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Das Schloss Schonbornslust war ein Schloss bei Kesselheim einem heutigen Stadtteil von Koblenz Das 1752 fertiggestellte Jagdschloss wurde im Zuge der Eroberung von Koblenz 1794 durch die franzosische Revolutionsarmee verwustet und 1806 schliesslich abgebrochen Schloss Schonbornslust 1790Schloss Schonbornslust RekonstruktionSchloss Schonbornslust Rekonstruktion inklusive Vorentwurf und GrundrissGeschichte BearbeitenKurfurst Franz Georg von Schonborn liess das Schloss Schonbornslust als Jagdschloss in den Jahren 1748 bis 1752 nach Planen von Balthasar Neumann und unter der Bauleitung von Johannes Seiz errichten Der in barocker Form vollendete Sommersitz des Kurfursten der hier inmitten von Feldern Waldstucken und Sumpfen der Hasen Huhner und Fasanenjagd nachging war Neumanns letzter ausgefuhrter Schlossbau Die Anlage war ein Einflugelbau mit 21 Achsen und einer Fasanerie Nach Ausbruch der Franzosischen Revolution 1789 bot Kurfurst Clemens Wenzeslaus von Sachsen den Emigranten und den fluchtigen Mitgliedern des mit ihm verwandten franzosischen Hofes Clemens Wenzeslaus war der Onkel des franzosischen Konigs Ludwig XVI hier eine Zufluchtsstatte Damit wurde Koblenz ein Zentrum der franzosischen Royalisten Nachdem die Emigranten das Schloss wieder verlassen hatten ubernachtete hier im Juli 1792 der preussische Konig Friedrich Wilhelm II fur ein paar Tage Danach wurde es zum Lazarett fur osterreichische Soldaten umfunktioniert Im Ersten Koalitionskrieg naherte sich im Oktober 1794 die franzosische Revolutionsarmee von Norden der Stadt Koblenz da nach dem Sieg in der Schlacht bei Fleurus der Weg zum Rhein frei war Das Schloss Schonbornslust lag inmitten der Kampfhandlungen und wurde dabei zerstort Nach den Plunderungen wurde die Schlossruine mitsamt dem Grundstuck verkauft und 1806 vollstandig abgebrochen und eingeebnet Erhalten sind zwei Okonomiegebaude nahe dem ehemaligen Kloster Maria Trost Heute befindet sich in dem Bereich ein dichtes Industriegebiet zwischen den Koblenzer Stadtteilen Kesselheim und Wallersheim Literatur BearbeitenG Urban Hartmut Schloss Schonbornslust Bemerkungen zu einem ehemaligen kurfurstlichen Sommerschloss bei Koblenz In Burgen und Schlosser 41 Jahrgang 2000 S 58 65 uni heidelberg de Catharina Raible Balthasar Neumanns Schloss Schonbornslust bei Koblenz Rekonstruktion und Analyse anhand des Baubefundes sowie der schriftlichen und bildlichen Quellen In Koblenzer Beitrage zur Geschichte und Kultur 15 16 Jahrgang 2008 S 7 42 Bjornsen Beratende Ingenieure GmbH Maria Trost Firmenstandort mit Geschichte Bjornsen Beratende Ingenieure GmbH koblenz 2011 docplayer org Weblinks BearbeitenDas Schloss Schonbornslust Private Website Quelle Festschrift 1000 Jahre Kesselheim 1966 Eintrag zu Schonbornslust in der privaten Datenbank Alle Burgen Burgen und Schlosser am Mittelrhein Burg Lede Kurfurstliches Schloss Poppelsdorfer Schloss Godesburg Drachenburg Wolkenburg Drachenfels Lowenburg Reitersdorf Rolandseck Rheinbreitbach Untere Burg Obere Burg Marienfels Vilzelt Ockenfels Linz Rennenberg Dattenberg Arenfels Rheineck Brohleck Hammerstein Marienburg Namedy Andernach Friedrichstein Neuwied Burg Altwied Burg Sayn Schloss Sayn Engers Karlich Schonbornslust Burg Koblenz Ehrenbreitstein Helfenstein Philippsburg Koblenz Schloss Koblenz Muhlenbach Stolzenfels Lahneck Martinsburg Marksburg Philippsburg Braubach Osterspai Liebeneck Boppard Sterrenberg Liebenstein Kleeburg Maus Reichenberg Katz Rheinfels Niederburg Herzogenstein Schwedenschanze Heppenheft Schonburg Gutenfels Pfalzgrafenstein Sauerburg Stahlberg Stahleck Furstenberg Nollig Heimburg Sooneck Reichenstein Rheinstein Ehrenfels Mauseturm Vorderburg Trutzbingen Klopp Bromserburg Boosenburg 50 388194444444 7 5780555555556 Koordinaten 50 23 17 5 N 7 34 41 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schloss Schonbornslust amp oldid 239090261