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Dieser Artikel behandelt den Bergwald als Bergflora Fur die Gechinger Siedlung siehe Gechingen Zur deutschen Schriftstellerin siehe Anna Mayer Bergwald Siehe auch Bergwalde Bergwald werden im Allgemeinen alle Walder in Berggebieten genannt die sich bis zur Waldgrenze erstrecken Bergwald in den Schweizer AlpenDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Weite Teile des Artikels sind ohne Belege Vegetationsokologisch werden jedoch nur solche Walder als Bergwalder bezeichnet deren Waldbild sich aufgrund des Gebirgsklimas und davon verursachten weiteren Standortverhaltnissen extrazonal von der typischen Vegetation der Klimazone unterscheidet in der das Gebirge liegt Das sind die Walder der montanen Hohenstufe und zum Teil einschliesslich der Geholzvegetation der subalpinen Hohenstufe bis zur Baumgrenze 1 Die klimatischen Bedingungen und eine meist exponierte Lage mit starker Sonneneinstrahlung machen sich in der Wuchsform der Baume und in der geringen Zuwachsgeschwindigkeit bemerkbar In Europa sind die Bergwalder viel Schnee in langen Wintern ausgesetzt In Bergwaldern kommen Baumarten vor die an nahrstoffarme Boden starke Witterungsschwankungen und teilweise starke Reliefenergie angepasst sind 2 Bergwalder englisch Mountain Forests oder auf dem Afrikanischen Kontinent auch Scarp Forests kommen bis auf die unbewaldete Antarktis auf allen Kontinenten vor Die Hohe uber dem Meeresspiegel bei der die Pflanzenformationen der Tieflandwalder von der planaren und kollinen Hohenstufe in die montanen ubergehen variiert weltweit 3 Die Biologische Vielfalt von Bergwaldern insbesondere humider Gebirge sowie der Reichtum an endemischen Arten sowohl Pflanzen als auch Tiere ist aufgrund der kurzen Distanzen zwischen den unterschiedlichen Klimaten bezogen auf die Flache in der Regel sehr gross sodass etwa alle funf Megadiversitatszentren der Erde tropische Bergwalder sind 4 Bergwald ist oft auch Schutzwald fur die Dorfer und Verkehrswege im Tal in diesen Fallen wird er nicht fur die wirtschaftliche Nutzung gefallt und zum Bannwald erklart Inhaltsverzeichnis 1 Alpen 1 1 Bayerische Alpen 2 Ubersee 2 1 Neue Welt 2 2 Afrika 2 3 Asien 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseAlpen BearbeitenIm Bergmischwald der Alpen sind die Buche sowie in den hoheren Lagen als Gebirgsnadelwald die Gemeine Fichte die Europaische Larche und Kiefern Arten bestandsbildend in den sudlichen Teilen auch Eichen Arten und die Edelkastanie Dazu kommen beigemischt Weiss Tanne Zirbelkiefer Berg Ahorn Linden Arten die Gemeine Esche Vogelbeere Echte Mehlbeere und Grun Erle vor 3 Nach dem Ende der letzten Eiszeit waren vor etwa 7000 Jahren zwei Drittel der Alpen bewaldet Durch Rodungen fur die Schaffung von Siedlungsgebieten und durch die Nutzung der Baume ist dieser Anteil heute auf etwa ein Drittel zuruckgegangen Und auch diese Waldflachen sind grossteils durch die menschliche Nutzung beeinflusst Das bedeutet dass der Waldbestand dort forstwirtschaftlich genutzt und gepflegt wird Der einzige grossere Rest eines Urwaldes in den Alpen ist der Rothwald im Wildnisgebiet Durrenstein in Niederosterreich Daneben gibt als kleine Reste ca 9 40 ha den Scatle Wald in Graubunden und bei Derborence im Wallis eventuell noch der Bodmerenwald im Kanton Schwyz Die Walder des Schweizer Nationalparks sind dagegen z B durch Wiederbewaldung nach Grosskahlschlagen fur die Saline Hall in Tirol hervorgegangen Das Holz der Alpenwalder wurde bereits seit dem Mittelalter intensiv genutzt In Genua und Venedig wurden die Schiffe der Flotten damit gebaut Als Grubenholz wurden grosse Mengen im Bergbau eingesetzt Auch viele Handwerker stellten ihre Geratschaften aus Holz her Dazu kam der Bedarf fur den Hausbau und die Wohnungseinrichtung sowie als Energietrager Jedoch wurde auch bald die Bedeutung des Waldes als Schutz und Bannwald erkannt So wurde zum Beispiel der Wald oberhalb der Schweizer Gemeinde Andermatt bereits 1397 urkundlich unter Schutz gestellt Durch den Einsatz verschiedener anderer Materialien neben dem Holz ist der Holzverbrauch im 20 Jahrhundert deutlich zuruckgegangen So gibt es heute wieder viele Gebiete wo der Holzzuwachs grosser ist als die Holzentnahme z B in der Steiermark Bayerische Alpen Bearbeiten nbsp Bergmischwald im AllgauDer Bayerische Alpenraum ist mit rund 250 000 Hektar Bergwald knapp zur Halfte bewaldet 5 Davon sind 147 000 Hektar Schutzwald nach dem Waldgesetz fur Bayern BayWaldG 6 Ubersee BearbeitenNeue Welt Bearbeiten nbsp Waimea Canyon Hawaii ist bekannt fur seine montane Vegetation Bergwalder kommen sowohl in Sudamerikas Anden wie auch in Nordamerika vor allem in Kanada vor In der Sierra Nevada Kalifornien stehen dichte Bergwalder mit Kusten Kiefer Pinus contorta engl Lodgepole Pine und Pracht Tanne engl Red Fir bis sich in der subalpinen Zone Gebiete mit Whitebark Pine ausbreiten In Sudamerika leben eine Reihe endemischer Arten in Bergwaldern So sind die Osthange der Anden von Cochabamba in Bolivien bis nach Salta Jujuy und Tucuman in Argentinien das Verbreitungsgebiet der Bergwald Kreischeule Die Eule kommt ausschliesslich in Bergwaldern von 1000 bis 2800 m vor Bergwald Kreischeulen die grossere Hohenlagen bewohnen ziehen aber vermutlich im Winter in niedrigere Lagen 7 Afrika Bearbeiten Die grossten zusammenhangenden Bergwalder finden sich in der Mitte des Kontinents Im Suden Afrikas weist Angola grosse Waldgebiete auf Hier kommen u a die Baumarten White Stinkwood Celtis africana Forest Bushwillow Combretum krausii und Umzimbeet Millettia grandis vor Die Natal Cycad Encephalartos natalensis kommt auf steinigem Grund in Sudafrika vor Asien Bearbeiten nbsp Tropischer Bergwald auf ca 2000 m in MalaysiaIn Asien finden sich an allen hoheren Erhebungen bewaldete Gebiete In Zentralasien kommen meist isolierte aride Waldgebiete vor Mongolian Govi und im Altay Gebirge Auch auf den Inseln Sudostasiens finden sich grosse Gebiete von meist tropischen Bergwaldern Siehe auch BearbeitenBergwaldprojekt AlpenfloraEinzelnachweise Bearbeiten Richard Pott Allgemeine Geobotanik Biogeosysteme und Biodiversitat Springer Berlin Heidelberg New York 2005 ISBN 3 540 23058 0 S 281 356 Unter Druck Bergwald und Berglandwirtschaft Abgerufen am 29 Oktober 2019 a b Sabine Joss Im Gebirge Haupt Verlag Bern Stuttgart Wien 2012 ISBN 978 3 258 07674 4 S 129 137 Wilhelm Barthlott et al Geographische Muster der Gefasspflanzenvielfalt im kontinentalen und globalen Massstab Erschienen in Erdkunde Bd 61 H 4 Oktober bis Dezember 2007 S 305 315 Tabelle S 308 JSTOR 25648042 Bayerisches Staatsministerium fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten StMELF Abgerufen am 22 Dezember 2015 Bayerisches Staatsministerium fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten StMELF Hrsg Der Schutzwald in den bayerischen Alpen 2002 Claus Konig et al S 295 Vegetationszonen und nicht zonale Biome Walder Tropischer Regenwald Subtropischer Regenwald Wolken und Nebelwald Mangrovenwald Monsunwald Lorbeerwald Gemassigter Regenwald Sommergruner Laubwald Laub und Nadelmischwald Bergwald Borealer NadelwaldUbergangsbiome Tropisch Subtropischer Trockenwald Feuchtsavanne Oase Hartlaubvegetation Waldsteppe WaldtundraOffenland Trockensavanne Dornstrauchsavanne Heisse Halbwuste und Wuste Winterkalte Halbwuste und Wuste Steppe Hochland Wustensteppe Salzwiese Tundra Kaltewuste Normdaten Sachbegriff GND 4071618 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bergwald amp oldid 237254864