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Das Dachsteingebirge auch Dachsteinmassiv Dachsteingruppe oder nur Dachstein ist ein Teil der Nordlichen Ostalpen Es liegt in drei osterreichischen Bundeslandern im Osten und Suden in der Steiermark im Westen in Salzburg und in der Mitte und im Norden in Oberosterreich Die hochste Erhebung ist mit 2995 m u A der Hohe Dachstein der zugleich hochster Berg von Oberosterreich und der Steiermark ist Das stark verkarstete Gebirge besteht vorwiegend aus Dachsteinkalk ist geologisch vollumfanglich den Nordlichen Kalkalpen zugehorig und teilweise vergletschert Im Dachsteingebirge liegt die ostlichste und gleichzeitig flachenmassig grosste Gletschergruppe der Nordlichen Kalkalpen Das Gebiet entwassert grosstenteils unterirdisch und ist von mehreren grossen Hohlen durchzogen darunter die drittlangste Hohle Osterreichs die Hirlatzhohle mit uber 112 Kilometern Lange Das weitgehend naturnahe Gebiet mit seiner stark gegliederten Hohenzonierung bietet Lebensraume fur viele Tier und Pflanzenarten und steht grosstenteils unter Naturschutz Durch Schutzhutten ein grosses Wegenetz und mehrere Wintersportgebiete ist das Dachsteingebirge fur den Tourismus erschlossen Die Besiedlungsgeschichte des Dachsteingebirges und des Inneren Salzkammerguts ist vom prahistorischen Salzbergbau in Hallstatt gepragt und reicht bis 5000 v Chr zuruck Der Grossteil des Dachsteingebirges ist zusammen mit dem Inneren Salzkammergut Teil des UNESCO Welterbes Kulturlandschaft Hallstatt Dachstein Salzkammergut DachsteingebirgeHochster Gipfel Hoher Dachstein 2995 m u A Lage Oberosterreich Steiermark und Salzburg OsterreichTeil der Nordlichen OstalpenEinteilung nach AVE 14Koordinaten 47 31 N 13 40 O 47 52 13 66 2995 Koordinaten 47 31 N 13 40 OFlache 772 1 km f1p5 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verkehr 1 2 Gliederung und Gipfel 1 3 Topographie 1 4 Vergletscherung 1 5 Gewasser 2 Geologie 2 1 Tektonik 2 2 Lithostratigraphie 2 3 Ehemalige Vergletscherung 2 4 Hydrogeologie 2 5 Hohlen 3 Palaontologie 4 Boden 5 Klima 6 Flora und Vegetation 7 Fauna 8 Naturschutz 9 Touristische Erschliessung 9 1 Wandern und Bergsteigen 9 2 Klettern 9 3 Wintersport 10 Wirtschaft 10 1 Landwirtschaft 10 2 Forstwirtschaft 10 3 Tourismus 10 4 Bergbau 10 5 Energiewirtschaft 10 6 Trinkwassernutzung 11 Siedlungen 12 Namenskunde 13 Geschichte 13 1 Siedlungsgeschichte 13 2 Heilbronner Dachsteinungluck 14 Das Dachsteingebirge in Kunst und Literatur 15 Karten 16 Literatur 17 Weblinks 18 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Topografische Karte des DachsteinmassivsDas Dachsteingebirge hat eine maximale Ausdehnung zwischen Lungotz im Lammertal im Westen und der Einmundung des Grimmingbachs in die Enns im Osten von 52 und von Nord nach Sud von 23 Kilometern es umfasst eine Gesamtflache von 772 km 1 Das Gebirge ist eines der grossten geschlossenen Karstareale Osterreichs 2 Die Grenzziehung folgt der Landschaftsgliederung der Steiermark sowie der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen Obwohl der Sarstein im Norden als auch der Grimming im Osten durch tiefe Durchbruchstaler vom Hauptmassiv getrennt sind gehoren sie zum Dachsteingebirge Das kann sich vom alltaglichen Sprachgebrauch unterscheiden in dem beide Bergstocke nicht zum Dachstein gezahlt werden Die Begrenzung verlauft von Gosauzwang bei Hallstatt dem Gosaubach entlang nach Gosau und uber den Pass Gschutt nach Russbach am Pass Gschutt weiter dem Russbach entlang bis zu dessen Einmundung in die Lammer Das Lammertal bildet die Westgrenze bis Lungotz Von dort verlauft die Grenze uber den Marcheggsattel nach Filzmoos Die Sudgrenze ergibt sich aus der Linie Filzmoos Ramsau am Dachstein Weissenbach an der Enns der Enns entlang bis zur Einmundung des Grimmingbachs Von dort verlauft die Ostgrenze dem Grimmingbach entlang bis nach Bad Mitterndorf Die Nordgrenze fuhrt von Bad Mitterndorf zur Kainischtraun und folgt dem Flussverlauf bis nach Bad Aussee Uber den Potschenpass zum Hallstatter See wird die Grenze geschlossen Verwaltungsmassig ist das Gebiet auf die Bezirke Gmunden Hallein St Johann im Pongau und Liezen aufgeteilt Verkehr Bearbeiten Im Norden verlauft vom Nordufer des Hallstattersees uber Bad Mitterndorf bis nach Trautenfels die Salzkammergutstrasse die dort in die Ennstal Strasse mundet und bis nach Altenmarkt im Pongau fuhrt wo sich ein Anschluss an die Tauern Autobahn befindet Die Salzkammergutbahn verlauft weitgehend parallel zur Salzkammergutstrasse und mundet bei Stainach Irdning in die Ennstalbahn die ebenfalls bis Altenmarkt im Pongau fuhrt Die Pass Gschutt Strasse und die Lammertal Strasse erschliessen das Gebiet im Westen Am Westufer des Hallstatter Sees verlauft die Hallstatterseestrasse L547 Sie fuhrt durch das Tal der Koppentraun uber den Koppenpass und verbindet das Innere Salzkammergut mit dem Ausseerland und wird auf steirischer Seite als Koppenstrasse L701 bezeichnet Mehrere Mautstrassen fuhren im Suden vom Tal auf das Dachsteingebirge von Grobming die Stoderzinken Alpenstrasse bis auf 1800 m Hohe von Ramsau am Dachstein die Dachsteinstrasse zur Talstation der Dachstein Sudwandbahn auf 1700 m und von Filzmoos die Mautstrasse Hofalm auf die Oberhofalm Das Gebiet ist durch drei Luftseilbahnen erschlossen Die Dachstein Krippenstein Seilbahn in Obertraun fuhrt in drei Teilstrecken von Norden auf das Dachsteinplateau Die Dachstein Sudwandbahn in Ramsau am Dachstein uberwindet von Suden ohne eine einzige Stutze 1000 m und endet am Hunerkogel 2687 m am Dachsteinplateau Die Gosaukammbahn erschliesst das Gebiet des Gosaukamms touristisch Gliederung und Gipfel Bearbeiten Das Dachsteingebirge wird in ein zentrales Massiv Hauptmassiv und Dachsteinplateau und mehrere Randgruppen unterteilt Der Gosaukamm im Nordwesten wird durch die Linie Filzmoos Hinterwinkel Reissgangscharte Hinterer Gosausee vom zentralen Teil getrennt Im Norden befindet sich der Plassenstock mit dem Plassen der durch die Linie Gosaubach Plankensteinalm Echerntal bei Hallstatt abgegrenzt ist Der Grenzverlauf Koppenwinkellacke Landfriedalm Odensee trennt das Koppengebirge im Nordosten vom Plateau ab Das Durchbruchstal der Koppentraun trennt den Sarstein vom Hauptmassiv Das Kemetgebirge im Sudosten bildet ebenfalls eine eigenstandige Randgruppe Im aussersten Osten trennt das Durchbruchstal des Salzabachs den Grimming vom Kemetgebirge Im Suden schliesst das Scheichenspitzmassiv mit der namensgebenden Scheichenspitze an Im Sudwesten wird der Rotelstein Rettenstein mit seinen Vorbergen ebenfalls als Randgruppe abgetrennt Gipfel des Dachsteingebirge Auswahl Gosaukamm Gipfel HoheGrosse Bischofsmutze 2458Grosswand 2415Daumling 2322Mandlkogel 2279Angerstein 2100Zentrales Massiv Gipfel HoheHoher Dachstein 2995Torstein 2948Mitterspitz 2925Grosser Koppenkarstein 2865Hoher Gjaidstein 2794Scheichenspitzmassiv und Kemetgebirge Gipfel Seehohe m u A Scheichenspitze 2667Eselstein 2552Sinabell 2349Kammspitz 2139Stoderzinken 2048 nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Blick vom Taubenkogel auf die zentrale Dachsteingruppe mit dem Hallstattergletscher Von links nach rechts im Vordergrund der Vordere Gjaidstein dahinter der Hohe Gjaidstein Dirndln Hoher Dachstein Niederer Dachstein Steinerscharte und Hohes Kreuz Topographie Bearbeiten Typisch fur das Dachsteingebirge ist das grosse Kalkkarst Plateau mit Hochgebirgs und auch Mittelgebirgscharakter Das Gebirge steigt im Westen steil vom Vorderen Gosausee von etwa 940 m u A zum Gipfel des Grossen Donnerkogels 2050 m u A auf und setzt sich im Gosaukamm nach Sudost gratartig fort Die Absturze sind sehr steil felsig und haben in der Grossen Bischofsmutze 2458 m u A ihren hochsten Punkt Ab der Reissgangscharte weitet sich das Gebirge zu einem grossen Plateau das sich durchwegs uber 2000 m u A befindet Am Sudrand des Plateaus befinden sich die drei hochsten Erhebungen des Dachsteingebirges Hoher Dachstein 2995 m u A Torstein 2948 m u A und Mitterspitz 2925 m u A Die hier senkrecht abfallenden Sudwande erreichen 1000 Meter Hohe Die Gipfel werden nach Osten niedriger und erreichen im Eselstein noch einmal 2552 m u A Nach Norden schliesst die Hochflache Am Stein an die sich bis zum rund 8 km entfernten Hohen Krippenstein 2108 m u A ausdehnt und steil nach Norden ins Trauntal 500 m u A abfallt Vom Eselstein ostwarts fallt das Gebirge markant ab und unterschreitet beim Ahornsee bereits 1500 m u A Den ostlichen Auslaufer bildet das kammartige Kemetgebirge das den hochsten Punkt im Kammspitz 2139 m u A hat bevor es zum Salza Stausee abfallt Den ostlichen Endpunkt bildet der Grimming 2351 m u A Am gesamten Plateau ist eine alpine Karren und Dolinenlandschaft ausgebildet nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Sudansicht des Dachsteingebirges Von links nach rechts Gosaukamm zentrales Dachsteingebirge Scheichenspitzmassiv Kemetgebirge Vergletscherung Bearbeiten Im Dachsteingebirge befindet sich die ostlichste und tiefstgelegene Gletschergruppe der Alpen sowie die grosste der Nordlichen Kalkalpen Die Gletscher sind keine Uberreste des eiszeitlichen Traungletschers denn im warmsten Abschnitt des Holozans dem Atlantikum war das Dachsteingebirge sehr wahrscheinlich komplett eisfrei Die heutige Vergletscherung baute sich danach wieder erneut auf 3 Die drei grossten Gletscher sind Hallstatter Gletscher Grosser Gosaugletscher und Schladminger Gletscher Die sehr kleinen Gletscher Schneelochgletscher Kleiner Gosaugletscher und Nordlicher Torsteingletscher zeigen noch eine aktive Fliessbewegung und Spaltenbildung die eine Bezeichnung als Gletscher rechtfertigen Seit dem Hochstand in der Mitte des 19 Jahrhunderts unterliegen die Dachsteingletscher mit Ausnahme kurzer Vorstossperioden um 1920 und um die Mitte der 2 Halfte des 20 Jahrhunderts einem kontinuierlichen Ruckgang So sind der Sudliche Torsteingletscher und der Edelgriessgletscher aufgrund der fehlenden Aktivitat als Firnfelder oder Toteis zu bezeichnen 4 Gut erhaltene Moranenreste des Gletschervorstosses von 1850 finden sich sudlich der Eisseen und bei der Adamekhutte Gewasser Bearbeiten Der Grossteil des Dachsteingebirges entwassert nach Norden uber die Traun Im Odensee entspringt mit der Odensee Traun ein wichtiger Zufluss der Traun im Oberlauf Das westliche Gebiet vom Pass Gschutt bis zum Marcheggsattel entwassert in die Salzach Das Gebiet vom Marcheggsattel bis zum Grimmingbach entwassert nach Suden in die Enns Am Nordfuss des Gebirges liegen der Hallstatter See die Gosauseen und der Odensee In den Hochlagen befinden sich mehrere abflusslose Trogseen wie der Ahornsee der Grafenbergsee und etliche kleinste Bergseen wie die Hirzkarseelein Die Eisseen bilden die Gletscherendseen des sich zuruckziehenden Hallstatter Gletschers Geologie BearbeitenTektonik Bearbeiten Tektonisch besteht das Dachsteingebirge aus einer machtigen Falte der Dachsteindecke wobei im Suden die Deckenstirn zutage tritt und gegen Norden treppenformig zu den Voralpen hin bis unter das Niveau des Hallstatter Sees abfallt Die Dachsteindecke wird der juvavischen Deckeneinheit Juvavikum zugerechnet und erreicht eine Machtigkeit bis zu 2500 m Westlich von Hallstatt liegen inmitten von Gesteinen der Dachsteindecke die komplex aufgebauten Plassen Schollen die mitsamt ihrer Haselgebirgsbasis der Dachsteindecke auflagern 5 Lithostratigraphie Bearbeiten nbsp Gebankter Dachsteinkalk des Hohen DachsteinsLithostratigraphisch bestehen die Gesteine des Dachsteingebirges uberwiegend aus mesozoischen Kalken und Dolomiten der Trias die vor rund 240 bis 200 Millionen Jahren abgelagert wurden Salzfuhrendes Haselgebirge Perm tritt besonders im Salzkammergut auf wo sich auch der Hallstatter Salzberg befindet 6 Die Werfen Formation Skythium bildet die Basis des Gebirges Sie tritt im Gebiet vom Lammertal bis zum Brandriedl zutage Die Gutenstein Formation Anis befindet sich sudlich des Rauchecks sowie rund um den Plassen Am Sudfuss des Solingerkogels erreicht sie eine Machtigkeit von mehr als 200 m Hallstatter Kalke Anis bis unteres Karn bilden mehrere Kogel im Salzberg Hochtal Sie sind fur ihren ausserordentlichen Fossilienreichtum insbesondere Ammoniten bekannt Wettersteindolomit und kalk Ladin bilden die unteren Wandpartien der Sudabsturze des zentralen Massivs sowie die hochsten Gipfel im Scheichenspitzmassiv ostwarts bis zum Kemetgebirge Wettersteindolomit und kalk erreichen eine Machtigkeit von bis zu 1000 m Der Hauptdolomit Nor bildet den Sockel des Zinken Der Dachsteinkalk Nor bis Rhaet bildet die Hauptmasse der Dachsteindecke und erreicht eine Machtigkeit von bis zu 1500 m Gebankter Dachsteinkalk ist das Charaktergestein des Dachsteingebirges und baut alle Wande und Hochflachen des zentralen Massivs auf Sarstein und Grimming bestehen ebenfalls aus Dachsteinkalk Der Dachstein Riffkalk bildet den Gosaukamm sowie das Gebiet vom Vorderen Gosausee bis zum Schwarzkogel 5 6 Kalke aus dem Jura spielen im Dachsteingebirge eine untergeordnete Rolle Stellenweise liegt rotlicher fossilreicher Hierlatzkalk Unterjura dem Dachsteinkalk auf Der Plassenkalk Kimmeridgium bildet die Gipfelkuppen des Plassen und des Rotelsteins Kreidezeitliche Maastrichtium Santonium Ablagerungen befinden sich mit der Gosau Gruppe im Gosautal und ostlichen Lammertal 5 Bevor sich das Dachsteingebirge im Miozan zum Hochgebirge hob war es von einer vermutlich kilometermachtigen Schuttung aus Augensteinschotter bedeckt Diese aus Quarz Gerollen bestehenden Ablagerungen sind Verwitterungsreste die aus den Zentralalpen stammen Durch die Kippung des Massivs nach Norden und die erosive Kraft der Gletscher wurden diese Schotter in die Molassezone verschwemmt Nur in geschutzten Dolinen und Hohlen konnten sich Augensteine erhalten Typlokalitat dieser Ablagerungen ist die Augensteindl Grube etwa 1 km sudsudostlich der Gjaidalm 7 Ehemalige Vergletscherung Bearbeiten nbsp Trogschluss des Gosautals mit Hinterem Gosausee Gosaulacke und Vorderem Gosausee Blick von SudostenDas Dachsteingebirge war wahrend der Eiszeiten immer vergletschert wobei das Plateau als Nahrgebiet fur ausgedehnte Eisstrome diente Der machtige Traungletscher der vom Dachstein kommend durch das Trauntal nach Norden floss drang weit ins Alpenvorland vor Am Hohepunkt der jeweiligen Vereisung erfullten grosse Eismassen die Taler und reichten immer wieder bis auf rund 1700 m u A Nur noch die hochsten Gipfel ragten als Nunatakker aus den Eisstromen heraus An den Flanken schurfte das Eis Kare und Trogtaler aus In den Talern entstanden ubertiefte Becken die heute von Seen und deren Ablagerung ausgefullt werden Dies sind etwa die Zungenbecken des Hallstatter Sees und des Hinteren Gosausees 8 Wahrend der Eiszeiten war das enge Koppental von grossen Eismassen verstopft und konnte nicht vom Traungletscher durchflossen und zu einem U formigen Trogtal uberformt werden Es behielt daher seinen ursprunglichen durch Flusserosion entstandenen V formigen Querschnitt Im Spatglazial vor etwa 16 000 Jahren erfolgte ein letzter kraftiger Gletschervorstoss Dabei entstand der Moranenwall der den Vorderen Gosausee abdammt 9 Hydrogeologie Bearbeiten Die tiefgrundig verkarsteten Kalke entwassern grosstenteils unterirdisch So befinden sich in den Hochlagen keine grosseren oberflachlichen Abflusse Der Grossteil des Regen und Schmelzwassers versickert in den Spalten und Dolinen des Kalkgesteins und sammelt sich in ausgedehnten Hohlensystemen Die Kalke werden von Grundwasser stauenden Werfener Schichten und Haselgebirge unterlagert Diese tonig mergligen Ablagerungsgesteine und das Einfallen der Dachsteindecke nach Norden erzwingen zahlreiche Quellaustritte am Nordfuss des Dachsteingebirges insbesondere vom Echerntal bis zur Koppenwinkelalm Wie diverse Tracerversuche zeigten entwassert der Grossteil des Gebietes zu diesen Quellen Die ergiebigste ist die Grossquelle Waldbachursprung mit einer durchschnittlichen Schuttungsmenge von 3 100 l s Weitere wichtige Quellen sind der Hirschbrunn am Hallstatter See die Koppenbrullerhohle und der Odensee Die Tracerversuche zeigten auch dass erste Spuren der Markierungsstoffe die Quellen bereits nach Stunden oder wenigen Tagen erreichten 10 11 Hohlen Bearbeiten nbsp Schauhohlenbereich der Dachstein RieseneishohleDer gut verkarstungsfahige Dachsteinkalk bietet im Zusammenwirken mit dem ubrigen Trennflachengefuge besonders gunstige Voraussetzungen fur die Hohlenbildung Mit Stand 2002 sind in der Untergruppe 1540 Dachstein des Osterreichischen Hohlenverzeichnisses uber 600 Hohlen verzeichnet 12 Mit vermessenen 112 929 m ist die Hirlatzhohle Kat Nr 1546 7 die langste Hohle im Gebiet und die drittlangste Hohle Osterreichs 13 Von besonderer Bedeutung sind die Dachstein Mammuthohle Kat Nr 1547 9 die Dachstein Rieseneishohle Kat Nr 1547 17 auf der Schonbergalm und die Koppenbrullerhohle Kat Nr 1549 1 die als Schauhohlen fur den Tourismus erschlossen sind Vor etwa 10 Millionen Jahren begann eine Periode in der die mittleren und ostlichen Kalkalpen starker Hebung bis zum heutigen Hochgebirge ausgesetzt waren Die Hebung erfolgte nicht kontinuierlich wie sich aus den Hohlensystemen ableiten lasst Im Dachsteingebirge existiert eine deutliche Hohenzonierung der Hohlengange die sich in drei Niveaus einteilen lasst die mit der Lage des damaligen Karstwasserspiegels zusammenhangen Das Ruinenhohlen Niveau im Bereich der Dachstein Hochflache ist im fruhen Oligozan entstanden das darunter liegende Riesenhohlen Niveau mit Hirlatzhohle Dachstein Mammuthohle und Rieseneishohle im Obermiozan Das plio bis pleistozane Quellhohlenniveau mit der nahe gelegenen Koppenbrullerhohle zeigt den heutigen Karstwasserspiegel an Die horizontalen Hohlen Gangsysteme bildeten sich zu Zeiten tektonischer Ruhe weil sie lange Zeit zur Bildung beanspruchen Dazwischen lagen Zeiten rascher Hebung in denen vor allem vertikal Hohlenstrecken entstanden 14 15 Die meisten Hohleneingange liegen in einer Hohenlage von 1500 m u A und 2000 m u A 1949 wurde auf der Schonbergalm der Verband Osterreichischer Hohlenforscher gegrundet Die funf langsten Hohlen im Dachsteingebirge Name Kat Nr Vermessungs lange m Vertikal erstreckung m Hirlatzhohle 1546 7 112929 1560Dachstein Mammuthohle 1547 9 67437 1207Sudwandhohle 1543 28 10904 509Schonberghohle 1547 70 9308 275Voodoo Canyon 1543 225 4354 723Palaontologie Bearbeiten nbsp Megalodonten unterhalb des Grossen GosaugletschersIm Hallstatter Kalk hatten die Ammoniten eine Blutezeit und fur die Palaontologen gehort der Bereich um das Salzberg Hochtal zu den weltweit interessantesten Ammonitenfundstellen der Triaszeit Im Jahr 1849 wurde von Franz von Hauer zu Ehren seines Gonners Klemens Wenzel Lothar von Metternich die Art Pinacoceras metternichi beschrieben Diese Arbeit wird als der Beginn der palaontologischen Forschung in Osterreich angesehen Die mehrbandige Monographie Das Gebirge um Hallstatt von Edmund Mojsisovics von Mojsvar gilt als das grosste Werk uber die Palaontologie der Ostalpen und beschreibt die einzigartige Artenvielfalt der Ammoniten im Hallstatter Kalk 16 Typische Fossilien im gebankten Dachsteinkalk sind die sogenannten Megalodonten eine als Dachstein Bivalven bezeichnete Gruppe von Riesenmuscheln die mit mehreren Gattungen wie Neomegalodus und Conchodus vertreten ist Im Volksmund werden sie als Kuhtritte bezeichnet da die beiden Schalen im Allgemeinen noch beisammen liegen und somit an der Gesteinsoberflache einen hufartigen oder herzformigen Querschnitt zeigen Eine bekannte Fossilfundstatte befindet sich nahe dem Torstein Eck wo der Linzer Weg direkt uber eine rund ein Meter breite stellenweise unterbrochene aber insgesamt etwa 100 m lange Megalodontenbank hinwegfuhrt Bei dieser Fossilienanhaufung die bei Einheimischen Gosauer Fischzug genannt wird handelt es sich um Brandungsmaterial da die Schalenhalften getrennt und haufig zertrummert sind 17 Die Gesteine der Gosau Gruppe sind ebenfalls stark fossilienfuhrend Vor allem Taxa von Ammoniten Gastropoda Schnecken und Muscheln treten auf 1971 wurde beim Anlegen einer Forststrasse am Finstergrabenwandl im Gemeindegebiet von Gosau ein sehr grosses Exemplar des Ammoniten Parapuzosia seppenradensis aus der Hochmoos Formation Santonium geborgen Mit etwa 95 cm Durchmesser und 180 kg Gewicht handelt es sich um den zweitgrossten je in Osterreich gefundenen Ammoniten Der Fund kann im Naturhistorischen Museum in Wien besichtigt werden Seit 1979 ziert der Riesenammonit das Gosauer Gemeindewappen 18 Boden BearbeitenAusgehend vom dominierenden Dachsteinkalk konnten sich in den Hochlagen meist nur Rendzinaboden entwickeln Das Alter der meisten Boden betragt maximal 15 000 Jahre da in den Eiszeiten altere Boden abgetragen wurden Altere Palaoboden wie Rotlehmboden finden sich am Dachsteinplateau nur in geschutzten Gelandemulden Die grossten Flachen nehmen mullartige Rendzinen ein Diese mineral und humusreichen Boden kommen vor allem in Hanglagen der montanen Stufe unter krautarmen Misch und Nadelwaldern auf fast allen Kalk und Dolomitgesteinen vor In Unterhangbereichen kommt es unter klimatisch gunstigen Bedingungen zu starkerer Mullbildung und es entwickeln sich Mullrendsinen bzw Braune Rendzinen Auf diesen tiefgrundigen und fruchtbaren Boden gedeihen Misch und Laubwalder bzw Wiesen und Weiden der tief bis mittelmontanen Stufe Echte Kalkbraunerden oder Kalksteinbraunlehme kommen nur vereinzelt in ausgepragten Gunstlagen wie im Kogelgassenwald beim Hinteren Gosausee vor Ebenfalls kleinflachig und nur in Muldenlagen sind frische lehmige Pseudogleye anzutreffen auf denen Fichten oder Tannenwalder wachsen bzw Almweiden liegen 19 Klima Bearbeiten nbsp Inversionswetterlage am Gosaukamm Blick vom Angerstein nach NordenDie Wetterwarte der Zentralanstalt fur Meteorologie und Geodynamik am Hohen Krippenstein 2050 m u A stellt exakte Daten fur das Dachsteingebirge zur Verfugung Die Klimadaten zeigen eine fur die Gebirge der Nordlichen Kalkalpen typische Temperatur und Niederschlagsverteilung kuhle und niederschlagsreiche Sommer und niederschlagsarme Winter Die Jahresniederschlage bewegen sich in einer Grossenordnung von 1200 bis uber 2500 mm wobei die Niederschlage von West nach Ost ab und mit zunehmender Meereshohe deutlich zunehmen Maximalwerte werden im Bereich des Hohen Dachsteins 2995 m u A erreicht In freien hoher gelegenen Bereichen dominieren West und Nordwestwinde die haufig mit Niederschlag einhergehen Bedingt durch den oftmaligen Wolkenstau am Nordrand fallt im Bereich des Hohen Dachsteins uberdurchschnittlich viel Niederschlag Die Zeitdauer der winterlichen Schneebedeckung liegt auf 1500 m Hohe bei etwa 180 Tagen uber 2500 m Hohe bei 300 Tagen Das durchschnittliche Schneehohenmaximum eines Winters betragt am Krippenstein 407 cm Durch die Hohendifferenz von uber 2000 Metern ergeben sich markante Temperaturunterschiede zwischen den Tallagen und den Gipfelregionen des Dachsteingebirges Die durchschnittliche Jahrestemperatur betragt in Tieflagen 5 9 C in Bad Mitterndorf 803 m u A und 0 9 C am Krippenstein Grosse Bedeutung kommt den Inversionswetterlagen in den Talbereichen wie etwa im Trauntal Ennstal und selbst in den Hohlformen des ausgedehnten Plateaus des Dachsteingebirges zu Aus diesem Grunde herrschen im Herbst oberhalb der Inversionsnebeldecken oft vergleichsweise milde Temperaturen vor In der kalten Jahreszeit ubt die Inversionsschicht in umgekehrter Weise eine mildernde Wirkung auf die Temperaturen der Tallagen aus 20 Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Hoher Krippenstein Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 5 4 6 1 4 4 1 9 3 3 5 9 8 4 8 9 5 7 2 8 2 4 4 3 0 9Mittl Tagesmax C 2 0 2 6 0 8 1 7 6 8 9 7 12 2 12 7 9 4 6 4 1 0 1 0 4 5Mittl Tagesmin C 8 2 8 8 6 9 4 4 0 6 3 1 5 5 6 0 3 0 0 2 5 1 7 0 1 8Niederschlag mm 112 5 110 1 160 3 132 7 140 4 219 3 257 8 211 3 155 7 104 1 124 9 123 7 S 1 852 8Regentage d 12 0 12 1 14 5 13 1 13 3 18 1 17 5 15 4 12 8 10 4 12 6 12 9 S 164 7Luftfeuchtigkeit 67 1 71 6 74 2 75 5 70 4 74 6 72 6 69 6 71 5 65 7 70 2 68 7 70 9Temperatur 2 0 8 2 2 6 8 8 0 8 6 9 1 7 4 4 6 8 0 6 9 7 3 1 12 2 5 5 12 7 6 0 9 4 3 0 6 4 0 2 1 0 5 1 1 0 7 0Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 112 5 110 1 160 3 132 7 140 4 219 3 257 8 211 3 155 7 104 1 124 9 123 7 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle 21 Flora und Vegetation Bearbeiten nbsp Einblutiges Hornkraut Cerastium uniflorum am Kleinen Gjaidstein 2700 m u A Zentrales MassivAufgrund der grossen Hohenunterschiede von der Tallage bis in die Gipfelregionen bildet sich in jeder Hohenstufe eine besondere Vegetation Die montane Stufe entspricht dem Bereich der Fichten Tannen Buchen Walder als Klimaxvegetation der sich vom Talboden bis auf etwa 1300 m u A erstreckt Ab etwa 1400 m u A sind die Walder durch zunehmende Verlichtung und mosaikartige Zusammensetzung gekennzeichnet Fichten Larchen Mischbestande Bergkiefergebusche Hochstaudenfluren und Rasen wechseln ab und sind mit steigender Hohe zunehmend von alpiner Vegetation durchsetzt Einzelne Zirbengruppen Pinus cembra gedeihen noch bis etwa 1800 m u A wo sich auch die Waldgrenze befindet Der fur ostalpine Kalkgebirge typische Krummholzgurtel der Bergkiefer Pinus mugo steigt bis etwa 2000 m u A lost sich mit steigender Hohe zunehmend auf und wird von Zwergstrauchheiden und alpinen Rasen durchzogen In der oberalpinen Stufe dominieren fragmentierte Polsterseggenrasen Zu den am hochsten steigenden Pflanzenarten zahlen Gegenblattriger Steinbrech Saxifraga oppositifolia und Einblutiges Hornkraut Cerastium uniflorum die bis zum Gipfel des Hohen Dachsteins gedeihen Die zur Staunasse neigenden Boden der Gosau Gruppe und die teilweise daruber lagernden Moranen schaffen gute Voraussetzungen fur die Bildung von Mooren Im Oberosterreichischen Moorkatalog werden aus dem Gosautal 17 Moore beschrieben 22 Insgesamt wurden im Gebiet etwa 1250 23 Gefasspflanzenarten Tracheophyta nachgewiesen unter anderem viele der endemischen Pflanzenarten der Nordostalpen 22 Als Auswahl seien erwahnt Zierliche Feder Nelke Dianthus plumarius subsp blandus Sauters Felsenblumchen Draba sauteri Dunkle Glockenblume Campanulla pulla Clusius Primel Primula clusiana Traunsee Labkraut Galium truniacum Osterreichische Wolfsmilch Euphorbia austriaca Insbesondere im hinteren Gosautal ermoglichen hohe Luftfeuchtigkeit verbunden mit niedrigen Immissionen das Vorkommen vielfaltiger Flechtengesellschaften Im Gebiet um die Gosauseen dominieren Assoziationen die ozeanische Klimaeinflusse sowie unberuhrte moglichst naturbelassene Walder mit alten Baumen fur ihre Entwicklung brauchen Unter anderem gedeiht hier die Flechte Lobaria pulmonaria die als Indikator fur intakte Okosysteme gilt 24 Im Gipfelbereich des Hohen Dachsteins konnten 20 Flechtenarten 25 nachgewiesen werden Darunter etwa Vertreter der Gattung Verrucaria Diese endolithischen Arten zersetzen mit den gebildeten Flechtensauren den Kalkstein Fauna Bearbeiten nbsp Alpensteinbock Capra ibex am Fusse des Hallstatter GletschersDas Dachsteingebirge ist reich an Wildarten Das karge Karstplateau ist fur Gamsen Rupicapra rupicapra ein Ruckzugsgebiet die Tiere treten in hohen Dichten auf Bemerkenswert sind die Vorkommen des Alpensteinbocks Capra ibex Es handelt sich hierbei um den einzigen Bestand in Oberosterreich Im Bereich der Bachlalm befinden sich auch mehrere kleinere Kolonien des Alpenmurmeltiers Marmota marmota die alle auf fruhere Aussetzungen zuruckgehen Schneehasen Lepus timidus leben ebenfalls im Gebiet Alpensalamander Salamandra atra und Bergmolch Ichthyosaura alpestris weisen im Dachsteingebirge gute Bestande auf In den tieferen Lagen kommt auch der Feuersalamander Salamandra salamandra vor Die Gelbbauchunke Bombina variegata ist weit verbreitet typische Lebensraume sind etwa Almflachen mit Weidetumpeln wo sie oft gemeinsam mit dem Bergmolch auftritt Auch die Erdkrote Bufo bufo und der Grasfrosch Rana temporaria steigen mit grosseren Bestanden bis zur Waldgrenze Von den Reptilienarten ist die Bergeidechse Zootoca vivipara am haufigsten vertreten aber auch die Blindschleiche Anguis fragilis ist bis in die hochmontane Zone weit verbreitet Besonders im Bereich der Almtumpel findet man oft die Ringelnatter Natrix natrix die vom Amphibienreichtum profitiert Die Kreuzotter Vipera berus ist zwar weit verbreitet aber nur sehr lokal haufigerer 26 Alpendohlen Pyrrhocorax graculus und Kolkraben Corvus corax sind haufig anzutreffen Mit Alpenschneehuhn Lagopus muta Birkhuhn Lyrurus tetrix Haselhuhn Tetrastes bonasia und Auerhuhn Tetrao urogallus sind vier Raufusshuhnarten im Gebiet heimisch Alpenbraunellen Prunella collaris und Schneefink Montifringilla nivalis wurden ebenfalls nachgewiesen 27 Das Dachsteingebirge ist auch Verbreitungsgebiet des Steinadlers Aquila chrysaetos 28 2004 wurde der Hohengrashupfer Chorthippus alticola rammei erstmals fur Oberosterreich die Steiermark und die Nordlichen Kalkalpen nachgewiesen Er besiedelt besonders die grasigen Dolinen und Zwergstrauchgesellschaften am Dachsteinplateau zwischen 1800 und 2000 m Das eigentliche Verbreitungsgebiet dieser Art sind die slowenischen Karawanken und die Julischen Alpen 29 Der troglobionte Dachstein Blindkafer Arctaphaenops angulipennis wurde zu Beginn der 1920er Jahre in der Koppenbrullerhohle entdeckt wobei bis heute 23 unterirdische Lebensraume im Dachsteingebiet und im nahen Toten Gebirge bekannt geworden sind Diese endemische Art ist ein Tertiarrelikt das in den Tiefen der Hohlen die Vergletscherung wahrend der Eiszeiten uberstand 30 Naturschutz Bearbeiten nbsp Die Hohenzonierung bedingt unterschiedlichste Lebensraume Blick von der Gosaulacke 969 m u A zum Torstein 2948 m u A Grosse Teile des Dachsteingebirges stehen unter Naturschutz In Oberosterreich wurde 1963 das Gebiet um den Hohen Dachstein mit der Gletscherregion als Naturschutzgebiet verordnet 2001 erfolgte eine massgebliche Erweiterung auf 136 km Das Naturschutzgebiet Dachstein in den Gemeinden Gosau Hallstatt und Obertraun n098 erstreckt sich vom Vorderen Gosausee im Westen bis zur steiermarkischen Landesgrenze im Osten Die Sudgrenze bildet auch die Landesgrenze Die Nordgrenze verlauft vom Vorderen Gosausee uber die Seekaralm und Grubenalm bis zum Sudufer des Hallstatter Sees und bis zum Koppenwinkel Der touristisch erschlossene Bereich um den Krippenstein und die ehemalige Militarstation am Oberfeld sind ausgenommen Es ist das grosste Naturschutzgebiet Oberosterreichs 31 Die Dachstein Mammuthohle und die Dachstein Rieseneishohle sind als Naturdenkmaler ausgewiesen Das Dachsteingebirge ist Teil des oberosterreichischen Europaschutzgebiets Dachstein AT3101000 gemass der FFH Richtlinie als Teil des Netzwerks Natura 2000 Das Schutzgebiet ist 145 73 km gross Mit Entscheidung der Europaischen Kommission vom Februar 1995 wurde das Gebiet in die Liste von Gebieten von gemeinschaftlicher Bedeutung fur die alpine geographische Region aufgenommen Die Schutzguter umfassen 26 Lebensraumtypen und 24 Tier und Pflanzenarten darunter die vier im Gebiet heimischen Raufusshuhnarten oder das Moos Dicranum viride Mit einer Verordnung der OO Landesregierung im Jahr 2005 wurde das Gebiet gemass FFH Richtlinie als sogenanntes Europaschutzgebiet in nationales Recht ubergefuhrt 32 In der Steiermark wurde 1991 das Naturschutzgebiet Steirisches Dachsteinplateau NSG 18a mit 73 67 km verordnet Es umfasst das Koppengebirge und das Hochplateau Am Stein und erstreckt sich bis zur Landesgrenze im Westen 33 Das gleichnamige Europaschutzgebiet Steirisches Dachsteinplateau AT2204000 umfasst eine Flache von 74 55 km Es wurde mit Verordnung der Steiermarkischen Landesregierung vom 19 April 2006 in nationales Recht uberfuhrt 34 Das Naturschutzgebiet Nordwestlicher Teil der Gemeinde Ramsau am Dachstein NSG c 2 ist 12 875 km gross Das Naturdenkmal Dachsteinsudabsturz und Edelgriessgletscher NDM Nr 784 bildet die Nordhalfte dieses Schutzgebietes Mit dem Grossen und Kleinen Lockenmoos am Lockenmoosberg in Gosau existieren zwei Deckenmoore im Gebiet Dieser Moortyp ist vor allem im atlantischen Europa verbreitet und benotigt gleichmassige kuhle Lufttemperaturen und hohe Niederschlage zur Ausbildung Deckenmoore sind in Osterreich sehr selten und es gibt nur funf drei davon in den Ratischen Alpen und zwei im Dachsteingebirge Dementsprechend wird den beiden Mooren vom Osterreichischen Moorschutzkatalog internationale Bedeutung beigemessen 35 Grundlage fur den intensiven Schutz des Dachsteingebirges ist die hohe Zahl an seltenen und vielfach gefahrdeten Tier und Pflanzenarten Besonders die hochalpinen Lebensraume reagieren sensibel auf Storungen und weisen ausgesprochen lange Regenerationszeiten auf weswegen ihrem Schutz hohe naturschutzfachliche Prioritat zukommt 36 Touristische Erschliessung BearbeitenWandern und Bergsteigen Bearbeiten nbsp Die erste Simonyhutte Fotografiert von Friedrich Simony 1877Einer der ersten Erschliesser war Erzherzog Johann der als Jager und begeisterter Bergsteiger bereits 1810 das ostliche Dachsteingebirge uberschritt Den Hauptkamm uberquerte er uber die Feisterscharte im Bereich des heutigen Guttenberghauses Zwei Jahre spater unternahm Erzherzog Karl einen Versuch den Gipfel des Hohen Dachsteins zu erreichen musste aber am Hallstatter Gletscher umkehren 1819 wurde der Torstein im Auftrag von Erzherzog Johann durch Jakob Buchsteiner bestiegen Um 1832 bestieg Peter Gappmayr im Alleingang uber den Gosaugletscher den Hohen Dachstein 1834 bestieg Peter Karl Thurwieser mit den Brudern Gappmayer als Bergfuhrer den Gipfel des Hohen Dachsteins erstmals touristisch Der beruhmte Dachsteinforscher Friedrich Simony kam im Jahr 1840 zum ersten Mal nach Hallstatt Am 8 September 1842 uberquerten er und der Bergfuhrer Johann Wallner den Dachsteingipfel von Ost nach West Simony gilt als Pionier der Erschliessung des Gebiets und forderte den Bau von Wegen und Unterkunften Im Jahr 1843 errichtete er im Wildkar unterhalb der heutigen Simonyhutte erstmals eine Rast und Notunterkunft die Hotel Simony genannt wurde 1862 beteiligte sich Simony an der Grundung der Wiener Sektion Austria Er gehorte jenem Komitee an das die Statuten ausarbeitete einreichte und den Aufruf zum Beitritt unterzeichnete 37 1877 erfolgte die Eroffnung der Simonyhutte der Sektion Austria am Fusse des Hallstatter Gletschers 1880 wurde auf der Sudseite die Austriahutte eroffnet Am Gosaukamm errichtete 1902 die Sektion Linz die Hofpurglhutte 1908 wurde die Adamekhutte eroffnet die ebenfalls im Besitz der Sektion Austria ist Mit dem Bau der Dachsteinwartehutte der heutigen Seethalerhutte und des Wiesberghauses war die Erschliessung des Gebietes 1929 weitgehend abgeschlossen Das markierte und beschilderte Wegenetz im Dachsteingebirge wird vom Osterreichischen Alpenverein gewartet Der Weg 601 durchquert das Zentrale Massiv und den Gosaukamm und hat in der Steinerscharte seinen hochsten Punkt Er ist Teil des Osterreichischen Weitwanderwegs 01 Nordalpenweg des Europaischen Fernwanderwegs E4 Wegverlauf Hallstatt Simonyhutte Steinerscharte Adamekhutte Hofpurglhutte Gablonzer Hutte Gosau Der violette Weg der Via Alpina ist streckenweise identisch mit dem Weg 601 Die Etappe A33 verlauft von Gosau zur Theodor Korner Hutte uber die Gablonzer Hutte Die Etappe A34 verlauft von der Theodor Korner Hutte nach Lungotz uber die Hofpurglhutte nbsp Die neue Seethalerhutte 2019Im Dachsteingebirge befinden sich viele Schutzhutten die mehrheitlich vom Osterreichischen Alpenverein betrieben werden Uberdies bieten Hutten der Naturfreunde und auch private Unterkunfte Ubernachtungsmoglichkeiten fur Wanderer Schutzhutten des Dachsteingebirges Auswahl Schutzhutten des Dachsteingebirges Hutte Hohe LageAdamekhutte 2196 m u A DachsteinstockAustriahutte 1638 m u A DachsteinstockDachsteinsudwandhutte 1871 m u A DachsteinstockGablonzer Hutte 1550 m u A GosaukammGjaidalm 1760 m u A DachsteinstockGrimminghutte 0 955 m u A GrimmingGuttenberghaus 2147 m u A DachsteinstockHofpurglhutte 1705 m u A GosaukammObertrauner Sarsteinhutte 1620 m u A SarsteinSeethalerhutte 2741 m u A DachsteinstockSimonyhutte 2206 m u A DachsteinstockStuhlalm 1450 m u A GosaukammTheodor Korner Hutte 1466 m u A GosaukammWiesberghaus 1872 m u A DachsteinstockKlettern Bearbeiten nbsp Die Dachsteinsudwand mit Torstein Mitterspitz und Hohem Dachstein v l n r Die klettertechnische Erschliessung setzte zu Beginn des 20 Jahrhunderts ein Besonders in den grossen Wanden der Dachsteinsudwand und am Gosaukamm gelangen erste Durchstiege Die beiden Bruder Georg Irg und Franz Steiner war die Ersten die 1909 die Dachsteinsudwand durchstiegen Paul Preuss gelangen etliche Erstbegehungen am Gosaukamm 1913 verungluckte er todlich beim Versuch die Nordkante des Mandlkogels zu durchsteigen Heute gibt es vor allem in den Klettergarten und Sportklettergebieten viele Routen in samtlichen Schwierigkeitsgraden Bekannte Kletterrouten sind Steinerweg Hoher Dachstein klassische Route IV Pichlweg Hoher Dachstein klassische Route IV Koppenkarstein Sudwand klassische Route IV Im Dachsteingebirge befinden sich mehrere Klettersteige Bekannte Steige sind Der Johann Dachsteinwarte D E Ramsauer Klettersteig Scheichenspitze C Irg Koppenkarstein D Seewand Klettersteig Hallstatt Obertraun D E Als Besonderheit kann der Dachstein mit einem Fussgangertunnel aufwarten der die Bergstation der Dachsteinsudwandbahn mit dem Einstieg zum Ramsauer Klettersteig und mit der Skitourenabfahrt durch das Edelgriess verbindet Wintersport Bearbeiten nbsp Das Skigebiet Dachsteingletscher im SommerIm Dachsteingebirge befinden sich drei Skigebiete Das grosste Skigebiet Dachstein West erstreckt sich zwischen den Orten Gosau Russbach und Annaberg Dort stehen 70 Liftanlagen mit 160 km Piste zur Verfugung Das Skigebiet Freesports Arena Dachstein Krippenstein ist von Obertraun aus erreichbar Dort befinden sich 7 Liftanlagen mit 13 km Pisten 38 Das Skigebiet Dachsteingletscher wurde 2022 eingestellt vormals 5 Liftanlagen mit 4 Pistenkilometern 39 Der Skibetrieb im Skigebiet Stoderzinken wurde 2018 eingestellt vormals 4 Liftanlagen 8 Pistenkilometern In Ramsau am Dachstein befindet sich ein Zentrum fur den Skilanglauf Es gibt uber 200 km Loipen die sich teilweise auch auf die benachbarten Salzburger Schieferalpen erstrecken sowie die Hohenloipe im Gletschergebiet Das Gebirge ist auch fur Schneeschuh und Skitouren geeignet Wintermarkierungen verlaufen sowohl von der Gjaidalm zur Bergstation der Dachsteinsudwandbahn als auch uber die Simonyhutte zum Hohen Dachstein Die Skiflugschanze am Kulmkogel gehort zu den grossten Skiflugschanzen der Welt Sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg errichtet und war die erste derartige Schanze der Welt Dort werden Weiten bis zu 244 m gesprungen 40 Wirtschaft BearbeitenLandwirtschaft Bearbeiten nbsp Die Gjaidalm ist eine der hochstgelegenen Almen im SalzkammergutDie Landwirtschaft ist im Dachsteingebirge bis auf wenige Ausnahmen auf die Weidenutzung der Almen beschrankt Meistens werden auf Almen keine Milchkuhe mehr gehalten sondern ausschliesslich Galtvieh Auf den hoheren Plateaulagen des Dachsteins ist der Almbetrieb bereits mit der Klimaverschlechterung des 17 Jahrhunderts zum Erliegen gekommen Am Dachstein ist der Hallstatter Gletscher ehemals bis in den Bereich der hochstgelegenen Almen vorgedrungen und beendete dort den Almbetrieb wie etwa im Taubenkar und auf der Ochsenwies 1805 trieben die Schladminger Bauern noch 363 Rinder und 1416 Stuck Kleinvieh auf die Hochflache Am Stein 22 Im 19 Jahrhundert ging die Almwirtschaft aufgrund einer weiteren Klimaverschlechterung erneut stark zuruck Flurnamen wie Krippensteinalm und Schonbergalm deuten auf die seinerzeit grossere Verbreitung hin und zahlreiche Grundmauern verfallener Hutten erinnern daran Heute sind nur noch am Rande des Plateaus zumeist in grossen Karsthohlformen mit kleineren Vernassungen Almflachen wie die Gjaidalm oder die Ochsenwiesalm bewirtschaftet Zum Teil wird versucht durch Almrevitalisierungen ehemalige Almflachen wieder nutzbar zu machen Die meisten noch bewirtschafteten Almen im oberosterreichischen Dachsteingebiet sind im hugeligen Westteil rund um den Schwarzkogel im Gemeindegebiet von Gosau in einer Seehohe zwischen 1000 und 1500 m anzutreffen 41 Forstwirtschaft Bearbeiten Die Walder des Dachsteingebirges sind durch jahrhundertelange intensive Bewirtschaftung gepragt Treibende Kraft war lange Zeit die Salzgewinnung in Hallstatt Fur die Sudpfannen der Saline wurden im 16 Jahrhundert pro Jahr rund 42 700 Raummeter Holz benotigt Um bei diesem grossen Bedarf die Walder vor Raubbau zu schutzen wurde bereits 1523 die sogenannte Auseer Hallamtsordnung niedergeschrieben Es wurden strenge Vorschriften fur die Entnahme Menge Art und Standort von Holz festgelegt Insbesondere der Gewinnung von Fichten und Tannenholz kam hohe Prioritat zu da nur dieses das notwendige grossflammige und nicht zu heisse Feuer erzeugen konnte Die Flammen des Buchenholzes waren dafur zu heiss und konnten den Pfannenboden beschadigen Larchen wurden fur die Rohren der Soleleitungen benotigt Konsequenterweise wurde uber Jahrhunderte in den montanen Bergmischwaldern die Rotbuche verdrangt die Nadelholzer wurden gefordert Die gesamte Holzwirtschaft des Gebietes wurde auf die Brennholzerzeugung fur das Sudhaus ausgerichtet Viele Taler wurden fur den Holztransport erschlossen ein ausgeklugeltes System von Klausen wurde angelegt Die Seeklause in Steeg am Hallstatter See wurde zu Beginn des 16 Jahrhunderts errichtet und existiert noch heute Das Gosautal mit seinen immensen Holzvorraten lieferte im 16 Jahrhundert rund 96 des benotigten Brennholzes der Hallstatter Saline Auch Walder jenseits der oberosterreichischen Landesgrenze wurden bewirtschaftet Der Forstbezirk Russbach war bis zur Neustrukturierung der Bundesforste in den 1990er Jahren Teil der Forstverwaltung Gosau Wegen Holzmangels im Oberen Salzkammergut wurde 1595 bis 1607 im Auftrag von Kaiser Rudolf II eine Soleleitung vom Hallstatter Salzberg uber die alte Saline in Bad Ischl zur neuen Saline Ebensee Bau ab 1604 verlegt und die Hallstatter Saline verlor an Bedeutung 1877 ermoglichte die Inbetriebnahme der Salzkammergutbahn den Transport billiger Braunkohle aus den Revieren am Hausruck was zur Einstellung der auf Brennholz ausgerichteten Forstwirtschaft fuhrte 42 43 Heutzutage ist der Grossteil der Dachsteingebirges im Besitz der Osterreichischen Bundesforste Der Betrieb Inneres Salzkammergut verwaltet fast das gesamte Dachsteingebirge Im Westen befindet sich das Revier Annaberg des Betriebs Flachgau Tennengau im Sudwesten das Revier Filzmoos das zum Betrieb Pongau gehort 44 Tourismus Bearbeiten nbsp Die Dachstein Sudwandbahn auf den HunerkogelWinter und Sommertourismus sind wichtige Wertschopfungsquellen fur die Wirtschaft in der Region wobei der Sommertourismus der deutlich wichtigere Wirtschaftsfaktor ist Der Tourismusverband Inneres Salzkammergut umfasst die Gemeinden Gosau Bad Goisern am Hallstattersee Hallstatt und Obertraun Im Tourismusjahr 2019 verzeichnete der Tourismusverband rund 1 05 Millionen Nachtigungen und damit mehr als die Landeshauptstadt Linz mit rund 1 03 Millionen Nachtigungen Hiervon entfielen 62 auf das Sommerhalbjahr Mai bis Oktober Gosau verzeichnete im Tourismusjahr 2019 rund 399 000 die Gemeinde Obertraun 247 000 und Hallstatt 143 000 Nachtigungen Der Anteil der auslandischen Gaste betragt in der Regel 50 bis 70 45 Eine besondere touristische Attraktion ist die Dachstein Rieseneishohle die jahrlich uber 150 000 Besucher verzeichnet Die Region wies in den Jahren 2009 bis 2019 insgesamt etwa gleich bleibende bis leicht steigende Nachtigungszahlen auf Sehr schneereiche Winter wie etwa 2005 2006 schlugen sich in den Wintersportgebieten wie Gosau positiv zu Buche Im Vergleich zu den touristisch intensiven Jahren 1994 bis 1999 sind die Gastezahlen der Tourismusregionen entlang der Kalkalpen allerdings deutlich zuruckgegangen 46 Mit der Errichtung der Aussichtsplattform Dachstein Skywalk am Hunerkogel und der 5 Fingers am Krippenstein wurde die touristische Erschliessung der hochalpinen Region weiter intensiviert 2007 wurden nahe der Bergstation der Sudwandbahn Gange und Kammern unter den Gletscher geschlagen und den Besuchern mit der Bezeichnung Eispalast zuganglich gemacht In den Kammern werden Eiskunstwerke prasentiert 47 Bergbau Bearbeiten Im Salzberg bei Hallstatt befindet sich das Salzbergwerk Hallstatt Es ist neben dem Salzbergwerk Altaussee und dem Sondenfeld Bad Ischl die dritte Salzgewinnungsstatte Osterreichs und wird von der Salinen Austria AG betrieben Jahrlich werden etwa 840 000 m Sole gewonnen die uber die Soleleitung Hallstatt Bad Ischl Ebensee zur Saline nach Ebensee geleitet werden 48 Energiewirtschaft Bearbeiten Bedingt durch die geringe Anzahl an Oberflachengewassern und die niedrigen Hohen der Wasserquellen spielt die Stromerzeugung und speicherung durch Wasserkraftwerke und Stauseen im Dachsteingebirge eine untergeordnete Rolle verglichen mit ahnlichen hohen Gebirgsgruppen in den Zentralen Ostalpen Dennoch befinden sich dort an den grossten Flussen einige bedeutendere Anlagen Die grosste von ihnen ist die Kraftwerksgruppe Gosau der Energie AG am Gosaubach mit einem Regelarbeitsvermogen von 61 GWh Jahr 49 Der Kraftwerksgruppe sowie den nachfolgenden Laufwasserkraftwerken an der Traun steht dabei der Vordere Gosausee 23 Mio m als Jahresspeicher zur Verfugung Ebenfalls als Jahresspeicher dient Salza Stausee 11 Mio m der Verbund AG am Salzabach er wird von dem Speicherkraftwerk Salza 27 GWh Jahr und den nachfolgende Kraftwerken an der Enns genutzt 50 Wasserfassungen grosserer Umleitungskraftwerke befinden sich am Waldbach Kraftwerk Hallstatt 22 GWh Jahr sowie am Zusammenfluss von Kalter und Warmer Mandling Kraftwerk Mandling 21 GWh Jahr Trinkwassernutzung Bearbeiten Das Dachsteingebirge zahlt zu den grossten und wasserreichsten Karstmassiven Osterreichs Die umliegenden Gemeinden beziehen ihr Trinkwasser zum Teil oder zur Ganze aus den offenen und verdeckten Karstquellen oder aus den karstwassergespeisten Grundwasserkorpern der angrenzenden Talungen Zum Schutz und zur Erhaltung dieser bedeutenden Wasservorkommen wurde in Oberosterreich ein Teil des Dachsteimassivs 2014 als Wasserschongebiet ausgewiesen Huttensiedlungen wie zum Beispiel auf dem Krippenstein sind uber lange Abwasserleitungen ans Kanalsystem der jeweiligen Gemeinde angeschlossen 51 Siedlungen Bearbeiten nbsp Das ehemalige Hotel am Krippenstein rechts die LodgeDie Hochlagen des Dachsteingebirge liegen grossteils ausserhalb des Dauersiedlungsraumes die Besiedlung beschrankt sich daher auf wenige isolierte Berghofe Almen und Berghutten In den Wintersportgebieten bilden Hutten Hotels und andere Bauten eine Art moderne Streusiedlung im Hochgebirge 52 Am Oberfeld befand sich mit 5 237 ha der zweitgrosste Truppenubungsplatz des Bundesheeres Der Truppenubungsplatz wurde von 1930 bis 2009 militarisch genutzt 2013 wurde das Haus Oberfeld geschlossen 53 Namenskunde BearbeitenDer Name Dachstein ist eine direkte Wiedergabe der Aussprache als deren Grundlage Dorstein zu erschliessen ist wobei doren eine Form von donnern ist und r vor einem Konsonanten dialektal zu ch wird Der gleiche Lautvorgang befindet sich auch beim Sarstein der zwar noch mit r geschrieben aber dialektal Sochtoan gesprochen wird und sich von mittelhochdeutschen schor re schroffer Felsen herleitet Der Name des Dachsteins nimmt also Bezug auf die um den Berggipfel sich sammelnden sommerlichen Hitzegewitter und hat nichts mit dem germanischen Donnergott Thor zu tun Baiern die in der zweiten Halfte des 8 Jahrhunderts in den Bereich kamen waren bereits Christen Volksetymologisch ist auch die Interpretation als Dach wobei es sich um den hochsten Berg im Umkreis als Dach der Welt handelt 54 Auf das Aussehen der Kalksteinwande bezieht sich der Krippenstein von mittelhochdeutsch Gerippe mit den im Umkreis gelegenen Ortlichkeiten Krippenau Krippenbrunn und Krippeneck Die Interpretation als Krippe ist ebenfalls volksetymologisch 54 Landfriedstein das Landfriedtal die Obertrauner und die Ausseer Landfriedalm beziehen sich auf die alte Grenze zwischen dem Herzogtum Steiermark und dem kaiserlichen Salzkammergut Heute verlauft entlang dieser Ortlichkeiten die Grenze zwischen den Bundeslandern Steiermark und Oberosterreich 55 Geschichte BearbeitenSiedlungsgeschichte Bearbeiten nbsp Hallstatt als Namensgeber fur die Epoche der Hallstattzeit Hauptartikel Hallstatt Archaologie Die Geschichte des Dachsteingebirges und des Inneren Salzkammerguts ist gepragt vom prahistorischen Salzbergbau in Hallstatt Die erste Anwesenheit des Menschen ist durch einen Hirschgeweihpickel aus dem Salzberg Hochtal dessen Entstehung mittels der Radiokarbonmethode auf 5000 v Chr bestimmt wurde belegt Der erste Salzabbau im Hallstatter Salzberg lasst sich in der Bronzezeit um 1500 v Chr nachweisen Am Dachsteingebirge wurde seit der Bronzezeit ebenfalls Almwirtschaft betrieben Huttenreste auf hochalpinen Weideplatzen bezeugen eine prahistorische Almwirtschaft von 1700 bis 1100 v Chr Die altesten Siedlungsreste konnten mittels der Radiokarbonmethode auf 1685 v Chr datiert werden Die Blutezeit dieser Almwirtschaft lag zwischen 1440 und 1260 v Chr was mit jener des bronzezeitlichen Salzbergbaues in Hallstatt zusammenfallt und auf einen Zusammenhang schliessen lasst 56 Aus einem Graberfeld im Salzberg Hochtal stammen einzigartige Funde aus der alteren Eisenzeit die namensgebend fur die Hallstattzeit sind Aufgrund des hohen wissenschaftlichen Wertes und der einzigartigen Schonheit wurde das Dachsteingebirge zusammen mit dem Inneren Salzkammergut im Dezember 1997 als Nr 806 Kulturlandschaft Hallstatt Dachstein Salzkammergut in die Liste des UNESCO Welterbes aufgenommen 16 Heilbronner Dachsteinungluck Bearbeiten Hauptartikel Heilbronner Dachsteinungluck Das Heilbronner Dachsteinungluck war ein Ereignis im Jahr 1954 bei dem zehn Schuler und drei Lehrer aus Heilbronn in einem Schneesturm am Dachsteingebirge ums Leben kamen Am Grundonnerstag dem 15 April 1954 starteten zehn Schuler und drei Lehrer der Knabenmittelschule Heilbronn bei ungunstiger Wetterlage zu einer Tageswanderung rund um den Krippenstein Nachdem die Gruppe am Abend nicht in ihre Unterkunft zuruckgekehrt war wurde noch in der Nacht eine Suchaktion gestartet Erst am Osterdienstag fand man erste Spuren der Gruppe am darauf folgenden Wochenende die ersten Toten und nach rund eineinhalb Monaten die letzten Die Suchaktion war eine der grossten der alpinen Geschichte mit uber 400 Bergrettern Alpin Gendarmen und freiwilligen Helfern Das Heilbronner Kreuz und die Krippensteinkapelle im Dachsteingebirge sowie ein Gedenkstein auf dem Heilbronner Hauptfriedhof erinnern an dieses Ungluck Das Dachsteingebirge in Kunst und Literatur Bearbeiten nbsp Rudolf von Alt Der Dachstein im Salzkammergut vom Vorderen Gosausee 1840 nbsp Ferdinand Georg Waldmuller Ansicht des Dachsteins mit dem Hallstattersee von der Hutteneckalm bei Ischl 1838Aufgrund der Klimaverschlechterung im 17 Jahrhundert und dem damit verbundenen Gletschervorstoss musste die Almwirtschaft in den hoheren Lagen aufgegeben werden Dieser Umstand findet sich in der Sage Die Rache des Dachsteinkonigs wieder In der Sage wird von einst bluhenden Almen erzahlt die wegen Geiz aber auch Verschwendungssucht der Sennerinnen unter dem Dachsteingletscher verschwunden sind Dem Dachsteinkonig habt ihr Rast verwehrt so sei euch kunftig Hab und Gut zerstort Der Schnee bedecke euch und Alm und Herden und nie mehr soll s hier oben aper werden Iolanthe Hasslwander Sagenschatz aus dem Salzkammergut sagen at 57 In der Biedermeierzeit kamen Landschaftsmaler in das Salzkammergut und an den Dachstein Ferdinand Georg Waldmuller Jakob Alt Rudolf von Alt Franz Steinfeld und Friedrich Gauermann schufen Werke die das Dachsteingebirge und dessen Umgebung zeigen Vor allem Ansichten des Echerntals und des Vorderen Gosausees mit dem Gosaugletscher waren beliebte Motive 58 Im Sommer 1845 unternahm Adalbert Stifter einen Ausflug nach Hallstatt um seinen Freund Friedrich Simony zu besuchen Seinen Ausflug ins Echerntal und Simonys Aquarell einer Eishohle im Hallstatter Gletscher verarbeitete er in seinem Werk Bergkristall 59 Karten BearbeitenAlpenvereinskarte Blatt 14 Dachsteingebirge 1 25 000 Osterreichischer Alpenverein 2012 ISBN 978 3 928777 27 8 Gerhard W Mandl Geologische Karte der Dachsteinregion 1 50 000 Hrsg Geologische Bundesanstalt und Umweltbundesamt Wien 1998 geologie ac at abgerufen am 27 November 2019 Literatur BearbeitenRaumeinheit Kalkhochalpen In Amt der Oo Landesregierung Naturschutzabteilung Hrsg Natur und Landschaft Leitbilder fur Oberosterreich Band 36 Linz 2007 zobodat at PDF abgerufen am 18 November 2021 Gerhard W Mandl Dirk van Husen Harald Lobitzer Erlauterungen zu Blatt 96 Bad Ischl Geologische Bundesanstalt Wien 2012 geologie ac at PDF Rainer Hochhold Die Gletscher der Dachsteingruppe Hrsg Geographisches Institut der Universitat Innsbruck Innsbruck 1978 anisa at PDF abgerufen am 28 November 2019 Harald Lobitzer Geologische Spaziergange Rund um den Hallstatter See Salzkammergut Hrsg Verlag der Geologischen Bundesanstalt in Wien Wien 2013 ISBN 978 3 85316 068 8 Harald Lobitzer Geologische Spaziergange Gosau und Russbach am Pass Gschutt Hrsg Verlag der Geologischen Bundesanstalt in Wien Wien 2016 ISBN 978 3 85316 088 6 Roman Moser Dachsteingletscher und deren Spuren im Vorfeld Musealverein Hallstatt Hrsg Hallstatt 1997 DNB 955467314 Friedrich Simony Das Dachsteingebiet E Holzl Wien 1895 OCLC 315101778 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dachsteingebirge Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Gunter Stummer und Lukas Plan Speldok Austria Handbuch zum osterreichischen Hohlenverzeichnis inkl bayerischer Alpenraum Wien 2002 S 124 hoehle org PDF Flache der Teilgruppen 1541 1549 1551 1562 1563 1611 Gerhard Schubert Das Dachsteingebirge Ein Beispiel fur einen an Karstwasser reichen Gebirgsstock In Gmundner Geo Studien Band 2 Gmunden 2003 S 265 268 zobodat at PDF abgerufen am 4 November 2021 Harald Lobitzer Geologische Spaziergange Rund um den Hallstatter See Salzkammergut S 50 Roman Moser Dachsteingletscher und deren Spuren im Vorfeld Musealverein Hallstatt Hrsg Hallstatt 1997 S 38 a b c Gerhard Mandl Geologische Karte der Dachsteinregion a b Harald Lobitzer Geologische Spaziergange Rund um den Hallstatter See Salzkammergut S 30 45 Harald Lobitzer Geologische Spaziergange Rund um den Hallstatter See Salzkammergut S 47 48 Harald Lobitzer Geologische Spaziergange Ausseerland Salzkammergut Hrsg Verlag der Geologischen Bundesanstalt in Wien mit dem Kammerhofmuseum Bad Aussee Wien 2011 ISBN 978 3 85316 063 3 S 26 28 Harald Lobitzer Geologische Spaziergange Gosau und Russbach am Pass Gschutt S 63 Amt der Oo Landesregierung Natur und Landschaft Leitbilder fur Oberosterreich Band 36 Raumeinheit Kalkhochalpen S 18 Gerhard Mandl Gerhard W Mandl Dirk van Husen Harald Lobitzer Erlauterungen zu Blatt 96 Bad Ischl S 123 Gunter Stummer Lukas Plan Handbuch zum Osterreichischen Hohlenverzeichnis Verband Osterreichischer Hohlenforscher Wien 2002 S 125 PDF online Die langsten Hohlen Osterreichs PDF Verband Osterreichischer Hohlenforscher abgerufen am 25 November 2019 Gerhard W Mandl Dirk van Husen Harald Lobitzer Erlauterungen zu Blatt 69 Bad Ischl S 163 Harald Lobitzer Geologische Spaziergange Rund um den Hallstatter See Salzkammergut S 15 16 a b Harald Lobitzer Geologische Spaziergange Rund um den Hallstatter See Salzkammergut S 4 5 Rainer Hochhold Die Gletscher der Dachsteingruppe S 5 Parapuzosia seppenradensis Der Riesenammonit von Gosau In gosaunet at Abgerufen am 2 Dezember 2019 Amt der Oo Landesregierung Natur und Landschaft Leitbilder fur Oberosterreich Band 36 Raumeinheit Kalkhochalpen S 16 Amt der Oo Landesregierung Natur und Landschaft Leitbilder fur Oberosterreich Band 36 Raumeinheit Kalkhochalpen S 15 Klimadaten von Osterreich 1971 2000 ZAMG abgerufen am 25 November 2019 a b c Gerhard Pils Die Pflanzenwelt Oberosterreichs Ennsthaler Steyr 1999 S 62 und 206 215 Botanische Arbeitsgemeinschaft am Biologiezentrum Linz Atlas der Gefasspflanzenflora des Dachsteingebietes In Stapfia Band 43 Linz 1996 zobodat at PDF Eva Kupfer Wesely Roman Turk Epiphytische Flechtengesellschaften im Traunviertel Oberosterreich In Botanische Arbeitsgemeinschaft am O O Landesmuseum Linz Hrsg STAPFIA Band 15 Linz 1987 S 109 zobodat at PDF 7 3 MB abgerufen am 24 November 2020 Roman Turk Robert Reiter Zur Flechtenflora des Dachsteinmassivs Oberosterreich Osterreich In Beitrage zur Naturkunde Oberosterreichs Band 0009 Linz 2000 S 609 620 zobodat at PDF abgerufen am 29 Dezember 2021 Amt der Oo Landesregierung Natur und Landschaft Leitbilder fur Oberosterreich Band 36 Raumeinheit Kalkhochalpen S 36 39 Martin Brader Gerhard Aubrecht Redaktion Atlas der Brutvogel Oberosterreichs Denisia 7 Linz 2003 Atlas der Brutvogel Oberosterreichs In ZOBODAT at OO Landes Kultur GmbH abgerufen am 1 Januar 1900 Helmut Steiner Der Steinadler Aquila chrysaetos in den oberosterreichischen Kalkalpen In Egretta Vogelkundliche Nachrichten aus Osterreich 42 Salzburg 1999 S 172 173 Werner Weissmair Alexander Schuster Erstnachweis des Hohengrashupfers Chorthippus alticola rammei Ebner aus Oberosterreich der Steiermark und den Nordlichen Kalkalpen Insecta Orthoptera Caelifera In Beitrage zur Entomofaunistik Band 7 Wien 2006 S 63 68 zobodat at PDF abgerufen am 24 November 2021 Hohlentier des Jahres 2021 Dachstein Blindkafer In naturschutzbund at Naturschutzbund Osterreich abgerufen am 9 November 2021 Naturschutzgebiet Dachstein in den Gemeinden Gosau Hallstatt und Obertraun In Geografisches Naturschutzinformationssystem GENISYS Land Oberosterreich abgerufen am 31 Oktober 2021 Europaschutzgebiet Dachstein Vogelschutzgebiet und FFH Gebiet AT3101000 In Geografisches Naturschutzinformationssystem GENISYS Land Oberosterreich abgerufen am 31 Oktober 2021 Naturschutzgebiet Steirisches Dachsteinplateau In Steirische Schutzgebiete Amt der Steiermarkischen Landesregierung abgerufen am 31 Oktober 2021 Natura 2000 Steirisches Dachsteinplatea In Steirische Schutzgebiete Amt der Steiermarkischen Landesregierung abgerufen am 31 Oktober 2021 Harald Lobitzer Geologische Spaziergange Gosau und Russbach am Pass Gschutt S 93 Harald Lobitzer Geologische Spaziergange Rund um den Hallstattersee Salzkammergut S 131 133 Friedrich Simony Naturwissenschaftler Bergsteiger Mitbegrunder des Alpenvereins PDF In Bergauf Osterreichischer Alpenverein abgerufen am 9 November 2021 Skigebiete Osterreich In bergfex at bergfex GmbH abgerufen am 9 September 2019 Kein Winterskilauf mehr am Dachstein Gletscher In nachrichten at Oberosterreichische Nachrichten abgerufen am 14 September 2022 Harald Lobitzer Geologische Spaziergange Ausseerland Salzkammergut Hrsg Verlag der Geologischen Bundesanstalt in Wien mit dem Kammerhofmuseum Bad Aussee Wien 2011 ISBN 978 3 85316 063 3 S 96 Amt der Oo Landesregierung Natur und Landschaft Leitbilder fur Oberosterreich Band 36 Raumeinheit Kalkhochalpen S 21 22 Engelbert Koller 350 Jahre Salinenort Ebensee In Oberosterreichische Heimatblatter Jahrgang 11 Heft 2 Linz 1957 S 85 87 u 92 95 ooegeschichte at PDF 1 6 MB abgerufen am 2 September 2020 Harald Lobitzer Geologische Spaziergange Gosau und Russbach am Pass Gschutt S 67 68 Betriebsstandorte der Osterreichischen Bundesforste In bundesforste at Osterreichische Bundesforste AG abgerufen am 9 November 2021 Das Tourismusjahr 2018 2019 PDF In oberoesterreich tourismus at Oberosterreich Tourismus GmbH abgerufen am 20 Dezember 2021 Amt der Oo Landesregierung Natur und Landschaft Leitbilder fur Oberosterreich Band 36 Raumeinheit Kalkhochalpen S 20 21 Eispalast In DerDachstein at Abgerufen am 5 Mai 2022 Salzabbau in Osterreich Land schafft Leben abgerufen am 31 Oktober 2021 Amt der Oo Landesregierung Natur und Landschaft Leitbilder fur Oberosterreich Band 36 Raumeinheit Kalkhochalpen S 25 Speicherkraftwerk Salza In Verbund com Verbund AG abgerufen am 17 Dezember 2021 Amt der Oo Landesregierung Natur und Landschaft Leitbilder fur Oberosterreich Band 36 Raumeinheit Kalkhochalpen S 26 Amt der Oo Landesregierung Natur und Landschaft Leitbilder fur Oberosterreich Band 36 Raumeinheit Kalkhochalpen S 19 Haus Oberfeld Obertraun Ende der militarischen Nutzung In bundesheer at Bundesheer aktuell abgerufen am 31 Oktober 2021 a b Peter Wiesinger Ortsnamen und Siedlungsgeschichte im Salzkammergut In Jahrbuch des Oberosterreichischen Musealvereines Band 149 Nr 1 2004 S 556 ganzer Artikel S 543 560 zobodat at PDF 2 3 MB dort S 14 Josef Hinterberger Beitrage zur Charakteristik der oberosterreichischen Hoch Gebirge In Jahrbuch des Oberosterreichischen Musealvereines Band 18 Linz 1858 S 39 zobodat at PDF abgerufen am 26 November 2021 Franz Mandl Almen und Salz Hallstatts bronzezeitliche Dachsteinalmen Zwischenbericht Haus im Ennstal 1 Februar 2007 S 4 f online PDF 375 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