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Ein Bergsturz ist eine grossvolumige schnell vonstattengehende Fels und Schuttbewegung aus steilen Bergflanken Auch stabil erscheinende Felswande konnen betroffen sein wenn sie von Kluften durchzogen sind Bei Bergsturzen verhalt sich das Gestein grossraumig wasserahnlich kann auf einer geneigten Gleitbahn eine Geschwindigkeit von uber 100 km h erreichen und sogar an gegenuberliegenden Hangen aufbranden wie beispielsweise im Oberinntal mehrfach zu sehen ist Die Untersuchung von Bergsturzen und ihrer Ursachen ist ein interdisziplinares Thema zwischen mehreren Fachgebieten v a Geologie Felsmechanik Ingenieurvermessung und Geomorphologie wahrend zugehorige Warnsysteme in jungst entstandenen Kooperationen zwischen Geotechnik und Geodasie entwickelt werden Felssturz am Hubschhorn 2012 Die Ablagerungsgebiete konnen Volumina von mehreren Millionen Kubikmetern und Flachenausdehnungen von mehr als 10 Hektar erreichen Eine umfassende Definition von Bergsturzen stammt vom Geografen Gerhard Abele 1974 Bergsturze sind Fels und Schuttbewegungen die mit hoher Geschwindigkeit in Sekunden oder Minuten aus Bergflanken niedergehen und im Ablagerungsgebiet ein Volumen oberhalb von einer Million Kubikmeter besitzen sowie eine Flache von uber 10 Hektar bedecken Kleinere Ereignisse bezeichnet man als Felssturze 1 Frank Ahnert definiert sie im Lehrbuch Geomorphologie 1996 stattdessen auf der subjektiven Ebene Die von der Bewegung erfasste Hangflache und die bewegte Gesteinsmasse bzw Volumen muss gross genug sein um der Bezeichnung Bergsturz in der Auffassung der umwohnenden Bevolkerung und der das Ereignis untersuchenden Geomorphologen gerecht zu werden 2 Bergsturze sind demnach gross dimensionierte Felssturze mit teils verheerenden Auswirkungen In den zuruckbleibenden Schuttmassen konnen sich zudem kleinere Stauseen bilden bisweilen auch grossere Abdammungsseen Eine Sonderart von Felssturz ist der Eissturz mit weit uberhohter Schadensflache da das Eis zusammen mit Schutt weiter transportiert wird das Eis auch Sturzeis genannt 3 4 dabei durch die Reibungshitze schmilzt oder gar verdampft und damit ein Effekt ahnlich dem bei einem Luftkissenfahrzeug entstehen kann Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 Folgen 3 Grossenangaben zu Berg und Felssturzen 4 Prahistorische Bergsturze 5 Historische Bergsturze 6 Felssturze ab 2000 7 Steinschmelze bei grossen Bergsturzen 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGrundlagen Bearbeiten nbsp Der 1991er Bergsturz von Randa in der Schweiz 2008 Bergsturze entstehen in der Regel an der Grenze zweier oder mehrerer Gesteinsschichten und an tektonischen Storungslinien wenn derartige Grenzflachen durch Erdbeben extreme Wetterereignisse heftige Niederschlage oder Temperaturschwankungen geschwacht werden oder auch wenn ein Gletscher abschmilzt und dessen Gegendruck fehlt Zunehmende Steinschlagaktivitat kann ein Hinweis auf bevorstehende Bergsturzereignisse sein Eingriffe des Menschen in die Natur Hangrodung zu breite Forstwege Rohstoffabbau konnen diese Vorgange beschleunigen wie exemplarisch beim Bergsturz von Elm 1881 Fels und Bergsturze stellen neben Muren und Lawinen die Hauptgefahr naturlicher Phanomene im Gebirge dar Man unterscheidet zwischen den haufiger vorkommenden Schlipfsturzen und den selteneren Fallsturzen Ein Schlipfsturz beginnt mit einer Gleitbewegung bei der die rutschende Masse weitgehend im Verband bleibt oder vollig in Kleinteile zerfallt Durch eingeschlossene Luft die wie ein Luftpolster zwischen dem festen Untergrund und der abrutschenden zerfallenden Gesteinsmasse wirkt konnen Schlipfsturze selbst in Gesteinspartien ohne grosseren Wassergehalt auftreten Beim Fallsturz hingegen erfolgt praktisch unmittelbar ein Abbruch bei dem sich das Gestein im freien Fall befindet 5 Der mit dem Klimawandel verbundene Temperaturanstieg und das damit einhergehende Auftauen des bis anhin stabilisierenden Permafrosts erhoht die Gefahr von Bergsturzen Die historische Geologie kennt Bergsturze mit diesen Ursachen bereits aus fruheren Warmzeiten Das bei Bergsturzen zuruckbleibende Material bildet eine Sturzhalde in der Schweiz Bergsturzkegel genannt zur Orientierung in solchen Blockhalden etwa bei Vermessungen oder Umweltprojekten werden grossere Felsblocke oft mit roten Nummern markiert Nach langeren Zeitraumen konnen durch Bergsturze auch reizvolle Landschaften entstehen Typisch fur das Ablagerungsgebiet ist ein kleinhugeliges Relief sogenannte Tomahugel mit meist deutlicher Abgrenzung zur Umgebung Die Geschwindigkeit eines Bergsturzes beim Auftreffen aufs Gelande kann abhangig von der Fallhohe 100 km h ubersteigen Auf einer stark geneigten Gleitbahn kann die Geschwindigkeit der Gesteinslawine weiter auf 200 km h anwachsen auf einem Gletscher auch noch mehr Sie hangt von der Gesamtmasse vom Material und dessen Verdampfen sowie von der Gleitreibung des Untergrunds ab Folgen BearbeitenEin Bergsturzereignis bewirkt sowohl im Abbruchgebiet als auch im Ablagerungsgebiet markante Anderungen Im Abbruchgebiet kann es zum Beispiel zu Nachsturzen und zu Sackungsbewegungen am oberen Rand der Abrisswande kommen Weitere Folgen von Bergsturzen konnen sein Bildung von Bergsturzseen Verlagerung von Wasserlaufen und Wasserscheiden Bildung von Schuttkegeln Entstehung einer eigenen Bergsturzvegetation Epigenesen Besonders in dichter besiedelten Gebieten werden auch Kulturbauten und Menschenleben gefahrdet insbesondere durch Verschuttung von Siedlungsgebieten und Verkehrswegen Strassen Eisenbahnlinien direkte Flutwellen wenn Gesteinsmassen in grossere Gewasser sturzen instabile Aufstauung von Flussen und Bachen welche spater zu Flutwellen fuhren kann insbesondere bei Ausbruchen von Bergsturzstauseen Grossenangaben zu Berg und Felssturzen BearbeitenZur Einschatzung der Grosse und Auswirkung von Berg und Felssturzen werden in der Regel Angaben zu den Volumina der umgelagerten Gesteinsmassen und zur Flachenausdehnung ihrer Ablagerungsgebiete gemacht Bei Bergsturzen geht es dabei um Volumina im Bereich von Millionen bis zu Milliarden Kubikmetern und Ablagerungsflachen von einem Dutzend bis zu uber tausend Hektar Bei mittelgrossen bis grossen Felssturzen betragen die Volumina einige tausend bis zu einigen hunderttausend Kubikmetern mit Ablagerungsflachen im Hektar Bereich Fur Sturzmassen die bis in den Talgrund gelangt sind und ggf ein Fliessgewasser aufgestaut haben finden sich haufig Angaben auf welcher Lange und bis zu welcher Hohe uber dem Talboden das Tal verlegt wurde und bis zu welcher Hohe die Gesteinsmasse am gegenuberliegenden Prallhang emporgebrandet ist Fur die Einschatzung der bei einem Berg bzw Felssturz umgesetzten Energie von Lageenergie in Warme Verformungsarbeit und im abgelagerten Gestein gebundene chemische Energie sind Angaben zur mittleren Sturzhohe erforderlich die uber die Hohe und Massenverteilung im Abriss und Ablagerungsgebiet geschatzt werden konnen Fur die grossten bekannten Bergsturzereignisse wie den Flimser Bergsturz kommen vorsichtige Abschatzungen zu umgesetzten Energien jenseits von 100 Petajoule 1017 Joule Die Umrechnung zwischen verschiedenen Einheiten und die damit verbundenen Grossenordnungsunterschiede geben die folgenden Tabellen wieder Grossenordnungen fur Volumenangaben zu Sturzmassen Grossenordnung Umrechnung in kleinere Einheit Anschauliche Entsprechungtausend Kubikmeter 1 000 m Rauminhalt eines Wurfels mit 10 m Kantenlange1 Million Kubikmeter 1 000 000 m 100 m Kantenlange1 Kubikkilometer 1 km 1 Milliarde Kubikmeterbzw 1000 Millionen Kubikmeter 1 km KantenlangeGrossenordnungen fur Flachenangaben zu Ablagerungsgebieten Grossenordnung Umrechnung in kleinere Einheit Anschauliche Entsprechung1 Hektar 1 ha 10 000 Quadratmeter 10 000 m Flacheninhalt eines Quadrates mit 100 m Kantenlange1 Quadratkilometer 1 km 100 Hektar 100 ha bzw 1 Million Quadratmeter 1 000 000 m 1 km KantenlangePrahistorische Bergsturze BearbeitenPrahistorische Bergsturze konnen aufgrund der geologischen Beschaffenheit des Bodens und der Oberflachenformen im Abbruchgebiet und im Ablagerungsgebiet erkannt werden nbsp Durch den Bergsturz von Kofels Tirol wurde vor rund 9000 Jahren die Otztaler Ache in der Bildmitte aufgestaut nbsp Im Zagros Gebirge Iran gingen vor etwa 10 000 Jahren etwa 30 km Gestein ab UndatiertDobratsch Karnten A Ca 0 9 km Gesteinsmassen sturzten in das Gailtal Hocharn im Raurisertal Salzburg A Die Ostflanke des Hocharn Grieswies Schwarzkogel sturzte in den Talschluss von Kolm Saigurn und brandete auf die Ostflanke Richtung Filzenalm wieder hinauf Der unregelmassige und von Lacken durchsetzte Hugel des Durchgangwalds Rauriser Urwald reprasentiert die Sturzmasse 6 Datiert chronologischPyhrnpass Oberosterreich A ein moglicherweise durch das 300 km entfernte Ries Ereignis vor etwa 15 Millionen Jahren ausgeloster Bergsturz leitet den nach Norden gerichteten Lauf der Ur Enns nach Suden ins Grazer Becken um 7 Langtang Tal Nepal Vor 40 000 Jahren sturzten wahrscheinlich infolge eines Erdbebens an der Himalaya Hauptstorung 10 bis 15 km Gestein eines vormals bis zu 8000 m hohen Berges im Himalaya Hauptkamm zu Tal Hiervon wurde der Grossteil bis auf einen Rest von 2 bis 3 km bereits durch nachfolgende Gletschertatigkeit ausgeraumt Der noch erhaltene Abrisskamm lauft uber bis zu 7000 m hohe Gipfel und Grate Im Bereich des 24 km umfassenden Ablagerungsgebietes befindet sich heute der 4984 m hohe Tsergo Ri mit dessen Namen das Ereignis haufig verbunden wird dessen Gipfel aber selbst Teil der Bergsturzmasse ist Es gilt als weltweit grosstes Bergsturzereignis im Kristallingestein 8 Seymareh Bergsturz Zagros Gebirge Iran Vom an dieser Stelle bis zu 2340 m hohen Bergkamm Kabir Kouh sudlich von Pol e Dochtar brachen vor etwa 10 000 Jahren etwa 30 km Gestein ab bedeckten den Talboden bis fast zum heutigen Pol e Dochtar und staute den Seymareh Fluss auf 9 10 11 12 Almtal Oberosterreich A Von der Nordabdachung des Toten Gebirges sturzte vor etwa 15 000 Jahren eine grosse Felsmasse in die Hetzau hinab wo moglicherweise der Rest eines spateiszeitlichen Gletschers oder auch ein See oder Sumpf lag Durch die Reibungshitze glitt die Felsmasse auf einem Wasser oder gar Dampf Teppich weit hinaus ins Almtal wo sie erst in Heckenau unmittelbar sudlich von Grunau im Almtal zum Stillstand kam Die Tomahugel von den Odseen bis zum Cumberland Wildpark sind auf diesen Sturzstrom zuruckzufuhren 13 Flimser Bergsturz Graubunden Schweiz Ca 12 bis 15 km vor etwa 10 000 Jahren Kofels Tirol A Uber drei Kubikkilometer Gestein sturzten vor etwa 8700 Jahren vom Westhang in das mittlere Otztal bei Umhausen und blockierten die Otztaler Ache die sich spater eine Schlucht Maurach durch den Schutt fressen musste Durch die Reibungshitze kam es bei dem Bergsturz zu einer Umwandlung von Gneis in ein glasiges Gestein das als Kofelsit bezeichnet wird Storegga Europaisches Nordmeer vor Mittelnorwegen Unter Wasser und mit einem Tsunami als Folge Etwa vor 8000 Jahren die Sturzmasse muss mehr als hundertmal grosser gewesen sein als in Flims Sie hatte Auswirkungen auch in Schottland und Island Davos Graubunden Schweiz Weit uber 0 3 km sturzten von der Totalp im Parsenngebiet und bildeten so den Wolfgang Pass und den Davosersee Datierung junger als 8000 Jahre Wildalpen Steiermark A Vom Ebenstein und Brandstein Hochschwabgruppe sturzten etwa 4000 v Chr vor etwa 6020 J gewaltige Felsmassen nach Norden und brandeten als Sturzstrom bis ins Salzatal hinaus Vom Schafberg Oberosterreich A geschatzt 50 100 Millionen m trennte Attersee und Mondsee und konnte um 3200 v Chr vor 5220 J durch die Binnentsunami die Pfahlbausiedlungen der Mondseekultur ausgeloscht haben Marocche di Dro Italien Ergebnis mehrerer Bergsturze im unteren Sarca Tal deren erster sich fruhestens zwischen 2950 und 2600 v Chr fruhestens vor 4970 J und deren letzter die frana di Kas sich fruhestens zwischen 400 und 200 v Chr ereignete Das Volumen der Bergsturze betrug zusammen etwa 1 km Fernpass Nordtirol A Entstand durch einen Bergsturz des Westhangs vor etwa 4000 Jahren Hochkaltermassiv Bayern D Ein Bergsturz von ca 15 Millionen Kubikmetern aus dem Blaueistal vor rund 3500 bis 4000 Jahren staute die Ramsauer Ache zum Hintersee auf und schuf den Zauberwald Er bedeckt eine Flache von 0 75 km die sich zwischen dem Hintersee und der Marxenklamm befindet 4 viel kleinere Bergsturze 1908 1959 Zugspitze Bayern D Vor rund 3750 Jahren brachen rund 200 Millionen Kubikmeter Fels aus der Nordflanke der Zugspitze Teile davon durchquerten den gesamten Eibsee und rutschten auf der gegenuberliegenden Seite wieder etwa 100 Meter den Hang hinauf Dabei wurden deutlich mehr Gesteinsmassen abgelagert als heute an der Ausbruchstelle zu fehlen scheinen Geologen gehen deshalb davon aus dass das uberzahlige Material aus dem Gipfelbereich stammt und die Zugspitze vor dem Ereignis ein Dreitausender gewesen sein konnte 14 15 Tschirgant Nord Tirol A 240 Millionen Kubikmeter Gesteinsmasse sturzten vor etwa 3000 Jahren in das Inntal und vordere Otztal nachdem die Flanke des Berges zuerst durch den Ruckgang von stutzendem Gletschereis und spater durch eine aussergewohnlich intensive Erdbebenaktivitat destabilisiert wurde 16 Die Gerollmassen hinterliessen ein Ablagerungsgebiet von 13 Quadratkilometern Historische Bergsturze Bearbeiten nbsp P J Loutherbourg d J Avalanche dans les Alpes 1803 tatsachlich ist ein Eissturz dargestellt nbsp Breitachklamm nach dem Felssturz von 19952 oder 3 Jahrhundert Dritter von drei Pletzachbergsturzen bei Kramsach Tirol A Vom Pletzachkogel ins Inntal Menschen nutzen das im Tal gebrochen liegende Gestein fur Bauten Es bildeten sich hier Verwaltungsgrenzen aus 17 1137 siehe 3 April 1595 Bergsturz in Reurieth 1172 Ein grosser Bergsturz geht auf den Moranenwall zwischen Konigssee und Obersee in den Berchtesgadener Alpen nieder 18 24 November 1248 Mont Granier im Chartreuse Massiv bei Chambery im Savoyen Bergsturz in der Nacht auf den 25 November von ca 150 Millionen m Felsmasse mit einer Gerolllange von sieben Kilometern Ort Saint Andre mit etwa 3000 Menschen total verschuttet ferner 16 Dorfer begraben insgesamt geschatzt bis zu 5000 Tote 19 1348 Dobratsch 2100 m bei Villach in Karnten Ausgelost durch das Friaul Erdbeben sturzten im selben Gebiet in dem auch ein prahistorischer Bergsturz stattgefunden hatte geschatzte 150 Millionen m Gesteinsmassen in das Gailtal Das Abbruchgebiet an der sudostlichen Felswand ist als Rote Wand noch gut sichtbar Sein Ablagerungsgebiet reicht 3 km bis zur Gail tragt den Namen Die Schutt und steht unter Naturschutz Zwischen dem Schutter Wald und dem Fluss wurde die neue Ortschaft Oberschutt gegrundet Im Januar 2015 sturzten nochmals fast 2 000 m Gestein aus der Roten Wand auf den darunterliegenden Wald Die Abbruchstelle und der neue Schuttkegel sind von der Aussichtsplattform beim Alpengarten gut zu beobachten 30 September 1512 Bergsturz Buzza di Biasca im Valle di Blenio nordlich Biasca Die Gesteinsmassen stauten einen See auf der Damm brach 1515 und verwustete das Tal des Tessin bis zum Lago Maggiore 3 April 1595 Bergsturz in Reurieth vom so genannten Reuriether Felsen Davor soll bereits 1137 ein Bergsturz das Dorf verschuttet haben 24 August 1598 Bergsturz von Wartha oberhalb der Glatzer Neisse in Bardo Slaskie Polen nbsp Matthaus Merian Plurs vor und nach dem Bergsturz 1618 Abbildung aus Martin Zeiller Topographia Helvetiae 1642 16544 September 1618 julianischer Kalender 25 August Bergsturz von Plurs bei Chiavenna an der Strasse zum Malojapass damals Drei Bunde heute Italien Hier wurde eine ganze Stadt samt dem Ortsteil Scilano Schilan verschuttet nach zeitgenossischen Quellen starben zwischen 930 und 1200 Menschen Forschungsgeschichtlich bedeutend ist auch die Vorher nachher Dokumentation von Matthaus Merian 16 Juli 1669 Felssturz von 1669 in der Stadt Salzburg Osterreich Zwei Felssturze vom Monchsberg der aus lockerem Nagelfluh besteht kostete in der Gstattengasse 230 Menschen das Leben Seitdem werken hier Bergputzer 1714 und 1749 Zwei Bergsturze an den Les Diablerets einer von ihnen schuf den Stausee Lac de Derborence 2 September 1806 Bergsturz von Goldau Schweiz Ein ganzes Dorf wurde von 40 Millionen m Fels verschuttet 457 Menschen starben 10 Marz 1876 Bergsturz von Kaub am Rhein acht Hauser wurden verschuttet 25 Menschen starben 11 September 1881 Elm Glarus Schweiz zehn Millionen Kubikmeter Der Bergsturz von Elm wurde durch den jahrelangen rucksichtslosen Abbau von Schiefer verursacht 115 Menschen starben 29 April 1903 Bergsturz in Frank Frank Slide Alberta Kanada 30 Millionen m eine Klippe brach uber eine sehr steile Flanke von rund 1000 Metern Hohendifferenz ab Einer der bekanntesten Bergsturze 18 Februar 1911 Saressee Pamir Tadschikistan ein Erdbeben verursachte einen Bergsturz von 2 2 km der den hochsten Damm der Welt und den 55 8 km langen Saressee bildete 10 April 1939 Der Bergsturz von Fidaz ereignete sich ostlich des Dorfes Fidaz in der Gemeinde Flims im schweizerischen Kanton Graubunden Es sturzten 100 000 Kubikmeter Fels zu Tal 18 Menschen fanden den Tod 10 Juli 1949 Ein durch ein Erdbeben ausgeloster Bergsturz im Pamir traf den oberhalb des tadschikischen Ortes Chait gelegenen See Chaus Chait Die resultierende Mure uberrollte den Ort und begrub rund 18 000 Bewohner unter einer zwanzig bis dreissig Meter hohen Schicht aus Schlamm und Geroll 20 21 9 Juli 1958 Ein Erdrutsch der mit geschatzt 90 Mio t Gestein und Eis in die Meeresbucht Lituya Bay Alaska hineinlief und einen Tsunami erzeugte der zumindest uber einen 520 m hohen Hugel schwappte 9 Oktober 1963 Katastrophe von Vajont Longarone 90 km nordlich von Venedig im Friaul Italien Felssturz von 260 Millionen m in Stausee rund 2000 Menschen verloren ihr Leben 9 Januar 1965 Bergsturz von Hope Hope Slide bei Hope in British Columbia Kanada 46 Millionen m Gestein und Geroll ergossen sich zu einer Halde von 70 m Hohe und 3 km Lange zu Tal Dabei wurde ein See vollstandig zugeschuttet vier Menschen starben 11 Janner 1965 Ein Reisezug prallte in der Dunkelheit gegen die Trummer eines Felssturzes der zwischen Egg und Lingenau Hittisau auf das Gleis der Bregenzerwaldbahn niedergegangen war Die Lok sturzte 30 Meter tief uber einen Steilhang ab 22 Der Lokfuhrer wurde schwer verletzt die anderen Insassen des Zuges kamen mit dem Schrecken davon Die in sehr schwierigen Gelande erbaute Bahntrasse war vielmals durch Felssturze und Hangrutschungen beschadigt und deshalb in den 1980er Jahren grossteils stillgelegt worden 30 August 1965 Mattmark Saas Almagell Wallis Schweiz Eissturz 500 000 m 88 Tote 31 Mai 1970 Yungay Peru 23 Infolge eines Erdbebens der Starke 7 8 sturzten vom Nevado Huascaran etwa 60 Millionen m Eis und Fels ab und toteten uber 70 000 Menschen im Tal Callejon de Huaylas wobei etwa 150 000 verletzt und weit uber 500 000 obdachlos wurden Die Stadt Yungay mit rund 5000 Einwohnern wurde komplett zerstort nur etwa 400 uberlebten Heute leben wieder etwa 10 000 Bewohner neben der Gedenkstatte 18 Marz 1971 Chungar Peru 100 000 m Gestein losten sich 400 m uber dem See Lago Yanawayin aus anstehendem Kalkstein und verursachten eine bis zu 30 m hohe Flutwelle die das gegenuberliegende Ufer unter sich begrub nahezu die gesamte Minensiedlung zerstorte und nach unterschiedlichen Schatzungen 400 600 Menschen totete 28 Juli 1987 Morignone im Val Pola in der Provinz Sondrio Italien Veltlin 40 Millionen m April und Mai 1991 Randa Wallis Schweiz 30 Millionen m 22 September 1993 Bischofsmutze im Land Salzburg ein mehr als 200 m hoher Pfeiler aus der Felswand sturzte in den Abgrund Seither kommt es immer wieder zu kleineren Felssturzen 23 September 1995 Breitachklamm im Allgau Um 6 00 Uhr losten sich etwa 50 000 m Fels und Geroll wodurch 300 000 m Wasser bis zu einer Hohe von 30 m angestaut wurden Am 23 Marz 1996 erfolgte um 11 30 Uhr der Durchbruch der die Klamm total verwustete 10 Juli 1999 Schwaz in Tirol Im Bergbaugebiet des Eiblschrofen sturzten etwa 150 000 m Gestein in den darunter liegenden Bergwald und bedrohten einen Ortsteil 250 Einwohner mussten evakuiert werden und konnten erst nach mehreren Wochen und umfangreichen Sicherungsmassnahmen wieder in ihre Hauser zuruckkehren Felssturze ab 2000 Bearbeiten nbsp Kleinerer Felssturz am Eiger am 21 Juni 200614 Oktober 2000 Gondo am Simplonpass Wallis Schweiz Grenzort zu Italien Bergmure mit ungeheurer Geschwindigkeit und einem Volumen von etlichen 10 000 m elf Tote und zwei Verschollene kein eigentlicher Felssturz 15 Juli 2003 Matterhorn ca 1 500 m Auftakt fur das Projekt PermaSense 31 Mai 2006 Gurtnellen Uri Felssturz auf Autobahn A2 mit zwei toten Autofahrern 13 Juli 2006 Eiger 500 000 m Gestein sturzten auf den Unteren Grindelwaldgletscher ab 30 Oktober 2006 Dents du Midi Wallis Schweiz Vom Berg im Val d Illiez sturzten ca eine Million m Gestein ins Tal Personen und Sachschaden gab es keine Als Grund fur den Felssturz wurde der ungewohnlich warme Sommer vermutet 12 Oktober 2007 Sexten Sudtirol Vom Einserkofel oberhalb des Fischleintals bei Sexten Moos sturzten ca 60 000 m Fels und Geroll ins Tal Staub hullte das Tal ein Verletzte gab es nicht 4 Januar 2010 Bergsturz in den Fluss Hunza im Sonderterritorium Gilgit Baltistan in Pakistan 2011 Ein Felssturz in der Rappenlochschlucht in Vorarlberg riss eine Strassenbrucke auf der sich niemand befand mit in die Tiefe Die Auflager einer Behelfsbrucke wurden 2020 durch einen erneuten Felssturz so destabilisiert dass sie demontiert werden musste Dezember 2011 und 23 August 2017 Bergsturze von Bondo am Piz Cengalo in Graubunden mit rund 1 bzw 4 Millionen m Gesteinsvolumen Letzterer Bergsturz fuhrte uber eine Mure zu grossen Schaden im Dorf 5 Mai 2012 Annapurna IV Nepal Bei einem Felssturz fielen grosse Mengen Gestein geschatzt 32 Millionen m und Eis aus ca 7000 m Hohe in zwei Schritten uber 4000 m in die Tiefe wobei das enthaltene Eis durch Reibungshitze schmolz und der entstehende Schlammstrom in den tiefen unzuganglichen Einschnitt des Seti Gandaki Flusses vordrang Nachdem diese Engstelle den Schlammstrom zunachst abgebremst hatte beschleunigte er sich unterhalb wieder und die entstehende Flutwelle zerstorte das Dorf Kharapani es starben ca 70 Menschen Eine andere Erklarung ist dass es zuvor bereits einen kleinen aus einem vorangegangenen Felssturz aufgestauten Stausee gegeben habe in den der Felssturz vom 5 Mai gesturzt sei 24 25 26 27 28 Der Pilot eines Besichtigungs Rundfluges filmte den Felssturz 29 24 Dezember 2017 Vals Tirol 117 000 m Gestein verschuttete die Landesstrasse drei Hauser wurden evakuiert ein Notweg wurde gebaut 12 Oktober 2019 Trossingen Baden Wurttemberg Felssturz nachts auf die Autobahn 81 Ein Pkw fuhr mit hoher Geschwindigkeit in den Felsbrocken und fing Feuer der Fahrer starb 25 Oktober 2020 und Folgejahre Dachstein Dirndln Einem Abbruch folgten zwei Felsturme daruber mit insgesamt 20 000 m Hohlen wurden eroffnet 30 29 und 30 Januar 2021 Raron Wallis 300 000 bis 500 000 m 31 15 Marz 2021 Kestert Ein Felssturz nahe der Loreley fuhrte zu einer mehrwochigen Sperrung der vor allem im Guterverkehr wichtigen rechten Rheinstrecke Lockeres Schiefergestein musste mit mehreren Sprengungen beseitigt werden Gesamte Schuttmasse ca 15 000 bis 20 000 m 32 11 Juni 2023 Fluchthorn in der Silvretta Gruppe im Gemeindegebiet von Galtur Tirol 33 34 Steinschmelze bei grossen Bergsturzen Bearbeiten nbsp KofelsitIm Jahr 1895 wurde der Otztaler Pfarrer Adolf Trientl der auch Naturkundler war darauf aufmerksam dass Zimmerleute zum Holzschleifen heimischen Bimsstein verwendeten dessen Herkunft der angefragte Innsbrucker Geologieprofessor Adolf Pichler auf die Tatigkeit eines ortlichen Vulkans zuruckfuhrte Diese Theorie liess sich aber ebenso wenig erharten wie die Idee eines grossen Meteoriteneinschlages Der an Meteoriteneinschlagen besonders interessierte Mineraloge und Petrologe Ekkehard Preuss 35 aus Regensburg erforschte ab 1962 die Bimssteinfundstellen und die Oberflachenform des Bergsturzes genau und kam zu dem Schluss dass die fur die Theorie notige Reihenfolge erst Meteoriteneinschlag dann Bergsturz nicht stimmen konne Aufgeklart wurde das Phanomen der Bimssteinvorkommen dann von Theodor H Erismann dem damaligen Direktor der Eidgenossischen Materialprufungs und Versuchsanstalt in Dubendorf bei Zurich Als vor ca 8000 Jahren 3 km3 Gestein vom Kofels in das Otztal rutschten erreichten die Rutschmassen Geschwindigkeiten von 150 bis 200 km h Die Reibung im Bereich der Gleitflache fuhrte unter dem hohen Gewichtsdruck zu einer so grossen Hitzeentwicklung dass der Gneis schon nach 100 m Wegstrecke zu schmelzen begann Am Kofels uberschritten die Temperaturen 1700 C Wahrend der Gneis schmolz wurde der darin in geringen Mengen enthaltene Calcit durch die Hitze in Branntkalk und Kohlendioxid zerlegt Das so entstandene Gaspolster und die Gesteinsschmelze bildeten ein ausgezeichnetes Gleitmittel fur die ganze Masse Der Bimsstein aus dem Otztal wird heute nach seinem Fundort Kofels als Kofelsit bezeichnet Ein ahnliches Szenario fand der bereits erwahnte Preuss 1973 nach Hinweisen fruherer Himalaya Expeditionen im nepalesischen Langtang Tal vor ca 60 km nordlich der Hauptstadt Kathmandu und am Himalaya Hauptkamm gelegen wo vor ungefahr 40 000 Jahren im Bereich des heutigen Tsergo Ri 10 15 km3 Gestein abgerutscht waren Eine so grosse Massenbewegung setzte gemass einer Berechnung der Wissenschaftler genug Energie frei um eine Masse von der Grosse der Cheops Pyramide in eine Erdumlaufbahn zu schiessen Es wird vermutet dass das Massiv um Yala Peak und Tsergo Ri die Uberreste eines durch den Bergsturz zusammengebrochenen 8000ers sind Als wahrscheinlicher Ausloser wird ein starkes Erdbeben an der zentralen Hauptstorung engl Main Central Thrust des Himalayas vermutet 8 Siehe auch BearbeitenBergzerreissung Erdrutsch Rutschhang Geomorphologie Glaziologie PermafrostbodenLiteratur BearbeitenKatrin Hauer Der plotzliche Tod Bergsturze in Salzburg und Plurs kulturhistorisch betrachtet Kulturwissenschaft Bd 23 Lit Wien u a 2009 ISBN 978 3 643 50039 7 Albert Heim Bergsturz und Menschenleben Beiblatt zur Vierteljahresschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zurich Jg 77 Beiblatt No 20 ZDB ID 512145 0 Komm Beer amp Co Zurich 1932 Melchior Neumayr Ueber Bergsturze In Zeitschrift des deutschen und osterreichischen Alpenvereins Bd 20 1889 ZDB ID 201034 3 S 19 56 Welsch Walter 1984 Bergsturze durch Erdbeben Geowissenschaften in unserer Zeit 2 6 201 207 doi 10 2312 geowissenschaften 1984 2 201 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Bergsturz Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Bergsturz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Die Internetseite zum Goldauer Bergsturz von 1806 Bergsturze in den Alpen Bergsturze in Osterreich Grosser Felssturz in Sexten 2007 Original Bergsturze der Alpen und globale Ereignisse Bergsturz im Bergell Seite des Deutschen Alpenvereins e V zum Ereignis von Bondo 2017Einzelnachweise Bearbeiten Gerhard Abele Bergsturze in den Alpen ihre Verbreitung Morphologie und Folgeerscheinungen Wissenschaftliche Alpenvereinshefte Bd 25 ISSN 0084 0912 Deutscher Alpenverein Munchen 1974 S 21 Zugleich Karlsruhe Universitat Habilitationsschrift 1972 Frank Ahnert Geomorphologie 1996 zit in Wissen de Bergsturz Zinalgletscher Memento vom 29 Oktober 2013 im Internet Archive globezoom info Roland Weisse Glaziare Kleinsenken des Potsdamer Gebiets In Brandenburgische Geowissenschaftliche Beitrage Band 14 Nr 1 2007 S 54 geobasis bb de Memento vom 12 Februar 2019 im Internet Archive PDF 1 2 MB abgerufen am 10 Februar 2019 Bergsturz Eintrag auf wissen de abgerufen am 20 April 2013 Johann Hellerschmidt Alber Bericht 1997 uber geologische Aufnahmen im Penninikum des Huttwinkltales auf Blatt 154 Rauris In Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt Band 141 Wien 1998 S 301 245 327 S zobodat at PDF 847 kB abgerufen am 7 September 2022 Kurt Lemcke Geologische Vorgange in den 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2015 Dieter Groh Michael Kempe Franz Mauelshagen Hrsg Naturkatastrophen Beitrage zu ihrer Deutung Wahrnehmung und Darstellung in Text und Bild von der Antike bis ins 20 Jahrhundert Literatur und Anthropologie Bd 13 Narr Tubingen 2003 ISBN 3 8233 5712 3 Tourenbericht Zwischen Pamir und Wuste Walter Steiner Auf den Gletschern des Pamir 2 Auflage VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1987 ISBN 3 325 00166 1 S 87 f Die Bregenzerwaldbahn fruher heute Die Loks Abgerufen am 17 Februar 2021 Yungay Erdsturz Memento vom 11 April 2008 im Internet Archive Deadly Nepal flood due to small rockslide auf phys org 13 November 2012 abgerufen am 25 Februar 2022 Landslide and Deadly Flood in Nepal Auf nasa gov 24 Mai 2012 abgerufen am 25 Februar 2022 David Petley Colin Stark Understanding the Seti River landslide in Nepal In blogs agu org 23 Mai 2012 abgerufen am 25 Februar 2022 Hidetomi Oi Daisuke Higaki Hiroshi Yagi Nobuhiro Usuki Kousuke Yoshino Report of the investigation of the flood disaster that 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Band 47 1991 S 7 16 zobodat at PDF 1 2 MB Volltext Normdaten Sachbegriff GND 4144662 8 lobid OGND AKS LCCN sh85074477 NDL 00574873 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bergsturz amp oldid 237309010