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Als Schlusselart oder Schlusselspezies in Anlehnung an die engl Bezeichnung Keystone Species eigentl Schlussstein Art wird in der Okologie eine Art bezeichnet die im Vergleich zu ihrer geringen Haufigkeit einen unverhaltnismassig grossen Einfluss auf die Artenvielfalt einer Lebensgemeinschaft ausubt 1 Eine Schlusselart ist eine Art die zur Definition eines Okosystems beitragt Ohne ihre Schlusselart wurde sich das Okosystem dramatisch verandern oder aufhoren zu existieren Schlusselarten haben eine geringe funktionelle Redundanz das bedeutet wenn die Art aus dem Okosystem verschwinden wurde ware keine andere Art in der Lage ihre okologische Nische zu besetzen Das Okosystem wurde sich radikal verandern wobei neue und moglicherweise invasive Arten den Lebensraum besiedeln konnten Der Seestern Pisaster ochraceus ist eine Schlusselart an der Westkuste NordamerikasIn allen Reichen von Lebewesen von Pflanzen uber Pilze z B Mykorrhizapilze bis hin zu Angehorigen hoch entwickelter Tierstamme kann es Schlusselspezies geben Sie konnen jeder Trophieebene angehoren Sie sind nicht immer die grossten oder haufigsten Organismen in ihrem Okosystem Die meisten bekannten Beispiele von Schlusselarten sind Tiere die einen massgeblichen Einfluss auf die Nahrungsnetze haben Die Art und Weise wie diese Tiere die Nahrungsnetze beeinflussen variiert jedoch in Abhangigkeit von ihrem jeweiligen Lebensraum 2 Wenn es sich um Pradatoren handelt besteht ihre okologische Funktion darin durch den Frassdruck der Schlusselart die Populationsdichte der entsprechenden Beutetierarten so zu verringern oder eine bestimmte Beuteart in ihrer Populationsdichte so zu begrenzen dass die interspezifische Konkurrenz zwischen den Beutearten abnimmt und damit die Koexistenz verschiedener Arten begunstigt wird Fallt die Schlusselart aus setzt sich zwischen den verschiedenen Beutearten haufig eine Art durch und verdrangt die konkurrenzschwacheren Arten was zum Absinken der Biodiversitat in dieser Lebensgemeinschaft fuhrt Auch Pflanzenarten oder bestimmte Arten von Pflanzenfressern konnen als Schlusselart die Vielfalt in einem Okosystem bestimmen Inhaltsverzeichnis 1 Wortherkunft 2 Geschichte 3 Konzepte 4 Beispiele 4 1 Seestern 4 2 Bienen 4 3 Waldameisen 4 4 Treiberameisen 4 5 Wolf 4 6 Seeotter 4 7 Gnu 4 8 Haie 5 Literatur 6 EinzelnachweiseWortherkunft BearbeitenDie Rolle die eine Schlusselart engl keystone species in ihrem Okosystem spielt wird mit der eines Schlusssteines engl keystone in einem Rundbogen verglichen Obwohl der Schlussstein von allen Steinen unter dem geringsten Druck steht bricht der Bogen ohne ihn dennoch zusammen Ebenso kann ein Okosystem eine dramatische Verschiebung erleben wenn eine Schlusselart ausstirbt oder entfernt wird obwohl diese gemessen an Biomasseanteil oder Produktivitat nur eine kleine Rolle gespielt hat Geschichte BearbeitenDas Konzept der Schlusselart wurde 1969 3 von dem Zoologen Robert T Paine einem Professor der Universitat Washington gepragt um die Beziehung zwischen der Seesternart Pisaster ochraceus und der Muschelart Mytilus californianus zu erklaren 4 In seiner Veroffentlichung beschrieb er 1966 ein solches System in Makah Bay Washington 5 und schlug in einer weiteren Veroffentlichung 1969 das Konzept der Schlusselarten vor 6 Lange zuvor waren jedoch Schlusselarten beschrieben worden so die Mauritiapalme der Lebensbaum der trockenen Llanos von Venezuela durch Alexander von Humboldt 7 Konzepte BearbeitenDas Interesse an der Bewahrung von Artenvielfalt reicht bereits lange zuruck jedoch erst in den 1980ern entstand der Begriff Biological diversity spater verkurzt biodiversity 1992 wurde in Rio de Janeiro auf der Konferenz der Vereinten Nationen fur Umwelt und Entwicklung UNCED ein Ubereinkommen uber die biologische Vielfalt englisch Convention on Biological Diversity ausgehandelt Es stellt sich jedoch die Frage ob die Erhaltung aller zum Teil recht ahnlicher Arten zur Wahrung der Funktion der Biodiversitat erforderlich ist und wie stark sich der Verlust einer Art auf ein Okosystem auswirkt Hierzu wurden folgende Hypothesen formuliert Die Gleichwertigkeit der Arten Hypothese engl equally important species hypothesis Vitousek und Hooper 1993 besagt dass alle Arten gleich stark zur Funktion eines Okosystems beitragen und damit gleich wichtig sind Demnach wurde sich eine Zunahme an Arten proportional zu einer Funktionszunahme z B erhohte Primarproduktion oder Stabilitat verhalten Die Redundante Arten Hypothese engl species redundancy hypothesis Walker 1992 besagt dass auf Grund ihrer Ahnlichkeit einige Arten fur ein Okosystem entbehrlich seien So nimmt bei steigender Artenzahl die Funktion eines Okosystems zunachst stark zu erreicht aber bald eine Sattigung Es kann auch sein dass einige Schlusselarten von besonderer Bedeutung sind Die Idiosynkrasie Hypothese engl idiosyncratic hypothesis Lawton 1994 besagt dass es keinen direkten Zusammenhang zwischen Artenzahl und Funktion gibt Allerdings sind Arten nicht ohne Bedeutung vielmehr ist die Artenzahl allein nicht aussagekraftig sondern die Artenzusammensetzung Es ist schwierig einer der Hypothesen den Vorzug zu geben da die okologische Bedeutung einer Art erst mit ihrem Verschwinden im jeweiligen System offensichtlich wird Da dies oft nicht ruckgangig zu machen ist ist davon auszugehen dass alle Arten wichtig sind Nach der Versicherungs Hypothese engl insurance hypothesis Yachi und Loreau 1999 ist Redundanz in einem Okosystem nicht uberflussige sondern dient als Puffer fur Veranderungen Schwartz u a untersuchten den Zusammenhang zwischen Artenreichtum und Funktion Bei der Analyse von 40 verschiedenen Experimenten stellten sie grosse Unterschiede fest Bei geringer Artenzahl steigt zunachst die Funktion um dann in eine Sattigung uberzugehen Dem stehen nur wenige Studien mit linearem Zusammenhang zwischen Artenzahl und Funktion gegenuber 8 Beispiele BearbeitenSeestern Bearbeiten Das Beispiel aus der Begriffsgeschichte s o ist der rauberische Seestern Pisaster ochraceus der diese Funktion an einer Felskuste in der Gezeitenzone ausubt Er ernahrt sich hierbei von verschiedenen Arten von Weichtieren Kaferschnecken Napfschnecken Miesmuscheln und Krebsen Seepocken und Entenmuscheln Wird der Seestern aus dem System entfernt verdrangt die Kalifornische Miesmuschel Mytilus californianus die restlichen Arten Die Kalifornische Miesmuschel ist in der Konkurrenz um Raum ausserst erfolgreich und kann massive Muschelbanke bilden in denen so die Artenvielfalt extrem abnimmt Der Seestern steuert also die Artenvielfalt in seinem Lebensraum von oben nach unten Bienen Bearbeiten Von den verschiedenen Bienenarten ist eine ausserordentlich hohe Zahl anderer Arten abhangig sowohl Pflanzenarten als auch Tierarten einschliesslich des Menschen die sich von den Pflanzen ernahren deren Fortpflanzung und Vermehrung auf der Bestaubung durch Bienen beruht Durch die Koevolution der Bienen mit vielen Arten bedecktsamiger Blutenpflanzen auf der ganzen Erde haben sie zur Entstehung einer uberaus reichen Artenvielfalt beigetragen die ohne die Bienen schnell abnehmen wurde Das Verschwinden der Bienen kann ein Okosystem schwer schadigen Wenn sie verloren gingen kame es zu Kettenreaktionen besonderer Tragweite die zum Erloschen einer unubersehbaren Zahl anderer Arten fuhren wurde 9 10 11 Waldameisen Bearbeiten Die Waldameisen Formica rufa Gruppe gelten aufgrund ihrer Wirkung auf die Kohlenstoff und Nahrstoffpools und Nahrstoffkreislaufe im Okosystem als Schlusselarten in borealen Nadelwaldern und Bergwaldern in Europa und Asien 12 Treiberameisen Bearbeiten Im Regenwald haben die Forscher Berghoff und Rettenmeyer in einer Langzeitstudie 557 unterschiedliche Spezies gezahlt die in der Gesellschaft der Treiberameisen leben Mehr als 300 dieser Arten sind direkt auf sie angewiesen Entfernt man die Treiberameisen aus dem Regenwald bricht das ganze System zusammen Dieser Prozess dauert mehrere Jahrzehnte und geschieht oft unbemerkt eben weil so viel Zeit vergeht In dieser langen Zeit der stetigen Veranderung verlieren auch immer mehr Arten ihre Lebensgrundlage die nicht direkt von den Treiberameisen abhangig sind Haufig breiten sich Blattschneideameisen unkontrolliert aus und vernichten das Laub an den Baumen so grundlich dass die Baume absterben Ubrig bleibt eine trockene Landschaft deren dunne Humusschicht vom Regen weg gespult wird Das Fehlen von Treiberameisen ist oft die Ursache fur Fehlschlage bei der Neuanpflanzung von Regenwald Auch dort sorgen erst die Treiberameisen fur Vielfalt im neu angelegten Okosystem Wolf Bearbeiten Die Wolfe wurden aufgrund von Untersuchungen im Yellowstone Nationalpark von vielen Autoren als Schlusselspezies eingestuft bzw wurde ihre Eigenschaft als Schlusselspezies untersucht Nach der Wiederansiedlung von Wolfen 1994 95 durch den Menschen reduzierten sie die Anzahl der Wapitis die zuvor den Park uberweidet und in Flussauen Teile der Auenvegetation vernichtet hatten wobei besonders die Amerikanischen Zitterpappeln Populus tremuloides betroffen waren die als Ufergeholze an Bachen und Flussen wachsen Auch fuhrte die Beunruhigung durch die Wolfe dazu dass Wapitis in andere Gebiete auswichen 13 In diesem Zeitraum wurde eine Erholung des Baumbestandes durch Naturverjungung festgestellt Etwa im gleichen Zeitraum siedelten sich wieder Biber im Park an Sie fanden genugend Holz an den Ufern um ihre Burgen und Staudamme zu bauen An den Stauseen der Biber verloren die Flusse ihr Gefalle und die Erosion kam fast zum Stillstand Das Wasser wurde sauberer und die Artenvielfalt im Wasser stieg erheblich Da die Biberstaudamme eine Uberflutung der Bachauen herbeifuhrten konnten sich in den entstandenen Tumpeln und Sumpfgebieten Amphibien und eine Vielzahl von Insekten entwickeln Das lockte Wasservogel an Zudem gab es jetzt viel mehr Fische in den Flussen Die Baren nutzen die Fische als Nahrungsquelle Sie ernahrten sich teilweise von der Beute der Wolfe denen sie das Fleisch abnahmen Dadurch stieg die Zahl der Baren stark an Der Bestand der Gabelbocke die zuvor durch Kojoten in Bedrangnis geraten waren erholte sich Die Kojoten erbeuteten haufig deren Kitze und hielten damit den Bestand der Gabelbocke niedrig Wolfe dulden keine Kojoten erbeuten aber auch nicht die Kitze der Gabelbocke die ihnen als Beute zu klein sind Damit sank die Zahl der Kojoten und die der Gabelbocke stieg Gleichzeitig liessen sich viel mehr Bodenbruter nieder weil die Kojoten nicht langer die Nester plunderten Auch die Zahl der Fuchse stieg die ohne Konkurrenz der Kojoten ungestort jagen konnten Die Anzahl der Baume stieg um das Funffache Vogel die im Unterholz bruten fanden wieder Brutplatze Dadurch stieg auch die Zahl der Greifvogel denn sie fanden reichlichere Beute unter den Vogeln Die beobachtete Zunahme der Artenvielfalt wurde von vielen Autoren so gedeutet dass diese massgeblich durch die Wolfe beeinflusst worden sei 14 In anderen Untersuchungen wurde jedoch festgestellt dass obwohl Wolfe eine Trophische Kaskade auslosen noch weitere Faktoren eine Rolle spielten Dezimierung der Hirschpopulation durch Durre sowie Bejagung von Hirschen die uber die Wintermonate aus dem Park abwandern Wissenschaftler verglichen die Pappelbestande und kamen zu dem Ergebnis dass die hochsten Pappeln in den Bereichen wuchsen in denen Biberstaudamme eine Uberflutung der Bachauen herbei gefuhrt hatten so dass die Wapitis nicht mehr an den Uferbewuchs herankamen 15 16 Da Biber zu den Beutearten der Wolfe gehoren 17 haben sich die Biber die einen vielfaltigen Bottom Up Effekt ausgelost hatten nicht wegen der Wolfe angesiedelt Vielmehr stellen nach Auffassung des National Park Service und der dort zitierten Autoren die Biber selbst eine Schlusselspezies dar 18 Daher stellen manche Autoren die okologische Funktion des Wolfs als Schlusselspezies in Frage auch weil die Wolfe ohne Regulierung durch im Trophieniveau uber ihnen stehende Grosspradatoren langfristig die Artenvielfalt verringern konnen 19 Seeotter Bearbeiten Seeotter ernahren sich zu einem grossen Teil von Seeigeln 20 die sich wiederum von Seetang ernahren Werden Seeotter in einer Region ausgerottet vermehren sich die Seeigel so stark dass sie die Bestande des Seetangs fast vollstandig vernichten Ohne den Seetang brechen viele Fischbestande zusammen weil die Jungfische sich zwischen den Blattern des Seetangs verstecken Das hat wiederum Auswirkungen auf Lachse aber auch auf Seevogel wie Mowen oder Seeadler Sogar die Baren in Alaska oder auf Kamtschatka sind davon betroffen Wurde in einer Region der Tang von Seeigeln vernichtet kann das Habitat sein okologisches Gleichgewicht sehr schnell wieder erlangen sobald Seeotter in dieses Gebiet neu einwandern Gnu Bearbeiten Obwohl Gnus keine Pradatoren sind zahlen auch sie zu den Schlusselarten Ihr Einfluss ist sehr viel grosser als der Einfluss der meisten anderen Tierarten in ihrem Lebensraum Sie halten das Gras in der Serengeti kurz und verhindern so Brande Weil junge Baume dem Feuer besonders leicht zum Opfer fallen steigt der Baumbestand bei weniger Branden deutlich an Dadurch erhoht sich wiederum der Bestand der Giraffen und Elefanten Vom Kot der vielen Pflanzenfresser ernahren sich Kafer und andere Insekten die wiederum vielen Vogeln als Nahrung dienen Von den Vogeln ernahren sich viele Greifvogel aber auch andere Beutegreifer wie der Karakal Auch Lowen und Leoparden profitieren von grossen Gnuherden Die Artenvielfalt steigt durch die hohere Anzahl der Gnus enorm an Verringert sich der Bestand der Gnus nimmt auch die Artenvielfalt deutlich ab Haie Bearbeiten Das Uberfischen aller Arten schadigt die Fischgrunde auf lange Sicht Trotzdem bleibt die Nahrungskette in diesen Fischgrunden noch fur lange Zeit intakt Dagegen wirkt selektives Fischen vor allem von Raubfischen fatal Fangt man vor allem die Haie und entfernt sie als Schlusselart aus dem Okosystem fehlt den kleineren Jagern der Feind Sie konnen sich allzu stark vermehren und erbeuten in der Folge die Fische die sich von Plankton ernahren Ohne Planktonfresser aber nimmt das Plankton ubermassig zu Ganze Korallenriffe ersticken dann unter vermodernden Algenbergen Am Ende bildet sich ein vollkommen neues Okosystem mit sehr viel kurzeren Nahrungsketten und einer geringeren Artenvielfalt Literatur BearbeitenHermann Linder Ulrich Kull Lindner Biologie Braunschweig 2005 ISBN 3 507 10930 1 Robert T Paine A Conversation on Refining the Concept of Keystone Species In Conservation Biology Volume 9 Issue 4 1995 S 962 964 doi 10 1046 j 1523 1739 1995 09040962 x Bundesministerium fur Land und Forstwirtschaft Umwelt und Wasserwirtschaft Grune Reihe des Lebensministeriums Band 22 Wie viele Arten braucht der Mensch Eine Spurensuche S 23 24 ISBN 978 3 205 78516 3 Einzelnachweise Bearbeiten R T Paine A Conversation on Refining the Concept of Keystone Species In Conservation Biology Band 9 Nr 4 1995 S 962 964 doi 10 1046 j 1523 1739 1995 09040962 x National Geographic Role of Keystone Species in an Ecosystem Keystone Species Hypothesis Nicht mehr online verfugbar University of Washington archiviert vom Original am 10 Januar 2011 abgerufen am 3 Februar 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www washington edu William Stolzenberg Where the Wild Things Were Life death and ecological wreckage in a land of vanishing predators Bloomsbury USA 2008 ISBN 978 1 59691 299 1 R T Paine Food Web Complexity and Species Diversity In The American Naturalist Band 100 Nr 910 1966 S 65 75 doi 10 1086 282400 R T Paine A Note on Trophic Complexity and Community Stability In The American Naturalist Band 103 Nr 929 1969 S 91 93 doi 10 1086 282586 Andrea Wulf Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur Penguin 2018 S 104 Wolfgang Nentwig Sven Bacher Roland Brandl Okologie kompakt Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2007 ISBN 978 3 8274 1876 0 Bachelor S 199ff Anselm Kratochwil Bees Hymenoptera Apoidea as keystone species specifics of resource and requisite utilisation in different habitat types Okofair Artensterben durch Artensterben Verena Sohns Schutz und Forschung fur die Schlusselart Biene Leena Finer M F Jurgensen et al The Role of Wood Ants Formica rufa group in Carbon and Nutrient Dynamics of a Boreal Norway Spruce Forest Ecosystem John W Laundre Lucina Hernandez Kelly B Altendorf 2001 Wolves elk and bison reestablishing the landscape of fear in Yellowstone National Park U S A Canadian Journal of Zoology 79 8 1401 1409 doi 10 1139 z01 094 Cristina Eisenberg S Trent Seager David E Hibbs 2013 Wolf elk and aspen food web relationships Context and complexity Forest Ecology and Management 299 70 80 doi 10 1016 j foreco 2013 01 014 Emma Marris Okologie Das Marchen vom Wolf Spektrum 2014 Valerius Geist Big Game Forever Banquet and Wolf Symposium Freundeskreis freilebender Wolfe Der Biber als Beutetier des Wolfs National Park Service Beaver Valerius Geist Leonid Baskin Predator pits or biological deserts in Siberia and North America Unlike Dolphins Sea Otters That Use Tools Are Not Closely Related Auf smithsonianmag com vom 30 Marz 2017 Warum Otter die cleversten Handwerker des Tierreichs sind Auf stern de vom 30 Marz 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlusselart amp oldid 238568909