Darstellungen und Inschriften 2 Matronenkult 3 Matronennamen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBildliche Darstellungen und Inschriften BearbeitenUber 800 Matronensteine sind bisher alleine auf dem Gebiet der ehemaligen romischen Provinz Niedergermanien gefunden worden 2 gehauft im sudlichen Rheinland weitere Weihesteine wurden in Sudfrankreich und Suditalien gefunden Alle tragen lateinische Inschriften bei denen die Namen einheimischer Stifter in die lateinische Schrift ubertragen wurden Latinisierung zahlreich sind aber auch die Stifter mit rein romischen Namen Die alteste gefundene Inschrift datiert zwischen 70 und 89 n Chr aus Andernach 3 die spateste in das Jahr 240 Es sind etwa 70 Beinamen der Gottinnen siehe Liste von Matronennamen bekannt die stiftenden Personen tragen romische keltische und germanische Namen sodass von einem gallo romisch germanischen Kult gesprochen wird Die Germanen scheinen ihn aber von den Kelten der Rheinregion ubernommen zu haben 4 Die Gottinnensteine wurden gestiftet um Schutz fur die Familie Fruchtbarkeit oder beruflichen Erfolg zu erbitten oder als Dank fur die Errettung von einer Gefahr oder Krankheit Es ist nicht belegt wie und ob sie angebetet wurden aber auf zahlreichen Matronensteinen findet sich die Abkurzung V S L M Votum Solvit Libens Merito Das Gelubde gern und verdienstvoll eingelost kurz L M siehe die Gripswalder Matronensteine Solche Gelubde lassen erkennen dass die Matronen um Schutz Beistand und Segen im weitesten Sinne angerufen wurden Weihesteine mit figurlichen Reliefs in der Provinz Niedergermanien prasentieren die Matronen fast ausschliesslich als Dreiheit Trinitat in der Mitte eine jungere Frau mit offenen schulterlangen Haaren links und rechts neben ihr zwei altere Frauen mit auffallenden Hauben als Kopfbedeckung wie sie verheiratete und verwitwete Ubierinnen in und um Koln trugen Die sitzend dargestellten Frauen tragen kleine Obstkorbe Blumen Ahren oder Kastchen mit Weihrauch Da dieses Darstellungsschema besonders in der Region um das antike Koln Colonia Claudia Ara Agrippinensium der civitas der Ubier verbreitet war spricht man in der Forschung auch vom sogenannten Niederrheinischen Typus 5 Diese weibliche Trinitat wird mit den weiblichen Altersstufen Junge Frau Mutter und Alte Frau in Verbindung gebracht Matronenheiligtumer wurden beispielsweise in der Eifel ausgegraben so der Tempelbezirk von Pesch und in der Tempelanlage Gorresburg Die Matronen sind vermutlich die Grundlage der Juffernsagen im westlichen Rheinland Matronenkult BearbeitenIn der romischen Religion existiert keine direkt entsprechende Definition fur Matronae Die Bezeichnungen unterscheiden sich vermutlich geographisch bedingt in Oberitalien Matronae in Britannien Matres in Gallien meist Matrae Dativableitung und Matres Im Inschriftencorpus treten zum herkommlich gelaufigen Matronis gelegentlich Titel wie Dea und Deae und Sanctus hinzu Votivsteine und Altare waren in vielen Fallen keine alleinstehenden Denkmaler sondern wurden haufig in Verbindung mit Kultzentren oder Tempelanlagen gebaut Beispiele dafur wurden in Bonn Eschweiler Geuenich bei Inden Pesch und Gorresburg bei Nettersheim gefunden Uber die konkrete Form des Matronenkults ist wenig bekannt er wurde verbreitet durch romische Legionare insbesondere germanische Militarangehorige und Um Siedler beispielsweise im provinzialromischen Niederrheingebiet Neben sogenannten Fruchtkorben Apfel Granatapfel Birne Pinienzapfen die die Matronen auf ihrem Schoss tragen hin und wieder auch ein Schatzkastchen finden sich auch Darstellungen von Opferszenen Weihrauch und Tieropfern wie Eber und Fisch Die sonstigen Beigaben sind Pflanzen Baume das Fullhorn wiederum mit Granatapfel Birne und Pinienzapfen sowie Wickel Kinder Die Darstellung der Matronen deutet auf das zyklische Geschehen in der Natur den Jahreszeiten der allgemeinen Fruchtbarkeit Fertilitat hin 6 Die Verehrung der Matronen als Muttergottinnen oder religios verehrte Frauen klingt auch an in spateren Kulten fur die nordischen Dise der angelsachsischen Mōdraniht Nacht der Mutter sowie vermutlich in den literarischen Idisi des Ersten Merseburger Zauberspruchs Matronennamen BearbeitenBei allen auf Matronensteinen gefundenen Inschriften kommt zum Namensteil Matronae Matres oder Deae meist ein Beiname als Zusatz beispielsweise Matronae Vacallinehae Gewasser und Ortsname dabei ist die Haufigkeit der auftretenden Namen sehr unterschiedlich siehe Liste von Matronennamen Wahrend die meisten nur einmal auftreten lassen sich bei anderen gebietsweise Verdichtungen feststellen die moglicherweise auf Kultzentren hinweisen In vielen Fallen konnen die Namen nicht mehr gedeutet werden Bei manchen lassen sich Schlusse auf die Art und Funktion der Gottinnen ziehen so finden sich verschiedene Schutz Quell und Wassergottinnen Siehe auch BearbeitenKeltische Religion Matrona Flussgottin der Marne Mates lettische mutterliche Naturkrafte Offenbarungs Inschrift Schicksalsgottin Dreiheit Drei Schicksalsfrauen der Germanen Nornen drei nordische Schicksalsgottinnen Drei heilige Frauen Jungfrauen Dreifaltige Gottin Neuheidentum Suleviae keltische Gruppe von Gottinnen Relief von Vertault drei sitzende Frauen Mutter Gottinnen Literatur BearbeitenLexika Max Ihm Matres Matronae Matrae In Wilhelm Heinrich Roscher Hrsg Ausfuhrliches Lexikon der griechischen und romischen Mythologie Band 2 2 Leipzig 1897 Sp 2464 2479 Digitalisat Egeler Matthias Matronenkultorte in Deutschland in Michael Klocker Udo Tworuschka Hrsg Handbuch der Religionen Kirchen und andere Glaubensgemeinschaften in Deutschland und im deutschsprachigen Raum Munchen Olzog Erganzungslieferung 45 Sept 2015 Bd 3 I 23 7 S 1 18 J A Hild Matres In Dictionnaire des Antiquites Grecques et Romaines Band 3 2 Paris 1904 S 1634 1639 Fritz Heichelheim Matres Matrae Matronae In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band XIV 2 Stuttgart 1930 Sp 2213 2250 Bernhard Maier Matronae Matres Matrae In Bernhard Maier Lexikon der keltischen Religion und Kultur Kroners Taschenausgabe Band 466 Kroner Stuttgart 1994 ISBN 3 520 46601 5 S 228 Gerhard Bauchhenss Matres Matronae In Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae LIMC Band 000008 VIII Zurich Munchen 1997 S 808 816 Marion Euskirchen Matres Matronae In Der Neue Pauly DNP Band 7 Metzler Stuttgart 1999 ISBN 3 476 01477 0 Sp 1028 1029 Gunter Neumann Matronen In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 19 Walter de Gruyter Berlin New York 2001 ISBN 3 11 017163 5 S 438 440 Ansicht in der Google Buchsuche Rudolf Simek Lexikon der germanischen Mythologie Kroners Taschenausgabe Band 368 3 vollig uberarbeitete Auflage Kroner Stuttgart 2006 ISBN 3 520 36803 X S Weitere Fachliteratur Max Ihm Der Mutter oder Matronenkultus und seine Denkmaler In Jahrbucher des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande Heft 83 1887 S 1 200 online und Download Max Siebourg Matronen Terrakotta aus Bonn Nebst Bemerkungen zum Matronen Kultus In Bonner Jahrbucher des Vereins von Altertumsfreunden im Rheinlande Heft 105 1900 S 78 102 Wolfgang Heiligendorff Der keltische Matronenkultus und seine Fortentwicklung im deutschen Mythos Form und Geist Arbeiten zur germanischen Philologie Band 33 Eichblatt Leipzig 1934 Siegfried Gutenbrunner Germanische Gotternamen der antiken Inschriften Max Niemeyer Verlag Halle Saale 1936 Ernst Alfred Philippson Der germanische Mutter und Matronenkult am Niederrhein In Germanic Review Band 19 1944 S 81 142 Gerhard Bauchhenss Gunter Neumann Red Matronen und verwandte Gottheiten Ergebnisse eines Kolloquiums veranstaltet von der Gottinger Akademie Kommission fur die Altertumskunde Mittel und Nordeuropas Rheinland Verlag Habelt Bonn 1987 ISBN 3 7927 0934 1 Teilweise Neuauflage Gunter Neumann Die germanischen Matronenbeinamen In Heinrich Hettrich Astrid van Nahl Hrsg Namenstudien zum Altgermanischen de Gruyter Berlin 2008 ISBN 978 3 11 020100 0 S 253 289 Leseprobe in der Google Buchsuche Sophie Lange Wo Gottinnen das Land beschutzten Matronen und ihre Kultplatze zwischen Eifel und Rhein 2 Auflage Fuldaer Verlagsanstalt Fulda 1995 ISBN 3 9802165 4 3 sophie lange de popularwissenschaftliche Publikation einer Heimatforscherin umfassender Uberblick Ton Derks Gods Temples and Ritual Practices The Transformation of Religious Ideas and Values in Roman Gaul Amsterdam Archaeological Studies Teil 2 Amsterdam University Press Amsterdam 1998 ISBN 90 5356 254 0 S 119 130 Ancestral mothers matres and matronae englisch eine Karte von Fundstellen auf S 122 Seitenansichten in der Google Buchsuche Helmut Birkhan Kelten Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur 3 Auflage Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1999 ISBN 3 7001 2609 3 S 513 525 Greg D Woolf Local cult in imperial context the Matronae revisited In Peter Noelke Friederike Naumann Steckner Beate Schneider Hrsg Romanisation und Resistenz in Plastik Architektur und Inschriften der Provinzen des Imperium Romanum Neue Funde und Forschungen Zabern Mainz 2003 S 131 138 englisch Miranda Aldhouse Green Women and Goddesses in the Celtic World In Steven J Sutcliffe Hrsg Religion Empirical Studies A Collection to Mark the 50th Anniversary of the British Association for the Study of Religions Ashgate Publishing Burlington 2004 ISBN 0 7546 4158 9 S 149 164 englisch Seitenansichten in der Google Buchsuche Werner Eck Votivaltare in den Matronenheiligtumern in Niedergermanien Ihre Aussagefahigkeit fur die Formen der Kommunikation zwischen Menschen und Gottern In Christian Frevel Henner von Hesberg Hrsg Kult und Kommunikation Medien in Heiligtumern der Antike Schriften des Lehr und Forschungszentrums fur die Antiken Kulturen des Mittelmeerraumes Band 4 Reichert Wiesbaden 2007 ISBN 978 3 89500 574 9 S 415 433 Alex Gustav Garman The cult of the Matronae in the Roman Rhineland An historical evaluation of the archaeological evidence Edwin Mellen Press Lewiston NY 2008 ISBN 978 0 7734 5224 4 englisch Buchbesprechung Wolfgang Spickermann Religionsgeschichte des romischen Germanien II Germania Inferior Mohr Siebeck Tubingen 2008 ISBN 978 3 16 149381 2 Noemie Beck Goddesses in Celtic Religion Universite Lumiere Lyon 2 Lyon 2009 ohne Seitenangaben Chapter 1 The Matres and Matronae englisch Doktorarbeit online auf theses univ lyon2 fr Werner Eck Dirk Kossmann Votivaltare in den Matronenheiligtumern in Niedergermanien Ein Reflex der stadtischen und landlichen Gesellschaften einer romischen Provinzstadt In Christoph Auffarth Hrsg Religion auf dem Lande Entstehung und Veranderung von Sakrallandschaften unter romischer Herrschaft Potsdamer altertumswissenschaftliche Beitrage Band 28 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2009 ISBN 978 3 515 09347 7 S 73 102 Frank Biller Kultische Zentren und Matronenverehrung in der sudlichen Germania inferior Osnabrucker Forschungen zu Altertum und Antike Rezeption Band 13 VML Verlag Marie Leidorf Rahden Westfalen 2010 ISBN 978 3 89646 734 8 Buchbesprechung ausfuhrliche Zusammenfassung Doktorarbeit Universitat Osnabruck 2005 Rudolf Simek The late Roman iron age cult of the Matronae and related germanic deities In Dieter Quast Hrsg Weibliche Eliten in der Fruhgeschichte Internationale Tagung vom 13 bis zum 14 Juni 2008 im RGZM im Rahmen des Forschungsschwerpunktes Eliten Verlag des Romisch Germanischen Zentralmuseums Mainz 2011 ISBN 978 3 88467 164 1 S 219 227 englisch Peter Honnen Kelten und Konsorten Ein Streifzug durch die rheinische Ortsnamenkunde In Alltag im Rheinland Mitteilungen der Abteilungen Sprache und Volkskunde des LVR Instituts fur Landeskunde und Regionalgeschichte ILR Bonn 2012 S 40 61 hier S 48 54 Matronennamen PDF Datei 8 24 MB 128 Seiten siehe zu Fundorten von Matronendarstellungen die Karte S 52 Gotterverehrung in den Rheinlanden Stand 1950 Corinna Scheungraber Altgermanische und altkeltische Theonyme die epigraphische Evidenz aus der Kontaktzone Ein Handbuch zu ihrer Etymologie Institut fur Sprachwissenschaft Innsbruck 2020 ISBN 978 3 85124 750 3 Patrizia de Bernardo Stempel Muttergottinen und ihre Votivformulare Eine sprachhistorische Studie Universitatsverlag Winter Heidelberg 2021 ISBN 978 3 8253 4833 5 Astrid Schmolzer Gottinnen der Germania Inferior Neue archaologische Untersuchungen zur Ikonographie der Matronen Xantener Berichte 40 Oppenheim 2023 ISBN 978 3 96176 220 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Matronae Sammlung von Bildern Frank Biller Die Matronenverehrung in der sudlichen Germania inferior In Portal rheinische Geschichte Landschaftsverband Rheinland LVR 1 Oktober 2012 abgerufen am 10 April 2014 Zusammenfassung des Forschungsstandes mit Literaturliste Alex Gustav Garman Survivals of the Cult of the Matronae into the Early Middle Ages and Beyond PDF 180 kB In Anistoriton Journal Band 10 2006 2007 Nr 2 Art Section Anistoriton 2007 abgerufen am 10 April 2014 mit Literaturliste Anistoriton ist ein elektronisches Journal fur Geschichte Archaologie und Kunstgeschichte Jona Lendering Matres In Livius org englisch Ausstellungsstuck Weihaltar fur die Aufanischen Matronen In Museum Meisterwerke Rheinisches Landesmuseum Bonn abgerufen am 10 April 2014 nbsp Wiktionary Matrone Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wiktionary Matronenstein Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme UbersetzungenEinzelnachweise Bearbeiten Gunter Neumann Matronen In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 19 Walter de Gruyter Berlin New York 2001 ISBN 3 11 017163 5 S 438 Seitenansicht in der Google Buchsuche Wolfgang Spickermann Romanisierung und Romanisation am Beispiel der germanischen Provinzen Roms In Ralph Haussler Hrsg Romanisation et epigraphie Etudes interdisciplinaires sur l acculturation et l identite dans l Empire romain Archeologie et histoire romaine Band 17 Editions Monique Mergoil Montagnac 2008 ISBN 978 2 35518 007 1 S 307 320 hier S 314 Zitiert in Frank Biller Die Matronenverehrung in der sudlichen Germania inferior In Portal rheinische Geschichte Landschaftsverband Rheinland LVR 1 Oktober 2012 abgerufen am 10 April 2014 Biller schrieb 2005 seine Doktorarbeit zum Thema Neueren Zahlungen zufolge stammen bislang ungefahr 1 600 Dedikationen aus dem Gebiet der ehemaligen niedergermanischen Provinz Etwas mehr als die Halfte davon wandten sich an die Matronen 2 CIL 13 7681 Matthias Egeler Kontinuitaten Bruche und uberregionale Verflechtungen Kult und Religion in der alten Germania In Germanen Eine archaologische Bestandsaufnahme Katalog zur Ausstellung des Museums fur Vor und Fruhgeschichte Berlin und des LVR LandesMuseums Bonn Wiss Buchgesellschaft Darmstadt 2020 S 195 ff hier S 207 f Max Ihm Der Mutter oder Matronenkultus und seine Denkmaler In Jahrbucher des Vereins von Alterthumsfreunden im Rheinlande Band 83 1887 S 45 Dauerausstellung Matronenkult im romischen Germanien Universitat Marburg Religionskundliche Sammlung 8 Dezember 2010 abgerufen am 10 April 2014 Normdaten Person GND 11906300X lobid OGND AKS VIAF 13109422 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matronen amp oldid 234691852