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Weyer ist ein Stadtteil von Mechernich im nordrhein westfalischen Kreis Euskirchen WeyerStadt MechernichWappen von WeyerKoordinaten 50 32 N 6 39 O 50 53779 6 6514921111111 421 Koordinaten 50 32 16 N 6 39 5 OHohe 421 m u NHNFlache 11 86 km Einwohner 750 30 Jun 2020 1 Bevolkerungsdichte 63 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1969Postleitzahl 53894Vorwahl 02484Pfarrkirche St CyriacusPfarrkirche St Cyriacus Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Wappen 2 Pfarrkirche 3 Sehenswurdigkeiten und Verkehrsanbindung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Replik des in Weyer gefundenen Gallo romisch germanischen MatronensteinsSpuren aus der vorhistorischen Zeit finden sich in und um die Kakushohle und beispielsweise in der Flur Hovenzeley in der sich eisenzeitliche Grabhugel erhalten haben In Weyer gab es vermutlich eine schon von den Kelten genutzte Fluchtburg auf dem Plateau des Kartsteins Rund um Weyer befinden sich Quellfassungen der aus der romischen Zeit stammenden Eifelwasserleitung so in Urfey und das Quellgebiet Hausener Benden ostlich des Ortes Auch romische Siedlungsspuren wurden in der Gemarkung entdeckt Aus der Frankenzeit sind Graberfelder erhalten eines befindet sich im direkten Umfeld der Pfarrkirche In einer Urkunde vom 20 Oktober 871 die unter Konig Ludwig dem Deutschen verfasst wurde wird Weyer zum ersten Mal erwahnt Hierauf grundete sich das Begehen der 1125 Jahr Feier im Jahre 1996 Ausserdem wird der Ort wieder 893 als wiere im Besitzverzeichnis der Abtei Prum genannt 2 Im Mittelalter und der Neuzeit bis zur Besetzung durch die franzosische Armee im Jahre 1794 waren auch in Weyer die Besitzverhaltnisse von der Grundherrschaft bestimmt Seit dem Beginn des Spatmittelalters hatte das Erzstift Koln die Gerichts und Landesherrenrechte in Weyer Ab 1794 gehorte Weyer zum Kanton Gemund im Arrondissement d Aix la Chapelle Aachen des Rur Departements Nach der Ubernahme der Rheinlande durch Preussen wurde Weyer Teil des Kreises Gemund nach 1829 Kreis Schleiden im neugebildeten Regierungsbezirk Aachen der Rheinprovinz Am 1 Juli 1969 wurde Weyer nach Mechernich eingemeindet 3 Der Kreis Schleiden wurde dann zum 1 Januar 1972 fast vollstandig mit dem alten zum neuen Kreis Euskirchen zusammengelegt Wappen Bearbeiten nbsp Wappen des Stadtteils Weyer Stadt Mechernich Blasonierung Quadriert 1 in Silber Weiss ein durchgehendes schwarzes Kreuz 2 in Rot drei silberne weisse Rauten 3 in Blau sechs 3 2 1 gestellte silberne weisse Seeblatter 4 in Silber Weiss eine eingebogene schwarze Spitze 4 Wappenbegrundung Das von Anton Konen 1984 entworfene Wappen wurde 1985 vom Mechernicher Burgermeister genehmigt Das Kreuz entstammt dem Wappen des fruheren Landesherrn Kurkoln die Rauten dem Wappen der Herren von Weyer welche mehrere Belehnungen im Ort hatten die Seeblatter dem Wappen des Johann Crummel von Nechtersheim Nettersheim welcher eine Tochter der Herren von Weyer heiratete und damit Erbe des gesamten Besitzes wurde die eingebogene Spitze ist das Wappen der Herren von Weichs 1638 belehnte Erzbischof Ferdinand von Koln den Gaudenz von Weichs mit Weyer Die letzte Belehnung an die Familie von Weichs erfolgte im Jahre 1785 an Ferdinand von Weichs Pfarrkirche Bearbeiten Hauptartikel St Cyriacus Weyer Weyer verfugt uber die katholische Pfarrkirche St Cyriacus die auf einer Anhohe am Rande des Ortes liegt Sie wurde 1187 zum ersten Mal urkundlich erwahnt Um 1500 wurde die Kirche zu einer dreischiffigen Hallenkirche umgebaut Sehenswurdigkeiten und Verkehrsanbindung Bearbeiten nbsp Heiligenhauschen am Fuss des BrehbergesOstlich von Weyer liegt der Brehberg der mit einer Hohe von 525 m die hochste Erhebung der Stadt Mechernich darstellt Das Gipfelkreuz wurde anlasslich des 125 jahrigen Bestehens des Ortes errichtet Im Ort entspringt der Altebach Sehenswert sind die Reste der Weyerer Burg und die Kakushohle am Rand des benachbarten Ortes Dreimuhlen Durch Weyer verlauft die Landesstrasse 115 Uber die Anschlussstelle Nettersheim ist Weyer an die A 1 angebunden Die VRS Buslinie 830 der RVK verbindet den Ort mit Mechernich und Zingsheim Die Fahrten verkehren uberwiegend als TaxiBusPlus im Bedarfsverkehr Zusatzlich verkehren einzelne Fahrten der auf den Schulerverkehr ausgerichteten Linie 827 Linie Betreiber Verlauf827 Schafer Zingsheim Weyer Dreimuhlen Eiserfey Vollem Urfey Kallmuth Lorbach Bergheim Holzheim Harzheim Vussem Breitenbenden Mechernich Stiftsweg Mechernich Bf830 RVK TaxiBusPlus ausser im Schulerverkehr Zingsheim Weyer Dreimuhlen Eiserfey Urfey Vollem Vussem Breitenbenden Mechernich Stiftsweg Mechernich BfLiteratur BearbeitenHans Eckart Joachim Wighart v Koenigswald Wilhelm Meyer Kartstein und Katzensteine bei Mechernich in der Eifel Rheinischer Verein fur Denkmalpflege und Landschaftsschutz Hrsg Rheinische Kunststatten Heft 435 1 Auflage 1998 Druck und Kommissions Verlag Neusser Druckerei und Verlag GmbH Neuss ISBN 3 88094 839 9 S 21 f und S 25 Anton Konen 1125 Jahre Weyer 871 1996 Herausgeber Vereinskartell Mechernich Weyer 1996 Anton Konen Weyer Siedlung bei den Fischteichen In Jahrbuch des Kreises Euskirchen 1996 Herausgeber Kreis Euskirchen S 115 ff Hans Peter Schiffer Kirchen und Kapellen im Dekanat Mechernich Geschichte Bauart Ausstattung Kall 2003 S 213 ff Ernst Wackenroder Die Kunstdenkmaler des Kreises Schleiden Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz 11 Band II Abt Verlag von L Schwann Dusseldorf 1932 S 447 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weyer Sammlung von Bildern Weyer In mechernich de Stadt Mechernich abgerufen am 6 Juni 2021 www weyer eifel de Website von Weyer Weyer Mechernich auf www weyer de com Naturschutzgebiet Kartsteinhohle mit Kakushohle im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen KakushohleEinzelnachweise Bearbeiten Weyer In mechernich de Stadt Mechernich abgerufen am 6 Juni 2021 Heinrich Beyer Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden mittelrheinischen Territorien Aus den Quellen herausgegeben von Heinrich Beyer Erster Band Von den altesten Zeiten bis zum Jahre 1169 Holscher Coblenz 1860 S 177 Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 S 100 Wappen von Weyer EifelMechernicher Stadtteile Antweiler Berg Bergbuir Bergheim Bescheid Bleibuir Breitenbenden Denrath Dreimuhlen Eicks Eiserfey Firmenich Floisdorf Gehn Glehn Harzheim Heufahrtshutte Holzheim Hostel Kalenberg Kallmuth Katzvey Kommern Kommern Sud Lessenich Lorbach Luckerath Mechernich Obergartzem Rissdorf Roggendorf Satzvey Schaven Schutzendorf Strempt Urfey Voissel Vollem Vussem Wachendorf Weiler am Berge Weissenbrunnen Weyer Wielsputz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weyer Mechernich amp oldid 233698091