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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Wolf Begriffsklarung aufgefuhrt Der Wolf Canis lupus ist rezent das grosste Raubtier aus der Familie der Hunde Canidae Wolfe leben meist in Rudeln bei denen es sich um Familienverbande handelt Hauptbeute sind in den meisten Regionen mittelgrosse bis grosse Huftiere Die Art war seit dem spaten Pleistozan in mehreren Unterarten in ganz Europa weiten Teilen Asiens einschliesslich der Arabischen Halbinsel und Japan sowie in Nordamerika verbreitet WolfWolf Canis lupus SystematikOrdnung Raubtiere Carnivora Unterordnung Hundeartige Caniformia Familie Hunde Canidae Tribus Echte Hunde Canini Gattung Wolfs und Schakalartige Canis Art WolfWissenschaftlicher NameCanis lupusLinnaeus 1758Wolfe wurden in Mitteleuropa ab dem 15 Jahrhundert systematisch verfolgt 1 Im 19 Jahrhundert waren sie in nahezu allen Regionen ihres weltweiten Verbreitungsgebiets vor allem durch menschliche Bejagung stark dezimiert und in West und Mitteleuropa fast sowie in Japan vollstandig ausgerottet Seit den 1980er Jahren steht der Wolf in vielen Landern unter Schutz In europaischen Staaten durch die Berner Konvention in der EU seit 1992 zusatzlich durch das Regelwerk der Fauna Flora Habitat Richtlinie 2 In vielen Landern unter anderem im Nahen Osten besteht fur den Wolf kein gesetzlicher Schutz 3 Seit der Jahrtausendwende ist die Anzahl der Wolfe und Wolfsrudel in Mittel und Nordeuropa wieder deutlich angestiegen 4 Fur den Erfassungszeitraum 2020 21 wurden bei den Wolfen in Deutschland 157 Rudel 27 Paare und 19 territoriale Einzeltiere registriert die in 203 Wolfsterritorien leben 5 Wolfe zahlen zu den bekanntesten Raubtieren sie haben fruhzeitig Eingang in die Mythen und Marchen vieler Volker gefunden Sie sind die Stammform aller Haushunde und des sekundar wilden Dingos source source source source source source Nahaufnahmen eines WolfesHeute wird durch Hybridisierung weltweit eine zunehmende Beimischung von Hundegenen beobachtet Die geringste Anzahl findet sich in den Populationen des tibetischen Hochlandes und Skandinaviens 6 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Allgemeine Merkmale 1 2 Schadel und Skelettmerkmale 2 Sinnesleistungen 2 1 Geruchssinn 2 2 Gehorsinn 2 3 Sehsinn 3 Unterschiede zum Haushund 3 1 Morphologische und anatomische Unterschiede 3 2 Weitere Unterschiede 4 Verbreitung und Lebensraum 5 Lebensweise 5 1 Soziale Organisation 5 2 Wolfe in Gefangenschaft 5 3 Reviere 5 4 Ernahrung und Jagdweise 5 5 Okologische Funktion 5 6 Fortpflanzung 5 7 Lebenserwartung und Sterblichkeit 6 Systematik 6 1 Externe Systematik 6 2 Interne Systematik 7 Stammesgeschichte 8 Bestand und Gefahrdung 8 1 Bestand in Europa 8 1 1 Mitteleuropaische Flachlandpopulation 8 1 2 Alpine italienisch franzosische Population 8 1 3 Skandinavische Population 8 1 4 Karelisch Baltische Population 8 1 5 Karpatische Population 8 1 6 Dinariden Balkan Population 8 1 7 Iberische Population 8 2 Der Wolf in Deutschland 8 3 Der Wolf in Osterreich 8 4 Gesetzlicher Schutz 8 5 Bestand in Nordamerika 9 Mensch und Wolf 9 1 Domestizierung 9 2 Verhaltnis des Menschen zum Wolf 9 2 1 Verehrung 9 2 2 Konflikte zwischen Mensch und Wolf 9 2 3 Schutzmassnahmen gegen die Erbeutung von Nutztieren 9 2 4 Angriffe auf Menschen 9 3 Wirtschaftliche Nutzung 10 Der Wolf in der Kultur 10 1 Mythologische Bedeutung 10 1 1 Totem Kultur 10 1 2 Bibel 10 1 3 Griechische Mythologie 10 1 4 Die saugende Wolfin 10 1 5 Germanische Mythologie 10 1 6 Mythologien sonstiger Kulturen 10 2 Der Wolf in der Literatur 10 3 Comic und Zeichentrickfilm 11 Literatur 11 1 Moderne Abhandlungen und Monographien 11 2 Digitalisiertes alteres Schrifttum 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseMerkmaleAllgemeine Merkmale nbsp Das Fell im Bereich der Schnauze ist bei Wolfen haufig weisslich uber den Augen tragen sie oft helle Flecke die aufrechten Ohren sind kurz und dicht behaartGrundsatzlich ahnelt der Wolf einem grossen Haushund wobei der Rumpf im Vergleich zu ahnlich gebauten Haushunden langer und der Brustkorb hoher aber schmaler ist Wolfe sind vergleichsweise schlank mit langen Beinen Der Kopf ist relativ gross mit breiter Stirn langer Schnauze und kurzen aufrecht getragenen innen dicht behaarten Ohren die nach vorn weisen Die Augen setzen schrag an und sind ebenfalls nach vorn orientiert Der buschige Schwanz hat etwa ein Drittel der Kopf Rumpf Lange 7 nbsp Der Umriss von Rumpf und Beinen eines Wolfes bildet naherungsweise ein Quadrat Rucken und Oberseite des Schwanzes sind haufig dunkel gefarbt Korpergrossen und Gewichte von Wolfen sind aufgrund des ausgedehnten Verbreitungsgebietes sehr unterschiedlich und folgen teilweise der Bergmannschen Regel Wolfe erreichen Kopf Rumpf Langen von zumeist 1 0 bis 1 6 Metern und Schwanzlangen von zumeist 35 bis 56 Zentimetern Das auch innerhalb von Unterarten sehr variable Gewicht liegt in der Regel im Bereich von 13 bis 78 Kilogramm Gewichte uber 60 Kilogramm sind selten nordamerikanische Wolfe konnen allerdings 80 Kilogramm erreichen Mannchen Ruden sind durchschnittlich grosser und schwerer als Weibchen Fahen Die Schulterhohe misst 66 bis 91 Zentimeter die Hinterfusslange 23 bis 27 Zentimeter 8 9 Die Lange der relativ kleinen dreieckigen Ohren betragt neun bis zwolf Zentimeter 10 Die grossten Wolfe leben im mittleren Norden Russlands sowie in Alaska und Kanada 11 Die kleinsten Wolfe leben im Vorderen Orient und auf der Arabischen Halbinsel das Minimum ihrer Kopf Rumpf Langen betragt nur 82 Zentimeter 8 Mannliche polnische Wolfe aus dem Bialowieza Urwald hatten eine mittlere Kopf Rumpf Lange von 119 Zentimetern und eine Schulterhohe von 70 bis 90 Zentimetern weibliche aus demselben Gebiet eine mittlere Kopf Rumpf Lange von 111 Zentimetern Extremwerte 97 und 124 Zentimeter und eine Schulterhohe von 60 bis 80 Zentimetern Ruden aus dem Sudosten Polens wogen 35 bis 67 Kilogramm Fahen 27 bis 50 Kilogramm 12 Die Farbung ist sehr variabel es gibt weisse cremefarbene gelbliche rotliche braune graue und schwarze Wolfe In den gemassigten Zonen Europas und Asiens uberwiegen graugelbe oder braungraue Wolfe die nordlichen Populationen zeigen grossere Anteile schwarzer und weisser Tiere Meist uberwiegen dunkle Haare auf dem Rucken und dem Schwanz Bauch Beine und Schnauze sind meist deutlich heller gefarbt Nach genetischen Untersuchungen beruht die schwarze Fellfarbe bei Wolfen auf einer Mutation die zuerst unter Haushunden auftrat und spater in die Wolfspopulation eindrang 13 Schadel und Skelettmerkmale 3 1 4 2 423 1 4 3Zahnformel des Wolfs nbsp Wolfsschadel Der Jochbogen unterhalb der Augenhohle ist weit ausladend der Scheitelkamm auf der Oberseite des Hirnschadels ist deutlich ausgebildet Der Schadel des Wolfes ist langgezogen er hat eine Gesamtlange von etwa 21 bis 25 Zentimetern und ist damit langer als der Schadel jeder anderen Art der Hunde 10 Das Nasenbein ist uber die gesamte Lange leicht eingedellt Das Gebiss des Wolfs besteht wie bei allen Hunden pro Oberkieferhalfte aus drei Schneidezahnen Incisivi einem Eckzahn Caninus vier Vorbackenzahnen Praemolares und zwei Backenzahnen Molares sowie pro Unterkieferhalfte drei Schneidezahnen einem Eckzahn vier Vorbackenzahnen aber drei Backenzahnen Insgesamt haben Wolfe somit 42 Zahne Der Pramolar P4 im Oberkiefer hat eine Lange nicht zu verwechseln mit der Hohe von mehr als 20 Millimetern er wird Reisszahn genannt und bildet im Zusammenspiel mit dem ebenfalls als Reisszahn bezeichneten Backenzahn M1 des Unterkiefers eine Brechschere Der Molar M2 im Oberkiefer hat eine Kauflache von mehr als 100 Quadratmillimetern die von keiner anderen Hundeart erreicht wird 10 Wie alle Hunde besitzt auch der Wolf einen Penisknochen Baculum Dieser ist spitz zulaufend und hat eine durchgehende Kerbe 10 SinnesleistungenGeruchssinn nbsp Iberischer Wolf beim Schnuppern an Geruchsmarkierungen von ArtgenossenEin wesentlicher Teil der innerartlichen Kommunikation sowie der Jagderfolg des Wolfes hangen entscheidend von olfaktorischen Signalen ab Der Wolf als Makrosomat lebt in einer Riechwelt In seiner Nasenhohle ist der fur Geruchsreize sensible Bereich um das 14 fache grosser als beim Menschen und umfasst circa 280 Millionen Geruchsrezeptoren Weitere Sinneszellen befinden sich in seinem Jacobson Organ Wolfe konnen Beutetiere auch unter relativ ungunstigen Bedingungen aus einer Entfernung von fast 300 Metern wahrnehmen Bei sehr gunstigen Windverhaltnissen wenn der Wind vom Beutetier in Richtung Wolf weht kann er potenzielle Beutetiere uber Distanzen von mehr als 2 5 Kilometern wittern Gehorsinn Die Empfindlichkeit des Gehors ist so hoch dass bei Beobachtungen von Timberwolfrudeln im Algonquin Provincial Park die Wolfe auf von einem Menschen simuliertes Wolfsgeheul aus uber sechs Kilometern Entfernung antworteten Es wird angenommen dass Wolfe wie Haushunde auch in Frequenzbereichen bis zu 26000 Hz horen die fur den Menschen zum Ultraschall zahlen Sehsinn Das Sehvermogen ist gut entwickelt der Sehsinn reagiert besonders sensibel auf Bewegungen 14 Unterschiede zum Haushund nbsp Die Schnauze eines Wolfes ist lang seine Nackenmuskulatur ist kraftig Der Kopf wird haufig auf Hohe des Ruckens gehalten nbsp Tschechoslowakische Wolfhunde sehen Wolfen sehr ahnlich sie haben aber ein schlankeres Abdomen nbsp Trittsiegel eines Wolfes auf oberflachlich abgetrocknetem durchnasstem BodenHaushunde sind domestizierte Formen des Wolfes und gehoren daher ebenso wie der Dingo derselben Art Canis lupus an Die Unterscheidung von Wolfen und Haushunden ist zumeist anhand einiger charakteristischer Merkmale moglich wobei das Ausmass der Unterschiede je nach Hunderasse stark variiert Die Schnauze ist bei Haushunden meist kurzer als beim Wolf Wolfe haben haufig einen hellen Fleck uber den Augen helle Wangen und eine weissliche Halsvorderseite oft tragen sie auf dem Rucken einen dunklen Sattelfleck Die Augen sind gelb bis gelbgrun und stehen schrag Die stets aufrechten Ohren sind in der Regel kleiner als die von Haushunden Bedingt durch die im Vergleich zum Haushund langeren Beine entspricht der Korperumriss im Profil ohne Kopf Hals und Schwanz naherungsweise einem Quadrat der Korperumriss von Haushunden entspricht dagegen einem Rechteck das langer ist als hoch Wolfe lassen ihren Schwanz Rute in der Ruhe meist nach unten hangen Haushunde tragen ihn haufig nach oben oder eingerollt 15 In einigen Fallen ist allerdings nur mit einer DNA Analyse zweifelsfrei festzustellen ob ein Individuum ein Wolf ist ein Haushund oder eine Mischform mit Vorfahren von beiden Seiten Morphologische und anatomische Unterschiede Wolfe haben eine Violdruse an der Schwanzoberseite die bei vielen Haushunden fehlt oder verkummert auftritt bei anderen aber ein weites Drusenfeld bildet 16 Insbesondere am Schadel lassen sich zahlreiche Unterschiede zwischen Wolf und Haushund feststellen Wolfsschadel haben im Vergleich zu Haushundschadeln einen hoheren Scheitelkamm der als Ansatzstelle fur die Kaumuskulatur dient Das Profil eines Wolfsschadels ist im Stirnbereich etwas flacher als das eines Haushunds Die unteren Schneidezahne stehen beim Wolf zumeist dichter beieinander als beim Haushund Die Lange des Reisszahns im Oberkiefer des Pramolars P4 betragt beim Haushund weniger als 20 Millimeter Die ausladenden Jochbogen des Wolfes lassen eine vom Jochbogen bis zum Schadeldach angenommene Gerade in einem kleineren Winkel ansteigen als beim Haushund dessen Jochbogen enger anliegen Zwischen dieser Geraden und der Ebene des Schadeldachs besteht beim Wolf ein Winkel Augenhohlenwinkel genannt von 40 bis 45 Grad beim Haushund von 50 bis 60 Grad 17 18 Weitere Unterschiede Weibliche Wolfe werden nur einmal im Jahr fruchtbar sie sind monoostrisch Haushunde bis zu zweimal sie sind diostrisch Mannliche Wolfe produzieren nur zur Paarungszeit im Winter und zeitigen Fruhjahr fortpflanzungsfahige Spermien Haushundruden sind dagegen im Prinzip jederzeit fortpflanzungsfahig Da die Pfotenabdrucke mit den funfteiligen Ballen ahnlich und anhand der Grosse nicht zweifelsfrei unterscheidbar sind werden Fahrten oft anhand ihres Verlaufs zugeordnet Wolfe setzen im Schnee ihre Hinterpfoten in die Abdrucke der Vorderpfoten sie schnuren im Rudel laufen sie oft hintereinander und setzen ihre Pfoten in die Abdrucke des Vorderwolfes Dann entsteht der Eindruck dass man der Spur eines einzelnen Wolfes folgt bis sich die Fahrte plotzlich in mehrere Individualfahrten aufteilt Der Verlauf einer Wolfsfahrte ist zudem oftmals uber hunderte Meter geradlinig und zielorientiert wahrend fur Hunde das Umherlaufen und Abweichen typisch ist Verbreitung und Lebensraum nbsp Verbreitungsgebiete des Wolfs aktuelles Verbreitungsgebiet ehemaliges VerbreitungsgebietWolfe bewohnen eine Vielzahl von Habitaten Ihre hohe Anpassungsfahigkeit lasst sie in der arktischen Tundra ebenso leben wie in den Wusten Nordamerikas und Zentralasiens Die meisten Wolfe bewohnen Grasland und Walder besiedelt werden auch Feuchtgebiete Buschland Kulturland Felsregionen und Gebirge bis in 2400 m Hohe 19 Wolfe wurden vor allem als Waldtiere bekannt weil der Mensch sie zuvor in grossen Teilen der Verbreitungsgebiete aus den offenen Landschaften vertrieben hatte 19 Der Wolf war vor der Entwicklung der Land und Weidewirtschaft durch den Menschen das am weitesten verbreitete Landsaugetier der Erde Die Lebensraume der Wolfe erstreckten sich in Nordamerika und Europa jeweils uber den gesamten Kontinent sowie uber weite Teile Asiens Infolge intensiver Verfolgung durch den Menschen wurden die ursprunglichen Verbreitungsgebiete bis ins 20 Jahrhundert um etwa ein Drittel reduziert und seine Vorkommen auf weniger dicht besiedelte Gebiete beschrankt In den meisten Gebieten Westeuropas in Mexiko und in weiten Teilen der USA war der Wolf ausgerottet Die weltweite Verbreitung erreichte ihren Tiefststand in den 1960er Jahren Zu der Zeit lebten Wolfe als zusammenhangende Populationen noch in Kanada Sibirien in Nordost und Osteuropa einschliesslich der Karpaten und des Balkan in der Mongolei und zu einem geringeren Grade im Iran Die Verbindung des asiatischen Teils der Metapopulation mit dem osteuropaischen blieb immer erhalten Bei den Wolfen in Deutschland handelt es sich im Wesentlichen um aus dem baltischen ostpolnischen und ukrainischen Raum zugewanderte Tiere und deren Nachkommen Kleinere weitgehend isolierte Populationen uberlebten in Italien Spanien und Portugal Durch naturliche Ausbreitung unterstutzt durch den dann eingefuhrten gesetzlichen Schutz des Wolfs begann seitdem eine Wiederbesiedlung ehemaliger Lebensraume In Europa erfolgte eine territoriale Ausdehnung des italienischen Wolfs nach Frankreich und in die Schweiz Uber Karelien wanderten Wolfe nach Norwegen und Schweden ein In manchen Regionen wurde wieder ein Gunstiger Erhaltungszustand der Wolfspopulation erreicht Die weltweite Population wird auf etwa 200 000 250 000 Individuen geschatzt 20 19 LebensweiseSoziale Organisation nbsp Ein WolfspaarWolfe zeigen ein ausgepragtes Sozial und Territorialverhalten 21 Die normale Sozialordnung von Wolfen ist das Rudel einzelne Wolfe die man in der Wildnis antrifft haben zumeist mit dem Beginn ihrer Geschlechtsreife das elterliche Rudel verlassen um ein eigenes Rudel zu grunden Ein Wolfsrudel besteht im Regelfall aus dem Elternpaar und dessen Nachkommen es handelt sich also um eine Familie Verschiedene Varianten dieser Rudelstruktur sind moglich unter anderem konnen statt eines Elternpaares auch ein Mannchen und zwei Weibchen den fortpflanzungsaktiven Kern eines Rudels bilden 22 Manchmal werden rudelfremde Wolfe geduldet meist maximal dreijahrige Mannchen die sich einem Rudel vorubergehend fur wenige Tage bis zu uber einem Jahr anschliessen moglicherweise grunden diese Zugewanderten spater mit einem jungen Weibchen des Rudels ein eigenes Revier Jungwolfe verlassen ihre Eltern zumeist im Alter von 10 bis 54 Monaten 22 in einem Rudel konnen also Jungwolfe aus vier Jahren leben Die meisten Jungwolfe haben ihr Rudel allerdings mit drei Jahren bereits verlassen 23 nbsp Das Gibbon Wolfsrudel legt in verschneiter Landschaft eine Rast ein Wolfsforscher Douglas Smith uber sein im Yellowstone Nationalpark entstandenes Foto Die vorjahrigen Jungwolfe unterstutzen das Elternpaar bei der Aufzucht der neuen Welpen Unter normalen Bedingungen besteht ein Rudel im Herbst also aus dem Elternpaar dem Nachwuchs aus dem Vorjahr oder den Vorjahren und dem Nachwuchs aus demselben Jahr Mit Erreichen der Geschlechtsreife wandern die Jungwolfe meist aus dem elterlichen Territorium ab und bilden ein eigenes Revier wo sie beispielsweise mit einem auf der Wanderung getroffenen und ebenso ausgewanderten Jungwolf als Partner eine eigene Familie grunden 24 Solange Jungwolfe im elterlichen Rudel leben paaren sie sich normalerweise nicht Bei Nahrungsknappheit verlassen manchmal bereits funf Monate alte Wolfe das Territorium wenn sie von den Eltern nicht mehr versorgt werden Jungwolfe sind ab diesem Alter in der Lage Beute zu machen 22 Manche abgewanderten Wolfe bleiben in der Nahe des elterlichen Rudels andere wurden in Entfernungen bis zu 886 Kilometern angetroffen oft behalten Wolfe bei Fernwanderungen dieselbe Wanderrichtung bei und umgehen dabei Stadte und Seen Abgewanderte Wolfe konnen aber auch in einem Nachbarterritorium die Position eines umgekommenen beziehungsweise getoteten Elternwolfs ubernehmen oder am Rand des elterlichen oder eines benachbarten Territoriums ein eigenes Territorium abspalten Manche abgewanderten Jungwolfe kehren auch mehrmals vorubergehend ins elterliche Rudel zuruck 22 Rudel umfassen bis zu 36 Tiere normalerweise liegt die Rudelgrosse bei funf bis zwolf Tieren 25 Wolfe die sich vorrangig von kleinen Tieren oder Abfallen ernahren bilden haufig kleinere Rudel als diejenigen die vor allem grosse Huftiere wie Elche und Bisons erbeuten Im ersten Fall verlassen die Jungwolfe bald ihr Rudel im letzten Fall bleiben die Jungen aus mehreren Wurfen bei den Eltern 22 nbsp Konkurrenzverhalten mit Drohgebarden wie gestraubtem Fell gekrauselter Schnauze Blecken der Eckzahne und aufgerichtetem Schwanz Wolfe im Parc Omega Quebec Kanada Die Elterntiere sind grundsatzlich dominant gegenuber ihrem Nachwuchs Kampfe um eine lineare Rangordnung gibt es nicht wohl aber Konflikte die vor allem zwischen Wolfen verschiedener Altersstufen ausgetragen werden Unter alteren Jungtieren entstehen diese Konflikte meist innerhalb desselben Geschlechts in aller Regel setzen sich dabei Altere gegenuber Jungeren durch Die Folge ist eine mehr oder weniger nach Geschlecht und Alter abgestufte wegen der beiden Geschlechter zweireihige Hierarchie Allerdings kommt es auch zu Konflikten zwischen Mannchen und Weibchen innerhalb derselben Altersklasse dominieren zumeist die Mannchen 23 Soziale Interaktionen werden durch eine Fulle optischer und akustischer Signale vermittelt wie Mimik Lautausserungen und die Haltung des Schwanzes 26 Beispielsweise tragen Wolfe ebenso wie Haushunde den Schwanz bei dominantem Ausdrucksverhalten erhoben ein eingezogener Schwanz dagegen ist eine Demutsgebarde die einen Kampf verhindern soll 16 27 28 Demutsgebarden wirken auf andere Wolfe nur dann beschwichtigend wenn diese demselben Rudel angehoren Bei Kampfen zwischen rudelfremden Tieren sind sie unwirksam 26 Wolfe in Gefangenschaft In der Literatur findet sich haufig die Darstellung einer streng linearen hierarchischen Rangordnung mit einem dominanten Alpha Paar das im Allgemeinen die Nachkommen des Rudels zeugt einer Gruppe nachgeordneter Tiere und einem schwachen Tier am Ende der Rangordnung in der Rolle des Prugelknaben oder Omega Wolfs Diese Darstellungen sind das Ergebnis der Forschung an Wolfen in Gefangenschaft und nicht auf naturliche Verhaltnisse ubertragbar In Gefangenschaft wurden meist Wolfe unterschiedlicher Herkunft oder Familiengruppen zusammengesperrt und gezuchtet Hier ist weder eine Abwanderung mit Erreichen der Geschlechtsreife noch die mit der Abwanderung verbundene Vermeidung von Verpaarungen verwandter Tiere moglich In diesen in Gefangenschaft gehaltenen Rudeln sind daher Auseinandersetzungen haufig 29 30 31 Reviere nbsp Ein Wolfsrude markiert sein Territorium Kolmardens Tierpark Schweden Wolfsrudel leben im Normalfall in Revieren die sowohl gegen andere Rudel als auch gegen einzelne Artgenossen abgegrenzt und falls notig auch vehement verteidigt werden die Reviere benachbarter Rudel uberschneiden sich daher meist nur minimal Die Grosse der Reviere wird im Wesentlichen durch die Grosse der Beutetierarten und die Zahl der Beutetiere bestimmt Die durchschnittliche Grosse der Reviere variiert daher von Region zu Region stark und reicht etwa von 75 bis zu 2500 Quadratkilometern 25 in Alaska wurden Reviergrossen bis zu 6272 Quadratkilometern ermittelt 22 In Polen wurden Reviergrossen zwischen 150 und 350 Quadratkilometern festgestellt 32 im Bialowieza Wald waren die Reviere von vier Rudeln im Mittel 238 Quadratkilometer gross 33 In hoheren Breitenlagen sind Wolfsreviere durchschnittlich grosser weil die Beutedichte dort meist geringer ist 22 Die Reviere werden regelmassig von den Rudelmitgliedern durchwandert nbsp Heulender Wolf source source WolfsgeheulZur Abgrenzung der Reviere dienen vor allem Harn und Kotmarkierungen Bei ihren Wanderungen durch das Revier setzen Wolfe durchschnittlich etwa alle 240 Meter Harnmarken ab 22 Dafur werden markante vor allem vertikale Objekte wie einzelne Baume Straucher Steine oder Pfosten ausgesucht Wolfsruden platzieren Harnmarken meist in der von Haushunden bekannten Korperhaltung mit erhobenem Hinterbein Wolfinnen meist mit einem nach vorn gebeugten und angehobenen Hinterbein 26 Im Bereich der Reviergrenzen wird besonders intensiv markiert Als weiteres Mittel zur Reviermarkierung dient das gemeinschaftliche Heulen der Rudelmitglieder Dieses wird oft von benachbarten Rudeln beantwortet Freilandexperimenten zufolge neigen Rudel die nicht antworten eher dazu sich von einem heulenden Rudel zuruckzuziehen wahrend Rudel die antworten bereit sind ihren Standort zu behaupten 26 In bewaldeten Regionen konnen Wolfe das Heulen von Artgenossen offenbar auf Distanzen bis zu elf Kilometer wahrnehmen in der Tundra bis zu 16 Kilometer 22 Dringen Wolfe eines anderen Rudels trotz olfaktorischer geruchlicher und akustischer Reviermarkierungen in das Revier ein werden sie zumeist angegriffen Diese Kampfe enden oft todlich innerartliche Kampfe gehoren zu den haufigsten naturlichen nicht durch den Menschen verursachten Todesursachen bei Wolfen 26 nbsp Ein Wolfsrudel folgt im Yellowstone Nationalpark einem TrampelpfadZur Nahrungssuche konnen sich Wolfe bis zu 48 Kilometer von ihrem Bau oder ihren Jungen entfernen und innerhalb von 24 Stunden bis zu 72 Kilometer zurucklegen 22 Im Bialowieza Wald lag die durchschnittliche tagliche Laufstrecke der Wolfe von vier Rudeln bei 22 1 Kilometern fur Weibchen und 27 6 Kilometern fur Mannchen Pro Tag wurden dabei etwa neun Prozent des Reviers genutzt die an aufeinander folgenden Tagen genutzten Revierteile uberschnitten sich jeweils nur minimal Dies dient mit hoher Wahrscheinlichkeit einerseits der Notwendigkeit moglichst kontinuierlich im gesamten Revier prasent zu sein um dieses gegen Artgenossen abzugrenzen zum anderen aber vermutlich auch zur Erhohung des Jagderfolges da die Beutetiere auf die langere Anwesenheit der Wolfe mit erhohter Vorsicht und Ausweichbewegungen reagieren 33 Wolfe folgen auf ihren Streifzugen gern Pfaden Wegen Ufern Schotterbanken gefrorenen Wasserlaufen Bergrucken und anderen Gelandeformationen die ihnen eine leichte Orientierung ermoglichen vermutlich konnen sie sich so besser auf ihre Umgebung konzentrieren ohne permanent den unmittelbar vor ihnen liegenden Weg einschatzen zu mussen 22 In manchen Regionen sind Wolfe uber einen grossen Teil des Jahres gezwungen den Wanderzugen ihrer Beutetiere zu folgen etwa den saisonalen Wanderungen von Karibus sie halten andere Rudel wahrend dieser nomadischen Lebensweise vermutlich durch Heulen auf Distanz 26 Ernahrung und Jagdweise source source source source source source source source source source source source source source track Fur die Jagd ausgepragte Sinnesorgane des Wolfes nbsp Ein Wolfsrudel umzingelt einen Amerikanischen BisonDer Wolf ist ein Nahrungsgeneralist der vor allem Tiere von etwa Feldhasen bis zu Elch und Bisongrosse erbeutet aber auch Fruchte Aas und Haushaltsabfalle frisst Grundnahrung des Wolfes bilden im grossten Teil seines Verbreitungsgebietes mittelgrosse bis grosse pflanzenfressende Saugetiere Im Norden jagen Wolfe uberwiegend im Rudel vor allem Elche Rentiere und andere Hirscharten aber auch Moschusochsen In eurasischen Waldern der gemassigten Klimazone sind auch Wildschweine und in Gebirgen Wildschafe Gamsen und Steinbocke eine haufige Beute Kleinere Sauger wie Feldhasen Wildkaninchen Lemminge und andere Wuhlmause werden ebenfalls erbeutet In Nordamerika spielen neben grossen Huftieren auch Biber eine wesentliche Rolle als Beute Die riesigen Bisonherden Nordamerikas vor der Ankunft der Europaer gingen wahrscheinlich mit der weltweit grossten Wolfsdichte einher In den Graslandern der nordamerikanischen Ebenen lebten schatzungsweise 200 000 Wolfe die sich vorrangig von Bisons ernahrten 34 Im Umfeld menschlicher Siedlungen schlagen Wolfe auch Hausschafe und junge Hausrinder aber auch Haushunde 35 36 37 und Hauskatzen die selbst Beutegreifer sind Wisente die zusammen mit Wolfen im Bialowieza Nationalpark vorkommen werden dagegen nur selten zur Beute von Wolfen 38 Am Ende einer Nahrungspyramide stehend ist der Wolf ein Spitzenpradator 39 Haufig fressen Wolfe auch Aas etwa Robbenkadaver die an Strande gespult wurden 34 Essensreste beziehungsweise Haushaltsabfalle sind beispielsweise fur Wolfe in Israel Indien und China von grosser Bedeutung auch ein in Minnesota beobachtetes Wolfsrudel unternahm regelmassige nachtliche Ausfluge zu einer Mullkippe Vor allem in sudlichen Regionen Eurasiens fressen Wolfe Fruchte wie Beeren Kirschen Apfel Birnen und Weintrauben Wie Haushunde verschlucken Wolfe auch Gras moglicherweise um den Verdauungstrakt von Haaren oder Parasiten zu reinigen Gras konnte aber auch als Vitaminquelle dienen 34 nbsp Zwei Wolfe an den Uberresten einer gerissenen HirschkuhUntersuchungen eines Zoologenteams der University of Victoria ergaben dass sich Wolfe in der kanadischen Kustenprovinz British Columbia im Herbst bevorzugt von Lachsen ernahren wenn diese zum Laichen in Fliessgewasser aufsteigen Im Fruhjahr und Sommer wurden hier je nach untersuchter Wolfsgruppe in 90 bis 95 Prozent der analysierten Kotbrocken Uberreste von Maultierhirschen gefunden und nur ausnahmsweise Uberreste von Lachsen Im Herbst sank der Hirschanteil bei den meisten Wolfsgruppen auf unter 80 Prozent wahrend der Anteil der Exkremente in denen Lachse nachgewiesen wurden durchschnittlich 40 Prozent maximal knapp 70 Prozent ausmachte Der Lachsfang ist fur Wolfe einfach und gefahrlos das fettreiche Fleisch von Lachsen hat zudem einen hoheren Nahrwert als das von Maultierhirschen 40 In Mitteleuropa sind Rehe Hirsche und Wildschweine die Hauptbeutearten im Nahrungsspektrum So wurden in der Slowakei Wildschweine in 45 5 Prozent aller Wolfsexkremente gefunden zweitwesentlichste Beute war dort der Rothirsch 23 3 Prozent danach folgten Rotfuchs 10 4 Prozent Haushund 7 9 Prozent und Reh 5 5 Prozent Im polnischen Bialowieza wurden Hirsche Rothirsche und Rehe im Sommer in 93 1 Prozent im Winter in 97 0 Prozent aller Exkremente nachgewiesen dort war das Wildschwein im Sommer in 47 7 Prozent aller Exkremente und im Winter in 29 0 Prozent der Exkremente nachweisbar und damit das zweitbedeutendste Beutetier 41 nbsp Nahrungszusammensetzung von Wolfen in Sachsen 42 und Wolfen in Ligurien Nordwestitalien 43 Die Prozentwerte bezeichnen auf der Basis von Kotanalysen errechnete BiomasseanteileDie Hauptnahrung der Lausitzer Wolfe besteht aus wildlebenden Paarhufern 95 Prozent Das Reh bildet den bedeutendsten Nahrungsbestandteil 53 Prozent gefolgt von Rothirsch 21 Prozent und Wildschwein 18 Prozent Hasenartige Feldhase und Wildkaninchen machen einen Anteil von vier Prozent aus Der Anteil von Haustieren vor allem Schafe und mittelgrossen Saugern wie Nutria Rotfuchs und Marderhund lag bei Untersuchungen in der Lausitz unter einem Prozent 44 Fur die Karpaten wurde ein Anteil von Nutztieren mit 10 Prozent angegeben 45 fur Norditalien 26 3 Prozent 46 Der Anteil kann je nach dem vorhandenen Angebot an Nahrungsquellen stark variieren 47 Kleinsauger vor allem Wuhlmause wurden als Gelegenheitsbeute nur selten festgestellt Auch Vogel Fische und Fruchte meist Apfel wurden nachgewiesen Bei ihrer selektiven Pradation bevorzugen Wolfe die Jungtiere Eine Studie aus Skandinavien zeigte dass 89 9 der im Sommer 2002 2005 erbeuteten Elche Kalber waren 48 So werden Wildschweine vor allem im Fruhling erbeutet wenn Frischlinge eine leichte Beute darstellen Im Sommer werden Rothirschkalber bevorzugt Rehe werden das ganze Jahr uber gleich haufig erbeutet Eine Nahrungsauswahl nach dem Alter findet bei Rehen nicht statt Der Anteil der Kitze in der Wolfsnahrung entspricht etwa dem Anteil der Rehkitze am Gesamtbestand der Rehe 44 Das seit 1970 eingeburgerte Mufflon ist in den Wolfsgebieten weitgehend verschwunden 49 Wolfe toten gelegentlich Hunde Bei Attacken auf Jagdhunde handelt es sich meist um Territorialverhalten gegen einen rudelfremden Artgenossen Es gibt aber auch Wolfspopulationen die auf Hunde als Nahrungsquelle angewiesen sind 50 In Kroatien toten Wolfe mehr Hunde als Schafe Wolfe in Russland scheinen Populationen streunender Hunde zu begrenzen wobei Begegnungen mit streunenden Hunden auch zur Hybridisierung fuhren konnen Wolfsangriffe auf Jagdhunde gelten in Skandinavien und Wisconsin als grosses Problem 51 52 53 nbsp Wolfe Rabenvogel und ein Grizzly konkurrieren im Yellowstone Nationalpark um einen KadaverDie Menge an Biomasse die Wolfe erbeuten und fressen ist abhangig von verschiedenen Faktoren wie dem Alter der Korpergrosse und vor allem der Grosse der Rudel Dabei wurde in verschiedenen Studien festgestellt dass grossere Rudel zwar mehr Beutetiere toten als kleinere die Menge an aufgenommenem Fleisch pro Wolf jedoch bei kleineren Rudeln grosser ist Im Yukon Territorium in Nordkanada wurde bei kleinen Wolfsrudeln von zwei bis drei Wolfen Wapiti Biomasse von 12 7 bzw 17 2 Kilogramm bei mittelgrossen Rudeln von vier bis sieben Wolfen 7 2 bzw 7 6 Kilogramm und bei grossen Rudeln mit mehr als sieben Wolfen 4 6 Kilogramm vom Beutetier pro Tag und Wolf verbraucht 54 Die Grunde fur diese Unterschiede liegen zum einen in der interspezifischen Nahrungskonkurrenz mit anderen Raubtieren besonders Aasfressern wie dem Kolkraben um die Reste der Beute zum anderen in der intraspezifischen Nahrungskonkurrenz innerhalb des Wolfsrudels Fur kleinere Rudel sind die Verluste durch andere Nahrungskonkurrenten mit bis zu 75 Prozent der Beutemasse ungleich grosser als fur grossere Rudel die kaum Verluste erleiden 54 der Verbrauch setzt sich also aus der tatsachlichen Biomasseaufnahme der Wolfe und dem Verlust durch Aasfresser zusammen Auf der Basis der Metabolismusrate die den Energieumsatz pro Zeitspanne angibt wurde fur einen frei lebenden 35 Kilogramm schweren Wolf ein taglicher Nahrungsbedarf von 2 8 Kilogramm errechnet 55 Nach anderen Untersuchungen erbeuten freilebende Wolfe taglich eine Beutemenge die der Masse von 10 bis 21 Prozent ihres Korpergewichtes entspricht bei einem mittleren Gewicht von etwa 40 Kilogramm also 4 0 8 4 Kilogramm pro Tag 56 nbsp Die weissliche Farbe im Kopfbereich erleichtert einem bei Dunkelheit jagenden Rudel vermutlich die Position von Artgenossen auszumachen Wildpark Neuhaus Naturpark Solling Vogler Niedersachsen Zumindest im Winter verbringen Wolfe durchschnittlich 28 bis 50 Prozent ihrer Zeit mit der Nahrungssuche 34 Wolfe finden Beutetiere meist direkt durch deren Geruch beziehungsweise durch die Verfolgung frischer Spuren im offenen Gelande spielt auch der Gesichtssinn eine bedeutende Rolle Rudelmitglieder bewegen sich meist hintereinander in gerader Linie durch ihr Revier konnen jedoch in unubersichtlichem Gelande ausschwarmen um leichter Beute aufzuspuren Bei nachtlicher Beutejagd erleichtert die weissliche Farbung die viele Wolfe im Schnauzenbereich aufweisen moglicherweise die Lokalisation von Rudelmitgliedern 26 Wolfe versuchen sich den Beutetieren unbemerkt bis auf geringe Distanz zu nahern Grosse Huftiere werden erst dann attackiert wenn sie die Flucht ergreifen Gelingt es den Wolfen nicht ein gestelltes Tier zur Flucht zu bewegen geben sie den Angriff manchmal bereits nach Minuten manchmal aber erst nach Stunden auf Ein fliehendes Tier dagegen wird selbst dann verfolgt wenn die Wolfe soeben Beute gemacht haben und ein Huftier in der Nahe plotzlich die Flucht ergreift Aus diesem Grund kommt es unter bestimmten Voraussetzungen zum Surpluskilling Aus Herden grosser Huftiere wahlen Wolfe meist junge schwache oder sehr alte Tiere aus indem sie einige Zeit mit der Herde mitlaufen 34 Vor allem Haustiere denen Schutzmechanismen gegen Raubtiere fehlen konnen im Uberschuss erbeutet werden ohne dass die Wolfe alle getoteten Tiere zu verwerten vermogen bei frei lebender Beute tritt exzessives Beutemachen selten auf 34 Ergreift ein Beutetier die Flucht nimmt das Wolfsrudel die Verfolgung auf David Mech schliesst daraus dass das Fluchtverhalten der Beutetiere den Angriff auslost Wolfe erreichen schnell Geschwindigkeiten von 56 bis 64 Kilometern pro Stunde die sie mehrere Minuten halten konnen Im Allgemeinen hetzen sie ein Tier uber mehrere hundert Meter Normalerweise brechen sie nach einem bis zwei Kilometern die Verfolgung ab wenn sie das Tier nicht erreichen Wolfe jagten Elche im Nationalpark Isle Royal meist nicht langer als 800 Meter gleichwohl wurde eine Verfolgungsjagd uber 4 8 Kilometer beschrieben 57 Langere Hetzjagden uber mehrere Kilometer sind seltene Ausnahmen Manchmal versuchen Wolfe fur sie gunstige Gelandegegebenheiten zu nutzen indem ein Teil des Rudels die Beute in Richtung anderer Rudelmitglieder treibt die sich an einer geeigneten Stelle in Deckung aufhalten Hinweise auf eine derartige Kooperation bei der Beutejagd wie sie etwa bei Lowen ublich ist sind jedoch selten 34 Im Winter versuchen Wolfe Huftiere auf zugefrorene Seen oder Flusse zu treiben wo diese mit ihren glatten Hufen leicht ausrutschen 58 Auch bei hoher Schneedecke sind Wolfe gegenuber Huftieren oft im Vorteil weil diese zumeist schwerer sind als die Wolfe und mit ihren Hufen leichter im Schnee einsinken wahrend Wolfe mit ihren breiten Pfoten uber eine verharschte Schneeoberflache laufen konnen 34 Huftiere bis zur Grosse eines weiblichen Rothirsches versuchen durch Flucht zu entkommen Grosse und wehrhafte Beutetiere wie Elche Bisons Moschusochsen oder auch Wildschweine stellen sich den Wolfen oft und verteidigen sich haufig erfolgreich Andererseits sind auch einzelne Wolfe in der Lage einen Elch oder Moschusochsen zu uberwaltigen 34 Elche fluchten bei Angriffen haufig ins Wasser sie werden dann meist nicht weiter attackiert weil sie aufgrund ihrer langeren Beine noch dort zu stehen vermogen wo Wolfe bereits schwimmen mussen Im bewaldeten Land kann ein Elch einen Wolf der sich an seinem Hinterbein festgebissen hat gegen einen Baumstamm schleudern und dabei erheblich verletzen 34 Grosse Tiere wie Elche werden durch Bisse in Hinterteil Flanken Rucken und Nase aufgehalten und zu Fall gebracht Mech und Haber beobachteten vielfach wie Wolfe Elche in die Nase bissen und den Biss selbst dann nicht lockerten wenn der Elch den Wolf zur Seite schleuderte Der Tod grosser Beutetiere tritt durch grossflachige Blutungen und massiven Stress ein wahrend kleinere Beutetiere durch Biss in die Kehle Drosselbiss oder in den Nacken getotet werden 59 Die Wolfe offnen wenn das Beutetier liegt meist zuerst die Bauchhohle und entfernen und fressen zuerst die inneren Organe wie Lunge Leber Herz Darm und Nieren danach fressen sie das Muskelfleisch vor allem die grosse Muskulatur der Beine Am Riss kommt es haufig zu Auseinandersetzungen unter Rudelmitgliedern in der Rangordnung unten stehende jungere Wolfe mussen sich meist beim Fressen zunachst zuruckhalten Wahrend der ersten Fressphase konnen grosse Wolfe bis zu zehn Kilogramm Fleisch fressen danach lassen sie im Allgemeinen von der Beute ab und kommen uber die nachsten Stunden immer mal wieder heran um weitere Gewebeteile wie Haut und auch Knochenmark zu fressen Das Opfer wird im Normalfall moglichst vollstandig gefressen Grosse Huftiere werden uber mehrere Tage genutzt und bis auf grosse Knochen die Wolfe nicht brechen konnen das Fell und Teile des Darmtraktes und den Magen verwertet 60 61 In Gebieten mit grosseren Wolfsrudeln und zahlreichen Aasfressern wie etwa dem Yellowstone National Park bleiben die Kadaver der Beutetiere meist weniger als 48 Stunden liegen bis sie vollstandig genutzt sind 61 Insbesondere Rabenvogeln gelingt es oft einen Wolfsriss innerhalb von Minuten aufzuspuren weil sie sich bevorzugt in der Nahe von Wolfen aufhalten und untereinander mit Rufen kommunizieren 34 Ubrig gebliebene Beuteanteile auch ganze Tiere werden haufig versteckt Beispielsweise wird ein gerissenes Karibukalb mit Schnee bedeckt oder es werden bereits verschlungene Fleischstucke hervorgewurgt und in einer selbst gescharrten Mulde deponiert die dann mit der Schnauze zugeschoben wird Einzelne Wolfe konnen nach der Erbeutung eines grossen Tieres mehrere Depots anlegen Das Anlegen von Depots ist vor allem fur einzeln jagende Wolfe und kleine Wolfsgruppen von Bedeutung Wolfsdepots werden haufig von anderen Aasfressern wie Fuchsen oder Baren geplundert 34 Wolfe die in Gefangenschaft aufgezogen wurden ohne den Beuteerwerb trainieren zu konnen und freigelassen wurden konnten selbstandig Beute machen und uberlebten im Freiland 34 Wolfe sind zumeist nur zur Thermoregulation vor allem also in warmen Gebieten darauf angewiesen Wasser zu trinken dennoch trinken sie wenn sie die Moglichkeit dazu haben weil sie so Beuteteile mit geringem Wassergehalt wie Haut und Knochen leichter verdauen konnen Im Winter kommen Wolfe ohne Wasser aus fressen aber gelegentlich Schnee wenn sie nach einer Beutejagd uberhitzt sind Saugende Wolfinnen mussen wahrscheinlich regelmassig trinken Wurfhohlen durfen deshalb vermutlich nicht weit von einer Trinkquelle entfernt sein 34 Okologische Funktion nbsp Ein Wolfsrudel greift Wapitis anDer Wolf wird von vielen Autoren als Schlusselspezies innerhalb eines Biotops betrachtet wegen des Einflusses auf die Populationen seiner Beutetiere Populationsdynamik Nach Untersuchungen zur Pradation von Wapitis im Yellowstone Nationalpark erbeuten die Wolfe neben den bevorzugten Jungtieren auch altere weibliche Individuen von denen manche altersbedingte Krankheiten aufweisen 61 Das Erbeuten altersschwacher Tiere aus einer lokalen Population verringert die intraspezifische Konkurrenz um Nahrungspflanzen zugunsten der jungeren Tiere Die von den Wolfen nach dem Fressen liegen gelassenen Kadaverreste bieten zahlreichen Aasfressern eine breitere Nahrungsgrundlage Im Yellowstone Nationalpark sind rund ein Dutzend Tierarten Nachnutzer unter anderem Baren Adler und Rabenvogel 62 61 63 Die Anwesenheit von Wolfsrudeln verringert die Pradation durch andere Beutegreifer sowohl bei wildlebenden Huftieren als auch bei Weidetieren denn sie beeinflusst die Populationen anderer Raubtiere mitunter negativ Sie kann damit auf dem unterhalb liegenden Trophieniveau kleinere Arten begunstigen so unter anderem durch die Trophische Kaskade vom Wolf zum Kojoten und Rotfuchs und deren Beutetieren in Nordamerika 64 65 Die Regulierung der Pflanzenfresser als Konsumenten erster Ordnung wirkt sich gunstig auf die Vegetation aus unter anderem auf die Naturverjungung in Waldbestanden Hiervon profitieren andere Tierarten 66 67 Die Stellung des Wolfs als Schlusselart wird haufig auch kontrovers gesehen In Bezug auf die Vegetationsentwicklung und okologische Wechselwirkungen gibt es differenzierte Untersuchungen einiger Autoren die zeigen dass sich weitere okologische Faktoren gunstig oder beeintrachtigend auf die Bestande der Nahrungspflanzen der Beutetiere auswirken 68 69 In den heutigen Biozonosen fehlen die meisten der fruheren Nahrungskonkurrenten und Fressfeinde des Wolfs wie Hohlenlowe Sabelzahnkatze Aenocyon dirus und Kurznasenbar die in der pleistozanen Megafauna noch vorhanden waren und die ihrerseits fur die Regulierung der Populationsdichte der Wolfe sorgten Valerius Geist beschreibt dass in Landstrichen Sibiriens und Nordamerikas in denen gar keine Menschen leben die mit den Raubtieren in Konflikt kommen infolge der Pradation durch unbegrenzt anwachsende Wolfsbestande artenarme biologische Wusten entstanden seien Nach seiner Meinung kann der menschliche Jager als Spitzenpradator die okologische Nische des Wolfs ebenso besetzen Er kann demnach auch die damalige Funktion der heute ausgestorbenen Grosspradatoren erfullen um eine Dezimierung der Beutetiere der Wolfe als Nahrungsressourcen zu verhindern und so den Artenreichtum langfristig erhalten 70 Ausserdem ist zu differenzieren zwischen der okologischen Wirkung von Wolfen in naturnahen Landschaften und in den stark vom Menschen modifizierten Okosystemen der Kulturlandschaften In einer Habitatmodellierung stellen die Autoren fest dass Wolfe auch reine Agrarlandschaften besiedeln konnen Hier ergeben sich andere trophische Effekte und ein grosseres Potenzial fur verhaltensvermittelte trophische Kaskaden zum Beispiel durch Ausweichen der beunruhigten wildlebenden Huftiere die teilweise in Siedlungsnahe Zuflucht suchen 71 72 siehe auch Verhaltensanderungen L David Mech schrieb 2010 dass die in Nationalparks beobachteten Kaskadeneffekte durch den Wolf fur einen Grossteil seines Verbreitungsgebietes nur geringe Relevanz hatten da ausserhalb der Schutzgebiete der anthropogene Einfluss auf die Raubtierart ihre Beute die Vegetation und andere Teile des Nahrungsnetzes uberwiegen 73 Fortpflanzung nbsp Ein Wolf ruht vor seinem BauWolfe werden in der Wildnis zumeist mit zwei Jahren geschlechtsreif gefangen gehaltene Wolfe manchmal bereits mit neun bis zehn Monaten 74 Haushunde mit sieben bis elf Monaten Manche freilebenden Wolfe sind allerdings erst mit vier oder funf Jahren fortpflanzungsfahig In Mitteleuropa fallt die Paarungszeit in den Spatwinter und das zeitige Fruhjahr von Ende Januar bis Anfang Marz Die Wolfinnen sind dann funf bis sieben Tage empfangnisbereit 23 75 Wie bei vielen Caniden wird die Paarung durch das sogenannte Hangen abgeschlossen wobei der angeschwollene Penis noch bis zu eine halbe Stunde lang in der Vagina festgehalten wird Inzucht ist bei freilebenden Wolfen selten 22 und kommt vor allem dort vor wo alle Wolfe nahe miteinander verwandt sind beispielsweise auf der 535 Quadratkilometer grossen Isle Royale im Oberen See 23 Die Tragzeit betragt neun Wochen Vor der Geburt der Jungen wird zumeist eine Erdhohle gegraben oder von anderen Saugern wie Fuchsen ubernommen und vergrossert Sowohl das Elternpaar als auch die vorjahrigen Jungwolfe beteiligen sich an den Grabarbeiten Die Hohlen haben einen oder mehrere Eingange Als Wurfbaue dienen auch hohle Baumstamme Felshohlen und in den Boden gescharrte Gruben Im Allgemeinen befinden sich die Baue in Wassernahe und in deutlichem Abstand von den Reviergrenzen 23 25 Etwa einen Monat vor der Geburt verlassen manche tragenden Weibchen die Hohlenumgebung meist nicht mehr und werden dann von Rudelmitgliedern versorgt 23 76 nbsp Altersstadien von Wolfen der Unterart Mackenzie Wolf Canis lupus occidentalis neugeboren drei Wochen alt zwei Monate alt ausgewachsen mit einem JahrDie Jungen werden im Bau geboren Ein Wurf besteht aus ein bis elf meist vier bis sechs Welpen Die neugeborenen noch blinden und tauben Welpen wiegen 300 bis 500 Gramm und haben ein feines dunkles Fell Die Augen offnen sich nach 11 bis 15 Tagen die Welpen konnen nun auch laufen knurren sowie kauen Auch die ersten Zahne sind erkennbar Etwa um den 20 Tag beginnen die Jungen Laute wahrzunehmen verlassen erstmals die Hohle und spielen mit Geschwistern und alteren Familienmitgliedern Ab etwa diesem Alter konnen die Welpen auch feste Nahrung zu sich nehmen sie werden jedoch noch bis zum Alter von sechs bis neun Wochen gesaugt Die mit Nahrung zuruckkehrenden Rudelmitglieder werden von den Welpen am Maul beschnuppert und deren Schnauze wird mit der eigenen Schnauze umklammert woraufhin sie Nahrung auswurgen In ihren ersten acht Lebenswochen tragt die Wolfin die Welpen manchmal in einen anderen Bau Von der 16 bis 20 Lebenswoche findet der Zahnwechsel statt Nach etwa einem Jahr ist das Skelett in der Grosse ausgewachsen 23 77 Lebenserwartung und Sterblichkeit nbsp Totfunde und TodesursachenFrei lebende Wolfe konnen Hochstlebensalter von 10 bis 13 Jahren erreichen dies ergaben langjahrige Untersuchungen in Minnesota 78 In Gefangenschaft konnen Wolfe 16 bis 17 Jahre alt werden 79 80 Die Mortalitat ist hoch vor allem in den ersten Lebensmonaten und in den ersten zwei Lebensjahren Die zahlenmassig bedeutendsten naturlichen Sterblichkeitsfaktoren sind Verletzungen durch Kampfe mit rudelfremden Wolfen und Verhungern 25 Daneben spielen Krankheiten wie Tollwut Hundestaupe Parvovirose Raude und Borreliose eine Rolle In Landern mit einem dichten Verkehrsnetz sind Kollisionen mit Fahrzeugen eine haufige Todesursache In Landern ohne gesetzlichen strengen Schutz werden Wolfe legal bejagt ohne dass die Populationen dadurch gefahrdet werden In Fallen von Wilderei werden Wolfe vergiftet mit Tellereisen oder Schlingen gefangen und geschossen 81 Wolfswelpen werden gelegentlich von Luchsen erbeutet 82 SystematikExterne Systematik Phylogenetische Systematik der Gattung Canis nach Koepfli et al 2015 83 Canis Lycaon und Cuon Lycaon pictus Afrikanischer Wildhund Cuon alpinus Rothund Canis aureus Goldschakal Canis simensis Athiopischer Wolf Canis lupaster Afrikanischer Goldwolf Canis latrans Kojote Canis lupus Wolf Haushund Canis mesomelas Schabrackenschakal Canis adustus Streifenschakal Vorlage Klade Wartung StyleAnlasslich ihrer Vorstellung der Genomsequenz des Haushundes veroffentlichten Lindblad Toh et al 2005 auf der Basis molekularbiologischer Daten eine phylogenetische Analyse der Hunde Canidae Sie stellten dem Wolf einschliesslich Haushund den Kojoten als Schwesterart gegenuber Diesem aus Wolf und Kojote bestehenden Taxon ordneten sie den Goldschakal Canis aureus als Schwesterart zu In dieser Forschungsarbeit wurde die Monophylie der Wolfs und Schakalartigen Gattung Canis angezweifelt da der Streifenschakal Canis adustus und der Schabrackenschakal Canis mesomelas als Schwesterarten gelten und allen anderen Vertretern der Gattung sowie zusatzlich dem Rothund Cuon alpinus und dem Afrikanischen Wildhund Lycaon pictus gegenubergestellt werden 84 Rothund und Afrikanischer Wildhund mussten in die Gattung Canis aufgenommen werden damit sie als monophyletische Gattung Bestand hat also eine geschlossene Abstammungsgemeinschaft reprasentiert Der Rotwolf Canis rufus wurde nicht in dieser Arbeit einbezogen Weitere DNA Analysen ergaben 2011 dass sich die ehemals als agyptische Unterart des Goldschakals Canis aureus lupaster bzw jetzt Canis anthus lupaster eingestuften Tiere genetisch stark von anderen Goldschakalen unterscheiden Diese agyptischen Caniden deren Ahnlichkeit zu Indischen Wolfen Canis lupus pallipes bereits im 19 Jahrhundert von Zoologen bemerkt wurde fallen genetisch in die engere Verwandtschaft der Wolfe Sie sind auch deutlich grosser und langbeiniger als eurasische Goldschakale Neben den agyptischen Tieren wurden Vertreter dieser Form auch im Hochland von Athiopien 2500 Kilometer sudostlich nachgewiesen 85 Im Jahr 2015 wurden schliesslich alle zuvor als afrikanische Goldschakale eingeordneten Caniden als Afrikanischer Goldwolf Canis anthus und damit als neue Art beschrieben und in die direkte Verwandtschaft des Wolfes und des Kojoten gestellt Demzufolge gehoren nur die eurasischen Vertreter der ehemals als Goldschakale eingeordneten Tiere der Spezies Goldschakal an 83 Interne Systematik Die Gliederung der Spezies Wolf in Unterarten ist umstritten auch bei Einbeziehung genetischer Merkmale mit Hilfe der Mitochondrial DNA Method sind die Ergebnisse nicht eindeutig Dies hangt unter anderem damit zusammen dass Wolfe regelmassig weite Wanderungen unternehmen die eine Durchmischung der Genpools zur Folge haben 86 Dennoch hat man sich weitgehend auf eine Einteilung in elf lebende und zwei ausgestorbene Unterarten geeinigt Der Haushund Canis lupus familiaris sowie der australische Dingo Canis lupus dingo und der diesen zugeschlagene Neuguinea Dingo sind durch Domestizierung entstandene Unterarten des Wolfs Folgende freilebende Unterarten werden nach aktuellem Stand anerkannt 87 Unterart Taxon Verbreitungsgebiet Beschreibung Status BildbeispielBuffalo Wolf C l nubilus sudliche Rocky Mountains Mittlerer Westen Ost und Nordostkanada sudwestlichstes Kanada und Sudost Alaska mittelgross meist grau schwarz gelbbraun oder rotlich in Teilen Kanadas legal bejagt stabil nbsp Dingo C l dingo Australien entwickelt aus verwilderten Haushunden nbsp Eurasischer Wolf C l lupus Europa Russland China Mongolei Himalaya durchschnittlich gross gewohnlich kurzes graubraunes Fell die am weitesten verbreitete Unterart Europas und Asiens geschatzte Zahl 100 000 in einigen Gebieten legal bejagt in anderen geschutzt stabil nbsp Indischer Wolf C l pallipes Iran Afghanistan Pakistan Indien sehr kleine Unterart typischerweise gelbbraun sandfarben oder rotlich mit sehr kurzem dichten Fell als Schadling verfolgt stark gefahrdet rucklaufig Stellt moglicherweise eine eigenstandige Art dar 88 nbsp Kaspischer Wolf C l cubanensis zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer relativ klein als Schadling verfolgt stark gefahrdet rucklaufig nbsp Mackenzie Wolf C l occidentalis Alaska nordliche Rocky Mountains West und Zentralkanada diese Unterart wurde 1995 im Yellowstone Nationalpark und in Idaho wiedereingefuhrt sehr gross meist schwarz oder ein gemischtes Grau oder Braun allerdings ist das gesamte Farbspektrum vertreten legal in Alaska Idaho Wyoming und Montana sowie Teilen Kanadas bejagt sonst geschutzt stabil nbsp Mexikanischer Wolf C l baileyi Zentral Mexiko West Texas sudliches Neu Mexiko und Arizona kleinere Unterart meist gelbbraun oder rostfarben seit 1998 in Arizona wieder eingefuhrt die Zahl der wildlebenden Tiere betragt 35 50 vom Aussterben bedroht und geschutzt nbsp Polarwolf C l arctos kanadische Arktis Gronland mittelgross weiss oder cremeweiss mit langem Fell legal bejagt stabil nbsp Russischer Wolf C l communis Zentral Russland sehr gross legal bejagt stabil oder rucklaufigTimberwolf C l lycaon Sudostkanada ostliche USA grossere Unterart sehr variable Fellfarbe von weiss bis schwarz meist jedoch braun in Teilen Kanadas legal bejagt gefahrdet nbsp Tundrawolf C l albus nordliches Russland Sibirien relativ gross typischerweise cremeweiss oder grau legal bejagt stabil nbsp Ausgestorbene Unterart Taxon ehemaliges Verbreitungsgebiet Beschreibung Status BildbeispielHokkaidō Wolf C l hattai Insel Hokkaido eine kleinere Unterart die letzten Exemplare dieser Unterart starben 1889 aufgrund einer Vergiftungskampagne durch japanische Bauern nbsp Honshu Wolf C l hodophilax japanische Inseln Honshu Shikoku und Kyushu kleinste bekannte Unterart des Wolfes der letzte Wolf starb 1905 in der Prafektur Nara nbsp C l cristaldii Sizilien kleiner und heller gefarbt ausgestorben in den 1940ern bis 1970ern nbsp Zwei weitere Unterarten die in Japan heimisch waren sind ausgestorben der Hokkaidō Wolf C l hattai von der Insel Hokkaido eine kleinere Unterart die 1889 aufgrund von Nachstellungen mit Gift ausgerottet wurde sowie der Honshu Wolf C l hodophilax von den japanischen Inseln Honshu Shikoku und Kyushu Dabei handelte es sich um die kleinste bekannte Unterart sie ist 1905 durch Tollwut und menschliche Nachstellung ausgestorben Eine weitere ausgestorbene Unterart wurde im Jahr 2018 von Sizilien beschrieben Canis lupus cristaldii die wahrscheinlich in den 1940er moglicherweise aber auch erst in den 1970er Jahren verschwand Die Form ist kleiner und heller gefarbt als die nahen Verwandten der Italienischen Halbinsel 89 nbsp Arabischer Wolf ehemals Canis lupus arabs Neben diesen Unterarten wurden in der Vergangenheit zahlreiche weitere Unterarten beschrieben und teilweise anerkannt Dies betrifft in Asien etwa den Himalaya Wolf C l himalayensis des Tibetischen Hochlands 88 den Tibetischen Wolf ehemals C l chanco aus dem Gebiet zwischen Transkaspien und dem Fernen Osten 90 sowie den Arabischen Wolf ehemals C l arabs in Saudi Arabien Jemen und Oman Ersterer konnte laut genetischen Untersuchungen aus dem Jahr 2017 eine eigenstandige taxonomische Einheit bilden wobei ein Unterart oder ein Artstatus in Diskussion ist 91 In Europa wurden der Iberische Wolf ehemals C l signatus in Spanien und Nordportugal und der Italienische Wolf ehemals C l italicus auf der Italienischen Halbinsel als eigene Unterarten betrachtet Beim Italienischen Wolf sprechen laut genetischen Untersuchungen aus dem Jahr 2017 zwei nur in der dortigen Population vorkommende Haplotypen dafur dass es sich moglicherweise doch um eine abgetrennte Unterart handelt 92 Dagegen wird die Eigenstandigkeit des Kaspischen Wolfs in Frage gestellt da er nach anderen genetischen Studien mehrere Haplotypen mit den Wolfen Westasiens und Osteuropas teilt und so einem bestandigen Genfluss ausgesetzt ist 93 StammesgeschichteDie Gattung Canis ist wenigstens seit dem Oberen Miozan belegt die altesten Funde bisher kamen im sudlichen Nordamerika zu Tage Altere aus Europa berichtete Fossilreste etwa aus Spanien mit einem Alter von 8 bis 7 Millionen Jahren werden gelegentlich zu Canis gestellt gehoren aber hochstwahrscheinlich einer anderen Gattung an Von Nordamerika aus erreichte Canis Eurasien wo die Gattung seit dem Pliozan vor rund 3 4 Millionen Jahren nachgewiesen ist Der Ursprung des heutigen Wolfes ist nicht eindeutig geklart Zahlreiche Wissenschaftler bevorzugen eine Herleitung von Canis mosbachensis Der Mosbacher Wolf benannt nach den fossilreichen Mosbacher Sanden reprasentiert eine mittelgrosse Form der Gattung Canis und trat in einem Zeitraum von vor 1 5 Millionen bis etwa 400 000 Jahren auf was dem Unter und Mittelpleistozan entspricht 94 95 In die unmittelbare nahere Verwandtschaft gehort wahrscheinlich auch Canis borjgali eine gleichfalls mittelgrosse Form aus der bedeutenden unterpleistozanen Fundstelle Dmanissi in Georgien die zahlreiche Ahnlichkeiten zu Canis mosbachensis aufweist 96 nbsp Schadelfragmente von Ponte Galeria in Rom als einer der altesten Nachweise des Wolfes in EuropaDer fruheste Nachweis des heutigen Wolfes datiert in das ausgehende Unterpleistozan Unter anderem kam ein Zahn am Old Crow River im kanadischen Territorium Yukon zu Tage der Cripple Creek Sump bei Fairbanks im US Bundesstaat Alaska hingegen erbrachte zahlreiches Gebissmaterial und Teile des Korperskeletts Absolutchronologisch sind beide Fundstellen rund eine Million Jahre alt 97 Es wird aufgrund dieser fruhen Funde im Hohen Norden Nordamerikas angenommen dass sich der Wolf im Bereich der Beringia herausbildete Von dort aus erreichte er dann das westliche Eurasien wo er spatestens vor rund 400 000 Jahren eintraf Darauf verweisen Funde aus der Hohle Lunel Viel in Frankreich Nahezu zeitgleich ist der Wolf auch auf der Apenninhalbinsel nachgewiesen so in Ponte Galeria in Rom und La Polledrara di Cecanibbio 98 Diese fruhen Vertreter waren im Vergleich zum heutigen Wolf eher kleine Tiere in der Regel werden sie der Unterart C l lunellensis zugewiesen In der Folgezeit tritt der Wolf europaweit regelmassig an palaontologischen und archaologischen Fundstellen auf beispielhaft genannt seien hier als mitteleuropaische Lokalitaten Bilzingsleben in Thuringen Schoningen in Niedersachsen oder das Geiseltal in Sachsen Anhalt In der Regel handelt es sich um Einzelfunde Als okologisch anpassungsfahige Art war der Wolf aber sowohl in den Warmzeit als auch in den Kaltzeitfaunen prasent 99 Eine merkliche Grossenzunahme des Wolfes lasst sich erst zum Ende des Mittelpleistozans feststellen Dies gipfelt in der letzten Kaltzeit in der grossen Unterart C l maximus 100 101 Aus dieser Phase sind auch einige selten uberlieferte Spurenfossilien erhalten so aus den Niederterrassen Ablagerungen der Emscher bei Bottrop Ein Fahrte eines Wolfes bestehend aus 14 einzelnen Trittsiegeln von jeweils rund 9 bis 10 Zentimetern Lange und 6 bis 8 Zentimetern Breite lasst auf ein Tier schliessen das mit einer Geschwindigkeit von rund 5 8 Kilometern pro Stunde die Landschaft querte 102 103 Im Gegensatz zu dem sehr fruhen Auftreten des Wolfes im nordlichsten Teil von Nordamerika erreicht die Art die zentralen und sudlichen Bereiche des Kontinentes erst im Verlauf der letzten Kaltzeit ahnlich wie einige ihrer Beutetiere Molekulargenetische Untersuchungen an Fossilien von Wolfen aus Sibirien mit Altersdaten von uber 50 000 bis um 14 000 Jahren vor heute ergaben ein variables Verwandtschaftsverhaltnis So zeigen die altesten analysierten Wolfsfunde der Region keine Bindung zu einer der heutigen Linien und stellen eigenstandige Entwicklungen dar Zu dieser Gruppe gehort auch ein rund 42 Zentimeter langer und 670 Gramm schwerer mumifizierter Kadaver eines Welpen der im Permafrostgebiet bei Dawson City im kanadischen Yukon Territorium gefunden wurde Er erhielt den Spitznamen Zhur sein Alter betragt rund 57 000 Jahre 104 Einige Fossilreste mit Alterswerten um 35 000 bis 32 000 Jahren vor heute stehen hingegen dem Eurasischen Wolf C l lupus nahe wahrend die jungsten untersuchten Funde enger an die heutigen nordamerikanischen Wolfe anschliessen Die Befunde zeigen auf dass die damals nordasiatischen Wolfe trotz teils ubereinstimmender Morphologie keine in sich geschlossene Gruppe bildeten 105 Bestand und Gefahrdung nbsp Wolfsstein als Denkmal fur die Erlegung des letzten freilebenden Wolfs in Westfalen bei AschebergIm Jahr 2003 wurde die weltweite Wolfspopulation auf 300 000 Exemplare geschatzt 106 Ein Ruckgang der Wolfspopulation wird seit den 1970er Jahren aufgehalten Der Wettstreit mit Menschen um Vieh und Wildtiere Bedenken uber die ausgehende Gefahr von Wolfen gegenuber Menschen sowie die Habitattrennung stellen jedoch weiterhin eine Bedrohung fur den Wolf dar Durch legale Schutzmassnahmen Veranderungen in der Landnutzung sowie die Landflucht konnte eine Wiederbesiedlung und Einfuhrung in ehemalige Territorien gefordert werden Die IUCN ordnet den Wolf wegen des relativ grossen Verbreitungsgebietes und der stabilen Population als nicht gefahrdet auf der Roten Liste ein IUCN least concern 107 Die Art wird von dem Washingtoner Artenschutzubereinkommen im zweiten Anhang aufgefuhrt was darauf hinweist dass sie nicht vom Aussterben bedroht ist Jedoch werden die Wolfspopulationen die in Bhutan Indien Nepal und Pakistan leben im ersten Anhang aufgefuhrt Dies zeigt auf dass sie ohne Einschrankungen im Handel moglicherweise aussterben werden 108 Der Wolf galt seit dem 19 Jahrhundert in weiten Teilen Nord und Mitteleuropas sowie in Grossbritannien als ausgestorben ebenso in einigen Staaten der USA teilweise in Mexiko und in Japan und in den ubrigen Regionen als stark dezimiert Hauptursache ist laut IUCN die Verfolgung durch den Menschen weil Wolfe Weidevieh und frei lebende Huftiere erbeuten sowie aufgrund ubertriebener Bedenken der Offentlichkeit exaggerated concern by the public bezuglich der Gefahrlichkeit von Wolfen Zudem spielt die Fragmentierung der Lebensraume fur den Ruckgang der Wolfsbestande eine bedeutende Rolle 109 Mitte bis Ende des 20 Jahrhunderts kamen in Nordamerika grossere Bestande nur in Alaska und Kanada und im US Staat Minnesota vor und einige isolierte Populationen in verschiedenen anderen Regionen der Vereinigten Staaten Europaische Wolfspopulationen gab es noch in Galizien Kroatien der Krain Serbien Bosnien und Herzegowina Rumanien Bulgarien Griechenland und Albanien in Polen der Slowakei und Russland Kleinere Vorkommen fanden sich zudem in den Bergregionen von Italien Spanien und Portugal sowie Schweden Norwegen und Finnland Verbreitet blieb der Wolf in Asien so in Kasachstan Kirgisistan Tadschikistan Usbekistan Turkmenistan Afghanistan in der Mongolei in der Volksrepublik China in Indien Korea Irak im Iran in der Turkei in Armenien Georgien Aserbaidschan Saudi Arabien Syrien und Israel Daten und Zahlen hierzu gelten allerdings als fragmentarisch und unzureichend 110 Obwohl Wolfe seit den 1970er Jahren international unter zunehmend hohem Schutz stehen und eine direkte Jagd in den meisten Landern verboten ist werden sie weiterhin aktiv verfolgt In manchen Staaten bestehen nach wie vor offizielle Jagdquoten ein Problem stellen ausserdem Wilderei und illegale Abschusse dar Nach Informationen der Dokumentations und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf DBBW 111 wurden in Deutschland im letzten Jahr 13 Wolfe illegal getotet Von insgesamt 125 tot gefundenen Tieren kamen 93 durch Verkehrsunfalle ums Leben Diese Anteile finden sich auch in der langjahrigen Betrachtung wieder Seit 1990 gab es 684 Totfunde davon 71 durch illegale Totung und 513 durch Verkehrsunfalle 112 Institutionen des internationalen und regionalen Naturschutzes und Massnahmen des Wolfsmanagements wirken dem Bild des bosen Wolfs entgegen und bemuhen sich um Veranderungen in der gesellschaftlichen Wahrnehmung Bestand in Europa nbsp Wolfspopulationen in Europa und geschatzte Bestandszahlen nach unvollstandigen Monitoringdaten Die Bestande des Wolfs sind seit Anfang des 21 Jahrhunderts in vielen europaischen Landern stabil oder nehmen zu speziell in Albanien Finnland Mazedonien Portugal und in der spanischen Sierra Morena kam es jedoch zu rucklaufigen Bestandsentwicklungen 113 Nach Erhebungen durch das Wolfsmonitoring in den Jahren zwischen 2009 und 2013 ging man von etwa 12 000 bis 18 000 Wolfen in Europa ohne die Bestande in Russland und der Ukraine aus 114 115 116 Im Jahr 2018 bezifferte die Weltnaturschutzunion IUCN den gesamteuropaischen Bestand ohne Russland auf mehr als 17 000 Wolfe fur die 28 Staaten der Europaischen Union auf insgesamt 13 000 bis 14 000 Wolfe Das Verbreitungsgebiet der Art nimmt nach extremen Ruckgangen der 1960er und 1970er Jahre zu und erstreckt sich teilweise wieder auf Regionen in denen der Wolf ausgerottet war 117 Fur Europa insgesamt ordnete die IUCN die Spezies 2018 in die Kategorie nicht gefahrdet ein englisch Least Concern wobei die Menge und Qualitat der Monitoringdaten in den europaischen Landern sehr unterschiedlich ist 118 Die Initiative Grossraubtiere fur Europa LCIE eine Arbeitsgruppe der Kommission zur Erhaltung der Arten der IUCN unterscheidet in Europa zehn Populationen des Wolfs die aufgrund des genetischen Austauschs zwischen den Populationen von der IUCN auch als Subpopulationen einer gesamteuropaischen Metapopulation eingestuft werden 119 Region Population EU Staaten Nicht EU Staaten Rote Liste IUCN Stand 2018 117 Iberien Nordwestlich Spanien Portugal NT potenziell gefahrdetSierra Morena Spanien CR D vom Aussterben bedroht moglicherweise ausgestorben Alpin Italien Westalpen Frankreich Italien Schweiz VU D1 gefahrdetItalienische Halbinsel Italien NT potenziell gefahrdetDinarischer Balkan Dinarischer Balkan Slowenien Griechenland Bulgarien Kroatien Bosnien und Herzegowina Serbien Montenegro Mazedonien Albanien LC nicht gefahrdetKarpaten Karpatisch Tschechien Slowakei Polen Rumanien Ukraine Serbien LC nicht gefahrdetSkandinavien Skandinavisch Schweden Norwegen VU D1 gefahrdetNordosteuropa Karelisch Finnland Russland NT potenziell gefahrdetBaltisch Estland Lettland Litauen Polen Russland Belarus Ukraine LC nicht gefahrdetMitteleuropa Mitteleuropaisches Flachland Deutschland Polen VU D1 gefahrdetDie Rote Liste ist ein Fachgutachten Ein gesetzlicher Schutz resultiert aus der Zuordnung zu bestimmten Kategorien nicht siehe Artenschutz Mitteleuropaische Flachlandpopulation Da der fruher verwendete Begriff deutsch westpolnische Population nicht der geografischen Verbreitung dieser Population entspricht wurde stattdessen die Bezeichnung mitteleuropaische Population vorgeschlagen 120 Im aktualisierten Statusbericht fur die Europaische Kommission heisst diese Population Central European Lowland Population mitteleuropaische Flachlandpopulation 121 Neuere Forschungen belegen dass die Bestande in Deutschland und Westpolen entgegen bisherigen Annahmen weder eine eigenstandige Population bilden noch weitgehend isoliert sind sondern lediglich den westlichen Rand einer deutlich grosseren nordosteuropaisch baltischen Population darstellen welche sich von Russland bis nach Niedersachsen und Schleswig Holstein erstreckt Zuwanderungen von Tieren aus Nordostpolen nach Westpolen und Deutschland aber auch Ruckwanderungen in ostlicher Richtung sind kein Einzelfall sondern haufig Der festgestellte Inzuchtkoeffizient beispielsweise des Bestandes in Brandenburg betragt 0 01 und ist damit vergleichsweise niedrig 122 123 124 Nachdem im Bayerischen Wald im Jahre 2018 erstmals Welpen eines Wolfspaares dokumentiert wurden dessen Eltern unterschiedlichen Populationen entstammen nordosteuropaisch baltisch und abruzzo alpin ist mittelfristig zu erwarten dass beide Populationen sich wieder zu einer Metapopulation verbinden Wahrend 2005 fur Deutschland sechs und fur Westpolen 13 erwachsene Wolfe angegeben waren wurden 2012 in Deutschland bereits 14 Rudel und drei reviertreue Paare in Polen 22 Rudel und zwei Paare gezahlt Die Anzahl aller adulten Wolfe wurde danach auf etwa 150 geschatzt 113 Im Jahr 2013 wurden in Deutschland insgesamt 24 Wolfsrudel oder paare und vier Einzelwolfe nachgewiesen 125 2016 gab es in Deutschland 120 bis 130 erwachsene Wolfe die sich auf 46 Wolfsrudel 15 Wolfspaare und vier sesshafte Einzelwolfe verteilten 126 127 Auch in Polen kamen 2014 weitere Rudel hinzu Dort etablierte sich ein Bestand von 31 Wolfspaaren im Monitoringzeitraum davor waren es 26 Rudel 128 Im Erfassungszeitraum 2017 18 lebten in Deutschland 73 Rudel 31 Paare und drei territoriale Einzeltiere 2019 sind laut Bundesamt fur Naturschutz in Deutschland mindestens 275 bis 301 erwachsene Wolfe erfasst die in 105 Rudeln leben 129 Nach Hochrechnungen des Deutschen Jagdverbands DJV lebten im Fruhsommer 2019 insgesamt rund 1300 Wolfe in Deutschland erwachsene und Jungtiere 130 Im nordwestlichen Mitteleuropa ist ein aussergewohnlich dynamisches Wachstum dieser Wolfspopulation zu beobachten die sich genetisch von anderen unterscheidet Die genetischen Folgen dieses Prozesses sind noch nicht vollstandig verstanden 131 Alpine italienisch franzosische Population nbsp Italienischer Wolf im Nationalpark Abruzzen Latium und MoliseDer Wolf wurde im Alpenraum komplett und in Italien weitgehend ausgerottet Ein Restbestand von rund 100 Wolfen uberlebte in den Abruzzen Nachdem Italien die Art Mitte der 1970er Jahre unter Schutz gestellt hatte erholte sich der Bestand und breitete sich im gesamten Apennin wieder aus Im Jahr 2018 lebten auf der Italienischen Halbinsel wieder 1100 bis 2400 wahrscheinlich etwa 1600 Wolfe 117 Der WWF schatzt dass in Italien jedes Jahr 20 Prozent des Bestandes illegal geschossen werden 132 1985 wurde erstmals ein Wolf aus dem Apennin in den italienischen Alpen nachgewiesen 1987 einer in den franzosischen Alpen Die erste Rudelbildung erfolgte hier 1992 Die Ausbreitung schreitet seither weiter voran In die Schweizer Alpen gelangten die ersten Wolfe 1995 Die Erhebungen im Winter 2010 2011 zeigten dass im sudwestlichen Alpenraum insgesamt 37 Wolfsrudel lebten davon 16 in Frankreich 14 in Italien und sieben grenzuberschreitende 133 Der minimale Bestand in den Rudelterritorien betrug 118 153 Tiere insgesamt ging man von 250 bis 300 Wolfen in den Alpen aus 134 Weitere Rudelbildungen erfolgten seither in der Schweiz 2012 in den ostlichen italienischen Alpen 2013 und im franzosischen Alpenbogen In Frankreich gibt es seither auch Wolfsvorkommen in den Vogesen im Zentralmassiv und in den Pyrenaen 135 136 137 im Winter 2018 19 insgesamt 80 Rudel und rund 530 Wolfe 138 Skandinavische Population Die sehr kleine Population in Skandinavien gilt vor allem wegen ihrer geringen genetischen Vielfalt als gefahrdet 139 Der Bestand an freilebenden Wolfen in Skandinavien geht auf nur drei Grundertiere zuruck die aus der finnisch russischen Population stammen zwei davon wanderten 1983 ein ein drittes kam 1991 dazu 140 In jungster Vergangenheit wanderten aber mehrere Wolfe aus der finnisch russischen Population zu so dass sich die genetische Problematik entscharfte Im Winter 2012 2013 wurden in Schweden 30 Rudel und 20 reviertreue Paare gezahlt in Norwegen drei Rudel und vier Paare Funf weitere Rudel und zwei Paare hatten grenzuberschreitende Reviere Der Bestand wurde auf 380 30 Wolfe geschatzt sowie im Jahr 2018 auf 430 117 141 Karelisch Baltische Population Fur Estland Lettland und Litauen wurden 2018 zwischen 1713 und 2240 Wolfe angenommen fur Belarus 1000 bis 1500 und 1600 fur die angrenzenden russischen Verwaltungsbezirke 117 Die Schatzungen fur Finnland belaufen sich auf 204 bis 234 Wolfe 117 142 Karpatische Population Die karpatische Population wurde 2018 auf 3460 bis 3840 Wolfe geschatzt von denen die meisten in Rumanien und in der Ukraine lebten in den polnischen Karpaten lebten etwa 380 Wolfe Fur die Slowakei ging man von 300 bis 400 Wolfen aus 117 Dinariden Balkan Population Die Populationsgrosse im Gebiet der Dinariden und des Balkan wurde fur 2018 mit 3750 bis 4000 Wolfen angegeben Deutliche Bestandserholungen wurden in Kroatien und Slowenien verzeichnet in Serbien sowie Bosnien und Herzegowina waren aufgrund der Verfolgung durch den Menschen Bestandsruckgange wahrscheinlich 117 Iberische Population Die Gesamtzahl der iberischen Population wurde 2018 mit 2160 bis 2880 Tieren angegeben davon lebten uber 80 Prozent in Spanien 114 117 Die grossten spanischen Vorkommen befinden sich in der autonomen Region Kastilien und Leon Provinzen Leon Zamora Palencia Burgos Valladolid Avila Soria sowie in Galicien Asturien Kantabrien La Rioja in der Provinz Alava Pais Vasco im Norden der Autonomen Gemeinschaft Madrid und im Norden der Provinz Guadalajara die Lage in der Provinz Salamanca ist unklar 143 Einen isolierten und rucklaufigen Bestand von Wolfen zeigte die Sierra Morena Wahrend man 2005 noch von 63 bis 77 Tieren ausging konnte 2012 nur noch ein Rudel festgestellt werden und seit 2014 gibt es keinen Nachweis mehr 117 Es gab einige kleine Populationen in der Provinz Caceres Sierra de Gata und Sierra de San Pedro die inzwischen ausgestorben sind beziehungsweise ausgerottet wurden In Portugal findet man Vorkommen fast ausschliesslich nordlich des Douro in Serras de Alvao Arga Peneda Larouco Geres Soajo Marao Montesinho und Mogadouro Sudlich des Flusses leben Wolfe in folgenden Gebirgen Serra de Leomil Montemuro Gralheira Arada und moglicherweise Serra de Malcata 144 Aus den franzosischen Seealpen sind Wolfe nach Spanien in den Naturpark Cadi Moixero vorgedrungen katalanische Pyrenaen dieses neue katalanische Vorkommen ist relativ klein Der Wolf in Deutschland nbsp Wolf im Nationalpark Bayerischer Wald Hauptartikel Wolfe in Deutschland Die letzten ursprunglich im Gebiet des heutigen Deutschland lebenden Wolfe wurden bis spatestens 1850 ausgerottet Die ab der Mitte des 19 Jahrhunderts bis Ende des 20 Jahrhunderts in Deutschland angetroffenen Wolfe waren wahrscheinlich ausnahmslos Zuwanderer 145 Im Jahr 2000 wurde im sachsischen Teil der Lausitz erstmals wieder eine erfolgreiche Reproduktion Welpenaufzucht des Wolfes in Deutschland nachgewiesen Seitdem hat der Bestand an Wolfen kontinuierlich zugenommen das Verbreitungsgebiet hat sich bestandig vergrossert und auf grosse Teile der Bundesrepublik ausgedehnt Im Erfassungszeitraum Monitoringjahr 2020 21 gab es in zwolf Bundeslandern insgesamt 184 Rudel oder Paare die Geburt von 556 Welpen wurde registriert 129 Durchziehende Einzeltiere wurden mit Ausnahme des Saarlandes 146 in allen Bundeslandern einschliesslich der drei Stadtstaaten 147 148 149 beobachtet 150 Die Studie Habitatmodellierung und Abschatzung der potenziellen Anzahl von Wolfsterritorien in Deutschland die im Auftrag des Bundesamts fur Naturschutz entstand und im Mai 2020 veroffentlicht wurde schatzt dass es in Deutschland einschliesslich moglicher Territorien von Einzeltieren und Paaren ein Potenzial fur 700 bis 1400 Wolfsterritorien gibt 151 Mit der wachsenden Zahl an Wolfen haben Angriffe von Wolfen auf Weidetiere zugenommen insbesondere auf Schafe und Ziegen Fast alle Bundeslander sehen deshalb Ausgleichszahlungen an Weideviehhalter vor und fordern Herdenschutzmassnahmen wie Elektrozaune 152 Wolfe die ihre naturliche Scheu vor Menschen vermissen lassen versucht man durch Vergramung fernzuhalten auch Ausnahmegenehmigungen zur Entnahme eines Wolfs aus dem Bestand beziehungsweise zu seiner Totung konnen erteilt werden 153 154 Von 1990 bis Anfang Januar 2022 wurden in Deutschland 684 Wolfe tot aufgefunden 513 davon waren Verkehrsopfer 71 waren illegal getotet worden 112 Der Wolf ist in Deutschland eine durch das Bundesnaturschutzgesetz streng geschutzte Tierart die vorsatzliche Totung eines Wolfes gilt als Straftat und kann ebenso wie der versehentliche Abschuss eines Wolfes mit einer Freiheitsstrafe geahndet werden 155 Der Wolf in Osterreich Nach der Eiszeit waren Wolfe im Grossteil des heutigen Staatsgebietes verbreitet 1846 erlegte Erzherzog Franz Karl von Osterreich den letzten im Wienerwald lebenden Wolf 156 Das Hauptverbreitungsgebiet der Wolfe war die Steiermark wo sie bis 1882 vorkamen in diesem Jahr wurde der letzte in Osterreich heimische Wolf getotet In den folgenden Jahrzehnten in Osterreich erschienene Wolfe gelten als Zuwanderer etwa ein im Marz 1914 in der Koralpe erschossener Rude der als Bauernschreck Hunderte von Weidetieren und frei lebende Huftiere getotet haben soll etliche Hinweise sprachen allerdings dafur dass in der betroffenen Region Grossraubtiere aus Gefangenschaftshaltung entkommen waren 157 Bis zur Jahrtausendwende konnte sich keine Population mehr dauerhaft etablieren ein sich 1954 erfolgreich fortpflanzendes Paar in Osttirol blieb ein Einzelfall 158 Seit 1970 stieg die Zahl der Sichtungen im Grenzgebiet Osterreich Tschechien Im oberosterreichischen Bezirk Rohrbach wurde bis 1989 nur ein Wolf gesichtet zwischen 1990 und 2004 waren es zehn Tiere in derselben Region Aus dieser Zeit sind Meldungen uber Abschusse im Bezirk Rohrbach bei Eibeswald in der Steiermark und bei Eisenkappl in Karnten bestatigt 159 Besonders seit 2009 nimmt die Zahl der Wolfsnachweise in Osterreich zu Fur das Jahr 2010 schatzte der WWF dass sich in Osterreich drei bis funf Tiere in den ostlichen Bundeslandern aufhalten 160 161 Seit 2009 wurden zudem in Tirol mindestens drei Wolfe nachgewiesen Die europaische Kommission gab 2013 fur Osterreich zwei bis acht Tiere an 113 Bemerkenswert ist dass diese Wolfe aus drei verschiedenen Populationen stammen aus den Westalpen dem Balkan und den Karpaten 162 Im Jahr 2016 wurden auch Spuren eines einzelnen Wolfes im Waldviertler Truppenubungsplatz Allentsteig gefunden 163 Im August 2016 registrierte dort eine Fotofalle vier Wolfe darunter zwei Jungtiere also eine Familie damit wurde nach uber hundert Jahren erstmals Nachwuchs gesichtet Anfang August 2017 wurde uber elf Wolfe am Truppenubungsplatz Allentsteig berichtet und uber 24 gemeldete Risse durch Wolfe im laufenden Jahr 164 Im Jahr 2020 wurden in Tirol zehn verschiedene Wolfe nachgewiesen welche 281 Schafe rissen und aus drei Herkunftspopulationen stammen 165 166 Gesetzlicher Schutz Der Schutz des Wolfs mit dem Ziel seiner Wiederausbreitung wurde von der 1970 gegrundeten Wolf Specialist Group der IUCN mit finanzieller Unterstutzung des WWF als Vorhaben in Planung genommen um den Erhaltungszustand des Wolfes unter der Aufgabenstellung zu untersuchen Wolfe als lebensfahige Spezies in der holarktischen Umwelt der Welt fur wissenschaftliche erzieherische und wirtschaftliche Zwecke auf Dauer zu erhalten und das Verstandnis und die Wertschatzung des Wolfes als wichtiges und nutzliches Element naturlicher Okosysteme zu verbessern so dass die Menschen durch ihre Anwesenheit in wilden Lebensgemeinschaften Freude und Zufriedenheit gewinnen 167 In Europa ist der Wolf durch folgende Regelwerke geschutzt Dem Washingtoner Artenschutzabkommen CITES Convention on International Trade in Endangered Species of the Wild Fauna and Flora vom 3 Marz 1973 gehoren 152 Staaten an Es stellt Richtlinien fur den Handel mit geschutzten Tieren und deren Erzeugnissen auf und schrankt die Ein und Ausfuhr der Tiere oder ihrer Teile Felle Schadel Knochen ein Der Wolf ist hier in Anhang II gefahrdete Tierart aufgefuhrt einige vom Aussterben bedrohte Subpopulationen in Anhang I nbsp Gesetzlicher Schutz des Wolfs in Europa durch Listung in den Anhangen der Berner Konvention und oder in den Anhangen der EU FFH RichtlinieIn der Berner Konvention haben sich 45 Staaten auf die Erhaltung und den Schutz wildlebender Pflanzen und Tiere und ihrer Lebensraume verstandigt Der Wolf ist in Anhang II der Konvention aufgefuhrt 168 Im August 2018 hat die Schweiz bei der Berner Konvention des Europarates einen Antrag um Ruckstufung des Wolfs von streng geschutzt zu geschutzt eingereicht 169 Die FFH Richtlinie Fauna Flora Habitat Richtlinie 92 43 EWG 170 wurde 1992 von der Europaischen Union in Kraft gesetzt und soll EU weit die Ausweisung und Erhaltung von Lebensraumen und Wildtieren regeln Der Wolf ist in der uberwiegenden Zahl der Mitgliedsstaaten der EU in Anhang IV aufgefuhrt sein Lebensraum in Anhang II 171 Die FFH Richtlinie ist von allen EU Mitgliedsstaaten jeweils in nationales Recht umzusetzen 172 Fur im Anhang IV gefuhrte Arten besteht strenger Schutz Ausnahmen gemass Artikel 16 der Habitatsdirektive sind moglich 173 174 Estland Lettland Litauen Polen die Slowakei Bulgarien und Griechenland fuhren den Wolf im Anhang V als geschutzte Art Spanien fuhrt den Wolf nur im nordlichen Teil des Landes im Anhang V In Finnland gibt es wolfsfreie Zonen mit Rentierzucht in denen der Wolf auch im Anhang V gefuhrt wird 175 176 In Finnland Estland Lettland Litauen und Griechenland gibt es keine gleichzeitige Nennung im Anhang II Die Schweiz und Norwegen als Nicht EU Lander sind ebenfalls Unterzeichnerstaaten der Berner Konvention mit entsprechender Verpflichtung den Wolf zu schutzen 177 Gemass Artikel 9 Absatz 1 der Berner Konvention kann jede Vertragspartei Ausnahmen zulassen unter der Voraussetzung dass es keine andere befriedigende Losung gibt und die Ausnahme dem Bestand der betreffenden Population nicht schadet 178 179 180 In Deutschland setzt das Bundesnaturschutzgesetz BNatSchG die FFH Richtlinie in bundesdeutsches Recht um und stellt den Wolf gemass 7 Abs 2 Nr 14 Buchstabe a und b BNatSchG unter strengen Schutz Er unterliegt ausserhalb Sachsens nicht dem Jagdrecht in Sachsen ist er ganzjahrig geschont 181 Ebenso gilt in Osterreich nach dem Wiener Naturschutzgesetz und in allen EU Mitgliedsstaaten die den Wolf im Anhang IV der FFH Richtlinie fuhren der Status streng geschutzt In verschiedenen Landesjagdgesetzen Osterreichs gilt er als nicht jagdbar oder ist ganzjahrig geschont Das osterreichische Tierseuchengesetz regelt nach 41 die Totung von Wolfen bei denen die Wutkrankheit Tollwut ausgebrochen ist 182 In den EU Mitgliedsstaaten bei denen der Wolf im Anhang V der FFH Richtlinie gefuhrt wird gilt ein normaler Schutzstatus aufgrund dessen eine Bestandsregulierung unter Berucksichtigung des gunstigen Erhaltungszustands der Population moglich ist Fur EU Mitgliedsstaaten bedarf ein Antrag auf Anderung in der Listung des Wolfs in den Anhangen der FFH Richtlinie der Zustimmung der Abteilung fur Grossraubtiere in der EU Kommission in der Mitglieder der LCIE beratende Funktion haben 183 184 Staaten ausserhalb der EU die zu den Unterzeichnerstaaten der Berner Konvention gehoren konnen einen entsprechenden Antrag auf Anderung des Schutzstatus beim Standigen Ausschuss der Berner Konvention einreichen in dem ebenfalls die LCIE beratende Funktion hat 185 Beispielsweise hat die Schweiz 2006 einen solchen Antrag gestellt der damals abgelehnt wurde 186 2018 beantragte die Schweiz die Senkung des Schutzstatus erneut Aufgrund des passiven Verhaltens der Large Carnivore Initiative for Europe verzogert sich die Bearbeitung 187 188 189 Bestand in Nordamerika In Kanada leben 50 000 bis 60 000 Wolfe in 80 ihres historischen Verbreitungsgebietes 190 Unter dem kanadischen Gesetz sind indigene Volker ohne Einschrankungen zur Jagd von Wolfen zugelassen Jedoch mussen andere Einwohner Lizenzen fur die Jagdsaison erwerben Bis zu 4000 Wolfe werden jedes Jahr in Kanada gefangen 191 Der Wolf ist unter dem Canada National Parks Act eine geschutzte Spezies in Nationalparks 192 In Alaska wurden zwischen 7 000 und 11 000 Wolfe auf 85 der Landesflache verteilt gefunden welche eine Grosse von 1 517 733 Quadratkilometer einnimmt Wolfe konnen mittels Lizenz gejagt und gefangen werden Rund 1 200 Wolfe werden jahrlich gefangen 193 In den aneinandergrenzenden US Staaten wird der Ruckgang von Wolfen durch die Expansion der Landwirtschaft die Dezimierung der Hauptbeute wie beispielsweise den Bisons und durch Ausrottungskampagnen ausgelost 190 Unter dem Endangered Species Act von 1973 wurde Wolfen Schutz geboten jedoch bestanden die bis dahin einzigen uberlebenden Populationen aus mehreren hundert Wolfen welche in Minnesota und auf Michigans Isle Royale lebten Unter Bundesschutz wuchs die Wolfspopulation in Minnesota auf 3 000 Individuen in der Mitte der 2000er Jahre an Zudem wiederbesiedelten mehrere hundert Wolfe Wisconsin und die Obere Halbinsel von Michigan 194 In den spaten 1970er Jahren begannen Wolfe aus dem Sudwesten Kanadas den Nordwesten Montanas zu durchkreuzen um im Jahr 1986 ein Geburtshohlengebiet im Glacier Nationalpark zu grunden Im Jahre 1995 siedelte die Bundesregierung wieder Wolfe im Yellowstone Nationalpark an wo diese bis zu den 1930er Jahren abwesend waren Ausserdem auch in Zentralidaho als Teil des Rocky Mountains Wiederherstellungsplans 195 Seitdem nehmen Wolfe ein grosses Gebiet der nordlichen Rocky Mountains ein mit mindestens 1704 Wolfen in Montana Idaho und Wyoming im Jahr 2015 Ausserdem haben diese auch Populationen in Washington und Oregon aufgebaut 196 Im Jahr 2018 wurde die Wolfspopulation in Washington auf ein Minimum von 126 Exemplaren geschatzt 197 Weiter wanderte im April 2019 ein Wolfsrudel von Oregon nach Kalifornien ein und brachte drei Welpen zur Welt 198 In Mexiko arbeiteten die amerikanische und mexikanische Regierung zusammen um alle wilden mexikanischen Wolfe einzufangen und damit ihrem Aussterben entgegenzuwirken Zwischen 1977 und 1980 wurden funf wilde mexikanische Wolfe vier mannliche und ein trachtiges Weibchen lebend gefangen um fur ein beginnendes Zuchtprogramm in Gefangenschaft eingesetzt zu werden Ab 1997 wurden in diesem Zuchtprojekt geborene Wolfe Wachstationen in Arizona und New Mexico ubergeben um die Wiederbesiedlung ihres historischen Bestands zu beginnen 199 Laut einer Bestandsaufnahme von 2018 lebten zu dieser Zeit 230 Wolfe in Mexiko 64 in Arizona 67 in New Mexico und 240 Exemplare in Zucht in beiden Landern 200 Mensch und Wolf nbsp Der Tamaskan entspricht dem Wolf nur im Aussehen nicht im VerhaltenDomestizierung Hauptartikel Abschnitt Domestizierung im Artikel Haushund Der Wolf ist der alleinige Vorfahr des Haushundes Wie Wolfe domestiziert wurden ist unbekannt Die Verwandtschaft zum Wolf zeigt sich recht deutlich bei einigen Hunderassen Samojede Siberian Husky Alaskan Malamute Kanaanhund oder der Shiba und Akita weisen einen ursprunglichen Typ mit spitzem Fang spitzen Stehohren und quadratischem Korperbau auf auch andere Rassen wie der Deutsche Schaferhund zeigen eine gewisse aussere Ahnlichkeit zum Wolf Diese Rassen sind jedoch nicht enger mit dem Wolf verwandt als andere Das Lautverhalten der Wolfs und Schlittenhunde ahnelt dem der Wolfe sie bellen kaum und wenn dann nicht anhaltend stattdessen jaulen und heulen sie in vielen Variationen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Fahigkeiten und Verhalten von Wolfen und Hunden erforscht das Wolf Science Center Verhaltnis des Menschen zum Wolf Verehrung Viele Volker die von der Jagd lebten etwa in Nordeuropa und Nordamerika sahen im Wolf einen ihnen ebenburtigen oder uberlegenen Konkurrenten dessen Ausdauer und Geschick bewundert und begehrt waren Der Wolf wurde auch als Beschutzer oder als ubernaturliches Wesen betrachtet und verehrt Krieger identifizierten sich mit dem Wolf Therianthropie Vornamen wie Wolf Adolf Wolfgang oder Wolfhard erinnern an seine Wertschatzung Verschiedene Teile des Wolfs galten auch in Deutschland als heilkraftig So sollten Schuhe aus Wolfsfell Knaben zu tapferen Mannern heranwachsen lassen Wahrend der Wolf von vorchristlichen europaischen Volkern verehrt wurde nachweislich den Kelten der Eisenzeit und den Germanen 201 der Romerzeit wurde die Beziehung des Menschen zum Wolf in Europa im Zuge der fortgeschrittenen Christianisierung besonders ab dem Mittelalter und in der Fruhen Neuzeit zunehmend von Angst und Damonisierung gepragt 202 Konflikte zwischen Mensch und Wolf Da der Wolf sowohl Nutztiere reisst als auch Menschen angreifen kann 203 wird er von vielen als bedrohlich angesehen Zudem ernahrt er sich vorrangig von Wild und war deshalb in historischer Zeit ein bedeutsamer interspezifischer Konkurrent des Menschen Dies betraf Naturprodukte wie Fleisch Felle und Knochen Die starke Ausbreitung menschlicher Siedlungs und Agrarflachen sowie die offene Viehhaltung hier vor allem die bis ins 19 Jahrhundert verbreitete Waldweide von Rindern Schafen Schweinen und Pferden fuhrte zu zahlreichen Haustierverlusten durch Wolfe Auch wenn die angegebenen Verluste in manchen Fallen ubertrieben waren oder durch wildernde Hunde verursacht wurden waren die wirtschaftlichen Schaden bei dieser Art der Viehhaltung fur die Bauern haufig bedeutend Typisch waren Beschreibungen wie die im Grossen vollstandigen Universal Lexicon aus dem Jahr 1758 204 Dort wird behauptet der Wolf sei gar sehr gefrassig grausam arglistig und der gefahrlichste Feind der wilden und zahmen Thiere sonderlich der Schaafe ferner das schadlichste Geschopf Gottes welches die Menschen angreiffet zerreisset und frisset Berichte und Geschichten uber Wolfsplagen und Angriffe auf Menschen zum Teil mit Todesfolge finden sich bis in die Neuzeit in zahlreichen schriftlichen Quellen So wird schon 1197 von einer Wolfsplage an der Mosel berichtet die angeblich mehrere menschliche Opfer forderte Ziel der Verfolgung des Wolfs in West und Mitteleuropa vor allem durch grosse Treibjagden war die vollige Ausrottung 205 Mit sogenanntem Wolfzeug Seile an welchen Lappen hingen wurden die bekannten Ruckzugsgebiete umspannt Die Wolfe schlupften nicht unter diesen Seilen mit Lappen hindurch sondern blieben im abgesperrten Bereich Die Treiber trieben die Wolfe auf eine Schutzenkette zu wo diese dann erschossen wurden Zu den Treibjagden wurde das Jagd und Forstpersonal ferner die zu Jagdfrondiensten verpflichtete Bevolkerung aufgeboten Diese Wolftreibjagden waren bei der Bevolkerung verhasst da sie im Winter bei Neuschnee durchgefuhrt wurden Denn nur bei Neuschnee konnte man den Spuren der Wolfe gut folgen und deren Ruckzugsgebiete feststellen Die Jagden dauerten viele Stunden ja Tage Bei der zu Jagdfrondiensten verpflichteten Bevolkerung handelte es sich meist um arme Tagelohner und Bauern Diese Treiber verfugten haufig nur uber unzureichende Winterbekleidung was immer wieder zu Erkrankungen fuhrte In der Oranienburger Region wurden zu Beginn des 18 Jahrhunderts zwischen 10 und 25 Jagden pro Jahr angesetzt Gemeinden und Stadte versuchten immer wieder sich von der Stellung von Treibern zu befreien Die Stadt Neu Ruppin zahlte 1672 mehrere hundert Reichstaler um die Verpflichtung loszuwerden Neben den Treibjagden gab es noch andere Jagdmethoden Um den Anreiz der Wolfsjagd zu erhohen gab es hohe Fangpramien Nach einer Verordnung in Preussen zahlte man fur eine adulte Wolfin zwolf Taler einen adulten Wolf zehn Taler einen Jungwolf acht Taler und fur einen ausgegrabenen Welpen vier Taler Das Tragen von Schusswaffen war der normalen Bevolkerung aber verboten Es wurden u a mit Strychnin vergiftete Koder eingesetzt Auch Wolfsgarten und Wolfsgruben wurden angelegt Eine weitere Methode waren aus Eisen geschmiedete Wolfsangeln 206 Die mit Widerhaken versehenen Enden wurden mit Kodern bestuckt und an einem Baum so hoch aufgehangt dass der Wolf danach springen musste um zuschnappen zu konnen Der Wolf blieb mit dem Maul hangen und verendete in einem langen Todeskampf Schon im 18 Jahrhundert wurden westlich der Oder im Deutschen Reich nur noch Einzelwolfe festgestellt 204 Nur in Ostpreussen konnte sich die Wolfspopulation noch halten So betrug die Jagdstrecke in Ostpreussen im Winter 1747 48 noch immer 241 Wolfe wahrend in den drei westlich angrenzenden Provinzen zusammen nur noch 24 Wolfe zur Strecke kamen Noch 1764 forderte die brandenburgische Provinzialregierung eine Erhohung des Schussgelds weil zehn Wolfe festgestellt wurden die bald darauf ohne Erhohung des Schussgeldes erschossen wurden Der Wolf wurde nach und nach in immer mehr Gebieten ausgerottet Der Wolf wurde unter anderem in Grossbritannien letzte Erlegung 1743 Danemark 1772 Luxemburg 1893 207 und Deutschland spatestens 1904 ausgerottet In Sud und Osteuropa gelang es in historischer Zeit nie die Bestande bis zur annahernden Ausrottung zu dezimieren Schutzmassnahmen gegen die Erbeutung von Nutztieren Schutzmassnahmen sind fur alle Weidetiere vor allem aber fur Schafherden wichtig Zum Schutz werden heute in erster Linie wolfssichere Nachtpferche Elektrozaune und Herdenschutzhunde eingesetzt des Weiteren auch Herdenschutzesel Herdenschutzhunde sind von Hutehunden zu unterscheiden die dem Schafer helfen die Herde zusammenzuhalten und die Bewegung der Herde zu lenken nbsp Bayerischer Bauernverband sieht die Almwirtschaft und Kulturlandschaft bedroht Von Seiten der Landwirtschaft gibt es Forderungen wie 100 prozentige Ubernahme der Kosten fur wolfssichere Zaune zum Schutz von Weidetieren das Einrichten von wolfsfreien Zonen die Entnahme aller Wolfe die sich bei den Weidetieren bedienen die Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht sowie den 100 prozentigen Ersatz aller durch Isegrim getoteten verletzten oder durch Fruhabort geschadigten Weidetiere 208 Angriffe auf Menschen Wolfsangriffe 1950 bis 2000 Tollwut ohne Tollwut SummeEuropa ohne UdSSR Russland Angriffe 38 12 50Todesopfer 5 4 9weltweit Angriffe 799 342 1141Todesopfer 50 281 331Indien Angriffe 77 311 388Todesopfer 5 273 278Iran Angriffe 474 0 474Todesopfer 22 0 22Nach einer umfangreichen Untersuchung des Autorenkollektivs Linnell et al 209 gab es von 1950 bis 2000 in Europa ohne UdSSR Russland 50 Angriffe auf Menschen mit neun Todesopfern 38 dieser Angriffe einschliesslich funf Todesopfern entfielen auf tollwutige Wolfe Weltweit ereigneten sich im selben Zeitraum 1141 Angriffe mit 331 Todesopfern Sieben von zehn Angriffen aber nur jedes siebte Todesopfer wurden von tollwutigen Wolfen verursacht Eine Sonderrolle spielte Indien Dort fanden 91 Prozent der tollwutfreien Angriffe statt die 97 Prozent der Todesopfer zur Folge hatten ausserhalb von Indien gab es in den 51 betrachteten Jahren acht Todesopfer nicht tollwutiger Wolfe Auffallig war auch die Lage im Iran wo es zu 59 Prozent der weltweit durch Tollwut verursachten Angriffe kam Die todlichen Angriffe tollwutfreier Wolfe in diesem Zeitraum betrafen in vier von funf Fallen Kinder unter zehn Jahren Das ubrige Funftel betrifft die Altersgruppe der 10 bis 18 Jahrigen sowie eine uber 18 jahrige Frau Dagegen waren bei Angriffen tollwutiger Wolfe erwachsene Manner die grosste Opfergruppe Neben rauberischen Angriffen und Tollwut kommen weitere Ursachen fur Wolfsangriffe infrage Dazu gehort die Gewohnung an Menschen etwa bei Gehegewolfen oder weil frei lebende Wolfe gefuttert wurden Ein weiterer Punkt konnten solche Veranderungen der Lebensraume sein bei denen Wolfen der Zugriff auf wild lebende Beutetiere durch Landnutzungsanderungen unmoglich gemacht wird stattdessen werden Nutztiere oder Abfalle gefressen wodurch ebenfalls eine Gewohnung an den Menschen erfolgen kann Schliesslich kann es zu Angriffen von Wolfen auf Hunde kommen moglicherweise werden dabei auch Menschen angegriffen wenn diese versuchen einen Hund zu verteidigen nbsp Ein Wolf erbeutet ein Kind Illustration in einer Ausgabe des Le Petit Journal von 1914 Historische Aufzeichnungen berichten von haufigeren und schwerwiegenden Angriffen Linnell et al registrierten fur das 18 Jahrhundert bis zur ersten Halfte des 20 Jahrhunderts folgende ungefahren Fallzahlen 18 Jahrhundert 733 Angriffe tollwutiger Wolfe 839 Angriffe nicht tollwutiger Wolfe 19 Jahrhundert 896 beziehungsweise 1613 Angriffe erste Halfte des 20 Jahrhunderts 183 beziehungsweise 531 Angriffe Zudem erfassten diese Autoren folgende Todesfalle durch Wolfsangriffe 18 Jahrhundert mehr als 910 19 Jahrhundert 1437 erste Halfte des 20 Jahrhunderts mehr als 202 davon 115 in Indien Die europaischen Wolfsangriffe betrafen teilweise Wolfe die aus Gefangenschaftshaltung entkommen waren Viele der historischen Berichte sind umstritten So ist bis heute ungeklart ob es sich bei der sogenannten Bestie des Gevaudan tatsachlich um einen oder mehrere Wolfe um Hybriden zwischen Wolfen und grossen Hutehunden 209 oder um einen aus der Gefangenschaft entkommenen subadulten Lowen handelte 210 Wirtschaftliche Nutzung Hauptartikel Wolfsfell Pelze aus Wolfsfell sind vielseitig nutzbar Ihre Bedeutung in Europa hat mit dem Ruckgang der Wolfspopulationen abgenommen Wolfsfelle wurden fur Bekleidungszwecke und in den Wohn und Schlafstatten verwendet sie galten als desto wertvoller je weisser sie waren Die Wolfshaut wurde auch zu Leder gegerbt und zu Handschuhen Pauken und Trommelfellen verarbeitet Die Wolfsleber hatte Eingang in die Pharmazie gefunden 211 Der Wolf in der KulturDer Wolf spielt als Motiv in den Mythologien Sagen und Marchen sowie in der Literatur und Kunst zahlreicher Volker eine zentrale Rolle Dabei spiegelt sich die ambivalente Einstellung des Menschen gegenuber dem Wolf wider Einerseits verehrt er ihn als starkes und uberlegenes Tier zum anderen projiziert er auf das Raubtier vielfaltige Angste Mythologische Bedeutung Totem Kultur In etlichen Kulturen erscheint der Wolf als Totem etwa bei dem Indianerstamm der Tlingit bei den Irokesen bei Turkmenen und den Mongolen Die Usbeken und die Hunnen leiteten ihre Herkunft vom Wolf ab ebenso galt die Wolfin als Urmutter der alten Turken Der nordamerikanische Indianerstamm der Schoschonen glaubte Kojoten und Wolfe hatten die Welt geschaffen und die Toten ihres Stammes wurden in deren Reich einkehren Die Seelen der Toten wurden zuvor von Kojoten in einem Fluss gewaschen und konnten erst dann die ewigen Jagdgrunde betreten 212 Bibel In der Bibel wird der Wolf mehrfach als ein herdenreissendes gefahrliches Tier dargestellt so etwa in Gen 49 27 LUT Jer 5 6 LUT Joh 10 12 LUT Wenn der Wolf beim Lamme liegt so bedeutet dies dementsprechend die Verbindung von Ungleichem und wird daher von Jesus Sirach als Gleichnis fur den Umgang zwischen Sundern und Gerechten gebraucht Sir 13 17 EIN Jesaja indes verwendet das utopische Bild als Metapher fur den Anbruch des Reiches Gottes Jes 65 25 LUT Im deutschen Sprachgebrauch gibt es die der Bibel entlehnte Redewendung vom Wolf im Schafspelz Griechische Mythologie Die griechische Gottin Hekate die mit dunkler Hexerei und Zauberei in Verbindung stand wurde in der bildenden Kunst haufig in der Begleitung von drei Wolfen dargestellt Der griechische Konig Lykaon wurde von Zeus in einen Wolf verwandelt Die saugende Wolfin nbsp Die Kapitolinische Wolfin mit Romulus und RemusDie legendaren Grunder der Stadt Rom Romulus und Remus sollen von einer Wolfin gesaugt und aufgezogen worden sein Vergleichbare Uberlieferungen gibt es aus dem indischen Raum auch die slowakischen Recken Waligor und Wyrwidub sowie der Grunder des altpersischen Reiches Kyros II sollen von Wolfen aufgezogen worden sein Auch das moderne Motiv der Wolfskinder hat hier seine Ursprunge Germanische Mythologie In der germanischen bzw nordischen Mythologie werden dem Siegesgott Odin neben zwei Raben auch die Wolfe Geri und Freki beigesellt die als streitlustige und tapfere Tiere den Kampf verfolgen und sich auf die Leichen der Gefallenen sturzen Sonne und Mond werden von den Wolfsbrudern Skoll bzw Hati gejagt 213 Beide haben noch einen weiteren Bruder namens Managarm der sich vom Fleisch der Toten ernahrt Der Fenriswolf spielt beim Weltuntergang Ragnarok eine entscheidende Rolle Er verschlingt zu Beginn der Gotterdammerung zunachst den Mond spater Odin Der Wolf Ysengrin des Mythos hat viele Wesensmerkmale des verschlagenen Fuchses Germanischen Ursprungs ist auch die Figur des Werwolfs der ungeachtet seines Lebens in der burgerlichen Gesellschaft zeitweilig Wolfsgestalt annimmt Ein Korndamon und Kinderschreck der deutschen Sage der auch in Frankreich Polen Lettland und Estland Entsprechungen hat ist der Roggenwolf 214 215 Mythologien sonstiger Kulturen Aufgrund der Uberlieferung der Asena Legende rangiert der Wolf in der Turkei als Nationalallegorie Manche nordamerikanischen Ureinwohner kennen mit Waheela eine Art Geist in der Gestalt eines riesigen Wolfes Den Chinesen galt der Wolf als Symbol fur Grausamkeit Gefrassigkeit und Gier nbsp Wolfsstatue am Yamatsumi SchreinIn der japanischen Mythologie und Folklore wurden Wolfe meist positiv gesehen In Schreinen wurden sie als Boten der Gotter angebetet die Bauern vor Schadlingen und Haushalte vor Feuer und Diebstahl schutzten Eine Ursache fur dieses positive Ansehen war moglicherweise dass Japan starker als Europa durch den Anbau von Reis und anderen Pflanzen anstatt durch Viehzucht landwirtschaftlich gepragt war sodass eher Konflikte mit Pflanzenfressern wie Wildschweinen die Feldfruchte schadigten als mit Raubtieren wie Wolfen auftraten Wahrend Wolfe in Europa mit dem Teufel assoziiert wurden wurde Knochenmehl aus Wolfsschadeln in Japan sogar zur Austreibung boser Geister verwendet 216 Im Volksglauben wurde er aber auch als heimtuckisch angesehen wie beispielsweise das fiktive Wesen Senbiki ōkami 千疋狼 Tausendwolf aufzeigt und letztlich wurde der Wolf in Japan ausgerottet 217 Der Wolf in der Literatur nbsp Der Wolf an der Seite RotkappchensIn Fabeln antiker Autoren wie Asop und Phadrus deren Stoffe spater insbesondere Jean de Lafontaine und Gotthold Ephraim Lessing aufgriffen werden negative menschliche Charaktereigenschaften wie Habgier Streitlust Heimtucke und Verschlagenheit auf den Wolf projiziert In Das Lamm und der Wolf etwa sucht der Wolf mit aller Macht einen Vorwand um das mit ihm am Fluss trinkende Lamm zu zerreissen In Lowe Wolf und Fuchs fallt eine vom Wolf angezettelte Intrige auf ihn zuruck In Der Wolf und der Kranich betrugt er einen hilfsbereiten Vogel um seinen Lohn In Der Wolf und der Hund steht er als Vertreter des gefahrdeten aber freien Lebens im Gegensatz zum unter dem Joch lebenden Haushund Bekannt ist auch Der Hirtenjunge und der Wolf eine Fabel uber einen Hirtenjungen der so oft um Hilfe wegen angeblicher Wolfe rief bis ihm niemand half als eines Tages wirklich ein Wolf seine Herde riss nbsp Mann befreit ein von einem Wolf verschlungenes MadchenIm lateinischen Mittelalter ist der Wolf als Ysengrimus eingedeutscht Isegrim Fabelwesen des Tierepos Reineke Fuchs fur das sich spater die Bruder Grimm interessierten In mehreren ihrer Tiermarchen kommt den Wolf seine Gier teuer zu stehen Der Wolf und der Mensch Der Wolf und der Fuchs Der Fuchs und die Frau Gevatterin Er wird Opfer des schlauen Fuchses oder menschlicher Uberlegenheit so auch in Der wunderliche Spielmann und Daumesdick In Die zwei Bruder ist er einem Hund gleich Gefahrte des Menschen in Der alte Sultan ist der Wolf sogar schlauer Allgemein kennt man ihn in Marchen als meist bosartige Figur In Rotkappchen etwa erschleicht er sich das Vertrauen eines kleinen Madchens frisst dann dessen Grossmutter und am Ende auch Rotkappchen In Der Wolf und die sieben jungen Geisslein verschafft er sich mit durch Kreide verfalschter Stimme Zutritt zum Haus einer Ziegenfamilie und verschlingt alle deren Kinder bis auf eines Doch werden die Opfer gerettet und der Wolf wird getotet Aus dem angelsachsischen Bereich schliesslich stammt das Marchen vom Wolf und den drei Schweinchen In der modernen Weltliteratur finden sich Wolfsmotive in Rudyard Kiplings Das Dschungelbuch und bei Jack London Ruf der Wildnis White Fang Die Beschreibung einer Wolfsjagd in Russland findet sich in Krieg und Frieden Tschingis Aitmatow greift in der Erzahlung Die Traume der Wolfin den Konflikt Mensch Natur in der Kirgisischen Steppe auf Eine wesentliche Rolle spielt der Wolf auch in Erzahlungen uber Vampire die sich wie etwa Dracula in Wolfe verwandeln konnen um ihrer Opfer habhaft zu werden Auch Hermann Hesse vergleicht in seiner Erzahlung Der Wolf den Uberlebenskampf eines Wolfsrudels im harten Winter mit den Menschen Sein Roman Steppenwolf schliesslich benutzt das Wolfmotiv als Metapher fur die animalische die triebgesteuerte Seite des einsamen und menschenscheuen Protagonisten Harry Haller Kathe Recheis Fantasy Roman Der weisse Wolf betont mythologische Zuge In Alison Croggons Fantasy Roman Das Ratsel helfen die freien wilden Tiere dem Schamanen Ein weiterer moderner Roman ist Isegrim von Antje Babendererde 2013 Wanders Deutsches Sprichworter Lexikon Band 5 bietet zum Thema Wolf inklusive Wortzusammensetzungen etwa 700 Sprichworter Comic und Zeichentrickfilm Auch in Comics und Zeichentrickfilmen tauchen vielfach Wolfe auf In der sowjetischen Zeichentrickserie Hase und Wolf spielen ein boser tollpatschiger Wolf sowie ein guter Hase mit In Walt Disneys Zeichentrickfilm Die drei kleinen Schweinchen will ein schlaksiger schwarzfelliger Wolf mit bunter Latzhose und Schlapphut die Hauschen der drei Schweinchen umblasen Bei jenen aus Stroh und Holz gelingt ihm dies nicht so indes bei dem aus Stein Verkleidet wie in Rotkappchen nahert er sich den Schweinchen im Aufzug einer alten Frau Der Kurzfilm beinhaltete auch den von Frank Churchill geschriebenen beruhmt gewordenen Song Who s Afraid of the Big Bad Wolf Im Disney Comic Lil Bad Wolf versucht ein boser Wolf namens Zeke deutsch Ede erfolglos seinen Jungen nach seinem Bilde zu formen Stattdessen schliesst der Kleine enge Freundschaft mit den kleinen Schweinchen Ein weiterer schurkenhafter Wolf tritt im Disney Film The big bad wolf auf Er hat auch ein Gastspiel im Micky Maus Cartoon Mickey s Polo Team von 1936 in dem Disney Figuren gegen Zeichentrick Versionen beruhmter Schauspieler dieser Zeit Polo spielten Zu nennen sind in diesem Zusammenhang auch die Wolfs Figuren Lupo Lupinchen und Eusebia aus Rolf Kaukas Serie Fix und Foxi von 1953 Auch in der auf Runer Jonssons Buchern beruhenden Zeichentrickserie Wickie und die starken Manner von 1974 kommen haufig Wolfe vor ausgehungerte Tiere von grotesk zottiger Magerkeit die den angstlichen Wikingerjungen Wickie jagen In Hayao Miyazakis Anime Prinzessin Mononoke von 1997 lebt die Protagonistin mit Wolfen zusammen die je nach Perspektive der Figuren eine positive oder eine negative Rolle spielen Des Weiteren stellen Wolfe einen Grossteil der Protagonisten in der Anime Serie Wolf s Rain des Animationsstudios Bones von 2003 Dort sollen die Wolfe die Wegbereiter in das Paradies sein gelten aber als ausgestorben Dabei konnen sie eine menschliche Form vorgaukeln und unerkannt unter Menschen leben Das Motiv des Wolfskinds erscheint in Rudyard Kiplings Erzahlung Das Dschungelbuch die 1942 zuerst als Spielfilm Das Dschungelbuch verfilmt und dann 1967 von Walt Disney fur seinen Zeichentrickfilm Das Dschungelbuch aufgegriffen wurde Es folgten weitere Verfilmungen und Animationsfilme auf dieser Basis LiteraturModerne Abhandlungen und Monographien Claudio Sillero Zubiri Family Canidae Dogs In Don E Wilson Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Band 1 Carnivores Lynx Edicions Barcelona 2009 ISBN 978 84 96553 49 1 S 352 446 Dmitrij Iwanowitsch Bibikow Der Wolf Canis lupus Die Neue Brehm Bucherei Bd 587 3 Auflage unveranderter Nachdruck der 2 Auflage 1990 Westarp Wissenschaften Hohenwarsleben 2003 ISBN 3 89432 380 9 L David Mech Luigi Boitani Hrsg Wolves Behaviour Ecology and Conservation The University of Chicago Press Chicago IL u a 2003 ISBN 0 226 51696 2 Henryk 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nbsp Commons Wolf Canis lupus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Wolf Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Wikiquote Wolf Zitate nbsp Wikinews Wolf in den Nachrichten Canis lupus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2014 1 Eingestellt von L D Mech L Boitani 2008 Abgerufen am 15 Juni 2014 Willkommen Wolf Ein Projekt des Naturschutzbundes Deutschland NABU Portrat des Wolfs Memento vom 19 November 2013 im Internet Archive auf der Website der Wolfsregion Lausitz mehr Informationen siehe Navigation dort unter Verbreitung findet sich auch eine entsprechende Karte Wolf im Schweizerischen Idiotikon Bd XV Sp 1544 ff mit umfassendem kulturgeschichtlichem Beitrag Wolfe auf der Website des Landtags von Sachsen Anhalt Dokumentations und Beratungsstelle der Bundesrepublik Deutschland zum Thema Wolf DBBW Spektrum de Konnen Wolfe und Schafe nebeneinander leben 15 Januar 2019Einzelnachweise Wolfsregion Lausitz Geschichte Wolf und Mensch 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4190195 2 lobid OGND AKS LCCN sh85147257 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolf amp oldid 235154045