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Die Burgruine Rosenau steht auf dem Berg Rosenau auch Grosse Rosenau 322 1 m u NHN 1 im Naturpark Siebengebirge in Nordrhein Westfalen Sie befindet sich auf dem Stadtgebiet von Konigswinter zwischen dem Nonnenstromberg und dem Grossen Olberg Burgruine RosenauDie Burgruine RosenauDie Burgruine RosenauStaat DeutschlandOrt KonigswinterEntstehungszeit um 1222Burgentyp HohenburgErhaltungszustand MauerresteStandische Stellung Niederadel KlerikaleBauweise TrachytGeographische Lage 50 41 N 7 14 O 50 683684 7 230627 Koordinaten 50 41 1 3 N 7 13 50 3 OBurgruine Rosenau Nordrhein Westfalen p3 Siebengebirge Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte BearbeitenEs ist bis heute nicht bekannt wann die Hohenburg errichtet wurde Wahrscheinlich gehorte sie dem Kolner Erzbistum denn die Anlage passte gut in dessen Burgensystem das mit der Burg Rolandseck der Godesburg der Burg auf dem Drachenfels und der Wolkenburg die Sudflanke des Erzstiftes schutzte In einer Urkunde vom 27 Februar 1222 werden die Burganlage Rosenau und ihr damaliger Besitzer Dietrich erstmals erwahnt Dietrich von Dorndorf entstammte dem niederen Adel und nannte sich seit jener Zeit nach der Burg deren Herr er war auch Dietrich von Rosenau Dietrich von Rosenouwe Nach seinem Tod verkaufte seine Witwe Agnes die Rosenau im November 1243 an das Kloster Heisterbach Im Vertrag wurde dem neuen Eigentumer ausdrucklich das Recht auf Zerstorung der Burg zugesichert was ein sehr ungewohnlicher Vorgang war Nachdem im Jahre 1249 ein zweiter Verkaufsvertrag geschlossen wurde weil eine Schwiegertochter der Agnes von Rosenau Einspruch erhoben hatte wurde die Burg um 1250 durch das Kloster Heisterbach zerstort Die Steine wurden vermutlich wiederverwendet und kamen als Baumaterial an den Klostergebauden zum Einsatz 2 1885 zahlte der nahe der Burgruine gelegene Wohnplatz Rosenau 20 Einwohner in drei Gebauden 3 In der Zeit von 1896 bis 1898 liess der damalige Eigentumer Anselm Bachem auf dem Areal ein Hotel errichten die Baumaterialien wurden uber ein im Mai 1896 angelegtes Stichgleis von der Heisterbacher Talbahn zur Rosenau transportiert Der Rohbau des neuen Hotels war bereits Ende November 1896 fertiggestellt aufgrund des Einsturzes der Westfassade ins Gebaudeinnere konnte es aber erst am 4 Mai 1898 eroffnet werden Zur besseren Anbindung des Hotels wurde der alte Stenzelberger Karrenweg zur Fahrstrasse ausgebaut und am 1 April 1899 freigegeben 4 Bei dem Anlegen von Wegen und dem Bau eines Pavillons wurden 1902 Mauern freigelegt die der rheinische Provinzial Konservator Edmund Renard als ein langliches Rechteck von etwa 18 m Breite und 30 m Lange 5 beschrieb Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 wurde im Zuge einer Arbeitsbeschaffungsmassnahme eine Autostrasse von Heisterbacherrott zur Rosenau errichtet 6 Nachdem das Hotel im Zweiten Weltkrieg schwer beschadigt worden war liess der heutige Eigentumer die IG Bergbau und Energie das Gebaude abreissen Die Burgruine besteht heute aus den bis zu sechs Meter hohen Resten einer Ringmauer aus Trachyt die sich an der Sudseite eines kunstlich angelegten Plateaus erheben Sie wurden 1990 91 mit Hilfe der IG Bergbau und Energie des Landes Nordrhein Westfalen und der Stadt Konigswinter konservatorisch gesichert nbsp Burgruine Rosenau Luftaufnahme 2015 nbsp Burgruine Rosenau Luftaufnahme Oktober 2015 Literatur BearbeitenJennifer Gobel Christian Schwabroh Untersuchungen an der Burg Rosenau In Harald Koschik Hrsg Archaologie im Rheinland 1991 Rheinland Verlag Koln 1992 ISBN 3 7927 1326 8 S 124 126 Winfried Biesing Die Rosenau im Siebengebirge Eine vergessene Burg In Rhein Sieg Kreis Hrsg Jahrbuch des Rhein Sieg Kreises 1988 Edition Blattwelt Siegburg 1987 ISSN 0932 0377 S 128 ff Angelika Schyma Stadt Konigswinter Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmaler im Rheinland Band 23 5 Rheinland Verlag Koln 1992 ISBN 3 7927 1200 8 S 181 Edmund Renard Die Kunstdenkmaler des Siegkreises Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1907 S 155 Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 5 Abt 4 S 855 Unveranderter Nachdruck Verlag Schwann Bagel Dusseldorf 1984 ISBN 3 590 32120 2 Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Angabe laut Digitalem Gelandemodell und Digitaler Topographischer Karte 1 25 000 abrufbar im Kartendienst TIM online J Gobel C Schwabroh Untersuchungen an der Burg Rosenau S 125 Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 S 116 Digitalisat Karl Josef Klohs Kaiserwetter am Siebengebirge Edition Loge 7 Konigswinter 2003 ISBN 3 00 012113 7 S 155 Zitiert nach J Gobel C Schwabroh Untersuchungen an der Burg Rosenau S 124 Ansgar Sebastian Klein Aufstieg und Herrschaft des Nationalsozialismus im Siebengebirge Klartext Verlag Essen 2008 ISBN 978 3 89861 915 8 S 473 zugleich Dissertation Universitat Bonn 2007 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgruine Rosenau Sammlung von Bildern Eintrag zu Rosenau im Siebengebirge in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Eintrag zu Rosenau in der privaten Datenbank Alle Burgen Bildergalerie Auf der Rosenau 1899 2009Burgen und Schlosser im Rhein Sieg Kreis Schlosser und Herrenhauser Schloss Alfter Schloss Allner Haus Attenbach Schloss Auel Schloss Birlinghoven Schloss Bornheim Schloss Drachenburg Schloss Miel Schloss Rosberg Abtei St Michael Haus Sulz Haus WittgensteinBurgen und Ruinen Burg Alfter Burg Adendorf Burg Altendorf Burg Blankenberg Burg Dattenfeld Burg Drachenfels Graue Burg Burg Gudenau Burg Hausdorp Burg Heimerzheim Burg Hemmerich Burgruine Herrenbrol Burg Herrnstein Burg Honrath Kitzburg Burg Kriegshoven Burg Lohmar Lowenburg Burg Luftelberg Burg Lulsdorf Burg Mauel Burg Merten Eitorf Burg Morenhoven Burg 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