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Ludwig I genannt Ludwig der Fromme franzosisch Louis le Pieux Juni August 778 in Chasseneuil bei Poitiers 20 Juni 840 in Ingelheim am Rhein war Konig des Frankischen Reiches in Aquitanien seit 781 im Gesamtreich seit 814 und Kaiser 813 840 Er war Sohn und Nachfolger Karls des Grossen und fuhrte dessen Reformpolitik zunachst erfolgreich weiter In Auseinandersetzungen mit seinen eigenen Sohnen zweimal vorubergehend abgesetzt 830 833 34 gelang es Ludwig dem Frommen jedoch nicht ein uberlebensfahiges frankisches Grossreich zu schaffen drei Jahre nach seinem Tod wurde das Frankenreich im Vertrag von Verdun 843 aufgeteilt Idealisierte Darstellung Ludwigs I des Frommen als miles Christi Soldat Christi um 831 in einem Figurengedicht des Rabanus Maurus einem Exemplar von dessen Buch De laudibus sanctae crucis von 825 26 nachtraglich vorgebunden Rom Biblioteca Apostolica Vaticana Codex Vat Reg lat 124 folio 4 verso Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Geburt und Namensgebung 1 2 Unterkonigtum in Aquitanien 1 3 Nachrucken in die Nachfolge 1 4 Anfangsjahre als Kaiser 1 5 Der Reichsteilungsplan von 817 1 6 Der Weg in die Krise die 820er Jahre 1 7 Die zweimalige Entmachtung 830 33 1 8 Die letzten Jahre 2 Nachwirkung 2 1 Stellung zur heidnischen Kultur 2 2 Der Beiname der Fromme 2 3 Bilanz aus heutiger Perspektive 3 Nachkommen 4 Siehe auch 5 Quellen 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenLeben BearbeitenGeburt und Namensgebung Bearbeiten Wahrend Karl der Grosse sich auf seinem Spanienfeldzug befand gebar seine Frau Hildegard die er in der Pfalz Chasseneuil bei Poitiers zuruckgelassen hatte im Juni August 778 Zwillinge Nach Karls Ruckkehr wurden sie auf die Namen Ludwig und Lothar getauft Die karolingischen Konigsnamen Karl Karlmann und Pippin waren bereits an Karls zuvor geborene Kinder vergeben und so entschied man sich fur den Ruckgriff auf die Namen der beiden bedeutendsten merowingischen Konige Chlodwig I und Chlothar I Lothar starb bereits 779 Unterkonigtum in Aquitanien Bearbeiten Am Ostersonntag dem 15 April 781 wurde Ludwig durch Papst Hadrian I in Rom zum Unterkonig von Aquitanien sein alterer Bruder Pippin zum Unterkonig von Italien gesalbt Trotz ihres geringen Alters von vier bzw drei Jahren wurden die beiden Bruder zu ihrer weiteren Erziehung in die jeweiligen Unterkonigreiche geschickt Bei seinem Aufbruch hat Ludwig seine 783 verstorbene Mutter Hildegard wohl zum letzten Mal gesehen Um die Erziehung des Knaben kummerten sich von nun an ein Hofmeister und weitere Helfer die Karl seinem Sohn Ludwig mitgab Mit der Errichtung des Unterkonigtums Aquitanien verfolgte Karl in erster Linie defensive Zwecke so musste Ludwig beispielsweise 812 13 einen Aufstand der Basken niederschlagen 801 803 gelang ihm mit Wilhelm von Aquitanien und dessen Sohn Bera die Eroberung des von den Mauren besetzten Barcelona Die Kultivierung des Landes und der Ausbau der kirchlichen Struktur waren weitere wichtige Aufgaben Ludwigs in Aquitanien Auf einer Synode im Jahr 813 liess der Konig den Michaelstag anstelle eines Festes des germanischen Gottes Wotan festlegen 1 Der Erzengel Michael wurde so zum Schutzpatron des sich langsam bildenden Heiligen Romischen Reiches und spater Deutschlands Nachrucken in die Nachfolge Bearbeiten nbsp Karl der Grosse und der junge Ludwig der Fromme Miniatur aus einer Handschrift der Grandes Chroniques de France 14 Jahrhundert Wenn es bei Karls Reichsteilungsplan Divisio Regnorum von 806 geblieben ware hatte Ludwig allenfalls eine spatere Erweiterung seines Unterkonigtums auf Septimanien die Provence und Burgund erhoffen konnen Jedoch starben Ludwigs altere Bruder Pippin und Karl der Jungere uberraschend 810 bzw 811 Ludwig blieb damit als einziger legitimer Sohn und Erbe ubrig Doch offenbar bestanden bei Karl und Teilen seines Hofes zunachst Vorbehalte gegenuber einer kunftigen Alleinherrschaft Ludwigs 812 wurde erst der Sohn des verstorbenen Pippin Bernhard zum Unterkonig in Italien bestellt Schliesslich wurde am 11 September 813 Ludwig der Fromme in Aachen wahrend einer eigens einberufenen Reichsversammlung von seinem Vater zum Mitkaiser gekront Ludwigs Biograph Thegan berichtet als einziger dass Ludwig sich dabei selbst die Krone aufgesetzt habe was allenfalls mit Gebrechlichkeit Karls zu erklaren ware Die heutige Forschung schenkt jedoch den Reichsannalen mehr Glauben denen zufolge Karl der Grosse personlich seinem Sohn Ludwig die Krone aufs Haupt gesetzt hat 2 Die Kronung Ludwigs zum Mitkaiser entsprach ostromisch byzantinischem Brauch Nur durch die Aufnahme des romischen Rechtsinstituts Mitkaisertum war es moglich Ludwig den Kaisertitel zu ubertragen ohne ihn sogleich an der Herrschaft im Gesamtreich partizipieren zu lassen So kehrte Ludwig nach dem Erhebungsakt nach Aquitanien zuruck und nahm weiter seine Aufgaben als Unterkonig wahr Nach dem Tod seines Vaters Karl am 28 Januar 814 zog er dann unverzuglich nach Aachen und trat die Herrschaft im Gesamtreich an Da er bereits Kaiser war erubrigte sich 814 ein weiterer Erhebungsakt von welchem die Quellen auch nichts berichten 3 Zwar wurde Ludwig der Fromme 816 wohl am 5 Oktober in Reims von Papst Stephan IV gesalbt und nochmals gekront doch hatte dieser Akt keine konstitutive Bedeutung sondern sollte die Sakralitat von Ludwigs Herrschaft betonen 4 In der Folge liessen sich die meisten franzosischen Konige nach dem Brauch Ludwigs des Frommen in Reims kronen Anfangsjahre als Kaiser Bearbeiten nbsp Europa im Jahr 814Ludwigs Herrschaftsubernahme verlief muhelos aber nicht bruchlos Ludwig brachte sein eigenes Personal aus Aquitanien mit und besetzte damit den Hofstaat grosstenteils neu Seine unverheirateten aber nicht entsprechend lebenden Schwestern verwies er vom Hof Seine illegitimen Halbbruder Hugo Drogo und Theoderich behielt er zunachst in seiner unmittelbaren Umgebung zwang sie aber nach Rebellion seines Neffen Bernhard von Italien 818 in den Dienst der Kirche Drogo wurde 823 Bischof von Metz Hugo 822 23 Abt von Saint Quentin und der offenbar fruh verstorbene Theoderich wurde vielleicht Abt von Moyenmoutier doch ist dies nicht sicher 5 Die ersten Jahre der Herrschaft Ludwigs des Frommen waren ganz in der Tradition seines Vaters von einem grossen Reformwillen gepragt Zahlreiche Kapitularien wurden herausgegeben missi dominici Konigsboten legten teilweise erschreckende Missstande im Reich offen Amtsmissbrauch Rechtsbeugung usw was Ludwig dann abstellte und auf verschiedenen Synoden wurde das Kirchenrecht reformiert So wurden beispielsweise im Jahr 816 durch den Beschluss einer grossen Aachener Reichssynode die benediktinischen Regeln fur alle im Frankenreich lebenden Monche und Nonnen verbindlich Ausserdem wurde mit der Institutio canonicorum Aquisgranensis Aachener Kanoniker Vorschrift fur alle nichtmonastischen Kleriker und Frauengemeinschaften eine einzige Norm in Liturgie und Lebensfuhrung fur verbindlich erklart 6 Die monastische Reformbewegung fuhrte auch zu Konflikten in die Ludwig eingriff so im Kloster Fulda wo 817 auf die im Supplex Libellus vorgetragene Bitte des Konvents hin Abt Ratgar abgesetzt und der Konvent zur Durchfuhrung der Reform fur ein Jahr unter kommissarische Leitung zweier Monche aus dem Westen d h wohl aus dem Umkreis des Reformabtes Benedikt von Aniane gestellt wurde 7 Eine weitere wesentliche Reform betraf das Prozessrecht einige Formen des Gottesurteils wurden abgeschafft dafur wurde der Zeugenbeweis eingefuhrt 8 Stark war der Einfluss kirchlicher Berater wie des Abts Benedikt von Aniane den Ludwig aus Aquitanien mitgebracht hatte und dem er in der Nahe Aachens das Kloster Inda auch Inden die spatere Reichsabtei Kornelimunster erbauen liess oder Markwards des Abts von Prum Daneben ist insbesondere sein ehemaliger Milchbruder Erzbischof Ebo von Reims zu nennen der allerdings spater eine fuhrende Rolle bei der Entmachtung Ludwigs 833 spielte Der Reichsteilungsplan von 817 Bearbeiten nbsp Ein Sesquisolidus mit dem Bild Ludwigs des Frommen 814 840 Cabinet des Medailles Paris Vielleicht durch einen Unfall gedrangt den der Kaiser wie durch ein Wunder fast unverletzt uberlebte regelte er schon 817 im dritten Jahr seiner Herrschaft seine Nachfolge In der Ordinatio imperii teilte er das Reich nicht wie es frankischem Brauch entsprochen hatte und wie es auch Karl der Grosse ahnlich in seiner Divisio Regnorum von 806 vorgesehen hatte einfach unter seinen drei Sohnen auf sondern fand eine Sonderregel fur das Kaisertum Lothar der alteste Sohn aus der 794 geschlossenen ersten Ehe mit Irmingard wurde durch Ludwig den Frommen in Aachen zum Mitkaiser gekront Ihm stand die Nachfolge im Kaisertum zu und er sollte eine Art aussenpolitische Hoheit uber das Gesamtreich erhalten Die nachgeborenen Sohne Pippin und Ludwig wurden ihm untergeordnet konnten nur auf innenpolitischer Ebene in ihren Teilreichen entscheiden Pippin bekam Aquitanien und Ludwig den ostlichen Teil des Frankischen Reichs Wegen dieses grundlegend neuen Konzeptes der Ordinatio imperii bei dem das Abendland nahe daran war sich bewusst als politische Einheit zu formen nannte Theodor Schieffer das Jahr 817 den absoluten Hohepunkt des karolingischen Zeitalters und der frankischen Geschichte 9 Der 812 eingesetzte Konig Bernhard von Italien ein Neffe Ludwigs des Frommen wehrte sich gegen die Bestimmungen der Ordinatio imperii da er seine Herrschaft uber Italien gefahrdet sehen musste Der Aufstand wurde niedergeschlagen der zunachst durch die Fursten zum Tode verurteilte Bernhard wurde von Ludwig zur Blendung begnadigt Bernhard starb an den Folgen der Prozedur dies bedeutete fur Ludwig eine fuhlbare moralische Belastung 10 Der Weg in die Krise die 820er Jahre Bearbeiten Benedikt von Aniane Ludwigs wichtigster Berater verstarb 821 die kirchliche Reformbewegung erlahmte seitdem Ludwig der Fromme fuhrte wegen seines harten Vorgehens gegen Familienangehorige vor allem den verstorbenen Bernhard auf dem Reichstag von Attigny 822 einen offentlichen Bussakt aus Damit erfullte er einen Wunsch fuhrender Geistlicher die ihrerseits Pflichtvernachlassigung einraumten trotzdem bedeutete seine Kirchenbusse einen Prestigeverlust Blieb das Itinerar Ludwigs des Frommen bis zu diesem Zeitpunkt ganz auf Aachen konzentriert war in den darauffolgenden Jahren eine starkere Reisetatigkeit zu beobachten z B zur Pfalz Frankfurt und zur Pfalz Ingelheim Ludwigs Sohn Lothar war von 825 bis 829 offiziell Mitregent 826 hatte Ludwig den entmachteten Danenkonig Harald Klak und dessen Gefolge anlasslich der Reichsversammlung in Ingelheim zu Gast Dieser liess sich in St Alban bei Mainz taufen Ansgar missionierte in der Folgezeit in Skandinavien Neue Probleme entstanden durch Ludwigs 819 geschlossene zweite Ehe mit Judith der Tochter des schwabischen Grafen Welf I Vermutlich auf ihr Betreiben anderte Ludwig die von ihm selbst 817 aufgestellte Nachfolgeregelung als er fur Karl den 823 geborenen Sohn aus seiner zweiten Ehe mit Schwaben ein neues Teilreich schaffen wollte Zugleich regte sich am Hof Unmut uber den starken Einfluss Judiths auf den Kaiser So schickte Ludwig 829 sicherlich auch auf ihr Drangen hin seinen erstgeborenen Sohn und Mitkaiser Lothar nach Italien 11 und verwies Wala Abt der Abtei Corbie vom Hof 824 gewahrte er den Juden im Frankenreich einige Privilegien unter anderem das des inlandischen Sklavenhandels Tatsachlich wurden die Versklavten ins Kalifat von Cordoba exportiert wogegen der Erzbischof von Lyon Agobard vergeblich protestierte 12 Die zweimalige Entmachtung 830 33 Bearbeiten Als Ludwig der Fromme ausgerechnet wahrend der Fastenzeit 830 zu einem nicht akut notwendigen Feldzug gegen die Bretonen aufrief der von den innenpolitischen Schwierigkeiten ablenken sollte kam es im April 830 zum offenen Aufstand Muhlbacher Th Schieffer und Boshof deuten diesen als loyale Revolution bzw loyale Palastrebellion d h fuhrende Grosse am Hof des Konigs stellen sich aus Loyalitat gegen Ludwig im Bewusstsein ihn damit vor schlechten Ratgebern zu schutzen und die Reichseinheit zu retten 13 Sein Sohn Lothar wurde aus Italien zuruckgeholt und wieder zum Mitregenten gemacht Ludwig der Fromme in leichter Haft gehalten und die Kaiserin Judith die des Ehebruchs mit Bernhard von Septimanien bezichtigt wurde in ein Kloster bei Poitiers verbannt Lothars Regime enttauschte jedoch rasch denn die loyalen Rebellen schienen in erster Linie doch nur ihre eigenen Machtinteressen zu verfolgen 14 So kam es auf der Reichsversammlung von Nimwegen im Oktober 830 wieder zum Umschwung zugunsten Ludwigs Ludwig der Fromme wurde wieder in seine Herrschaft eingesetzt die Haupter der Verschworung in der Folgezeit verhaftet oder verbannt Judith nach Aachen zuruckgeholt Lothar dagegen 831 erneut nach Italien geschickt Dessen aufstandische Bruder Ludwig der Deutsche und Pippin konnten von ihrem Vater Ludwig dem Frommen 832 zur Unterwerfung gezwungen werden Damit begann ein neuer Akt des Familienstreits denn nun verbundeten sich alle drei Sohne Ludwigs aus erster Ehe die eine Schmalerung ihrer Reichsteile zugunsten ihres Halbbruders Karls des Kahlen befurchteten Wiederum zog Ludwig gegen seine Sohne zu Felde Ende Juni 833 standen sich die Parteien auf dem Rotfeld bei Colmar gegenuber bis durch Druck und Versprechungen alle Getreuen und Soldaten von Ludwig abgefallen waren und Ludwig am 30 Juni gezwungen war sich zu ergeben und faktisch abzudanken Das Colmarer Rotfeld wurde aufgrund der von Ludwigs Sohnen und Getreuen gebrochenen Eide bald nur noch als Lugenfeld bezeichnet Ludwig wurde ins Kloster Saint Medard bei heute in Soissons verbannt wo er sich einer demutigenden offentlichen Busse unterwerfen musste dabei bekam er ein Sundenregister uberreicht musste seine Waffen ablegen und ein Bussergewand anziehen Die Kaiserin Judith wurde diesmal nach Tortona in Italien verbannt ihr Sohn Karl der Kahle in strenge Haft ins Kloster Prum uberfuhrt Abermals kam es zu einem Umschwung diesmal wohl massgeblich ausgelost durch die unwurdige Behandlung des alten Kaisers Als Anfang 834 Ludwigs Sohne Pippin von Westen kommend und Ludwig der Deutsche aus dem Osten kommend gegen ihren Bruder Lothar vorruckten fand dieser keine Unterstutzung mehr und konnte sich nur noch nach Italien absetzen Am 1 Marz 834 wurde Ludwig der Fromme in der Abteikirche von Saint Denis feierlich mit Waffen und Krone geschmuckt und wieder als Kaiser anerkannt Lothars Macht wurde auf Italien beschrankt die Kaiserin Judith aber von dort wieder nach Aachen zuruckgeholt Die letzten Jahre Bearbeiten nbsp Die frankischen Reichsteilungen von 843 Vertrag von Verdun und 870 Vertrag von Meersen Ein neuer Reichsteilungsplan 837 zugunsten Karls des Kahlen des Sohnes Ludwigs aus zweiter Ehe der dessen Herrschaft uber Friesland und das Gebiet zwischen Maas und Seine vorsah fuhrte zu neuen Unruhen die erst durch den Vertrag von Verdun 843 mit der endgultigen Teilung des Frankenreiches beendet wurden Dabei ebnete der plotzliche Tod von Ludwigs Sohn Pippin 838 den Weg zu einer einigermassen ausgewogenen Dreiteilung des Reiches unter die drei verbleibenden Sohne Lothar Ludwig den Deutschen und Karl den Kahlen Bevor es dazu kommen sollte hatte Ludwig der Fromme allerdings seinen Sohn Ludwig den Deutschen gegen sich aufgebracht indem er ihm nur noch Bayern als Herrschaftsgebiet zugestehen wollte Der Widerstand des Sohnes machte eine Strafexpedition notwendig auf deren Ruckkehr Ludwig der Fromme am 20 Juni 840 auf einer Rheininsel bei Ingelheim verstarb Ursache war vermutlich ein Magen oder Speiserohrenkrebs in Verbindung mit einer Bronchitis 15 Nach dem Bericht seines Biographen Astronomus Vita Hludowici Kap 64 lauteten Ludwigs letzte Worte Huz huz frankisch fur Hinaus hinaus So sprach er mit zur Seite gewandtem Haupt denn offenbar hatte er dort einen bosen Geist zu sehen geglaubt dann blickte er heiter zum Himmel und verschied lachelnd Ludwig hatte sich ursprunglich in dem von ihm gegrundeten Kloster Inden dem spateren Kornelimunster bestatten lassen wollen Im Westbau der heutigen Propsteipfarrkirche Kornelimunster gibt es noch heute die vorbereitete Grabstelle Ludwigs des Frommen Jedoch veranlasste Ludwigs Halbbruder Drogo als Bischof von Metz dass Ludwig der Fromme in der Abtei St Arnulf in Metz beigesetzt wurde wo auch seine Mutter Hildegard und andere Karolinger bestattet worden waren Im 11 und 16 Jh neu gestaltet wurde Ludwigs Grabmal 1793 wahrend der Franzosischen Revolution zerstort und seine Gebeine verstreut Von Ludwigs wertvollem spatantiken Sarkophag der den Zug des von den Agyptern verfolgten Volkes Israel durch das Rote Meer darstellte sind im Musee de la ville in Metz noch einige Fragmente erhalten 16 Nachwirkung Bearbeiten nbsp Romantisierendes Fantasieportrat Ludwigs aus einem Buch von 1888 vgl auch das zugehorige Gedicht von Max Barack unter wikisourceStellung zur heidnischen Kultur Bearbeiten Ludwig dem Frommen wurde in der Neuzeit manchmal vorgeworfen fur den Untergang germanischer Uberlieferungen verantwortlich zu sein Solche Behauptungen entbehren aber jeder Quellengrundlage Es gibt lediglich einen einzigen Satz bei dem Ludwig Biografen Thegan Gesta Hludowici Kap 19 wo es heisst Die heidnischen Lieder oder Gedichte die er Ludwig in seiner Jugend gelernt hatte verachtete er und wollte sie weder lesen noch horen noch lehren Dabei ist nicht einmal sicher ob Thegan germanische Heldenlieder gemeint hat wie sie Karl der Grosse laut Einhards Vita Karoli Magni Kap 29 hatte sammeln lassen die heidnischen Gedichte konnten sich genauso gut auf antike lateinische Gedichte beziehen wie z B Vergils romisches Nationalepos Aeneis das mit Sicherheit in Ludwigs Jugend in seinem Unterricht behandelt worden war zum moglichen Bezug der Stelle auf lateinische Gedichte vgl auch Tremp 17 Vor allem aber spricht Thegan in der zitierten Stelle nur von Ludwigs personlicher Geringschatzung dieser carmina Lieder bzw Gedichte worum auch immer es sich dabei handelte nirgends jedoch auch nicht in anderen Quellen ist die Rede von irgendwelchen Anweisungen Ludwigs zu deren Vernichtung 18 Ebenso wenig verburgt ist freilich eine durch Ludwig durchgefuhrte Sammlung und Sicherung germanischer Uberlieferungen wie bei seinem Vater Karl da Ludwig der Fromme unbestritten in der Verchristlichung des Frankenreiches eine seiner wichtigsten Aufgaben sah 19 In seiner Missionspolitik ging er sogar noch uber dessen Grenzen hinaus 831 grundete Ludwig das Erzbistum Hamburg von dem aus ganz Skandinavien missioniert werden sollte Ebo von Reims und Ansgar Bischof von Bremen Hamburg wurden in seinem Auftrag zu den Initiatoren der nordischen Mission 20 Der Beiname der Fromme Bearbeiten nbsp Ein Denar Ludwigs des Frommen gepragt 822 840 Inschrift Avers HLVDOVVICVS IMP Kaiser Ludwig in der Mitte ein Kreuz Revers XPISTIANA RELIGIO christliche Religion in der Mitte ein Tempel mit Kreuz im Portal Ludwigs Beiname der Fromme setzte sich erst im Laufe des 10 Jahrhunderts durch Zwar wurde Ludwig auch schon zu Lebzeiten als pius der Fromme oder piissimus der sehr Fromme bezeichnet doch war dies noch nicht als individueller Beiname gemeint Iustitia Gerechtigkeit und pietas in diesem Zusammenhang ein ganzer Begriffskomplex im Sinne von Frommigkeit Pflichttreue Milde galten als die beiden klassischen Herrschertugenden schlechthin Die Vieldeutigkeit des Begriffes pius zeigt sich auch daran dass Ludwig im Franzosischen zwei Beinamen hat Louis le Pieux Ludwig der Fromme und Louis le Debonnaire Ludwig der Gutmutige Auf Munzen nannte sich noch nicht der hier behandelte Ludwig sondern sein heute als Ludwig der Deutsche bekannter Sohn HLVDOVVICVS PIVS ebenso der letzte ostfrankische Karolinger Ludwig das Kind 900 911 Bis dahin erschien also der Beiname pius noch nicht fest an einen fruheren Ludwig vergeben Erst ab etwa 960 finden sich zunehmend Belege die dem Ludwig dieses Artikels den eindeutig individuellen Beinamen der Fromme zuweisen Zudem kam erst im 19 Jahrhundert eine negative Interpretation von Ludwigs Beinamen auf etwa im Sinne eines weltfernen Frommlers doch ist diese Sichtweise von der modernen Geschichtswissenschaft korrigiert worden 21 Bilanz aus heutiger Perspektive Bearbeiten Fur Ludwig den Frommen war es von vornherein nicht leicht aus dem Schatten seines grossen Vaters herauszutreten Da nach Karls Eroberungen keine grossen expansiven Erfolge mehr moglich waren war es Ludwig von Anfang an vorgezeichnet sich auf die weniger spektakulare innere Konsolidierung des Reiches konzentrieren zu mussen Fruher kritisierte man Ludwig den Frommen fur seine angeblich zu grosse Abhangigkeit von Beratern doch relativiert Boshof heute diesen Vorwurf Zu Ludwigs Zeit gab es keine Alternative mehr zu einer auf personalen Bindungen gegrundeten Herrschaft ein Gewaltregime hatte erst recht nicht funktioniert 22 Auch kann von einer geistig kulturellen Stagnation unter Ludwig dem Frommen keine Rede sein 23 Ludwigs Tragik war es dass sein oben beschriebener von ihm bis zuletzt modifiziert aufrechterhaltener Plan zur Wahrung der Reichseinheit keinen Erfolg haben sollte Lothar und zeitweise auch einer Reichseinheitspartei aus fuhrenden Adligen gingen seine Teilungsplane zu weit seinen nachgeborenen Sohnen die sich nicht der Oberhoheit des erstgeborenen Lothar beugen wollten dagegen nicht weit genug Hinzu kamen die Rivalitat der Sohne aus erster Ehe gegen den Sohn Karl aus der zweiten Ehe sowie strukturelle Probleme der Adelsgesellschaft uberhaupt So lastet es die heutige Forschung nicht mehr allein Ludwig dem Frommen an dass mit seiner Herrschaft die Aufteilung des Karolingerreiches ihren Anfang nahm 24 Nachkommen BearbeitenVor seiner ersten Ehe hatte Ludwig bereits aus einer Verbindung um das Jahr 793 zwei Kinder Alpheidis Elpheid Alpais wohl 794 23 Juli eines unbekannten Jahres wohl nach dem 29 Mai 852 als Witwe Abtissin von Saint Pierre le Bas in Reims um 806 Graf Beggo 28 Oktober 816 Matfriede Arnulf wohl 794 nach Marz April 841 Graf von SensErste Ehe Ludwig heiratete 794 Irmingard von Hespengau 780 818 Tochter des Grafen Ingram Lothar I 795 855 Kaiser Pippin I 797 838 Konig von Aquitanien Rotrud wohl 800 Hildegard wohl 802 804 nach Oktober 841 wohl am 23 August 860 Abtissin von Notre Dame wohl Notre Dame de Laon Ludwig der Deutsche 806 876 Konig des ostfrankischen ReichesEine seiner beiden Tochter von Irmingard heiratete Ratger Graf von Limoges oder Gerhard Graf von Auvergne Ramnulfiden die wohl beide am 25 Juni 841 starben Zweite Ehe Ludwig heiratete 819 Judith 795 843 Tochter des Grafen Welf I Gisela 820 874 heiratete um 836 Eberhard Markgraf von Friaul Unruochinger 16 Dezember 864 beide wurden in der Abtei Cysoing begraben Karl II der Kahle 823 877 Konig des westfrankischen Reiches KaiserSiehe auch BearbeitenInnerdynastische Kampfe der Karolinger 830 842Quellen BearbeitenDie wichtigsten Quellen uber Ludwig den Frommen sind zwei Biographien die Gesta Hludowici Die Taten Ludwigs des Thegan verfasst 835 36 und die Vita Hludowici Das Leben Ludwigs des so genannten Astronomus verfasst 840 41 beide zuletzt ediert von Tremp Ernst Tremp Hrsg Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi 64 Thegan Die Taten Kaiser Ludwigs Gesta Hludowici imperatoris Astronomus Das Leben Kaiser Ludwigs Vita Hludowici imperatoris Hannover 1995 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Bis 829 reichen die frankischen Reichsannalen 25 fur die Jahre ab 830 konnen die Annales Bertiniani 26 und die Annales Fuldenses 27 herangezogen werden Wichtige rechts und verfassungsgeschichtliche Quellen sind Ludwigs Kapitularien und Herrscherurkunden Die lange fehlende wissenschaftliche Edition der 418 Urkunden Ludwigs des Frommen wurde von Theo Kolzer Universitat Bonn erstellt und 2016 bei den Monumenta Germaniae Historica publiziert 28 Dazu kommen uber 50 Urkundenformeln so genannte Formulae imperiales Ludwigs des Frommen 29 Die Kapitularien Ludwigs des Frommen deren letzte wissenschaftliche Edition aus dem 19 Jahrhundert stammt und veraltet ist 30 werden derzeit an der Universitat Koln unter Leitung von Karl Ubl neu ediert 31 Die monastische Reformgesetzgebung ist ediert bei Josef Semmler Corpus Consuetudinum Monasticarum Bd 1 Siegburg 1963 Schliesslich dichtete der Kleriker Ermoldus Nigellus 826 28 das 2649 Verse lange panegyrische Epos uber Ludwig den Frommen In honorem Hludowici christianissimi Caesaris augusti 32 Das einschlagige Regestenwerk zu Ludwig dem Frommen ist der Bohmer Muhlbacher Bohmer Muhlbacher Regesta Imperii I Die Regesten des Kaiserreichs unter den Karolingern 751 918 Nach Johann Friedrich Bohmer neubearbeitet von Engelbert Muhlbacher Nach Muhlbachers Tode vollendet von Johann Lechner Georg Olms Hildesheim 1966 Darin S 239 412 Nr 519e 1014c Digitalisat Literatur BearbeitenEgon Boshof Ludwig der Fromme Darmstadt 1996 ISBN 3 89678 020 4 derzeit vergriffen aber als Book on Demand bei der WBG erhaltlich Rezension massgebliches Werk Egon Boshof Kaiser Ludwig der Fromme Uberforderter Erbe des grossen Karl In Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins Bd 103 2001 S 7 28 Philippe Depreux Prosopographie de l entourage de Louis le Pieux 781 840 Instrumenta Bd 1 Thorbecke Sigmaringen 1997 ISBN 3 7995 7265 1 Digitalisat Ivan Gobry Louis premier Fils de Charlemagne Paris 2002 ISBN 2 85704 736 3 Peter Godman Roger Collins Hrsg Charlemagne s heir New perspectives on the reign of Louis the Pious 814 840 Oxford 1990 ISBN 0 19 821994 6 Mayke de Jong The Penitential State Authority and Atonement in the Age of Louis the Pious 814 840 Cambridge University Press Cambridge 2009 ISBN 978 0 521 88152 4 33 Theo Kolzer Kaiser Ludwig der Fromme 814 840 im Spiegel seiner Urkunden Nordrhein Westfalische Akademie der Wissenschaften Geisteswissenschaften Vortrage G 401 Paderborn 2005 ISBN 3 506 72969 1 Engelbert Muhlbacher Deutsche Geschichte unter den Karolingern 1896 Nachdruck Phaidon Essen 1999 2 Bande hier Bd 2 S 7 149 Rudolf Schieffer Ludwig der Fromme Zur Entstehung eines karolingischen Herrscherbeinamens In Fruhmittelalterliche Studien Band 16 1982 S 58 73 ISSN 0071 9706 Rudolf Schieffer Die Karolinger 4 uberarbeitete und erweiterte Auflage Stuttgart 2006 ISBN 3 17 019099 7 S 112 138 Theodor Schieffer Ludwig der Fromme In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 311 318 Digitalisat Bernhard von Simson Jahrbucher des Frankischen Reichs unter Ludwig dem Frommen 2 Bande Bd 1 814 830 Bd 2 831 840 Leipzig 1874 76 Nachdruck Duncker amp Humblot Berlin 1969 Ernst Tremp Studien zu den Gesta Hludowici imperatoris des Trierer Chorbischofs Thegan Monumenta Germaniae Historica Schriften 32 Hahnsche Buchhandlung Hannover 1988 Ernst Tremp Die Uberlieferung der Vita Hludovici imperatoris des Astronomus Monumenta Germaniae Historica Studien und Texte 1 Hahnsche Buchhandlung Hannover 1991 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ludwig der Fromme Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Ludwig den Frommen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekQuellen Franzosische Ubersetzung des Ermoldus Nigellus 1824 PDF Die Kapitularien Ludwigs des Frommen in Capitularia Edition der frankischen Herrschererlasse bearb von Karl Ubl und Mitarbeiter Koln 2014 ff Literatur Studien zur Rezeptionsgeschichte Dissertation Aachen 2004 PDF mit Bibliographie aller relevanten Arbeiten Stand 2004 2 42 MB Anmerkungen Bearbeiten Memento des Originals vom 25 Juni 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kath de Egon Boshof Ludwig der Fromme Darmstadt 1996 S 89 mit Anm 29 Wolfgang Wendling Die Erhebung Ludwigs d Fr zum Mitkaiser im Jahre 813 und ihre Bedeutung fur die Verfassungsgeschichte des Frankenreiches In Fruhmittelalterliche Studien Bd 19 1985 S 201 238 Egon Boshof Ludwig der Fromme Darmstadt 1996 S 137 f Philippe Depreux Prosopographie de l entourage de Louis le Pieux 781 840 Sigmaringen 1997 S 163 167 Drogo 264 268 Hugo 382 f Theoderich Egon Boshof Ludwig der Fromme Darmstadt 1996 S 120 125 Vgl Walter Kettemann Subsidia Anianensia Uberlieferungs und textgeschichtliche Untersuchungen zur Geschichte Witiza Benedikts seines Klosters Aniane und zur sogenannten anianischen Reform Duisburg Essen 2008 urn nbn de hbz 464 20080509 172902 8 Dieter Geuenich Kritische Anmerkungen zur sogenannten anianischen Reform In Dieter R Bauer u a Hrsg Monchtum Kirche Herrschaft 750 1000 Sigmaringen 1998 S 99 112 Josef Semmler Benedictus II una regula una consuetudo In Willem Lourdaux Daniel Verhelst Hrsg Benedictine Culture 700 1050 Louvain 1983 S 1 49 Josef Semmler Die Beschlusse des Aachener Konzils im Jahre 816 In Zeitschrift fur Kirchengeschichte Bd 74 1963 S 15 82 Josef Semmler Reichsidee und kirchliche Gesetzgebung bei Ludwig dem Frommen In Zeitschrift fur Kirchengeschichte Bd 71 1960 S 37 65 Gereon Becht Jordens Sturmi oder Bonifatius Ein Konflikt im Zeitalter der anianischen Reform um Identitat und monastisches Selbstverstandnis im Spiegel der Altartituli des Hrabanus Maurus fur die Salvatorbasilika zu Fulda Mit Anhangen zur Uberlieferung und kritischen Edition der Tituli sowie zu Textquellen zur Architektur und Baugeschichte der Salvatorbasilika In Marc Aeilko Aris Susanna Bullido del Barrio Hrsg Hrabanus Maurus in Fulda Mit einer Hrabanus Maurus Bibliographie 1979 2009 Fuldaer Studien 13 Frankfurt am Main 2010 Gereon Becht Jordens Die Vita Aegil des Brun Candidus als Quelle zu Fragen aus der Geschichte Fuldas im Zeitalter der anianischen Reform In Hessisches Jahrbuch fur Landesgeschichte Bd 42 1992 S 19 48 Egon Boshof Ludwig der Fromme Darmstadt 1996 S 115 118 Theodor Schieffer Die Krise des karolingischen Imperiums In Josef Engel Hans Martin Klinkenberg Hrsg Aus Mittelalter und Neuzeit Festschrift fur Gerhard Kallen Bonn 1957 S 1 15 hier S 8 Rudolf Schieffer Die Zeit des karolingischen Grossreichs 714 887 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte 10 vollig neu bearbeitete Auflage Stuttgart 2005 S 113 Ferdinand Lot Louis Halphen Le regne de Charles le Chauve Paris 1909 S 4 online Charles Verlinden Ist mittelalterliche Sklaverei ein bedeutsamer demographischer Faktor gewesen In Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte 66 Heft 2 1979 S 153 173 hier S 161 Muhlbacher 1896 1999 Bd 2 S 78 ff Schieffer 1957 S 11 ff Egon Boshof Ludwig der Fromme Darmstadt 1996 S 182 ff Egon Boshof Ludwig der Fromme Darmstadt 1996 S 185 Egon Boshof Ludwig der Fromme Darmstadt 1996 S 247 Josef Adolf Schmoll gen Eisenwerth Das Grabmal Kaiser Ludwigs des Frommen in Metz In Aachener Kunstblatter 44 1973 S 75 96 Ernst Tremp Hrsg Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi 64 Thegan Die Taten Kaiser Ludwigs Gesta Hludowici imperatoris Astronomus Das Leben Kaiser Ludwigs Vita Hludowici imperatoris Hannover 1995 S 201 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Vgl Egon Boshof Ludwig der Fromme Darmstadt 1996 S 256 Egon Boshof Kaiser Ludwig der Fromme Uberforderter Erbe des grossen Karl In Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins Bd 103 2001 S 7 28 hier S 27 Wolfgang Seegrun Das Papsttum und Skandinavien Neumunster 1967 S 24 ff Zum gesamten Abschnitt vgl Rudolf Schieffer Ludwig der Fromme Zur Entstehung eines karolingischen Herrscherbeinamens In Fruhmittelalterliche Studien Bd 16 1982 S 58 73 Egon Boshof Ludwig der Fromme Darmstadt 1996 S 266 Egon Boshof Ludwig der Fromme Darmstadt 1996 S 258 266 Zum gesamten Abschnitt vgl Egon Boshof Kaiser Ludwig der Fromme Uberforderter Erbe des grossen Karl In Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins Bd 103 2001 S 7 28 bes S 25 27 Friedrich Kurze Hrsg Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi 6 Annales regni Francorum inde ab a 741 usque ad a 829 qui dicuntur Annales Laurissenses maiores et Einhardi Hannover 1895 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Georg Waitz Hrsg Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi 5 Annales Bertiniani Hannover 1883 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Friedrich Kurze Hrsg Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi 7 Annales Fuldenses sive Annales regni Francorum orientalis Hannover 1891 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat MGH Neuerscheinung Formulae Imperiales in MGH Formulae Legum Sectio V hg von Karl Zeumer Hahnsche Buchhandlung Hannover 1882 S 285 328 Vgl dazu Sarah Patt Studien zu den Formulae imperiales Urkundenkonzeption und Formulargebrauch in der Kanzlei Kaiser Ludwigs des Frommen 814 840 Wiesbaden 2016 Hludowici Pii Capitularia 814 827 in MGH Capitularia Regum Francorum 1 hg von Alfred Boretius Hahnsche Buchhandlung Hannover 1883 S 261 315 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Projekt Capitularia Edition der frankischen Herrschererlasse gefordert von der Nordrhein Westfalischen Akademie der Wissenschaften und Kunste Poetae Latini medii aevi 2 Poetae Latini aevi Carolini II Herausgegeben von Ernst Dummler Berlin 1884 S 5 79 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Vgl Monika Suchan Rezension zu de Jong Mayke The Penitential State Authority and Atonement in the Age of Louis the Pious 814 840 Cambridge 2009 In H Soz u Kult 10 Marz 2010 VorgangerAmtNachfolger Konig der Franken Teilreich Aquitanien 781 814PippinKarl der GrosseKonig der Franken 814 840Lothar I Konig im Lotharii Regnum Mittelreich Ludwig der Deutsche ostfrankischer KonigKarl der Kahle westfrankischer KonigKarl der GrosseRomischer Kaiser 813 840Lothar I nbsp Dieser Artikel wurde am 11 September 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118640658 lobid OGND AKS LCCN nr89010247 VIAF 71534431 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ludwig der FrommeALTERNATIVNAMEN Ludwig I KURZBESCHREIBUNG Konig des Frankischen Reiches und romisch deutscher KaiserGEBURTSDATUM 778GEBURTSORT Chasseneuil bei PoitiersSTERBEDATUM 20 Juni 840STERBEORT Ingelheim am Rhein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig der Fromme amp oldid 231793576