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Dieser Artikel behandelt den Berg Bischofsmutze Zu der Kopfbedeckung eines Bischofs siehe Mitra zu anderen Bedeutungen siehe Bischofsmutze Begriffsklarung Die Grosse Bischofsmutze ist mit einer Hohe von 2458 m u A der hochste Gipfel im Gosaukamm des Dachsteinmassivs Gemeinsam mit der Kleinen Bischofsmutze 2430 m u A bildet sie einen markanten Doppelgipfel der dem Gosaukamm frei entragt Ausserdem ist sie der hochsten Gipfel und der westliche Abschluss des Gratzuges Gosauer Stein der im Osten in der Windlegerscharte nahe dem Torstein beginnt 3 und das Gosautal nach Sudwesten abschliesst Grosse BischofsmutzeAnsicht von Sudosten Marz 2017 Hohe 2458 m u A Lage Salzburg OsterreichGebirge Gosaukamm DachsteingebirgeDominanz 4 9 km EiskarlspitzSchartenhohe 612 m LeckgangsattelKoordinaten 47 29 38 N 13 30 40 O 47 493888888889 13 511111111111 2458 Koordinaten 47 29 38 N 13 30 40 OBischofsmutze Land Salzburg Gestein Gipfelaufbau aus Dachstein Riffkalk Sockel aus Gesteinen des Hauptdolomits 1 Alter des Gesteins Obere TriasErstbesteigung 28 Juni 1879 Johann Schrempf vulgo Auhausler und Johann Steiner 2 Normalweg Mutzenschlucht III Die Bischofsmutzen sind durch die Mutzenschlucht voneinander getrennt und liegen auf der Grenze zwischen den Gemeinden Filzmoos und Annaberg Lungotz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Klettern 3 Sonstiges 4 Ansichten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIhren Namen hat sie von der charakteristischen doppelgipfeligen Form Bischofsmutze nimmt auch Bezug darauf dass sie die Grenze zwischen dem Erzherzogtum Osterreich und dem Erzbistum Salzburg bildete und uber den Ennspongau des Salzburger Erzbischofs Wache hielt Ersterstiegen wurde sie von Johann Schrempf Auhausler und Johann Steiner am 28 Juni 1879 4 Das bekannte Wahrzeichen verlor bei einem massiven Bergsturz am 22 September 1993 einen 200 m hohen Pfeiler und damit sehr viel von seiner markanten Erscheinung Damals brachen etwa 100 000 Kubikmeter Gestein mit einer Masse von 250 000 t ab 5 seither kommt es immer wieder zu Nachsturzen wie 1999 und 2001 Seit 2001 werden kritische Bereiche des Gipfelaufbaus vermessungstechnisch uberwacht 5 nbsp Die Bischofsmutze vor 1980 nbsp und nach 2010 den Felssturzen von 1993Klettern BearbeitenDa viele zum Teil mit Bohrhaken versehene Kletterrouten auf die Bischofsmutze fuhren wird sie sehr von Kletterern geschatzt Vor den Felssturzen fuhrten etwa 30 Routen auf den Gipfel nun sind es 15 Im Sommer 2019 wurde der Normalweg auf die Grosse Bischofsmutze vorubergehend behordlich gesperrt da ein weiterer Felssturz drohte 6 7 Als nahegelegener Ausgangspunkt dient hierbei die Hofpurglhutte Der Normalweg auf beide Gipfel fuhrt durch die Mutzenschlucht von Suden UIAA Skala II eine Stelle III Sonstiges BearbeitenAm 22 Marz 1974 brachte die Osterreichische Post zu diesem Motiv eine Dauermarke der Briefmarkenserie Landschaften aus Osterreich zu 3 00 Schilling heraus Ansichten Bearbeiten nbsp Bischofsmutze Ansicht von Nordosten 2001 nbsp Westansicht 2009 nbsp Von Sudwesten Juli 1993 vor dem Bergsturz nbsp Ansicht von Suden Janner 2008 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bischofsmutze Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Christian Leidinger Geologie des Dachsteingebietes Memento vom 18 August 2010 im Internet Archive abgerufen am 3 Februar 2011 Bruckmanns Gipfelatlas Alpen Eugen W Husler Munchen 2004 Die Salzburger Kalkalpen In Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 1 Bibliographisches Institut Leipzig Wien 1905 S 361 Die Salzburger Kalkalpen Kurt Maix Im Banne der Dachstein Sudwand 8 Auflage Das Bergland Buch Salzburg Stuttgart 1969 S 370 a b Die Bischofsmutze brockelt 1 Juni 2020 abgerufen am 13 Juni 2023 Normalweg Grosse Bischofsmutze Abgerufen am 26 November 2021 Warnung vor Felssturz auf Bischofsmutze In Orf at 25 Juli 2019 abgerufen am 17 September 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bischofsmutze amp oldid 234685190