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Spies von Bullesheim ist der Name eines Uradelsgeschlechts aus dem rheinischen Herzogtum Julich Wappen der Spies von Bullesheim Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ehemalige Besitze der Familie 2 Wappen 3 Namenstrager 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Haus Hall Ratheim nbsp Burg MetternichDas Geschlecht erscheint erstmals urkundlich am 28 September 1319 mit Ludewikus filius Sohn des Christiani de Buellesheim 1 Im Herzogtum Julich bekleidete die Familie das Amt des Erbschenks Die Stammreihe beginnt mit dem Ritter und Herzoglich julichschen Hofmarschall Heinrich Ysaak von Bullesheim auf Bullesheim urkundlich 1387 bis 1369 1501 befiehlt Papst Alexander VI in einer Bulle dem Erzbischof von Koln den Streit innerhalb des Deutschen Ordens zwischen dem Herrenmeister dem Herzog zu Sachsen und dem Landkomtur zu Koblenz Wernher Spies zu schlichten Die Streitschlichtung endete mit dem gewaltsamen Tod des Spies Im Herzogtum Julich Kurkoln Luxemburg der Pfalz und Nachbargebieten waren mehrere Familienzweige aufgeschworen so z B wegen Burg Satzvey Bullesheim Oberehe Schweinheim Schloss Allner Burg Bubenheim Frechen Langenfeld Untermaubach Haus Rath Duren Schonstein und Loersfeld Die Familie gehort der Rheinischen Ritterschaft als Mitgrunder an und stellte mehrfach deren Ritterhauptmann Die Linie zu Maubach starb mit dem Sohn des preussischen Generals Otto Spies von Bullesheim aus Die einzig noch existierende Linie ist die zu Haus Hall in Ratheim welche aus der Linie zu Schweinheim spater Rath hervorgegangen ist Ein Zweig dieser Linie ist seit 1895 durch Kauf im Besitz der Burg Metternich bei Euskirchen ein weiterer trat 1993 das Erbe der erloschenen Freiherren von Vittinghoff Schell auf Schloss Schellenberg bei Essen und Schloss Kalbeck am Niederrhein an die inzwischen von Antoinette Freifrau von Elverfeldt Ulm geb Freiin Spies von Bullesheim und ihrer Familie bewohnt werden Ehemalige Besitze der Familie Bearbeiten Niederbolheim Schloss Miel Haus Rath Duren Schloss Loersfeld Burg Untermaubach Kleeburg Euskirchen Burg Schweinheim Schloss Allner Burg Merten Burg Bubenheim Burg Satzvey Schloss Oberehe Schloss Schonstein Burg Bodendorf Burg Frechen Spiesburg Duckeburg Rott in Spich Kasteel Erenstein NL Haus Mozenborn Grossbullesheim Kleinbullesheim Burg Rohr Blankenheim Lupenau Haus Berg bei Nideggen Burg Juntersdorf Schloss KalbeckWappen BearbeitenDas Stammwappen zeigt in Schwarz einen gekronten zweischwanzigen linksgewendeten rot bewehrten goldenen Lowen Pfalzer oder Brabanter Lowe begleitet von funf goldenen Pilgermuscheln 2 2 1 Namenstrager BearbeitenWilhelm Spies von Bullesheim Abt der Abtei Michaelsberg Siegburg 1419 1446 Wernher Spies von Bullesheim Landkomtur des Deutschen Ordens 1486 1501 Wernher Spies von Bullesheim Landkomtur des Deutschen Ordens 1639 1643 Klara Franziska Spies von Bullesheim Abtissin des Stifts Gerresheim 1663 1685 Maria Sophia Spies von Bullesheim Abtissin des Stifts Gerresheim 1685 1694 Catharina Ida Spies von Bullesheim 1695 Abtissin des Stiftes St Quirinus Neuss 1679 1683 Maria Charlotte Spies von Bullesheim zu Satzvey und Allner geb von der Hees 1723 1769 2 Jakob Ferdinand Spies von Bullesheim Komtur der Deutschordenskommende St Aegidius in Aachen 1729 1734 Otto Spies von Bullesheim 1904 koniglich preussischer General 3 Ludwig Josef von Spies Bullesheim 1785 1860 preussischer Landrat Adolf Freiherr Spies von Bullesheim 1929 2011 Mitglied des Deutschen Bundestages 1972 1987 Elisabeth Freifrau Spies von Bullesheim 1944 Vize Prasidentin und Generaloberin des Malteser Hilfsdienstes seit 1996 4 Franz Leo Freiherr Spies von Bullesheim Ritterhauptmann der Genossenschaft des rheinischen ritterburtigen Adels 1933 Stephan Freiherr Spies von Bullesheim Kanzler der deutschen Assoziation des Souveranen Malteserritterordens 5 Literatur BearbeitenGenealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band XIII Band 128 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 2002 ISSN 0435 2408Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Spies von Bullesheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Haus Hall und seine Besitzer Wappen der Spies von Bullesheim im Wappenbuch des westfalischen AdelsEinzelnachweise Bearbeiten Provinzial Archiv von Limburg in Maastricht gedr bei G de Franquinet Oorkonden en Bescheiden van de Abdij Kloosterade Maastricht 1869 Maria Charlotte Spies von Bullesheim aus myheritage de abgerufen am 20 Februar 2017 Burg Bodendorf aus aw wiki de abgerufen am 20 Februar 2017 Steckbrief aus NWZ Goppinger Kreisnachrichten vom 18 Februar 2017 https www malteser de malteserorden struktur html Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Spies von Bullesheim amp oldid 225892039