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Die Burg Lede im Bonner Ortsteil Vilich in Nordrhein Westfalen war ursprunglich ein romanischer Wohnturm aus dem sich im Laufe der Zeit eine gotische Wasserburg entwickelte Sie ist als Bau und Bodendenkmal ausgewiesen 1 Burg LedeBurg LedeBurg LedeAlternativname n Burg SchneckenbergStaat DeutschlandOrt Beuel VilichEntstehungszeit 14 JahrhundertBurgentyp WasserburgErhaltungszustand HerrenhausStandische Stellung AdligeGeographische Lage 50 45 N 7 8 O 50 754166666667 7 13 Koordinaten 50 45 15 N 7 7 48 OBurg Lede Nordrhein Westfalen p3 Burg LedeWasserburg Lede Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Name 3 Heute 4 Besichtigung 5 Park 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie fruhesten urkundlichen Erwahnungen stammen aus dem 14 Jahrhundert 1360 wurde der ursprungliche romanische Wohnturm von Ritter Johann Schillinck zur gotischen Burganlage ausgebaut Im truchsessischen Krieg 1583 wurde die Burg zerstort Das Stift Vilich kaufte 1761 die Ruine und das dazugehorige Gut Nach der Aufhebung des Stiftes 1804 ging die Burg zunachst an das Furstentum Nassau Usingen 1806 an das Grossherzogtum Berg und 1815 an den preussischen Staat uber der sie 1820 an den Kolner Bankier Herstatt verkaufte 1904 baute der Industrielle Otto Weinlig die Burg zu einem Landsitz mit Parkanlage nach englischem Vorbild und einer kleineren Gartenparterre aus 1910 liess er noch ein Kutscher und Pfortenhaus errichten 1930 gelangte die Burg uber die Familie de Claer und den Direktor der Dillinger Hutte Otto Weinlig an die Grafin Berghe von Trips Nach dem Zweiten Weltkrieg diente Burg Lede den Englandern als Kommandoquartier fur den Befehlshaber und spateren britischen Aussenminister Lord Carrington Name BearbeitenDer Name Burg Lede wurde erst Anfang des 20 Jahrhunderts gepragt als der damalige Besitzer die Burg umbauen liess Der Name Lede bezieht sich auf die Bodenbeschaffenheit und leitet sich wahrscheinlich von Lehm ab Vorher hiess die Burg Schneckenburg oder Burg Schneckenberg Heute BearbeitenDer letzte Eigentumer Freiherr von Loe erbte die Burg 1987 von seinem Grossonkel Friedrich Graf Berghe von Trips Kurz nach dem Bezug liess der neue Besitzer die Burg von Grund auf restaurieren Die Burg wurde 2017 an Birgit Kulmer und Sandro Parrotta verkauft die im Erdgeschoss eine Kunstgalerie Parrotta Contemporary Art eingerichtet haben 2 Besichtigung BearbeitenFruher konnte ein kleiner Teil der Burg besichtigt werden Ebenso konnten Teile der Burg fur Veranstaltungen gemietet werden Ausserdem befand sich ein Weinladen in der Anlage In den Sommermonaten stand dem Besucher eine Aussengastronomie zur Verfugung Aktuell ist die Burg fur Besucher bei Veranstaltungen des Vereins der Freunde und Forderer der Burg Lede e V zuganglich Park BearbeitenIm Park der Burg sind Gartenskulpturen Objekte und Installationen von Kunstlern Designern Architekten und Fotografen zu sehen Literatur BearbeitenAndreas Denk Ingeborg Flagge Architekturfuhrer Bonn Dietrich Reimer Verlag Berlin 1997 ISBN 3 496 01150 5 S 133 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Lede Sammlung von Bildern Burg Lede bei burglede de Eintrag zu Burg Lede in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Eintrag von Pia Stender zu Burg Lede Geographisches Institut Universitat Bonn 2014 in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands Rheinland Galerie Parrotta Contemporary ArtEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste der Stadt Bonn Stand 15 Januar 2021 S 6 Nummer A 1647 und B 35 https www1 wdr de mediathek video sendungen lokalzeit bonn video burg ledes neue burgherren 100 htmlVBurgen in BonnEhemalige und noch bestehende Burganlagen auf dem heutigen Bonner Stadtgebiet Stadtbezirk Bonn Burg Buschdorf Burg Graurheindorf Dransdorfer Burg Burg Endenich Immenburg Burg Poppelsdorf Sternenburg Katzenburg Rosenburg Burg DottendorfBad Godesberg Burg Friesdorf Turmhof Plittersdorf Kommende Muffendorf Godesburg NesselburgBeuel Steiner Hauschen Kommende Ramersdorf Burg Limperich Burg Oberholtorf Burg Lede Wolfsburg Schwarzrheindorfer BurgHardtberg Wasserburg Duisdorf Burg Medinghoven Ritterburg zur Gracht Burgen und Schlosser am Mittelrhein Burg Lede Kurfurstliches Schloss Poppelsdorfer Schloss Godesburg Drachenburg Wolkenburg Drachenfels Lowenburg Reitersdorf Rolandseck Rheinbreitbach Untere Burg Obere Burg Marienfels Vilzelt Ockenfels Linz Rennenberg Dattenberg Arenfels Rheineck Brohleck Hammerstein Marienburg Namedy Andernach Friedrichstein Neuwied Burg Altwied Burg Sayn Schloss Sayn Engers Karlich Schonbornslust Burg Koblenz Ehrenbreitstein Helfenstein Philippsburg Koblenz Schloss Koblenz Muhlenbach Stolzenfels Lahneck Martinsburg Marksburg Philippsburg Braubach Osterspai Liebeneck Boppard Sterrenberg Liebenstein Kleeburg Maus Reichenberg Katz Rheinfels Niederburg Herzogenstein Schwedenschanze Heppenheft Schonburg Gutenfels Pfalzgrafenstein Sauerburg Stahlberg Stahleck Furstenberg Nollig Heimburg Sooneck Reichenstein Rheinstein Ehrenfels Mauseturm Vorderburg Trutzbingen 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