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Die Festung Ehrenbreitstein ist eine seit dem 16 Jahrhundert bestehende ursprunglich kurtrierische spater preussische Befestigungsanlage gegenuber der Moselmundung in Koblenz Die Festung Ehrenbreitstein in Koblenz links die Seilbahn zum Festungsplateau rechts unten die Pagerie und der Dikasterialbau des ehemaligen Schlosses PhilippsburgLuftbild der Festungsanlage 2007Der barocke Vorgangerbau um 1700 darunter Schloss PhilippsburgIhr barocker Vorgangerbau der auf eine um das Jahr 1000 errichtete Burg zuruckging war zeitweilig Residenz der Kurfursten von Trier und wurde 1801 von franzosischen Revolutionstruppen gesprengt In ihrer heutigen Gestalt wurde die Zitadelle eigentlich Feste Ehrenbreitstein genannt geplanter Name war Feste Friedrich Wilhelm zwischen 1817 und 1828 unter Leitung des preussischen Ingenieur Offiziers Carl Schnitzler neu errichtet Sie war Teil der Anfang des 19 Jahrhunderts errichteten preussischen Festung Koblenz und gehorte zum System Oberehrenbreitstein Von der preussischen Armee bis 1918 militarisch genutzt diente sie im System der Koblenzer Festungswerke der Sicherung des Mittelrheintals und der gesamten Verkehrsinfrastruktur d h Bahnwege und Flussubergange bei Koblenz Heute ist sie Eigentum des Landes Rheinland Pfalz und beherbergt das Landesmuseum Koblenz die Koblenzer Jugendherberge das Ehrenmal des Deutschen Heeres sowie verschiedene Verwaltungsstellen Zur Bundesgartenschau 2011 wurden in die Veranstaltungsflache Teile des Festungsgelandes sowie das Vorgelande einbezogen Auf letzterem entstand ein grosszugiger Landschaftspark mit Aussichtsplattform Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte der militarischen Nutzung 2 1 Vorgeschichte 2 2 Burg Ehrenbreitstein 2 3 Ausbau zur kurtrierischen Festung 2 4 Neubau als preussische Festung 2 5 Zeit der Weltkriege 2 6 Strategische Bedeutung 3 Geschichte der zivilen Nutzung 3 1 Haftort in preussischer Zeit 3 2 Archiv und Bergungsort 3 3 Vielfaltige Nutzung seit Ende des Zweiten Weltkrieges 3 4 Bundesgartenschau 2011 4 Festungsbauten 5 Denkmaler 6 Institutionen auf der Festung 6 1 Blaue Route 6 2 Rote Route 6 3 Burgen Schlosser Altertumer Rheinland Pfalz 6 4 Gastronomie 7 Zielort der Seilbahn Koblenz 8 Veranstaltungen 8 1 Events 8 2 Ausstellungen in der Festung 9 Denkmalschutz 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp Lageplan der Festung Ehrenbreitstein 1800 nbsp Lageplan der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz nbsp Blick von der Festung Ehrenbreitstein auf Koblenz und Deutsches Eck nbsp Schragaufzug zur Festung den es seit der BUGA 2011 gibtDie Festung Ehrenbreitstein liegt auf einem 180 m hohen Bergsporn gleichen Namens dessen schroffe Felshange im Koblenzer Stadtteil Ehrenbreitstein in das Rheintal auslaufen Dadurch musste nur der Hugelrucken zum Plateau im Nordosten hin besonders stark verteidigt werden Im 19 Jahrhundert galt die preussische Festung Ehrenbreitstein als uneinnehmbar zum einen durch ihre Lage auf dem gleichnamigen Berg und zum anderen weil der Feind stets von allen Seiten durch die anderen Festungen und Forts im Festungsverbund attackiert werden konnte Der Ehrenbreitstein wird auf drei Seiten im Suden im Osten und im Westen zum Rhein hin von hohen Steilhangen begrenzt Die Festung ist vom Rheinufer her am Vorwerk Helfenstein vorbei sowie vom Bergplateau im Norden zuganglich Der fur Verteidigungszwecke ideal geeignete Bergsporn wurde seit fruhester Zeit fur militarische Anlagen genutzt Geschichte der militarischen Nutzung Bearbeiten nbsp Kanone Greif von 1524 nbsp Festung 1573 Braun amp Hogenberg nbsp Festung 1636 Merian nbsp Luftbild der Festungsanlage 2003Vorgeschichte Bearbeiten Die Besiedlung des Ehrenbreitsteins ist schon fur die Zeit um 4000 v Chr nachgewiesen Bei Ausgrabungen im Fruhjahr 2005 wurden unter der Grossen Traverse genauer unter dem ostlichen Kuppelsaal Reste eines Pfahlgrabens aus dem 10 Jahrhundert v Chr gefunden 1 Er war Teil einer bronzezeitlichen Wehranlage die sich auf dem Sudteil des Bergsporns befand An einer nur etwa 30 Meter breiten Stelle sicherte die von hinten mit Erde verstarkte Palisade den sudlichen Teil des Bergsporns gegen die einzige Zugangsmoglichkeit im Norden Bei einer archaologischen Ausgrabung wurden 2003 unter dem Fahnenturm Reste eines keltischen Adelssitzes entdeckt 2 Aus der Romerzeit stammen Funde von Pfeilschleudergeschossen Gefassen und Munzen die eine romische Nutzung des Felsens erkennen lassen Auf dem sudlichen Felssporn befand sich etwa von 250 bis 450 ein spatromischer Burgus zum Schutz der Moselmundung der Romerstrassen und des nahe gelegenen Limes Keramikfunde aus karolingischer Zeit lassen eine mittelalterliche Befestigung im 8 oder 9 Jahrhundert vermuten Burg Ehrenbreitstein Bearbeiten Um das Jahr 1000 befand sich hier wohl die von Erembert oder Ehrenbrecht aus lahngauisch konradinischem Grafengeschlecht errichtete Burg Ehrenbreitstein Nach einer ersten urkundlichen Erwahnung ging sie nach Kauf durch Erzbischof Poppo von Babenberg um 1020 in den Besitz der Furstbischofe von Trier uber Die Burg war der Bruckenkopf fur den rechtsrheinischen Besitz des Kurfurstentums Trier und galt als dessen sicherste Burg So wurden hier in unsicheren Zeiten bedeutende Heiligtumer des Landes aufbewahrt z B der Kopf des heiligen Matthias Bistumspatron von 1380 bis 1422 und der Heilige Rock mit wenigen kurzen Unterbrechungen von 1657 bis 1794 Die Burg wurde um 1160 von Erzbischof Hillin von Fallemanien ausgebaut Ein in dieser Zeit gebauter Halsgraben der sogenannte Hellengraben konnte unter der Grossen Traverse nachgewiesen werden Er erneuerte die erzbischoflichen Hauser vertiefte den Halsgraben errichtete dahinter den funfeckigen Bergfried und liess eine Zisterne anlegen Es folgten noch weitere Aus und Umbauten insbesondere ab dem 16 Jahrhundert der Ausbau der Burg zur Festung Gelegentlich taucht der Name Festung Hermannstein 3 in alten Grafiken auf Er beruht offensichtlich auf Fehlern der Grafiker Sudlich entstand um 1160 auf einem Bergsporn die Burg Helfenstein die von der Familie von Helfenstein bis ins 14 Jahrhundert bewohnt wurde und danach verfiel Mit Bau der preussischen Festung wurde die Burgruine vom Fort Helfenstein uberbaut Ausbau zur kurtrierischen Festung Bearbeiten Erzbischof Richard von Greiffenklau zu Vollrads begann im fruhen 16 Jahrhundert wegen der voranschreitenden Kriegstechnik mit dem Ausbau der Burg zu einer Festung 4 Die Anlage wurde auf der Nordseite mit einem Graben und Bastionen versehen Die Errichtung des Zeughauses geht ebenfalls auf seine Initiative zuruck Greiffenklau liess auch die ersten Kanonen fur die neue Festung giessen Die grosste dieser Kanonen ist die 1524 von Meister Simon aus Frankfurt am Main gegossene neun Tonnen schwere und 4 66 Meter lange Belagerungskanone Greif Nach der Eroberung des Ehrenbreitsteins durch die Franzosen 1799 wurde die Kanone nach Frankreich gebracht 1940 nach der Eroberung Frankreichs kam sie kurzzeitig zuruck wurde aber 1946 wieder nach Paris gebracht 1984 kam sie wahrend der Amtszeit des franzosischen Staatsprasidenten Francois Mitterrand der auf dem Ehrenbreitstein einen entsprechenden Vertrag mit Bundeskanzler Helmut Kohl unterzeichnete als Dauerleihgabe auf die Festung zuruck Um 1600 entstand unter der Leitung des Festungsbaumeisters Johann II von Pasqualini einem Enkel von Alessandro Pasqualini eine Bastion vor der Festung Unterhalb und im Schutze dieser liess Kurfurst und Erzbischof Philipp Christoph von Sotern 1626 bis 1629 das Schloss Philippsburg erbauen und verlegte 1629 seine Residenz aus dem inzwischen unsicher gewordenen Trier hierher Im Dreissigjahrigen Krieg wechselte die Festung Ehrenbreitstein zweimal den Besitzer nachdem der Erzbischof 1631 zunachst Frankreich das Besatzungsrecht eingeraumt hatte und franzosische Truppen am 5 Juni 1632 die Festung besetzt hatten Drei Wochen spater kapitulierte die Stadt Koblenz und wurde ebenfalls besetzt Im Oktober 1635 traten die Franzosen nach einem Bundnis mit dem Herzog Bernhard von Sachsen Weimar in den Krieg ein Nachdem der Erzbischof 1635 von kaiserlichen Truppen gefangen genommen und Trier erobert worden war befreiten diese im Mai 1636 auch Koblenz Die Franzosen kontrollierten jedoch weiter die Festung als Bruckenkopf auf der rechten Rheinseite Um den Ehrenbreitstein zur Ubergabe zu bringen zog schliesslich Johann von Werth der bereits uber 30 Siege gegen die Franzosen errungen hatte und daher als der Franzosenschreck bekannt war von Koln aus gegen die Festung Nach einer Belagerung bei der es ihm gelang die franzosischen Truppen auszuhungern kapitulierte die Festung am 27 Juni 1637 und blieb bis zum Kriegsende unter kaiserlicher Besatzung Der Ehrenbreitstein fiel 1650 wieder zuruck an Kurtrier Die Erzbischofe Karl Kaspar von der Leyen und Johann Hugo von Orsbeck liessen im 17 Jahrhundert die Festung weiter ausbauen Letzterer liess den Hellengraben nach den Beschiessungen der Stadt Koblenz 1688 im Pfalzischen Erbfolgekrieg mit Trummerschutt verfullen und daruber einen mehrgeschossigen reprasentativen Residenzbau errichten Erzbischof Franz Georg von Schonborn begann 1729 mit dem weiteren Ausbau der Anlage zu einer barocken Festung Den beiden Wallen im Norden liess er noch die neuen Schonborn Werke vorlegen Balthasar Neumann plante diesen Wall mit Graben gedecktem Weg und Gegenminensystem um 1730 Auf der Rheinseite und dem Helfenstein wurden zusatzliche Batterien aufgestellt Am 23 Oktober 1794 eroberten franzosische Revolutionstruppen im Ersten Koalitionskrieg die Stadt Koblenz und belagerten ab 1795 viermal die Festung Am 27 Januar 1799 wurde sie nach fast einjahriger Blockade ubergeben weil die Besatzung kaum noch Verpflegung hatte Durch den Frieden von Luneville waren die Franzosen 1801 gezwungen das rechte Rheinufer aufzugeben also auch den Ehrenbreitstein Um sie nicht den Gegnern zu uberlassen sprengten sie die barocke Festung planmassig Das darunter liegende Schloss Philippsburg wurde bei der Sprengung so in Mitleidenschaft gezogen dass es abgebrochen werden musste Die Ruinen der Festung gingen 1803 durch den Reichsdeputationshauptschluss fur kurze Zeit an das Furstentum Nassau Weilburg das spatere Herzogtum Nassau uber Neubau als preussische Festung Bearbeiten nbsp Die Anfang des 19 Jahrhunderts neu errichtete preussische Festung Ehrenbreitstein Gemalde von Johann Adolf Lasinsky 1828 nbsp Die Festung Ehrenbreitstein um 1890 davor auf dem Rhein die SchiffbruckeNach den Wiener Kongress 1814 1815 ging das Territorium des Trierer Kurstaates als Teil der Rheinprovinz an das Konigreich Preussen uber Am 11 Marz 1815 erliess Konig Friedrich Wilhelm III die Order zur Neubefestigung der Stadt Coblenz und der Festung Ehrenbreitstein In den folgenden Jahren entstand die Festung Koblenz eines der umfangreichsten Festungssysteme Europas gebaut nach den damals modernsten Erkenntnissen der Neupreussischen Befestigungsmanier Die drei Hauptbefestigungswerke der Festung Koblenz sollten die Namen der drei Monarchen der an den Befreiungskriegen beteiligten Lander Preussen Osterreich und Russland erhalten die sich zur Heiligen Allianz zusammengeschlossen hatten Es gab offenbar kurzzeitig Uberlegungen die Festung Ehrenbreitstein nach dem preussischen Konig Feste Friedrich Wilhelm zu nennen doch man entschied sich schliesslich fur den historischen Namen Ehrenbreitstein Unter Einbeziehung von Resten der zerstorten kurtrierischen Festung auf dem Ehrenbreitstein errichteten die preussischen Militars und fuhrenden Ingenieuroffiziere General der Infanterie Gustav von Rauch Generalinspekteur der preussischen Festungen Generalmajor Ernst Ludwig von Aster Inspekteur der rheinischen Festungen Generalmajor Claudius Franz Le Bauld de Nans und Generalmajor Gotthilf Benjamin Keibel eine weitlaufige Zitadelle die bis heute das Stadtbild beherrscht In Koblenz entstand eines der grossten militarischen Bollwerke am Rhein von dem heute nur noch der Ehrenbreitstein nahezu vollstandig erhalten ist Der Bau der neuen Feste Ehrenbreitstein dauerte von 1817 bis 1828 Sie war jedoch nur ein Teil der gross angelegten preussischen Festung Koblenz und Ehrenbreitstein die erst 1834 fertiggestellt wurde Die grosste in der Zeit gebaute Feste die Feste Kaiser Alexander stand auf dem Bergrucken uber dem ehemaligen Kloster der Karthause Nach der Fertigstellung der Festung Ehrenbreitstein wurden vorgelagert noch das Werk Nollenkopf und das Werk Pleitenberg zur Verstarkung angelegt An der Errichtung der Festung waren unter der Leitung von Carl Schnitzler nachfolgende Ingenieur Offiziere in der Aufbauphase bis etwa 1832 beteiligt Julius Theodor Berggold 7 Mai 1798 in Dresden 12 Juli 1842 in Munster kam 1816 als sachsischer Tranchee Sergeant ins preussische Ingenieur Korps 1828 in Koblenz Werke Nollenkopf und Pleitenberg Ober Ehrenbreitstein zuletzt Hauptmann und Garnison Baudirektor in Munster August Donant Carl Johann Georg David Moser 10 August 1786 in Berlin 26 Januar 1842 in Neisse 1813 Sekondeleutnant im preussischen Ingenieur Korps 1816 1820 in Koblenz zuletzt Major und Platz Ingenieur in Neisse Johann Ludwig Piepersberg 6 Mai 1796 in Emden 21 April 1858 in Berlin 1820 ins preussische Ingenieur Korps gekommen 1831 1832 in Koblenz zuletzt Hauptmann und Plankammer Inspekteur in Berlin Freiherr von Rosenberg 7 Januar 1849 in Ziegenhals im Landkreis Neisse 1813 Sekondeleutnant im preussischen Ingenieur Korps 1817 1822 in Koblenz Ober und Nieder Ehrenbreitstein zuletzt Hauptmann und Platz Ingenieur in Neisse 1839 als Major verabschiedet Friedrich Sterzel Wilhelm Theodor Ludwig von Winterfeld 5 Zeit der Weltkriege Bearbeiten Nach 1919 sollte der Ehrenbreitstein gemass den Bestimmungen des Versailler Vertrags geschleift werden Jedoch sah die Interalliierte Militar Kontrollkommission IMKK in Berlin am 25 Februar 1922 davon ab nachdem unter anderem auf Seiten der Alliierten der US amerikanische General Henry Tureman Allen und auf deutscher Seite der Oberstleutnant a D Eduard Huger bis 1924 Leiter des Koblenzer Entfestigungsamtes sich mit Hinweis auf den kulturellen Wert der Festung vehement fur deren Erhalt eingesetzt hatten Zunachst besetzten 1918 amerikanische Truppen den Ehrenbreitstein Ihnen folgten in den Jahren 1923 bis 1929 franzosische Soldaten Am 25 Februar 1922 verfugte die I M K K offiziell die Erhaltung der Festung Ehrenbreitstein nbsp Henry T Allen und Paul Tirard wahrend des Flaggenwechsels auf der Feste Ehrenbreitstein 24 Januar 1923 nbsp Franzosische Soldaten auf der Festung blicken auf das Deutsche Eck nbsp Franzosische Fahnenwache nbsp Parade franzosischer Truppen auf dem Festungsplatz 1929 nbsp Abzug der letzten Franzosen 1929 nbsp Flaggenparade der US Army 1945Im Zuge der Remilitarisierung des Rheinlands zogen 1936 wieder deutsche Soldaten auf den Ehrenbreitstein ein Von Herbst 1936 bis Juni 1939 nutzte eine Panzerabwehreinheit die 14 Kompanie des Infanterie Regiments 80 Landbastion und Hohe Ostfront als Kaserne Im Zweiten Weltkrieg lagerten in den Kasematten Kunstguter und Archivbestande aus Koblenz Koln und Wuppertal Zufallige Bombentreffer zeigten jedoch dass die Kasematten keinen ausreichenden Schutz gegen Bomben boten Als Teil der Luftverteidigung von Koblenz standen seit spatestens 1941 auf der Festung drei Flak Geschutze Dacher der Rheinbastion Contregarde Links und der Niedere Ostfront Im Felsen unter der Festung genauer unter dem Helfenstein entstand 1943 ein Luftschutzbunker dessen Stollen bis zu 10 000 Menschen aus Ehrenbreitstein und umliegenden Stadtteilen sowie Reisenden vom Bahnhof Ehrenbreitstein Schutz gegen Luftangriffe bieten sollten Obwohl die Stadt Koblenz durch Luftangriffe zu 87 zerstort wurde erlitt die Festung kaum Schaden lediglich im Bereich der Langen Linie und des Fahnenturms Am 19 Dezember 1944 fuhren von der Festung erste Eisenbahnwaggons mit Archivalien ab Im Ganzen zwolf Waggons wurden nach und nach mit wertvollen Bestanden der Staatsarchive Koblenz und Dusseldorf beladen und nach Salzdetfurth geschickt 6 Am 27 Marz 1945 besetzten US Soldaten die Festung Mitte 1945 als die franzosische Besatzungszone geschaffen wurde losten franzosische Soldaten sie ab Strategische Bedeutung Bearbeiten nbsp 1835 vollendete J M W Turner ein bedeutendes Gemalde das von George Gordon Byrons Werk inspiriert war mit dem Titel View of Ehrenbreitstein or The Bright Stone of Honour and the Tomb of Marceau aus Byrons Childe Harold 7 Der Ehrenbreitstein bildete das Hauptbollwerk der Festung Koblenz die einen Gesamtumfang von 14 km besass Damit war die Festung Koblenz nach ihrem Ausbau in preussischer Zeit eine der grossten Befestigungsanlagen Europas Sie erlangte zwar nie die strategische Bedeutung Gibraltars oder der zwischen 1867 und 1883 geschleiften Festung Luxemburg Gibraltar des Nordens 8 die Festung Koblenz galt aber wie Gibraltar selbst zumindest zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung als uneinnehmbar Vom Umfang der Festungswerke her war die Festung Koblenz in etwa gleichauf mit den Paris und der Festung Koln 2 Der Ehrenbreitstein wurde auf die Verteidigung gegen alle damals bekannten Waffen und Angriffsarten optimiert Unter anderem bestimmten die Schussweiten der damaligen Feuerwaffen die Dimensionen der Anlage Im Kriegsfall sollten 1500 Soldaten mit 80 Geschutzen den Ehrenbreitstein verteidigen Die Festung wurde wegen aussenpolitischer Ereignisse und Revolutionen insgesamt acht Mal armiert d h verteidigungsbereit gemacht doch sie wurde nie angegriffen abgesehen von acht Luftangriffen im Ersten Weltkrieg auf Koblenz ab Oktober 1917 Im Gegensatz zu der vormaligen kurtrierischen Festung wurde die Anlage nicht mit Soldnern sondern ausschliesslich mit Berufssoldaten und Wehrpflichtigen bemannt Nach der Heeresreform von 1808 war der Aufenthalt sogar verhaltnismassig komfortabel So hatte beispielsweise jeder Soldat sein eigenes Bett und die neu errichteten Kasematten gegen Kanonenbeschuss und Bomben gesicherte Raume die hier auch als Unterkunft dienten wurden mit Ofenheizung und Fenstern ausgestattet Die gesamte Festung Koblenz stand bis 1890 im aktiven Dienst wurde aber ab 1886 bereits als Festung minderer Wichtigkeit gefuhrt Ab 1890 begann wegen der fortschreitenden Kriegstechnik die Auflassung der linksrheinischen Festungswerke Die rechtsrheinischen Festungswerke mit dem Ehrenbreitstein blieben mit Ausnahme der Bienhornschanze noch bis zum Ende des Ersten Weltkrieges einsatzbereit Die letzte Besatzung des Ehrenbreitsteins bildeten das III Bataillon des Infanterie Regiments von Goeben 2 Rheinisches Nr 28 und das II Bataillon des Schleswig Holsteinischen Fussartillerie Regiments Nr 9 im Ersten Weltkrieg dann vor allem noch die Ersatzformationen des letzteren Regiments nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Blick vom Ehrenbreitstein auf den Rhein und die Moselmundung am Deutschen Eck 1919 uber der Festung weht die Flagge der USAGeschichte der zivilen Nutzung BearbeitenHaftort in preussischer Zeit Bearbeiten nbsp Arrestzelle in Ehrenbreitstein Teil der DauerausstellungDie Hauptnutzung der preussischen Festung Ehrenbreitstein war die als Verteidigungsbauwerk und Kaserne Daneben dienten einige Teilbereiche jedoch dem Strafvollzug Von den 1830er Jahren bis 1909 verbussten dort Offiziere wie Zivilisten Festungsarrest bzw Festungshaft eine Strafe die nicht als ehrenruhrig galt Die Haftraume befanden sich zunachst in der Oberen Terrassenbatterie vielleicht auch zeitweise auf dem Helfenstein und ab 1878 als Festungs Stubengefangenen Anstalt in der Landbastion Hier sassen vor allem politische Gefangene und Duellanten ein Wer wegen anderer Straftaten eine Festungshaft verbussen musste erfuhr dadurch einen Gnadenerweis Zu den Festungshaftlingen auf dem Ehrenbreitstein gehoren der Arzt und Java Forscher Franz Junghuhn 1832 33 der Diplomat Alfred von Kiderlen Waechter 1894 und der Schriftsteller Hanns Heinz Ewers 1897 Daneben sassen von den 1830er Jahren bis 1878 Festungsstraflinge auf dem Ehrenbreitstein ein die zu Festungs Bauarbeiten verurteilt waren Diese Form der gerichtlich verordneten Zwangsarbeit galt indes fur Delinquenten als ehrenruhrig bzw unehrenhaft und fuhrte zu einem zeitweiligen oder dauerhaften Verlust der burgerlichen Ehrenrechte Die Zellen der Straflinge befanden sich auf dem Helfenstein und zuletzt in der Landbastion In der Langen Linie bestand von 1878 bis 1909 eine Arbeiter Abteilung deren Insassen auch zu Bauarbeiten herangezogen wurden In der Langen Linie wurde im November 1914 eine Arrestanstalt eingerichtet die die Uberbelegung der Militar Arrest Anstalt in Koblenz ausgleichen sollte Sie wurde nur fur eine begrenzte Zeit benutzt und 1917 noch einmal reaktiviert Soldaten die in Koblenz und Ehrenbreitstein stationiert waren verbussten hier Arreststrafen die haufigsten Strafen in der Truppe Vier der Arrestzellen konnen seit dem 15 April 2011 als Teil des Wegs zur Festungsgeschichte besichtigt werden Zusatzlich waren schon 1863 in die rechte Kasematte des Grabentors zwei Zellen fur den strengen Arrest eingebaut worden Diese standen unter der Aufsicht der Grabentorwache die als Garnisonwache standig besetzt war Archiv und Bergungsort Bearbeiten Uber ihre Bedeutung als Wehranlage hinaus war die kurtrierische Festung Ehrenbreitstein als sicherster Ort des Erzbistums und Kurfurstentums Trier auch zeitweise Bergungsort des Heiligen Rocks der wichtigsten Reliquie im Trierer Dom Schon die Burg Ehrenbreitstein hatte eine besondere Reliquie geborgen das Haupt des Apostels Matthias das zwischen 1362 und 1381 aus der Koberner Matthiaskapelle auf den Ehrenbreitstein kam und fruhestens 1418 in den Trierer Domschatz uberfuhrt wurde Die erste Bergung des Heiligen Rocks auf der Festung Ehrenbreitstein erfolgte im Dreissigjahrigen Krieg und endete 1628 Erneut befand er sich in einem Gewolbe nahe dem Grossen Zeughaus in den Jahren 1632 1652 1657 1667 1759 1765 bis ca 1790 und 1792 1794 In den Jahren 1667 1759 wurde die Reliquie einigen besonderen Gasten des Erzbischofs gezeigt Am 4 Mai 1765 von 8 bis 12 Uhr gab es eine offentliche Zeigung der Tunika Christi auf dem Ehrenbreitstein Im Zweiten Weltkrieg wurden 1941 zum Schutz vor den Luftangriffen auf Koblenz die Archivalien des Staatsarchivs Koblenz in die Festung Ehrenbreitstein ausgelagert Nach einem Bombentreffer wurden diese im Dezember 1944 kurzzeitig in das Kalibergwerk Salzdetfurth bei Hildesheim ausgelagert bevor sie 1946 wieder auf den Ehrenbreitstein zuruckkehrten Mit Bau eines neuen Archivgebaudes kamen sie 1956 zuruck in die Obhut des Staatsarchivs das heutige Landeshauptarchiv Koblenz Verschiedene weitere Archive brachten Bestande auf den Ehrenbreitstein die Staatsarchive Aurich Dusseldorf Hamburg Kiel Luxemburg Osnabruck und Wiesbaden die Stadtarchive Koln Mainz Neuwied Moers Recklinghausen und Nieder und Oberlahnstein dazu das Rheinische Provinzialkirchenarchiv Bonn und das Furstlich Wiedische Archiv Neuwied Insbesondere Kolner Museen brachten auch Teile ihrer Bestande auf den Ehrenbreitstein so das Wallraf Richartz Museum das Schnutgen Museum das Kunstgewerbemuseum und das Museum fur ostasiatische Kunst Das Stadtische Museum Wuppertal Elberfeld heute Von der Heydt Museum brachte Bestande auf die Festung Auch Bibliotheken verbrachten Bestande auf den Ehrenbreitstein so die Stadtbibliotheken Dusseldorf Essen und Wuppertal Elberfeld Ebenfalls auf dem Ehrenbreitstein geborgen wurden die Zweitschriften bzw Nebenschriften der Standesamter und Kirchenbucher die das Landessippenamt in Dusseldorf verwahrte Vielfaltige Nutzung seit Ende des Zweiten Weltkrieges Bearbeiten nbsp Der zur Bundesgartenschau 2011 restaurierte und zuganglich gemachte Kasemattenbau Lange Linie nbsp Der Schragaufzug Ehrenbreitstein an der OstseiteSeit etwa 1946 unterhielt die Internationale Fluchtlingsorganisation IRO auf der Festung ein Lager fur Displaced Persons Eine besondere Kolonie bildeten ungarische Fluchtlinge zeitweise bis zu 350 Personen die fur die Franzosen als Bautrupp im Rahmen des Wiederaufbaus arbeiteten Sie bauten einen Teil des Kriegs Pulvermagazins der Contregarde rechts zu einer katholischen Kapelle um der Ungarn Kapelle Das Lager wurde am 15 Oktober 1950 aufgelost Ab Sommer 1949 zogen verstarkt Koblenzer Familien in die Festung ein die erst jetzt aus der Evakuierung zuruckkehrten und obdachlos waren Als Wohnungen genutzt wurden Kasematten des Turms Ungenannt der Langen Linie des Ostlichen Grabenschlusses des Hauptgrabens des Ravelins der Contregarde links der Kurtine der Hohen Ostfront der Wache am Felsenweg und des Helfensteins sowie die Blockhauser am gedeckten Weg Nach dem Zweiten Weltkrieg ging als Rechtsnachfolger Preussens die Festung Ehrenbreitstein in das Eigentum des Landes Rheinland Pfalz uber Mitte der 1960er Jahre wurden zwei Kasematten der Contregarde rechts fur die Lagerung von kleineren Mengen Atommull Forschungsabfallen der Universitat Mainz umgebaut Aufgrund von Burgerprotesten sah man aber davon ab diese Raume in Betrieb zu nehmen Der Ehrenbreitstein dient heute verschiedenen Institutionen Das Landesmuseum Koblenz nutzt seit den 1950er Jahren die Hohe Ostfront und die Contregarde rechts als Ausstellungsbereich hingegen ist in der Niederen Ostfront sowie der Sudtraverse eine Jugendherberge untergebracht Die Landbastion beherbergte bis 2009 das Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Abteilung archaologische Denkmalpflege die Contregarde links ist Burotrakt der Direktion Burgen Schlosser Altertumer Rheinland Pfalz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Das massive Mauerwerk halt das Raumklima in der Festung weitestgehend konstant deshalb lagerte dort bis 1998 das Bundesfilmarchiv umfangreiche Magazinbestande Hierunter befanden sich auch besonders feuergefahrliche Zelluloidfilme die 1988 einen Brand verursachten bei dem Teile der Archivbestande vernichtet wurden Bundesgartenschau 2011 Bearbeiten nbsp Luftbild des Buga Kernbereichs Festung Ehrenbreitstein 2011 source source source source source source source source source source source source source source Kanonenschusse wahrend des Preussentages auf der Festung Ehrenbreitstein am 28 August 2011 Festungskanonier Jorg Hofer Hauptartikel Bundesgartenschau 2011 Die Stadt Koblenz erhielt den Zuschlag fur die Austragung der Bundesgartenschau 2011 Das Vorgelande der Festung dort entstand ein Landschaftspark und die Festung selbst wurden dafur genutzt Am nordlichen Ende des Landschaftsparks bietet seitdem eine holzerne Aussichtsplattform den Besuchern einen freien Blick ins Rheintal Der Festungsplatz Schlosshof und die Fassaden der Festungsbauwerke sowie deren Dacher wurden 2009 2011 vom Land Rheinland Pfalz vollstandig saniert Der Kasemattenbau Lange Linie der im Zweiten Weltkrieg einen Bombentreffer erhielt wurde erstmals wiederhergerichtet und Besuchern zuganglich gemacht An Stelle der Sesselbahn die sich an der Ostseite befand und das Ehrenbreitsteiner Tal mit der Festung verband wurde 2011 ein Schragaufzug in Betrieb genommen Im Keller unter der Grossen Traverse wo eine 3000 jahrige Befestigung des Orts nachgewiesen werden konnte wurde die multimediale Ausstellung Ein Berg im Wandel 3000 Jahre befestigter Ort eingerichtet Die kontinuierliche Befestigung eines Ortes uber einen so langen Zeitraum konnte bisher sonst nirgends in Deutschland nachgewiesen werden 9 Festungsbauten Bearbeiten nbsp Haupteingang durch das Feldtor links daneben der Turm Ungenannt nbsp Blick uber den Hauptgraben auf den Ravelin von Nordwesten nbsp Oberer Schlosshof rechts der Wachportikus an der Hohen Ostfront nbsp Die Grosse Traverse nbsp Obere TerrassenbatterieZur Verteidigung der Festung Ehrenbreitstein wurden nach Norden und Osten hin die starksten Befestigungen angelegt Hauptmerkmale sind hier zwei bis funf Meter tiefe und 20 bis 25 m breite Hauptgraben sowie kasemattierte Walle mit bis zu drei Metern dicken Aussenmauern die bis zu drei ubereinanderliegende Reihen von Kanonenscharten aufweisen Die Festung Ehrenbreitstein sollte jedoch nicht nur funktional und wehrhaft sein sondern auch den preussischen Staat reprasentieren So zeigt sie sich dem Besucher auch heute noch mit zwei Gesichtern Nach aussen hin gegen den Angreifer gibt sie sich abschreckend mit dicken unverputzten Mauern und bedrohlich wirkenden Geschutzscharten Nach innen erweckt insbesondere der Obere Schlosshof den Eindruck eines herrschaftlichen Schlosses Die klassizistischen Fassaden waren wie heute teilweise wieder rekonstruiert verputzt und gelb gestrichen Die sparsam eingesetzte die innere Struktur spiegelnde Architekturgliederung wurde aus roten Sandstein Quadern hervorgehoben Als Baumaterial wurde Bruchstein aus Schiefer und Grauwacke verwendet Betritt man von Nordosten die Festung durch das Feldtor so liegt zunachst auf der linken Seite der Turm Ungenannt Er hat diesen merkwurdigen Namen der Anekdote nach deswegen weil am 20 Juni 1821 der preussische Prinz und der russische Zarensohn am Bau mitwirkten Bei der Namensgebung wollte jeder dem anderen den Vortritt lassen wodurch der Kompromiss zustande kam Allerdings gab es bereits zur Zeit der barocken Festung Ehrenbreitstein an derselben Stelle eine gleichnamige Geschutzstellung Der heutige erdgedeckte Turm ist vier Stockwerke hoch und beherrscht den Hang sowie das Tal und die gegenuberliegende Hohe von Ehrenbreitstein Der Turm richtet sich annahernd halbkreisformig nach Nordosten und besitzt auf drei der Stockwerke ausser dem Keller jeweils neun Geschutzkasematten Im Keller befand sich ursprunglich ein Pumpwerk zur Wasserversorgung Ihm folgt die Lange Linie ein zweigeschossiger langgezogener Kasemattenbau der parallel zum Weg verlauft und seit 2011 mit dem Turm Ungenannt uber eine Brucke verbunden ist Als Besucher lauft man dann genau auf das Grabentor zu das mit einer Poterne unter dem gedeckten Weg einen Durchlass in den Hauptgraben ermoglicht Man befindet sich jetzt im Hauptgraben vor dem etwa 12 m hohen Ravelin oder Mittelsaillant der von Contregarde Rechts und Contregarde Links flankiert wird die zusammen den Hauptwall bilden Das 12 13 m hohe Ravelin hat zwei unterschiedlich lange Facen und erhebt sich mit Geschutzscharten versehen hoch uber den Hauptgraben Durch eine etwa 50 m lange Poterne einen Tunnel im unteren Geschoss des Ravelins geht man in den Retirierten Graben der in der Mitte von der 18 m hohen Kurtine sowie der Rheinbastion und der Landbastion abgeschlossen wird Wahrend die Landbastion eine vollstandige Bastion mit etwa gleich langen Facen und Flanken darstellt ist die Rheinbastion nur eine Halbbastion mit einer Face Beide haben zwei Geschosse und sind kasemattiert Nach dem Passieren dieser Kurtine einer dreigeschossigen krenelierten Bogenmauer durch ein weiteres Tor uber dem ein gusseiserner preussischer Adler hangt steht man schliesslich auf dem Oberen Schlosshof Der grossartige Blick von dort auf Rhein und Mosel war schon im 19 Jahrhundert beruhmt und ein beliebtes Ziel der Touristen die von Unteroffizieren uber den Felsenweg dorthin gefuhrt wurden Zur anderen Talseite und zum Rhein hin sicherten die Bastion Fuchs die Hohe Ostfront die Grosse Traverse die Niedere Ostfront die Sudtraverse der Sudliche Abschnitt der Helfenstein der Wetterturm und weitere Festungsanlagen das Gelande Die Grosse Traverse besteht aus zwei hintereinander liegenden Kuppelraumen Hierhin fuhrte am westlichen Berghang eine Schienenanlage auf der Baumaterial vom Rhein auf den Berg transportiert wurde Das von Pferden angetriebene Gopelwerk fur diesen Aufzug war in den beiden Kuppelsalen aufgestellt Die Hohe Ostfront die heute das Landesmuseum beherbergt ist ein eingeschossiger kasemattierter Bau mit einem machtigen dreiachsigen Wachportikus als Arkadenvorbau der in der Mitte zum Oberen Schlosshof zeigt und vormals der Eingang zu den Dienstzimmern des Festungskommandanten war Rechts daneben befindet sich der Eingang zur Festungskirche eine dreischiffige Emporenbasilika Der Kasemattenbau der Niedere Ostfront mit dem Niederen Schlosshof davor wird heute als Jugendherberge genutzt Wenn man den Oberen Schlosshof durch das Felsentor verlasst gelangt man entlang des Felsenwegs uber das im Suden vorgelagerte Fort Helfenstein hinunter uber mehrere Tore zum Ort Ehrenbreitstein Der Felsenweg endet im Bereich des ehemaligen Nieder Ehrenbreitstein der bis 1903 das Rheinufer sicherte Vormals stand hier das 1801 zerstorte Schloss Philippsburg dessen erhaltene Pagerie vom Felsenweg noch zu sehen ist Die als Festungspfortenbau 1690 1692 errichtete Pagerie ist der einzig erhaltene Bau der barocken Festung aus der kurtrierischen Zeit Den Westhang daruber sichern an der Rheinbastion beginnend die Obere und Niedere Terrassenbatterie In der Mitte des Hangs entlang einer Mauer steht der Johannisturm Unterhalb der Grossen Traverse befindet sich im Hang ein bis 1864 genutztes Kriegs Pulvermagazin das vielfach Beinhaus genannt wird obwohl nicht sicher ist inwieweit es nach 1864 als Leichenkammer eingeplant war Denkmaler BearbeitenDas Ehrenmal des Deutschen Heeres wurde von Hans Wimmer zur Erinnerung an die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs in der Front des Ravelins eingebaut und am 29 Oktober 1972 feierlich in die Obhut der Bundeswehr Heer ubergeben Im November 2006 wurde es um eine Stele erweitert und erinnert nun auch an die in der Ausubung ihres Dienstes zu Tode gekommenen Soldaten der Bundeswehr Am Westrand des Oberen Schlosshofs wurde 1844 das Brunnendenkmal errichtet In einem quadratischen Basaltbecken mit Pfeifenmuster und kleinen halbkreisformigen Vorbecken auf jeder Seite steht ein Brunnenpfeiler mit einer Kugel als Bekronung Auf der Vorderseite steht zu lesen Von dem Erzbischof Hillinus ward Ehrenbreitstein ums Jahr MCLX erbaut durch den Feind zerstort im Jahr MDCCCI Aus seinen Trummern wiederhergestellt und starker befestigt von Friedrich Wilhelm III vom Jahr MDCCCXVII MDCCCXCVII Auf dem Helfenstein befindet sich das 1935 eingeweihte Kriegerdenkmal fur gefallenen Soldaten des Infanterie Regiments von Goeben 2 Rheinisches Nr 28 das immer wieder fur langere Zeit auf dem Ehrenbreitstein in Garnison lag nbsp Das Ehrenmal des Deutschen Heeres im Ravelin nbsp Das Brunnendenkmal auf dem Oberen Schlosshof nbsp Das Denkmal fur das Infanterie Regiment von Goeben Nr 28 auf dem HelfensteinInstitutionen auf der Festung Bearbeiten nbsp Rekonstruktion einer romischen Pfahlramme wie sie Caesar bei seinem Bau der Rheinbrucke 55 v Chr genutzt haben konnte Blaue Route Bearbeiten Das Landesmuseum Koblenz ist seit 1956 auf der Festung Ehrenbreitstein beheimatet Als Dauerausstellungen uber die Wirtschafts und Sozialgeschichte der Region sind in den Abteilungen Haupthaus am oberen Schlosshof Haus der Fotografie Haus des Genusses Haus der Archaologie und Haus der Sammlung Poignard Ausstellungen an Mittelrhein und Mosel zu sehen Zeitweise stand auf der Festung eine Rekonstruktion einer romischen Pfahlramme wie sie Caesar bei seinem Bau der Rheinbrucke 55 v Chr genutzt haben konnte Die grosste Attraktion ist jedoch die Festung selbst Neben der Geschichte der Festung Ehrenbreitstein kann die original erhalten gebliebene Kanone Greif aus dem 16 Jahrhundert besichtigt werden Zusatzlich zu den Dauerausstellungen werden wechselnde Sonderausstellungen auf der Festung prasentiert Rote Route Bearbeiten In der Niederen Ostfront der Festung ist die Jugendherberge Koblenz mit 157 Betten und funf Aufenthalts und Seminarraumen untergebracht Ab November 2008 wurde die Jugendherberge die vom Deutschen Jugendherbergswerk betrieben wird grundlegend modernisiert Sie wurde am 28 Dezember 2010 mit der DJH Kategorie IV wiedereroffnet Das Haus mit Tagungs und Veranstaltungsraumen bietet eine Vielzahl von Sport und Unterhaltungsangeboten Auch der preussische Fahnenturm ist Teil der roten Route Im sogenannten Entreegebaude befinden sich Festungsshop Eingang Toiletten Information und Cafe Burgen Schlosser Altertumer Rheinland Pfalz Bearbeiten Die Verwaltung der im Eigentum des Landes Rheinland Pfalz stehenden Burgen Schlosser und Altertumer hat ihren Sitz auf der Festung Ehrenbreitstein Sie wurde im Mai 1998 unter der Bezeichnung Burgen Schlosser Altertumer Rheinland Pfalz BSA zunachst als Abteilung des Landesamtes fur Denkmalpflege neu gebildet und ist heute eine Direktion der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz GDKE Sie ist Nachfolgerin der Verwaltung der staatlichen Schlosser Rheinland Pfalz Die mehr als 2000 Jahre alte Geschichte des eigentlich noch jungen Landes Rheinland Pfalz brachte eine Vielzahl von Romerbauten Burgen und Schlossern hervor Die Pflege dieser Kulturbauten und Erhaltung fur kunftige Generationen ist Aufgabe der GDKE Gleichzeitig sollen die Denkmaler touristisch erschlossen und einem grosseren Publikum zuganglich gemacht werden Gastronomie Bearbeiten Hauptartikel Cafe HahnZielort der Seilbahn Koblenz BearbeitenDie im zeitlichen Vorfeld der Bundesgartenschau 2011 errichtete Seilbahn Koblenz ist die grosste Luftseilbahn Deutschlands Seit dem 2 Juli 2010 befordert sie die Besucher von den Rheinanlagen uber den Rhein auf das Plateau vor der Festung Mit einer Forderkapazitat von bis zu 7 600 Menschen pro Stunde ist sie weltweit unubertroffen 10 11 Im Jahr nach der Bundesgartenschau besuchten etwa 500 000 Menschen die Festung Diese erhebliche Steigerung der Besucherstrome geht auf die verbesserte Erreichbarkeit mittels der Seilbahn und die vielen Veranstaltungen auf dem Festungsgelande zuruck 12 Die UNESCO hat am 19 Juni 2013 in Phnom Penh auf der 37 Sitzung des Welterbekomitees beschlossen den Betrieb der Seilbahn bis 2026 zu erlauben In diesem Jahr endet die technisch langstmogliche Betriebsdauer 13 Dies bedeutet fur die Festung Ehrenbreitstein einen weiteren Ausbau der kulturellen Aktivitaten Dank der Seilbahn besuchten 2013 etwa 550 000 Menschen die Festungsanlage eine weitere Steigerung zum Vorjahr und mehr als doppelt so viele wie vor der Bundesgartenschau erwartet wurde 14 Veranstaltungen BearbeitenEvents Bearbeiten Das Hohenfeuerwerk Rhein in Flammen wird alljahrlich am zweiten Samstag im August von der Festung Ehrenbreitstein gegenuber von Koblenz abgeschossen Hunderttausende Besucher entlang der Rhein und Moselpromenaden und auf den Schiffen des grossten Schiffskorsos Europas verfolgen dieses Spektakel 2011 und 2012 war die Festung Ehrenbreitstein Spielstatte der Lichtstrome Unter der kunstlerischen Leitung von Bettina Pelz und Tom Groll zeigten internationale Kunstler und Designer ortsspezifische Installationen Seit 2013 findet im Fruhjahr das FestungsLeuchten ein Lichtkunstfestival aus Lichtern und Klangen statt Es findet eine Vielzahl von weiteren Veranstaltungen statt beispielsweise die Historienspiele eine der grossten Historienveranstaltungen Deutschlands oder die Preussentage Die Historienspiele lassen eine 3000 jahrige Geschichte von den Kelten Romern und Rittern bis zu den Kurtrierern und Preussen lebendig werden Musikkonzerte von Klassik uber Rock bis hin zu mittelalterlicher Musik werden ebenfalls auf der Festung ausgerichtet sowie das Zwischenwelten Festival und das Weltmusikfestival Horizonte Auch das Heeresmusikkorps Koblenz nutzt die Festungsanlage als Kulisse fur seine Konzerte Beim Festungsfest im Juni fand 2016 das erste Craft Beer Festival statt In den Wintermonaten findet 10 00 bis 17 00 Uhr samstags und sonntags die Jagd nach der Goldenen Kanonenkugel statt Es handelt sich hierbei um eine Schnitzeljagd mit einem Fragebogen fur Kinder und Jugendliche Unter dem Motto GAUKLERFESTung fand 2013 erstmals die Gaukler und Kleinkunstfestival nicht mehr in der Koblenz Altstadt sondern auf der Festung Ehrenbreitstein statt 15 nbsp Der ewige Soldat auf der Festung Ehrenbreitstein wahrend der Bundesgartenschau 2011 source source source source source source source source source source source source source source Das Heeresmusikkorps Koblenz spielt Preussens Gloria wahrend des Preussentags 2011 nbsp Rhein in Flammen 2011 abgeschossen von der Festung Ehrenbreitstein nbsp Das Weltmusikfestival Horizonte findet seit 2003 jahrlich auf der Festung statt Ausstellungen in der Festung Bearbeiten Das Landesmuseum Koblenz gehort zur Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz und hat seit seiner Grundung 1956 seinen Sitz in der Festung Ehrenbreitstein Derzeit bespielt es in der Festung vier grosse Ausstellungshauser mit Dauer und Wechselausstellungen Schwerpunkte sind Fotografie Weinbau Archaologie und Genuss sowie Wirtschafts und Kulturgeschichte Im Haus der Fotografie im Turm Ungenannt prasentiert sich die Landessammlung zur Geschichte der Fotografie Die Dauerausstellung vermittelt einen Uberblick uber die Geschichte des Mediums von den Anfangen bis in die Gegenwart Alljahrlich werden hier zudem wechselnde Prasentationen zum Medium Fotografie gezeigt seit 2015 u a die Ausstellung des renommierten Nachwuchsforderungsprojektes gute aussichten junge deutsche fotografie Im Haus des Genusses in der Langen Linie befindet sich die Dauerausstellung WeinReich Rheinland Pfalz Sie wird erganzt durch Verkostungen und eine Weinstube sowie thematisch passende Sonderprasentationen Im Haus der Archaologie zeigt das Landesmuseum die Dauerausstellung Geborgene Schatze Archaologie an Mittelrhein und Mosel sowie unter dem Titel Der aktuelle Fund wechselnde Prasentationen der Landesarchaologie Auf dem Dach befinden sich die zur Bundesgartenschau 2011 geschaffenen Archaologischen Zeitgarten mit verschiedenen historischen Themengarten Im angeschlossenen Hands on Erlebnisbereich konnen die Besucher Geschichte be greifen und Objekte anfassen die sonst in Vitrinen stehen Im Haus der Kulturgeschichte am Oberen Schlosshof werden regelmassig grosse Wechselausstellungen zu unterschiedlichen Themen gezeigt darunter jahrlich eine Kinder und Familienausstellung in der sich die Gaste interaktiv mit Kulturgeschichte auseinandersetzen konnen nbsp In seiner Fotosammlung hat das Landesmuseum Koblenz einen reprasentativen zugleich nahezu vollstandigen Uberblick uber das Lebenswerk des Fotografen Jacob Hilsdorf nbsp Archaologische Zeitgarten auf dem Dach der Contregarde rechts wahrend der Bundesgartenschau 2011Denkmalschutz BearbeitenDie Festung Ehrenbreitstein ist ein geschutztes Kulturdenkmal nach dem Denkmalschutzgesetz DSchG und in der Denkmalliste des Landes Rheinland Pfalz eingetragen Sie liegt in Koblenz Ehrenbreitstein in der Denkmalzone Festung Ehrenbreitstein 16 Seit 2002 ist die Festung Ehrenbreitstein Teil des UNESCO Welterbes Oberes Mittelrheintal Sie ist ein geschutztes Kulturgut nach der Haager Konvention und ist mit dem blau weissen Schutzzeichen gekennzeichnet Siehe auch BearbeitenListe von Fachbegriffen im Festungsbau Liste der Festungen in Deutschland Liste von Burgen Festungen und Schlossern in Rheinland PfalzLiteratur Bearbeitenalphabetisch geordnet Axel von Berg Archaologische Untersuchungen im Bereich der Grossen Traverse auf der Festung Ehrenbreitstein Koblenz In Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz Abteilung Archaologische Denkmalpflege Hrsg Archaologie in Rheinland Pfalz 2004 Zabern Mainz 2005 S 109 113 Manfred Bockling Dunkle Geschichten aus Koblenz Schon amp schaurig Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2018 ISBN 978 3 8313 2976 2 S 9 11 50 52 76 79 Manfred Bockling Einfach spitze Koblenz 100 Grunde stolz auf diese Stadt zu sein Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2015 ISBN 978 3 8313 2905 2 S 5 f 15 19 f 32 36 38 60 f 83 f 105 f Manfred Bockling Festung Ehrenbreitstein Fotos Heinz Straeter 2 erw Aufl Landesamt fur Denkmalpflege Burgen Schlosser Altertumer Rheinland Pfalz Koblenz 2002 Fuhrungshefte von Burgen Schlosser Altertumer Rheinland Pfalz Fuhrungsheft 17 Manfred Bockling Festung Ehrenbreitstein 2 aktualisierte Auflage Edition Burgen Schlosser Altertumer Rheinland Pfalz Fuhrungsheft 17 Schnell amp Steiner Regensburg 2012 1 Aufl 2004 ISBN 978 3 7954 2474 9 Manfred Bockling Festung Ehrenbreitstein Edition Burgen Schlosser Altertumer Rheinland Pfalz Kurzfuhrer Nr 4 3 vollst neu bearb Aufl Schnell amp Steiner Regensburg 2011 ISBN 978 3 7954 6394 6 Manfred Bockling Ein bewachter Aussichtspunkt am Rhein Fremdenfuhrungen auf der Feste Ehrenbreitstein im 19 Jahrhundert In Landeskundliche Vierteljahrsblatter Trier 47 2001 ISSN 0458 6905 S 17 36 Viktor Joseph Dewora Ehrendenkmal Quellen zur Geschichte der Koalitionskriege 1792 1801 Hrsg v Michael Embach Mitteilungen und Verzeichnisse aus der Bibliothek des Bischoflichen Priesterseminars zu Trier Bd 8 Paulinus Verlag Trier 1994 ISBN 3 7902 0155 3 Oliver Feinauer u a Festung Ehrenbreitstein Bilder des Wandels Schnell amp Steiner Regensburg 2011 ISBN 978 3 7954 2516 6 Matthias Kellermann Die preussische Festung Koblenz und Ehrenbreitstein Zur Geschichte der rechtsrheinischen Festungswerke Folbach Koblenz 2011 ISBN 978 3 934795 63 1 Matthias Kellermann Festung Koblenz und Ehrenbreitstein Entfestigung 1920 1922 Fotografien von Joseph Ring Koblenz 2018 ISBN 978 3 95638 413 4 Dieter Kerber Herrschaftsmittelpunkte im Erzstift Trier Hof und Residenz im spaten Mittelalter Residenzforschung Bd 4 Thorbecke Sigmaringen 1995 ISBN 3 7995 4504 2 Udo Liessem Bemerkungen zu einigen Burgen der Salierzeit im Mittelrheingebiet In Horst Wolfgang Bohme Hrsg Burgen der Salierzeit 2 Bde Teil 2 3 Auflage Thorbecke Sigmaringen 1992 ISBN 3 7995 4134 9 S 81 111 Fritz Michel Der Ehrenbreitstein Krabben sche Buchdruckerei Koblenz 1933 Fritz Michel Festung Ehrenbreitstein Krabben sche Buchdruckerei Koblenz 1933 Neue Forschungen zur Festung Koblenz und Ehrenbreitstein Band 1 Hrsg v Burgen Schlosser Altertumer Rheinland Pfalz u Deutsche Gesellschaft fur Festungsforschung 2 uberarb Auflage Schnell amp Steiner Regensburg 2005 ISBN 3 7954 1764 3 Neue Forschungen zur Festung Koblenz und Ehrenbreitstein Band 2 Hrsg von Burgen Schlosser Altertumer Rheinland Pfalz und der Deutschen Gesellschaft fur Festungsforschung Schnell amp Steiner Regensburg 2006 ISBN 3 7954 1910 7 Dieser Band mit Schwerpunkt Festung Ehrenbreitstein vereint unter anderem Beitrage zu den Ausgrabungen auf dem Ehrenbreitstein zur franzosischen Belagerung zur Versorgung der preussischen Festung zu den Planungen eines Militarmuseums und zur Geschichte der Festung in den 1940er Jahren Neue Forschungen zur Festung Koblenz und Ehrenbreitstein Band 3 Hrsg von Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz und Deutsche Gesellschaft fur Festungsforschung Schnell amp Steiner Regensburg 2012 ISBN 978 3 7954 2475 6 Dieser Band enthalt u a Beitrage zum Ehrenbreitstein im Dreissigjahrigen Krieg die Auswirkungen der Belagerungen der Festung 1795 1799 auf die Bevolkerung die Nutzung des Ehrenbreitsteins als Ort des Strafvollzugs im 18 Jh und vor allem in der preussischen Zeit bis 1918 sowie zur jungsten Sanierung und Neuerschliessung des Ehrenbreitsteins Andreas Pecht Festung Ehrenbreitstein Fotograf Ulrich Pfeuffer Hrsg von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Redaktion Terry Blake Manfred Bockling Angela Kaiser Lahme Iris Ketterer Senger Edition Burgen Schlosser Altertumer Rheinland Pfalz Bildheft 3 Schnell amp Steiner Regensburg 2011 ISBN 978 3 7954 1975 2 Wolfgang Seibrich Die Heilig Rock Ausstellungen und Heilig Rock Wallfahrten von 1512 bis 1765 In Der Heilige Rock zu Trier Studien zur Geschichte und Verehrung der Tunika Christi Anlasslich der Heilig Rock Wallfahrt 1996 im Auftrag des Bischoflichen Generalvikariates hrsg v Erich Aretz u a Paulinus Verlag Trier 1995 ISBN 3 7902 0173 1 S 175 217 Thomas Tippach Koblenz als preussische Garnison und Festungsstadt Wirtschaft Infrastruktur und Stadtebau Stadteforschung Reihe A Darstellungen Bd 53 Bohlau Koln 2000 ISBN 3 412 08600 2 Klaus T Weber Die preussischen Festungsanlagen von Koblenz 1815 1834 Kunst und Kulturwissenschaftliche Forschungen Band 1 Verlag und Datenbank fur Geisteswissenschaften Weimar 2003 ISBN 3 89739 340 9 Petra Weiss Die Bergung von Kulturgutern auf der Festung Ehrenbreitstein In Jahrbuch fur westdeutsche Landesgeschichte 26 Koblenz 2000 ISSN 0170 2025 S 421 452 Rudiger Wischemann Letzte Belagerung der Festung Ehrenbreitstein Die kurtrierischen Truppen in den Revolutionskriegen und die Belagerung der kurtrierischen kaiserlichen und Reichsfestung Ehrenbreitstein durch die franzosischen Revolutionstruppen 1795 bis 1799 dissertation de Berlin 2003 ISBN 3 89825 636 7 Rudiger Wischemann Zur Geschichte der Festung Ehrenbreitstein Landesmuseum Koblenz Koblenz 1998 ISBN 3 925915 63 X Veroffentlichungen des Landesmuseums Koblenz Bd 63 Ulrike Weber Bearb Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Band 3 3 Stadt Koblenz Stadtteile Werner Worms 2013 ISBN 978 3 88462 345 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Festung Ehrenbreitstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Festung Ehrenbreitstein Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wiktionary Ehrenbreitstein Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Offizielle Website der Festung Ehrenbreitstein Festung Koblenz Landesmuseum Koblenz auf der Festung Ehrenbreitstein Forderkreis Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein e V Kuratorium fur das Ehrenmal des deutschen Heeres auf der Festung Ehrenbreitstein Baumassnahmen des Landes Rheinland Pfalz zur Bundesgartenschau 2011 Memento vom 9 Januar 2014 im Internet Archive Rekonstruktionszeichnung der Burg Ehrenbreitstein Podcast zur Jagd nach der goldenen Kanonenkugel Jugendherberge KoblenzEinzelnachweise Bearbeiten Festung Ehrenbreitstein alter als angenommen In Rhein Zeitung 23 Mai 2005 a b Landesmuseum Koblenz Festung Ehrenbreitstein In Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Orientierungskarte Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein Koblenz 2021 Illustration von Daniel Meisner von 1626 Hermanstein Caute ambulemus Digitalisat Stefan Heinz Erzbischof Richard von Greiffenklau und sein Grabmal Zur Memoria eines geistlichen Kurfursten am Beginn der Reformationszeit Studien zur internationalen Architektur und Kunstgeschichte 153 Imhof Petersberg 2017 ISBN 978 3 7319 0232 4 S 512 526 Udo von Bonin Geschichte des Ingenieurkorps und der Pioniere in Preussen 2 Von 1812 bis zur Mitte des neunzehnten Jahrhunderts Berlin 1878 Friedrich Wilhelm Hansch Geschichte des Koniglich Sachsischen Ingenieur und Pionier Korps Pionier Bataillons Nr 12 Dresden 1898 Klemens Mersmann Geschichte des Koniglich Preussischen Garde Pionier Bataillons 2 Auflage Berlin 1910 Militar Wochenblatt Jahrgange 1816 1868 Berlin Rang und Quartierliste der Koniglich Preussischen Armee fur das Jahr 1817 1868 Berlin Archivgut Garnison Militarkirchenbucher 18 und 19 Jahrhundert Evangelisches Zentralarchiv in Berlin und Geheimes Staatsarchiv Preussischer Kulturbesitz Josef Henke Das Schicksal deutscher zeitgeschichtlicher Quellen in Kriegs und Nachkriegszeit Beschlagnahme Ruckfuhrung Verbleib In VfZ 1982 Heft 4 S 562 Turner s German masterpiece to be auctioned in London In theguardian com 4 April 2017 abgerufen am 2 Juni 2023 englisch Merlin P Antoine 1795 Collections des discours prononce a la Convention nationale Ein Berg im Wandel 3000 Jahre befestigter Ort Memento vom 5 November 2013 im Internet Archive in diefestungehrenbreitstein de Doppelmayr baut zur Koblenzer BUGA eine der grossten Seilbahnen Europas uber Rhein in Rhein Zeitung 27 November 2008 Die Grosste Koblenzer Buga Seilbahn gondelt jetzt uber den Rhein in Rhein Zeitung 2 Juli 2010 Festung Ehrenbreitstein 500 000 Besucher in diesem Jahr noch mehr Veranstaltungen im nachsten in Rhein Zeitung 26 November 2012 Rhein Seilbahn darf bis 2026 bleiben in Frankfurter Allgemeine Zeitung 19 Juni 2013 Festung Ehrenbreistein Ohne Seilbahn ware weniger los in Rhein Zeitung 26 Juni 2014 Finanzierung steht Gauklerfest zieht auf die Festung Ehrenbreitstein in Rhein Zeitung 16 Marz 2013 Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmaler Kreisfreie Stadt Koblenz PDF 1 5 MB Koblenz 2013Festungsanlagen der preussischen Festung Koblenz Stadtbefestigung Moselweisser Schanze Stadtbefestigung KoblenzSystem Oberehrenbreitstein Feste Ehrenbreitstein Fort Rheineck Werk PleitenbergSystem Niederehrenbreitstein Arzheimer Schanze Horchheimer Torbefestigung Stadtbefestigung Ehrenbreitstein Werk KlausenbergSystem Pfaffendorfer Hohe Bienhornschanze Fort Asterstein Fort Rheinhell Werk GlockenbergSystem Alexander Batterie Hubeling Feste Kaiser Alexander Fort Grossfurst Konstantin Moselbatterie Schanze Grossfurst AlexanderSystem Franz Bubenheimer Flesche Feste Kaiser Franz Metternicher Schanze Moselflesche Neuendorfer Flesche Rheinschanze Rubenacher SchanzeBurgen und Schlosser am Mittelrhein Burg Lede Kurfurstliches Schloss Poppelsdorfer Schloss Godesburg Drachenburg Wolkenburg Drachenfels Lowenburg Reitersdorf Rolandseck Rheinbreitbach Untere Burg Obere Burg Marienfels Vilzelt Ockenfels Linz Rennenberg Dattenberg Arenfels Rheineck Brohleck Hammerstein Marienburg Namedy Andernach Friedrichstein Neuwied Burg Altwied Burg Sayn Schloss Sayn Engers 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