www.wikidata.de-de.nina.az
Die Burg Heppenheft ist der Burgrest einer mittelalterlichen Hohenburg in Spornlage aus dem 12 Jahrhundert zwischen Bornich und Niederwallmenach im Taunus Rhein Lahn Kreis Rheinland Pfalz Im Jahr 1122 ist die Burg erstmals urkundlich erwahnt vor 1492 war sie bereits verfallen Burg HeppenheftStaat DeutschlandOrt NiederwallmenachEntstehungszeit um 1122Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Mauerreste Halsgraben BruckeStandische Stellung AdligeGeographische Lage 50 8 N 7 48 O 50 141191666667 7 8022166666667 Koordinaten 50 8 28 3 N 7 48 8 OBurg Heppenheft Rheinland Pfalz p1p3 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte der Burg und der Familie Heppenheft 3 Ministerialen von Heppenheft 4 Anlage 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Burgstall liegt 500 Meter ostlich der heutigen Kreisstrasse 91 im Wald Die an der Strasse liegende Heppenhofmuhle wo schon seit uber 500 Jahren stets eine Muhle stand und die Flurbezeichnung Alte Burg im Bereich der Ruine weisen noch auf die Existenz der einstigen Anlage hin Westlich von ihr in 5 Kilometer Entfernung liegt der Loreleyfelsen 3 5 Kilometer nordwestlich die Burg Reichenberg Die Ruine ist frei zuganglich Anfahrtsweg sudlich der Heppenhofmuhle rund 800 Meter Geschichte der Burg und der Familie Heppenheft BearbeitenDie Herren von Heppenheft sind seit 1122 urkundlich nachweisbar der Bau der Burg fand wahrscheinlich um diese Zeit statt Unklar ist ob die Ritter selbst oder der Mainzer Erzbischof der Bauherr waren Vermutlich sollte die Anlage der Kontrolle der nahe gelegenen Handelsstrasse dienen Der Vorname des ersten urkundlich hier erwahnten Ministerialen des Erzbischofs von Mainz Embricho von Heppenheft im Jahr 1122 deutet auf eine Zugehorigkeit zum Haus der Embrichonen hin die in mehreren Linien bluhten und auf Embricho I Graf im Rheingau zuruckgehen der im Jahr 1019 erwahnt ist und vor 1052 starb Auch die Rheingrafen gehoren zu diesem Familienverband Conrad von Heppenheft war 1158 Vormund des Rheingrafen Embricho IV Heinrich von Heppenheft besass um 1250 ein Weinlehen der Bolander in Kaub und Weisenau das auch seine Sohne hielten Die Familie spaltete sich um 1300 in die Linien von Rheinberg Heppe von Heppenheft und Grans von Heppenheft spater von Rheinberg auf 1335 offnet Gerlach Grans von Heppenheft die Burg den Grafen von Katzenelnbogen 1445 war Emmerich von Heppenheft der auch Burgermeister von Oppenheim war der letzte Ritter seines Geschlechts der sich um die Burg Heppenheft kummerte Er verfugte uber mehrere Anwesen die er teilweise der Mainzer Kartause stiftete Laut Urkunde vom September 1445 verzichtete er gegenuber Philipp von Katzenelnbogen auf alle Lehnforderungen Bald darauf fehlen jegliche Nachweise was auf ein Erloschen der Familie hinweist vor 1490 1492 ist die Burg zerstort und soll nicht wieder aufgebaut werden 1481 wird die neue Wassermuhle bei Heppenheft erstmals erwahnt 1492 vergab Pfalzgraf und Kurfurst Philipp die bereits als verfallen bezeichnete Burg Heppenheft an einen Johannes Mannheymer Die Burg verfiel zusehends und wurde 1740 auf Abbruch zum Bau eines Gehoftes verwendet eine im Mittelalter bis ins spate 19 Jahrhundert hinein gangige Praxis Ministerialen von Heppenheft BearbeitenEmbricho von Heppenheft 1 1122 Embrichonen Volmar von Heppenheft Conrad von Heppenheft Ministeriale des Erzbischofs von Mainz 1158 Vormund des Rheingrafen Embricho IV Simon Gerlach Embricho Heinrich von Heppenheft 1223 Emelrich gt Ritter von Rheinberg und Heppe von Heppenheft Embricho ohne Nachkommen Conrad gt Ritter Grans von Heppenheft spater von Rheinberg Anlage BearbeitenDie Ausmasse der Anlage lassen sich anhand ihrer Uberreste nur schwer abschatzen Heute sind nur noch wenige Relikte wie der 5 Meter tiefe Halsgraben der die Burg einst an drei Seiten umschloss einige Fundamente und eine mittelalterliche Brucke uber den nahen Krummbach vorhanden Am Fuss des Burgbergs befanden sich mehrere Wirtschaftshofe Weblinks BearbeitenMargit Goettert Gerhard Friese Historische Hintergrunde uber die Burg Heppenheft In www loreley de Archiviert vom Original am 7 Juli 2016 abgerufen am 13 Mai 2016 Margit Goettert Gerhard Friese Die Niederadeligen von Heppenheft Gemeinde Bornich 24 Marz 2002 abgerufen am 29 Dezember 2020 Heppenheft In Burg Direkt Abgerufen am 29 Dezember 2020 Geschichte und Photos der Ruine Heppenheft Einzelnachweise Bearbeiten Inhaltsverzeichnis von Die Niederadeligen von Heppenheft In www loreley de Archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 13 Mai 2016 Burgen und Schlosser am Mittelrhein Burg Lede Kurfurstliches Schloss Poppelsdorfer Schloss Godesburg Drachenburg Wolkenburg Drachenfels Lowenburg Reitersdorf Rolandseck Rheinbreitbach Untere Burg Obere Burg Marienfels Vilzelt Ockenfels Linz Rennenberg Dattenberg Arenfels Rheineck Brohleck Hammerstein Marienburg Namedy Andernach Friedrichstein Neuwied Burg Altwied Burg Sayn Schloss Sayn Engers Karlich Schonbornslust Burg Koblenz Ehrenbreitstein Helfenstein Philippsburg Koblenz Schloss Koblenz Muhlenbach Stolzenfels Lahneck Martinsburg Marksburg Philippsburg Braubach Osterspai Liebeneck Boppard Sterrenberg Liebenstein Kleeburg Maus Reichenberg Katz Rheinfels Niederburg Herzogenstein Schwedenschanze Heppenheft Schonburg Gutenfels Pfalzgrafenstein Sauerburg Stahlberg Stahleck Furstenberg Nollig Heimburg Sooneck Reichenstein Rheinstein Ehrenfels Mauseturm Vorderburg Trutzbingen Klopp Bromserburg Boosenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Heppenheft amp oldid 216939593