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Dieser Artikel behandelt die Burg Wolkenburg im Siebengebirge Es gibt auch noch einen Artikel zum Schloss Wolkenburg in Sachsen Die Wolkenburg ist eine abgegangene d h eine nicht mehr vorhandene Hohenburg auf dem gleichnamigen heute noch 324 m u NHN 1 hohen Berg im Siebengebirge im Stadtgebiet von Konigswinter und Bad Honnef der Name sei von den das Bergplateau oftmals verhullenden Wolken herzuleiten Burg WolkenburgDie Wolkenburg vom Grossen Breiberg aus gesehenDie Wolkenburg vom Grossen Breiberg aus gesehenStaat DeutschlandOrt Konigswinter und Bad HonnefEntstehungszeit 1118Burgentyp HohenburgErhaltungszustand BurgstallStandische Stellung GrafenGeographische Lage 50 40 N 7 13 O 50 668305555556 7 2157222222222 324 0 Koordinaten 50 40 5 9 N 7 12 56 6 OHohenlage 324 m u NHNw1 Burg Wolkenburg und Burg Drachenfels 1618Wolkenburg Halde im Siebengebirge Blick nach Suden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wolkenburger Latit 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenZur Sicherung des Herrschaftsgebietes gegen die Grafen von Sayn errichtete der Kolner Erzbischof Friedrich I im Jahr 1118 auf diesem Berg die Burg Wolkenburg Er war sich uber den Grenzverlauf im Siebengebirge nicht sicher und baute daher nicht auf dem gunstiger gelegenen Drachenfels Erzbischof Konrad von Hochstaden verstarkte die Burg Die Burg war Sitz des kurkolnischen Amtes Wolkenburg das die Kirchspiele Konigswinter und Ittenbach umfasste 1125 erhielt Rudolf ein Sohn des Burggrafen von Kerpen an der Erft das erbliche Burggrafenamt der Wolkenburg und begrundete das Haus Wolkenburg das Mitte des 14 Jahrhunderts erlosch 1176 wurde dessen Sohn Godart der erste Burggraf von Drachenfels und Begrunder des Hauses Drachenfels Wegen Geldmangels verpfandete sie 1425 der Kolner Erzbischof Dietrich II von Moers an den Burggrafen vom Drachenfels Nach einer verheerenden Schwarzpulverexplosion im Jahre 1518 verfiel sie im 16 Jahrhundert Wahrend des Truchsessischen Krieges soll sie schon nicht mehr bewohnt gewesen sein 1740 sturzte bei Steinbrucharbeiten ein Turm ein Der bis 1900 bestehende Steinbruch war der Grund Burg und Kuppe des Berges verschwinden zu lassen und die Gipfelhohe um etwa 30 Meter zu reduzieren Wolkenburger Latit BearbeitenDie Wolkenburg besteht aus Latit das besonders an der Kuppe des Berges in feinkorniger Form erhalten ist bzw war Im 18 und 19 Jahrhundert wurde das dort abgebaute Gestein bei einigen Bauten in der Umgebung als Baumaterial genutzt Zu den ganz oder teilweise in Wolkenburger Latit errichteten Bauwerken gehoren im weiteren Umkreis der Kolner Dom die Schlosser Augustusburg und Falkenlust und das Schloss Bensberg In Bonn wurde das Gestein der Wolkenburg beim Bau des Poppelsdorfer Schlosses sowie des Alten Rathauses verwendet In Konigswinter diente es unter anderem bei der Pfarrkirche St Remigius beim heutigen Siebengebirgsmuseum beim Haus Rebstock beim ehemaligen Hotel zum Goldenen Stern sowie als zeitlich letztes beim Weinbrunnen als Baumaterial 2 Literatur BearbeitenAngelika Schyma Stadt Konigswinter Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmaler im Rheinland Band 23 5 Rheinland Verlag Koln 1992 ISBN 3 7927 1200 8 S 117 118 Edmund Renard Die Kunstdenkmaler des Siegkreises Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1907 S 115 116 Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 5 Abt 4 S 815 816 Unveranderter Nachdruck Verlag Schwann Bagel Dusseldorf 1984 ISBN 3 590 32120 2 Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wolkenburg Sammlung von Bildern Eintrag zu Wolkenburg in der privaten Datenbank Alle Burgen Eintrag zu Wolkenburg im Siebengebirge in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Die Geschichte der WolkenburgEinzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Verschonerungsverein fur das Siebengebirge Hrsg Naturpark Echo des VVS 13 Jg Nr 1 April 2013 S 6 Burgen und Schlosser am Mittelrhein Burg Lede Kurfurstliches Schloss Poppelsdorfer Schloss Godesburg Drachenburg Wolkenburg Drachenfels Lowenburg Reitersdorf Rolandseck Rheinbreitbach Untere Burg Obere Burg Marienfels Vilzelt Ockenfels Linz Rennenberg Dattenberg Arenfels Rheineck Brohleck Hammerstein Marienburg Namedy Andernach Friedrichstein Neuwied Burg Altwied Burg Sayn Schloss Sayn Engers Karlich Schonbornslust Burg Koblenz Ehrenbreitstein Helfenstein Philippsburg Koblenz Schloss Koblenz Muhlenbach Stolzenfels Lahneck Martinsburg Marksburg Philippsburg Braubach Osterspai Liebeneck Boppard Sterrenberg Liebenstein Kleeburg Maus Reichenberg Katz Rheinfels Niederburg Herzogenstein Schwedenschanze Heppenheft Schonburg Gutenfels Pfalzgrafenstein Sauerburg Stahlberg Stahleck Furstenberg Nollig Heimburg Sooneck Reichenstein Rheinstein Ehrenfels Mauseturm Vorderburg Trutzbingen Klopp Bromserburg BoosenburgBurgen und Schlosser im Rhein Sieg Kreis Schlosser und Herrenhauser Schloss Alfter Schloss Allner Haus Attenbach Schloss Auel Schloss Birlinghoven Schloss Bornheim Schloss Drachenburg Schloss Miel Schloss Rosberg Abtei St Michael Haus Sulz Haus WittgensteinBurgen und Ruinen Burg Alfter Burg Adendorf Burg Altendorf Burg Blankenberg Burg Dattenfeld Burg Drachenfels Graue Burg Burg Gudenau Burg Hausdorp Burg Heimerzheim Burg Hemmerich Burgruine Herrenbrol Burg Herrnstein Burg Honrath Kitzburg Burg Kriegshoven Burg Lohmar Lowenburg Burg Luftelberg Burg Lulsdorf Burg Mauel Burg Merten Eitorf Burg Morenhoven Burg Munchhausen Burg Muttinghoven Burg Odendorf Burg Odenhausen Burg Overbach Burg Peppenhoven Burg Reitersdorf Rheindorfer Burg Burgruine Rosenau Burg Schonrath Tomburg Weisse Burg Burg Welterode Burg Windeck Burg Wissem Wolfsburg WolkenburgBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Aldeburg Alte Burg Rheinbach Hangmotte Alfter Motte Dunstekoven Ringwall Guldenberg Niederungsmotte Gut Hohn Burg Miel Burg Mullekoven Niederungsmotte Niederpleis Burg Ravenstein Rennenburg Ringwalle bei Stromberg Abschnittsbefestigung WitterschlickDie sieben grossen Berge des Siebengebirges Grosser Olberg Lowenburg Lohrberg Nonnenstromberg Petersberg Wolkenburg Drachenfels Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Wolkenburg amp oldid 212922270