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Dieser Artikel befasst sich mit dem Ingenieur Offizier Carl Schnitzler Zu anderen Personen siehe Karl Schnitzler Carl Joseph Heinrich Schnitzler 25 Januar 1789 in Dusseldorf 25 April 1864 in Koln war ein Ingenieuroffizier der Preussischen Armee Er begann seine Laufbahn beim Bau der Festung Koblenz war aber auch an zivilen Projekten beteiligt Werdegang BearbeitenSchnitzler entstammte einer Familie von Baumeistern aus Dusseldorf Sein Vater Anton Schnitzler 21 Februar 1756 in Glehn 8 Mai 1823 in Dusseldorf hatte dort in der zweiten Halfte der 1770er Jahre eine Baufirma gegrundet Seine Mutter war Maria Gertrudis eine geborene Evertz 1762 1827 Sein jungerer Bruder war der Dusseldorfer Architekt Anton Schnitzler der mit dem jungsten Bruder Georg Schnitzler 17 Mai 1798 in Dusseldorf 12 Mai 1834 ebenda das Dusseldorfer Baugeschaft weiterfuhrte 1816 kam Schnitzler als Ingenieur Geograph zum Topographischen Buro in Koblenz 1817 wurde er als Sekondeleutnant der 3 Ingenieur Brigade zum Fortifikationsdienst in Koblenz kommandiert Zwischen 1818 und 1828 hatte Schnitzler die Bauleitung auf der Festung Ehrenbreitstein Er entwarf dort nachweislich die ruckwartigen Fassaden des Hauptwalles 1819 zum Premierleutnant und 1824 zum Ingenieur Kapitan befordert ubernahm er 1837 die Garnisonsbaudirektion im VIII Armee Korps in Koblenz 1844 wurde er Major und Platz Ingenieur der Festung Koln Am 27 Juni 1852 zum Oberstleutnant befordert wurde Schnitzler mit dem Charakter als Oberst am 23 Februar 1856 pensioniert Beim Wiederaufbau von Schloss Stolzenfels bei Koblenz einem bedeutenden Projekt der Burgen und Rheinromantik fuhrte Schnitzler die Plane von Karl Friedrich Schinkel fort und entwarf die 1845 vollendete Schlosskapelle Ausserdem war er am Bau der 1843 vollendeten Klause des Schlosses beteiligt Der Ausbau der Burg Sooneck am Rhein zur Jagdburg erfolgte von 1842 bis 1861 komplett nach Planen Schnitzlers Der preussische Konig ernannte ihn 1846 unter Beibehaltung seines Postens im Ingenieurkorps zum General Baudirektor der Koniglichen Schlosser von Sanssouci Schliesslich plante er den Wiederaufbau der Basilika in Trier zur evangelischen Kirche der 1846 bis 1856 erfolgte nbsp Schloss Marienfels Luftaufnahme nbsp Koblenz Festung EhrenbreitsteinWeitere Bauten die nach Planen Schnitzlers entstanden sind der Wiederaufbau des Kurfurstlichen Palais in Trier Baubeginn 1841 und der Malakoffturm in Koln 1852 Die Planung und Bauleitung von Schloss Marienfels in Remagen 1859 1864 war sein letztes Werk 1 Literatur BearbeitenUdo von Bonin Geschichte des Ingenieurkorps und der Pioniere Neudruck der Ausgabe Berlin Mittler 1877 1878 Wiesbaden LTR Verlag 1981 ISBN 3 88706 021 0 Manfred Bockling Festung Ehrenbreitstein Schnell amp Steiner Regensburg 2004 ISBN 3 7954 1443 1 Edition Burgen Schlosser Altertumer Rheinland Pfalz Fuhrungsheft 17 Klaus T Weber Die preussischen Festungsanlagen von Koblenz 1815 1834 Verlag und Datenbank fur Geisteswissenschaften Weimar 2003 ISBN 3 89739 340 9 Kunst und kulturwissenschaftliche Forschungen Band 1 Einzelnachweise Bearbeiten Rebecca Mellone Schloss Marienfels Remagen am Mittelrhein auf regionalgeschichte net 25 Februar 2010 abgerufen am 31 Mai 2013 eine Bearbeitung von Paul Georg Custodis Schloss Marienfels in Remagen In Rheinische Kunststatten Heft 382 Neuss 1993 Normdaten Person GND 1077793340 lobid OGND AKS VIAF 115144782950637746683 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schnitzler CarlALTERNATIVNAMEN Schnitzler Carl Joseph Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Ingenieuroffizier der Preussischen ArmeeGEBURTSDATUM 25 Januar 1789GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 25 April 1864STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Schnitzler amp oldid 221717377