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Die Hohe Tatra polnisch Tatry Wysokie slowakisch Vysoke Tatry ist ein Teilgebirge der Tatra Sie ist der hochste Teil der Karpaten und gehort zu zwei Dritteln zur Slowakei und zu einem Drittel zu Polen In beiden Landern steht sie jeweils als Teil eines Nationalparks unter besonderem Schutz gleichzeitig ist sie Biospharenreservat der UNESCO Auf slowakischer Seite gehort die Hohe Tatra uberwiegend zur Zips lediglich der ausserste Sudwesten zur Liptau Seit 1999 sind die slowakischen Gemeinden an der Sudseite der Hohen Tatra wie schon zwischen 1947 und 1960 als Stadt unter dem slowakischen Namen der Hohen Tatra Vysoke Tatry zusammengefasst In Polen gehort die Hohe Tatra zur Region Podhale und den Gemeinden Zakopane Poronin sowie Bukowina Tatrzanska in dem Kreis Powiat Tatrzanski in der Woiwodschaft Kleinpolen Hohe TatraPanoramabild der Hohen Tatra vom KoscielecPanoramabild der Hohen Tatra vom KoscielecHochster Gipfel Gerlachovsky stit Gerlsdorfer Spitze 2655 m n m Lage Slowakei und PolenTeil der WestkarpatenHohe Tatra Karpaten Koordinaten 49 10 N 20 8 O 49 167222222222 20 131111111111 2655 Koordinaten 49 10 N 20 8 Op1 Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Geologie 3 Geschichte 4 Topographie 4 1 Berge 4 2 Bergpasse 4 3 Bergtaler 5 Gewasser 5 1 Fliessgewasser 5 2 Seen 5 3 Wasserfalle 6 Hohlen 7 Natur 7 1 Flora 7 2 Fauna 7 3 Naturschutz 8 Klima 9 Kultur 9 1 Almwirtschaft 9 2 Bauten 9 3 Goralen und Zakopane Stil 9 4 Museen 10 Tourismus 10 1 Verkehrsanbindung 10 1 1 Bahn 10 1 2 Strasse 10 1 3 Flughafen 10 2 Sommersport 10 2 1 Wandern und Bergsteigen 10 2 2 Klettern 10 2 3 Wassersport 10 2 4 Fahrrad 10 2 5 Fliegen und Springen 10 3 Wintersport 10 4 Thermalquellen 11 Unfalle 12 Literatur 13 Einzelnachweise 14 WeblinksEtymologie Bearbeiten nbsp Ansicht der Hohen Tatra von 1793 mit der Bezeichnung Tatra Tritri 1086 Tatry 1255 im 13 14 Jahrhundert Thorholl 1256 1 Thorchal Tarczal Tutur Thurthul was Holle bedeuten konnte 2 Toltry Toutry 3 sowie Schneegeburg Montes nivium Adam Mickiewicz gebrauchte Anfang des 19 Jahrhunderts die Namen Tatry und Krepak 4 so wie bereits hundert Jahre zuvor Spener 5 Im Jahr 1790 hat Baltazar Hacquet geschrieben dass die Slawen die Berge Tatari oder Tatri nennen da zuvor dort Tataren hausten 6 Nach Jan Michal Rozwadowski hat der Name Tatry Altpolnisch Tartry 7 einen keltischen Ursprung 8 Die Bezeichnung tertre bedeute Gebirge 9 Diese Meinung vertrat auch Cyprian Kamil Norwid 10 Einige Autoren sehen eine dakische oder thrakische Herkunft 11 Noch zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurde die Hohe Tatra als Karpak bezeichnet hochster schneebedeckter Berg 12 aus dem illyrischen karpe also Fels das im Altpolnischen in der Form karp auftritt z B karpetne oder s z karpa Berghang In offiziellen ungarischen Dokumenten des 13 und 14 Jahrhunderts werden die Karpaten und insbesondere die Tatra als Thorchal Tarczal bzw Schneegeburg Montes Nivium bezeichnet 13 Die Bezeichnung Hohe Tatra ruhrt daher dass sie die anderen Gebirgszuge der Tatra die Westliche Tatra und die Belianske Tatra um ca 500 m uberragt Geologie Bearbeiten nbsp Das vom Gletscher geformte Trogtal Dolina Roztoki Polen weist die charakteristische U Form aufDie Hohe Tatra ist ahnlich wie die ganze Tatra ein relativ junges Faltengebirge Im Gegensatz zur Westlichen Tatra besteht sie jedoch aus Graniten die aus im Erdzeitalter des Karbons erstarrter Lava entstanden sind Das Granitgestein der Hohen Tatra ist ca 315 Millionen Jahre alt Gesteinsschichten aus dem Perm und der Trias kommen ebenfalls vor Im Erdzeitalter der Kreide wurde das Gestein der Hohen Tatra aufgrund tektonischer Ereignisse gefaltet und mehrere Kilometer nach Norden verschoben Im Eozan war das Gebiet der Hohen Tatra insbesondere im Norden der Hohen Tatra von einem seichten Meer geflutet Sedimentschichten lagerten sich im Wasser ab Auf der anderen Seite ragten Teile des Granitgesteins bereits aus dem Meer und unterlagen der Erosion insbesondere Gesteinsschichten aus dem Jura und der Kreide sind zum grossten Teil erodiert Auf den Sudhangen sind sie uberhaupt nicht mehr anzutreffen Sedimente und Sedimentgesteine kommen daher nur auf den Nordhangen der Hohen Tatra vor und dort insbesondere auf den Bergen Zolta Turnia Mala Koszysta Gesia Szyja Kopy Soltysie Szeroka Jaworzynska und Jagniecy Szczyt Im Miozan erfolgte eine letzte Faltung der Hohen Tatra Die Hohe Tatra selbst entstand wie die ganzen Karpaten und viele andere Hochgebirge in Europa in der Zeit der Alpidischen Orogenese Ihr heutiges Aussehen verdankt sie den Gletschern der Eiszeiten Die Gletscherkare lagen insbesondere nordlich des Hauptkamms auf einer Hohe von 1400 m bis 1700 m Die Gebirgsseen der Hohen Tatra sind Karseen die Relikte der Gletscherkare darstellen Die Gletscherzungen fuhrten die Bergtaler in ihren ganzen Langen hinab bis auf ca 1000 m Hierbei entstanden die charakteristischen U formigen Trogtaler der Tatra Gletschermoranen findet man in den Bergtalern und am Fusse der Hohen Tatra Geschichte Bearbeiten nbsp Dunajec Burgen Czorsztyn und Niedzica am Czorsztyn Stausee Hohe Tatra links im HintergrundDie ganze Tatra lag seit dem 11 Jahrhundert an der Grenze zwischen Polen und Ungarn Ostlich der Tatra verlief einer der wichtigsten Handelswege des Mittelalters der die polnische Hauptstadt Krakau mit der ungarischen Hauptstadt Buda verband Um die Kaufleute vor Uberfallen der in der Tatra hausenden Rauberbanden zu schutzen wurden zahlreiche Burgen am Fuss der Tatra erbaut u a am Dunajec in Czorsztyn und Niedzica sowie in der Zips Neben Raubern wurde die Tatra im Mittelalter auch von Schatzsuchern und Bergleuten besucht Aus einigen topographischen Namen wie z B dem Berg Miedziane zu deutsch Kupferberg westlich des Morskie Oko lasst sich dies noch ablesen Viehzucht Alm und Forstwirtschaft kam im Spatmittelalter und der fruhen Neuzeit in die Tatra Im 16 Jahrhundert fand die erste dokumentierte touristische Reise in die Hohe Tatra statt Die verwitwete Furstin Ostrogski Beata Laska z Koscieleckich heiratete 1564 Albert pol Olbracht Laski dem Herren von Kesmark und siedelte sich dort an Am 10 Juni 1565 unternahm sie eine Aufsehen erregende Bergtour in die Hohe Tatra 14 Die ersten dokumentierten Besteigungen von Gipfeln der Hohen Tatra fanden 1615 und 1664 statt 1683 beschrieb Daniel Speer in seinem Werk Ungarischer oder Dacianischer Simplicissimus seine Reisen in die Hohe Tatra 1782 wurde eine genaue Landkarte der Hohen Tatra angefertigt Ende des 18 Jahrhunderts wurde die Hohe Tatra von dem Franzosen Belsazar Hacquet und dem Englander Robert Townson erforscht und in wissenschaftlichen Publikationen beschrieben Stanislaw Staszic war der erste Pole der die Hohe Tatra wissenschaftlich erforschte Er hielt sich 1803 bis 1805 in der Tatra auf und bestieg zahlreiche Gipfel 1815 erschien sein Werk O ziemiorodztwie Karpatow u a uber die Hohe Tatra Ihm folgten in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts zahlreiche weitere polnische Geologen und Bergsteiger Um die Jahrhundertmitte erschienen erste Reisefuhrer der Hohen Tatra 1873 wurde der polnische Tatraverein und der ungarische Karpathenverein gegrundet Der polnische Tatraverein liess die ersten drei Berghutten in der Hohen Tatra zwischen 1874 und 1876 erbauen In den 1870er Jahren wurden die meisten Tatragipfel zum ersten Mal bestiegen In den 1880ern wurden die meisten Winterbesteigungen dokumentiert In dieser Zeit wurde Zakopane unter polnischen Schriftstellern Dichtern Architekten und Kunstlern sehr beliebt Es entwickelte sich ein eigener Zakopane Stil in der polnischen Kunstgeschichte Die Bergwacht in der Hohen Tatra gibt es seit der Zeit um 1900 Viele derjenigen die sich im 19 und 20 Jahrhundert um die Hohe Tatra verdient gemacht haben haben ihre letzte Ruhestatte auf dem Friedhof Cmentarz Zasluzonych na Peksowym Brzyzku in Zakopane gefunden Der genaue Grenzverlauf zwischen Polen und Ungarn bzw zwischen Galizien nach der Ersten Polnischen Teilung 1772 wurde selbst nach dem ungarisch osterreichischen Ausgleich 1867 nicht festgelegt Die genaue Grenzziehung in der Hohen Tatra wurde erst Anfang des 20 Jahrhunderts durch Richterspruch eines osterreichischen Gerichts in Graz gezogen In der Zeit zwischen den Weltkriegen entwickelte sich die Hohe Tatra zu einem beliebten Ausflugsgebiet fur die gut betuchten Burger Polens und der Tschechoslowakei Wahrend des Zweiten Weltkriegs war die Tatra ein Ruckzugsgebiet fur polnische Partisanen Auch nach dem Krieg blieben viele Widerstandskampfer gegen das kommunistische Regime in der Tatra Mitte des 20 Jahrhunderts wurden die beiden Nationalparks auf tschechoslowakischer und polnischer Seite errichtet Fur die meisten Bergsteiger aus dem ostlichen Mitteleuropa u a aus der DDR war die Hohe Tatra zur Zeit des Kalten Krieges das einzige erreichbare Hochgebirge Ein Orkan hat am 19 November 2004 fast die Halfte aller Baume auf der slowakischen Seite der Hohen Tatra zerstort Die Schneise der Verwustung war drei Kilometer breit und 50 Kilometer lang Man schatzte die Grosse der zerstorten Flache auf 12 000 Hektar Am 21 Dezember 2007 sind aufgrund des Schengener Abkommens die Grenzkontrollen zwischen Polen und der Slowakei weggefallen Auf den markierten Wanderwegen kann die Grenze daher problemlos uberschritten werden Zu beachten ist jedoch dass die Wanderwege im polnischen Teil der Hohen Tatra ganzjahrig geoffnet sind im slowakischen jedoch oberhalb der Berghutten im Winter vom 1 November bis zum 15 Juni gesperrt werden Topographie BearbeitenDie Hohe Tatra bietet ein alpenahnliches Panorama mit Hochgebirgsrelief und vereinzelten Schneefeldern Ungewohnlich ist die Anordnung der hochsten Gipfel am sudlichen Aussenrand Sie wird oft obwohl es sich eigentlich um ein Teilgebirge handelt als das flachenmassig keineswegs jedoch hohenmassig kleinste Hochgebirge der Welt bezeichnet Die Flache der Hohen Tatra bemisst ca 340 km und ist damit etwas kleiner als die Flache der Westlichen Tatra Der Hauptkamm der Hohen Tatra ist 27 km lang wobei die Entfernung zwischen den Grenzpassen in Luftlinie nur 16 5 km betragt Das Gebirge bietet eine Uberfulle an Naturschonheiten und touristischen Moglichkeiten Wanderungen Klettertouren Skitouren Pistenstandorte zahlreiche Kur und Erholungsorte nbsp Hohe Tatra von der Stadt Poprad Slowakei nbsp Hohe Tatra und Belianska Tatra von den Pieninen Kronenberge Polen Berge Bearbeiten 24 Gipfel der Hohen Tatra uberschreiten die 2500 Meter Grenze mehrere hundert die 2000 Meter Grenze Als Krone der Tatra werden 75 Gipfel bezeichnet die eine Schartenhohe von mehr als 100 m haben Die meisten dieser Gipfel liegen in der Hohen Tatra Die hochsten Erhebungen sind der Gerlachovsky stit Gerlsdorfer Spitze mit 2655 m zugleich der hochste Berg der Slowakei und der gesamten Karpaten die Gerlachovska veza Gerlsdorfer Turm mit 2642 m der Lomnicky stit Lomnitzer Spitze mit 2632 m und der Ľadovy stit Eistaler Spitze mit 2627 m Von den etwas niedrigeren Gipfeln sind vor allem der machtige Slavkovsky stit Schlagendorfer Spitze mit 2452 m und die aus drei Gipfeln bestehenden Rysy Meeraugspitze zu nennen deren mittlerer knapp an der slowakisch polnischen Grenze der hochste mit 2503 m deren nordwestlicher als zweithochster mit 2499 m zugleich der hochste Berg Polens ist Ein weiterer erwahnenswerter Berg ist der als wichtiges nationales Symbol auf den slowakischen Centmunzen abgebildete Krivan Krumm oder Ochsenhorn mit 2494 m Hohe Bekannteste Gipfeln der Hohen Tatra Name des Gipfels Deutsche Bezeichnung Hohe m AnmerkungGerlachovsky stit Gerlsdorfer Spitze 2655 Hochster Gipfel der Slowakei der Karpaten der Tatra und der Hohen TatraLomnicky stit Lomnitzer Spitze 2632 Zweithochster Gipfel der KarpatenĽadovy stit Eistaler Spitze 2627 Dritthochster Gipfel der KarpatenKezmarsky stit Kesmarker Spitze 2556Rysy Meeraugspitze 2503 Hochster Gipfel Polens Hochster Gipfel des gleichnamigen MassivsKrivan Krummhorn 2494 Nationalberg der SlowakeiMieguszowiecki Szczyt Grosse Mengsdorfer Spitze 2438 Hochster Gipfel des Massivs Mieguszowieckie SzczytyLitworowy Szczyt Wagner Spitze 2423 Benannt nach dem Chirurgen Wilhelm WagnerHinczowa Turnia Hinzenseeturm 2377 Hochster Gipfel des Massivs Wolowy GrzbietSwinica Seenalmspitze 2301 Hochster Gipfel des gleichnamigen MassivsKozi Wierch Gamsenberg 2291 Hochster Gipfel des gleichnamigen MassivsZabi Szczyt Wyzni Grosse Froschspitze 2259 Hochster Gipfel des Massivs Zabia GranZawratowa Turnia Unterer Seealmturm 2247 Hochster Gipfel des Massivs Gran KoscielcowPosredni Granat Mittlere Granatenspitze 2234 Hochster Gipfel des Massivs GranatyMiedziane Kupferberg 2233 Hochster Gipfel des Massivs Miedziane GranSkrajna Sieczkowa Turnia Vorderer Sieczka Turm 2220 Hochster Gipfel des Massivs Sieczkowe TurnieWielka Koszysta Grosse Koszysta 2193 Hochster Gipfel des Massivs KoszystaWielka Buczynowa Turnia Grosser Buczynowaturm 2182 Hochster Gipfel des Massivs Buczynowe TurnieZadnia Panszczycka Czuba Hintere Panszczyca Koppe 2174 Hochster Gipfel des Massivs Gran Zoltej TurniSzpiglasowy Wierch Liptauer Grenzberg 2172 Hochster Gipfel des Massivs Liptowskie MuryWalentkowy Wierch Walentkowy Gipfel 2156 Hochster Gipfel des Massivs Walentkowa GranWielki Woloszyn Grosser Woloszyn 2155 Hochster Gipfel des Massivs WoloszynMnich Monch 2068 Beliebter Kletterberg am Meerauge nbsp Gerlachovsky stit Slowakei nbsp Lomnicky stit Slowakei nbsp Ľadovy stit Slowakei nbsp Rysy Polen nbsp Mieguszowiecki Szczyt Polen nbsp Swinica Polen nbsp Litworowy Szczyt SlowakeiBergpasse Bearbeiten Die meisten Bergpasse der Hohen Tatra liegen in ihrem Hauptkamm und damit an der Grenze zwischen Polen und der Slowakei Zu den bekanntesten Bergpassen in dem Hauptkamm der Hohen Tatra gehoren von Westen nach Osten Name des Bergpasses Deutsche Bezeichnung Hohe m AnmerkungLiliowe Liliensattel 1952 Westrand der Hohen Tatra markierter WanderwegSwinicka Przelecz Swinicajoch 2051 markierter WanderwegGladka Przelecz Glatter Pass 1994 markierter WanderwegCzarna Lawka Czarnyjoch 1968 kein ZugangWrota Chalubinskiego Chalubinski Tor 2022 markierter WanderwegMieguszowiecka Przelecz pod Chlopkiem Wildererjoch 2307 markierter WanderwegHinczowa Przelecz Hinzenseescharte 2323 kein ZugangZabia Przelecz Froschseejoch 2225 kein ZugangWaga Hunfalvyjoch 2337 kein ZugangZelazne Wrota Eisernes Tor 2360 kein ZugangPoľsky hreben Polski Grzebien Polnischer Kamm 2200 markierter WanderwegPrielom Rohatka Kerbchen 2288 markierter WanderwegSedielko Lodowa Przelecz Kleiner Sattelpass 2372 Ostrand der Hohen Tatra markierter Wanderweg nbsp Liliowe Polen nbsp Swinicka Przelecz Polen nbsp Gladka Przelecz Polen nbsp Czarna Lawka Polen nbsp Wrota Chalubinskiego Polen nbsp Mieguszowiecka Przelecz pod Chlopkiem Polen nbsp Hinczowa Przelecz Polen nbsp Zabia Przelecz Polen nbsp Waga Slowakei nbsp Zelazne Wrota Slowakei nbsp Polski Grzebien Slowakei nbsp Rohatka Slowakei nbsp Lodowa Przelecz SlowakeiDaneben gibt es einige bekannte Passe in den Seitenkammen der Hohen Tatra Name des Bergpasses Deutsche Bezeichnung Hohe m AnmerkungBuczynowa Przelecz Buchentalscharte 2127 Swinica Kamm Polen kein Zugang ehemals Orla PercZawrat Riegelscharte 2159 Swinica Kamm Polen Klettersteig Orla PercKozia Przelecz Kozia Scharte 2135 Swinica Kamm Polen Klettersteig Orla PercKrzyzne Kreuzsattel 2159 Swinica Kamm Polen Klettersteig Orla PercSzpiglasowa Przelecz Miedzianejoch 2110 Miedziane Kamm Polen markierter WanderwegPriecne sedlo Czerwona Lawka Roteturmscharte 2352 Slowakei markierter Wanderweg nbsp Buczynowa Przelecz Polen nbsp Zawrat Polen nbsp Kozia Przelecz Polen nbsp Krzyzne Polen nbsp Szpiglasowa Przelecz Polen nbsp Czerwona Lawka SlowakeiBergtaler Bearbeiten nbsp Reliefkarte der Hohen TatraDie Reliefkarte zeigt einen Blick von Norden auf die Hohe Tatra Die Slowakei ist also in der oberen Bildhalfte und Polen in der unteren Deutlich zu sehen ist der Hauptkamm der Hohen Tatra der mittig von links nach rechts verlauft und in fast der ganze Lange die Landesgrenze darstellt Im Vordergrund unterhalb des Hauptkamms ist das Tal Dolina Bialki das mit seinen Seitentalern von Ost nach West Dolina Bialej Wody Dolina Rybiego Potoku die zwei grossen Bergseen Czarny Staw pod Rysami und unter ihm Morkie Oko sind in seinem oberen Verlauf gut zu sehen Dolina Roztoki mit dem Dolina Pieciu Stawow Polskich in seinem oberen Verlauf die funf Polnischen Seen sind gut zu sehen und Dolina Waksmundzka ca 4 5 der unteren Bildhalfte einnimmt Es ist das grosste Tal der Hohen Tatra Im rechten unteren Eck ist das Tal Dolina Suchej Wody Gasienicowej mit seinen Seitentalern Dolina Panszczyca und Dolina Gasienicowa mit dem Bergsee Wielki Staw Gasienicowy zu sehen Auf slowakischer Seite ist recht oben das Tal Dolina Cicha Liptowska das bereits zur Westlichen Tatra gehort und links oben das Tal Dolina Mieguszowiecka mit ihren Seitentalern zu sehen Im linken oberen Eck befindet sich der grosste Bergsee auf slowakischer Seite das Strbske Pleso Name des Bergtals Deutsche Bezeichnung Land AnmerkungDolina Bialki Bialkatal Polen Slowakei nordlich des Hauptkamms grosstes Tal der TatraDolina Rybiego Potoku Fischbachtal Polen Seitental des Tals Dolina BialkiDolina Roztoki Roztokatal Polen Seitental des Tals Dolina Rybiego PotokuDolina Pieciu Stawow Polskich Tal der Funf Polnischen Seen Polen Oberer Verlauf des Tals Dolina RoztokiDolina Waksmundzka Waksmundtal Polen Seitental des Tals Dolina Rybiego PotokuDolina Suchej Wody Gasienicowej Suchatal Polen nordlich des HauptkammsDolina Gasienicowa Gasienicowa Tal Polen im Oberlauf des Tals Dolina Suchej Wody GasienicowejDolina Panszczyca Panszczyca Tal Polen Seitental des Tals Dolina Suchej Wody Gasienicowej nbsp Dolina Bialej Wody Slowakei nbsp Dolina Rybiego Potoku Polen nbsp Dolina Roztoki Polen nbsp Dolina Pieciu Stawow Polskich Polen nbsp Dolina Waksmundzka Polen nbsp Dolina Suchej Wody Gasienicowej Polen nbsp Dolina Gasienicowa Polen nbsp Dolina Panszczyca PolenGewasser BearbeitenFliessgewasser Bearbeiten Die Hohe Tatra liegt im Einzugsgebiet der Weichsel Die nordlichen Bachlaufe entwassern uber den Dunajec und die sudlichen uber den Poprad in die Weichsel Der Dunajec hat zwei seiner drei Quellflusse in der Hohen Tatra im Westen den Bialy Dunajec und im Osten die Bialka Sein dritter Quellfluss ist der Czarny Dunajec der in der Westlichen Tatra entspringt Sie vereinen sich im Czorsztyn Stausee ostlich von Nowy Targ zum Dunajec Name des Gebirgsbachs Deutsche Bezeichnung Flusssystem AnmerkungBialka Weissbach BialkaCzarnostawianski Potok Schwarzseebach Bialka im Oberlauf des Rybi PotokMnichowski Potok Monchsbach Bialka im Oberlauf des Rybi PotokRybi Potok Fischbach Bialka westlicher Nebenfluss der BialkaRoztoka Roztoka Bialka westlicher Nebenfluss des Rybi PotokWaksmundzki Potok Waksmundbach Bialka westlicher Nebenfluss des Rybi PotokCzarny Potok Gasienicowy Schwarzbach Bialy Dunajec im Oberlauf der Sucha Woda GasienicowaPanszczycki Potok Panszczycki Bach Bialy Dunajec im Oberlauf der Sucha Woda GasienicowaSucha Woda Gasienicowa Suchabach Bialy Dunajec ostlicher Quellfluss des Bialy Dunajec nbsp Bialka Polen nbsp Czarnostawianski Potok Polen nbsp Mnichowski Potok Polen nbsp Rybi Potok Polen nbsp Roztoka Polen nbsp Waksmundzki Potok Polen nbsp Czarny Potok Gasienicowy Polen nbsp Quellen des Panszczycki Potok Polen nbsp Sucha Woda Gasienicowa PolenSeen Bearbeiten Die grossten der zahlreichen Gletscherseen der Hohen Tatra befinden sich unterhalb der Rysy Meeraugspitze auf polnischem Gebiet so das Morskie Oko Meerauge slowak Morske oko der Czarny Staw pod Rysami Schwarzer Teich unter der Meeraugspitze und Seen in der Dolina Pieciu Stawow Polskich Tal der funf polnischen Teiche Auf slowakischer Seite liegen Seen wie der Strbske pleso Tschirmer See an dem der gleichnamige Touristenort liegt der als Hauptquelle des Poprad geltende Veľke Hincovo pleso Grosser Hinzensee oder der Zelene pleso Gruner See im Osten der Hohen Tatra Siehe auch Liste der Seen in der polnischen Tatra Name des Sees Deutsche Bezeichnung Hohe m Flache ha maximale Tiefe m Volumen m Morskie Oko Meerauge 1393 34 54 50 8 9935000Wielki Staw Polski Grosser Polnischer See 1664 34 14 79 3 12967000Czarny Staw pod Rysami Schwarzer See unterhalb der Meeraugspitze 1579 20 54 76 4 7761700Veľke Hincovo pleso Grosser Hinzensee 1945 20 08 53 7 4138700Strbske pleso Tschirmer See 1346 19 76 20 1284000Czarny Staw Gasienicowy Polnischer Schwarzer See 1624 17 79 51 3798000Czarny Staw Polski Schwarzer Polnischer See 1722 12 65 50 4 2825800Nizne Temnosmrecinske pleso Nizni Ciemnosmreczynski Staw Unterer Smreciner See 1674 12 01 37 8 1500000Vysne Bielovodske Zabie pleso Wyzni Zabi Staw Bialczanski Oberer Froschsee 1702 9 56 24 3Przedni Staw Polski Vorderer Polnischer See 1668 7 7 34 6 1130000Popradske pleso Poppersee 1494 6 88 17 6Zadni Staw Polski Hinterer Polnischer See 1890 6 47 31 6 918400Vysne Temnosmrecinske pleso Wyzni Ciemnosmreczynski Staw Oberer Smreciner See 1716 5 55 20Nizne Terianske pleso Nizni Terianski Staw Unterer Terianskosee 1941 5 47 47 2Vysne Wahlenbergovo pleso Wyzni Wielki Furkotny Staw Oberer Wahlenbergsee 2145 5 18 21Zielony Staw Gasienicowy Polnischer Gruner See 1672 3 84 15 1Dwoisty Staw Gasienicowy Zwillings See 1657 2 31 9 2Dlugi Staw Gasienicowy Polnischer Langer See 1783 1 58 10 6Kurtkowiec Zackiger See 1686 1 54 4 8Zadni Staw Gasienicowy Polnischer Hinterer See 1852 0 52 8 0Mokra Jama Feuchtes Loch 1500 0 48 3 0Toporowy Staw Nizni Unterer Waldsee 1089 0 62 5 9Czerwone Stawki Gasienicowe Unteres und Oberes Polnisches Seelein 1695 0 42 1 4Czerwony Staw Panszczycki Panszczycataler Roter See 1654 0 30 0 9Zmarzly Staw Gasienicowy Polnischer Gefrorener See 1788 0 28 3 7Male Morskie Oko Kleines Meerauge 1392 0 22 3 3Maly Staw Polski Kleiner Polnischer See 1668 0 18 2 1Zabie Oko Froschauge 1390 0 11 2 3Wole Oko Ochsenauge 1862 0 10 1 1Zadni Mnichowy Stawek Hinterer Monchssee 2070 0 04 1 1Toporowy Staw Wyzni Unterer Waldsee 1120 0 03 1 1Male Zabie Oko Kleines Froschauge 1390 0 02 2 3 nbsp Morskie Oko Polen nbsp Wielki Staw Polski Polen nbsp Czarny Staw pod Rysami Polen nbsp Veľke Hincovo pleso Slowakei nbsp Strbske pleso Slowakei nbsp Czarny Staw Gasienicowy Polen nbsp Czarny Staw Polski Polen nbsp Przedni Staw Polski Polen nbsp Zadni Staw Polski PolenWasserfalle Bearbeiten Name des Wasserfalls Deutsche Bezeichnung Bach Hohe m Siklawa Siklawafall Roztoka 80Czarnostawianska Siklawa Schwarzseefall Czarnostawianski Potok 200 in mehreren KaskadenDwoista Siklawa Doppelfall Mnichowy Potok 55Wodogrzmoty Mickiewicza Mickiewiczfalle Roztoka 30Buczynowa Siklawa Buczynowafall Buczynowy Potok 30 nbsp Siklawa Polen nbsp Czarnostawianska Siklawa Polen nbsp Dwoista Siklawa Polen nbsp Wodogrzmoty Mickiewicza Polen nbsp Buczynowa Siklawa PolenHohlen BearbeitenIm Gegensatz zur aus Kalkstein gebauten Westlichen Tatra besteht die Hohe Tatra vor allem aus Granit und ist daher verglichen mit der Westlichen Tatra arm an Karsterscheinungen Gleichwohl gibt es in der Hohen Tatra einige bekannte Hohlen Allein auf polnischer Seite sind derzeit Stand Februar 2017 46 Hohlen erschlossen Name der Hohle Deutsche Bezeichnung Lange m Tiefe m BergStudnia w Mnichu Brunnen im Monch 59 3 22 3 MnichJaskinia Woloszynska Niznia Untere Woloszynhohle 46 4 15 7 WoloszynJaskinia Woloszynska Wyznia Obere Woloszynhohle 44 10 2 WoloszynWielka Zabia Szpara Grosse Froschspalte 35 8 26 Siedem GranatowCubrynska Dziura I Cubrynaloch I 27 11 5 Cubryna nbsp Ostwand des Mnich Polen nbsp Zugang zum Woloszyn Polen nbsp Westwand der Siedem Granatow Polen nbsp Ostwand der Cubryna PolenNatur BearbeitenFlora Bearbeiten Die Flora der Hohen Tatra kann nach Hohenlage in verschiedene Abschnitte eingeteilt werden 1 200 1 250 m uber dem Meer hier befinden sich Mischwalder 1 250 1 500 m hier befinden sich Nadelwalder und es dominiert die Fichte Picea abies Bei 1 500 m uber dem Meeresspiegel verlauft die Baumgrenze 1 500 1 800 m in der subalpinen Zone dominiert die Bergkiefer Pinus mugo 1 800 2 300 m in der Almzone dominieren Graser uber 2 300 m in der Felszone wachsen noch ca 120 PflanzenartenIn der Hohen Tatra gibt es ca 1 300 Pflanzenarten 700 Arten von Moosen 1 000 Pilzarten und 900 Arten von Flechten Die Flora der Hohen Tatra ist der Flora der Alpen und anderer Hochgebirge ahnlich So findet sich in der Hohen Tatra z B auch das Edelweiss Leontopodium alpinum der Turkenbund Lilium martagon die Silberdistel Carlina acaulis Nelkenwurzen Geum montanum Fetthennen Steinbrech Saxifraga aizoides und die Kuhschelle Pulsatila alpina Krokusse Crocus scepusiensis Borbas trifft man in den Talern der Hohen Tatra seltener als in der Westlichen Tatra Zu den eigenen Arten die sich in der Hohen Tatra gebildet haben gehoren Tatranelken Dianthus nitidus Tatrarittersporne Delphinium oxysepalum Tatraberufkrauter Erigeron hungaricus Tatraschoterriche Erysimum wahlenbergii Tatrasteinbrechgewachse Saxifraga perdurans Tatraalpenglockchen Soldanella carpatica Tatralauferkrauter Cochlearia tatrae und Tatrarispengraser Poa nobilis u a nbsp Enzian Morskie Oko nbsp Edelweiss nbsp Bergkiefer Morskie Oko nbsp Nadelbaume Dolina Rybiego Potok nbsp Subalpine Zone Dolina Gasienicowa nbsp Felszone Rysy Fauna Bearbeiten Die Fauna in der Hohen Tatra ist der Fauna in den Alpen und anderen Hochgebirgen ahnlich Aufgrund der abgeschiedenen Lage der Hohen Tatra als einzigem Hochgebirge zwischen Alpen und Taurus haben sich jedoch auch Tierarten entwickelt die sonst in der Welt nicht auftreten Die Tierwelt der Hohen Tatra kann in zwei Kategorien geteilt werden die Fauna unterhalb der Baumgrenze und die Fauna oberhalb der Baumgrenze Zu den Tierarten die unterhalb der Baumgrenze leben gehoren Reh Capreolus capreolus Hirsch Cervus elaphus Fuchs Vulpes vulpes Dachs Meles meles Luchs Lynx lynx Wildkatze Felis silvestris Hermelin Braunbar Ursus arctos Wildschwein Sus scrofa Wolf Canis lupus Uhu Bubo bubo Kolkrabe Corvus corax Steinadler Aquila chrysaetos Mausebussard Buteo buteo Habicht Accipiter gentilis Wanderfalke Falco peregrinus Turmfalke Falco tinnunculus Rauchschwalbe Hirundo rustica Auerhuhn Tetrao urogallus Birkhuhn Lyrurus tetrix Stockente Anas platyrhynchos Buntspecht Dendrocopos major Kuckuck Cuculus canorus Fichtenkreuzschnabel Loxia curvirostra Ringdrossel Turdus torquatus Alpenbraunelle Prunella collaris Haselhuhn Bonasa bonasia Schreiadler Aquila pomarina Wasseramsel Cinclus cinclus Schwarzmilan Milvus migrans Rotmilan Milvus milvus Weissstorch Ciconia ciconia Schwarzstorch Ciconia nigra Bachforelle Salmo trutta Fledermaus Chiroptera Kreuzotter Vipera berus Waldeidechse Zootoca vivipara Feuersalamander Salamandra salamandra Teichfrosch Rana esculenta Eichhornchen Sciurus vulgaris Schwalbenschwanz Papilio machaon Tagpfauenauge Inachis io u a Zu den Tierarten die oberhalb der Baumgrenze leben gehoren Tatramurmeltier Marmota marmota latirostris Tatragamse Rupicapra rupicapra tatrica Schneemaus Chionomys nivalis mirhanreini Tatra Kleinwuhlmaus Microtus tatricus Bergpieper Anthus spinoletta Mauerlaufer Tichodroma muraria Tannenhaher Nucifraga caryocatactes u a nbsp Braunbar nbsp Murmeltier nbsp Gamse am Mnich nbsp Luchs nbsp Uhu nbsp SteinadlerNaturschutz Bearbeiten nbsp Landkarte des TPN die Hohe Tatra nimmt ca das ostliche Viertel seiner Flache ein nbsp Logo des TPNDie Tatra einschliesslich der Hohen Tatra ist ein Biospharenreservat der UNESCO Auf beiden Seiten der Grenzen gibt es jeweils einen Nationalpark der die Tatra schutzt Hierbei ist zu beachten dass die Hohe Tatra jeweils nur einen kleinen Teil der geschutzten Flachen darstellt da die anderen Teilgebirge der Tatra grosser sind als die Hohe Tatra Bereits 1868 hat das Regionalparlament in Galizien die Jagd in der Tatra eingeschrankt und viele Tierarten unter Schutz gestellt Die polnische Tatragesellschaft hat seit der Jahrhundertwende Flachen in der Tatra von Privateigentumern erworben um sie unter Naturschutz zu stellen In der Zweiten Polnischen Republik hat der Fiskus weitere Flachen in der Tatra erworben und die Regierung hat mit Beschluss vom 26 Juni 1939 einen Naturpark in der Tatra gegrundet Die Umsetzung scheiterte jedoch mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs Nach dem Krieg wurden die restlichen Eigentumer von Landereien in der Tatra zwangsenteignet Der Nationalpark TANAP wurde in der damaligen Tschechoslowakei im Jahr 1949 gegrundet Nach dem Auseinanderfallen der Tschechoslowakei 1993 liegt er in der Slowakei Er ist der alteste und grosste slowakische Nationalpark Seit 1954 wird auch der polnische Teil der Tatra im Nationalpark TPN geschutzt Der TPN ist der meistbesuchte der 23 Nationalparks in Polen Mit ca drei Millionen Touristen im Jahr ist er auch bei weitem mehr besucht als der flachenmassig grossere TANAP Der Haupteingang des TPN auf der polnischen Seite ist Kiry in der Westlichen Tatra Teilweise grenzt auch das Stadtgebiet von Zakopane an den Nationalpark Eine Seilbahn fuhrt von dem Zakopaner Stadtteil Kuznice 1010 m auf den Kasprowy Wierch 1987 m der unmittelbar an die Hohe Tatra grenzt Die Seilbahn bringt bis zu 360 Personen pro Stunde auf den Kasprowy Wierch Weitere Zugange zum TPN in seinem Teil der zur Hohen Tatra gehort sind Bystra und Toporowa Cyrhla in Zakopane sowie Lysa Polana und verschiedene Parkplatze am Panoramaweg Oswald Balzer Weg Das Tal Dolina Waksmundzka und der Berg Miedziane stellen besonders streng geschutzte Gebiete dar Sie durfen nicht betreten werden Das Tal Dolina Waksmundzka gilt als Ruckzugsgebiet fur Braunbaren Wolfe und Luchse Auf dem Berg Miedziane wird vor allem die seltene Flora geschutzt Die ehemaligen Wanderwege zu beiden Gebieten wurden abgeschafft und sind mittlerweile zugewachsen Auf slowakischer Seite ist der Nationalpark durch mangelnde Kontrolle und die damit einhergehende unkontrollierte Entwicklung der touristischen Infrastruktur gefahrdet 15 Klima Bearbeiten nbsp Wetterstation auf dem Kasprowy Wierch PolenIn der Tatra gibt es zwei Wetterstationen Die slowakische befindet sich auf dem Lomnicki Szczyt die polnische auf dem Kasprowy Wierch Beide Wetterstationen konnen mit Seilbahnen erreicht werden In der Hohen Tatra herrscht ein ahnliches Klima wie in den Alpen Die Durchschnittstemperatur ist niedriger als die der Umgebung Wahrend des Tages kommt es zu grossen oft schnell eintretenden Temperaturschwankungen Die Niederschlagsmenge insbesondere der Schneefall ist hoch Die Schneeschicht bleibt lange bestehen Die Sonneneinstrahlung ist hoch Es wehen starke Winde vor allem aus Suden und Sudwesten Der Winter dauert in der Hohen Tatra von Oktober bis Mai am Bergfuss in Zakopane dagegen von Dezember bis Marz Der kalteste Monat ist in der Regel der Februar und der warmste der Juli Im Winter kann Inversionswetterlage auftreten d h auf den Gipfeln ist es warmer als in den Talern Am 8 August 2013 wurde in Zakopane die bis dahin hochste Temperatur von 32 8 C gemessen 16 Schneefall kann allerdings auch im Sommer vorkommen Starke Winde die oft Orkanstarke erlangen werden Halny polnisch fur Almwind hala Alm genannt Dabei handelt es sich um ein Wetterphanomen das in den Alpen als Fohn bekannt ist Sie entstehen wenn auf der polnischen Seite ein Hochdruckgebiet und auf slowakischer ein Tiefdruckgebiet liegt Die warme Luft aus dem Suden steigt auf und schiebt sich uber den Hauptkamm der Tatra Auf der Nordseite fallen die warmen Luftmassen dann heftig auf Zakopane herab Der Halny entsteht vor allem im Fruhjahr und Herbst und dauert von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen Bei seinem Ausklingen kommt es oft zu heftigem Regen oder Schneefall Besonders starke Halny traten am 6 7 Mai 1968 288 km h und am 19 November 2004 auf und vernichteten mehrere Hektar Wald auf slowakischer Seite Kalte Westwinde werden in der Hohen Tatra nach der Region westlich der Tatra Orawski genannt Die hochste gemessene Niederschlagsmenge an einem Tag in der Hohen Tatra betragt 300 mm und wurde am 30 Juni 1973 auf der Alm Hala Gasienicowa auf der polnischen Seite gemessen Die hochste gemessene Schneehohe betragt auf der polnischen Seite Kasprowy Wierch 355 cm im April 1996 auf der slowakischen Seite Lomnica 410 cm am 25 Marz 2009 17 In der Hohen Tatra treten die Lichtphanomene Brockengespenst und Halo regelmassig auf Dabei galt in der Volkstradition das Brockengespenst als Ankundigung eines Unglucks fur den Bergsteiger Kultur BearbeitenAlmwirtschaft Bearbeiten nbsp Hala Piec Stawow PolenWahrend des Mittelalters kamen Jager Sammler Bergleute und Schatzsucher in das Niemandsland zwischen Polen und Ungarn dessen Teil die Hohe Tatra war Ab dem 13 bis ins 15 Jahrhundert kamen Siedler aus der Walachei in den Suden Polens Die Walachen waren vor allem Hirten und betrieben Viehzucht und Almwirtschaft in den Beskiden Ab der fruhen Neuzeit wurden auch die Taler der Tatra insbesondere der Westlichen Tatra aber auch der Hohen Tatra fur die Almwirtschaft genutzt Nadelwalder und Bergkiefern wurden gerodet um Almen fur die Viehzucht anzulegen Die Almen poln Hala wurden in der Regel entweder nach den Dorfern am Fusse der Tatra benannt denen die jeweilige Alm gehorte so z B die Hala Waksmundzka nach dem Dorf Waksmund oder nach den reichen Hirtenfamilien die Eigentumsrechte an den Almen erwarben so z B die Hala Gasienicowa nach der Familie der Gasienic Der Tatraverein begann bereits im 19 Jahrhundert mit dem Aufkauf der Almen um sie unter Schutz zu stellen Die restlichen Landeigentumer in der Hohen Tatra wurden nach dem Zweiten Weltkrieg enteignet Die Almwirtschaft wird in der Hohen Tatra seit den 1960er Jahren nicht mehr betrieben Viele Almen wachsen mit der ursprunglichen Vegetation zu Spuren der Almwirtschaft sind noch die alten Almhutten und die Namen der Bergwiesen in der Hohen Tatra Name der Alm Deutsche Bezeichnung Lage Zugang BemerkungenHala Krolowa Konigsalm Dolina Suchej Wody Gasienicowej markierter Wanderweg und Skipiste Alm wachst mit Bergkiefern zuHala Gasienicowa Gasienicowa Alm Dolina Suchej Wody Gasienicowej markierte Wanderwege Berghutte des PTTK und mehrere AlmhuttenHala Panszczyca Panszczyca Alm Dolina Suchej Wody Gasienicowej markierte Wanderwege zugewachsenHala Kopy Soltysie Alm auf den Schulzamtshugeln Kopy Soltysie und Gesia Szyja kein Zugang zugewachsenHala Filipka Filipek Alm Kopy Soltysie und Gesia Szyja markierter Wanderweg im unteren Bereich zugewachsenHala Jaworzyna Rusinowa Rusinowa Alm Kopy Soltysie und Gesia Szyja markierte Wanderwege Almwirtschaft findet stattHala Waksmundzka Wachsmundalm Dolina Bialki markierte Wanderwege zugewachsenHala Woloszynska Woloszyn Alm Dolina Bialki markierte Wanderwege zugewachsenHala Roztoka Roztoka Alm Dolina Bialki markierte Wanderwege Berghutte des PTTK zugewachsenHala Piec Stawow Funfseenalm Dolina Bialki markierte Wanderwege Berghutte des PTTK Alm wachst mit Bergkiefern zuHala Morskie Oko Meeraugealm Dolina Bialki markierte Wanderwege Berghutte des PTTK zugewachsenHala za Mnichem Monchsalm Dolina Bialki markierter Wanderweg zugewachsenBauten Bearbeiten Die ersten Bauten in der Hohen Tatra waren Almhutten und entstanden im Zusammenhang mit der Viehzucht fur Schafer und Hirten auf den Almen Der Tatraverein hat im 19 Jahrhundert einige Almhutten in der Tatra erworben und diese in Berghutten fur Bergsteiger umgebaut Zudem entstanden in der Hohen Tatra Gebaude die religiosen Zwecken dienten Wegkreuze sowie grossere und kleinere Kapellen Name des Gebaudes Deutsche Bezeichnung Jahr der Errichtung Hohe m Lage BemerkungenSchronisko PTTK nad Morskim Okiem Berghutte Meerauge 1908 1410 Dolina Bialki Alteste Berghutte in der polnischen Hohen TatraSchronisko PTTK w Dolinie Roztoki Berghutte Roztokatal 1913 1031 Dolina Bialki kleinste Berghutte in der polnischen Hohen TatraSchronisko PTTK Murowaniec Berghutte Murowaniec 1926 1500 Dolina Suchej Wody Gasienicowej grosste Berghutte in der polnischen Hohen TatraSchronisko PTTK w Dolinie Pieciu Stawow Polskich Berghutte Funfseental 1947 1671 Dolina Bialki Hochstgelegene Berghutte in der polnischen Hohen TatraKaplica Najswietszego Serca Jezusa w Jaszczurowce Herz Jesu Kapelle Jaszczurowka 1907 1000 Oswald Balzer Weg KapelleSanktuarium Maryjne na Wiktorowkach Mariaheiligtum Wiktorowki 1921 1200 Rusinowa Polana Kapelle nbsp PTTK Morskie Oko Polen nbsp PTTK Roztoka Polen nbsp PTTK Murowaniec Polen nbsp PTTK Pieciu Stawow Polen nbsp Jaszczurowka Polen nbsp Wiktorowki PolenGoralen und Zakopane Stil Bearbeiten nbsp Jan Nepomucen Glowacki Ansicht der Tatra 1836 Die Architektur Kunst Tracht Musik Kuche und Literatur der Region Podhale am Fusse der Hohen Tatra wird als Goralenkultur bezeichnet Die Goralen sind Bergbewohner gora ist polnisch fur Berg Seit Mitte des 19 Jahrhunderts zog es viele polnische Intellektuelle u a Arzte Architekten Musiker Kunstler Schriftsteller an den Fuss der Hohen Tatra insbesondere nach Zakopane Sie liessen sich von der Goralenkultur inspirieren und entwickelten um 1900 einen eigenen Stil der oft als Zakopane Stil Tatra Stil oder nach dem fuhrenden Architekten und Kunstler jener Zeit als Witkiewicz Stil bezeichnet wird Die Blute des Tatra Stils fallt in Polen mit der Kulturepoche des Jungen Polens zusammen die von ca 1890 bis zum Ersten Weltkrieg dauerte und stellte eine regionale Variante desselben dar Im Jahr 1876 wurde in Zakopane die Holzschnitzereischule gegrundet die sich dem Erhalt und der Entwicklung der regionalen Holzschnitzerei der Goralen widmete Beliebte Motive der Goralenkultur waren religiose Werke insbesondere der Trauernde Jesus und die Pieta Die Landschaftsmalerei in der Hohen Tatra entwickelte sich seit dem fruhen 19 Jahrhundert erreichte jedoch ihren Hohepunkt in der Zeit des Jungen Polens Bekannte Landschaftsmaler die sich mit der Hohen Tatra beschaftigten waren Jan Nepomucen Glowacki Peter Michal Bohun Walery Eljasz Radzikowski Ludwig de Laveaux Stanislaw Witkiewicz Tadeusz Popiel Kazimierz Alchimowicz Alfred Schouppe Wojciech Gerson Edward Theodore Compton Wladyslaw Slewinski Csontvary Kosztka Tivadar Leon Wyczolkowski Stanislaw Witkacy Wladyslaw Skoczylas und Stefan Filipkiewicz Museen Bearbeiten nbsp Podhale Architektur in ChocholowSeitdem das Naturkundemuseum des Tatra Nationalparks im Zakopaner Stadtteil Kuznice im Jahr 2004 geschlossen und in ein Institut mit Wechselausstellungen umgewandelt wurde gibt es auf dem Gebiet der Hohen Tatra kein Museum mehr Am Fuss der Hohen Tatra gibt es zahlreiche Museen insbesondere in Zakopane Hier ist insbesondere das Tatra Museum zu nennen mit zahlreichen Abteilungen u a in Zakopane u a Villa Koliba Villa Oksza Chocholow Lopuszna Czarna Gora JurgowIn den Regionen um die Hohe Tatra liegen mehrere Freilichtmuseen wie das Dorfmuseum Liptov das Museum Orava und das Freilichtmuseum in Zubrzyca Gorna Das Dorf Chocholow gilt aufgrund seiner sehr gut erhaltenen Holzarchitektur als lebendiges Freilichtmuseum der Podhale Architektur Tourismus BearbeitenVerkehrsanbindung Bearbeiten nbsp Ortseinfahrt ZakopaneDie Tatra insbesondere die Hohe Tatra ist der am besten fur den Tourismus erschlossene Teil der gesamten Karpaten Insbesondere im polnischen Zakopane als grosste Stadt in der Tatra auch als Hauptstadt der Tatra bekannt Bukowina Tatrzanska und Bialka Tatrzanska und in den slowakischen Orten Poprad Strbske Pleso Stary Smokovec und Tatranska Lomnica letzte drei sind Ortsteile der Stadt Vysoke Tatry befindet sich eine gut ausgebaute touristische Infrastruktur Bahn Bearbeiten Die Elektrische Tatrabahn verbindet die grosseren Talorte der slowakischen Hohen Tatra Zwischen Krakau und Zakopane gibt es auch eine Bahnverbindung via Sucha Beskidzka und Chabowka Sie gliedert sich in zwei Teilstrecken die Bahnstrecke 97 im Norden und die Bahnstrecke 99 im Suden Die Bahnstrecke 97 wurde 2014 bis 2017 modernisiert und eine kurzere Verbindung unter Umgehung des Bahnhofs Sucha Beskidzka auf dem bisher die Fahrtrichtung des Zuges gewechselt werden musste wurde am 11 Juni 2017 in Betrieb genommen Dies hat die Fahrzeit von Krakau nach Zakopane deutlich verkurzt Eine Bahnverbindung zwischen Zakopane und der Slowakei gibt es dagegen nicht Strasse Bearbeiten nbsp Endabschnitt des Oswald Balzer WegsZakopane ist von Krakau uber die Schnellstrasse Zakopianka S7 und DK47 in ca 1 bis 1 5 Stunden gut zu erreichen Die Zakopianka befindet sich derzeit in Umbau und soll von Krakau bis Nowy Targ durchgehend zweispurig in beide Richtungen ausgebaut werden Auf der Zakopianka bei Rabka Zdroj entsteht gerade der langste Strassentunnel in Polen Eine weitere Schnellstrassen in die Hohe Tatra von Nowy Targ ist die DK49 entlang des Flusses Bialka Sie fuhrt bis zum Grenzubergang Jurgow Entlang der Nordgrenze des Nationalparks fuhrt die 1902 angelegte Panoramastrasse Oswald Balzer Weg von Zakopane zum Grenzubergang in Lysa Polana und weiter bis zum Bergsee Morskie Oko Fur den offentlichen Verkehr ist jedoch das letzte Teilstuck von Palenica Bialczanska bis zum Morskie Oko gesperrt Es verkehren Pferdekutschen vom Parkplatz am Eingang des Nationalparks bis kurz vor die Berghutte am Morskie Oko Flughafen Bearbeiten In Poprad gibt es einen kleinen internationalen Flughafen Der bedeutend grossere Internationale Flughafen Krakau ist ca 100 km nordlich von Zakopane gelegen Ein Sportflugplatz befindet sich in Nowy Targ ca 20 km nordlich von Zakopane Er liegt auf 628 m und ist damit der hochstgelegene Flugplatz in Polen Er wird von dem Aeroklub Nowy Targ und dem Fallschirmspringerverein Skoczek betrieben Die Stadtverwaltung Nowy Targ plant den Flugplatz zu einem Passagierflughafen auszubauen Sommersport Bearbeiten Wandern und Bergsteigen Bearbeiten nbsp Wanderwege in der polnischen Tatra die Hohe Tatra nimmt das ostliche Viertel des dargestellten Gebiets ein nbsp Wanderwege im Tal Dolina Rybiego Potoku nbsp Wanderwege im Tal Dolina Pieciu Stawow Polskich nbsp Wanderwege um den Hohenweg Orla PercFur den Besuch der Nationalparks beiderseits der Grenze gelten strenge Regeln Campen und Parken ist auf markierte Camping bzw Parkplatze beschrankt Ubernachtungen im Freien sind nur auf ausgewiesenen Zeltplatzen erlaubt z B Zeltplatz unterhalb des Meerauge bzw auf genehmigten Bergtouren Hunde durfen die Nationalparks grundsatzlich nicht betreten Ausnahmen gelten fur Hunde auf deren Begleitung die Wanderer aufgrund einer Behinderung z B Sehschwache angewiesen sind Eine Reihe weiterer Bestimmungen versucht den vollstandigen Schutz von Flora und Fauna sicherzustellen So ist es verboten Pflanzen wie z B Beeren oder Blumen zu pflucken Pilze zu sammeln oder zu beschadigen Weiter ist es nicht erlaubt Tiere zu futtern erschrecken jagen verletzen toten oder Fische zu fangen Innerhalb des jeweiligen Nationalparks durfen Wanderer nur Strassen und markierte Wege benutzen Streng geschutzte Reservate wie das Tal Dolina Waksmundzka durfen auf keinen Fall betreten werden Touren ausserhalb der markierten Wege sind nur nach Genehmigung durch die Nationalparkverwaltung bzw unter der Fuhrung eines registrierten Bergfuhrers erlaubt Auf der slowakischen Seite gilt fur Wanderwege oberhalb der Schutzhutten eine Wintersperre vom 1 November bis 15 Juni Auf der polnischen Seite hingegen sind die Wanderwege das ganze Jahr uber geoffnet Hier ist die Nutzung der Wanderwege auch bedeutend starker das Netz von Wanderwegen und Berghutten ist dichter Aus Zakopane ca 1000 m gibt es zwei Moglichkeiten auch fur ungeubte Wanderern Kinder und Menschen mit Behinderung einfach in die Hohe Tatra zu gelangen Vom Stadtteil Kuznice fur die Seilbahn Kasprowy Wierch auf ca 2000 m Dort kann man uber einen Wanderweg ins Tal Dolina Gasienicowa hinabsteigen oder auf einem Wanderweg auf den Bergpass Zawrat hinaufsteigen Der zweite leichte Weg aus Zakopane in die Hohe Tatra ist uber den Oswald Balzer Weg zum Bergsee Meerauge auf ca 1400 m Bis zur Alm Palenica Bialczanska kommt man mit dem Auto oder Bus Weiter zum Meerauge kann man sich das Tal Dolina Rybiego Potoku mit einer Pferdekutsche herauffahren lassen Im Sommer wird der Oswald Balzer Weg von ca 10 000 Personen pro Tag befahren bzw begangen Vom Meerauge gibt es zahlreiche Moglichkeiten Gipfel und Bergpasse zu besteigen Fur Wanderer gibt es mehrere Schutzhutten in der Hohen Tatra Auf polnischer Seite gibt es in jedem der grossen Taler eine Berghutte die ganzjahrig geoffnet ist Die Gesamtlange der Wanderwege im polnischen Tatranationalpark betragt 275 km Als anspruchsvollster Hohenweg der Hohen Tatra gilt die Orla Perc als leichtester die Ceprostrada als langster der Lenin Weg Markierte Wege fuhren u a auf folgende Gipfel Rysy 2503 m hochster Berg in der Hohen Tatra auf den ein Wanderweg fuhrt rot markierter Wanderweg vom Bergsee Meerauge Krivan 2494 m Batizovsky stit 2456 m Slavkovsky stit 2452 m Volia veza 2355 m Swinica 2301 m rot markierter Wanderweg von der oberen Seilbahnstation auf dem Kasprowy Wierch Kozi Wierch 2291 m rot markierter Wanderweg von dem Bergpass Zawrat Buczynowa Straznica 2242 m rot markierter Wanderweg von dem Bergpass Zawrat Zadni Granat 2240 m rot markierter Wanderweg von dem Bergpass Zawrat Posredni Granat 2234 m rot markierter Wanderweg von dem Bergpass Zawrat Maly Kozi Wierch 2228 m rot markierter Wanderweg von dem Bergpass Zawrat Skrajny Granat 2225 m rot markierter Wanderweg von dem Bergpass Zawrat und gelb markierter Wanderweg von dem Tal Dolina Gasienicowa Wielka Buczynowa Turnia 2183 m rot markierter Wanderweg von dem Bergpass Zawrat Zamarla Turnia 2179 m rot markierter Wanderweg von dem Bergpass Zawrat Orla Baszta 2177 m rot markierter Wanderweg von dem Bergpass Zawrat Mala Buczynowa Turnia 2172 m rot markierter Wanderweg von dem Bergpass Zawrat Koscielec 2155 m schwarz markierter Wanderweg von dem Tal Dolina Gasienicowa Szpiglasowy Wierch 2172 m gelb markierter Wanderweg von dem Bergpass Szpiglasowa Przelecz Kazalnica Mieguszowiecka 2159 m grun markierter Wanderweg von dem Bergsee Czarny Staw pod Rysami Bula pod Rysami 2054 m rot markierter Wanderweg vom Bergsee Meerauge Swistowa Czuba 1763 m blau markierter Wanderweg von den Bergseen Meerauge sowie Wielki Staw Polski Gesia Szyja 1489 m grun markierter Wanderweg von der Alm Rusinowa Polana Ostry Wierch Waksmundzki 1475 m grun markierter Wanderweg von der Alm Rusinowa Polana und ein rot markierter Wanderweg von dem Zakopaner Stadtteil Toporowa CyrhlaMarkierte Wege fuhren u a auf folgende Bergpasse Mieguszowiecka Przelecz pod Chlopkiem 2307 m grun markierter Wanderweg von dem Bergsee Czarny Staw pod Rysami Zawrat 2158 m blau markierter Wanderweg von den Bergtalern Dolina Gasienicowa und Dolina Pieciu Stawow Polskich Kozia Przelecz 2137 m gelb markierter Wanderweg von den Bergtalern Dolina Gasienicowa und Dolina Pieciu Stawow Polskich Krzyzne 2112 m gelb markierter Wanderweg von den Bergtalern Dolina Gasienicowa und Dolina Pieciu Stawow Polskich Szpiglasowa Przelecz 2110 m gelb markierter Wanderweg von den Bergtalern Dolina Rybiego Potoku und Dolina Pieciu Stawow Polskich Wrota Chalubinskiego 2022 m schwarz markierter Wanderweg von dem Tal Dolina Rybiego Potoku Karb 1853 m rot markierter Wanderweg von dem Tal Dolina GasienicowaKlettern Bearbeiten nbsp Ostwand der Kazalnica MieguszowieckaDas Besteigen von Gipfeln ist soweit nicht markierte Wege hinauffuhren nur mit Bergfuhrer gestattet Klettern ist nur organisierten Kletterern Mitgliedern anerkannter Bergsteigervereine wie DAV OAV SAC CAI CAF nach Anmeldung bei der jeweiligen Nationalparkverwaltung Bergwacht erlaubt Einige Naturreservate sind allerdings fur alle alpinistischen Aktivitaten vollstandig gesperrt Kletterern ist es gestattet den Nationalpark abseits der Wanderwege auch wahrend der Sperrzeiten zu betreten um einen Gipfel der Schwierigkeit UIAA II oder hoher zu besteigen eingeschlossen sind alle Grade ab dem zweiten Schwierigkeitsgrad UIAA ausgenommen Kopske sedlo Jahnaci stit und Veľka Svistovka Kezmarsky stit Jede Begehung unter dem zweiten Schwierigkeitsgrad ist im Sommer nur zulassig wenn es der Abstieg erforderlich macht oder vom 21 Dezember bis 20 Marz auch in beide Richtungen wenn es zum Winter Training von Extrembergsteigern gehort oder zum Eisklettern notwendig ist Bergsteiger mussen ihren Mitgliedsausweis bei sich tragen und diesen auf Verlangen den Mitarbeitern des Nationalparks vorzeigen In einem Kletterkurs mussen alle Teilnehmer von einem erfahrenen Bergsteiger mit gultigem Bergfuhrerdiplom betreut werden Biwakieren in den Bergen ist verboten Organisierten Bergsteigern ist es erlaubt das Lager in Bielovodska dolina zu nutzen das Lager steht nicht zur offentlichen Nutzung Anspruchsvollere Touren etwa Winter Tour uber den Hauptkamm mussen im Voraus bei der jeweiligen Nationalpark Behorden angemeldet werden Alle Kletterer mussen ihr Ziel und den voraussichtlichen Zeitpunkt der Ruckkehr am Ausgangspunkt hinterlegen bevor sie zu einer Tour aufbrechen Zu den beliebtesten Kletterwanden in Polen gehort die Ostwand der Kazalnica Mieguszowiecka 2159 m n p m die sich mit mehr als 500 m Wandhohe senkrecht uber dem Bergsee Czarny Staw pod Rysami 1583 m n p m erhebt Wassersport Bearbeiten nbsp Floss im Dunajec DurchbruchBaden und Schwimmen ist in den Seen und Bachen der Hohen Tatra in den Nationalparks nicht erlaubt Ausserhalb der Nationalparks ist es hingegen zulassig Wildwasserkajak und Rafting wird auf den in der Hohen Tatra entspringenden Flussen insbesondere dem Dunajec und der Bialka betrieben Die Goralen bieten organisierte Flossfahrten durch den Dunajec Durchbruch unterhalb der Czorsztyn Stausees in den Pieninen einem Gebirgszug nordostlich der Hohen Tatra Beliebt sind auch Kajaktouren in dem Bialka Durchbruch bei Krempachy Fahrrad Bearbeiten Die Benutzung von Kraftfahrzeugen und Fahrradern ausserhalb offentlicher Wege ist in den Nationalparks verboten Zum Fahrradfahren eignen sich nur wenige Wege in der Hohen Tatra z B der Wanderweg im Tal Dolina Suchej Wody Gasienicowej oder die Panoramastrasse Oswald Balzer Weg Fliegen und Springen Bearbeiten Segelflieger und Fallschirmspringer starten von den Flugplatzen in Poprad und Nowy Targ Fallschirmspringen und Paragliding ist auf eigens ausgewiesene Areale beschrankt Basejumping hat in der Hohen Tatra noch keinen Einzug gehalten Wintersport Bearbeiten nbsp Skilift vom Tal Dolina Gasienicowa auf den Kasprowy WierchAuf slowakischer Seite ist Skifahren nur auf markierten und praparierten Pisten und Wegen moglich Auf polnischer Seite werden die Wanderwege im Winter nicht geschlossen Daher ist z B eine Abfahrt abseits von Pisten fur Skifahrer und Snowboarder auch z B vom Rysy entlang den Wanderwegen moglich Benutzt werden durfen markierte Wanderwege aber Fussganger und Schneeschuhwanderer haben dort Vorrang Man muss jedoch seine Ski oder Snowboard selbst zunachst hinauftragen Praparierte Pisten gibt es auf polnischer Seite im Skigebiet Kasprowy Wierch und Skigebiet Nosal die jedoch grosstenteils bereits in der Westtatra liegen In unmittelbarer Umgebung zur Hohen Tatra gibt es auf polnischer und slowakischer Seite viele Skigebiete Die Bergseen der Hohen Tatra frieren im Winter zu Das Betreten der Eisflachen und Schlittschuhlaufen ist bei entsprechender Dicke der Eisschicht moglich Thermalquellen Bearbeiten Die Hohe Tatra insbesondere die geologisch aktive Region Podhale ist bekannt fur ihre Thermalquellen Um die Hohe Tatra sind nach Bohrungen bisher funf Thermalbader entstanden vier in Polen und eines in der Slowakei Das grosste Thermalbad Europas die Terma Bukowina Tatrzanska befindet sich unmittelbar an der Grenze zum Tatra Nationalpark in der Gemeinde Bukowina Tatrzanska Es ist auch das alteste Thermalbad auf der polnischen Seite der Hohen Tatra Thermen gibt es zudem in Bialka Tatrzanska Szaflary und Chocholow sowie in Besenova in der Slowakei Unfalle BearbeitenDie ersten bekannten todlichen Sturze ereigneten sich in der Hohen Tatra in den Jahren 1650 und 1771 als Adam Kaltstein und Johann Andreas Papirus zu Tode kamen Mit der Erschliessung der Hohen Tatra im 19 Jahrhundert mehrten sich auch die todlichen Unglucke Das wohl bekannteste Opfer eines solchen Bergunfalls war der ausserst beliebte Bergfuhrer Klemens Bachleda der Scherpa der Tatra der 1910 bei einer Rettungsaktion selbst nach einem Steinschlag zu Tode sturzte Gemass der Bergwacht kamen allein auf der polnischen Seite der Tatra wahrend der hundert Jahre ihres Bestehens 1909 bis 2009 892 Menschen ums Leben was im Durchschnitt ca 10 Todesfalle pro Jahr oder fast jeden Monat einen Todesfall bedeutet 101 Todesfalle entfallen hierbei auf den Hohenweg Orla Perc 57 auf die Gipfel um den Mieguszowiecki Szczyt und 34 auf den Gipfel Swinica und 29 auf den Gipfel Rysy Viele bekannte Personlichkeiten die in der Hohen Tatra verungluckt sind wurden auf dem Friedhof Cmentarz Zasluzonych na Peksowym Brzyzku bestattet Der tragischste Unfall ereignete sich am 28 Januar 2003 als acht Menschen in einer Lawine am Rysy zu Tode kamen Literatur BearbeitenAndrzej Bydlon Hohe Tatra und Zakopane Laumann Dulmen 1996 ISBN 3 87466 189 X Izabella Gawin Dieter Schulze Hohe Tatra Zakopane und Umgebung 3 Auflage Edition Temmen Bremen 2006 ISBN 3 86108 434 1 Anton Klipp Die Hohe Tatra und der Karpathenverein Karpathen Verein Karpatendeutsches Kulturwerk Slowakei Karlsruhe 2006 ISBN 3 927020 12 5 Daniel Kollar Jan Lacika Roman Malarz Die slowakisch polnische Tatra Regionen ohne Grenzen Dajama Bratislava 1998 ISBN 80 967547 5 0 Stanislav Samuhel Hohe Tatra 50 ausgewahlte Wanderungen in der Hohen Tatra die schonsten Tal und Hohenwanderungen 6 Auflage Bergverlag Rother Oberhaching Munchen 2013 ISBN 978 3 7633 4049 1 Die Hohe Tatra viersprachiges Worterbuch der Berg und Flurnamen Online Memento vom 11 Januar 2014 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Im Jahr 1256 schenkte Bela IV den Hrnova Landereien ab utraque partie fluvii Poprad inter indagines regni nostri et confinia Poloniae et inter montes Semina et alpes Thorholl w Codex DH VIII Turtrut gelautet hat spater kann auch neben Turtur lt Turtul der akk Turtrot gestanden habe vgl poklot pokol Finnisch ugrische Forschungen t 13 1971 s 176 oznacza gory strome i skaliste i odpowiada ruskiemu Toltry w Kosmos czasopismo Polskiego Towarzystwa Przyrodnikow imienia Kopernika t 34 s 535 maloruska ukrainska Toltry Toutry w Geografja ziem dawnej Polski 1921 s 48 na oznaczenie Tatr Mickiewicz wymiennie uzywal nazwy Tatry i Krepak w Wladyslaw Dynak Jacek Kolbuszewski Studia o Mickiewiczu s 79 96 Carpates mons hodie Krapak amp Krepak vacatur amp tere Russiam ab Hungaria diuidit w Jacob Carl Spener Notitia Germaniae antiquae 1717 s 94 Etnografia polska PAN t 5 1961 s 54 Gabriel Rzaczynski Historia naturalis curiosa Regni Poloniae Magni Ducatus Lituaniae annexarumque provinciarum in tractatus XX divisa Typis collegii Soc Jesu Sandomiriae 1721 S 101 Latein eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Montes Tartari per contractionem Tatri na Tartari przybysze z Tartaru z piekla rodem w Jozef Staszewski Slownik geograficzny pochodzenie i znaczenie nazw geograficznych s 305 z Tatry od miasta Carpis starozytnych Bastarnow ku krajom tatarskim w Jacek Kolbuszewski Tatry i gorale w literaturze polskiej antologia 1992 Praslowianszczyzna Lechia Polska 1959 t 2 s 238 Tadeusz Milewski Teoria typologia i historia jezyka 1993 s 344 Jezyk polski t II 1 1914 w Jezyk polski t 3 4 PAU Komisja Jezykowa 1916 Norwid jako lingwista i filolog w Studia polonistyczne tomy 9 12 Uniwersytet im Adama Mickiewicza Poznan 1981 s 196 Adam Falowski Bogdan Sendero Biesiada slowianska 1992 s 46 Samuel Bogumil Linde Slownik jezyka polskiego 1808 s 967 The name Tatras appears in varius form in the oldest documents a report of the bishopic of Prague in 1086 AD calls them Tritri wheres Boleslav prince of Krakow in a documents marks them in 1255 as Tatry The Hungarians of the 13th and 14th century wrote Thorchal or Tarczal also Tutur Thurthul Die Zipser Deutschen nannten sie Schneegeburg Montes nivium w Radek Roubal Tatranske doliny 1961 s 10 39 49 Anton Klipp Die Hohe Tatra und S 51f siehe Literatur Auf in die Karpaten Die slowakische Provinz und die Erwartungen an den Tourismus Mit Reportagen von Kilian Kirchgessner Moderation Simonetta Dibbern 21 Feb 2009 W Zakopanem upal wszech czasow Memento vom 9 August 2017 im Internet Archive abgerufen 2013 08 29 Klimat Tatr Memento vom 17 Dezember 2014 im Internet Archive dostep 22 September 2012 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hohe Tatra Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Tatra Polen Reisefuhrer nbsp Wikivoyage Hohe Tatra Slowakei Reisefuhrer TPN polnischer Nationalpark polnisch Offizielle Seite der Stadt Zakopane deutsch Offizielle Seite des Orts Bukowina Tatrzanska polnisch Offizielle Seite der Stadt Vysoke Tatry slowakisch englisch TANAP slowakischer Nationalpark slowakisch Linkkatalog zum Thema Hohe Tatra bei curlie org ehemals DMOZ Viersprachiges Worterbuch uber die Orte Gebirgs und Flurbezeichnungen der Hohen Tatra Karte der Hohen Tatra ungarisch Ubergang Gebirge Hohe Tatra tschechisch englisch Fotos von der Strasse 537 sowie den Sturmschaden deutsch Normdaten Geografikum GND 4025537 2 lobid OGND AKS VIAF 236343606 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohe Tatra amp oldid 236942940