www.wikidata.de-de.nina.az
Die Burg Merten wurde 1247 erstmals erwahnt Sie liegt im Ortsteil Merten der Gemeinde Eitorf gegenuber dem Kloster Merten Burg MertenBurg Merten uber der SiegBurg Merten uber der SiegStaat DeutschlandOrt MertenEntstehungszeit 1247 erstmals erwahntBurgentyp NiederungsburgStandische Stellung AdelGeographische Lage 50 46 N 7 24 O 50 765677777778 7 3952722222222 Koordinaten 50 45 56 4 N 7 23 43 OBurg Merten Nordrhein Westfalen p3 Burg Merten von der Schlossstrasse aus gesehenBurg Merten aus der Vogelperspektive Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Herren von Kappenstein 1 2 Herren von Wildenburg 1 3 Grafen von Sayn 1 4 Herren von Hatzfeld 1 5 Herren Scheiffart von Merode und Spies von Bullesheim 1 6 Grafen und Fursten von Hatzfeldt 1 7 Grafen Droste zu Vischering von Nesselrode Reichenstein 2 Literatur 3 WeblinksGeschichte BearbeitenHerren von Kappenstein Bearbeiten Die alte Burg befand sich ebenso wie das alte Kloster Merten in der Nahe des jetzigen Eisenbahneinschnittes Das Kloster wurde 1217 erstmals direkt erwahnt In einer Urkunde wird bestatigt dass innerhalb der Klostermauern kein von Laien bewohntes Haus stehen darf und Otto von Kappenstein gegen eine Entschadigung Gebaude an das Kloster ubergeben soll Eberhard von Arenberg hatte seinem Bruder Otto das Kirchspiel Wissen und die Vogtei der Benediktinerabtei Werden uberlassen Otto nahm seinen Sitz auf dem Hof Kappenstein und nannte sich 1217 Otto von Kappenstein Herren von Wildenburg Bearbeiten Die Burg Merten wurde 1247 erstmals erwahnt Sein Sohn Gerhard baute um 1230 nach einer Erbteilung eine neue Burg im Kirchspiel Friesenhagen die Wildenburg und nannte sich seit 1239 nach dieser Gerhard von Wildenburg Die Sohne Eberhard und spater Heinrich III ubernahmen das Burggrafenamt in Koln Sohn Arnold war 1218 Propst von Zeitz daneben gab es noch einen Sohn Bruno Der Sohn von Heinrich III Hermann hatte wiederum zwei Sohne Hermann und Johann letzterer von 1396 bis 1411 Herr zu Wildenburg und 1383 als Ritter erwahnt Ausserdem hatte Hermann eine Schwester Jutta die 1354 einen Johann zu Hatzfeld heiratete und mit ihm einen Sohn hatte den man Godhard von Hatzfeld den Ruwen nannte Gottfried der Rauhe und der Burg Merten innehatte Grafen von Sayn Bearbeiten Als der mannliche Stamm der Wildenburger ausstarb stellten die Grafen von Sayn Anspruche auf Burg Merten und brachten Godhard von Hatzfeld dazu seine Guter aufzugeben Dieses widerrief er spater starb aber uber dem Streit Seine Witwe Luckel von Erfertzhausen nahm ihn aber wieder auf und es kam zu einem 17 oder 18 Jahre langen Krieg in den auch Julich und Kassel hineingezogen wurden Schliesslich wurde der Besitz den Hatzfeldern zuruckgegeben Herren von Hatzfeld Bearbeiten 1414 schlossen Godhard und Craft von Hatzfeld mit dem Kolner Erzbischof Dietrich II einen Vertrag demnachst mit ihm gegen Herzog Adolf von Berg zu ziehen 1420 wurde Gotthard von Hatzfeld genannt der Raue dafur mit der Halfte von Wissen dem Dorf Merten dem Weinzehnt zu Blankenberg und den bisherigen Lehen der Herren zu Wildenburg belehnt Godhards Sohn Johann genannt der Rauhe heiratete 1441 Katharina Tochter des Burggrafen Johann von Drachenfels Ihr Sohn Johann heiratete 1481 Maria von Nesselrode Tochter des Johann von Nesselrode zu Ehreshoven Aus dieser Ehe entstammten vier Tochter und elf Sohne Franz I von Hatzfeld 1555 einer der jungeren Sohne Johann von Hatzfelds und der Maria von Nesselrode heiratete 1541 in zweiter Ehe Elisabeth von Wylich Er gelangte in den Alleinbesitz der Burg Merten und wurde zum Stifter der Linie Hatzfeld Merten 1572 belehnte Erzbischof Salentin Frantz von Hatzfeld Franz II unter Erwahnung des Vorgangers Jurgen von Hatzfeld Georg von Hatzfeld 1616 belehnte Erzbischof Ferdinand Wilhelm von Hatzfeld und nannte als Vorganger Sebastian von Hatzfeld zu Croddorf und Franz Wilhelm von Hatzfeld Erwahnt wird noch der Vormund und Vetter Johann Adrian von Hatzfeld zu Wildenburg 1575 erstritt Hermann von Hatzfeld gegen den Widerstand der Grafen zu Sayn die Reichsunmittelbarkeit von Wildenburg Herren Scheiffart von Merode und Spies von Bullesheim Bearbeiten 1681 erlosch die Mertener Linie mit Daniel von Hatzfeld im Mannesstamm Lucie Christine von Hatzfeld die Tochter des Franz Wilhelm von Hatzfeld und Schwester Daniels hatte 1643 Bertram Scheiffart von Merode Sohn des Walraff Scheiffart von Merode und der Elisabeth Spies von Bullesheim geheiratet Sie wurde nach langem Prozess abgefunden und die Burg ging mit Vertrag an die Familien Scheiffart von Merode und Spies von Bullesheim aber aufgrund eines Erbvertrages kam es zu Streitigkeiten Bereits 1598 hatten die Vettern Hermann Franz Wilhelm Johann Gerhard Bernhard und Sebastian Herren zu Hatzfeld und Herren zu Wildenburg und Schonstein auch fur die unmundigen Johann Adrian von Hatzfeld zu Werden und den Sohn des Lowenstein von Hatzfeld zum Fleckenbuhl einen Erbvertrag abgeschlossen der die weibliche Erbfolge ausschloss und das gegenseitige Erbe an den Schlossern Hatzfeld Wildenburg Schonstein und Merten dem Gut Crottorf und Besitzungen in Kurkoln ehemals Nassau und Amt Freusburg versprach Es kam zu einem Prozess der 99 Jahre bis 1780 dauerte Der Rechtsnachfolger von Scheiffart von Merode der Spies von Bullesheim verlor den Prozess gegen Clemens August von Hatzfeld und busste neben Burg Merten auch Schloss Allner fur die Prozesskosten ein Grafen und Fursten von Hatzfeldt Bearbeiten Vor dem Erbfall Merten hatte sich die Herrschaft durch Melchior von Hatzfeldt den Sohn Sebastians fur Verdienste im Dreissigjahrigen Krieg noch um die schlesische Standesherrschaft Trachenberg vermehrt und war als dieser ohne Erben starb alleinig im Besitz des Grafen Hermann von Hatzfeld Dessen Crottorfer Linie starb 1794 mit Furst Friedrich Franz Karl Kajetan ebenfalls aus Er wurde beerbt durch Franz Ludwig von Hatzfeldt aus der Schonsteiner Linie der 1803 ebenfalls zum preussischen Fursten erhoben wurde Merten kam an Edmund von Hatzfeldt Wildenburg Weisweiler der 1846 als Graf Edmund von Hatzfeld als Besitzer des Rittergutes Merten zur Wahl der Landtagsabgeordneten eingeladen wurde 1859 wurde ein Vergleich erzielt um die Familienstreitigkeiten zu beenden Es wurden drei Erbschaften festgelegt Die Trachenberger Werther Schonstein Linie die Mertener und die Wildenburger Weisweiler Zum Mertener Besitz gehorten Burg Merten Klosterhof Merten und Besitz in Merten Halft Hohe Dattenfeld Derenbach Velken Lauthausen Blankenberg und Bulgenauel Nach Graf Edmund von Hatzfeldt der den Besitz der Burg auf viereinhalbtausend Morgen Land verdoppelte ging Burg Merten dann doch an Furst Hermann von Hatzfeldt zu Trachenberg aus der Schonsteiner Linie Dieser hatte bei Bankier Landau 70 000 Taler Schulden und die Burg ging nach zwei Jahren verloren Grafen Droste zu Vischering von Nesselrode Reichenstein Bearbeiten 1909 kaufte Graf Felix Droste zu Vischering von Nesselrode Reichenstein Klosterhof und Burg Im Kloster wurde das Schloss Merten eingerichtet es diente erst als Sommersitz Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Merten Stammsitz der Familie 1930 kaufte der Graf auch den Ostflugel hinzu der bisher als ortliche Schule gedient hatte Nach den starken Zerstorungen im Krieg wurde Kloster Merten aufgegeben und verkauft Heute ist hier ein Alten und Pflegeheim untergebracht Burg Merten blieb im Besitz der Familie Literatur BearbeitenGabriel Busch Hrsg Merten Sieg Seine viel liebe Heimat Reckinger amp Co Siegburg 1978 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Merten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Burg Merten in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen BurgeninstitutsBurgen und Schlosser im Rhein Sieg Kreis Schlosser und Herrenhauser Schloss Alfter Schloss Allner Haus Attenbach Schloss Auel Schloss Birlinghoven Schloss Bornheim Schloss Drachenburg Schloss Miel Schloss Rosberg Abtei St Michael Haus Sulz Haus WittgensteinBurgen und Ruinen Burg Alfter Burg Adendorf Burg Altendorf Burg Blankenberg Burg Dattenfeld Burg Drachenfels Graue Burg Burg Gudenau Burg Hausdorp Burg Heimerzheim Burg Hemmerich Burgruine Herrenbrol Burg Herrnstein Burg Honrath Kitzburg Burg Kriegshoven Burg Lohmar Lowenburg Burg Luftelberg Burg Lulsdorf Burg Mauel Burg Merten Eitorf Burg Morenhoven Burg Munchhausen Burg Muttinghoven Burg Odendorf Burg Odenhausen Burg Overbach Burg Peppenhoven Burg Reitersdorf Rheindorfer Burg Burgruine Rosenau Burg Schonrath Tomburg Weisse Burg Burg Welterode Burg Windeck Burg Wissem Wolfsburg WolkenburgBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Aldeburg Alte Burg Rheinbach Hangmotte Alfter Motte Dunstekoven Ringwall Guldenberg Niederungsmotte Gut Hohn Burg Miel Burg Mullekoven Niederungsmotte Niederpleis Burg Ravenstein Rennenburg Ringwalle bei Stromberg Abschnittsbefestigung Witterschlick Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Merten amp oldid 203093656