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Die Burgruine Drachenfels im Siebengebirge ist der Rest einer Hohenburg auf 321 m u NN die 1138 vom Kolner Erzbischof Arnold I begonnen und 1149 von Gerhard von Are dem Propst des Bonner St Cassius Stiftes gekauft und fertiggestellt wurde Sie steht auf dem gleichnamigen Berg Drachenfels Burg DrachenfelsBurg Drachenfels Stich 17 Jahrhundert mit Rutsche fur die SteineBurg Drachenfels Stich 17 Jahrhundert mit Rutsche fur die SteineStaat DeutschlandOrt KonigswinterEntstehungszeit 1138 1149Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Bedeutende ResteGeographische Lage 50 40 N 7 13 O 50 665188 7 210115 321 Koordinaten 50 39 54 7 N 7 12 36 4 OHohenlage 321 m u NHNBurg Drachenfels Nordrhein Westfalen Burgruine Drachenfels in heutigem ZustandAnsicht von Bonn MehlemDer wohl beruhmteste Burggraf Godart wurde durch den Trachyt vom Drachenfels wichtigstes Baumaterial fur den Kolner Dom sehr vermogend 1632 eroberten protestantische schwedische Truppen den Drachenfels die im folgenden Jahr von spanischen Truppen wieder vertrieben wurden Dies bewegte den Kolner Kurfursten Ferdinand 1634 zur Schleifung der Aussenwerke um weitere Kampfhandlungen um die Kontrolle der Burg zu verhindern Nach den Beschadigungen bis 1634 wurde die Burg nicht mehr repariert Im Laufe der Zeit wuchsen die Trachyt Steinbruche bis an die Kuppe heran Als ab 1807 die vollstandige Zerstorung drohte wurde die Abbautatigkeit verboten nachfolgend 1836 die Bergkuppe von der preussischen Regierung gekauft Am 18 Oktober 1819 zogen Bonner Studenten auf den Drachenfels um den Jahrestag der Volkerschlacht bei Leipzig zu feiern Unter ihnen war Heinrich Heine der in seinem Gedicht Die Nacht auf dem Drachenfels diesen burschenschaftlichen Ausflug beschrieb 1967 kam es zu grosseren Felsabbruchen Zwischen 1971 und 1973 wurde die Bergkuppe durch Stahlanker und Betonarmierungen gesichert Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entstehungsgeschichte 1 2 Burggrafen von Drachenfels 1 3 Wechselnde Besitzer 1 4 Belagerung und Zerstorung 1 5 Vom Steinbruch zum Kulturgut 2 Anlage 2 1 Die niederste Burg 2 2 Hauptburg 2 3 Bergfried 3 Ausblick 4 Landsturmdenkmal 5 Tourismus 6 Literatur 7 Anmerkungen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEntstehungsgeschichte Bearbeiten Mitte des 10 Jahrhunderts erhielt der Kolner Erzbischof Brun die Grafrechte damit entstand Kurkoln und der Einfluss der Kirche dehnte sich aus Bei der Ausdehnung der Territorien spielten die Burgen eine grosse Rolle In der Regel wurden diese gekauft Das Siebengebirge liegt am Anfang der Kolner Bucht und der Bau einer Wehranlage war nur verstandlich Die grosse Zahl an Burgen ist ein Beleg fur die Bedeutung des Standorts Burg Rolandseck Godesburg Wolkenburg und Burg Drachenfels Auch die Gegner der Kolner Kurfursten nutzten das Siebengebirge und errichteten die Lowenburg Die Idee fur den Bau der Burg Drachenfels hatte Erzbischof Arnold I der 1138 auf den Stuhl des hl Maternus gewahlt wurde 1149 erkannte Arnold I dass er die Fertigstellung nicht mehr erleben wurde und auch wenn der Berg selber das Baumaterial lieferte war es eine kostspielige Angelegenheit Er war zu der Uberzeugung gelangt dass der Bau nicht notwendig war weil das Erzstift bereits die Wolkenburg besass Arnold fand einen neuen Besitzer fur die Baustelle den Propst des Stiftes St Cassius in Bonn dessen Kirche das heutige Munster war Inhaber war zu dieser Zeit Gerhard von Are der sich nach der Burg Are bei Altenahr benannte Zur damaligen Zeit war der Besitz einer Burg eine Ansehensfrage und von Are nutzte die Gelegenheit Er vollendete den Bau und hatte so einen wirksamen Schutz fur seine Bonner Besitzungen nbsp Wappen derer von DrachenfelsBurggrafen von Drachenfels Bearbeiten nbsp Grabplatte des letzten Drachenfelsgrafen Heinrich 1530 Die Verwaltung der Burg wurde einem Burggrafen ubertragen Das Lehen ging dabei vom Vater auf den Sohn uber Der erste Burggraf war 1176 Godart Sohn des Burggrafen Rudolf von WolkenburgIm Folgenden werden die Burggrafen von Drachenfels genannt Dabei wird nur die erste urkundliche Erwahnung genannt 1176 Godart von Drachenfels 1225 Heinrich von Drachenfels 1258 Godart von Drachenfels 1280 Heinrich von Drachenfels 1308 Rutger von Drachenfels 1331 Heinrich von Drachenfels 1388 Godart von Drachenfels 1432 Johann von Drachenfels 1455 Godart von Drachenfels und Olbruck Anm 1 1457 Heinrich von Drachenfels und Olbruck 1476 Claus von Drachenfels und Olbruck Anm 2 1526 Heinrich von Drachenfels und OlbruckDie Hauptlinie erlosch 1530 mit dem Burggrafen Heinrich von Drachenfels Wechselnde Besitzer Bearbeiten Durch Heinrich von Drachenfels Tochter Agnes erwarb 1550 deren Gatte Dietrich Herr zu Millendonk und Meiderich die Burg Mit dem Tode von Johannes II von Millendonk mit dem diese Linie erlosch zog das Erzstift die Burg als erledigtes Lehen ein 1623 wurde es dem Neffen Johannes II dem kaiserlichen Generalfeldmarschall Graf Johann Jakob von Battenburg Bronkhorst verliehen der 1630 verstarb Erst 1642 wurde ein neuer Besitzer gefunden Gegen die Zahlung von 11 000 Talern erhielt der Freiherr Ferdinand Waldbott von Bassenheim zu Gudenau die Herrschaft Drachenfels Das Lehen verblieb dieser Linie bis zu deren Aussterben 1735 wurde das Lehen an Freiherr Johann Jakob Waldbott von Bassenheim zu Bornheim ubergeben Dessen Sohn verkaufte das Lehen 1777 an den Freiherrn Clemens August v d Vorst Lombeck zu Gudenau und dessen Sohn verkauft 1813 die Kuppe an die Bruder Schafer in Konigswinter 1827 erwarb dann die Konigswinterer Steinhauergewerkschaft diesen Schaferschen Besitz Bereits zu diesem Zeitpunkt war die Burg eine Ruine und durch den Kauf drohte ihr dasselbe Schicksal wie der Wolkenburg Die Offentlichkeit nahm das nicht mehr ohne Kritik hin Der Kronprinz von Preussen machte sich zum Sachwalter der Erhaltung der Ruine und am 26 April 1836 wurde der Staat endgultig Eigentumer der Kuppe Heute ist das Land Nordrhein Westfalen Eigentumer der Burgruine 1 wahrend die Hange des Berges dem Verschonerungsverein fur das Siebengebirge gehoren Belagerung und Zerstorung Bearbeiten Durch den Bau der Stadtmauer um Bonn Mitte des 13 Jahrhunderts verlor Burg Drachenfels ihre Bedeutung als Schutzbefestigung 1493 kam es zu einer Belagerung Claus von Drachenfels wurde von seinem Neffen Ritter Heinrich von Drachenfels erschlagen Die Bruder Heinrichs blieben in der Burg und der Kolner Erzbischof Hermann von Hessen zog vor die Burg Nach einer langeren Belagerung gaben sie auf Erst 1526 wurde der Morder begnadigt und konnte zuruckkehren Mit dem Ubertritt des Kolner Kurfursten Gebhard Truchsess von Waldburg zum Protestantismus sollte die Burg noch einmal an Bedeutung gewinnen Neben dem Schutz von Bonn war es die mogliche Sperrung der Rheintalstrasse die jetzt zum Tragen kam Der Erzbischof Ernst von Bayern sicherte sich die Benutzung der Burg und vergewisserte 1583 in einem eigenen Vertrag den beiden Inhabern des Lehens Dietrich und Johann von Millendonk eine Entschadigung fur den Schaden der ihnen aus der Besetzung mit erzstiftlichen Truppen erwachsen sollte Fur funf Jahre waren jetzt Truppen in der Burg stationiert Im Gegensatz zur Godesburg die bei einer Belagerung wahrend dieser Zeit zur Ruine wurde blieb die Burg unversehrt Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde sie noch einmal zum Schauplatz von Kampfhandlungen Im Herbst 1632 nahmen die Schweden unter General Baudissin die Burg ein doch schon kurze Zeit spater mussten sie spanischen Truppen weichen 1634 beklagt der Kolner Kurfurst die Zerstorung der Burg und vergibt die Einnahmen der Burgkapelle an die Pfarrkirche in Konigswinter Der Burgherr von Drachenfels lebte auf Burg Gudenau und hatte wenig bis gar kein Interesse an dem Erhalt der Wohngebaude und liess es verfallen Vom Steinbruch zum Kulturgut Bearbeiten nbsp Drachenfels um 1860Die Burg und die Kuppe bestehen aus wertvollem Trachyt der im Mittelalter vor allem fur den Bau von Kirchen verwendet wurde Die Aussenfassade des Kolner Doms bestand bis zur Einstellung des Baus um 1528 nur aus Drachenfelser Trachyt Die Burgherren vom Drachenfels nutzten den Schatz auf dem sie sassen und verkauften einen Teil ihres Landes an die Kolner Dombauer Als 1634 die Burg zerstort war durften die Ittenbacher die losen Steine fur den Bau einer Kapelle nutzen was sie aber nicht taten Ein Grossteil der Burg blieb bis Mitte des 18 Jahrhunderts erhalten Im Jahr 1788 sturzte die von den Steinbrechern unterhohlte Sudwestseite des Bergfrieds das an der Rheinseite stehende Wohnhaus und ein Teil der Kapelle in die Tiefe 1827 kauften die Steinbrecher die Burg Das hatte das Ende bedeutet Die Offentlichkeit informierte die preussische Regierung uber die Situation Der Konig erliess im Jahre 1829 eine Kabinettsorder mit der der Ankauf der Kuppe durch den Staat angeordnet wurde Als 1836 der Staat Besitzer wurde schrieb die Kolner Zeitung Mehr als jemals wird der Drachenfels seine Besucher finden und damit die Anerkennung sich vermehren dass Deutschlands weite Gaue wohl nur wenige Punkte darzubieten haben welche diesem dem Stolz des Rheinlandes an malerischer Schonheit gleichkommen Die Romantik dieser Zeit war es die die Ruine rettete und 1855 wurde aus den Mitteln eines Dispositionsfonds der Bau eines gewaltigen Stutzpfeilers finanziert der den Felsen vor dem Abrutschen und damit den Bergfried vor einer weiteren Zerstorung bewahrte siehe Foto Die Burgruine um 1860 Die vorhandenen Ruinen wurden 1891 1892 durch die Regierung instand gesetzt 1967 kam es zu einem grosseren Felssturz und eine geologische Untersuchung ergab dass die Kuppe instabil geworden war Das Land Nordrhein Westfalen finanzierte umfangreiche Sicherungsmassnahmen die im November 1971 begannen und 1973 endeten Zu diesem Zweck wurden zuerst die Hotelanlagen abgerissen nur die 1936 errichtete Burgschanke blieb erhalten Stahlanker wurden auf der West und Sudseite durch die gesamte Bergspitze getrieben und halten sie zusammen Die einzelnen Anker sind durch Betonarmierung miteinander verbunden 1976 wurde das charakteristische Bergrestaurant fertiggestellt welches u a aufgrund zuruckgehender Besucherzahlen 2011 abgerissen und durch einen kleineren Neubau ersetzt wurde Anlage Bearbeiten nbsp Stahlstich nach Tombleson um 1840 nbsp Landsturmdenkmal ca 1857 nbsp Gasthof mit Denkmal nbsp Die Burgruine um 1900 nbsp Drachenfels links vom Petersberg ausBauzeichnung und ahnliches sind im Lauf der Jahrhunderte verloren gegangen wie die Burg Drachenfels einmal ausgesehen hat ist im Detail nicht mehr bekannt Nur die unzahligen Zeichnungen und Malereien vor allem von der linken Rheinseite aus sind die wichtigste Grundlage fur eine Rekonstruktion Bisher ist keine Zeichnung aus unmittelbarer Nahe aufgetaucht Eindeutig und noch heute erkennbar bestand die Burg aus drei Teilen Zum einen der Bergfried identisch mit dem viereckigen Turm dann die Hauptburg identisch mit den Besucherplateau und die niedere Burg oder Vorburg wovon man einen Teil beim Betreten der Ruine zu sehen bekommt Die niederste Burg Bearbeiten Wenn man sich auf der Terrasse mit dem Obelisken befindet kann man kehrtmachen Auf der rechten Seite sieht man das Burgrestaurant und dahinter die alte Burgschenke von 1936 Wenn man die Schenke passiert hat sieht man hinter dem Gebaude die Bergstation der Drachenfelsbahn Fast geradeaus ist der Eingang in die Ruine Direkt am Anfang der Anlage auf der rechten Seite steht ein Rundturm der den Tureingang schutzte Dass der Turm einmal zweigeschossig war ist an den erhaltenen Kragsteinen erkennbar die die Balken fur den Boden stutzen Die Laibung dieses Eingangs in die Burg ist noch vorhanden Ob es weitere Eingange in die Burg gab ist nicht mehr bekannt ein eisenbeschlagenes Tor auf der heute nicht existierenden Sudseite ware sicherlich als erstes entfernt worden Bevor man endgultig den Eingang passiert erkennt man links vom Eingang das Fundament der Ostseite der Vorburg Nachdem man die Ruine betreten hat kann man zwei Wege auf das Plateau wahlen links ein kurzer und steiler Weg und geradeaus einer der an der Nordwand entlang geht Die Beschreibung folgt diesem Weg die Nordwand besteht aus Schiessscharten und Balkenlochern In den Lochern steckten die Stutzen fur den Wehrgang auf dem hinter Mauerzinnen geschutzt die Schutzen standen Am Ende dieses Weges kommen wir auf ein kleines Plateau auf dem seit 1914 ein Denkmal steht Dahinter kann man noch einen Teil der Nordwand erkennen die sich nur wenig von der Abbruchkante des ehemaligen Steinbruchs entfernt befindet Etwa zehn Meter tiefer liegt der zum Gipfel fuhrende Weg Es ist bekannt dass sich hier ein Rittersaal und ein Wohngebaude befanden und die Kapelle stand hier Des Weiteren konnte man hier Stallungen vermuten Wenn man weiter aufsteigt kommt man auf die Sudseite der Vorburg Auch hier ist nichts mehr vorhanden Auf Grund eines Berichtes uber einen Felssturz aus dem Jahr 1788 weiss man dass hier die Kuche und Raume fur die Bedienung lagen Anhand von Zeichnungen kann man in der Sudwestseite der Burg einen viereckigen Turm erkennen offensichtlich ein Wohngebaude das als machtiger Turm gestaltet war Hauptburg Bearbeiten Man befindet sich wieder am Obelisken von 1914 Der Weg macht hier einen scharfen Knick nach links Nach ein paar Schritten kommt man zum Eingang in die Hauptburg In der Wand auf der linken Seite findet man abgerundete Mauerstucke die neben den Zeichnungen aus dem 16 Jahrhundert zeigen dass sich dort ein hohes Gebaude befand In der Wand muss sich ein Eckturmchen befunden haben das den gesamten Bereich kontrollierte den man vorher passierte Der Weg geht jetzt nach rechts und uber ein paar angedeutete Stufen gelangt man auf das Besucherplateau Schrag links sieht man den Bergfried Wenn man sich weiterbewegt erkennt man auf der rechten Seite Mauerreste mit einem Fenster Dieses wird auch Kolner Fenster genannt Bergfried Bearbeiten Im Zentrum der Hauptburg erhebt sich der Bergfried Auf der Sudwestseite ist ein Teil vermutlich 1788 abgesturzt was ihm damit aber eine schlichte Eleganz gibt zahlreiche Zeichnungen und spater Fotos aus den letzten 200 Jahren haben vor allem diesen Teil ins Zentrum ihrer Darstellung platziert Dieser Burgteil ist 25 m hoch 10 5 m breit und 9 20 m tief Beim Sturz ist die Halfte der Sudmauer und fast die ganze Westmauer verloren gegangen Es hat drei Geschosse das unterste Geschoss hat ublicherweise keinen Eingang und wurde nur durch sparliche Lichtschlitze erhellt auf der Ost und Sudseite sind diese noch erhalten Im mittleren Stockwerk befand sich auf der Ostseite der Eingang Das daruberliegende Geschoss hat drei Fenster wovon sich eines noch im ursprunglichen Zustand auf der Ostseite befindet Reste zeigen dass sich hier noch eine Treppe befand um die Turmkrone zu erreichen Die hochsten Punkte auf dem Drachenfels sind zwei Blitzableiter auf den Zinnen Dazwischen steht die Antenne der Amateurfunk Relaisstelle DB0SB analoger Sprechfunk ATV und HAMNET Datenfunk die zugleich ein Webcambild des sudlich gelegenen Rheintals bereitstellt 2 Ausblick Bearbeiten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panoramablick von der Burg Drachenfels Bei klarem Wetter erkennt man die hoheren Gebaude Kolns unter anderem die beiden Turmspitzen des Kolner Doms oder den Fernsehturm welche sich deutlich uber den Horizont erheben Wenn man dann zur Brustung geht wird einem klar dass hier ein betrachtlicher Teil der Burg den Steinbrechern zum Opfer gefallen ist Dafur wird man mit einem hervorragenden Ausblick auf die Region belohnt Keine Baume oder Gebaude behindern den Blick auf den Rhein auf einer Strecke von ca 50 km Der Rhein taucht bei Unkel auf Durch den Westerwald und die Eifel wird der Blick begrenzt Klar zu erkennen ist der gesamte Talbereich der Stadt Bad Honnef mit den Inseln Grafenwerth und Nonnenwerth Nach rechts blickend sieht man Mehlem und Bad Godesberg mit der Godesburg Dieser Bonner Stadtbezirk hat in seinem Rucken die ersten Auslaufer der bewaldeten Eifel so dass bestimmte Dorfer und vor allem die Stadt Meckenheim hinter den Hugeln versteckt sind Weiter rechts ist das nordlichere Bonn zu erkennen auffallig sind dort besonders die Bauwerke im Bundesviertel die beiden hintereinanderliegenden hochsten Gebaude der Bundesstadt Post Tower und Langer Eugen stechen besonders heraus Wenn man den Blick senkt sieht man Konigswinter und alle Stadte der rechten Rheinseite bis diese durch den immer flacheren Blickwinkel und im Dunst am Horizont verschwinden nbsp Landsturmdenkmal 1914 Landsturmdenkmal BearbeitenSeit Mai 1914 befindet sich am Platz unterhalb des Kolner Fensters eine etwa funf Meter hohe Nachbildung des ersten Landsturmdenkmals von 1814 in Gedenken an die gefallenen Kampfer des freiwilligen Landsturms des Siebengebirges im Zuge der Befreiungskriege 1813 1815 Siehe auch LandsturmdenkmalTourismus BearbeitenMit dem Ende der napoleonischen Herrschaft und dem Beginn der Romantik setzte starker Reiseverkehr am Rhein ein Der Besuch von George Gordon Byron im Mai 1816 macht die Ruine Drachenfels international bekannt Siehe auch Tourismus am DrachenfelsLiteratur BearbeitenHeinrich Neu Der Drachenfels Geschichte und Beschreibung einer rheinischen Burg Koln 1949 3 verm Auflage Konigswinter 1972 Winfried Biesing Drachenfelser Chronik Koln 1980 Alexander Thon Ansgar S Klein Burgruine Drachenfels Regensburg 2007 2 aktualisierte und verbesserte Auflage 2014 ISBN 978 3 7954 6652 7 Alexander Thon Stefan Ulrich wie ein Monarch mitten in seinem Hofstaate thront Burgen am unteren Mittelrhein Schnell amp Steiner Regensburg 2010 ISBN 978 3 7954 2210 3 S 46 53 Edmund Renard Die Kunstdenkmaler des Siegkreises Druck und Verlag von L Schwann Dusseldorf 1907 S 109 115 Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 5 Abt 4 S 809 815 Unveranderter Nachdruck Verlag Schwann Bagel Dusseldorf 1984 ISBN 3 590 32120 2 Internet Archive Anmerkungen Bearbeiten Der zusatzliche Titel entstand durch die Heirat von Godart von Drachenfels mit Elisabeth von Eich Dessen Sohn verkaufte seinen Anteil an der Burg Olbruck der Titel blieb erhalten 1493 wurde Claus von Drachenfels von seinem Vetter Heinrich in der Nahe des Kucksteins erschlagen Am vermutlichen Tatort vor der Nibelungenhalle steht heute ein Kreuz Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Drachenfels Eintrag von Jens Friedhoff zu Drachenfels im Siebengebirge in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Eintrag zu Drachenfels in der privaten Datenbank Alle Burgen Webcambild vom DrachenfelsEinzelnachweise Bearbeiten Ministerium fur Bauen Wohnen Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein Westfalen Referat VI B 4 Sonderliegenschaften Nicht mehr online verfugbar In Internetseite Ministerium fur Bauen Wohnen Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein Westfalen 7 Juli 2017 archiviert vom Original am 7 Juli 2017 abgerufen am 7 Juli 2017 IGFS e V IGFS e V DB0SB Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 24 Oktober 2017 abgerufen am 23 Oktober 2017 nbsp Info Der 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