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Dieser Artikel behandelt die Konstantinbasilika in Trier Zur Maxentiusbasilika in Rom die oft als Konstantinbasilika bezeichnet wird siehe Maxentiusbasilika Zur archaologisch erschlossenen Bischofskirche von Ostia siehe Basilika des Konstantin Ostia Die Konstantinbasilika Evangelische Kirche zum Erloser in der rheinland pfalzischen Stadt Trier das fruhere romische Augusta Treverorum war ursprunglich eine romische Palastaula Sie wurde als Audienzhalle der romischen Kaiser die im 4 Jahrhundert in der Stadt residierten erbaut An diese Zeit und Zweckbestimmung erinnert die Benennung nach Konstantin dem Grossen als Konstantinbasilika Die Bezeichnung des Bauwerks als Basilika stammt vom Heimatforscher Johannes Steiner im 19 Jahrhundert der sie einer spatantiken Lobrede auf den Kaiser Konstantin entnahm 1 Sie ist aus heutiger Sicht unpassend da sie nicht dem Bautyp einer Basilika sondern dem einer Saalkirche entspricht Auch der katholische Ehrentitel Basilika trifft nicht zu denn das Bauwerk war nie eine katholische Kirche Basilika mit Konstantinsplatz 2014Konstantin Basilika Kurfurstliches Palais Luftaufnahme 2016 Basilika von der Mariensaule aus gesehenHeutige Innenansicht Nordseite Innenansicht um 1900Plan des Kurfurstlichen Palais und der BasilikaKurfurstliches Palais und Basilika nachtsIm Fruhmittelalter kam die ausgebrannte Ruine in den Besitz der Trierer Bischofe Diese bauten sie in ein burgartiges Anwesen um 1614 wurden Sud und Ostwand abgerissen und der Rest in die neue Bischofsresidenz das Kurfurstliche Palais integriert In den Jahren 1844 bis 1856 wurde das kirchenartige Gebaude wiederhergestellt am 28 September 1856 2 eingeweiht und auf ewige Zeiten der evangelischen Kirchengemeinde ubergeben die sie seither als Kirche nutzt Am 14 August 1944 wurde die Basilika durch einen amerikanischen Luftangriff stark beschadigt und brannte dabei vollig aus Der Wiederaufbau erfolgte in den 1950er Jahren Dabei wurde die Gestaltung des Innenraums auf steinsichtige Aussenwande und eine Holzkassettendecke reduziert Seit 1986 ist die Konstantinbasilika Teil des UNESCO Welterbes Romische Baudenkmaler Dom und Liebfrauenkirche in Trier Sie ist zudem ein geschutztes Kulturgut nach der Haager Konvention An romischer Bausubstanz erhalten sind die im Norden liegende Apsis die Westwand Mauerreste von Vorgangerbauten unterhalb des heutigen Fussbodens sowie Reste von romischen Aussenmalereien an der West und Nordfassade Inhaltsverzeichnis 1 Bauwerk 1 1 Lage Architektur und Ausstattung 1 1 1 Lage 1 1 2 Architektur und Ausstattung 1 2 Orgeln 1 3 Glocken 1 4 Ausgrabungen 2 Nutzung durch die Evangelische Kirchengemeinde 3 Geschichte 3 1 Antike 3 1 1 Baugeschichte 3 1 2 Teil der kaiserlichen Residenz und Architektur 3 2 Mittelalter und fruhe Neuzeit 3 2 1 Das Ende der Palastaula 3 2 2 Die Konstantinbasilika als Festung 3 2 3 Die Konstantinbasilika als bischofliche Residenz 3 3 Die Konstantinbasilika als Teil des Kurfurstlichen Palasts im 17 und 18 Jahrhundert 3 4 Der Wiederaufbau im 19 Jahrhundert 3 4 1 Die Anfange der evangelischen Gemeinde in Trier 3 4 2 Die Geschichte des Wiederaufbaus 3 4 3 Aussenansicht und Sudfassade 3 4 4 Die Gestaltung des Innenraums 3 5 Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit 3 5 1 Zerstorung durch einen amerikanischen Luftangriff 3 5 2 Enttrummerung und zweiter Wiederaufbau 3 5 3 Neugestaltung des Konstantinplatzes Martin Luther Platzes 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 6 1 Glocken 6 2 Links zur heutigen Nutzung 6 3 Links zur Geschichte des Gebaudes 7 EinzelnachweiseBauwerk Bearbeiten nbsp Innenansicht Sudseite mit Eule Orgel von 2014Lage Architektur und Ausstattung Bearbeiten Lage Bearbeiten Die Kirche liegt in der Mitte einer 700 Meter langen Flussniederterrasse die sich von Dom und Liebfrauenkirche uber die Palastaula bis zu den Kaiserthermen im Suden erstreckt etwa in der Mitte zwischen Dom und den Kaiserthermen am ostlichen Rand der Trierer Altstadt Im Westen schliesst sich an die Basilika der Konstantinplatz an Im Suden liegt der Palastgarten im Osten das Kurfurstliche Palais und im Norden der Bereich des ehemaligen Niederschlosses heute der Willy Brandt Platz mit Rotem Turm und Brunnen Die Basilika ist innerorts ausgeschildert mehrere Buslinien halten direkt am Konstantinplatz sudlich des Kurfurstlichen Palais liegt die Tiefgarage Basilika Architektur und Ausstattung Bearbeiten Der Innenraum des Bauwerks ist 67 m lang 27 5 m breit und 33 m hoch Es ist das alteste als Kirche genutzte Gebaude Deutschlands Das heutige Aussehen des Bauwerks ist weitgehend das Ergebnis des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg nbsp Apsis und WestwandAn romischem Mauerwerk sind die Apsis die Westwand und Teile der Sudwand erhalten Diese ruhen auf einem 4 Meter breiten und 4 6 Meter tiefen Fundament aus romischem Gussbeton opus caementitium Die Mauern haben eine Starke von 2 7 bis 3 4 Metern 1 Vereinzelte romische Putzreste finden sich aussen an der Apsis und in den Fensternischen der Westwand Reste von romischen Vorgangerbauten haben sich unter dem heutigen Boden erhalten Zeugnisse des Wiederaufbaus im 19 Jahrhundert sind die Sud und die Ostwand Putzreste an der Sudwand unter dem Giebel der Fries unter der Dachkonstruktion und an Ausstattung die Kopfe der Evangelistenfiguren Vom Wiederaufbau in den 1950er Jahren stammen die Dachkonstruktion die Decke die Fenster das Konzept des unverputzten Innenraums der Boden sowie die Ausstattung mit Altar Kanzel Taufstein und Orgeln Die Dachkonstruktion ist aus Spannbeton Die daran aufgehangte Kassettendecke aus Fichtenbohlen hat eine Tiefe von 0 9 Metern Die Ausstattung einschliesslich der Banke wurde unter der Leitung von Baurat Heinrich Otto Vogel geschaffen 3 Orgeln Bearbeiten Hauptartikel Orgeln in der Konstantinbasilika nbsp Schuke Orgel von 1962In der Konstantinbasilika sind drei Orgeln nachgewiesen Bis zum Zweiten Weltkrieg stand auf der ruckwartigen Empore eine grosse Orgel die im Jahre 1856 von den Gebrudern Ibach Barmen erbaut worden war Das Instrument hatte 40 Register auf drei Manualen und Pedal Nach dem Wiederaufbau der Basilika nach dem Zweiten Weltkrieg wurde im Jahre 1962 in der Fensternische an der Ostwand eine Chororgel errichtet Das Instrument wurde von dem Orgelbauer Karl Schuke Berlin erbaut Es hat 30 Register auf zwei Manualwerken und Pedal und ist neobarock disponiert 2014 wurde eine neue Hauptorgel eingeweiht Das Instrument wurde von der Orgelbaufirma Eule Bautzen erbaut Es hangt an der Sudwand der Basilika und ist auf drei Gehausekorper verteilt die sich in die Fensternischen einfugen Die neue Hauptorgel ist sinfonisch disponiert sie hat 87 Register uber 6000 Pfeifen auf vier Manualwerken und Pedal und ist damit die grosste Orgel in Trier Das Instrument lasst sich von zwei identischen Spieltischen aus anspielen von denen einer mobil im Kirchenraum aufgestellt ist Glocken Bearbeiten nbsp Der Rote TurmDie Konstantinbasilika hat keinen eigenen Glockenturm Ihr sechsstimmiges Gelaute hangt seit 1968 im sogenannten Roten Turm dem ehemaligen Archivgebaude der erzbischoflichen Verwaltung 4 Nr Gussjahr Giesser Masse kg ca Durchmesser mm Schlagton HT 1 16 1 1965 Rincker Sinn 1 046 1 216 e12 1931 Schilling amp Sohne Apolda 0 580 0 970 gis13 1965 Rincker Sinn 0 455 0 912 a14 1965 Rincker Sinn 0 300 0 805 h15 1965 Rincker Sinn 0 230 0 733 d26 1965 Rincker Sinn 0 155 0 647 e2 Ausgrabungen Bearbeiten nbsp Grabung am westlichen Flugel der Vorhalle mit der Wandelhalle Juni 1983Nachdem man Reste von Vorgangerbauten der Basilika bereits bei Grabungen 1912 1914 westlich der Basilika entdeckt hatte bot die Zerstorung der Basilika im Zweiten Weltkrieg die Gelegenheit im Innenraum Ausgrabungen durchzufuhren und so die Vorgangerbauten zu erforschen 5 Ein Teil dieser durch das Rheinische Landesmuseum Trier von 1950 bis 1954 durchgefuhrten Ausgrabungen ist fur Besucher im Rahmen einer Spezialfuhrung zuganglich Der Eingang dazu befindet sich in der Nahe der Kanzel 6 Nutzung durch die Evangelische Kirchengemeinde BearbeitenDie Basilika wird seit dem Jahre 1856 von der evangelischen Kirche genutzt steht aber im Eigentum des Landes Rheinland Pfalz als Rechtsnachfolger des Freistaats Preussen Die Kirche wurde nach koniglicher Anordnung vom 3 August 1859 der Evangelischen Zivil und Militargemeinde unter volliger Gleichberechtigung auf ewige Zeiten zum Gottesdienstlichen Gebrauch als Kirche zum Erloser uberlassen 1903 zahlte die Zivilgemeinde etwa 4000 Personen die Militargemeinde 2300 Personen Auch zusammen waren die beiden Gemeinden nicht in der Lage das im Vergleich zur Gemeindegrosse riesige Gebaude zu unterhalten Nach Niessbrauchgrundsatzen mussten die Gemeinden Kosten fur den Unterhalt und kleine Reparaturen bestreiten wahrend der Staat nur fur die Hauptreparaturen aufkommen musste Die beiden Gemeinden mussten je 300 Mark fur die laufenden Unterhaltskosten und die kleineren Kultusbedurfnisse aufwenden Allerdings waren diese Mittel auch dafur nicht ausreichend und so wurden fur Reparaturen bedeutende Mittel aus dem koniglichen Patronatsfonds zugeschossen Die Verantwortung des Preussischen Staates fur die Basilika endete auch nicht mit der Monarchie Unter der Weimarer Republik wie unter der NS Herrschaft wurden Zuschusse fur grossere Instandsetzungsarbeiten wie fur die Neueindeckung des Daches die Kirchenheizung und ahnliches gewahrt letztmals am 7 Mai 1941 Als Gottesdienstraum machte die Basilika auf Grund ihrer Grosse erhebliche Schwierigkeiten So kam es am 7 August 1903 zu einem Gesuch des Presbyteriums an den Konig nach dem das herrliche Gebaude infolge seiner machtigen Grosse Eigenschaften bezuglich der Akustik und Kalte im Winter hat die es zu einem Gotteshaus ungeeignet machen In diesem Zusammenhang erbat das Presbyterium Mittel zum Bau einer neuen Kirche zu der es damals aber noch nicht kam 7 Die Kirche Zum Erloser ist heute die einzige Kirche der Evangelischen Kirchengemeinde Trier und zusammen mit dem angrenzenden Caspar Olevian Saal ihr Zentrum Das Gebiet der Gemeinde ist identisch mit dem der Stadt Trier mit Ausnahme der 1968 eingemeindeten Stadtteile Pfalzel und Ehrang Quint die zur Gemeinde Trier Ehrang gehoren Vom 15 Dezember 1963 8 bis zum 21 September 2014 9 wurde mit der im Trierer Stadtteil Heiligkreuz gelegenen Christuskirche eine zweite Predigtstatte genutzt Nach deren Aufgabe ist die Basilika wieder die einzige Kirche der Trierer Kirchengemeinde Derzeit 2014 wirken funf Pfarrerinnen und Pfarrer in der Kirchengemeinde In der Kirche sind sonntaglich ein bis zwei Gottesdienste im Winter jedoch nur an speziellen Festtagen Normale Gottesdienste finden wahrend der kalten Jahreszeit im benachbarten Caspar Olevian Saal statt Von Marz bis Oktober ist die Kirche untertags fur Besichtigungen geoffnet Der Platz entlang der Langswande wird von der Evangelischen Kirchengemeinde gerne fur Ausstellungen genutzt Die Kirche ist die Konzertkirche des Trierer Bachchors und im Sommer findet eine Konzertreihe mit wochentlichen Orgelkonzerten internationaler Organisten statt Daruber hinaus wird sie von regionalen Festivals wie den Moselfestwochen bespielt 10 Geschichte BearbeitenAntike Bearbeiten Baugeschichte Bearbeiten nbsp Romische Putzreste aussen an der WestwandIm 2 Jahrhundert n Chr war im Nordosten des romischen Trier durch Zusammenlegung von vier insulae ein Reprasentations und Verwaltungsbereich entstanden dessen Kern eine zentrale Halle bildete die als Legatenpalast angesprochen wird Die Palastaula wurde vermutlich mit der Umgestaltung dieses Areals zur Residenz unter Kaiser Konstantin in den Jahren 305 311 als Reprasentationsbau errichtet 11 Durch Niederlegung eines Wohnviertels wurde Platz fur den Monumentalbau der Kaiserthermen geschaffen Auf dem ehemaligen Legatenpalast wurde die Palastaula erbaut die mit umliegenden Vorhofen und Nebengebauden den Kern der Residenz bildete 12 Fur den Grossbau der auch eine Strassenkreuzung uberdeckte waren erhebliche Planierungen notwendig Die Bautatigkeit geriet allerdings schon in konstantinischer Zeit ins Stocken Wahrscheinlich war sie erst unter Gratian um 379 vollstandig abgeschlossen Basilika Kaiserthermen und der Circus bildeten eine Einheit als Palastbezirk Mit dem Ensemble aus Circus und Residenzbereich griffen die Planer bewusst die in Rom entwickelte Beziehung zwischen Circus Maximus und Palatin auf Die gleiche Beziehung wiederholt sich beim Circus Neronis in den Garten des Caesar bei der Villa des Maxentius an der Via Appia und der Residenz des Galerius in Thessaloniki 13 Mit dem Abzug des romischen Kaiserhofes von Trier am Ende des 4 Jahrhunderts verlor das Gebaude seine ursprungliche Bedeutung Nach dem Ende der romischen Herrschaft wurde das ausgebrannte Gebaude dem frankischen Konigsgut zugeschlagen Teil der kaiserlichen Residenz und Architektur Bearbeiten nbsp Rekonstruktion der Trierer PalastaulaDas monumentale Gebaude diente als Kulisse fur Audienzen Empfange und das Hofzeremoniell wobei der Kaiserthron in der Apsis anzunehmen ist Obwohl Name und Erscheinung der heutigen Konstantin s basilika auf ein antikes Kirchengebaude hinzuweisen scheinen ist das Bauwerk ursprunglich als Empfangssaal der kaiserlichen Residenz errichtet worden Der haufig verwendete Name Palastaula oder Aula Palatina trifft es zwar genauer ist aber im klassischen Latein unbelegt 14 Die Basilika besitzt eine aussere Lange von 69 8 m einschliesslich der 12 4 m langen Apsis bei einer Breite von 27 2 m 15 In der Antike besass sie eine Hohe von etwa 30 m Die 2 7 m dicken Aussenmauern bestanden aus Ziegelmauerwerk und waren aussen verputzt Teile aus Rotsandstein sind moderne Erganzungen Der Innenraum wies eine qualitatvolle Wandverkleidung auf Langhaus und Apsis besassen Fussboden und Wandverkleidung aus eingelegten Marmorplatten opus sectile 16 bis auf die Hohe der obersten Fenstergesimse wovon sich Reste und vor allem die Locher der eisernen Halterungen erhalten haben Daruber folgten Stuckarbeiten bis zur frei tragenden Decke die der heutigen 1955 eingezogenen Kassettendecke nicht unahnlich gewesen sein durfte Bemerkenswert sind die Heizanlagen durch die der 1600 m grosse Innenraum uber ein dreigeteiltes Hypokaustum mit funf Praefurnien heizbar war Die Basilika war in der Antike kein allein stehendes Gebaude Im Suden befand sich vor dem Haupteingang eine ebenfalls marmorverkleidete Vorhalle aussen waren Portiken mit Innenhofen angelehnt Die Reste dieser Gebaude sind entweder konserviert oder im Pflaster des heutigen Platzes markiert Mittelalter und fruhe Neuzeit Bearbeiten Das Ende der Palastaula Bearbeiten Wann das Dach des romischen Bauwerks verloren ging lasst sich nicht eindeutig klaren Moglicherweise geschah das bei einem der Germaneneinfalle zwischen 407 und 455 bei denen die spatantike Stadt zwar nicht restlos zerstort aber geplundert und gebrandschatzt wurde Andernfalls konnte das Dach durch mangelnde Instandhaltung eingesturzt sein In den frankischen Machtbereich kam Trier ab 480 und damit zum Reich Chlodwigs 484 511 Der weiterhin als Palatium bezeichnete Komplex wurde Sitz des frankischen Gaugrafen Die Nebengebaude wurden zum Sitz der frankischen Verwaltung Die Mauern der Basilika waren nahezu vollstandig erhalten doch fehlten unter den Franken die politischen Voraussetzungen und die technischen Moglichkeiten das Dach wiederherzustellen nbsp Basilika Stich von 1648 wohl nach einer Ansicht von 1548 50 17 Die Konstantinbasilika als Festung Bearbeiten Aufgrund der dicken Mauern und der unruhigen Zeiten wurde der ehemalige Palast nun als Festung genutzt Die romischen Fenster wurden zugemauert und im Inneren wurden Einbauten vorgenommen die sich an die Aussenmauern anlehnten und um einen freien Hof in der Mitte reihten Die Apsis wurde zu einem Wohnturm umgebaut an den gegenuberliegenden Ecken wurden Turmchen aufgesetzt die Mauern mit Zinnenreihen bewehrt Der einzige Zugang zum Inneren war eine kleine Pforte an der Westseite Seit dem 8 Jahrhundert wird die dem Palatium zugehorige Kirche St Laurentius erwahnt Sie stand vor dem nordwestlichen Eckturm in Richtung Westen wurde spater Pfarrkirche und 1803 abgebrochen Die Zeit bis zum Ende des 10 Jahrhunderts ist durch die Rivalitat zwischen dem Gaugrafen und dem neben dem Dom residierenden Bischof gepragt Im Jahre 902 schenkte der frankische Konig Ludwig das Kind dem Trierer Erzbischof Radbod von Trier wesentliche Hoheitsrechte und die Einnahmen der koniglichen Pfalz Damit kamen die Stadt Trier und spatestens in der Jahrhundertmitte das Palatium in den Besitz des Erzbischofs dessen Residenz es aber noch nicht war nbsp Die Konstantinbasilika als Bischofsresidenz um 1610 aus dem Manuskript Luciliburgensia Romana von Alexander Wiltheim 18 Als Festung bewahrte sich das Palatium als der Trierer Gegenbischof Adalbero von Luxemburg von Kaiser Heinrich II belagert wurde Der Grund war dass Heinrich den auch vom Trierer Domkapitel zum Bischof gewahlten Mainzer Propst Megingaud einzusetzen versuchte Heinrich nahm im Sommer 1008 die Stadt Trier ein konnte aber den im Palatium eingeschlossenen Gegner auch nach einer vom Kaiser personlich geleiteten 16 wochigen Belagerung nicht zur Ubergabe bewegen Im Jahr 1096 ist ein Aufenthalt des Erzbischofs Eglibert im Palatium bezeugt als verfolgte Juden dort Schutz suchen mussten Es ist anzunehmen dass das mit der bekannten Trierer Burggrafen Familie de Ponte von der Brucke verwandte und mit der Palastdienerschaft betraute Ministerialengeschlecht de Palatio vom Palast sich unmittelbar an der erzbischoflichen Pfalz einen festen Sitz in Form eines Wohnturms eingerichtet hatte Von einem solchen sind aber keine sicheren baulichen Spuren vorhanden 19 Der Streit zwischen den Bischofen und den Vogten bzw Ministerialen setzte sich bis in die Mitte des 13 Jahrhunderts fort Erst Albero von Montreul 1131 1152 konnte die Macht der Ministerialen brechen in dem er das romische Palatiolum heute Trier Pfalzel zu einer Festung ausbaute seine Residenz dorthin verlegte und befahl alle Einkunfte des Erzbistums dorthin zu liefern Erzbischof Johann I erreichte im Jahr 1197 die Ubertragung der Vogtei vom Pfalzgrafen Heinrich an den Erzbischof Der Bischof war nun fur alle Einwohner seines Gebietes der oberste Gerichtsherr Die Stadt gelangte danach schrittweise in die Alleinherrschaft des Erzbischofs Seit Johann I wohnten die Erzbischofe endgultig im Basilika Bering 20 Die erste schriftliche Erwahnung der Basilika befindet sich in der Chronik die Bischof Otto von Freising gest 1158 verfasste Es wird dort ein Palast von wunderbarer Bauweise gezeigt der nach Art der Mauer von Babylon aus Backsteinen geschaffen ist und noch heute eine solche Starke behalten hat dass er nicht nur keinen Feind furchtet sondern auch durch keine Machenschaft zerbrochen werden kann 21 Die ersten Abbildungen der Basilika befinden sich in Palastsiegeln Im Siegel auf einer Urkunde zur Verpachtung einer Muhle aus dem Jahr 1261 wird sie von der Seite dargestellt Ob es sich um die Ost oder Westfront handelt lasst sich nicht mehr ermitteln In einem weiteren erhaltenen Palastsiegel auf Urkunden der Jahre 1315 und 1323 sieht man heute nicht mehr vorhandene Einbauten romanisches Quadermauerwerk und ein spitzbogiges Portal 22 Die Konstantinbasilika als bischofliche Residenz Bearbeiten Der mittelalterliche Bauzustand des Palatiums hat sich bis etwa zum Jahre 1600 erhalten da die Trierer Erzbischofe in dieser Zeit meist ihre Koblenzer Nebenresidenz mit der Festung Ehrenbreitstein eine der starksten Festungen des Deutschen Reichs als dauerhaften Aufenthaltsort bevorzugten Dennoch wurde das Palatium weiterhin auch fur Reprasentationszwecke genutzt insbesondere wahrend des Reichstags von 1473 mit Kaiser Friedrich III und Karl dem Kuhnen 20 Die Konstantinbasilika als Teil des Kurfurstlichen Palasts im 17 und 18 Jahrhundert Bearbeiten Hauptartikel Kurfurstliches Palais nbsp Aquarellierte Zeichnung des Hoch und Niederschlosses vor Errichtung des Rokoko Sudflugels um 1745 50 Das Niederschloss links wurde 1944 zerstort Erhalten ist der Rote Turm ganz links der heute die Glocken der Kirche tragt In der Mitte die ziegelsichtige Westwand sowie die Apsis der Kaiseraula Kurfurst Johann VII von Schonenberg 1581 1599 residierte wieder vornehmlich in Trier und vergrosserte den Palastbering indem er im Norden hinter der Apsis Hauser ankaufen und abreissen liess Die grosse Umgestaltung des Areals begann unter Kurfurst Lothar von Metternich Um ein zeitgemasses Residenzschloss im Stil der Renaissance errichten zu konnen liess er ab 1614 neben den mittelalterlichen An und Einbauten auch die Ostwand und grosse Teile der Sudwand des Palatiums niederlegen Die Westwand wurde zur Aussenmauer des Palasts die Apsis blieb vorerst eine Art Wohnturm Als Kurfurst Johann IX Philipp von Walderdorff 1756 1768 direkt nach seinem Amtsantritt seinen Hofbaumeister Johannes Seiz mit Umbauten im Stil des Spatbarock Rokoko beauftragte sahen Plane auch eine Umgestaltung oder einen Abriss der Apsis vor Diese wurden aber nicht verwirklicht Umgesetzt wurde hingegen der Neubau des Sudflugels mit dem beruhmten Treppenhaus 23 Da dieses auch hundert Jahre spater beim Wiederaufbau der Basilika als erhaltenswert eingestuft wurde verhinderte dieser Umbau letztlich spater die komplette Freilegung der Sudfassade der Basilika und den Bau einer Vorhalle Es darf aber wohl angenommen werden dass die letzten romischen Reste fruher oder spater auch der Spitzhacke zum Opfer gefallen waren Die franzosische Revolution und die damit einhergehende Sakularisierung haben das verhindert Das ist aber reine Spekulation Der Wiederaufbau im 19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Die in ihrem ursprunglichen Aussehen bereits teilweise wiederhergestellte Palastaula im Jahre 1825 nbsp Sudfassade mit teilweise abgebrochenem Sudflugel des Palais noch vor der Einweihung nbsp Einweihungszeremoniell und Empfang des Konigs von Preussen durch die evangelische GeistlichkeitDie Anfange der evangelischen Gemeinde in Trier Bearbeiten nbsp GrundrissDem Wiederaufbau voraus ging die Eingliederung des Rheinlands in das Konigreich Preussen nach dem Wiener Kongress Durch Zuzug kamen evangelische Christen zuerst vor allem preussische Verwaltungsbeamte nach Trier Am Reformationstag 31 Oktober des Jahres 1817 wurde die evangelische Kirchengemeinde gegrundet und eines ihrer ersten Probleme war die Suche nach einem passenden Gotteshaus 24 Die ersten Gottesdienste fanden in der Kirche des ehemaligen Dominikanerinnenklosters Sankt Katharina statt Das ehemalige Kloster wurde jedoch 1819 vom Preussischen Militarfiskus eingezogen und als Lazarett genutzt Daraufhin bestimmte Konig Friedrich Wilhelm III die ehemalige Jesuitenkirche zuerst als Simultankirche spater als alleinige Kirche fur die Evangelischen Nach einem langen Rechtsstreit wurde 1851 der preussische Staat zur Ruckgabe der Kirche an das Priesterseminar gezwungen Schon vorher namlich am 2 Marz 1839 hatte Friedrich Wilhelm III versucht der evangelischen Gemeinde eine eigene Kirche einzurichten war aber jedes Mal auf grosse Schwierigkeiten gestossen Der neue Konig Friedrich Wilhelm IV ordnete am 21 April 1841 an die vor der Stadt liegende ehemalige Klosterkirche St Maximin fur die evangelische Zivil und Militargemeinde und die katholische Militargemeinde einzurichten Der Chor wurde danach von militarischen Einbauten befreit und entsprechend umgestaltet Die evangelische Zivilgemeinde war damit nicht glucklich da jeder Kirchgang einen Auszug aus der Stadt bedeutete und auch das Militar hatte Bedenken Die Geschichte des Wiederaufbaus Bearbeiten Treibende Kraft beim Wiederaufbau der romischen Palastaula als evangelische Kirche war der Trierer Architekt und Bauforscher Christian Wilhelm Schmidt 1806 1883 Er kannte das Interesse des Konigs an antiken fruhchristlichen Bauten Er stellte das Projekt bei der Koniglichen Regierung in Trier und dem Baurath und Conservator Ferdinand von Quast zu Berlin vor und erreichte dass sich der Konig fur die Wiederherstellung dieses Baus zu einer evangelischen Kirche entschied Unterstutzend wirkte dass der Bau von Konstantin dem Grossen der damals als erster christlicher Kaiser galt errichtet worden war Hinzu kam die vollig falsche Annahme Schmidts dass der Bau in romischer Zeit eine Kirche gewesen sei sowie die ebenso falsche Bezeichnung Basilika die Johann Steininger 1835 fur den romischen Bau verwendete Fur die preussischen Architekten war diese Riesenaufgabe die zudem der Antike moglichst nahe kommen sollte absolutes Neuland Erfreulicherweise sind zahlreiche Plane verschiedener Architekten erhalten Mit dem Auftrag betraut wurde letztlich der Festungsbaumeister und Genieoberst Carl Schnitzler Die Oberaufsicht hatte der Stolzenfelser Schlosshauptmann Generalleutnant Philipp von Wussow Baubeginn war 1846 1848 49 musste der Bau aufgrund der Revolution von 1848 49 unterbrochen werden 1851 wurde der Triumphbogen wiederhergestellt und 1856 entstand die erste Fotografie der nahezu fertiggestellten Basilika Die feierliche Einweihung fand am 28 September 1856 statt in Gegenwart des Konigs seines jungeren Bruders des spateren deutschen Kaisers Wilhelm I des Prinzen Heinrich der Niederlande Statthalter in Luxemburg des Oberprasidenten der Rheinprovinz Hans Hugo von Kleist Retzow und zahlreicher Vertreter des Militars Aussenansicht und Sudfassade Bearbeiten nbsp Sudfassade nach dem Wiederaufbau mit bereits wieder abgenommenen ReliefDie Forderung des Konigs fur den Wiederaufbau war die Basilika in ihrer ursprunglichen Grosse und Stilreinheit wiederherzustellen Bei der Planung wurde der romische Bestand aufgenommen durch Grabungen und Sondierungen wurden romische Bauteile entdeckt und erforscht Diskussionspunkte beim Wiederaufbau waren unter anderem wie mit der mittelalterlichen Bausubstanz insbesondere den Einbauten dem Zinnenkranz und den Eckturmen zu verfahren sei ob der in weiten Teilen erhaltene romische Aussenputz erhalten werden soll ob und falls ja wie weit der Rokoko Sudflugel des Kurfurstlichen Palais abgerissen werden soll um die Sudmauer der Basilika wieder freizulegen ob und falls ja wo ein Glockenturm errichtet werden soll 25 Schliesslich wurden der Aussenbau auf die romische Substanz zuruckgebaut der mittelalterliche Zinnenkranz entfernt und fehlende Teile der Aussenmauern erganzt Obwohl der romische Putz noch auf beachtlichen Flachen erhalten war schlug man ihn grosstenteils ab und reduzierte die Aussenhaut auf die vor allem in der Abendsonne rot leuchtenden Backsteine Die originalen romischen Aussenmalereien sind lediglich an neun von vierzehn Fensterachsen der unteren Rundbogenreihe auf der West und der Nordfassade erhalten Daruber hinaus sind an der Nordfassade noch 65 m romische Putzflachen mit vereinzelten Farbresten vorhanden 26 27 Ein Problem stellte die Sudfassade dar da ihr der Sudflugel des Kurfurstlichen Palais vorgebaut war Ursprunglich waren auch eine Vorhalle und ein Turm fur die Basilika vorgesehen Entsprechende Entwurfe sind unter anderem von Carl Schnitzler von 1850 und von Landesbaumeister Helbig von 1876 erhalten Die Sudfassade ganz freizulegen hatte auch die Zerstorung des damals schon geschatzten barocken Treppenhauses zur Folge gehabt Nach langen Diskussionen und verschiedenen Entwurfen bei denen auch die Versetzung des Treppenhauses in Erwagung gezogen wurde wurden letztlich als Kompromiss die westlichen drei Joche des Sudflugels der Residenz abgetragen und damit etwa ein Drittel der Sudfassade der Basilika bis zum Boden freigelegt Die definitive Entscheidung gegen eine Vorhalle und damit verbunden auch gegen einen Turm fallte das Militar durch den Beschluss den Rokokoflugel des Schlosses in ein Offizierskasino umzuwandeln nbsp Nicht ausgefuhrter Entwurf von Karl Schnitzler 1850 fur die Gestaltung der Sudfassade mit TurmOb die Sudfassade einen Giebel besessen hatte liess sich nicht mehr eindeutig feststellen Bei seiner Rekonstruktion dekorierte man ihn mit einem flachen Relief in Stuck Dieses wurde nach einem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel vom Berliner Bildhauer August Kiss 1833 37 fur den Giebel der Nikolaikirche in Potsdam gefertigt dort angebracht aber bereits 1844 wieder entfernt Auf Anordnung des Konigs wurde es zur Trierer Basilika ubertragen und ist auf einem Foto von 1856 sichtbar Das Relief war allerdings durch den Transport mitgenommen und auch nicht wetterfest genug Es wurde vor 1886 wieder abgenommen und ist danach verloren gegangen 28 Die Gestaltung des Innenraums Bearbeiten nbsp Gustav Kaupert Jesus Christus ca 1880 Noch grossere Probleme bereitete die Gestaltung des Innenraums insbesondere die Forderung des Konigs auf Stilreinheit da das Wissen das zu einer Rekonstruktion notig gewesen ware weitgehend fehlte Als Problem erwies sich auch die von Steininger 1835 aufgestellte und von Schmidt 1845 weiter verfolgte These die Basilika sei eine Kirche gewesen Vergleichbare erhaltene Kirchen sahen ganz anders aus und waren fast immer dreischiffig mit uberhohtem Mittelschiff Fur die Innenausstattung entwickelte der Staatskonservator Ferdinand von Quast einen Entwurf mit einem sehr komplexen Bildprogramm und einer reichen Ausschmuckung mit Malereien die uber die fur eine protestantische Pfarrkirche ubliche Ausstattung weit hinausgingen Der Entwurf wurde von dem in Fragen der Architektur hoch kompetenten Konig letztlich nicht nur aus finanziellen Grunden verworfen Umgesetzt wurde schliesslich ein bescheideneres und deutlich kostengunstigeres von Carl Schnitzler und Friedrich August Stuler entwickeltes Konzept 29 Es war an Bauten der italienischen Protorenaissance aus dem 11 und 12 Jahrhundert angelehnt beschrankte sich bei der Gestaltung der Wande mit weiss gelblicher Farbe auf die architektonische Gliederung mit Feldern und Bogen und verzichtete auf aufwandige Formen Die in einem grunen Marmorton aufgemalten Bander Bogen und Fullmotive deuteten eine Marmorvertafelung an Die zahlreichen aufgemalten Bibelspruche waren typisch fur die Funktion der Basilika als evangelische Kirche und wurden zum grossten Teil vom Konig selber ausgewahlt Vor der Sudwand stand eine Orgelempore die von zwei Wandpfeilern und sechs Saulen getragen wurde und die Ipach Orgel mit ihren zwei fast 15 Meter hohen Pfeifenturmen aufnahm Anstatt einer Kassettendecke wurde ein offener Dachstuhl wie bei der Kirche San Miniato al Monte in Florenz realisiert Der Altar bestand aus weissem Marmor und war von einem Baldachin uberdeckt Dessen vier Saulen ein Geschenk des Vizekonigs von Agypten an den Konig waren aus gelbem afrikanischem Marmor In den 1870er und 1880er Jahren schuf der Frankfurter Bildhauer Gustav Kaupert funf Marmorskulpturen fur die Basilika Sie stellten Jesus Christus und die Evangelisten dar und wurden um 1900 mit Apostelfiguren des Petrus und des Paulus nach einem Entwurf von August Wittig erganzt Die Statuen wurden beim Wiederaufbau der Kirche zerstort Heute sind nur noch die Kopfe der Figuren von Kaupert erhalten 30 Sie wurden 2001 restauriert und 2006 zum 150 Jahrestag der Einweihung der Basilika als Evangelische Kirche zum Erloser an der Ostwand der Basilika mit einer dreisprachigen Beschriftung aufgestellt 31 nbsp Lukas nbsp Matthaus nbsp Markus nbsp Johannes Zweiter Weltkrieg und Nachkriegszeit Bearbeiten Zerstorung durch einen amerikanischen Luftangriff Bearbeiten nbsp Basilika und Kurfurstliches Palais von Suden 2008 nbsp Basilika von Sudwesten 2008 Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde die Basilika durch einen Luftangriff einer selbststandig zuruckfliegenden Staffel der 92 Bombardment Group der US Army Air Forces am 14 August 1944 zwischen 12 00 und 13 00 Uhr stark beschadigt und brannte dabei vollig aus Die zehn B 17 Bomber waren auf dem Ruckflug von Suddeutschland hatten dort ihre Bomben nicht am Ziel abwerfen konnen und warfen deshalb auf dem Ruckflug 11 000 Stabbrandbomben auf das historische Zentrum des Gelegenheitsziels Trier ab 32 Von diesen fielen etwa 100 Brandbomben auf die Basilika wie sich spater durch die aufgefundenen Bombenkorbe feststellen liess Loschversuche von etwa 50 Feuerloschspritzen blieben erfolglos da diese nicht einmal das Dach erreichten Nach Kriegsende zerstort waren das Dach die Orgel die Orgelempore der grosste Teil des Altars mit Ausnahme von zwei Marmorsaulen Teile des Wandputzes und die meisten Fensterscheiben Verbrannt ist auch das Archiv der Kirchengemeinde das im vermeintlich sicheren Keller gelagert war 33 Erhalten blieben die Aussenmauern die steinernen Fenstereinteilungen einige Fenster an der Ostseite mit originaler Verglasung und fast unbeschadigt die grossen Marmorfiguren Gustav Kauperts und August Wittigs sowie die Adikula der Nischen Da die Basilikaruine nicht mehr fur Gottesdienste nutzbar war hielt die Gemeinde bis zur Evakuierung von Trier im Dezember 1944 ihre Gottesdienste im Gemeindesaal des Hospizes in der Nordallee 34 Enttrummerung und zweiter Wiederaufbau Bearbeiten nbsp Die aus Fichtenholz bestehende Kassettendecke hangt an einer Spannbetonkonstruktion und nimmt in reduzierter Form die Anmutung antiker Holzdecken auf Nach dem Krieg feierte die Gemeinde ihre Gottesdienste zuerst in der Krankenhauskapelle des Evangelischen Krankenhauses in der Engelstrasse vom 4 Dezember 1949 bis Dezember 1956 in der Aula des Max Planck Gymnasiums 34 Schon im Januar 1946 bildete die Gemeinde einen Ausschuss zum Wiederaufbau der Basilika der vierzehntaglich tagte und von dem uber 100 Sitzungen dokumentiert sind Da die Basilika ursprunglich im Eigentum des Staates Preussen war und die evangelische Kirchengemeinde Trier nur die ewigen Nutzungsrechte hatte war das Land Rheinland Pfalz als Rechtsnachfolger fur den Wiederaufbau und vor allem fur dessen Finanzierung zustandig Da ein Wiederaufbau der Basilika zuerst aus finanziellen Grunden vollig unrealistisch erschien wurde 1949 der Einbau einer kleinen Kirche in die Ruine erwogen Durch einen Ministerialerlass wurde dieser Plan vom Kultusministerium unterstutzt aber von der Baupolizei nicht genehmigt Nachdem 1947 Enttrummerungsmassnahmen durchgefuhrt worden waren wurde ab 1948 jeweils zu Pfingsten ein Gottesdienst in der Ruine gehalten Die Diskussion Notkirche ja oder nein wurde sehr intensiv gefuhrt und erreichte 1951 ihren Hohepunkt Der Beschluss die Basilika als gesamtes Bauwerk wieder aufzubauen erfolgte auch vor dem Hintergrund der sich deutlich bessernden Wirtschaftslage de facto in einer Sitzung der Trierer Bezirksregierung am 12 Februar 1953 In vier Haushaltsjahren brachte das Land Rheinland Pfalz unterstutzt vom Bundesinnenministerium und der Stadt Trier die notwendigen Mittel auf 33 35 Bei dem folgenden vom Architekten Heinrich Otto Vogel Trier konzipierten Wiederaufbau war das Ziel die Basilika auch im Inneren mit der in den 1950er Jahren auch bei Kirchenneubauten praferierten Rohbauromantik mit steinsichtigen Ziegelmauern wiedererstehen zu lassen Dazu wurden alle Fenstereinteilungen entfernt die Fenster etwas auf ihre ursprungliche Grosse verkleinert die Reste der Stulerschen Ausstattung abgeschlagen und die uberlebensgrossen Marmorfiguren weitgehend zerstort Nur die Kopfe der Kaupertschen Figuren wurden gerettet Die sieben Nischen verkleinerte man wieder auf die ursprungliche romische Grosse Die Adikula wurden zerstort obwohl auch beim romischen Bau solche vorhanden waren Die Fenster wurden mit Eichenholzrahmen und rechteckigen Glasfeldern gefullt Die Kassettendecke aus Fichtenbohlen mit einer Tiefe von 0 9 Metern wurde an einer Spannbetonkonstruktion aufgehangt 36 Die wiederaufgebaute Basilika wurde am 9 Dezember 1956 durch Heinrich Held den Prases der Evangelischen Kirche im Rheinland eingeweiht Die Predigt hielt Pfarrer Karl Becker der im Wiederaufbau seine Lebensaufgabe gesehen hatte Die musikalische Gestaltung lag beim Leipziger Universitatschor unter Leitung von Friedrich Rabenschlag Beim anschliessenden Festakt im spater abgerissenen Treviris Saalbau hielten Bundesprasident Theodor Heuss Ministerprasident Peter Altmeier der Trierer katholische Bischof Matthias Wehr und der Trierer Oberburgermeister Heinrich Raskin die Ansprachen 37 Zeitnah nach der Einweihung erfolgte die Vervollstandigung der Ausstattung Die Orgel mit 30 Registern fand ihren Platz im Chor und wurde 1962 vollendet 1968 erfullte sich auch der lang gehegte Wunsch der Kirchengemeinde nach einem Glockenturm Als einziges Gebaude des im Zweiten Weltkrieg zerstorten Niederschlosses der Kurfurstlichen Residenz wurde der ursprunglich 1647 erbaute so genannte Rote Turm wieder aufgebaut 38 39 In seinem Obergeschoss wurde ein sechsstimmiges Gelaut installiert Nach der Einweihung der grossen Orgel an der Sudseite sahen sowohl das Land Rheinland Pfalz vertreten durch die Ministerprasidentin Malu Dreyer als auch die Kirchengemeinde den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg als abgeschlossen an 40 Neugestaltung des Konstantinplatzes Martin Luther Platzes Bearbeiten nbsp Konstantinplatz Martin Luther Platz mit der 2017 erneuerten AussenbeleuchtungDer Konstantinplatz ist von der Trierer Innenstadt kommend der Vorplatz der Konstantinbasilika Er wurde in der Nachkriegszeit als Busparkplatz genutzt 1981 wurden im Vorfeld der Trierer Zweitausendjahrfeier vom Stadtplanungsamt die Architekten Max Bill und Gottfried Bohm und Oswald Mathias Ungers aufgefordert ein Gutachten fur die Gestaltung des Platzes einzureichen Ungers stellte sechs Entwurfe vor Als ideale Losung sah der Kolner Architekt einen quadratischen leicht abgesenkten Platz vor dessen nordostlicher Quadrant dem Strassenverlauf folgt und zum Viertelkreis gerundet wird Ausserdem war ein Arkadenbau im Suden ein Torgebaude uber der Konstantinstrasse ein Bogen uber dem Weberbach und ein Turm auf den Fundamenten der vor Jahrhunderten abgerissenen Laurentiuskirche vorgesehen Letztendlich wurde Ungers mit der Gestaltung des Platzes beauftragt aber keiner seiner eingereichten Entwurfe sondern nur ein Fragment der ursprunglichen Ideen realisiert Auf dem abgesenkten Platz sind die Grundrisse langst abgegangener Gebaude wie der fruheren Laurentiuskirche nachgezeichnet 41 Er wird heute von Touristen und auf Grund der verschiedenen Niveaus von der Trierer Skaterszene als Treff und als Trainingsgelande genutzt Zum Reformationsjubilaum wurde am 31 Oktober 2017 der direkt an der Konstantinbasilika liegende Teil des Konstantinplatzes in Martin Luther Platz umbenannt und die Aussenbeleuchtung durch Einbau von LED Strahlern erneuert Siehe auch BearbeitenListe der zum UNESCO Welterbe zahlenden Kirchengebaude Liste griechisch romischer DacherLiteratur BearbeitenWolfgang Binsfeld Porta Nigra Basilika und Amphitheater zu Trier in mittelalterlichen Quellen In Landeskundliche Vierteljahrsblatter Bd 23 1977 ISSN 0458 6905 S 85 88 Gerardo Brown Manrique Konstantinplatz in Trier Between Memory and Place In Places A Quarterly Journal of Environmental Design Bd 3 Nr 1 1986 ISSN 0731 0455 S 31 42 Digitalisat Beitrag zu stadtplanerischen Aspekten mit zahlreichen Abbildungen Lukas Clemens Sigillum palatii nostri Anmerkungen zur fruhesten uberlieferten Darstellung der Trierer Palastaula sogen Basilika In Kurtrierisches Jahrbuch Bd 35 1995 ISSN 0452 9081 S 56 70 Heinz Cuppers Die Palastbasilika In Heinz Cuppers Die Romer in Rheinland Pfalz Lizenzausgabe Nikol Hamburg 2005 ISBN 3 933203 60 0 S 601 604 Sabine Faust Basilika Romische Palastaula In Jurgen Merten Red Fuhrer zu archaologischen Denkmalern des Trierer Landes Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier Nr 35 Rheinisches Landesmuseum Trier 2008 ISBN 978 3 923319 73 2 S 42 f Hans Peter Kuhnen Die Palastaula so genannte Basilika des spatantiken Kaiserpalastes In Hans Peter Kuhnen Hrsg Das romische Trier Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland Bd 40 Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier Nr 20 Theiss Stuttgart 2001 ISBN 3 8062 1517 0 S 135 142 Eckart Leipprand Der Basilika Vorplatz in Trier Ein Monumentalbau ohne Einbindung In Neues Trierisches Jahrbuch Bd 41 2001 ISSN 0077 7765 S 47 69 Wilhelm Reusch Red Die Basilika in Trier Festschrift zur Wiederherstellung 9 Dezember 1956 Evangelische Gemeinde Trier 1956 Wilhelm Reusch Die Palastaula sog Basilika in Trier In Theodor K Kempf Wilhelm Reusch Hrsg Fruhchristliche Zeugnisse im Einzugsgebiet von Rhein und Mosel Unitas Buchhandlung in Kommission Trier 1965 S 144 150 Nicole Riedl Friederike Funke Die romische Aussenmalerei und ihre Restaurierungsgeschichte In Nicole Riedl Hrsg Weltkulturerbe Konstantinbasilika Trier Wandmalerei in freier Bewitterung als konservatorische Herausforderung ICOMOS Internationaler Rat fur Denkmaler und Schutzgebiete Hefte des Deutschen Nationalkomitees 55 Schriften des Hornemann Instituts 15 Bassler Berlin 2012 ISBN 978 3 930388 80 6 S 42 54 Jan Werquet Zum Umgang mit den antiken Putzresten und Aussenmalereien beim Wiederaufbau der Trierer Konstantinbasilika im 19 Jahrhundert In Nicole Riedl Hrsg Weltkulturerbe Konstantinbasilika Trier Wandmalerei in freier Bewitterung als konservatorische Herausforderung ICOMOS Internationaler Rat fur Denkmaler und Schutzgebiete Hefte des Deutschen Nationalkomitees 55 Schriften des Hornemann Instituts 15 Bassler Berlin 2012 ISBN 978 3 930388 80 6 36 41 Jan Werquet Der Wiederaufbau der Trierer Konstantinbasilika unter Friedrich Wilhelm IV Die Planungs und Baugeschichte 1844 1856 In Trierer Zeitschrift fur Geschichte und Kunst des Trierer Landes und seiner Nachbargebiete Bd 65 2002 S 167 214 Digitalisat Eberhard Zahn Die Basilika in Trier Romisches Palatium Kirche zum Erloser Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier Nr 6 Rheinisches Landesmuseum Trier 1991 ISBN 3 923319 18 5 Guido Hepke Trier Konstantinbasilika Evangelische Kirche zum Erloser Peda Kunstfuhrer Nr 957 2015 Kunstverlag Peda Gregor e K Passau 2015 ISBN 978 3 89643 957 4Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Konstantinbasilika Album mit Bildern Videos und Audiodateien Glocken Bearbeiten Beschreibung der Glocken und Klangbeispiel auf glockenklaenge de Lauten der Glocken im Roten Turm neben der Kirche YoutubeLinks zur heutigen Nutzung Bearbeiten Evangelische Kirchengemeinde Website der Basilikamusik Der Trierer BachchorLinks zur Geschichte des Gebaudes Bearbeiten Geschichte der Palastaula treveris com archiviert Fotos und Zeichnungen mit Erklarungen zur Westmauer treveris com Rekonstruktionszeichnungen der romischen Palastaula Bilder der kriegszerstorten Palastaula Bild des kriegszerstorten PalastkomplexesEinzelnachweise Bearbeiten a b Palastaula in Trier in treveris com treveriscom archiviert vom Original abgerufen am 6 Dezember 2014 Die Basilika in Trier und deren Einweihung am 28 September 1856 In Illustrirte Zeitung 1 November 1856 S 7 ANNO AustriaN Newspapers Online abgerufen am 5 Mai 2020 Eberhard Zahn Die Basilika in Trier Romisches Palatium Kirche zum Erloser 1991 Informationen zum Gelaut der Konstantinbasilika Auf glockenklaenge de abgerufen am 20 April 2015 Heinz Cuppers Die Palastbasilika In Heinz Cuppers Die Romer in Rheinland Pfalz 2005 S 601 604 hier S 604 Eberhard Zahn Die Basilika in Trier Romisches Palatium Kirche zum Erloser 1991 S 50 54 Andreas Kahlert Konstantinsbasilika und staatliche Verwaltung In Wilhelm Reusch Red Die Basilika in Trier Festschrift zur Wiederherstellung 9 Dezember 1956 1956 S 40 46 hier S 44 45 Eintrag zu Ehemalige Christuskirche in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier abgerufen am 9 Oktober 2015 Abschied nach uber 50 Jahren Memento vom 13 Juni 2018 im Internet Archive Auf 16vor de abgerufen am 24 April 2015 Internetprasenz der Konstantinbasilika Memento vom 7 Februar 2014 im Internet Archive abgerufen am 30 April 2015 Heinz Cuppers Die Palastbasilika In Heinz Cuppers Die Romer in Rheinland Pfalz 2005 S 601 604 hier S 601 Margarethe Konig Hrsg Palatia Kaiserpalaste in Konstantinopel Ravenna und Trier Schriftenreihe des Rheinischen Landesmuseums Trier Nr 27 Rheinisches Landesmuseum Trier Trier 2003 ISBN 3 923319 56 8 bes S 123 161 Klaus Peter Goethert Marco Kiessel Trier Residenz in der Spatantike In Alexander Demandt Josef Engemann Hrsg Konstantin der Grosse Imperator Caesar Flavius Constantinus Philipp von Zabern Mainz 2007 ISBN 978 3 8053 3688 8 S 304 311 Klaus Peter Goethert Marco Kiessel Trier Residenz in der Spatantike In Alexander Demandt Josef Engemann Hrsg Konstantin der Grosse Imperator Caesar Flavius Constantinus Philipp von Zabern Mainz 2007 ISBN 978 3 8053 3688 8 S 304 311 hier S 307 Angaben nach Klaus Peter Goethert Marco Kiessel Trier Residenz in der Spatantike In Alexander Demandt Josef Engemann Hrsg Konstantin der Grosse Imperator Caesar Flavius Constantinus Philipp von Zabern Mainz 2007 ISBN 978 3 8053 3688 8 S 304 311 hier S 307 nach Hans Peter Kuhnen Die Palastaula so genannte Basilika des spatantiken Kaiserpalastes In Hans Peter Kuhnen Hrsg Das romische Trier 2001 S 135 142 71 0 m 32 6 m Klaus Peter Goethert und Marco Kiessel Trier Residenz in der Spatantike In Alexander Demandt Josef Engemann Hrsg Konstantin der Grosse Imperator Caesar Flavius Constantinus Philipp von Zabern Mainz 2007 S 307 311 hier S 308f Matthaus Merians Stich von 1646 ahnelt stark dem Holzschnitt von Trier von 1548 in Sebastian Munsters Cosmographiae Universalis Titel Situs amp figura antiquissimae amp praecipuae Medioniatricum ciuitatis Treuirensis die als die erste authentische Stadtansicht von Trier gilt Zwar ist Merians Ansicht detaillierter als der Holzschnitt bildet aber bauliche Veranderungen die zwischen 1548 und 1646 vorgenommen wurden z B an der Konstantinbasilika nicht ab Vergleich den Holzschnitt in der lateinischen Ausgabe der Cosmographiae Universalis von 1550 auf Historic Cities Lukas Clemens Sigillum palatii nostri Anmerkungen zur fruhesten uberlieferten Darstellung der Trierer Palastaula sogen Basilika In Kurtrierisches Jahrbuch Bd 35 1995 S 56 70 hierzu S 57 Franz Josef Knochel Befestigte Wohnanlagen im mittelalterlichen Trier In Kurtrierisches Jahrbuch 42 2002 S 85 103 hier S 100 online PDF 1 1 MB a b Eberhard Zahn Die Basilika in Trier Romisches Palatium Kirche zum Erloser 1991 S 11 18 Wolfgang Binsfeld Porta Nigra Basilika und Amphitheater zu Trier in mittelalterlichen Quellen In Landeskundliche Vierteljahrsblatter Bd 23 1977 S 85 88 hier S 85 Lukas Clemens Sigillum palatii nostri Anmerkungen zur fruhesten uberlieferten Darstellung der Trierer Palastaula sogen Basilika In Kurtrierisches Jahrbuch Bd 35 1995 S 56 70 hierzu S 58 67 Eberhard Zahn Die Basilika in Trier Romisches Palatium Kirche zum Erloser 1991 S 17 18 Karl Becker Die Evangelische Gemeinde Trier und die Basilika In Wilhelm Reusch Red Die Basilika in Trier Festschrift zur Wiederherstellung 9 Dezember 1956 1956 S 70 73 hier S 71 Jan Werquet Der Wiederaufbau der Trierer Konstantinbasilika unter Friedrich Wilhelm IV Die Planungs und Baugeschichte 1844 1856 In Trierer Zeitschrift fur Geschichte und Kunst des Trierer Landes und seiner Nachbargebiete Bd 65 2002 ISSN 0041 2953 S 167 214 hier S 172 173 Nicole Riedl Friederike Funke Die romische Aussenmalerei und ihre Restaurierungsgeschichte In Nicole Riedl Hrsg Weltkulturerbe Konstantinbasilika Trier Wandmalerei in freier Bewitterung als konservatorische Herausforderung 2012 S 42 54 hier S 42 Jan Werquet Zum Umgang mit den antiken Putzresten und Aussenmalereien beim Wiederaufbau der Trierer Konstantinbasilika im 19 Jahrhundert In Nicole Riedl Hrsg Weltkulturerbe Konstantinbasilika Trier Wandmalerei in freier Bewitterung als konservatorische Herausforderung 2012 S 36 41 hier S 39 40 Eberhard Zahn Die Basilika in Trier Romisches Palatium Kirche zum Erloser 1991 S 36 38 und 43 44 Jan Werquet Der Wiederaufbau der Trierer Konstantinbasilika unter Friedrich Wilhelm IV Die Planungs und Baugeschichte 1844 1856 In Trierer Zeitschrift fur Geschichte und Kunst des Trierer Landes und seiner Nachbargebiete Bd 65 2002 ISSN 0041 2953 S 167 214 hier S 174 175 Eberhard Zahn Die Basilika in Trier Romisches Palatium Kirche zum Erloser 1991 S 39 42 Beschriftung in der Kirche neben den erhaltenen Kopfen der Figuren angesehen am 28 April 2015 Helmut Schnatz Der Luftkrieg im Raum Trier 1943 1945 Memento vom 28 Januar 2015 im Internet Archive historicum net abgerufen am 24 Januar 2015 a b Karl Becker Die Evangelische Gemeinde Trier und die Basilika In Wilhelm Reusch Red Die Basilika in Trier Festschrift zur Wiederherstellung 9 Dezember 1956 1956 S 70 73 hier S 72 a b Karl Becker Die Evangelische Gemeinde Trier und die Basilika In Wilhelm Reusch Red Die Basilika in Trier Festschrift zur Wiederherstellung 9 Dezember 1956 1956 S 70 73 hier S 73 Andreas Kahlert Konstantinsbasilika und staatliche Verwaltung In Wilhelm Reusch Red Die Basilika in Trier Festschrift zur Wiederherstellung 9 Dezember 1956 1956 S 40 46 hier S 40 44 Eberhard Zahn Die Basilika in Trier Romisches Palatium Kirche zum Erloser 1991 S 46 50 Eberhard Zahn Die Basilika in Trier Romisches Palatium Kirche zum Erloser 1991 S 28 Eintrag zu Roter Turm in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier abgerufen am 9 Oktober 2015 Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Rheinland Pfalz Saarland 2 bearbeitete und erweiterte Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen u a 1984 ISBN 3 422 00382 7 S 1071 1072 Neue Orgel der Trierer Konstantin Basilika ein echtes Juwel Memento vom 26 Januar 2015 im Webarchiv archive today Die Rheinpfalz vom 30 November 2014 abgerufen am 20 April 2015 Gestaltung Basilikavorplatz In archINFORM abgerufen am 1 Mai 2015 VKirchengebaude im Evangelischen Kirchenkreis TrierVorderer Hunsruck Evangelische Schlosskirche Allenbach Evangelische Kirche Bollenbach Evangelische Kirche Bruchweiler Evangelische Kirche Hausen Hunsruck Evangelische Kirche Hirschfeld Hunsruck Evangelische Kirche Hochscheid Evangelische Kirche Hottenbach Evangelische Kirche Kempfeld Evangelische Kirche Kleinich Evangelische Kirche Krummenau Evangelische Kirche Oberkirn Evangelische Kirche Rhaunen Evangelische Kirche Schauren Evangelische Kirche Sensweiler Evangelische Kirche Stipshausen Evangelische Kirche Sulzbach Evangelische Kirche WirschweilerHunsruck Evangelische Kirche Burgen bei Bernkastel Kues Evangelische Trinitatiskirche Deuselbach Evangelische Kirche Gornhausen Evangelische Kirche Hermeskeil Evangelische Kirche Mariahutte Erloserkirche Morbach Evangelische Kirche Thalfang Evangelische Kirche Veldenz Evangelische Kirche ZuschSaar Mosel Evangelische Kirche Andel Evangelische Kirche Bernkastel Kues Simultankirche Brauneberg Evangelische Kirche Hetzerath Evangelische Kirche Kautenbach Evangelische Kirche Konz Karthaus Johannes Kirche zu Grunhaus Mertesdorf Evangelische Kirche Mulheim Evangelische Kirche Saarburg Konstantinbasilika Trier Evangelische Kirche Trier EhrangEifel Evangelische Kirche Bitburg Evangelische Kirche Bollendorf Evangelische Kirche Daun Erloserkirche Gerolstein Evangelische Kirche Junkerath Evangelische Kirche Kyllburg Trinitatiskirche Manderscheid Evangelische Kirche Prum Evangelische Kirche Speicher Christuskirche WittlichRomisches Trier 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