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Das Kloster Berg im Donaugau ist ein ehemaliges Benediktinerkloster Das Kloster ist urkundlich unter dem Namen monasterium ad Perge gut belegt es ist jedoch nicht sicher bekannt wo es sich befand zumeist wird der Bogenberg angenommen Geschichte BearbeitenDas St Salvator geweihte Kloster wurde zwischen 768 und 772 von einem bairischen Adligen namens Wolchanhard als Eigenkloster gegrundet Dieser Wolchanhard ist von seinem Vater dem vir nobilis Isinhart an die Domkirche Salzburg zur geistlichen Erziehung ubergeben worden Gleichzeitig wird eine Besitzung am Wallersee der Domkirche ubergeben wohl als Benefizium fur die Ausbildung und den Lebensunterhalt seines Sohnes Nach den Breves Notitiae erscheint Wolchanhard mit seinem Bruder Gumpold bei der Tradition von Besitz in Anthering und Berg am Wallersee heute Teil von Henndorf am Wallersee an das Bistum Salzburg Wolchanhard erscheint um 770 auch in der Liste der teilnehmenden Abte bei der Synode von Dingolfing Dieser ubergab sein Kloster vermutlich nach 788 dem Zeitpunkt des Sturzes von Herzog Tassilo III an Karl den Grossen und erhielt dafur Immunitat und Konigsmunt Durch diese Ubergabe konnte die Grundersippe ihre Nahe zum Herrscher betonen zugleich wurde das Kloster dem Zugriff des Diozesanbischofs entzogen 815 bestatigte Ludwig der Fromme dem Abt Sigihard diese Immunitat auctoritatem et mundeburdium Vom 18 Mai 875 ist eine Urkunde uberliefert in der Konig Ludwig der Deutsche der von ihm erbauten Stiftskirche zur Alten Kapelle zu Regensburg das Kloster Berg mit allen seinen Pertinenzen ubergab 885 wird Berg durch Kaiser Karl der Dicke an den Abt Engilmar von der alten Kapelle auf Lebenszeit verliehen Uber Konig Arnulf gelangte die Abtei Berg an Sighard I von Ebersberg 1019 schenkt Kaiser Heinrich II der bereits 1009 die Alte Kapelle an das Bistum Bamberg verschenkt hatte auch Berg an das Bistum Bamberg Zur damaligen Zeit bestand das Kloster nicht mehr laut der Ubergabeurkunde wird der locus Berga im Donaugau noch als abbatia genannt Mit den Ungarneinfallen im 10 Jahrhundert ging die Abtei offenbar zugrunde im Jahr 1019 wurde Berg nur mehr als gewohnlicher Gutshof bezeugt Abte des Klosters Berg BearbeitenWolchanhard um 768 Sigihard 815 Sigismund Appolonius 826 830 Literatur BearbeitenWilhelm Stormer Adelsgruppen im fruh und hochmittelalterlichen Bayern Studien zur bayerischen Verfassungs und Sozialgeschichte Kap IV 3 Abt Wolchanhard der Grunder des Klosters Berg im Donaugau und seine Sippe S 148 156 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1972 ISBN 3 7696 9877 7 Normdaten Korperschaft GND 1115071831 lobid OGND AKS VIAF 1846147605344857760008 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Berg im Donaugau amp oldid 206615003