www.wikidata.de-de.nina.az
Ludwig II der Deutsche um 806 28 August 876 in Frankfurt am Main aus dem Adelsgeschlecht der Karolinger wurde 817 von seinem Vater Ludwig dem Frommen als Unterkonig von Baiern eingesetzt das er ab 826 selbststandig regierte Von 843 bis 876 war Ludwig Konig des Ostfrankenreiches Darstellung eines Konigs vermutlich Ludwigs des Deutschen im sogenannten Ludwigspsalter aus dem spaten 9 Jahrhundert Ohne Zeichen seiner herrscherlichen Wurde kniet der Konig am Kreuz Christi Berlin Staatsbibliothek Preussischer Kulturbesitz Ms theol lat fol 58 fol 120r Nach langwierigen Auseinandersetzungen mit seinem Vater und seinen Brudern erhielt Ludwig 843 im Vertrag von Verdun das ostfrankische Reich Seine Versuche 858 59 das westfrankische Reich seines Halbbruders Karl des Kahlen zu erobern blieben erfolglos Die 860er Jahre waren durch eine schwere Krise mit den ostfrankischen Grossen und Rebellionen der Sohne gepragt Im Vertrag von Meerssen gelang es ihm 870 das ostliche Lotharingien fur das ostfrankische Reich zu gewinnen Um das Kaisertum und Italien bemuhte er sich hingegen vergeblich Im Osten konnte Ludwig nach jahrzehntelangen Konflikten mit den Mahrern 874 einen langerfristigen Friedensschluss erreichen Durch einen Ruckgang der Schriftlichkeit in Verwaltung und Regierung sowie eine Zunahme von Ritualen weist Ludwigs Herrschaftszeit bereits in die Ottonenzeit voraus Im 19 und fruhen 20 Jahrhundert wurde oftmals die Aufteilung des Frankischen Reichs durch den Vertrag von Verdun als Beginn der deutschen Geschichte angesehen Seit den 1970er Jahren hat sich die Auffassung durchgesetzt dass das deutsche Reich nicht durch einen Akt sondern in einem langen Prozess entstand Gleichwohl wird Ludwigs ungewohnlich lange Herrschaftszeit als wichtige Etappe in dieser Entwicklung angesehen Unter seiner Regierung und der seiner Bruder Karl im Westfrankenreich und Lothar I im sogenannten Mittelreich begann der Zerfall des frankischen Grossreiches der letztlich die Voraussetzung fur die Entstehung der spateren Nationalstaaten Deutschland Frankreich und Italien war Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Jugend 1 2 Kampf um das Erbe Ludwigs des Frommen 1 3 Vertrag von Verdun 843 1 4 Herrschaftsstruktur und Herrschaftspraxis 1 4 1 Itinerar und konigliche Zentralorte 1 4 2 Zusammensetzung von Kanzlei und Hofkapelle 1 4 3 Konigliche Politik gegenuber geistlichen und weltlichen Grossen 1 4 4 Kirchen und Klostergrundungen 1 5 Familie 1 6 Auseinandersetzungen mit den Slawen 1 7 Gescheiterte Expansion ins Westfrankenreich 853 54 und 858 1 8 Krisenhafte 860er Jahre 1 9 Vertrag von Meerssen 870 1 10 Aufstande der jungeren Sohne 871 876 1 11 Letzte Jahre 2 Beiname der Deutsche 3 Wirkung 3 1 Fruhmittelalter 3 2 Hoch und Spatmittelalter 3 3 Forschungsgeschichte 4 Quellen 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenLeben BearbeitenHerkunft und Jugend Bearbeiten Ludwig der Deutsche entstammte dem Geschlecht der Karolinger die seit 751 die frankische Konigswurde innehatten Als Sohn Ludwigs des Frommen war er ein Enkel Karls des Grossen Er ging aus der ersten Ehe seines Vaters mit der Frankin Irmingard von Hespengau hervor Von den Kindern aus dieser Ehe erreichten neben Ludwig noch zwei Sohne Lothar I und Pippin I sowie zwei Tochter Rotrud und Hildegard das Erwachsenenalter Seine ersten Lebensjahre verbrachte Ludwig in Aquitanien am Hof seines Vaters Laut Wilfried Hartmann sind die Quellen fur Kindheit Erscheinungsbild und Personlichkeit durch topische Herrscherpanegyrik verzerrt Dennoch liessen sich individuelle Zuge aus dem Quellenmaterial erschliessen darunter Ludwigs Begeisterung fur Waffen und seine besondere Fahigkeit mit Menschen umzugehen die sich in den Konflikten mit seinen Sohnen bewahrte 1 Ausserdem sei Ludwig sehr fromm gewesen und habe eine besondere Verehrung fur die Monche sowie Interesse an theologischen Fragen gezeigt 2 Im Jahr 814 machte Ludwig der Fromme seine beiden alteren Sohne Lothar und Pippin zu Unterkonigen in Baiern und Aquitanien Ludwig der Deutsche blieb als jungster Sohn noch mehrere Jahre am Hof seines Vaters in Aachen In der Ordinatio imperii teilte Ludwig der Fromme 817 sein Reich unter den Sohnen auf Lothar I erhielt als altester Sohn den grossten Teil des Reiches die jungeren Sohne mussten sich mit Aquitanien und Baiern abfinden Ludwig der Deutsche erhielt neben Baiern Karnten und Bohmen noch weitere Grenzgebiete im Osten In seinem Reich sollte er aber nicht selbstandig herrschen sondern seinem Bruder Lothar Rechenschaft ablegen Ohne dessen Einwilligung sollte er weder Krieg fuhren noch Frieden schliessen durfen Im Innern konnte er aber geistliche und weltliche Amter eigenverantwortlich vergeben 824 nahm er an einem Kriegszug in die Bretagne teil 3 Erst 826 kam Ludwig erstmals in sein Konigreich Baiern 4 827 ehelichte er mit der Welfin Hemma eine Schwester der Kaiserin Judith seiner Stiefmutter die sein Vater in zweiter Ehe geheiratet hatte 828 und 829 unternahm er ohne grossen Erfolg zwei Feldzuge gegen die Bulgaren die in Pannonien eindringen wollten Wahrend seiner Zeit als Unterkonig versuchte er seine Herrschaft auf das Rhein Main Gebiet auszudehnen Kampf um das Erbe Ludwigs des Frommen Bearbeiten Hauptartikel Innerdynastische Kampfe der Karolinger 830 842 Darstellung Ludwigs des Frommen Fulda zweites Viertel des 9 Jahrhunderts Rom Biblioteca Apostolica Vaticana Codex Vaticanus Reginensis latinus 124 folio 4 verso Im Juni 823 ging aus der Ehe Ludwigs des Frommen mit Judith noch der Sohn Karl der Kahle hervor In Worms wies Ludwig 829 dem sechsjahrigen Karl Alemannien Ratien das Elsass und einen Teil Burgunds zu Daraufhin verbundeten sich die drei alteren Sohne und rebellierten gegen ihren Vater um ihre Reichsteile zu sichern Auf dem Lugenfeld von Colmar setzten sie sich im Juni 833 kampflos durch da Ludwig der Fromme von seinem Heer verlassen wurde Nach diesen Ereignissen anderte Ludwig der Deutsche seine Herrschertitulatur Zuvor hatte er den Titel eines Konigs in Baiern gefuhrt und in der Datierung seiner Urkunden die Herrscherjahre seines Vaters mitgezahlt Ab Oktober 833 titulierte er sich rex in orientali Francia Konig im ostlichen Frankenreich 5 Im ostfrankischen Reich behielt aber Ludwig der Fromme bis zu seinem Tod die Prarogative bei der Einsetzung von Abten und Bischofen Ludwig der Deutsche konnte diese Amter nur mit kaiserlicher Zustimmung vergeben 6 Auf einer Bischofsversammlung im Oktober 833 wurde Ludwig der Fromme abgesetzt Die rebellischen Sohne konnten sich allerdings nicht uber die Herrschaftsgebiete einigen Lothar I versuchte sich einen Vorrang gegenuber seinen Brudern zu verschaffen Ludwig der Deutsche und Pippin I betrieben daraufhin die Wiedereinsetzung ihres Vaters Im Marz 834 wurde Ludwig der Fromme wieder als Kaiser anerkannt In den kommenden Jahren versuchte Judith ihrem heranwachsenden Sohn Karl einen moglichst grossen Anteil am Reich zu verschaffen Neue Moglichkeiten zur Versorgung ihres Sohnes ergaben sich fur Judith durch Pippins Tod im Dezember 838 Pippins altester Sohn Pippin II meldete Anspruche auf das Erbe seines Vaters an gestutzt auf starken Ruckhalt in Aquitanien Aquitanien wurde aber Karl dem Kahlen zugesprochen Nach dem Tod Pippins I beabsichtigte Ludwig der Fromme eine Zweiteilung zwischen Lothar I und Karl entlang der Linie Maas Saone Rhone Ludwig der Deutsche sollte auf Baiern beschrankt bleiben was ein schwerer politischer Ruckschlag fur ihn gewesen ware zumal er nach der Rebellion von 833 34 wieder die Gunst seines Vaters besessen und ihn auch unterstutzt hatte 7 Der erneute Verlust der vaterlichen Gunst hing auch mit den Interessen mehrerer ostfrankischer Grosser zusammen die von denen Ludwigs des Deutschen abwichen 8 Anfang 840 unternahm Ludwig der Deutsche einen Feldzug gegen seinen Vater nach Alemannien Er trat aber kampflos den Ruckzug an als der Kaiser mit einem Heer anruckte Am 20 Juni 840 starb Ludwig der Fromme in Ingelheim 9 Vertrag von Verdun 843 Bearbeiten Hauptartikel Vertrag von Verdun Die Gebietsaufteilung im Vertrag von Verdun 843Nach dem Tod Kaiser Ludwigs des Frommen erhob Lothar Anspruch auf alle in der Ordinatio von 817 festgelegten Kaiserrechte Daraufhin verbundeten sich Ludwig der Deutsche und Karl der Kahle Lothar I ging mit seinem Neffen Pippin II dem Sohn des 838 verstorbenen Pippin I ein Bundnis ein In der Schlacht von Fontenoy kampften Ludwig der Deutsche und Karl der Kahle im Juni 841 erfolgreich gegen Lothar I und Pippin II Beide Seiten erlitten schwere Verluste Nach den Fuldaer Annalen war es das grosste Blutbad das die Franken seit Menschengedenken erlebt hatten 10 Zugleich war es Ludwigs letzte Schlacht in den Kampfen um die Reichsteilung 11 Den von Lothar I daraufhin in Sachsen geforderten Stellinga Aufstand schlug Ludwig blutig nieder 12 Ludwig und Karl bekraftigten ihr Bundnis am 14 Februar 842 in Strassburg vor ihren Heeren durch wechselseitige Eide Der beim Chronisten Nithard uberlieferte volkssprachliche Wortlaut stellt das alteste Denkmal der franzosischen und ein fruhes der deutschen Sprache dar 13 Lothar I liess Pippin fallen und vereinbarte mit seinen Brudern eine Dreiteilung Im Sommer 842 setzten Friedensverhandlungen ein Ausgangspunkt fur die Regelung der Einzelheiten waren die bestehenden Herrschaftsrechte Lothars in Italien Ludwigs in Baiern und Karls in Aquitanien Der Wortlaut des im August 843 geschlossenen Vertrages von Verdun ist nicht uberliefert Die Annales Bertiniani geben den Inhalt des Vertrages zumindest in groben Zugen wieder Lothar wurde das Reich in der Mitte zugeteilt in dem sich die Kaiserstadte Aachen und Rom befanden Es erstreckte sich von der Nordsee bis nach Unteritalien und war wegen seiner Ausdehnung schwer zu beherrschen Wirtschaftlich und kulturell am bedeutendsten war das Teilreich Karls des Kahlen Das umfangreiche Konigsgut im Westen des Karolingerreiches hatte schon den Merowingern als Herrschaftsgrundlage gedient Karl musste aber seine Herrschaft in Aquitanien erst noch gegenuber seinem Neffen Pippin II durchsetzen Ludwigs Teilreich war wirtschaftlich kulturell und administrativ weit weniger entwickelt als Westfranken oder Italien Als Ausgleich erhielt er einige linksrheinische Gebiete darunter die drei bedeutenden Bischofsstadte Mainz Worms und Speyer mit ihrem Hinterland Wohl auch wegen der geringen Aussicht auf Beute war sein Teilreich weniger durch die Normannen bedroht Im Innern standen Adel und Kirche erheblich geschlossener hinter dem Herrscher als im Westen Bei der Aufteilung des Reiches waren nicht sprachliche Unterschiede ausschlaggebend entscheidend war vielmehr die Versorgung der eigenen Gefolgsleute 14 Die drei Bruder hielten 844 in Diedenhofen 847 und 851 jeweils in Meerssen Treffen ab auf denen sie Frieden und Eintracht bekraftigten sowie sich Rat und Hilfe zusicherten Damit sollte gegen die Normanneneinfalle die die einzelnen Teilreiche der Bruder bedrohten ein wirkungsvolles Vorgehen gesichert werden In einer rangbewussten Gesellschaft bevorzugte man bei Herrschertreffen Grenzorte um die Gleichrangigkeit deutlich zu machen Die Dreiertreffen fanden jedoch alle im Mittelreich statt Neben der verkehrsgunstigen Lage durfte auch Lothars Rang als Altester und Kaiser entscheidend gewesen sein 15 Herrschaftsstruktur und Herrschaftspraxis Bearbeiten Itinerar und konigliche Zentralorte Bearbeiten Siegel Ludwigs des Deutschen Das Signum Ludwigs des Deutschen unter einer Urkunde die am 22 Mai 859 in Frankfurt fur Paderborn St Maria und Kilian Domstift ausgestellt wurde Durch die geringe Zahl von 172 Konigsurkunden aus 50 Herrschaftsjahren lasst sich kein detailliertes Bild von Ludwigs Aufenthaltsorten im ostfrankischen Reich erstellen Zum Vergleich sind es bei Ludwig dem Frommen 18 bei seinem Stiefbruder Karl dem Kahlen 12 Urkunden pro Jahr 16 Die Uberlieferung setzt teilweise uber mehrere Monate ganz aus So ist es beispielsweise vollig ungewiss wo sich der ostfrankische Konig zwischen Juni 849 und Juli 850 aufgehalten hat 17 Mindestens 52 Urkunden sind an bairische Empfanger gerichtet Die Intensitat der Urkundenproduktion fur bairische Empfanger lasst aber im Laufe der Herrschaftszeit stetig nach 18 Die Ansicht dass Baiern ein Kernland oder Zentrum des ostfrankischen Reiches war 19 lasst sich nach Roman Deutinger anhand des Itinerars und des Fuhrungspersonals in der Umgebung des ostfrankischen Konigs kaum aufrechterhalten 20 Als damalige Konigslandschaft gilt das Rhein Main Gebiet zwischen Frankfurt Mainz und Worms Es verfugte uber reichlich Pfalzen und Fiskalgut Da es in der geographischen Mitte des ostfrankischen Reiches lag war es verkehrstechnisch gut zu erreichen 21 Dort fanden die meisten ostfrankischen Synoden und Reichsversammlungen statt 22 Am meisten hielt sich Ludwig in Frankfurt 49 und in Regensburg 34 auf 23 Angesichts der Vielzahl an Aufenthalten wird den beiden Stadten Residenzcharakter zugesprochen 24 Frankfurt und Regensburg waren Hauptorte reprasentativer Herrschaftsausubung In Frankfurt nahm Ludwig die kunftige Aufteilung seines Reiches unter seine Sohne vor 25 Dort wurden auch die Emporungen seiner Sohne beendet Die meisten Hoftage und mit 11 von insgesamt 39 auch die meisten Reichsversammlungen fanden in Frankfurt statt 26 Zahlreiche Grosse erschienen dort um sich eine Konigsurkunde ausstellen zu lassen wahrend die in Regensburg ausgestellten Urkunden nahezu ausschliesslich baierische und alemannische Empfanger betrafen 27 Trotz seiner Bedeutung als Aufenthaltsort fanden in Regensburg nur drei Reichsversammlungen statt 28 Regensburg war vor allem bei der Konsolidierung von Ludwigs Herrschaft in den vierziger und fruhen funfziger Jahren ein wichtiges Zentrum 29 Es wurde zur Verhandlung bairischer schwabischer und slawischer Angelegenheiten genutzt 30 Mit der Regierung von ein bis zwei bevorzugten Pfalzen aus fuhrte Ludwig die karolingische Herrschaftspraxis fort In Alemannien Thuringen und Sachsen hingegen war Ludwig fur die Herrschaftsausubung auf verlassliche Gefolgsleute vor Ort angewiesen In Alemannien wurden zentrale Positionen mit Angehorigen der Konigsfamilie besetzt Herausragende Vertraute waren Bischof Salomo von Konstanz und Abt Grimald von St Gallen Der Welfe Konrad fuhrte fur Ludwig wichtige Verhandlungen Ab 859 ubte Ludwigs Sohn Karl in Alemannien die Herrschaft aus Ludwig selbst ist wohl deshalb nur noch einmal im Jahr 874 in Alemannien nachweisbar 31 Nach dem Vertrag von Meersen 870 verlagerte er seinen Aufenthalt zunehmend nach Westen Aachen loste Regensburg als zweitbedeutendste Residenz nach Frankfurt ab Baiern galt seitdem geradezu als konigsfernes Land 32 Im Vergleich zu seinem Stiefbruder hatte der westfrankische Konig Karl keine feste Residenz Karl durchzog vielmehr sein Reich und blieb mit Ausnahme der Uberwinterung nicht langer als zwei bis drei Monate an einem Ort 33 Ludwigs Herrschaftspraxis unterschied sich von den Verhaltnissen kunftiger Jahrhunderte Bis weit in das 14 Jahrhundert wurde mittelalterliche Konigsherrschaft im Reich durch ambulante Herrschaftspraxis ausgeubt 34 Es gab weder eine Hauptstadt noch eine feste Residenz Das Zentrum des Reiches war dort wo die Herrscher das konigliche Gastungsrecht wahrnahmen Zusammensetzung von Kanzlei und Hofkapelle Bearbeiten Eine Urkunde Ludwigs des Deutschen von 856 fur die Abtei St Gallen St Gallen Stiftsarchiv Urkunden FF 1 H 106Prosopographische Untersuchungen wie sie Philippe Depreux uber den Hof Ludwigs des Frommen leisten konnte sind fur Ludwigs Zeit angesichts der geringen Zahl an Herrscherurkunden erheblich schwieriger 35 Der Hof war in seiner Zusammensetzung und Grosse starken Schwankungen unterworfen Die wichtigsten Bestandteile waren Kanzlei und Hofkapelle Fur die Ausstellung der Urkunden war die Kanzlei zustandig In erzahlenden Quellen finden sich kaum Hinweise auf die Besiegelung von Herrscherurkunden Nur der Chronist Ratpert aus dem Kloster St Gallen berichtet von einer Besiegelung mit Ring durch Konig Ludwig den Deutschen 36 Fur die einzelnen Jahre seiner Herrscherzeit sind im Durchschnitt nicht einmal funf Urkunden uberliefert 37 Ludwig konnte sein Teilreich offenbar ohne eine ausgepragte Schriftlichkeit regieren In der Besiegelung der Konigsurkunden trat eine bedeutsame Neuerung ein Auf dem Siegel wird der Konig mit Schild und Speer gezeigt Dieses Herrscherbild wurde von den kunftigen ostfrankisch deutschen Konigen ubernommen 38 Nach den Forschungen Hagen Kellers wurden die schriftkulturellen Elemente der Authentizitatssicherung bei den fruh und hochkarolingischen Urkunden um 860 von einer grosseren Offentlichkeit und Reprasentativitat beim Akt der Beurkundung abgelost 39 Das Monogramm in das der Konig den Vollziehungsstrich eintrug und das Siegel wurden dazu vergrossert und deutlich vom Text abgegrenzt Die visuelle Prasentation des Dokuments scheint eingebettet zu sein in einen Wandel der offentlichen Kommunikation des Herrschers mit seinen Getreuen 40 Mit dieser Art der Besiegelung wurde die geringe Lese und Schreibfahigkeit der weltlichen Amtsinhaber berucksichtigt Die Gesellschaft des ostfrankischen Reiches war eine orale in der das Wissen und die wichtigsten Informationen mundlich weitergegeben wurden 41 Die Hofkapelle war am Konigshof fur die Seelsorge und fur die Abhaltung von Gottesdiensten zustandig Der Regensburger Bischof Baturich war von 833 bis zu seinem Tod 847 Erzkapellan Grimald von St Gallen wurde 848 sein Nachfolger Von 860 bis 870 leitete Grimald auch die Kanzlei Er war damit einer der wichtigsten Berater Ludwigs des Deutschen 42 Die Hofkapelle spielte allerdings als Instrument koniglicher Herrschaftsausubung nur eine relativ geringe Rolle Im Vergleich zur spatottonisch salischen Epoche gingen nur wenige ostfrankische Bischofe aus der Hofkapelle hervor 43 Konigliche Politik gegenuber geistlichen und weltlichen Grossen Bearbeiten Wandalbert von Prum uberreicht einem Konig vermutlich Ludwig dem Deutschen sein Martyrologium Der Konig wird auf einem Klappstuhl mit einer dreizackigen Krone gezeigt Vatikan Biblioteca Apostolica Vaticana Reg lat 438 fol 1v Die verfassungsgeschichtliche Forschung des 19 Jahrhunderts sah die Karolinger an der Spitze eines hierarchisch auf den Konig ausgerichteten Herrschaftsverbandes Nach neueren Forschungen war jedoch die Herrschaftsstruktur des ostfrankischen Reichs polyzentrisch und damit nicht allein auf den Konig hin ausgerichtet 44 Das Reich war vielmehr eine selbststandige Grosse Es war dem Konig zur Aufrechterhaltung der gottlichen Ordnung anvertraut In einem Reich ohne geschriebene Verfassung und organisierten Herrschaftsapparat waren personale Bindungen massgeblich Die Amts und Mandatstrager musste der Herrscher fur die Mitwirkung an der Konigsherrschaft immer wieder neu gewinnen Personliche Begegnungen zur gemeinsamen Willensbildung waren dafur entscheidend Machtausubung im ostfrankischen Reich basierte auf konsensualer Herrschaft und weniger auf Befehl und Gehorsam 45 Der Konsens wurde mit Ratgebern consiliarii im vertraulichen Gesprach hergestellt und dann offentlich inszeniert 46 Den Konsens mit den Grossen konnte der Konig mit Geschenken herbeifuhren aber auch durch Gewalt oder deren Androhung 47 Uber die Zusammensetzung von Ludwigs Ratgeberschaft die seine Entscheidungen beeinflusste lasst sich angesichts der ungunstigen Uberlieferungslage wenig Konkretes aussagen 48 Fest steht aber dass uber viele Jahre der Markgraf Ernst in herausgehobener Position beim Konig handelte 49 Die Konigsherrschaft stutzte sich auf Bischofe Grafen und Reichsabte Bei der Herrschaftsubernahme war Ludwigs Verhaltnis zu den Bischofen und Abten angesichts des Zerwurfnisses mit seinem Vater Ludwig dem Frommen schwer belastet Auch die Adelsgruppen die von seinem Bruder Lothar I oder von seinem Vater Ludwig dem Frommen in einflussreiche Positionen eingesetzt wurden musste Ludwig fur seine Konigsherrschaft erst noch gewinnen Nach den Forschungen von Boris Bigott konnte Ludwig ausserhalb Bayerns im Jahr 840 anscheinend auf kein einziges Bistum oder Kloster bauen 50 Ab 840 gelang es ihm durch Tod oder Amtsverzicht freiwerdende Positionen mit ihm genehmen Leuten zu besetzen Bei der Synode von 847 in Mainz unter der Leitung des Erzbischofs Hrabanus Maurus kam es zu einem Ausgleich mit den meisten Bischofen des ostfrankischen Reiches 51 Diese Synode ist eine von hochstens neun Synoden die in Ludwigs Herrschaftszeit sicher uberliefert sind 52 Den Hohepunkt bildete die Synode von Mainz 852 wo fast der gesamte ostfrankische Episkopat anwesend war 53 Der Schwerpunkt der ostfrankischen Synodalbeschlusse betraf das Busswesen und die Behandlung von kriminellen Delikten Die Bischofe sollten starker in die Rechtspflege eingebunden werden 54 Die meisten Bischofe setzte Ludwig personlich ein 55 Der konigliche Einfluss bei der Erhebung der Bischofe nahm gegenuber der fruhkarolingischen und fruhmerowingischen Zeit noch zu Dies hangt wohl mit der geringen Grosse des Reiches zusammen die ein personliches Eingreifen in Personalentscheidungen erleichterte 56 Den Versuch einen Bischof abzusetzen hat Ludwig hingegen nie unternommen 57 Gegenuber dem Adel hat Eric J Goldberg seit den fruhen 850er Jahren ein selbstbewussteres Auftreten im Herrschaftsverhalten des ostfrankischen Konigs beobachtet 58 Die Grafen sah Ludwig als absetzbare konigliche Amtstrager Konigsboten und Pfalzgrafen waren fur die Kontrolle der Amtstrager in den einzelnen Regionen zustandig Erbliche Anspruche auf das Grafenamt akzeptierte Ludwig nicht Die Entstehung starker Zwischengewalten zwischen dem Konig und den lokalen Amtstragern wollte er unterbinden Mit seinem Widerstand gegen eine Allodialisierung der Amter fuhrte Ludwig somit die Politik der Karolinger fort 59 Kirchen und Klostergrundungen Bearbeiten Ludwig hat nur das Nonnenkloster St Felix und Regula 853 in Zurich gegrundet 60 Es wurde von seinen Tochtern Hildegard 853 856 und Bertha 857 877 gefuhrt In Frankfurt und Regensburg grundete Ludwig ein Marienstift 61 Ausserdem unterstutzte er fremde Initiativen wie die Grundung von Gandersheim durch den sachsischen Grafen Liudolf oder des Klosters Rohr in Thuringen durch den Grafen Christian 62 Die Kloster St Gallen 11 Salzburg 10 und Fulda 10 wurden am meisten mit Schenkungen bedacht 63 Die Karolingerkonige unterstutzten immer wieder Kloster fur den Gebetsdienst mit Schenkungen das Motiv war personliche Frommigkeit und die Uberzeugung dass fur ein erfolgreiches Herrschen gottlicher Beistand zwingend notwendig sei 64 Familie Bearbeiten Die sparlichen Quellen bieten keine nahere Information uber Ludwigs personliche Beziehung zu seiner Gemahlin Hemma oder uber deren Einfluss Aus der Verbindung gingen mit Karlmann Ludwig und Karl drei Sohne und mit Hildegard Irmingard Gisla und Bertha vier Tochter hervor Durch die Sohne war der Fortbestand der Dynastie gesichert Zu Lebzeiten hat Ludwig der Deutsche im Unterschied zu seinem Vater Ludwig dem Frommen und Grossvater Karl dem Grossen seine drei Sohne weder zu Unterkonigen gemacht noch ihnen einen Reichsteil uberlassen Er vergab nur militarische Kommandos und deutlich untergeordnete Positionen 65 Ludwigs altester Sohn Karlmann ubernahm 856 die Herrschaft uber Karnten Seinem jungsten Sohn Karl hat Ludwig Ende der 850er Jahre mit Alemannien einen eigenen Herrschaftsbereich zugewiesen Keiner seiner Sohne wurde fur den geistlichen Stand bestimmt Im Westreich hat sein Stiefbruder Karl der Kahle hingegen zwei Sohne kategorisch von der Herrschaft ausgeschlossen und fur sie eine geistliche Laufbahn angeordnet 66 Seine Sohne verheiratete Ludwig mit Tochtern aus den einflussreichsten und vornehmsten Adelsfamilien in ihrer jeweiligen Region Die Heiratsverbindungen sollten die Akzeptanz der Konigsherrschaft und den Ruckhalt der fuhrenden Adelsfamilien gewahrleisten 67 Karlmann vermahlte sich 861 mit einer Tochter des Markgrafen Ernst Karl heiratete im Folgejahr Richardis Tochter des elsassischen Grafen Erchanger Ludwig der Jungere ehelichte 869 oder vielleicht auch erst 874 Liutgard die Tochter des sachsischen Grafen Liudolf Anders als sein Stiefbruder Karl und auch anders als die Herrscher der ottonisch salisch staufischen Zeit verheiratete Ludwig seine Tochter dagegen nicht mit Angehorigen bedeutender Adelsfamilien 68 Sie mussten vielmehr eine geistliche Laufbahn einschlagen Seiner altesten Tochter Hildegard wurde das Kloster Schwarzach bei Wurzburg ubergeben 853 ubernahm sie die Leitung von St Felix und Regula in Zurich Dort starb sie bereits im Dezember 856 Ludwigs jungster Tochter Bertha wurde in der Nachfolge ihrer Schwester 853 das Kloster Schwarzach und 857 auch das Zurcher Kloster bis zu ihrem Tod 877 ubertragen Die dritte Tochter Irmingard ist in zeitgenossischer Uberlieferung als Inhaberin des Klosters Buchau am Federsee belegt nach spateren Quellen auch von Kloster Frauenchiemsee Uber Ludwigs Tochter Gisla ist nichts bekannt 69 Die Rechtsstellung dieser Frauen im Kloster bleibt unklar Der gewohnlich in der Fachliteratur anzutreffende Titel Abtissin ist fur Ludwigs Tochter nicht zeitgenossisch belegt 70 Auseinandersetzungen mit den Slawen Bearbeiten Ungefahre Grenzen Mahrens unter der Herrschaft Moimirs I Karolingische Reiterei aus dem Psalterium aureum St Gallen Stiftsbibliothek Cod 22 S 140 Nach dem Abschluss des Vertrages von Verdun gehorte die Wiederherstellung der frankischen Tributherrschaft uber die Slawen zu Ludwigs dringendsten Aufgaben 71 Diese war infolge der innerdynastischen Kampfe der Karolinger vollig zusammengebrochen Die Oberhoheit uber die benachbarten slawischen Stamme war fur Ludwig zur Sicherung der ostfrankischen Grenze jedoch von entscheidender Bedeutung 72 Er widmete deshalb diesem Dauerkrieg mit den Slawen mehr Zeit Energie und Ressourcen als jedem anderen Aspekt seiner langen Regierung 73 Dabei beabsichtigte Ludwig keine Eroberung der slawischen Gebiete Vielmehr hatten die einzelnen slawischen Herrscher dem ostfrankischen Konig einen Treueeid zu leisten und einen jahrlichen Tribut zu entrichten Dafur erhielten sie einen Friedensvertrag 74 Im Norden gelang Ludwig 844 ein schneller Sieg uber die Abodriten Im Gegenzug musste er 845 allerdings einen Uberfall der mit den Abodriten verbundeten Danen auf Hamburg hinnehmen Der Sitz des dortigen Erzbischofs Ansgar wurde deshalb nach Bremen verlegt In Paderborn konnte Ludwig mit Danen und Abodriten einen Frieden schliessen verlangte aber von den Slawen als Sicherheit die Gestellung von Geiseln 75 Ebenfalls 845 liessen sich 14 bohmische Anfuhrer duces vor Ludwig in Regensburg taufen und leisteten ihm fortan militarische Unterstutzung Weitaus langwieriger hingegen gestaltete sich die Auseinandersetzung mit den Mahrern 76 Die christlichen mahrischen Herrscher Moimir Rastislav und Svatopluk I versuchten sich uber Jahrzehnte aus der frankischen Oberherrschaft zu losen und ein Konigreich aufzubauen 846 fuhrte Ludwig einen grossen Feldzug nach Mahren Moimir hatte wohl den jahrlichen Tribut verweigert Ludwig ersetzte Moimir durch dessen Neffen Rastislav Doch nach einigen Jahren versuchte auch Rastislav sich der frankischen Oberherrschaft zu entledigen Ludwigs Feldzug gegen ihn im Jahr 855 war ein vollstandiger Misserfolg doch 864 konnte er Rastislav erfolgreich belagern Rastislav musste einen Treueid leisten und Geiseln stellen rebellierte aber bereits im folgenden Jahr erneut Mit frankischer Hilfe erhob sich 870 Svatopluk gegen seinen Onkel Rastislav und lieferte ihn an Ludwig aus Von einem Gericht wurde Rastislav zum Tode verurteilt Ludwig hat das Urteil aber zur Blendung abgemildert 77 Doch auch Svatopluk nahm den Konflikt mit Ludwig nach kurzer Zeit wieder auf 871 musste ein bairisches Heer eine schwere Niederlage einstecken Im folgenden Jahr wurde ein Heer Karlmanns geschlagen Nach diesen Ruckschlagen entfaltete Ludwig in seinen letzten Lebensjahren erhebliche diplomatische Tatigkeiten Im Fruhsommer 874 traf er sich in Verona zu Verhandlungen mit Papst Johannes VIII und seinem Neffen Kaiser Ludwig II Dabei wurde Ludwigs Sohn Karlmann als Erbe des Konigreiches und des Kaisertums anerkannt Dafur akzeptierte Ludwig eine unabhangige mahrische Kirche unter Erzbischof Methodius Nach diesen Verhandlungen konnte 874 in Forchheim ein Frieden mit den Mahrern geschlossen werden der anscheinend zehn Jahre Bestand hatte Jedenfalls sind fur diese Zeitspanne keine kriegerischen Aktionen zwischen den Mahrern und dem ostfrankischen Konig uberliefert 78 Durch archaologische Untersuchungen konnte herausgearbeitet werden dass die Mahrer uber grosse und gut ausgebaute Festungen verfugten Ludwig konnte sie nur mit gut ausgerusteten und grossen Heeren angreifen 79 Feldzuge gegen die Mahrer bestanden aus lange andauernden Belagerungen und waren weniger Plunderungszuge Sie machten erhebliche logistische und strategische Planungen erforderlich 80 An den Belagerungskriegen in Mahren durften 5 000 bis 7 000 zeitweise auch 10 000 Soldaten beteiligt gewesen sein 81 In den Quellen wird die Grosse von Ludwigs Heeren wahrscheinlich ubertrieben dargestellt zumal er wohl vor allem auf gut ausgebildete kampferprobte und daher schlagkraftige Truppen setzte 82 Gescheiterte Expansion ins Westfrankenreich 853 54 und 858 Bearbeiten Karl der Kahle hatte nach dem Vertrag von Verdun Muhe seine Herrschaft gegen die starke Adelsopposition in Aquitanien und den aquitanischen Konig Pippin II durchzusetzen 848 gelang es ihm sich in Orleans zum Konig dieses Reichs kronen zu lassen Pippin II wurde in Klosterhaft genommen Als Karl jedoch im Marz 853 den Grafen Gauzpert von Maine enthaupten liess erhielt die Adelsopposition gegen ihn neuen Auftrieb Aquitanische Grosse boten Ludwig dem Deutschen die Konigswurde an Ludwig ging darauf ein Damit brach er die 842 von ihm und Karl beschlossenen Strassburger Eide mit denen sie die Unversehrtheit ihrer Gebiete wechselseitig bekraftigt hatten Ludwig unternahm den Kriegszug jedoch nicht selbst sondern schickte seinen zweitaltesten Sohn Ludwig den Jungeren Dieser brach zu Beginn des Jahres 854 mit einem Heer aus Thuringern Alemannen und Baiern auf und stiess bis nach Limoges vor 83 Ein Kampf mit dem Heer Karls des Kahlen blieb aber aus Ludwig der Jungere hatte in Aquitanien nur wenig Unterstutzung gefunden worauf er in Verhandlungen einlenkte Im Sommer 855 hatte sich Aquitanien wieder Karls Herrschaft unterstellt 856 fielen zahlreiche Aquitanier erneut von Karl ab und traten zum mittlerweile aus der Klosterhaft entkommenen Pippin II uber Im selben Jahr wandten sich westfrankische Gesandte abermals an Ludwig den Deutschen und suchten ihn in Frankfurt auf Bei dieser heiklen Entscheidung holte der unschlussige Konig den Rat der Grossen ein 84 Die Gelegenheit fur ein Eingreifen war gunstig denn Karl musste gegen die Normannen kampfen Ludwig ruckte in das Westreich ein und war im September 858 in Ponthion der ostlichsten Pfalz des Westfrankenreiches Dort erschienen mehrere von Karls Herrschaft abgefallene westfrankische Adlige darunter der Erzbischof Wenilo von Sens Durch die Krise des westfrankischen Reiches und die Einladung zur Herrschaftsubernahme an Ludwig den Deutschen wurde der Gedanke einer vertraglichen Bindung des Konigs an den Konsens der Grossen verstarkt aufgegriffen und endgultig in den Kronungsordines im spaten 9 Jahrhundert fixiert Karl reagierte mit einem Vertragsangebot an die Aufstandischen und leistete als karolingischer Konig erstmals selbst einen Eid 85 Eine Schlacht zwischen Karl und Ludwig blieb aber aus Im Januar 859 musste sich Ludwig ruhmlos zuruckziehen denn an der Ostgrenze seines Reiches hatte er einen Aufstand der Sorben zu bekampfen Im Juni 860 konnte in Koblenz ein Frieden geschlossen werden Ludwig musste sich eidlich verpflichten kunftig weder das Leben noch den Besitz seiner Bruder und drei Neffen anzutasten 86 Krisenhafte 860er Jahre Bearbeiten Mit nur 27 uberlieferten Urkunden erreicht der Urkundenausstoss von 860 bis 869 einen absoluten Tiefpunkt 87 Auch die historiographische Uberlieferung fallt fur diesen Zeitraum ausserst sparlich aus Die gescheiterte Expansion in das Westfrankenreich loste anscheinend in den 860er Jahren eine schwere Herrschaftskrise aus 88 861 musste Ludwig auf einer Reichsversammlung in Regensburg dem Markgrafen Ernst welcher nach zeitgenossischer Wertung der beste Freund des Konigs und ranghochste unter den Grossen war 89 wegen des Verdachts der Untreue seine Amter entziehen Moglicherweise besteht ein Zusammenhang mit der Rebellion von Ludwigs Sohn Karlmann 90 Karlmann hatte um 861 in der bairischen Ostmark mit mahrischer Hilfe eine zu eigenstandige Politik betrieben was Ludwig als Aufstand auffasste Mit Ernst wurden noch weitere Adlige abgesetzt Insbesondere das Verhaltnis zu den Konradinern hatte sich verschlechtert Die Konradiner Uto Waldo und Berengar sowie ein Graf Sigihard wurden verurteilt und abgesetzt Im Jahr 864 sohnte sich Ludwig mit Karlmann aus doch in den spaten 860er Jahren brachen Konflikte mit den jungeren Konigssohnen aus 865 91 oder 866 67 92 entschied Ludwig dass nach seinem Tod Karlmann Baiern und die ostliche Mark Ludwig der Jungere die frankischen Gebiete und Thuringen sowie Sachsen Karl III Alemannien mit Churratien erhalten solle Nicht nur die Rebellionen ostfrankischer Grosser und der Konigssohne sorgten fur krisenhafte Jahre In Annalenwerken sind mehrfach Hungersnote im Ostfrankenreich verzeichnet Der Hungersnot versuchte Ludwig mit einem Gesetz zu begegnen das ein allgemeines Fasten vorsah 93 Vertrag von Meerssen 870 Bearbeiten Lothar I teilte kurz vor seinem Tod am 29 September 855 das Mittelreich auf Der 850 zum Kaiser gekronte Ludwig II erhielt Italien Karl das sudliche Burgund und die Provence und Lothar II die nordlichen Reichsteile von der Nordsee bis zu den Alpen 94 Aus Lothars II 855 geschlossener Ehe mit Theutberga waren keine Kinder hervorgegangen Vergeblich versuchte er diese Ehe aufzulosen und einen Sohn aus einer fruheren Verbindung zu seinem Erben zu machen Nach Lothars Tod am 8 August 869 ergriff Karl der Kahle die Initiative Am 9 September 869 liess er sich in Metz zum Konig im Reich Lothars II kronen Ludwig der zu diesem Zeitpunkt schwer erkrankt war schickte nach seiner Genesung im Februar 870 eine Gesandtschaft zu Karl dem Kahlen die mit Krieg drohte Unterstutzung erhielt Ludwig bei den lotharingischen Grossen Karl lenkte daraufhin ein Im Marz 870 setzten Verhandlungen ein Bei der Aufteilung des Mittelreiches ignorierten Karl der Kahle und Ludwig der Deutsche die Erbanspruche von Lothars Bruder Ludwig II des nachsten mannlichen Verwandten Der Kaiser musste bis 871 in Suditalien gegen die Araber kampfen und konnte gegen die Aufteilung nur protestieren Im Vertrag von Meerssen gewann Ludwig der Deutsche im August 870 linksrheinische Gebiete mit Aachen Koln Metz und Strassburg fur sich Aufstande der jungeren Sohne 871 876 Bearbeiten Im Jahr 869 erkrankte Ludwig schwer verblieb in Regensburg und entschloss sich ein Testament zu machen Veranlasst durch Geruchte um ihre Enterbung versammelten sich seine jungeren Sohne im Speiergau In den Jahren 871 bis 876 unternahmen sie weitere Rebellionen da sie sich durch die Begunstigung ihres altesten Bruders vom Vater benachteiligt fuhlten 95 Der gefahrlichste Aufstandsversuch ereignete sich 873 Ludwig der Jungere und Karl planten vergeblich die Entmachtung und Gefangennahme ihres Vaters auf einer Versammlung in Regensburg am 26 Januar 873 Im Gegensatz zu seinem Stiefbruder Karl dem Kahlen ergriff Ludwig keine harten Strafmassnahmen gegen seine Sohne 96 Nach den Untersuchungen von Gerd Althoff war seine milde Reaktion gegenuber den Sohnen fur die Karolingerzeit geradezu eine Ausnahme 97 Ludwigs Konfliktverhalten entspricht dem kunftigen Muster ungeschriebener aber sozial verpflichtender Spielregeln 98 die in der Ottonenzeit im 10 Jahrhundert gegenuber aufstandischen Sohnen ublich werden sollten Bei den innerfamiliaren Konflikten wurde die friedliche Einigung erstmals durch eine rituelle deditio Unterwerfung erzielt 99 Letzte Jahre Bearbeiten Die Torhalle des Klosters Lorsch wurde vermutlich in der Zeit Ludwigs des Deutschen erbaut In den Jahren 872 und 873 erschienen Gesandte des ostromischen Kaisers Basileios I bei Ludwig in Regensburg und zeigten damit dass seine Herrschaft bis nach Konstantinopel wahrgenommen wurde Nach dem Tod Kaiser Ludwigs II im August 875 versuchte Ludwig das Kaisertum fur sich und seine Nachkommen zu gewinnen Zu diesem Zweck unternahm Abt Sigihard von Fulda eine Romreise zu Papst Johannes VIII Am 18 Mai 876 war er wieder in Ingelheim und erstattete Ludwig Bericht Karl der Kahle hatte im Dezember 875 durch einen raschen Romzug die Kaiserwurde erlangen konnen Auch ein Einfall Ludwigs in das westfrankische Reich wo er das Weihnachtsfest als wichtigen Akt der Herrschaftsreprasentation in der Pfalz Attigny beging konnte Karls Kaiserkronung nicht verhindern Seine Anspruche auf die Kaiserkrone gab Ludwig jedoch bis zu seinem Tod nicht auf Allerdings betrieb er nach Ansicht der Forschung bei seinen vier Alpenuberquerungen keine durchdachte Italienpolitik sondern reagierte nur kurzfristig auf neue Entwicklungen 100 Seine Gemahlin Hemma besuchte Ludwig das letzte Mal im Mai 875 Sie hatte 874 durch einen Schlaganfall das Sprachvermogen eingebusst Der von ihm erbauten Marienkapelle vermachte er bei diesem Aufenthalt das Kloster Berg als Schenkung 101 Hemma starb Ende Januar 876 in Regensburg Wenige Monate spater verstarb auch Ludwig nach kurzer schwerer Krankheit am 28 August 876 in seiner Pfalz in Frankfurt Am Folgetag wurde er von seinem Sohn Ludwig im Kloster Lorsch bestattet Nach Wilfried Hartmann kann aber nicht mit Sicherheit bestimmt werden ob es sich beim Toten im Sarkophag Ludwigs des Deutschen tatsachlich um den karolingischen Konig handelt 102 Ob Ludwig wie seine Gemahlin Hemma ein Totengedenken erhielt ist angesichts der sparlichen Uberlieferung nicht zu entscheiden 103 Nach Ludwigs Tod versuchte Karl der Kahle auch das Ostreich fur sich zu gewinnen Ludwig der Jungere besiegte ihn jedoch am 8 Oktober 876 bei Andernach mit einem Aufgebot aus Franken Sachsen und Thuringern Ein Jahr spater starb Karl der Kahle Die alteren Sohne Ludwigs des Deutschen Karlmann und Ludwig der Jungere starben bereits am 29 September 880 bzw am 20 Januar 882 Dadurch konnte Ludwigs jungster Sohn Karl III der Dicke drei Teilreiche und damit das Reich Karls des Grossen noch einmal fur wenige Jahre unter seiner Herrschaft vereinen Nach dem Tod Karls III entstand fur das allein regierende Karolingergeschlecht eine dynastische Krise Es gab keine legitimen Karolinger mehr und andere Familien erhoben Anspruch auf die Konigswurde Mit Ludwigs Tod 876 setzte eine rasche Folge von Herrscherwechseln im karolingischen Herrscherhaus ein Die funf zwischen 876 und 911 regierenden Konige konnten keine wirksame Konigsgewalt mehr gewahrleisten 104 Dies lag auch an der uberaus langen Herrschaftszeit Ludwigs des Deutschen aufgrund der seine Sohne erst in relativ hohem Alter die Herrschaft ubernehmen konnten 105 Beiname der Deutsche BearbeitenDen Beinamen der Deutsche erhielt Ludwig erst im 18 Jahrhundert 106 Zeitgenossische westfrankische Quellen nannten Ludwig zwar rex Germaniae Konig von Germanien oder rex Germanorum Konig der Germanen Allerdings bedeuten Germania bzw Germani hier nicht Deutschland oder die Deutschen sondern wie im antiken Latein das rechtsrheinische Gebiet ausserhalb des ehemaligen Romischen Reiches und seine Bewohner 107 Zeitgenossen bedachten Ludwig auch mit dem Beinamen pius fromm oder piissimus sehr fromm Auch die Legende einer Munzpragung nannte ihn HLUDOVICUS PIUS REX Im 11 Jahrhundert wird Ludwig in zahlreichen Urkundenfalschungen die aus St Emmeram in Regensburg stammen mit dem Beinamen pius gefuhrt 108 der heute noch seinem Vater gegeben wird 109 Deutschsprachige Historiographen um 1500 wie Johannes Aventin und Johannes Carion sprachen von Ludwig als Konig in Beyern und Osterfranckreich oder Konig Ludwig auss Beyern der Teutschlandt regierte oder von Ludovicus Germanicus 110 Seit dem 19 Jahrhundert wurde der Beiname der Deutsche ublich Nach der stark von der nationalsozialistischen Ideologie gepragten Darstellung von Heinz Zatschek 1940 hat Ludwig seinen Beinamen der Deutsche durch die Erschliessung weiterer Raume fur den deutschen Volksboden verdient 111 Vereinzelt haben einige jungere Forschungsbeitrage den Beinamen der Deutsche nicht mehr aufgefuhrt Carlrichard Bruhl sprach in seiner Darstellung 1990 von Ludwig II von Ostfranken 112 Einen Ludwig I von Ostfranken gab es aber nicht Joachim Ehlers 1994 sprach von Ludwig II und verzichtete konsequent auf den Beinamen 113 Die Ordnungszahl ist aber in keiner zeitgenossischen Quelle nachweisbar 114 Ausserdem entstehen Probleme in der Abgrenzung zu Kaiser Ludwig II in Italien und dem westfrankischen Konig Ludwig II dem Stammler 115 Dagegen ist Wilfried Hartmann in seiner Biographie 2002 bei der seit dem 19 Jahrhundert ublichen Bezeichnung Ludwig der Deutsche geblieben 116 Seinem anachronistischen Beinamen der Deutsche wird insofern eine gewisse Berechtigung zugesprochen als Ludwig jahrzehntelang uber den grossten Teil der germanischen Reichsgebiete und somit des spateren Deutschlands herrschte 117 Jorg W Busch verzichtete in seiner Uberblicksdarstellung 2011 zu allen Karolingern mit Ausnahme von Karl Martell auf die traditionellen Beinamen 118 eine terminologische Vorgehensweise die sich nach Rudolf Schieffer in der Fachwelt jedoch kaum durchsetzen durfte 119 Mit dem Deutschen Archiv fur Erforschung des Mittelalters und den Fruhmittelalterlichen Studien sind die beiden angesehensten Fachzeitschriften in der deutschsprachigen Mediavistik beim Beinamen der Deutsche geblieben Wirkung BearbeitenFruhmittelalter Bearbeiten Schriftlichkeit verliert fur die Herrschaftspraxis und als Kommunikationsmittel seit Ludwig dem Deutschen an Bedeutung Die Kapitularien verschwinden als wichtige Dokumente fur die Verwaltung und Rechtsprechung aus dem ostfrankischen Reich und werden nicht anderweitig ersetzt 120 Aus seiner langen Herrschaftszeit von 50 Jahren sind nur 172 Urkunden uberliefert Besonders sparlich ist die Uberlieferung fur die Jahre 861 bis 869 Einem allgemeinen Ruckgang der Schriftlichkeit wahrend der Regierungszeit Ludwigs des Deutschen hat allerdings Wilfried Hartmann widersprochen Er verweist fur das Ostfrankenreich auf bedeutende Gelehrte insbesondere Hrabanus Maurus und Klosterschulen Fulda St Gallen Reichenau und Corvey Hartmann schatzt aufgrund von Untersuchungen zu Bibliothekskatalogen etwa durch Paul Lehmann sowie von palaographischen Arbeiten insbesondere den Werken von Bernhard Bischoff dass von den ca 7 000 bis 8 000 in Westeuropa erhaltenen lateinischen Handschriften aus dem gesamten 9 Jahrhundert ungefahr 3 000 aus dem Ostfrankenreich stammen Dabei handelt es sich zumeist um Abschriften alterer Werke der christlichen Literatur 121 Im Gegensatz zu seinem Grossvater Karl dem Grossen und seinem Vater Ludwig dem Frommen wurde uber Ludwig den Deutschen keine zeitgenossische Biografie verfasst Kein Zeitgenosse hat sich negativ geaussert 122 Als Hauptquelle gelten die Fuldaer Annalen Zu den bedeutendsten Autoren der Zeit Ludwigs des Deutschen gehort Notker von St Gallen Von den Historiographen des ausgehenden 9 Jahrhunderts ist einzig von Notker bekannt dass er den ostfrankischen Konig personlich gesehen hat 123 Fur den St Galler Monch war Ludwig ein vorbildlicher Herrscher 124 Auch die Xantener Annalen ziehen ein positives Fazit Fur den Annalisten war Ludwig weiser und gerechter als die anderen Konige 125 Der bedeutende Gelehrte Hrabanus Maurus hat Ludwig mehrere Werke gewidmet darunter De universo das er ihm 842 46 ubersandte Ludwig wurde auch zum Gegenstand in der volkssprachlichen Dichtung Im Evangelienbuch Otfrids von Weissenburg wird er als kuhner und weiser Herrscher gepriesen Seine Herrschergewalt erstrecke sich uber das Land der Franken 126 Obwohl Ludwig die Kaiserkrone 875 nicht erringen konnte wurde er in einigen klosterlichen Urkunden und auch in spateren Geschichtsquellen als Imperator Kaiser gewurdigt und damit als Herrscher aufgewertet 127 Hoch und Spatmittelalter Bearbeiten In den historiographischen Werken vom 10 bis zum 15 Jahrhundert gibt es nur wenige Aussagen uber Ludwig Die Geschichtsschreiber stutzten sich bevorzugt auf die Fuldaer Annalen Einzig Hermann von Reichenau Adam von Bremen und Sigebert von Gembloux haben sich ausfuhrlicher mit ihm beschaftigt 128 Im Hoch und Spatmittelalter wurde er von vielen Chronisten mit seinem Neffen Kaiser Ludwig II verwechselt Dazu trug auch bei dass beide Karolinger innerhalb kurzer Zeit verstorben waren 129 Im 11 Jahrhundert erreichte Ludwigs Nachruhm seinen Hohepunkt In einer Genealogie um 1100 erhalt er als einziger Herrscher die Bezeichnung magnus rex grosser Konig 130 Die Weltchroniken des Spatmittelalters gehen kaum auf Ludwig und seine Herrschaft ein Unter den Historiographen um 1500 behandelt besonders Johannes Aventin in seiner Bairischen Chronik den karolingischen Herrscher Forschungsgeschichte Bearbeiten Johannes Fried 2009 Nach Georg Waitz wurde das deutsche Reich durch den Vertrag von Verdun 843 gegrundet Waitz formulierte 1843 zum tausendjahrigen Jubilaum des Verduner Vertrages Es bestand von nun an ein deutsches Reich Ludwig hat es begrundet der Verduner Vertrag hat es in die Geschichte eingefuhrt 131 Das bedeutendste Werk uber die Ereignisgeschichte Ludwigs des Deutschen ist die dreibandige Darstellung Geschichte des Ostfrankischen Reiches 2 Auflage Leipzig 1887 von Ernst Dummler Die ersten beiden Bande befassen sich mit der Zeit Ludwigs des Deutschen Dummlers Darstellung ist ahnlich wie die Jahrbucher der Deutschen Geschichte konzipiert Er ging strikt chronologisch vor und wertete fur jedes Jahr die schriftlichen Quellen umfassend aus Seine grundliche Darstellung der Geschichte des ostfrankischen Reiches konnte ein Grund dafur sein dass danach die Geschichtswissenschaft uber hundert Jahre die zweite Halfte des 9 Jahrhunderts kaum weiter erforscht hat 132 Weder im 19 noch im 20 Jahrhundert erhielt Ludwig eine ausfuhrliche Biografie Es erschienen nur einige knappe biografische Abrisse Auch in den ubergreifenden Darstellungen wurde er meist nur beilaufig abgehandelt Seine Regierungszeit galt lange Zeit entweder als Verfallsepoche gegenuber der Zeit Karls des Grossen oder als die Epoche der Entstehung des deutschen Reiches 133 Seit den 1970er Jahren setzte sich durch die Studien von Joachim Ehlers Bernd Schneidmuller und Carlrichard Bruhl uber die Anfange der deutschen und franzosischen Geschichte immer starker die Sichtweise durch dass das Deutsche Reich nicht durch ein herausragendes Ereignis wie etwa die Teilung des Frankenreiches durch den Vertrag von Verdun 843 entstanden ist sondern als Resultat einer im 9 Jahrhundert einsetzenden Entwicklung die teilweise selbst im 11 und 12 Jahrhundert noch nicht abgeschlossen war 134 Das Interesse an Ludwigs Herrschaft blieb in der Mediavistik weiterhin gering Selbst der 1100 Todestag des Ostfrankenkonigs im Jahr 1976 fand in der Wissenschaft keine grossere Beachtung 135 In den letzten Jahrzehnten des 20 Jahrhunderts wurden uber die Zeit Karls des Grossen und uber die der Ottonen im 10 Jahrhundert zahlreiche Arbeiten veroffentlicht Hingegen gibt es uber die Umbruchszeit des 9 Jahrhunderts aus der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts uberhaupt keine grosseren Arbeiten Nach der Darstellung Der Weg in die Geschichte Die Ursprunge Deutschlands bis 1024 von Johannes Fried 1994 war Ludwig zweifellos der Konig dem das kunftige Reich der Deutschen seine Existenz verdankte 136 Nach Fried hatte der Konig allerdings keinen grossen Anteil an der Gestaltung dieses werdenden Reiches Fried stellte angesichts des aktuellen Forschungsstandes resumierend fest Die Deutschen schlitterten in ihr nationales Dasein ohne es zu merken und ohne es zu erstreben 137 Seine Einschatzung des Karolingers war negativ Seine Personlichkeit umhullt Schweigen hohepunktlos glitt Ludwigs Geschichte dahin Reichsarchitekt war Ludwig mithin nicht und sein Konigtum gewann Festigkeit weil es fortbestand und niemand da war der es in Frage stellte 138 Erst um die Jahrtausendwende wurde Ludwig wieder starker untersucht vor allem durch Wilfried Hartmanns Biografie 2002 und eine von ihm herausgegebene Aufsatzsammlung Hartmann fragte ob zwischen 826 und 876 die Voraussetzungen fur ein Zusammengehorigkeitsgefuhl unter den verschiedenen ostfrankischen Volksgruppen Sachsen Franken Thuringern Baiern Alemannen u a zu erkennen sind Ausserdem ging es ihm um die Bedeutung von Ludwigs langer Regierungszeit fur das Entstehen des spateren deutschen Reichs 139 Nach Hartmann hat vor allem das Kriegswesen durch die Beteiligung mehrerer Volksgruppen die Integration der im Ostfrankenreich zusammengeschlossenen Volker gefordert 140 Im Gegensatz zu Carlrichard Bruhl interpretierte Hartmann die Erwahnung von Konflikten zwischen den Volksgruppen am Ende von Ludwigs Herrschaftszeit als Beleg fur ein wachsendes Zusammengehorigkeitsgefuhl 141 In seinem Fazit stimmte er Johannes Fried zu indem er Ludwig den Deutschen als den Konig bezeichnete dem das kunftige Reich der Deutschen seine Existenz verdankte 142 Im von Hartmann herausgegebenen Sammelband hat Thomas Zotz 2004 die Zeit der Herrschaft Ludwigs des Deutschen als Formierungsphase des Ostfrankischen Reiches bezeichnet 143 Innerhalb von wenigen Jahren sind neben Hartmanns Biografie und seiner Aufsatzsammlung zahlreiche Studien uber Ludwig den Deutschen oder die zweite Halfte des 9 Jahrhunderts veroffentlicht worden 144 Fur Eric J Goldberg war Ludwig schlichtweg a traditional Carolingian king Als karolingischer Herrscher sah er sich in der Tradition Karls des Grossen und betrachtete sich als dessen legitimen Erben 145 Boris Bigott 2002 untersuchte die Entwicklung der ostfrankischen Reichskirche unter Ludwig dem Deutschen und leistete damit einen wertvollen Beitrag zur vernachlassigten Geschichte der Karolingerzeit 146 Neuere Untersuchungen seit den 1990er Jahren haben die stark im 19 Jahrhundert verwurzelte Sichtweise eines allgemeinen Niedergangs nach 830 im ostfrankischen Reich relativiert Die vielfaltigen Entwicklungsprozesse im 9 Jahrhundert hatten in der Herrschaftszeit Karls des Grossen ihren Ausgangspunkt unter der Herrschaft von dessen Sohn und Nachfolger Ludwig dem Frommen erreichten sie einen Hohepunkt 147 Quellen BearbeitenJahrbucher von Fulda In Quellen zur karolingischen Reichsgeschichte Teil 3 Jahrbucher von Fulda Regino Chronik Notker Taten Karls Neu bearbeitet von Reinhold Rau Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Band 7 4 gegenuber der 3 um einen Nachtrag erweiterte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 S 19 177 Lateinischer Text und deutsche Ubersetzung Notker Gesta Karoli In Quellen zur karolingischen Reichsgeschichte Teil 3 Jahrbucher von Fulda Regino Chronik Notker Taten Karls Neu bearbeitet von Reinhold Rau Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Band 7 4 gegenuber der 3 um einen Nachtrag erweiterte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 S 321 427 Lateinischer Text und deutsche Ubersetzung Xantener Jahrbucher In Quellen zur karolingischen Reichsgeschichte Teil 2 Jahrbucher von St Bertin Jahrbucher von St Vaast Xantener Jahrbucher Bearbeitet von Reinhold Rau Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Band 6 2 Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1992 ISBN 3 534 06964 1 S 339 371 Lateinischer Text und deutsche Ubersetzung Literatur BearbeitenBoris Bigott Ludwig der Deutsche und die Reichskirche im Ostfrankischen Reich 826 876 Matthiesen Husum 2002 ISBN 3 7868 1470 8 Rezension Roman Deutinger Konigsherrschaft im ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Beitrage zur Geschichte und Quellenkunde des Mittelalters Band 20 Thorbecke Ostfildern 2006 ISBN 978 3 7995 5720 7 Ernst Dummler Geschichte des Ostfrankischen Reiches Band 1 Ludwig der Deutsche bis zum Frieden vom Koblenz 860 Band 2 Ludwig der Deutsche vom Koblenzer Frieden bis zu seinem Tode 860 876 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1960 Nachdruck der 2 Auflage von 1887 alte aber grundlegende Darstellung Digitalisat Eric J Goldberg Struggle for Empire Kingship and Conflict under Louis the German 817 876 Cornell University Press Ithaca u a 2006 ISBN 0 8014 3890 X Rezension Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Primus Verlag Darmstadt 2002 ISBN 3 89678 452 8 Rezension Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2004 ISBN 3 534 17308 2 Aufsatzsammlung mit 11 Beitragen renommierter Mediavisten Erganzung zur Biographie von Wilfried Hartmann von 2002 Rezension Rudolf Schieffer Die Karolinger 5 aktualisierte Auflage Kohlhammer Stuttgart 2014 ISBN 978 3 17 023383 6 S 139 169 Lexikonartikel Andrea Stieldorf Ludwig der Deutsche In Albrecht Cordes Hans Peter Haferkamp Heiner Luck Dieter Werkmuller und Ruth Schmidt Wiegand Hrsg Handworterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte Bd 3 21 Lieferung 2 Auflage Berlin 2015 Sp 1089 1090 Theodor Schieffer Ludwig der Deutsche In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 318 323 Digitalisat Peter Thorau Ludwig II der Deutsche In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 5 Bautz Herzberg 1993 ISBN 3 88309 043 3 Sp 378 385 Weblinks Bearbeiten Commons Ludwig der Deutsche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Ludwig den Deutschen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen zu Ludwig dem Deutschen im Opac der Regesta Imperii Urkunde Ludwigs des Deutschen fur das Kloster St Emmeram in Regensburg 18 August 831 Digitalisat der Abbildung im Lichtbildarchiv alterer Originalurkunden der Philipps Universitat MarburgAnmerkungen Bearbeiten Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 21 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 22 und 218 222 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Portrait eines wenig bekannten Konigs In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 1 26 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 24 28 Roman Deutinger Hludovicus rex Baioariae Zur Rolle Bayerns in der Politik Ludwigs des Deutschen In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 47 66 hier S 49 Boris Bigott Die Versohnung von 847 Ludwig der Deutsche und die Reichskirche In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 121 140 hier S 122 Matthias Becher Merowinger und Karolinger Darmstadt 2009 S 108 Boris Bigott Die Versohnung von 847 Ludwig der Deutsche und die Reichskirche In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 121 140 hier S 124 Eric J Goldberg Struggle for Empire Kingship and Conflict under Louis the German 817 876 Ithaca 2006 S 71ff Eric J Goldberg Struggle for Empire Kingship and Conflict under Louis the German 817 876 Ithaca 2006 S 87 90 Vgl zu diesen Vorgangen auch Eric J Goldberg Struggle for Empire Kingship and Conflict under Louis the German 817 876 Ithaca 2006 S 91ff Annales Fuldenses zu 841 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Portrait eines wenig bekannten Konigs In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 1 26 hier S 15 Vgl ausfuhrlich Eric Joseph Goldberg Popular revolt dynastic politics and aristocratic factionalism in the early Middle Ages The Saxon Stellinga reconsidered In Speculum Bd 70 1995 S 467 501 Rudolf Schieffer Die Zeit des karolingischen Grossreichs 714 887 Stuttgart 2005 S 141 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 40 44 Rudolf Schieffer Die Zeit des karolingischen Grossreichs 714 887 Stuttgart 2005 S 147ff Matthias Becher Merowinger und Karolinger Darmstadt 2009 S 114ff und 129 Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 350 Rudolf Schieffer Christianisierung und Reichsbildungen Europa 700 1200 Munchen 2013 S 108 Ingrid Voss Herrschertreffen im fruhen und hohen Mittelalter Untersuchungen zu den Begegnungen der ostfrankischen und westfrankischen Herrscher im 9 und 10 Jahrhundert sowie der deutschen und franzosischen Konige vom 11 13 Jahrhundert Koln u a 1987 S 10ff 207ff Zahlen nach Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 125 Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 320 Roman Deutinger Hludovicus rex Baioariae Zur Rolle Bayerns in der Politik Ludwigs des Deutschen In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 47 66 hier S 55 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 80f Vgl etwa Kurt Reindel Bayern im Mittelalter Munchen 1970 S 90 Andreas Kraus Geschichte Bayerns Von den Anfangen bis zur Gegenwart Munchen 1983 S 53 Roman Deutinger Hludovicus rex Baioariae Zur Rolle Bayerns in der Politik Ludwigs des Deutschen In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 47 66 bes S 65 Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 267 364ff 385f Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 364 367 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 127 Thomas Zotz Ludwig der Deutsche und seine Pfalzen Konigliche Herrschaftspraxis in der Formierungsphase des Ostfrankischen Reiches In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 27 46 hier S 28 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 128 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 70 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 128 Roman Deutinger Hludovicus rex Baioariae Zur Rolle Bayerns in der Politik Ludwigs des Deutschen In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 47 66 hier S 61 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Portrait eines wenig bekannten Konigs In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 1 26 hier S 13f Roman Deutinger Hludovicus rex Baioariae Zur Rolle Bayerns in der Politik Ludwigs des Deutschen In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 47 66 hier S 61 Thomas Zotz Ludwig der Deutsche und seine Pfalzen Konigliche Herrschaftspraxis in der Formierungsphase des Ostfrankischen Reiches In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 27 46 hier S 34 Thomas Zotz Ludwig der Deutsche und seine Pfalzen Konigliche Herrschaftspraxis in der Formierungsphase des Ostfrankischen Reiches In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 27 46 hier S 35f Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 91f Roman Deutinger Hludovicus rex Baioariae Zur Rolle Bayerns in der Politik Ludwigs des Deutschen In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 47 66 hier S 61 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Portrait eines wenig bekannten Konigs In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 1 26 hier S 14 Rudolf Schieffer Von Ort zu Ort Aufgaben und Ergebnisse der Erforschung ambulanter Herrschaftspraxis In Caspar Ehlers Hrsg Orte der Herrschaft Mittelalterliche Konigspfalzen Gottingen 2002 S 11 23 Philippe Depreux Prosopographie de l entourage de Louis le Pieux 781 840 Sigmaringen 1997 Peter Erhart Siegel In Ders Hrsg Lebenswelten des fruhen Mittelalters in 36 Kapiteln Lindenberg 2019 S 184 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 255 Hagen Keller Zu den Siegeln der Karolinger und der Ottonen Urkunden als Hoheitszeichen in der Kommunikation des Konigs mit seinen Getreuen In Fruhmittelalterliche Studien Bd 32 1998 S 400 444 hier S 411f Hagen Keller Zu den Siegeln der Karolinger und der Ottonen Urkunden als Hoheitszeichen in der Kommunikation des Konigs mit seinen Getreuen In Fruhmittelalterliche Studien Bd 32 1998 S 400 444 hier S 436 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 137 Hagen Keller Zu den Siegeln der Karolinger und der Ottonen Urkunden als Hoheitszeichen in der Kommunikation des Konigs mit seinen Getreuen In Fruhmittelalterliche Studien Bd 32 1998 S 400 444 hier S 441 Zu diesem Begriff Hanna Vollrath Das Mittelalter in der Typik oraler Gesellschaften In Historische Zeitschrift Bd 233 1981 S 571 594 Ernst Tremp Ludwig der Deutsche und das Kloster St Gallen In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 141 160 hier S 148ff Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 62 Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 222 Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 225 272 Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 245 Gerd Althoff Colloquium familiare Colloquium secretum Colloquium publicum Beratung im politischen Leben des fruheren Mittelalters In Fruhmittelalterliche Studien Bd 24 1990 S 145 167 Gerd Althoff Die Macht der Rituale Symbolik und Herrschaft im Mittelalter Darmstadt 2003 S 189 194 Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 262 Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 232 Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 309 Boris Bigott Ludwig der Deutsche und die Reichskirche im Ostfrankischen Reich 826 876 Husum 2002 S 80 Boris Bigott Ludwig der Deutsche und die Reichskirche im Ostfrankischen Reich 826 876 Husum 2002 S 104 111 Boris Bigott Die Versohnung von 847 Ludwig der Deutsche und die Reichskirche In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 121 140 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 192 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 197 Rudolf Schieffer Die Karolinger 4 uberarbeitete und erweiterte Auflage Stuttgart 2006 S 150 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 200 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 185 und 255 Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 391 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 185f Eric J Goldberg Dominus Hludowicus Serenissimus Imperator sedens pro tribunali Conflict Justice and Ideology at the Court of Louis the German In Matthias Becher Alheydis Plassmann Hrsg Streit am Hof im fruhen Mittelalter Gottingen 2011 S 175 202 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 254 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 188 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 128 und 189 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 128 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 190 Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 129 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 76 Janet L Nelson Charles the Bald London 1992 S 174 mit Anm 68 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Portrait eines wenig bekannten Konigs In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 1 26 hier S 11 Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 2 erweiterte Auflage Stuttgart u a 2005 S 20 Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 393 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 78f Zu den Tochtern Ludwigs vgl Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 77 79 Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 136f und 286f Eric J Goldberg Struggle for Empire Kingship and Conflict under Louis the German 817 876 Ithaca 2006 S 119 Eric J Goldberg Ludwig der Deutsche und Mahren Eine Studie zu karolingischen Grenzkriegen im Osten In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 67 94 hier S 71 online Eric J Goldberg Struggle for Empire Kingship and Conflict under Louis the German 817 876 Ithaca 2006 hier S 119f Eric J Goldberg Ludwig der Deutsche und Mahren Eine Studie zu karolingischen Grenzkriegen im Osten In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 67 94 hier S 68 online Eric J Goldberg Ludwig der Deutsche und Mahren Eine Studie zu karolingischen Grenzkriegen im Osten In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 67 94 hier S 71 online Eric J Goldberg Struggle for Empire Kingship and Conflict under Louis the German 817 876 Ithaca 2006 hier S 119f Eric J Goldberg Struggle for Empire Kingship and Conflict under Louis the German 817 876 Ithaca 2006 S 132 135 Eric J Goldberg Struggle for Empire Kingship and Conflict under Louis the German 817 876 Ithaca 2006 S 137ff Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Portrait eines wenig bekannten Konigs In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 1 26 hier S 13 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 118 Eric J Goldberg Ludwig der Deutsche und Mahren Eine Studie zu karolingischen Grenzkriegen im Osten In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 67 94 hier S 70 online Eric J Goldberg Struggle for Empire Kingship and Conflict under Louis the German 817 876 Ithaca 2006 S 127 129 Eric J Goldberg Ludwig der Deutsche und Mahren Eine Studie zu karolingischen Grenzkriegen im Osten In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 67 94 hier S 81 online Eric J Goldberg Struggle for Empire Kingship and Conflict under Louis the German 817 876 Ithaca 2006 S 124 126 und S 129f Eric J Goldberg Struggle for Empire Kingship and Conflict under Louis the German 817 876 Ithaca 2006 S 240ff Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 240 Burkhard Apsner Vertrag und Konsens im fruheren Mittelalter Studien zu Gesellschaftsprogrammatik und Staatlichkeit im westfrankischen Reich Trier 2006 S 216ff 271 278 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 48 54 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 54 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 55 und 253 Die Zitate stammen aus den Annales Fuldenses zu 849 Vgl Roman Deutinger Hludovicus rex Baioariae Zur Rolle Bayerns in der Politik Ludwigs des Deutschen In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 47 66 hier S 53 Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 310 Brigitte Kasten Konigssohne und Konigsherrschaft Untersuchungen zur Teilhabe am Reich in der Merowinger und Karolingerzeit Hannover 1997 S 510 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 70 Brigitte Kasten Konigssohne und Konigsherrschaft Untersuchungen zur Teilhabe am Reich in der Merowinger und Karolingerzeit Hannover 1997 S 524ff Rudolf Schieffer Die Zeit des karolingischen Grossreichs 714 887 Stuttgart 2005 S 149 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 55f Brigitte Kasten Konigssohne und Konigsherrschaft Untersuchungen zur Teilhabe am Reich in der Merowinger und Karolingerzeit Hannover 1997 S 381ff Zur Bevorzugung Karlmanns vgl Michael Borgolte Karl III und Neudingen Zum Problem der Nachfolgeregelung Ludwigs des Deutschen In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Bd 125 1977 S 21 55 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 7 und 71 Brigitte Kasten Konigssohne und Konigsherrschaft Untersuchungen zur Teilhabe am Reich in der Merowinger und Karolingerzeit Hannover 1997 S 534 536 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 76 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Portrait eines wenig bekannten Konigs In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 1 26 hier S 11f Gerd Althoff Konigsherrschaft und Konfliktbewaltigung im 10 und 11 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien Bd 23 1989 S 265 290 hier S 277 Gerd Althoff Spielregeln der Politik im Mittelalter Kommunikation in Frieden und Fehde Darmstadt 1997 Gerd Althoff Das Privileg der deditio Formen gutlicher Konfliktbeendigung in der mittelalterlichen Adelsgesellschaft In Ders Spielregeln der Politik im Mittelalter Kommunikation in Frieden und Fehde Darmstadt 1997 S 99 125 Erstveroffentlichung in Otto Gerhard Oexle Hrsg Nobilitas Festschrift fur Karl Ferdinand Werner zum 70 Geburtstag Gottingen 1997 S 27 52 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 255 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 120 122 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Portrait eines wenig bekannten Konigs In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 1 26 hier S 7f Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 62 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Portrait eines wenig bekannten Konigs In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 1 26 hier S 26 Brigitte Kasten Der Kampf um die wirtschaftlichen Ressourcen zur Zeit Konig Konrads I In Hans Werner Goetz Hrsg Konrad I Auf dem Weg zum Deutschen Reich Bochum 2006 S 151 167 hier S 151 Rudolf Schieffer Christianisierung und Reichsbildungen Europa 700 1200 Munchen 2013 S 103 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 1 Dieter Geuenich Ludwig der Deutsche und die Entstehung des ostfrankischen Reiches In Wolfgang Haubrichs Ernst Hellgardt Reiner Hildebrandt Stephan Muller Klaus Ridder Hrsg Theodisca Beitrage zur althochdeutschen und altniederdeutschen Sprache und Literatur in der Kultur des fruhen Mittelalters Eine internationale Fachtagung in Schonmuhl bei Penzberg vom 13 bis zum 16 Marz 1997 Berlin 2000 S 313 329 hier S 317 Carlrichard Bruhl Deutschland Frankreich Die Geburt zweier Volker Koln u a 1990 S 140ff Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Portrait eines wenig bekannten Konigs In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 1 26 hier S 24 Rudolf Schieffer Ludwig der Fromme Zur Entstehung eines karolingischen Herrscherbeinamens In Fruhmittelalterliche Studien Bd 16 1982 S 58 73 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 13 Heinz Zatschek Wie das erste Reich der Deutschen entstand Staatsfuhrung Reichsgut und Ostsiedlung im Zeitalter der Karolinger Prag 1940 S 166 173 Heinz Zatschek Ludwig der Deutsche In Theodor Mayer Hrsg Der Vertrag von Verdun Leipzig 1943 S 31 65 hier S 61 Carlrichard Bruhl Deutschland Frankreich Die Geburt zweier Volker Koln u a 1990 S 108 und 140ff Joachim Ehlers Die Entstehung des Deutschen Reiches Munchen 1994 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 2 Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 16 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 2ff Rudolf Schieffer Die Zeit des karolingischen Grossreichs 714 887 Stuttgart 2005 S 147 Jorg W Busch Die Herrschaften der Karolinger 714 911 Munchen 2011 Rezension von Rudolf Schieffer in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 68 2012 S 280f online Gerd Althoff Hagen Keller Spatantike bis zum Ende des Mittelalters Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 32 Zu den wenigen Spuren vgl Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 150 152 Eric J Goldberg Struggle for Empire Kingship and Conflict under Louis the German 817 876 Ithaca 2006 S 228f Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 235 240 mit weiterer Literatur Ahnlich auch Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 395 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 14 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Portrait eines wenig bekannten Konigs In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 1 26 hier S 3 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 122 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 23 Ubersetzung Gisela Vollmann Profe Otfrid von Weissenburg Evangelienbuch Auswahl Althochdeutsch Neuhochdeutsch Stuttgart 1987 S 9 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 222 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 222 und 253 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 11 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 12 uns 122 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 12 Georg Waitz Ueber die Grundung des deutschen Reiches durch den Vertrag von Verdun Kiel 1843 S 18 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 14f Zu diesen vorherrschenden Perspektiven kritisch Simon MacLean Kingship and Politics in the Late Ninth Century Charles the Fat and the End of the Carolingian Empire Cambridge 2003 S 1 22 Vgl dazu Joachim Ehlers Die Entstehung des Deutschen Reiches 4 Auflage Munchen 2012 Carlrichard Bruhl Deutschland Frankreich Die Geburt zweier Volker Koln u a 1990 Bernd Schneidmuller Nomen patriae Die Entstehung Frankreichs in der politisch geographischen Terminologie 10 13 Jahrhundert Sigmaringen 1987 Bernd Schneidmuller Reich Volk Nation Die Entstehung des deutschen Reiches und der deutschen Nation im Mittelalter In Almut Bues Rex Rexheuser Hrsg Mittelalterliche nationes neuzeitliche Nationen Probleme der Nationenbildung in Europa Wiesbaden 1995 S 73 101 Dieter Geuenich Ludwig der Deutsche und die Entstehung des ostfrankischen Reiches In Wolfgang Haubrichs Ernst Hellgardt Rainer Hildebrandt Stephan Muller Klaus Ridder Hrsg Theodisca Beitrage zur althochdeutschen und altniederdeutschen Sprache Berlin u a 2000 S 313 329 hier S 314 Johannes Fried Der Weg in die Geschichte Die Ursprunge Deutschlands bis 1024 Berlin 1994 S 417 Johannes Fried Der Weg in die Geschichte Die Ursprunge Deutschlands bis 1024 Berlin 1994 S 15 Johannes Fried Der Weg in die Geschichte Die Ursprunge Deutschlands bis 1024 Berlin 1994 S 417 Auswahl der Zitate nach Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 5 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 5 43 und 252 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 166 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 104 Carlrichard Bruhl Deutschland Frankreich Die Geburt zweier Volker Koln u a 1990 S 279 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 S 258 Thomas Zotz Ludwig der Deutsche und seine Pfalzen Konigliche Herrschaftspraxis in der Formierungsphase des Ostfrankischen Reiches In Wilfried Hartmann Hrsg Ludwig der Deutsche und seine Zeit Darmstadt 2004 S 27 46 Boris Bigott Ludwig der Deutsche und die Reichskirche im Ostfrankischen Reich 826 876 Husum 2002 Simon MacLean Kingship and Politics in the Late Ninth Century Charles the Fat and the End of the Carolingian Empire Cambridge 2003 Eric J Goldberg Struggle for Empire Kingship and Conflict under Louis the German 817 876 Ithaca 2006 Roman Deutinger Konigsherrschaft im Ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 Franz Fuchs Peter Schmid Hrsg Kaiser Arnolf Das ostfrankische Reich am Ende des 9 Jahrhunderts Munchen 2002 Hans Werner Goetz Hrsg unter Mitarbeit von Simon Elling Konrad I Auf dem Weg zum Deutschen Reich Bochum 2006 Eric J Goldberg Struggle for Empire Kingship and Conflict under Louis the German 817 876 Ithaca 2006 S 6 Boris Bigott Ludwig der Deutsche und die Reichskirche im Ostfrankischen Reich 826 876 Husum 2002 Rezension von Roman Deutinger in Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 59 2003 S 733 734 Digitalisat Vgl exemplarisch Peter Godman Roger Collins Hrsg Charlemagne s heir New perspectives on the reign of Louis the Pious 814 840 Oxford 1990 Wilfried Hartmann Ludwig der Deutsche Darmstadt 2002 Zur Zusammenfassung dieser Neubeurteilung der spatkarolingischen Zeit Matthew Innes Introduction to early medieval Western Europe 300 900 The sword the plough and the book London u a 2007 S 494 Dieser Artikel wurde am 24 November 2014 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen VorgangerAmtNachfolgerLothar I Konig von Bayern 817 865KarlmannReichsteilungKonig des Ostfrankenreiches 843 876Karlmann Konig nur im Teilreich Ludwig III Konig nur im Teilreich Karl III der Dicke Konig nur im Teilreich ab 882 alleiniger Herrscher Normdaten Person GND 118863746 lobid OGND AKS LCCN n88666609 VIAF 73878516 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ludwig der DeutscheALTERNATIVNAMEN Ludwig der FrommeKURZBESCHREIBUNG frankischer KonigGEBURTSDATUM um 806STERBEDATUM 28 August 876STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig der Deutsche amp oldid 232872382