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Die Ingelheimer Kaiserpfalz ist eine bedeutende Kaiserpfalz erbaut fur Karl den Grossen Ende des 8 Jahrhunderts zwischen 780 und 800 Nach dem Bericht seines zeitgenossischen Biographen Einhard zahlte sie zu den herrlichsten Palasten des Kaisers neben der Aachener Konigspfalz und der Pfalz Nimwegen 1 Vollendet wurde der Bau jedoch erst unter Karls Sohn Ludwig dem Frommen der sich hier oft aufhielt Die Ingelheimer Pfalz diente in der Epoche des Reisekonigtums den romisch deutschen Kaisern und Konigen bis ins 11 Jahrhundert als zeitweiliger Aufenthalts und Regierungsort Ende des 10 Jahrhunderts wurde sie renoviert Heutiges Saalgebiet mit Rekonstruktion der einstigen MauerverlaufeDer Pfalzkomplex liegt im heutigen Nieder Ingelheim 15 km westlich von Mainz in der Flur Im Saal auf einem Hang mit weiter Aussicht auf die Rheinebene Von den Gebauden der Kaiserpfalz sind eindrucksvolle Reste bis heute oberirdisch erhalten insbesondere die Aula regia und das Heidesheimer Tor Der grossere Teil der Anlage liegt als Fundament unter der Erde und erlaubt es aufgrund archaologischer Grabungen die Gesamtanlage zu rekonstruieren Die Pfalz erfuhr in ihrer Geschichte mehrere Umbauten bis sie nach und nach abgebrochen wurde Erhalten blieb die unter ottonischer Herrschaft im Jahr 997 erbaute Pfalzkapelle die heutige Ingelheimer Saalkirche Gegenwartig wird das Gebiet der einstigen Pfalz restauriert und steht unter Denkmalschutz Auch finden dort noch Ausgrabungen statt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Forschungsgeschichte 2 Entwicklung 2 1 Fruhmittelalter 2 1 1 Lage 2 1 2 Geschichte 2 1 3 Architektur 2 2 Hochmittelalter 2 2 1 Geschichte 2 2 2 Architektur 2 3 Spatmittelalter 2 3 1 Geschichte 2 3 2 Architektur 3 Sakraltopographie 3 1 Der Trikonchos 3 2 Der Apsidensaal 3 3 Die Saalkirche 4 Touristische Erschliessung 4 1 Touristisches Konzept 4 2 Die drei wichtigsten Denkmalbereiche 4 3 Museum bei der Kaiserpfalz 4 4 Ausstellungen 4 5 Weitere Angebote fur Besucher 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseForschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Modell der heutigen BebauungErste Untersuchungen im Pfalzgebiet fanden bereits Mitte des 19 Jahrhunderts statt 1852 berichtete August von Cohausen von ersten kleineren Grabungen 1888 89 schloss sich Paul Clemen mit Grabungen an Der deutsche Verein fur Kunstwissenschaft begann 1909 unter der Leitung von Christian Rauch mit systematischen Untersuchungen die aber mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges eingestellt werden mussten Rauch veroffentlichte jedoch noch Vorberichte zur Ausgrabung nach denen 1931 32 ein Modell angefertigt wurde das bis 1975 als Abbild einer typisch karolingischen Pfalz angesehen wurde 1960 wurden die Grabungen unter der Leitung von Walter Sage mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft wieder aufgenommen 1963 leitete Hermann Ament die Ausgrabungen 1965 und 1968 70 fanden weitere archaologische Untersuchungen unter der Leitung von Uta Wengenroth Weimann statt Nach einem Gesamtplan dieser Grabungskampagne und Rekonstruktionszeichnungen von Walter Sage fertigte Konrad Weidemann 1975 ein weiteres Modell der Kaiserpfalz Ingelheim an Seit 1995 gibt es wieder aktuelle Grabungen im Pfalzgebiet Diese Untersuchungen zielen auf eine erneute Erfassung Beschreibung und Datierung der einzelnen Gebaudeteile und der Gesamttopographie ab und brachten schon einige Funde zutage Es konnten zum Beispiel eine Goldmunze und eine Riemenzunge aus der Zeit Karls des Grossen sowie eine hochmittelalterliche Warmluftheizung geborgen werden Zudem wurden die neuesten Grabungsergebnisse genutzt um ein neues Rekonstruktionsmodell der Pfalz Ingelheim zu schaffen Entwicklung BearbeitenFruhmittelalter Bearbeiten nbsp Nieder Ingelheim links die Remigiuskirche des Ortes rechts die Saalkirche der PfalzLage Bearbeiten Der Pfalzbezirk liegt in Nieder Ingelheim etwa 500 m oberhalb des Dorfes mit seiner Remigiuskirche wo man auch den alteren merowingischen Konigshof vermutet In beiden Orten Nieder und Ober Ingelheim lagen in frankischer Zeit mehrere Hofgruppen mit zugehorigen Graberfeldern die sich im 8 Jahrhundert im Besitz der Frankenkonige befanden Der Kernbezirk der Pfalz war 145 m 110 m gross und wurde auf einer ca 250 300 m grossen Hangterrasse in drei Kilometern Entfernung zum sudlichen Rheinufer angelegt Die Lage der Pfalz am Nordabhang des Mainzer Berges zum Rheingraben verlieh dem Bau Fernwirkung und Sichtbarkeit sowie die Aussicht uber den Rhein in den Rheingau und Taunus Der Nordflugel stand auf einer Breite von 75 m am Rand der naturlichen Hangkante Geschichte Bearbeiten nbsp Aula regia der KaiserpfalzDie Anwesenheit des Erbauers der Pfalz Karls des Grossen in Ingelheim ist erstmals fur den September 774 belegt 3 Er machte dort kurz Station auf dem Ruckweg nach seiner Eroberung des Langobardenreiches in Norditalien wo er sich zum Konig der Langobarden hatte kronen lassen Seit dem Ende des Jahres 787 verweilte er erneut in Ingelheim diesmal jedoch weitaus langer Er verbrachte hier Weihnachten und blieb auch uber den Winter ohne Unterbrechung bis zur Jahresmitte 788 In diese Zeit fiel auch die grosse Reichsversammlung vom Juni 788 auf der Herzog Tassilo III von Bayern wegen Hochverrats zum Tode verurteilt wurde er wurde letztendlich von Karl dem Grossen zu Klosterhaft begnadigt In der modernen Forschung wird das Verfahren als politischer Scheinprozess betrachtet 4 Die Lange und die Bedeutung des Aufenthaltes durch das Feiern des Weihnachts und Osterfestes und der hier stattgefundenen Reichsversammlung setzen das Vorhandensein reprasentativer Pfalzgebaude und eine ausreichende Versorgung durch die umliegenden Hofe voraus Aus der Vita Karoli Magni von Einhard ist belegt dass Karl der Grosse tatsachlich einen Palast palatium Pfalz in Ingelheim erbauen liess denn der Bau zweier Palaste in Ingelheim und in Nijmegen wird von ihm in die Reihe der wichtigsten Bauleistungen Karls des Grossen gestellt gleich hinter der Aachener Pfalzkapelle und der Mainzer Rheinbrucke Einhards eindeutige Ausdrucksweise inchoavit er begann lasst allerdings darauf schliessen dass die Baumassnahmen zu Lebzeiten Karls nicht fertig gestellt waren Nach seinem langen Aufenthalt im Jahre 787 88 wurde die Pfalz Ingelheim nicht mehr als Winterquartier genutzt Lediglich im August 807 versammelte Karl der Grosse noch einmal seinen Hoftag in Ingelheim Die Aachener Kaiserpfalz war seine Lieblingspfalz geworden Von seinem Sohn Ludwig dem Frommen wurde Ingelheim viel ofter besucht zwischen 817 und 840 nachweislich zehnmal Unter ihm wurde die Ingelheimer Pfalz zu funf Reichsversammlungen und zu vier hochrangigen Gesandtschaftsempfangen sowie zu mindestens einer Synode benutzt Im Sommer 826 fanden in Ingelheim zwei bedeutende Reichsversammlungen statt im Juni und im Oktober ein Hohepunkt der Regierungstatigkeit Ludwigs in Ingelheim Zur ersten war unter anderem ein abgesetzter und aus seiner Heimat vertriebener danischer Kleinkonig Heriold Harald Klak gekommen der schon seit 814 ein Lehnsmann Ludwigs war und ihn um Hilfe bei der Ruckgewinnung seines Besitzes bat Bei diesem Anlass liess er sich mit seiner Familie und Gefolge im Stift St Alban vor Mainz taufen Am 20 Juni 840 starb Ludwig der Fromme auf einer Ingelheim vorgelagerten Rheininsel Sein Leichnam wurde jedoch nicht in Ingelheim bestattet sondern in das Familiengrab in der Abtei St Arnulf in Metz uberfuhrt Der aquitanische Monch Ermoldus Nigellus beschreibt in einem 826 828 abgefassten Lobgedicht uber Ludwig den Frommen als Hohepunkt des letzten Buches auch die Pfalz Ingelheim im Zusammenhang mit dem Bericht uber die angebliche Taufe Konig Harald 826 dort Ganz besonders ausfuhrlich beschreibt er in zwei Zyklen die Wandbilder der regia domus Konigssaal und einer aula dei Gotteshalle Buch IV 179 282 Im Vergleich mit den archaologischen Befunden und den Berichten zeitgenossischer Annalen kann man seine Beschreibungen allerdings nur mit Vorsicht betrachten Die etwa 3 000 gefundenen Fragmente von abgeschlagenem Wandputz die spater fur die Fundamentierung der Saalkirche zweitverwendet wurden belegen kein figurliches Bildprogramm sondern geometrische Farbflachen die als illusionistische Imitation von Wandinkrustationen aus farbigem Marmor interpretiert werden 5 Die spaten Karolinger sind insgesamt nur sieben Mal in der Ingelheimer Kaiserpfalz nachweisbar Architektur Bearbeiten Die merowingerzeitlichen Hofgruppen des 7 Jahrhunderts wurden zugunsten des Baus der Pfalz im letzten Viertel des 8 Jahrhunderts abgerissen Die Form und Anordnung der Gebaude lasst einen geschlossenen Bauplan erkennen der in allen Teilen unter Verwendung von romisch antiken Spolien jedoch ohne antike Bebauungsbefunde am Ort gleichzeitig entstanden sein durfte Die ottonische Saalkirche hingegen die einen Teil des Sudflugels der Anlage bildete ist erst Ende des 10 Jahrhunderts entstanden Der dem Planideal nach symmetrische Grundriss der Gesamtanlage ist aus zwei einfachen geometrischen Formen zusammengesetzt einem Quadrat und einem Halbkreis nbsp Digitale Rekonstruktion der Aula regia von innen mit Blick in die Apsis nbsp Heutiger Zustand der Aula Regia in Richtung ApsisDie vier Seiten des Quadrats werden von verbundenen Gebaudegruppen gebildet Die westliche Seite besteht aus der teilweise in ihren Aussenmauern noch erhaltenen Konigshalle Aula regia nach dem Vorbild antiker Basiliken insbesondere der Trierer Konstantinbasilika der nach Norden eine Vorhalle und ein offener Vorhof vorgelagert waren Daran schloss der Nordflugel an ein offener 60 5 m langer Gebauderiegel der aus sechs bis acht Salen von 11 5 m Raumtiefe jedoch verschiedener Breite bestand Der ostlichste dieser Sale trat als Querbau nach aussen markant aus der nordlichen Baulinie hervor Daran schloss sich ostlich ein Halbkreisbau Exedra an der in einzelnen Mauerresten noch erhalten im Ubrigen ergraben und zum Teil rekonstruierend sichtbar gemacht wurde und der ebenfalls uber etwa neun Raume sowie ein mittiges Zugangstor das teilweise erhaltene Heidesheimer Tor verfugte Nordflugel und Halbkreisbau waren auf der Innenhofseite durch Saulengange erschlossen die aus wiederverwendeten romischen Saulenbasen und Kapitellen bestanden Ob die Sudseite des Quadrats bereits in karolingischer Zeit geschlossen bebaut war ist bislang ungeklart Spatestens mit der im Jahr 997 erbauten Saalkirche und ihrem vermutlich von einem uberdachten Saulengang umrahmten Vorhof wurde die Exedra mit der ostlichen Langsseite der Konigshalle verbunden 6 Die Aula regia war ein einschiffiger Apsidensaal von 40 5 m 16 5 m Grosse und seitlichen Portalen an Ost und Westseite Anders als bei den Konigssalen der Aachener und der Paderborner Pfalz war die Ingelheimer Aula Regia nicht nur wie im traditionellen frankischen Haus uber die Querachse sondern zugleich auch nach antikem Vorbild uber einen Haupteingang in der Langsachse erschlossen Der Aula regia vorgelagert war auf der Nordseite ein Narthex mit dreischiffigem Eingangsportal das den Haupteingang bildete Am sudlichen Saalende kann man noch heute die Mauerreste der Thronapsis sehen Die leicht eingezogene halbrunde Apsis hatte ein erhohtes Bodenniveau das uber eine nachgewiesene Treppe mit drei Stufen zu je 0 25 m betreten wurde Die Mauer lasst eine Belichtung durch vier grosse Fenster erkennen Zu den Resten der Innenausstattung zahlen 3000 Fragmente des verschiedenfarbig bemalten Wandputzes sowie Bodenplatten aus Marmor und Porphyr die man teilweise im Besucherzentrum und Museum bei der Kaiserpfalz besichtigen kann Gerahmt wurde die Apsis von Eckquaderungen aus zweitverwendeten Sandsteinblocken Spolien Uber der linken Eckquaderung ist ein Kampferstein in Originallage erhalten der den Fusspunkt eines Triumphbogens uber der Apsis mit 4 65 m Radius bildete Damit lasst sich die Traufhohe der Aula regia auf 13 5 m rekonstruieren und die Firsthohe auf 19 m Damit besass die Konigshalle die als Empfangs und Versammlungsraum diente das grosste Innenraumvolumen der Pfalzanlage Die Steingrossen und formen des Mauerwerks variieren die Lagerfugen sind wellig und durch Lagensprunge unterbrochen Die Stossfugen liegen teilweise uber mehrere Steinlagen ubereinander Das Mauerwerk besteht aus Kalkstein vermutlich vom Mainzer Berg Auf der Aussenseite lassen sich Brandspuren feststellen nbsp Reste der halbkreisformigen Exedra mit vorgelagertem Saulengang nbsp Das Heidesheimer Tor in der Stauferzeit stark umgebauter Zugang in der Mitte der ExedraDer Halbkreisbau besass einen Durchmesser von 89 m war mindestens zweigeschossig und wies auf der Aussenseite sechs Rundturme auf die zum Teil komplexe wasserfuhrende Einrichtungen enthielten Die Turme hatten aber auch eine wichtige reprasentative Funktion Vermutlich hatte man insbesondere zum Ziel das Aussehen der Pfalz von dieser Seite gross und stadtisch wirken zu lassen Der Halbkreisbau umspannt die ganze Breite der Pfalzbebauung In der Architektur des Fruhmittelalters ist Ingelheim gemeinsam mit der Konigspfalz Samoussy Frankreich das einzige Beispiel fur einen halbkreisformig gebogenen Gebauderiegel Das Innere war durch radial verlaufende Mauern in sechs oder sieben Sale gegliedert die von einem hofseitigen Saulengang aus zuganglich waren Im Scheitelpunkt des Halbkreisbaus befand sich zu karolingischer Zeit eine Toroffnung anstelle des in der Stauferzeit angelegten Heidesheimer Tors Die Offnung wurde von zwei kleineren Durchgangen flankiert Diese fuhrten in gewolbte Gange die dann in den Aussenturmen auf der Aussenseite des Halbkreisbaus endeten Die beiden Durchgange und die sich anschliessenden Gange sind noch heute zu sehen An einer der Offnungen befindet sich noch ein Sandsteinsturz in Originallage Die karolingischen Turoffnungen sind heute Bestandteil eines Stucks der Wehrmauer die jedoch erst in staufischer Zeit errichtet wurde In karolingischer Zeit war die Pfalz noch nicht befestigt Im Jahre 2004 wurde bei einer Ausgrabung im Innenhof des Halbkreisbaues die altere karolingische Pfalzkapelle entdeckt die nordlich der ottonischen Saalkirche und leicht nordlich der Mittelachse lag Vorher war es unklar welche Kirche zu karolingischer Zeit genutzt wurde siehe unten Sakraltopographie Die Architektur der karolingischen Kaiserpfalz ist durch antike Vorbilder gepragt was sich an der Form einiger Hauptgebaude wie der Aula regia der Exedra oder eines Trikonchos ablesen lasst Auch der geschlossene Gesamtgrundriss und die Lagebezogenheit der Bauteile zueinander ahneln dem romischen Palast und Villenbau Zur Wasserversorgung wurde eine 6 8 km lange Fernwasserleitung aus dem Quellgebiet Karlsquelle bei Heidesheim angelegt die durch die vorgesetzten Turme des Halbkreisbaues verlief Sie konnte mithilfe der Radiokarbonmethode in das letzte Viertel des 8 Jahrhunderts datiert werden 7 Sie mundete in ein Bassin vor der hofseitigen Fassade des Nordtrakts Ausserdem befand sich im Hof des Quadratbaues ein Brunnen Hochmittelalter Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Unter ottonischer Herrschaft wird Ingelheim wieder bevorzugt aufgesucht Otto I ist beispielsweise mindestens zehnmal in Ingelheim nachweisbar so oft wie in Aachen Im Juni 948 kam es in Ingelheim zu einer wichtigen Synode die das Schisma am erzbischoflichen Stuhl von Reims klaren sollte die Synode fand allerdings nicht im engeren Pfalzareal statt sondern in der Remigiuskirche die sich westlich des Pfalzgebiets befindet Weitere Reichssynoden fanden 958 972 980 993 und 996 statt In die kurze Regierungszeit Ottos II fallen zwei Osterfeste 977 und 980 sowie eine Reichssynode 980 die in Ingelheim abgehalten wurden Otto III ist am haufigsten in Ingelheim nachweisbar Auffallig ist hierbei die zeitgleiche Anwesenheit der Kaiserinnen Theophanu und Adelheid seiner Mutter und Grossmutter die in der Phase seiner unselbstandigen Regentschaft die Regierungsgeschafte fur den Kindkonig Otto III fuhrten Die Bevorzugung der Pfalz lag vermutlich darin begrundet dass im benachbarten Mainz der Erzbischof Willigis residierte dessen Autoritat und politischer Einfluss ihn zu einem der machtigsten Grossen des Reiches machte Nach 994 als Otto III vierzehn Jahre alt war wurde zeitgleich mit seiner Ubernahme der Regierungsgeschafte Aachen zu seiner bevorzugten Pfalz In ottonischer Zeit wurde die Kaiserpfalz mit sechs nachgewiesenen Aufenthalten nach Quedlinburg und Aachen zu einer der bevorzugteren Osterpfalzen Das Osterfest in der Pfalz war fur damalige Herrscher besonders von Bedeutung da sie an diesem hohen kirchlichen Festtag ihre Macht und ihren Reichtum durch eine symbolische Festkronung jedes Jahr erneut nach aussen tragen konnten Wahrend des 11 und Anfang des 12 Jahrhunderts fanden nach Angabe der Quellen nur vereinzelte Herrscheraufenthalte statt Architektur Bearbeiten Aufgrund der archaologischen Untersuchung von Baubefunden lasst sich eine Renovierung und ein leichter Ausbau der Pfalzanlage im 10 Jh vermuten Anhand der Untersuchung von erhaltenen Gerustbalken im Bereich der Konigshalle Dendrochronologie konnte eine Renovierung derselben in die zweite Halfte des 10 Jahrhunderts datiert werden Ostlich neben der Aula regia wurde um das Jahr 997 die Saalkirche errichtet eine einschiffige Kreuzkirche deren Name sich nicht von der architektonischen Bauform ableitet sondern von ihrem Standort in der Flur Im Saal Die Kirche ist weitaus grosser als ihre Vorgangerbauten siehe unten Sakraltopographie Anders als bei anderen Kirchenbauten dieser Zeit liegt ihre Apsis nicht genau im Osten sondern im Nordosten So fugt sie sich perfekt in den karolingischen Bauplan ein Obwohl die nachgewiesene Verstarkung von Mauerwerk und das Ausheben eines Grabens auf leichte Fortifikationsmassnahmen schliessen lassen bleibt zu dieser Zeit die Struktur und Ausdehnung der karolingischen Pfalzanlage erhalten Ungeklart ist ob die Praefurnien der Hypokaustenheizung die den antiken der Trierer Palastaula ahneln aus karolingischer oder spaterer Zeit stammen Sie sind jedenfalls nur in Ansatzen realisiert worden und nie zu funktionstauglichen Boden und Wandheizungen ausgebaut worden 8 Spatmittelalter Bearbeiten Geschichte Bearbeiten Die Stauferkaiser sind insgesamt nur viermal in Ingelheim nachweisbar allerdings ohne besonderen politischen Zusammenhang nbsp Nieder Ingelheim in der Cosmographia von 1550Friedrich I Barbarossa war vielleicht einmal in Ingelheim und zwar bei einem Zusammentreffen mit Hildegard von Bingen sofern der Hinweis darauf in einem angeblichen Brief des Kaisers an sie echt ist vielleicht im Jahr 1154 oder 1163 Nach ihrer Wiederherstellung und Befestigung diente die Pfalz hauptsachlich der Territorialpolitik und sicherung und wurde wahrscheinlich von Burgmannen bewohnt Ihre Bedeutung fur politische religiose und gesellschaftliche Grossveranstaltungen hatte sie wie andere landliche Pfalzen bereits im 11 Jh verloren nachdem Heinrich III 1043 sein Hochzeitsfest fur die Eheschliessung mit Agnes von Poitou in Ingelheim gefeiert hatte Danach gibt es lange Zeit kaum schriftliche Uberlieferungen zur Kaiserpfalz bis sich Karl IV 1354 als letzter Herrscher hier aufhalt Dieser Aufenthalt Karls IV wird durch eine Urkunde zur Grundung eines Augustinerchorherrenstifts zur Betreuung der Aachenpilger aus Bohmen bezeugt 9 Die Kanoniker ubernehmen nun die Pfalzgebaude 1375 wurde das gesamte Reichsterritorium Ingelheims durch denselben Karl IV an Kurpfalz verpfandet Das Pfalzgebiet stand danach ebenso wie der gesamte Ingelheimer Grund bis zur Franzosischen Revolution unter kurpfalzischer Herrschaft Architektur Bearbeiten nbsp Heidesheimer Tor als staufische WehranlageIn der Quelle Gesta Frederici von Rahewin heisst es der zweite Stauferkaiser Friedrich I Barbarossa hatte die Pfalz Ingelheim ausgebaut und aufs angemessenste wieder hergestellt Sicher ist jedoch nur dass die Pfalz zur Stauferzeit befestigt wurde Diese baulichen Entwicklungen sind sicher nicht nur an einer Person festzumachen sondern waren langwierige Prozesse die auch noch in jungerer Zeit stattfanden Das Gebiet Im Saal wurde zu einer burgartigen Befestigung ausgebaut und damit in das staufische Verteidigungssystem im Westen des Reiches einbezogen Im Bereich des Heidesheimer Tors bedeutet dies dass der aus der Karolingerzeit stammende Halbkreisbau im Osten mit dem Heidesheimer Tor fortifikatorisch ausgebaut wurde Das ursprungliche Tor wurde zugemauert und die oberen Mauerwerksbereiche ganz abgebrochen und durch eine Wehrmauer ersetzt Der gesamte Aufriss des Heidesheimer Tores wurde als Wehrmauer mit Zinnen und Schiessscharten ausgebaut Innen zog man einen Wehrgang ein Die Aussenturme wurden abgetragen Die Saalkirche wurde zu dieser Zeit renoviert und erhielt an Chor Vierung und Aussenbau romanischen Bauschmuck Die ursprungliche Gebaudeanordnung blieb im Wesentlichen erhalten die Anlage wurde jedoch nach Suden in der Grundflache verdoppelt und mit einer Wehrmauer umgeben Nach dem heutigen Forschungsstand ist noch nicht zu erkennen ob innerhalb dieser Befestigung neue reprasentative Gebaude errichtet wurden oder ein bestehendes Siedlungsareal befestigt wurde Sakraltopographie BearbeitenEine Pfalz setzte sich im Mittelalter aus Wirtschaftsgebauden Wohngebauden und auch aus einer Pfalzkapelle zusammen Christian Rauch einer der ersten Ausgraber in Ingelheim ging nach seinen Grabungen 1909 1914 davon aus dass die Ingelheimer Saalkirche oder eine direkte Vorform dieser Kirche die karolingische Pfalzkirche darstellte Seine Ergebnisse wurden bis in den Anfang der 1960er Jahre nicht angezweifelt Doch bei neuerlichen Grabungen unter anderem im Inneren der Saalkirche in den Jahren 1960 61 unter Walter Sage wurden im untersten Fussboden der Kirche Scherben von so genannter Pingsdorfer Keramik gefunden So wird eine Keramikart bezeichnet die erst ab ca 900 hergestellt wurde Somit mussten die Vermutungen Rauchs korrigiert werden der Grundungsbau der Saalkirche konnte nicht in fruhmittelalterlicher Zeit erbaut worden sein sondern muss in das 10 Jh die Zeit der Ottonen datiert werden Diese Ergebnisse warfen die Frage auf wo denn nun tatsachlich der Standort des fruhmittelalterlichen Sakralbaus der Pfalz zu suchen sei Im Zuge der Diskussion gab es auch Uberlegungen nach denen die Remigiuskirche die karolingische Pfalzkirche darstellen konnte Aus Schriftquellen geht hervor dass diese Kirche bereits im Jahr 742 zur Zeit der Karolinger existierte Jedoch liegt die Remigiuskirche nicht direkt im Pfalzgebiet und die Lage einer Pfalzkapelle ausserhalb des Hauptareals ware fur eine Pfalzarchitektur untypisch Im Jahr 2003 04 wurde unter der Leitung von Holger Grewe auf einer Freiflache nordlich der Saalkirche eine archaologische Ausgrabung durchgefuhrt bei der schliesslich das Sakralzentrum der karolingischen Pfalz entdeckt wurde Es wurden Reste von zwei Kirchen freigelegt die dem Bau der Saalkirche im 10 Jh vorausgegangen waren Die drei Sakralbauten der Kaiserpfalz Ingelheim nbsp Trikonchos nbsp Apsidensaal nbsp Saalkirche jeweils rechts der Grundriss der Bauten links ihre Lage im Pfalzgebiet Der Trikonchos Bearbeiten Die alteste nachweisbare Kapelle ist ein Bau mit drei Apsiden ein so genannter Trikonchos Hierbei waren drei Apsiden mit einem Durchmesser von je ca 4 m rechtwinklig zueinander angeordnet Der Westabschluss der Kirche wurde infolge des Leitungsbaus im 20 Jh vollstandig zerstort so dass sich heute nicht mehr mit Sicherheit bestimmen lasst ob sich im Westen ein Kirchenschiff in der Form eines kleinen Rechtecksaals oder aber eine vierte Apsis befunden hat Nach dem Grabungsbefund ist eine vierte Apsis die den Bau damit zum Zentralbau machen wurde jedoch weniger wahrscheinlich Der Apsidensaal Bearbeiten Nach 948 vermutlich kurz vor 900 wurde der Trikonchos aufgegeben und an gleicher Stelle durch einen Apsidensaal ersetzt dessen Apsis die Stelle der drei Konchen einnahm Es lasst sich aus dem Baubefund nicht rekonstruieren warum man den ersten Sakralbau ersetzt hat Die Tatsache dass der Apsidensaal mehr Platz bot als der Vorgangerbau durfte jedoch eine wesentliche Rolle gespielt haben Die Saalkirche Bearbeiten nbsp Heutige Ansicht der SaalkircheIm 10 Jahrhundert wurde dann sudlich des Apsidensaals die Saalkirche als neue Pfalzkirche errichtet vor der sich vermutlich ein Vorhof befand der bis an die Ostwand der Konigshalle reichte und wohl von einem uberdachten Saulengang umgeben war An der sudwestlichen Ecke dieses Hofs befand sich unmittelbar an der Ecke der Saalkirche ein weiterer sehr kleiner Apsidenbau eine Kapelle Ein Bestehen des Apsidensaals neben der neu errichteten Kirche ist nachgewiesen eventuell auch mit einer funktionalen Trennung wie zum Beispiel einer Hauptkirche und der koniglichen Privatkapelle Die Saalkirche war sehr viel grosser als der Apsidensaal Das Schiff hatte fast die doppelte Lange und die ausladenden Querhausarme boten zusatzlich mehr Platz Hier fanden die zahlreich uberlieferten Festkronungen des 10 Jahrhunderts statt Im 12 Jahrhundert wurde die Saalkirche renoviert Davon zeugt heute noch der romanische Bauschmuck an der Apsis Die Saalkirche litt in der Neuzeit unter Zerstorungen durch den Dreissigjahrigen Krieg und Zweckentfremdung durch die Besetzung franzosischer Truppen wahrend der Revolution Die Kirche befand sich in einem ruinosen Zustand und war bis auf den Chor und die Querschiffmauern eingesturzt 1803 begann man mit der Renovierung Schon bald konnten wieder erste Gottesdienste abgehalten werden 1861 wurde der grossere Glockenturm im Stil der Neoromanik erbaut Das Langhaus wurde erst 1965 wieder errichtet und nach historischen Massen rekonstruiert nbsp Romanischer Bauschmuck an der Saalkirche Ingelheim nbsp Romanischer Bauschmuck an der Saalkirche IngelheimTouristische Erschliessung BearbeitenTouristisches Konzept Bearbeiten nbsp Kontrastierendes Baumaterial zum Denkmal1998 wurde vom Stadtrat das mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz erarbeitete Konzept zur Untersuchung Erhaltung und touristischen Erschliessung der Kaiserpfalz verabschiedet welches seit 1999 umgesetzt wird Es beinhaltet unter anderem die Reprasentation der drei Hauptperioden der Kaiserpfalz durch jeweils ein Bauteil die Pfalz der Karolinger durch die Aula regia die Pfalz der Ottonen durch die Saalkirche und die Pfalz der Staufer durch das Heidesheimer Tor Das Konzept verlangt zudem einen Verzicht auf bauliche Nachbauten und Rekonstruktionen da diese Art der Massnahmen aufgrund der Uberlagerung verschiedener Phasen jahrhundertelanger Baugeschichte nicht moglich ist Ein weiterer wichtiger Aspekt liegt in der dauerhaften Prasentation der Mauer und Fundamentreste in Originallage die nach den fachlichen Vorgaben des Instituts fur Steinkonservierung und der Generaldirektion Kulturelles Erbe vollzogen wird Eine Kronenschicht zur dauerhaften Prasentation unter freiem Himmel wird durch ein Bleiband vom Originalmauerwerk abgesetzt Um den Besuchern unterirdische Bauteile zuganglich zu machen wird der rezente Stadtboden abgesenkt so dass ein historisches Laufniveau erreicht werden kann Treppen und Rampen werden in einem kontrastierenden Baumaterial zum Denkmal gewahlt Auch Informationsbereiche und konsolen durfen den Blick auf das Denkmal nicht verbauen und mussen sich durch Form und Platzierung abheben Die drei wichtigsten Denkmalbereiche Bearbeiten nbsp Die Aussenseite der ExedraDer Prasentationsbereich der Aula regia ist der Schwerpunkt bei der Darstellung der karolingischen Pfalzanlage und wurde 2001 eroffnet Die Baubefunde wurden freigelegt konserviert und durch Informationstafeln denkmaltouristisch aufbereitet In Vitrinen ist ausgewahltes Fundmaterial zu sehen und an einer Informationswand befinden sich zwei Computerterminals die neben weiterfuhrenden Informationen auch eine virtuelle Rekonstruktion der karolingischen Thronhalle bieten In der Saalkirche befindet sich die Dauerausstellung Die Pfalz der Ottonen Auch hier kann sich der Besucher anhand von ausgestelltem Fundmaterial und zwei Computerterminals informieren Von der Kirchendecke aus werden abwechselnd die Grundrisse der unterschiedlichen Sakralbauten der Kaiserpfalz auf den Kirchenboden projiziert Im Jahr 2007 konnte ein weiterer Prasentationsbereich eroffnet werden Anhand des Heidesheimer Tors wird die Pfalz zur Zeit der Staufer vorgestellt Die Prasentation umfasst einen Aussen und einen Innenbereich Aussen wird den Besuchern durch vorherige Absenkung des Bodenniveaus auf historische Hohe und Konservierung der Befunde in ihrer Originallage das Denkmal ohne Rekonstruktionen naher gebracht Im inneren Bereich dem Prasentationshaus werden historische Entwicklungen und Hintergrunde erklart Museum bei der Kaiserpfalz Bearbeiten Im April 2004 wurde in Ingelheim das neu eingerichtete Museum bei der Kaiserpfalz mit Besucherzentrum eroffnet Neben der Goldmunze Karls des Grossen und der Ingelheimer Riemenzunge sind hier Marmor und Porphyrreste ausgestellt die einst Wande und Boden der karolingischen Kaiserpfalz schmuckten Seit 2006 wird ein neues Modell der Kaiserpfalz gezeigt in das aktuelle Grabungsergebnisse eingeflossen sind Anhand eines computergestutzten Informationssystems kann sich der Besucher vertiefend zur Kaiserpfalz informieren Ausstellungen Bearbeiten 2014 2015 Prachtort Pfalzansichten Begleitbuch Weitere Angebote fur Besucher Bearbeiten Ein weiteres Angebot fur Besucher ist der beschilderte Rundweg der zu den teils versteckt im Saalgebiet gelegenen Uberresten der Pfalz fuhrt Ausgangspunkt ist entweder die Informationsstele am Beginn der Strasse Im Saal ostlich des Alten Rathauses oder das Besucherzentrum und Museum bei der Kaiserpfalz in der Alten Feuerwache Die denkmalgerechte Erschliessung der Kaiserpfalz wird durch 18 Rundweg Stationen gewahrleistet an denen Besucher einzelne Informationstafeln anfinden konnen die im Jahre 2006 runderneuert wurden Ein Lageplan mit Standortmarkierung ist an jeder einzelnen Station wieder zu finden Seit Mitte 2005 ist im Besucherzentrum ausserdem eine ausfuhrliche Informationsbroschure zum Historischen Rundweg erhaltlich die gegen eine Schutzgebuhr von 2 Euro erworben werden kann Ein weiterer wichtiger Schritt in Bezug auf die touristische Erschliessung der Kaiserpfalz Ingelheim konnte im April 2007 mit dem eGuide gemacht werden Dies ist ein Informationssystem das auf PDAs lauft die sich der Besucher im Besucherzentrum und Museum vor Ort ausleihen kann Die kleinen Computer sind GPS fahig so dass man sich im ehemaligen Pfalzgebiet entlang der Route des beschilderten Rundwegs orientieren kann und sowohl visuelle als auch auditive Informationen uber den PDA zu den einzelnen Stationen abrufen kann Literatur BearbeitenGunther Binding Deutsche Konigspfalzen Von Karl dem Grossen bis Friedrich II 765 1240 Primus Verlag Darmstadt 1996 ISBN 3 89678 016 6 Peter Classen Die Geschichte der Konigspfalz Ingelheim bis zur Verpfandung an die Kurpfalz 1375 In Johanne Autenrieth Hrsg Ingelheim am Rhein Forschungen und Studien zur Geschichte Ingelheims Boehringer Sohn Ingelheim am Rhein 1964 S 87 146 Caspar Ehlers Holger Grewe Katarzyna Ibragimow Schonfelder Hrsg Schriftquellen zur Pfalz Ingelheim Lateinische Texte der karolingischen Epoche gesammelt ubersetzt und kommentiert Archaologie und Bauforschung in der Pfalz Ingelheim am Rhein Band 3 1 Michael Imhof Petersberg Kr Fulda 2023 ISBN 978 3 7319 1274 3 Holger Grewe Die Ausgrabungen in der Konigspfalz zu Ingelheim am Rhein In Lutz Fenske Jorg Jarnut Matthias Wemhoff Hrsg Splendor palatii Neue Forschungen zu Paderborn und anderen Pfalzen der Karolingerzeit Deutsche Konigspfalzen Beitrage zu ihrer historischen und archaologischen Erforschung Bd 5 Veroffentlichungen des Max Planck Instituts fur Geschichte Bd 11 5 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 35311 1 S 155 174 Holger Grewe Neue Ergebnisse zur Sakraltopographie der Kaiserpfalz Ingelheim In Archaologie in Rheinland Pfalz 2004 2005 ISSN 1614 4627 S 86 88 Francois Lachenal Robert Boehringer Hrsg Ingelheim am Rhein 774 1974 Boehringer Ingelheim 1974 Walter Sage Die Ausgrabungen in der Pfalz zu Ingelheim am Rhein 1960 1970 In Francia Forschungen zur westeuropaischen Geschichte Bd 4 1976 ISSN 0251 3609 S 141 160 Digitalisat Hans Schmitz Pfalz und Fiskus Ingelheim Untersuchungen und Materialien zur Verfassungs und Landesgeschichte Bd 2 Hessisches Landesamt fur geschichtliche Landeskunde u a Marburg 1974 ISBN 3 7708 0495 3 Zugleich Frankfurt am Main Universitat Dissertation 1967 68 Britta Schulze Die Sakraltopographie der Kaiserpfalz Ingelheim Neue Erkenntnisse und aktuelle Fragestellungen der archaologischen Grabungen In Heimatjahrbuch Landkreis Mainz Bingen 2006 ISSN 0171 8304 S 90 95 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kaiserpfalz Ingelheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Seite der Kaiserpfalz Ingelheim Historischer Verein Ingelheim Webseiten zur Ingelheimer Geschichte Seite des Ingelheimer MuseumsEinzelnachweise Bearbeiten Einhard Vita Karoli Magni cap 17 Auch herrliche Palaste baute er einen nicht weit von der Stadt Mainz bei dem Hofgut Ingelheim einen zweiten zu Nimwegen Ausgrabungen bei der Kaiserpfalz Walter Hotz Pfalzen und Burgen der Stauferzeit Geschichte und Gestalt Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1981 ISBN 3 534 08663 5 S 42 Webseite zum Tassiloprozess in Ingelheim Katharina Peisker Holger Grewe Methoden der wissenschaftlichen Mauerwerksuntersuchung am Beispiel der Ingelheimer Pfalz in Burgen und Schlosser 4 2018 S 202 216 S 204 Peisker Grewe S 202 Peisker Grewe S 213 Peisker Grewe S 204 Historischer Verein Ingelheim e V vom 3 August 2010 ingelheimergeschichte de abgerufen am 7 Januar 2011 49 977541666667 8 0714972222222 Koordinaten 49 58 39 2 N 8 4 17 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ingelheimer Kaiserpfalz amp oldid 236767225