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Das Alpenmurmeltier Marmota marmota suddeutsch und osterreichisch auch Mankei oder Murmel 1 in der Schweiz auch Mungg 2 ist ein besonders in den Alpen verbreitetes Nagetier Es ist nach dem Biber und dem Stachelschwein das drittgrosste in Europa vorkommende Nagetier Jungtiere des Alpenmurmeltieres erreichen in der Regel im dritten Jahr ihre Geschlechtsreife und verlassen fruhestens dann ihren Familienverband Bedingt durch diese spate Abwanderung der Jungtiere leben Murmeltiere sozial in Gruppen zusammen die bis zu 20 Individuen umfassen konnen AlpenmurmeltierAlpenmurmeltier Marmota marmota SystematikUnterordnung Hornchenverwandte Sciuromorpha Familie Hornchen Sciuridae Unterfamilie Erdhornchen Xerinae Tribus Echte Erdhornchen Marmotini Gattung Murmeltiere Marmota Art AlpenmurmeltierWissenschaftlicher NameMarmota marmota Linnaeus 1758 Alpenmurmeltiere sind typische Vertreter einer eiszeitlichen Tierwelt die wahrend des Pleistozans auch im europaischen Tiefland zu finden waren Ein sechs bis sieben Monate wahrender Winterschlaf ermoglichte ihnen das Uberleben in diesem Habitat Wahrend des Winterschlafes leben sie ausschliesslich von korpereigenen Fettreserven im Darm lebende Parasiten werden abgestossen Heute sind Murmeltiere als sogenanntes Eiszeitrelikt in ihrer Verbreitung auf Gebirgshohenlagen begrenzt da sie nur hier geeignete Umweltbedingungen finden Bei dieser Besiedelung der Hochalpen hat das Alpenmurmeltier durch einen Flaschenhalseffekt den Grossteil seiner genetischen Vielfalt verloren und konnte diesen durch seine an die Eiszeit angepasste Lebensweise auch nicht wieder aufbauen Das Alpenmurmeltier gilt damit als eines der Tiere mit der geringsten genetischen Vielfalt uberhaupt 3 Das Alpenmurmeltier zeichnet sich durch eine verglichen mit anderen Arten extrem geringe genetische Variabilitat aus Inhaltsverzeichnis 1 Erscheinungsbild 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Nahrung 4 Verhalten 4 1 Der Familienverband 4 2 Der Bau 5 Anpassungen an die Umweltbedingungen des Lebensraumes 5 1 Hitzestress 5 2 Der Winterschlaf 6 Fortpflanzung 6 1 Paarungsverhalten 6 2 Die Jungtiere 6 3 Das Abwandern der Jungtiere 7 Fressfeinde und Parasiten 7 1 Warnung vor Fressfeinden 7 2 Der Warnruf Pfiff 7 3 Pradatoren und Parasiten 8 Lebenserwartung 9 Systematik 10 Murmeltier als Jagdwild 11 Schutz 12 Mythologie 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseErscheinungsbild Bearbeiten nbsp Detailaufnahme des Kopfes nbsp Vorderfusse eines MurmeltiersZwischen weiblichen und mannlichen Alpenmurmeltieren besteht kein auffalliger Unterschied der es bei Feldbeobachtungen erlaubt die Geschlechter voneinander zu unterscheiden Mannchen sind tendenziell etwas grosser und schwerer Die Tiere haben eine Kopfrumpflange von etwa vierzig bis funfzig Zentimeter Die Schwanzlange betragt zehn bis zwanzig Zentimeter Das Gewicht schwankt innerhalb des Jahresablaufes Gesunde ausgewachsene Mannchen wiegen mindestens drei Kilogramm Das Gewicht der Weibchen liegt etwas darunter Der Kopf ist schwarzlich und grau mit heller Schnauze Die Ohren sind klein und behaart Das Fell besteht aus dichten kraftigen Grannenhaaren und einer Unterwolle aus kurzeren etwas gewellten Haaren Die Fellfarbe ist grundsatzlich sehr variabel Der Rucken kann schiefergrau hellbraun oder rotlichbraun sein die Korperunterseite ist meist mehr gelblich gefarbt Vereinzelt treten auch Individuen mit einem schwarzlich wirkenden Fell auf Das Fell wird einmal jahrlich gewechselt Bei den meisten Individuen findet dieser Fellwechsel im Juni statt 4 Auffallend am Korperbau des Alpenmurmeltieres sind der muskulose und kraftige Schultergurtel und die ausgepragten Grabpfoten Die Vorderbeine sind ein wenig kurzer als die Hinterbeine Die Vorderfusse haben vier Zehen die Hinterfusse funf Alpenmurmeltiere sind Sohlenganger ihre Fusssohlen weisen gut ausgebildete Ballen auf und sind unbehaart Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Balgende Alpenmurmeltiere am Grossglockner nbsp Murmeltier in den PyrenaenDas naturliche Verbreitungsgebiet des Alpenmurmeltiers umfasst die Alpen die Karpaten und die Hohe Tatra wobei das Murmeltier nirgendwo flachendeckend vertreten ist Der Mensch hat das Alpenmurmeltier ausserdem an verschiedenen Stellen angesiedelt Zu den Gebieten deren Murmeltierpopulationen auf Aussetzungen beruhen zahlen unter anderem bestimmte Regionen der Ostalpen und die Pyrenaen Es gibt sogar eine kleine Kolonie im Schwarzwald 5 Die Hohenlagen in denen sich die meisten Vorkommen der Alpenmurmeltiere finden reichen von der jeweiligen lokalen Baumgrenze bis etwa 200 Hohenmeter daruber 5 Murmeltiere nutzen auch Rodungsflachen unterhalb der Baumgrenze die vom Menschen dauerhaft baumfrei gehalten werden Sie unterschreiten jedoch bestimmte Hohenlagen nicht und sind grundsatzlich erst ab einer Hohe von mindestens 800 Meter zu beobachten In guten Murmeltiergebieten leben auf einem Quadratkilometer 40 bis 80 Murmeltiere 6 Alpenmurmeltiere sind in der Lage mit extremen alpinen Bedingungen zurechtzukommen und besiedeln alpine Matten bis an den Fuss von Gletschern Dabei erreichen sie gelegentlich Hohenlagen von 3000 Metern 5 Ein geeigneter Lebensraum muss alpinen Rasen aufweisen da sie nur hier ausreichend Nahrungspflanzen finden Er muss ausserdem einen tiefgrundigen Boden bieten der es den Murmeltieren ermoglicht ihre ausgedehnten Baue anzulegen 7 Sie bevorzugen sudlich exponierte Hanglagen da diese im Fruhjahr am ehesten schneefrei sind An solchen Hangen setzt die Vegetationsperiode zudem fruher ein und dauert langer an 8 Nahrung Bearbeiten nbsp Alpen Mutterwurz Ligusticum mutellina zahlt zu den bevorzugten Nahrungspflanzen von AlpenmurmeltierenAls Nahrung dienen im zeitigen Fruhjahr noch Wurzeln spater Blatter und Bluten einer Reihe von Krautern und Grasern Alpenmurmeltiere leiden wahrend der Sommermonate nur ausserst selten an Nahrungsmangel Sie nutzen nur einen Teil der zur Verfugung stehenden Nahrung und profitieren sogar davon wenn die alpinen Matten auf denen sie sich aufhalten durch Rinder beweidet werden da dies den frischen Pflanzennachwuchs fordert 9 Die Nahrungsaufnahme wird dagegen durch andere Faktoren begrenzt Murmeltiere leiden schnell an Uberhitzung und verbringen deshalb an warmen Tagen einen grossen Teil der Tageszeit im kuhleren Bau Auch wiederholte Storungen durch Fressfeinde oder Menschen limitiert die Zeit die sie mit Fressen verbringen konnen Alpenmurmeltiere bevorzugen als Nahrung zellulosearme junge Triebe und Bluten Unmittelbar nach dem Winterschlaf fressen sie ohne spezifische Selektion alle verfugbaren frischen Triebe Mit Zunahme des Nahrungsangebotes spezialisieren sie sich jedoch auf bestimmte Pflanzen Zu diesen zahlen der Alpenklee mehrere Arten des Tragant Labkraut Mutterwurz Alpen und Berg Wegerich 10 Untersuchungen haben gezeigt dass diese bevorzugten Pflanzen besonders reich an mehrfach ungesattigten Fettsauren sind Diese Inhaltsstoffe konnen im Saugetierorganismus nicht selbstandig generiert werden Eine hohere Konzentration von essentiellen Fettsauren im weissen Fettgewebe von Winterschlafern befahigt sie aber wahrend des Winterschlafes auch tiefere Korpertemperaturen zu uberstehen 11 Verhalten BearbeitenDer Familienverband Bearbeiten Die tagaktiven Alpenmurmeltiere leben in der Regel in Gruppen deren Ausgangsbasis jeweils ein erwachsenes Paar ist Nachkommen verschiedener Jahrgange leben meist mit diesem Paar zusammen so dass die einzelne Murmeltiergruppe aus einem Familienverband besteht der bis zu 20 Individuen umfasst Sowohl Mannchen als auch Weibchen haben jeweils eine eigene Rangordnung das territoriale Paar ist nur gegenuber den jeweils gleichgeschlechtlichen Tieren dominant 12 Ein erwachsenes revierfremdes Mannchen wird vom ranghochsten Mannchen ein Weibchen vom ranghochsten Weibchen vertrieben wenn diese in das Territorium des Familienverbandes eindringen Lediglich Jungtiere werden gelegentlich geduldet wenn der Familienverband selbst Nachwuchs in diesem Alter hat 13 Innerhalb des Familienverbandes verbringen die Tiere viel Zeit mit gegenseitiger Fellpflege sowie spielerischen Balgereien Die Reviergrosse betragt etwa 2 5 ha Es handelt sich dabei um echte Territorien Ein einzelnes Revier uberlappt sich bestenfalls an seinen Randern mit dem einer anderen Familiengruppe Die Reviergrenzen werden jeweils durch die zwei ranghochsten Tiere gekennzeichnet Sie sondern ein intensiv riechendes Sekret aus ihren Wangendrusen ab mit dem sie regelmassig auffallige Stellen innerhalb ihres Territoriums markieren Mannchen laufen ausserdem regelmassig ihre Reviergrenzen ab Auffallend dabei ist das regelmassige Auf und Abschlagen mit dem Schwanz 14 nbsp Zahmes Murmeltier in einer SteinmoraneDer Bau Bearbeiten Grosse Murmeltierbaue die uber mehrere Generationen entstanden sind verfugen in der Regel uber ein weit verzweigtes System von Kammern und Tunneln Solche Baue bestehen ublicherweise aus drei unterschiedlichen Bautypen Neben kurzen Fluchtrohren mit nur einem oder zwei Eingangen gibt es Sommerbaue deren Nestkammern haufig lediglich ein bis anderthalb Meter unter der Erde liegen Die Fluchtrohren erlauben den Ruckzug sobald sich ein Feind nahert Die Sommerbaue werden auch dazu genutzt sich der Tageshitze zu entziehen Wichtigster Bestandteil des Baues ist jedoch der Winterbau dessen Nestkammern sehr viel tiefer als die der Sommerbaue liegen In Hanglagen konnen sie sich bis zu sieben Meter unterhalb der Erdoberflache befinden 15 Alle Baue weisen neben Nestkammern auch Hohlen auf die ganzjahrig zum Absetzen der Exkremente genutzt werden Am Bau und Erhalt ihres Baues sind alle Altersklassen und sowohl die Mannchen als auch die Weibchen beschaftigt Murmeltiere lockern zunachst die Erde mit den Vorderbeinen oder den Zahnen und scharren die Erde dann mit kraftigen Bewegungen der Hinterbeine nach draussen Das ausgescharrte Material turmt sich in der Umgebung der Baue zu Hugeln auf die mehrere Kubikmeter Volumen umfassen konnen Anpassungen an die Umweltbedingungen des Lebensraumes BearbeitenHitzestress Bearbeiten nbsp Alpenmurmeltier beim Sonnenbad Alpenmurmeltiere sind an die kuhlen Gebirgslagen gut adaptiert und unterliegen eher dem Risiko in Hitzestress zu geraten An heissen Sommertagen halten sie sich wahrend der warmsten Stunden uberwiegend in ihren kuhlen Bauen auf 5 Sie konnen gelegentlich dabei beobachtet werden wie sie vor ihren Bauen ausgestreckt in der Sonne liegen Dieses Verhalten dient jedoch nicht der Erhohung ihrer Korpertemperatur sondern tragt dazu bei die Anzahl der Parasiten in ihrem Fell zu reduzieren Sie nehmen bei diesen Sonnenbadern eine ausgestreckte Korperhaltung ein Auf diese Weise haben sie sehr grossflachigen Kontakt mit dem kuhleren Bodengrund und konnen dadurch ihre Korpertemperatur niedrig halten 16 Die Gefahr eines Hitzestresses bedingt auch dass Alpenmurmeltiere unterhalb 800 m in der Regel nicht vorkommen Untersuchungen uber den Tagesverlauf von Murmeltieren haben gezeigt dass mit zunehmender Talnahe die Zeit zunimmt die die Murmeltiere wahrend des Tages im Bau verbringen Dadurch reduziert sich die Zeit die die Tiere aufwenden konnen um sich ausreichend Nahrungsreserven fur die Uberwinterung anzufressen Auch wenn Tallagen scheinbar ideale Lebensraumeigenschaften bieten sind Murmeltiere hier nicht mehr in der Lage genugend Fettreserven aufzubauen um den Winterschlaf zu uberstehen 16 Der Winterschlaf Bearbeiten Der gemeinsame Winterschlaf bei dem die Tiere bis zu einem Drittel des Korpergewichts verlieren wird von Oktober bis Marz gehalten Sie uberdauern damit den Zeitraum in dem in der Regel eine dicke Schneedecke verhindert dass sie ausreichend zu fressen finden Ausloser des Winterschlafes ist jedoch nicht der Ruckgang verfugbarer Nahrung sondern er wird endogen durch eine innere Jahreszeituhr gesteuert 8 Auch das Erwachen aus dem Winterschlaf wird nicht durch aussere Reize geregelt nbsp Alpenmurmeltier am GrossvenedigerDem Winterschlaf voraus geht eine Phase in der die Murmeltiere in die Nestkammern trockene und abgestorbene Pflanzenteile eintragen Dieses Material dient zur Polsterung und Isolierung der Nestkammer und stellt keinen Nahrungsvorrat dar 15 Den Eingang zu dem Bau in dem die Alpenmurmeltiere ihren Schlaf verbringen verschliessen sie von innen durch einen bis zu zwei Meter langen Pfropfen aus Gras Kot Erde und Steinen Der Winterschlaf wird in einem drei bis vierwochigen Turnus zum Absetzen von Kot und Harn unterbrochen Jungtiere haben im Vergleich zu adulten Murmeltieren eine geringere Chance den Winterschlaf unbeschadet zu uberstehen da sie nach ihrer Entwohnung von der Muttermilch nur maximal drei Monate zur Verfugung haben um entsprechende Fettreserven anzulegen Sie haben daher in der Regel nur 60 der Korperfettreserven aufgebaut mit denen adulte Tiere in den sechs bis siebenmonatigen Winterschlaf gehen 17 Auch bei ausgewachsenen Murmeltieren ist die Wintersterblichkeit hoch wenn die Wetterbedingungen es ihnen nicht gestatten ausreichende Fettreserven anzulegen Besonders gefahrdet sind Weibchen die Junge geworfen haben 18 Die tagliche Gewichtsabnahme wahrend des Winterschlafes ist auch davon abhangig wie gross die Gruppe ist die gemeinsam uberwintert Am geringsten ist die Sterblichkeit in Gruppen in denen Jungtiere mit ihren Eltern und alteren Geschwistern uberwintern In Winterschlafgruppen die nur aus Eltern und ihrem ersten Wurf bestehen sterben haufig alle wahrend des Winterschlafes 19 Fortpflanzung BearbeitenPaarungsverhalten Bearbeiten nbsp In KarntenDie Paarungszeit setzt nach der Uberwinterung im April Mai ein und dauert etwa zwei Wochen Nur das ranghochste Weibchen des Familienverbandes kommt zur Fortpflanzung Subdominante Weibchen werden zwar ebenfalls trachtig Rangkampfe mit dem dominanten Weibchen die insbesondere in den ersten drei Wochen der Trachtigkeitsphase stattfinden lassen jedoch die Konzentration an Glucocorticoiden in ihrem Blut so ansteigen dass sie die Embryonen entweder resorbieren oder abortieren 12 Das ranghochste Weibchen verpaart sich nicht nur mit dem ranghochsten Mannchen sondern auch mit subdominanten Mannchen Untersuchungen weisen darauf hin dass das dominante Mannchen bei bis zu 25 der Jungtiere nicht der Vater ist Bei den subdominanten Mannchen handelt es sich allerdings haufig um Sohne des dominanten Mannchens 20 In vielen Fallen sind sie auch Nachkommen des ranghochsten Weibchens so dass der Inzuchtgrad innerhalb einer Familiengruppe sehr hoch sein kann Die Moglichkeit fur ein subdominantes Mannchen sich fortzupflanzen tragt vermutlich dazu bei dass es langer im Familienverband verbleibt Subdominante weibliche Tiere wandern im Schnitt im Alter von 2 8 Jahren aus einem Familienverband ab Mannchen sind durchschnittlich 3 2 Jahre alt wenn sie ihre Geburtsgruppe verlassen 21 Vom Verbleib der mannlichen Jungtiere profitiert das dominante Mannchen da die Jungtiere im Winter von den mannlichen Tieren eines Familienverbandes gewarmt werden Je mehr mannliche Tiere da sind desto grosser ist die Chance dass die Jungtiere die zum uberwiegenden Teil vom dominanten Mannchen abstammen den Winter uberleben Rangniedrigere Mannchen haben in der Zeit die sie im Familienverband verbleiben zwar eine geringe Anzahl direkter Nachkommen als Helfer geben sie aufgrund eines engen Verwandtschaftsverhaltnisses ihre Gene jedoch auch indirekt weiter 22 Untersuchungen haben mittlerweile gezeigt dass es auch in Familienverbanden ohne subdominante Mannchen etwa funf Prozent Jungtiere gibt deren Erzeuger nicht das ranghochste Mannchen ist Vermutet wird dass sich das ranghochste Weibchen auch mit Mannchen aus benachbarten Territorien beziehungsweise mit wandernden Murmeltiermannchen paart Bei dem Olympmurmeltier einer nordamerikanischen Murmeltierart konnte dies auch beobachtet werden 20 Murmeltierweibchen pflanzen sich nicht jedes Jahr fort sondern pausieren zwischen zwei Schwangerschaften mitunter bis zu 4 Jahre Ob sie nach dem Winterschlaf trachtig werden ist im Wesentlichen von ihrem Korpergewicht beeinflusst Weibliche Alpenmurmeltiere zehren bis in die Saugezeit von den Fettreserven die sie im Vorjahr angelegt haben Sie sind daher nur in der Lage sich fortzupflanzen wenn ihr Korpergewicht ein Mindestgewicht uberschreitet 23 Die Jungtiere Bearbeiten Nach etwa funf Wochen Tragzeit werden zwei bis sechs nackte blinde taube und zahnlose Junge gesetzt Zum Zeitpunkt ihrer Geburt wiegen sie etwa 30 Gramm 24 Der durchschnittliche Wurf besteht aus vier Tieren Ist das Weibchen allerdings nur unzureichend genahrt dann tragt es in der Regel nur ein Jungtier aus 24 Die Paarung findet unmittelbar nach dem Winterschlaf statt Die fruhe Paarung stellt sicher dass den Jungtieren ausreichend Zeit zur Verfugung steht um hinreichende Fettreserven fur den Winterschlaf aufbauen zu konnen Die Fettreserven liegen jedoch deutlich unterhalb der Reserven von erwachsenen Murmeltieren Die Jungtiere offnen nach ungefahr 24 Tagen die Augen und werden von der Mutter bis zum Verlassen des Baues nach etwa sechs Wochen gesaugt Sie verlassen das erste Mal den Bau wenn sie etwa 40 Lebenstage alt sind und etwa 240 Gramm wiegen 24 Sie sind zu diesem Zeitpunkt bereits in der Lage sich uberwiegend von Grunfutter zu ernahren und werden nur noch gelegentlich gesaugt nbsp Jungtiere in den Pfunderer Bergen in SudtirolDie Jungtiere werden fruhestens nach der zweiten Uberwinterung geschlechtsreif sind jedoch in der Regel erst nach der dritten Uberwinterung erwachsen Grundsatzlich lassen die kurzen Sommermonate nur eine sehr kurze Wachstumsphase zu was das Eintreten der Geschlechtsreife verzogert 25 In Regionen die den Murmeltieren wenig vorteilhafte Umweltbedingungen bieten sind die Jungtiere erst nach ihrem vierten Winterschlaf fortpflanzungsfahig Sie bleiben in jedem Fall bis zum Erreichen der Geschlechtsreife in dem Familienverband in dem sie geboren sind 26 Das Abwandern der Jungtiere Bearbeiten Murmeltiere haben nur eine sehr geringe Chance innerhalb der Territoriumsgrenzen des eigenen Familienverbandes zur Fortpflanzung zu gelangen Sie verlassen deshalb fruhestens nach Erreichen ihres dritten Lebensjahres ihren ursprunglichen Verband um einen eigenen Familienverband zu grunden Jeweils ein Drittel der drei und vierjahrigen Tiere bleibt jedoch ein weiteres Jahr in seinem Familienverband 27 Uber das sechste Lebensjahr hinaus verbleibt allerdings kein Murmeltier als subdominantes Tier in seiner Familiengruppe 28 Die Abwanderung von Mannchen aus einer Familiengruppe kommt bei Tierarten unterschiedlichster Ordnungen vor Ungewohnlich ist beim Murmeltier dass auch die Weibchen auf der Suche nach einem geeigneten Territorium abwandern Fur die Murmeltiere die sich normalerweise nicht mehr als zehn bis funfzehn Meter 29 von ihrem nachsten Bau entfernen sind diese Wanderungen ausserst gefahrvoll Fehlende Ortskenntnisse und der Mangel an Unterschlupfmoglichkeiten lassen viele der Tiere zu Opfern von Pradatoren werden Gelingt es ihnen nicht einen Partner und einen einigermassen geeigneten Bau zu finden ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch dass sie den Winterschlaf nicht uberstehen Charakteristisch fur Murmeltiere ist dass sie nicht vorrangig um bereits besetzte Territorien kampfen Wandernde Tiere nehmen zwar interessiert die Duftmarken zur Kenntnis 14 die Revierinhaber gesetzt haben In der Regel suchen die Tiere aber nach unbesetzten Revieren und vermeiden Auseinandersetzungen Kommt es trotzdem dazu werden diese mit hoher Aggressivitat gefuhrt Die kampfenden Tiere konnen einander mit ihren scharfen Nagezahnen erhebliche Verletzungen zufugen an deren Folgen regelmassig Individuen sterben Ein besiegter Revierinhaber muss abwandern Sofern die ubrigen Tiere des Familienverbandes das neue ranghochste Tier akzeptieren bleibt der Wechsel fur sie ohne weitere Konsequenzen Bei einem Wechsel des Mannchens fuhrt allerdings die Anwesenheit eines neuen dominanten Mannchens zu einem Abort von Jungtieren Neu geborene Jungtiere werden von dem Mannchen getotet Der Infantizid erhoht die Wahrscheinlichkeit dass das dominante Weibchen im nachsten Jahr trachtig wird 27 Etwa funfzig Prozent der abwandernden Tiere begrunden tatsachlich ein neues Revier Untersuchungen im Berchtesgadener Land haben gezeigt dass neun Prozent der Murmeltierterritorien jahrlich verwaisen 28 Abwandernde Tiere haben daher eine verhaltnismassig gute Chance ohne Auseinandersetzungen mit einem Revierinhaber ein eigenes Gebiet zu besetzen Fressfeinde und Parasiten BearbeitenWarnung vor Fressfeinden Bearbeiten nbsp Ein Alpenmurmeltier beim WarnpfiffIn alterer Literatur ist gelegentlich noch zu lesen dass Alpenmurmeltiere spezielle Wachter aufstellen Das ist nicht der Fall Es handelt sich dabei um eine Fehlinterpretation des Ruheverhaltens Murmeltiere sitzen gerne auf erhohten Stellen wie etwa Felsen oder den Hugeln ihres Auswurfsmaterials 30 Die Tiere ubernehmen dabei jedoch keine spezifische Wachterrolle Es warnt vielmehr jeweils das Tier das als erstes eine Gefahr entdeckt Bei Bedrohung durch Feinde wie etwa den Steinadler warnen sie durch schrille Pfiffe um sich dann rasch in die unterirdischen Bauten zuruckzuziehen Die Pfiffe sind sehr weit zu horen Tiere profitieren auch von den Warnrufen von Familiengruppen in der Nachbarschaft 31 Die Alpenmurmeltiere verfugen uber zwei unterschiedliche Warnrufe einen einzelnen Pfiff und eine Folge von mehreren sehr kurzen Pfiffen Eine gesamte Pfiffserie hat eine Dauer von drei bis funf Sekunden Wahrend man in der alteren Literatur noch Hinweise findet dass ein einzelner Pfiff eine Gefahr aus der Luft signalisiert haben experimentelle Untersuchungen mittlerweile belegt dass ein einzelner Pfiff auf eine unmittelbare Gefahr wie etwa einen bereits im Angriffsflug befindlichen Adler hinweist Sich nahernde Wanderer oder ein in der Umgebung aufhaltender Rotfuchs lost dagegen die Pfiffserie aus mit der ein Murmeltier seine Artgenossen auf eine potentielle Gefahr aufmerksam macht 30 Der Warnruf Pfiff Bearbeiten Der Warnpfiff des Alpenmurmeltieres aufgenommen auf dem Berliner Hohenweg Tirol 2006 das Donnern sind Windgerausche source source Pradatoren und Parasiten Bearbeiten nbsp Murmeltiere sitzen gerne vor ihren BauenDie Wachsamkeit des Murmeltieres verhindert dass eine grossere Anzahl der Mitglieder des Familienverbandes durch Fressfeinde geschlagen wird Darauf weist auch die geringe Sterblichkeitsrate von nur funf Prozent hin die fur Tiere zwischen dem zweiten und achten Lebensjahr festgestellt wurde 28 Murmeltiere in diesem Alter sind eher dadurch gefahrdet nicht uber ausreichend Fettreserven zu verfugen um den langen Winterschlaf zu uberstehen Der gefahrlichste Fressfeind fur ausgewachsene Murmeltiere ist der Steinadler Steinadler schlagen wahrend der Brutsaison etwa 70 Murmeltiere welche bis zu 80 der Beutetiere ausmachen 6 Trotz dieser hohen Beutezahlen geht aber keine bestandsbedrohende Auswirkung auf die Murmeltierpopulation aus Ein Steinadlerrevier umfasst 20 bis 90 Quadratkilometer wahrend Murmeltiere in geeigneten Lebensraumen eine Bestandsdichte zwischen 40 und 80 Tieren pro Quadratkilometer erreichen konnen 6 Zu den Fressfeinden des Alpenmurmeltieres zahlen unter anderem auch Baummarder und Kolkrabe Diese sind jedoch nur in der Lage Jungtiere zu schlagen Mit einem ausgewachsenen Alpenmurmeltier konnen sie es nicht aufnehmen Auch dem Rotfuchs gelingt ein Angriff auf ein ausgewachsenes Alpenmurmeltier nur wenn er dieses aus dem Hinterhalt uberrascht 6 Er jagt deswegen ebenfalls bevorzugt junge Murmeltiere Murmeltiere sind sehr haufig vom Bandwurm befallen Lebenserwartung BearbeitenAlpenmurmeltiere erreichen in freier Wildbahn in der Regel ein Lebensalter von 12 Jahren Ihre Sterblichkeit ist abhangig von der Lebenssituation Jungtiere sind wahrend ihrer ersten Uberwinterung einer hohen Sterblichkeit ausgesetzt Sehr hoch ist auch die Sterberate bei den Tieren die ihre Familiengruppe verlassen um ein eigenes Territorium zu begrunden Wahrend ihrer Wanderung nach einem geeigneten Revier werden sie sehr haufig von Raubtieren geschlagen Einzelne Untersuchungen weisen darauf hin dass weniger als 50 Prozent die Winterzeit uberstehen wenn ihnen bis dahin nicht der Zusammenschluss mit einem anderen Tier gelungen ist 21 Von den zwei bis achtjahrigen Tieren die im Familienverband verbleiben sterben dagegen jahrlich nur etwa 5 Prozent durch Raubfeinde oder wahrend des Winters 28 Systematik Bearbeiten nbsp Phylogenetik der Nagetiere basierend auf ihrem GenomMurmeltiere Marmotini sind Nagetiere Mitglieder der Familie der Eichhornchen Speziell das Alpenmurmeltier hat eine langsame Evolutionsrate und unterscheidet sich deswegen in wenigeren Basenpaarungen von Outgroups beispielsweise im Vergleich zum Menschen als andere Nagetiere die bisher sequenziert worden sind 32 nbsp SchadelMurmeltiere sind eigentlich Bewohner kalter Steppen Entsprechend ist das Alpenmurmeltier wahrend der pleistozanen Eiszeiten nicht nur im Bergland sondern auch im europaischen Tiefland von den Pyrenaen bis in die Ukraine zu finden gewesen Mit dem Ende der Eiszeit bot dieses grosse Gebiet den warmeempfindlichen Alpenmurmeltieren immer weniger Lebensraum In der Nacheiszeit boten nur noch die zunehmend weniger vereisten Alpen und die Hohe Tatra dem Alpenmurmeltier ein geeignetes Habitat Die Populationen in den Alpen und in der Hohen Tatra sind seit vermutlich 25 000 Jahren voneinander getrennt 33 Murmeltier als Jagdwild Bearbeiten nbsp Ausgelassenes MurmeltierfettDer Name des Murmeltiers geht auf das althochdeutsche murmunto zuruck das aus dem lateinischen Mus montis Bergmaus entstammt 34 Das weibliche Murmeltier wird vor allem in der Jagersprache als Katze das mannliche als Bar und Jungtiere als Affe bezeichnet Das Alpenmurmeltier gehort in Teilen seines Verbreitungsgebietes zum Jagdwild Wahrend in Deutschland die Jagd auf das Murmeltier eingestellt ist werden in Osterreich jahrlich zwischen 7000 und 8000 Tiere erlegt Hierbei erzielte Tirol 2016 mit uber 4000 Individuen 56 Prozent der osterreichischen Jagdstrecke 35 Die Jagdzeiten sind in den Bundeslandern unterschiedlich geregelt in der Spanne zwischen 1 August und 15 Oktober In der Schweiz sind die Jagdstrecken seit 2009 abnehmend Im Jahr 2009 wurden 8300 Murmeltiere abgeschossen im Jahr 2015 waren es 5100 Den Hauptanteil 72 Prozent macht hier der Kanton Graubunden mit jahrlich rund 4300 erlegten Tieren aus 36 Die Jagdzeit in der Schweiz dauert vom 1 September bis zum 15 Oktober Fur die Jagd auf Murmeltiere werden mehrere Grunde angefuhrt In einigen Regionen werden Murmeltiere gegessen Das gilt beispielsweise fur Graubunden und Vorarlberg Alpenmurmeltiere werden auch wegen ihrer kraftigen Nagezahne gejagt die ahnlich wie das Geweih des Rothirsches zu den Jagdtrophaen zahlen Manche Almbauern versuchen uber die Bejagung ihre Wiesen und Almen murmeltierfrei zu halten da die Grabaktivitat der Murmeltiere die haufig mehrere Kubikmeter Erdvolumen aus den Hangen scharren die landwirtschaftlichen Arbeiten betrachtlich erschwert Nach wie vor werden ausserdem Korperteile des Murmeltieres in der Volksmedizin verwendet Murmelfett siehe auch Murmelfell Schutz Bearbeiten nbsp Zutrauliches Murmeltier am Furkapass RhonegletscherDie Populationen in der Hohen Tatra werden von der Europaischen Union in den Anhangen II und IV der FFH Richtlinie unter der Bezeichnung Marmota marmota latirostris als prioritare Art gefuhrt und damit als streng zu schutzende Art von gemeinschaftlichem Interesse fur deren Erhaltung von den Mitgliedsstaaten besondere Schutzgebiete ausgewiesen werden mussen Mythologie BearbeitenAlpenmurmeltiere spielen eine wichtige Rolle in den ladinischen Sagen vom Reich der Fanes Moltina die Begrunderin dieses Reiches schloss ein Bundnis mit den Murmeltieren und konnte sich sogar in ein solches Tier verwandeln Sie wurden ihre Nachkommen beschutzen und fur das Wohlergehen des Reiches sorgen Im Gegenzug war die Jagd auf diese Tiere tabu Damit hatten die Murmeltiere den Charakter eines Totemtieres Die grosse Wertschatzung der Tiere wird mit ihrer Fahigkeit begrundet auch in unwirtlichen Gegenden uberleben zu konnen Noch um das Jahr 1900 wurden die Murmeltiere in Untermoi einer ladinischen Siedlung oberhalb des Gadertales nicht bejagt was von einer Informantin des Volkskundlers Karl Felix Wolff mit Erzahlungen aus der Fanessage in Verbindung gebracht wurde 37 Literatur BearbeitenWalter Arnold Allgemeine Biologie und Lebensweise des Alpenmurmeltieres Marmota marmota In Monika Preleuthner Gerhard Aubrecht Hrsg Murmeltiere Katalog des Oberosterreichischen Landesmuseums NF Nr 146 Stapfia Bd 63 Biologiezentrum Linz 1999 ISBN 3 85474 044 1 S 1 20 zobodat at PDF 2 7 MB Walter Arnold Fredy Frey Roos Verzogerte Abwanderung und gemeinschaftliche Jungenfursorge Anpassungen des Alpenmurmeltieres Marmota marmota an eiszeitliche Lebensbedingungen In Monika Preleuthner Gerhard Aubrecht Hrsg Murmeltiere Katalog des Oberosterreichischen Landesmuseums NF Nr 146 Stapfia Bd 63 Biologiezentrum Linz 1999 ISBN 3 85474 044 1 S 33 42 zobodat at PDF 1 2 MB Dmitri Iwanowitsch Bibikow Die Murmeltiere der Welt Marmota Die neue Brehm Bucherei Bd 388 2 vollig neu bearbeitete und erweiterte Auflage Westarp Wissenschaften u a Magdeburg u a 1996 ISBN 3 89432 426 0 Ute Bruns Fredy Frey Roos Thomas Ruf Walter Arnold Nahrungsokologie des Alpenmurmeltieres Marmota marmota und die Bedeutung essentieller Fettsauren In Monika Preleuthner Gerhard Aubrecht Hrsg Murmeltiere Katalog des Oberosterreichischen Landesmuseums NF Nr 146 Stapfia Bd 63 Biologiezentrum Linz 1999 ISBN 3 85474 044 1 S 57 66 zobodat at PDF 951 kB Klaus Hacklander Ute Bruns Walter Arnold Reproduktion und Paarungssystem bei Alpenmurmeltieren Marmota marmota In Monika Preleuthner Gerhard Aubrecht Hrsg Murmeltiere Katalog des Oberosterreichischen Landesmuseums NF Nr 146 Stapfia Bd 63 Biologiezentrum Linz 1999 ISBN 3 85474 044 1 S 21 31 zobodat at PDF 990 kB Monika Preleuthner Gerhard Aubrecht Hrsg Murmeltiere Katalog des Oberosterreichischen Landesmuseums NF Nr 146 Stapfia Bd 63 Biologiezentrum Linz 1999 ISBN 3 85474 044 1 Gossmann et al 2019 Current Biology 29 1712 1720 Ice Age Climate Adaptations Trap the Alpine Marmotin a State of Low Genetic Diversity doi 10 1016 j cub 2019 04 020Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alpenmurmeltier Album mit Bildern Videos und Audiodateien Weitere Bilder und Informationen im Naturlexikon Alpenmurmeltier Hribi net spurenjagd de Alpenmurmeltier Tierspuren Enzyklopadie Marmota marmota in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2006 Eingestellt von Amori 1996 Abgerufen am 5 Mai 2006 In der Roten Liste wird diese Art seit Februar 2016 als LEAST CONCERN LC und als nicht gefahrdet not threatened gefuhrt Einzelnachweise Bearbeiten https www br de br fernsehen sendungen wir in bayern wir in bayern host mi mankei100 html http de wiktionary org wiki Mankei https www aargauerzeitung ch leben der herzige mungg als ragout auf dem teller wir habens ausprobiert ld 1265758 https digital idiotikon ch idtkn id4 htm page 40331 mode 1up Gossmann et al 2019 Current Biology 29 1712 1720 doi 10 1016 j cub 2019 04 020 Arnold S 6 a b c d Arnold S 4 a b c d Arnold S 10 Ulrich Huttmeir Leopold Slotta Bachmayr Norbert Winding Habitatwahl des Alpenmurmeltieres Marmota marmota Rodentia Sciuridae Ein Vergleich zwischen den Dachsteinplateau und den Hohen Tauern In Monika Preleuthner Gerhard Aubrecht Hrsg Murmeltiere Katalog des Oberosterreichischen Landesmuseums NF Nr 146 Stapfia Bd 63 Biologiezentrum Linz 1999 ISBN 3 85474 044 1 S 67 76 zobodat at PDF 1 1 MB a b Bruns et al S 58 Bruns S 59 Bruns et al S 60 Bruns et al S 64 a b Hacklander et al S 26 Arnold S 12 a b Arnold S 13 a b Arnold S 15 a b Arnold S 5 Arnold S 9 Hacklander et al S 25 Arnold und Frey Roos S 39 f a b Hacklander et al S 23 a b Arnold und Frey Roos S 37 Arnold und Frey Roos S 40 Hacklander et al S 24 a b c Arnold S 7 Arnold und Frey Roos S 36 Hacklander et al S 22 a b Hacklander et al S 28 a b c d Arnold und Frey Roos S 38 Arnold S 14 a b Arnold S 11 Arnold und Frey Roos S 39 Gossmann et al 2019 Current Biology 29 1712 1720 doi 10 1016 j cub 2019 04 020 Arnold S 3 f Duden 7 Etymologie Herkunftsworterbuch der deutschen Sprache Dudenverlag 1963 S 456 Suchwort Murmeltier ISBN 3 411 00907 1 Statistik Austria Jagdjahr 2015 2016 abgerufen am 29 Juli 2017 Eidgenossische Jagdstatistik 2000 2015 abgerufen am 29 Juli 2017 Ulrike Kindl Kritische Lekture der Dolomitensagen von Karl Felix Wolff Band 2 San Martin de Tor 1997Normdaten Sachbegriff GND 4040770 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alpenmurmeltier amp oldid 234745027