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Dieser Artikel behandelt die Tiergattung Giraffen zu anderen Bedeutungen siehe Giraffe Begriffsklarung Die Giraffen Giraffa 1 bundesdeutsches und Schweizer Hochdeutsch ɡiˈrafe osterreichisches Hochdeutsch ʒiˈrafɛ sind eine Gattung der Saugetiere aus der Ordnung der Paarhufer Ursprunglich wurde ihr mit Giraffa camelopardalis und der Trivialbezeichnung Giraffe nur eine einzige Art zugewiesen Molekulargenetische Untersuchungen aus dem Jahr 2016 und 2020 zeigen jedoch dass die Gattung wenigstens drei Arten mit zehn eigenstandigen Populationen umfasst von denen allerdings eine ausgestorben ist Die Giraffen stellen die hochsten landlebenden Tiere der Welt Zur Unterscheidung vom verwandten Okapi sogenannte Waldgiraffe werden sie auch als Steppengiraffen bezeichnet GiraffenMassai Giraffenkuh mit Jungtier in der sambischen SavanneSystematikUberordnung LaurasiatheriaOrdnung Paarhufer Artiodactyla Unterordnung Wiederkauer Ruminantia ohne Rang Stirnwaffentrager Pecora Familie Giraffenartige Giraffidae Gattung GiraffenWissenschaftlicher NameGiraffaBrisson 1762 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Korperbau 1 1 1 Hals 1 1 2 Haarkleid 1 1 3 Kopf 1 1 4 Ossicon 1 1 5 Maul 1 2 Herz Kreislauf System 2 Verbreitung 3 Lebensweise 3 1 Territorial und Sozialverhalten 3 2 Ernahrung 3 3 Fortpflanzung 4 Systematik 5 Mensch und Giraffe 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksMerkmaleKorperbau source source source source source source source track Video Aufbau und Funktion eines Giraffenhalses nbsp GiraffenskelettMannchen Bullen werden bis zu 6 Meter hoch und wiegen durchschnittlich rund 1600 Kilogramm Weibchen Kuhe werden bis zu 4 5 Meter hoch und wiegen etwa 830 Kilogramm bei einer Schulterhohe zwischen 2 und 3 5 Meter Hals nbsp Giraffe kommt an die hochsten Blatter eines BaumesDer Hals der Giraffen ist aussergewohnlich lang Wie bei fast allen Saugetieren besteht die Halswirbelsaule gleichwohl aus nur sieben Halswirbeln die aber stark verlangert sind Zusatzlich ahnelt der erste Brustwirbel einem Halswirbel so dass der Hals funktional aus acht Wirbeln besteht Dies hat auch zur Folge dass einzelne Weichteilbildungen etwas weiter hinten ansetzen als bei den meisten Saugetieren etwa der Plexus brachialis und Musculus longus colli 2 3 Der Hals wird von einer einzigen sehr starken Sehne in einem Winkel von etwa 55 gehalten Die Sehne verlauft vom Hinterkopf der Giraffe bis zum Steiss und ist fur den Hocker zwischen Hals und Korper verantwortlich Der Ruhezustand halt Hals und Kopf in der aufrechten Position um den Kopf nach unten zu bewegen z B zum Trinken muss die Giraffe Muskelarbeit aufbringen Die ersten Versuche den langen Hals der Giraffe zu erklaren unternahm 1809 Jean Baptiste Lamarck der postulierte dass die Verlangerung zustande kam weil die Giraffen standig ihren Hals recken um auch das hochstgewachsene verfugbare Laub zu fressen Charles Darwin postulierte dass die Halsverlangerung durch die Vererbung dieses Merkmals erfolgte und dass die Giraffen uberleben und sich vermehren konnten da sie sich von der hoher wachsenden Vegetation ernahren konnten wenn sie knapp und fur andere Pflanzenfresser mit kurzem Hals nicht erreichbar war Keiner der Autoren erklarte jedoch warum nur Giraffen diese Moglichkeit nutzten Darwins Ansicht ist auch heute noch die beliebteste Da mannliche Giraffen mit ihren muskulosen Halsen um die Weibchen kampfen wird auch angenommen dass die grosste Giraffe mit dem langsten Hals am erfolgreichsten ist und ihre Eigenschaften am wahrscheinlichsten an die nachste Generation weitergibt Giraffenkuhe kampfen zwar auch wenn auch nur selten und wenn sie es tun dann nur mit Bullen Die Argumente fur die Selektion langer Halse durch ein derartiges Kampfverhalten werden haufig als schwach eingestuft da es keine grossen Unterschiede zwischen mannlichen und weiblichen Giraffenhalsen im Verhaltnis zur Korpergrosse gibt Als unterstutzend fur diese Annahme lassen sich aber einzelne Fossilformen im weiteren Verwandtschaftsumfeld der Giraffen wie etwa Discokeryx heranziehen Diese bildeten massive Halswirbel heraus und wiesen Schadel mit verdickter Stirnplatte auf was als Anpassung an Rivalenkampfe gedeutet wird und wodurch einzelne Entwicklungen bei den Giraffen vorweggenommen sind 4 Das einzigartige Fellmuster der Giraffe hilft daruber hinaus bei der Thermoregulation aber auch die aus dem langen Hals resultierende Korperflachenvergrosserung kann nicht allein als Selektion fur die Halsstreckung gelten da in Bezug auf die Thermoregulation die meisten grossen Huftiere evolutionar eher an Korpervolumen insgesamt als an Hohe zugenommen haben um dies zu erreichen Plausibel scheint noch dass die langen Halse den Giraffen ein erweitertes Blickfeld eroffnen was ihnen ein besseres Erkunden ihrer Umgebung nach Nahrungsquellen Verteilung und Nahe von Artgenossen sowie potenziellen Pradatoren in der offenen Savanne ermoglicht 5 Haarkleid nbsp Zwei westafrikanische Giraffen mit typisch hellem FellmusterDas Muster des Haarkleids besteht aus dunklen Flecken die sich von der helleren Grundfarbe abheben Je nach Art variieren Form und Farbe der Flecken Die Unterseite der Tiere ist hell und ungefleckt Die Flecken dienen der Tarnung und der Regulierung der Korpertemperatur Im Unterhautgewebe verlauft um jeden Fleck eine ringformige Arterie die Aste in den Fleck hinein aussendet Uber eine starkere Durchblutung kann die Giraffe so mehr Korperwarme abgeben Im Bereich der Flecken ist die Haut zudem durchschnittlich dicker und enthalt im Vergleich zu anderen Korperpartien grossere Schweissdrusen Messungen ergaben dass die Oberflachentemperatur der Flecken niedriger liegt als in den umgebenden Arealen Insgesamt kommt den Flecken somit eine thermoregulierende Funktion zu 6 7 Daneben haben sie aber auch eine signalisierende Wirkung Vor allem bei mannlichen Giraffen werden die Flecken mit zunehmendem Alter dunkler Dies geschieht jedoch nicht bei allen Individuen im gleichen Mass oder in der gleichen Intensitat so dass hellere und dunklere Tiere in derselben Altersklasse auftreten Nach Untersuchungen an Tieren aus dem Etosha Nationalpark sind dunklere Altbullen haufig einzelgangerisch und zeichnen sich durch ein dominantes Auftreten gegenuber Geschlechtsgenossen bei der Fortpflanzung aus Gleichalte hellere Individuen fuhren dagegen haufig ein Leben im Verband und sind weniger dominant was zu geringeren Erfolgen in der Verpaarung mit Kuhen fuhrt Demnach gibt die Fellfarbe den sozialen Status eines Individuums wieder 8 Extrem selten werden Giraffen ohne Fleckenmuster geboren die Fellfarbe entspricht dann weitgehend der der dunklen Flecken bei normalfarbigen Giraffen auch an den Beinen Dies war 1972 in Japan und 2023 in den USA der Fall 9 Der Geruch des Haarkleids ist fur den Menschen unangenehm Giraffenbullen riechen starker als kuhe An Fakalien erinnern speziell die Stoffe Indol und Skatol daruber hinaus finden sich Octan Benzaldehyd Heptanal Octanal Nonanal p Kresol Tetradecan und Hexadecansaure im Fell Die meisten dieser Verbindungen hemmen das Wachstum von Bakterien oder Pilzen wie sie auf der Haut von Saugetieren vorkommen Der Gehalt von p Kresol im Giraffenhaar ist ausreichend um Zecken abzuschrecken 10 Kopf nbsp Schadel eines GiraffenbullenDer Schadel der Giraffenbullen ist viel robuster und schwerer als der weibliche Schadel er wiegt mit ca 9 9 kg fast drei Mal mehr als jener der Kuhe ca 3 5 kg vermutlich weil die Mannchen ihren Kopf beim Kampfen als Waffe einsetzen Bei alteren Bullen kann sich daher eine raue und schuppen oder warzenartige Exostose eine Art knocherne Abdeckung der Schadeldecke als Folge der jahrelangen Kampfe und zum Schutz des Kopfes bilden Ossicon nbsp Rothschild Giraffenbulle mit Horn auf der Stirn Giraffa camelopardalis rothschildi Die Knochenauswuchse auf den Kopfen der Giraffen werden Ossicone genannt 11 Zwei der zapfenartigen Horner sitzen bei beiden Geschlechtern dem Kopf auf Nur den Rothschild Giraffen wachst dahinter ein weiteres Hornpaar und zudem ein knochiger Hocker zwischen den Augen der ahnlich wie die Horner strukturiert ist Einige Autoren vermuten dass die Horner der Giraffe aus Grunden der Thermoregulation mit vaskularisierter Haut bedeckt sind die dem Sommer Geweih der Hirsche entsprechen Warme kann vom Korper an die Luft abgegeben werden wodurch das Tier sich abkuhlt 12 Maul nbsp Giraffenkopf in Nahansicht Mit der Zunge greift sie sich den ZweigZunge und Lippen der Giraffe sind zum Greifen fahig Die Zunge kann 45 Zentimeter lang werden und ist im vorderen Bereich zum Schutz vor Sonnenbrand stark pigmentiert Giraffen haben die kraftigste Zunge aller Saugetiere Mit ihrer langen flexiblen Zunge kann eine Giraffe die Blatter eines Astes pflucken den sie bereits im Maul halt wo die oberen Schneidezahne fehlen oder mit der Zunge einen Ast in ihre geoffneten greifenden Lippen heranziehen oder Blatter zwischen Dornen abzupfen Sobald die Nahrung im Maul ist wird sie durch Papillen einige bis zu 1 6 cm lang und schwielige Fortsatze welche die Mundhohle auskleiden zwischen die Backenzahne geleitet 13 Herz Kreislauf System Wegen der Lange des aufrechten Halses fuhrt die Schwerkraft in den Blutgefassen auf Herzhohe zu einem ungewohnlich hohen Druck dem entgegengewirkt werden muss Das Herz der Giraffen muss daher besonders leistungsstark sein um den erforderlichen Blutdruck zu erzeugen Es wiegt im Durchschnitt ahnlich wie bei anderen Saugern etwa 0 51 des Korpergewichts 14 nbsp Blutdrucksystem bei der GiraffeDer Blutdruck gemessen an herznahen Arterien betragt 280 zu 180 mm Hg Vergleich Mensch 120 zu 80 und ist damit der hochste aller Sauger Dadurch ist er ausreichend um auch im zwei Meter hoher liegenden Kopf noch einen arteriellen Mitteldruck von 75 mm Hg zu erreichen Mensch 60 mm Hg Durch die Schwerkraft und den dadurch ausgelosten Druck der Wassersaule in den Beingefassen kommt es in den Arterien der Fusse zu einem Druck von 400 mm Hg Mensch 200 mm Hg Um dem Austritt von Flussigkeit in den Beinen und einer Entstehung von Odemen vorzubeugen sind die Beinarterien besonders dickwandig Auch sitzt die Haut an den Beinen besonders eng so dass sie wie ein Kompressionsstrumpf wirkt Um den hohen Druck aufzubauen liegt die Herzfrequenz in Ruhe bei 60 bis 90 Schlagen pro Minute Mensch 70 im Galopp wurden 175 Schlage pro Minute gemessen 14 Dies ist ungewohnlich hoch da die Herzfrequenz bei Saugetieren in der Regel mit zunehmendem Korpergewicht abnimmt und somit bei vergleichbar schweren Tieren deutlich niedriger liegt 15 Grosse Druckunterschiede entstehen im Kopf wenn die Giraffe sich herunterbeugt beispielsweise um zu trinken Der arterielle Druck gleicht sich dann dem in den Fussen an Ansammlungen von Flussigkeiten um das Gehirn konnten lebensgefahrlich sein Um solche Ansammlungen zu vermeiden hat die Giraffe ein Netzwerk gehirnnaher elastischer Blutgefasse die bei Druckanstieg Blut aufnehmen konnen und so zur Entlastung fuhren Ein Stau in den Venen wird so vermieden Ausserdem haben die grossen Halsvenen die Jugularvenen Klappen die bei anderen Saugern nicht vorkommen um einen Ruckfluss bei gesenktem Kopf zu verhindern 15 Entgegen mancher popularwissenschaftlicher Darstellung konnten jedoch keine Klappen in den Halsarterien nachgewiesen werden 16 Verbreitung source source source source source source source track Video Giraffenarten und verbreitungGiraffen sind in afrikanischen Savannen verbreitet Heute leben sie nur noch sudlich der Sahara vor allem in den Grassteppen Ost und Sudafrikas Die Bestande nordlich der Sahara wurden fruhzeitig durch den Menschen ausgerottet wahrend des fruhen Altertums im Niltal und etwa im 7 Jahrhundert in den Kustenebenen Marokkos und Algeriens Im 20 Jahrhundert verschwanden Giraffen aus vielen weiteren Bereichen ihres Verbreitungsgebiets LebensweiseTerritorial und Sozialverhalten nbsp Kampfende Giraffen schlagen mit aller Wucht ihre Kopfe gegen den Hals des GegnersGiraffen leben einzelgangerisch oder in losen Verbanden Dabei hangt das Sozialverhalten vom Geschlecht ab Weibchen tun sich stets zu Herden von 4 bis 32 Tieren zusammen die jedoch immer wieder in der Zusammensetzung wechseln Junge oder weniger dominante Mannchen formen eigene Verbande sogenannte Junggesellengruppen dominante Altbullen sind meist Einzelganger Die Gruppengrosse ist abhangig vom Lebensraum und wird nicht durch die Anwesenheit grosserer Beutegreifer beeinflusst Auffalligerweise finden sich Kuhe mit Nachwuchs haufiger in kleineren Gruppen zusammen 17 Vor allem die weiblichen Tiere profitieren von einem Zusammenleben in Verbanden was eine funfjahrige Studie im Tarangire Nationalpark im nordlichen Tansania aufzeigte Hierbei ist die Dauer und die Haufigkeit des Gruppenwechsels von geringerer Bedeutung Als optimale Grosse erwiesen sich vier ausgewachsene Individuen Gruppenbildende Tiere konnen so durch Kommunikation bessere Nahrungsquellen erschliessen den Nachwuchs effektiver gegen Fressfeinde verteidigen oder sich gegenseitig vor aufdringlichen paarungswilligen mannlichen Artgenossen schutzen Der Zusammenschluss in einer Gruppe vermindert so allgemein Stress da sich einzelne Tiere mit teils vertrauten Individuen umgeben Gegenuber einzelgangerischen Artverwandten zeigten im Verband lebende Individuen dadurch auch eine hohere Lebenserwartung 18 In der Namib im sudwestlichen Afrika bilden gemischte Gruppen zumeist grossere Verbande als eingeschlechtige Gruppen wodurch die Geschlechterzusammensetzung einen wichtigen Einfluss darstellt Demgegenuber nehmen Herden mit Jungtieren nicht an Grosse zu was den Schluss zulasst dass bei den Giraffen der Schutz des Nachwuchses vor Bejagung nicht uber die Gruppengrosse gesteuert wird Einen weiteren wichtigen Faktor bei der Herdenbildung stellt die raumliche Verfugbarkeit von Nahrung dar Dieser greift aber nicht uber die Jahreszeiten hinweg wodurch Herden als relativ stabil angesehen werden konnen Fluktuationen in der Herdengrosse sind demnach vom Nahrungsangebot abhangig und konnen uber Tage deutlich schwanken So kommt es haufig in den Morgen und Abendstunden zu grosseren Zusammenschlussen die der gemeinsamen Nahrungsaufnahme dienen 19 Treffen zwei Bullen aufeinander kommt es meistens zu einem ritualisierten Kampf bei dem die Tiere nebeneinander stehen und ihren Kopf gegen den Hals des Konkurrenten schlagen Zur Paarungszeit konnen solche Kampfe aggressiver ausfallen und eine Heftigkeit annehmen bei der einer der Konkurrenten bewusstlos geschlagen wird Giraffen erreichen eine Spitzengeschwindigkeit von 55 km h Die langen Beine konnen die Giraffe aber nur auf festem Untergrund tragen Sumpfige Gegenden werden von den Tieren daher gemieden Nach Untersuchungen von Anne Innis Dagg lassen sich zwei Laufweisen unterscheiden einerseits der Passgang bei dem die beiden Beine einer Korperseite gleichzeitig bewegt werden und das Korpergewicht auf dem anderen Beinpaar mit Bodenkontakt ruht andererseits eine Art Galopp Der Passgang ist eine Anpassung an die langen Beine die sich bei einem Kreuzgang moglicherweise uberschneiden und so in Konflikt geraten wurden Bei der Vorwartsbewegung schwingt der lange Hals in Korperlangsachse mit jedem Schritt nach vorn Durch die Vorverlagerung des Kopfes werden die Hinterbeine aufgrund der dadurch entstehenden Anderung des Korperschwerpunktes von Gewicht entlastet Das Ende eines Schrittes mit dem folgenden Bodenkontakt des entsprechenden Fusses ist mit einem Ruckwartsschwingen des Halses verbunden Hierdurch wird die Bewegung abgebremst und das Tier kann Balance halten 20 21 Giraffen verstandigen sich im fur Menschen nicht horbaren Infraschallbereich mit Frequenzen unter 20 Hertz nbsp Schlafende GiraffeGiraffen schlafen mehrmals innerhalb eines 24 Stunden Tages dabei liegen sie mit angezogenen Beinen auf dem Bauch mit dem Kopf nach hinten auf dem Korper Der Schlaf dauert in der Regel nur kurze Zeit in mehr als der Halfte aller Beobachtungen weniger als 11 Minuten im Maximum bis zu 100 Minuten Die REM Phase wahrt im Mittel 3 Minuten Es wird angenommen dass die Tiere in der liegenden Stellung Raubtieren schutzlos ausgeliefert sind da sie nur langsam aufstehen konnen und sich durch Treten mit den Beinen verteidigen Den grossten Teil der Nacht verbringen sie mit Wiederkauen Tagsuber dosen Giraffen hin und wieder kurz im Stehen was insgesamt weniger als 50 Minuten eines 24 Stunden Tages ausmacht Dadurch kommt ein Individuum auf etwa 4 6 Stunden Schlaf je Tageszyklus Jungtiere schlafen durchschnittlich langer 22 Ernahrung nbsp Trinkender Angola Giraffenbulle im Etosha Nationalpark nbsp Die Giraffenzunge dient zum Abstreifen der AkazienblatterGiraffen beweiden bevorzugt Akazien Dabei greifen die Tiere einen Zweig mit ihrer bis zu 50 cm langen Zunge ziehen ihn ins Maul und streifen durch Zuruckziehen des Kopfes die Blatter ab Zunge und behaarte Lippen sind so beschaffen dass sie trotz der dornigen Aste keinen Schaden nehmen Ihr Verdauungssystem ist eher auf Blatter als auf Gras ausgerichtet was ihre Probleme in den Zoos erklart wo sie oft Heu und Futterkonzentrate zu fressen bekommen Durch die hohe Bisskraft und die massiven Mahlzahne konnen die Aste Blatter und Zweige zugig kleingemahlen werden und rutschen innerhalb kurzester Zeit den bis zu 2 5 Meter langen Hals herab Jeden Tag nimmt eine Giraffe etwa 30 kg Nahrung auf hierfur benotigt sie sechzehn bis zwanzig Stunden Der Flussigkeitsbedarf wird grosstenteils aus der Nahrung gedeckt so dass Giraffen wochenlang ohne zu trinken auskommen konnen Wenn sie doch trinken mussen sie die Vorderbeine weit spreizen um den Kopf weit genug zur Wasserquelle herabsenken zu konnen ebenso verfahren sie wenn sie Nahrung vom Boden aufnehmen was sie allerdings nur unter sehr ungunstigen Umstanden tun Entgegen weit verbreiteter Meinung fressen Giraffen vor allem in der Trockenzeit von niedrigen Buschen bzw auf halber Korperhohe Aus diesem Grund wird mittlerweile angezweifelt dass die Giraffen ihren langen Hals nur aufgrund von Nahrungsauswahl haben 23 Ein Argument das gegen die Nahrungsaufnahme Theorie spricht ist dass Giraffen im Laufe der Evolution starker ihren Hals verlangert haben als ihre Beine Langere Beine waren jedoch energetisch gunstiger wenn es nur um Hohengewinn ginge Eine Theorie von 1996 fur den langen Hals sieht daher den Kampf der Giraffen Mannchen um Dominanz und Weibchen als einen Hauptgrund 23 Fortpflanzung nbsp Angola Giraffen bei der PaarungDie Tragzeit dauert 14 bis 15 Monate In der Regel wird nur ein einziges Kalb geboren Die Geburt erfolgt im Stehen so dass die Neugeborenen aus zwei Metern Hohe zu Boden fallen Neugeborene Giraffen sind etwa 50 Kilogramm schwer und 1 8 Meter hoch erreichen so gerade das Euter der Mutter Wahrend ihre Beine zu diesem Zeitpunkt schon weit entwickelt sind wachst ihr Hals postnatal noch auf die fast dreifache Lange an Sie stehen innerhalb einer Stunde fest auf ihren Beinen und fangen nach wenigen Stunden an zu laufen Allerdings werden die Kalber erst nach zwei bis drei Wochen mit der Herde vereint Ein Kalb bleibt etwa eineinhalb Jahre bei seiner Mutter Mit vier Jahren wird es geschlechtsreif mit sechs Jahren erreicht es die volle Grosse In Gefangenschaft konnen Giraffen bis zu 35 Jahre alt werden Das Maximalalter in freier Wildbahn wird fur mannliche Tiere auf 22 fur weibliche auf 28 Jahre geschatzt es liegen aber bisher zu wenige Untersuchungen vor 24 Gegen Raubtiere verteidigen sich ausgewachsene Giraffen mit Tritten ihrer Vorderhufe Aufgrund ihrer Grosse und Wehrhaftigkeit werden sie allerdings nur selten angegriffen Jungtiere fallen dagegen haufig Lowen Leoparden Hyanen und Wildhunden zum Opfer Trotz des Schutzes durch die Mutter erreichen nur 25 bis 50 Prozent der Jungtiere das Erwachsenenalter 25 Systematik nbsp Fellzeichnung der neun Unterarten nach altem SchemaDie Giraffen bilden eine Gattung innerhalb der Familie der Giraffenartigen Giraffidae und der Ordnung der Paarhufer Artiodactyla Zur Familie wird ausserdem nur noch das Okapi Okapia gezahlt Heute ist die Familie auf den afrikanischen Kontinent beschrankt sie war aber in ihrer stammesgeschichtlichen Vergangenheit auch uber weite Teile Eurasiens verbreitet Aufgrund ihrer hornartigen Schadelausbildungen werden die Giraffenartigen zur Gruppe der Stirnwaffentrager Pecora gezahlt Innerhalb dieser bilden sie das Schwestertaxon einer Gruppe bestehend aus den Hirschen Cervidae Moschustieren Moschidae und Horntragern Bovidae Die Abtrennung von dieser Gruppe vollzog sich im Ubergang vom Oligozan zum Miozan vor etwa 25 Millionen Jahren 26 27 Lange Zeit galt die Gattung als monotypisch und enthielt mit der Art Giraffa camelopardalis nur einen Vertreter Diesem wurden zahlreiche Unterarten zugewiesen deren Unterscheidung neben dem Verbreitungsgebiet haufig anhand der Ausbildung der Horner oder der Fellzeichnung erfolgte So hat die Nubische Giraffe G c camelopardalis beispielsweise mittelbraune grosse Flecken die unregelmassig viereckig geformt sind und von relativ schmalen weissen Bandern getrennt werden Die Flecken der Massaigiraffe G c tippelskirchi sind kleiner und dunkler und annahernd sternformig 28 Einmalig sind die Flecken der Netzgiraffe G c reticulata die dunkle Vielecke darstellen zwischen denen sehr schmale weisse Bander verlaufen so dass der Eindruck eines Netzes entsteht Uber die genaue Zahl der Unterarten herrschte aber keine Einigkeit Richard Lydekker fuhrte im Jahr 1904 innerhalb von Giraffa camelopardalis insgesamt zehn Unterarten auf die er in zwei grosse Formengruppen gliederte einerseits solche mit ausgebildeten vorderen Hornern und ungefleckten Unterschenkeln andererseits solche mit fehlenden Vorderhornern und gefleckten Unterschenkeln Allerdings hielt Lydekker die Netzgiraffe Giraffa reticulata fur eigenstandig nicht aber ohne anzumerken dass sie moglicherweise doch nur eine Unterart darstelle 28 Modernere Systematiken unterschieden in der Regel zwischen sechs und neun Unterarten 29 30 31 Systematische Gliederung der Giraffen im Verlauf der Forschungsgeschichte Unterart Lydekker 1904 28 Dagg 1971 32 Grubb 2005 29 Skinner und Mitchell 2011 30 Ciofolo und Le Pendu 2013 31 Angola Giraffe G c angolensis Kordofan Giraffe G c antiquorum Nubische Giraffe G c camelopardalis als G c typica Kongo Giraffe G c congoensis Sud Lado Giraffe G c cottoni Kap Giraffe G c giraffa als G c capensis Westafrikanische Giraffe oder Nigerianische Giraffe G c peralta Netzgiraffe G c reticulata als eigenstandige Art Uganda Giraffe oder Rothschild Giraffe G c rothschildi Thornicroft Giraffe G c thornicrofti Massai Giraffe G c tippelskirchi Transvaal Giraffe G c wardi In der Tabelle bedeutet Plus wurde in der entsprechenden Studie unterschieden Minus wurde nicht unterschieden nbsp Verbreitungsgebiete der drei Giraffenarten einschliesslich der Unterarten nach dem Drei Arten SchemaMolekulargenetische Untersuchungen einer zehnkopfigen Forschergruppe um David M Brown aus dem Jahr 2007 an sechs bekannten Unterarten G c angolensis G c giraffa G c peralta G c reticulata G c rothschildi und G c tippelskirchi bestatigten deren genetische Unterscheidbarkeit Daruber hinaus zeigten die Ergebnisse auf dass jede dieser Unterarten eine monophyletische Gruppe formte von denen keine mit einer benachbarten Gruppe in einem messbaren Genaustausch stand Die Forschergruppe schlussfolgerte daraus dass die jeweiligen Unterarten auf einen eigenen Artstatus angehoben werden konnten 33 Eine nahezu zeitgleich veroffentlichte Studie von Alexandre Hassanin und Kollegen kam zu einem ahnlichen Ergebnis Sie umfasste neben den bereits untersuchten Unterarten zusatzlich noch die Kordofan Giraffe G c antiquorum Hassanin und Forscherkollegen teilten die Unterarten in eine nordliche G c antiquorum G c peralta G c reticulata G c rothschildi und eine sudliche Gruppe G c angolensis G c giraffa G c tippelskirchi auf die jeweils einen eigenstandigen Charakter aufwiesen Daruber hinaus bestanden laut dem veroffentlichten Bericht in der nordlichen Gruppe engere Beziehungen zwischen den west und ostafrikanischen Giraffen als zu den zentralafrikanischen 34 Unter Berufung auf die Ergebnisse der Wissenschaftlergruppen um Brown und Hassanin und unter Verwendung eigener morphologischer Analysen erhoben Colin Peter Groves und Peter Grubb in einer Revision der Huftiere acht Unterarten in den Artstatus darunter die sieben bis dahin genetisch untersuchten Formen wobei sie die Uganda oder Rothschild Giraffe als identisch zur Nubischen Giraffe einstuften und zusatzlich noch die Thornicroft Giraffe 35 Weitere Studien zeigten spater auf dass die Thornicroft Giraffe zwar genetisch unterscheidbar aber innerhalb der Variationsbreite der Massai Giraffe eingebettet ist Sie wurde daher vorlaufig als mit dieser identisch angesehen 36 37 Eine im Jahr 2016 vorgelegte DNA Studie eines Forscherteams um Julian Fennessy und Axel Janke basierend auf 190 Individuen von insgesamt neun anerkannten Unterarten darunter auch erstmals solche der Nubischen Giraffe G c camelopardalis stellte die bis zu diesem Zeitpunkt umfangreichste genetische Analyse dar In dieser wurden vier monophyletische Gruppen herausgearbeitet die den Forschern zufolge als eigenstandige Arten anerkannt werden sollten Diese vier monophyletischen Gruppen verteilten sich auf sieben unterscheidbare Populationen Ahnlich wie zuvor die Thornicroft Giraffe erwies sich wahrend dieser Studie die Uganda Giraffe als regionaler Vertreter der in diesem Fall Nubischen Giraffe 38 Eine weitere umfangreiche genetische Studie aus dem Jahr 2020 von einem Arbeitskreis um Alice Petzold erkannte dagegen die Uganda Giraffe und die Thornicroft Giraffe wieder als eigenstandig an und bestatigte ihren jeweiligen Status als Unterart Begrundet wurde dies mit der jeweils eigenstandigen Gruppierung der untersuchten Exemplare und dem Auftreten abweichender Haplotypen Zusatzlich wurde die Netzgiraffe als eine der zuvor anerkannten eigenstandigen Arten nun als Unterart aufgefasst da sie sich eng an die nordlichen Giraffenformen gebunden zeigte und offensichtlich in der Vergangenheit verschiedenen Introgressionen ausgesetzt war Innerhalb der Giraffen des sudlichen Afrikas hoben die Autoren die Transvaal Giraffe G c wardi wieder auf die Ebene einer gultigen Unterart Die Angola G c angolensis und die Kap Giraffe G c giraffa hingegen wurden vereint da sie sich nicht auffallig voneinander abhoben Fur das westliche Afrika wiesen die Wissenschaftler eine zuvor unerkannte Unterart aus die sich durch eigenstandige Haplotypen auszeichnete und die sie mit G c senegalensis benannten Sie ist mit den nordlichen Giraffen naher verwandt war allerdings bereits Anfang der 1970er Jahre ausgerottet worden Demzufolge ist die Gattung der Giraffen nach dieser Ansicht in drei Arten mit insgesamt zehn Unterarten aufzugliedern 38 39 Innere Systematik der Giraffen nach Petzold et al 2020 39 Giraffa Giraffa giraffa Giraffa tippelskirchi Giraffa camelopardalis Vorlage Klade Wartung StyleNord Giraffe Giraffa camelopardalis Linnaeus 1758 Kordofan Giraffe Giraffa camelopardalis antiquorum Jardine 1835 Nubische Giraffe Giraffa camelopardalis camelopardalis Linnaeus 1758 Westafrikanische Giraffe Giraffa camelopardalis peralta Thomas 1898 Netzgiraffe Giraffa camelopardalis reticulata de Winton 1899 Uganda Giraffe Giraffa camelopardalis rothschildi Lydekker 1903 Giraffa camelopardalis senegalensis Petzold Magnant amp Hassanin 2020Sud Giraffe Giraffa giraffa von Schreber 1784 Kap Giraffe Giraffa giraffa giraffa von Schreber 1784 Transvaal Giraffe Giraffa giraffa wardi Lydekker 1904 Massai Giraffe Giraffa tippelskirchi Matschie 1898 Thornicroft Giraffe Giraffa tippelskirchi thornicrofti Lydekker 1911 Massai Giraffe Giraffa tippelskirchi tippelskirchi Matschie 1898 Dem gegenuber favorisiert eine im Fruhjahr 2021 von Raphael T F Coimbra und Kollegen vorgestellte Genanalyse an 50 Individuen aus der Gesamtpopulation ein Vier Arten Modell wie es bereits durch Fenessy und Forscherkollegen im Jahr 2016 aufgezeigt worden war Im Unterschied zu dieser Arbeitsgruppe und ubereinstimmend mit der Studie von Petzolds Team bildet die Thornicroft Giraffe eine eindeutige Unterart der Massai Giraffe Die Uganda Giraffe wiederum ist abweichend von der Studie aus dem Jahr 2020 mit der Nubischen Giraffe identisch wahrend fur die Sud Giraffe die von Fenessy und Kollegen bereits 2016 postulierten Unterarten bestehen bleiben Die von Petzold und Arbeitsgruppe angenommene Unterart Giraffa camelopardalis senegalensis war hierbei nicht mit einbezogen Demnach waren die Giraffen diesen Ergebnissen zufolge in vier Arten und sieben Unterarten aufzuteilen 40 Innere Systematik der Giraffen nach Coimbra et al 2021 40 Giraffa Giraffa camelopardalis Giraffa reticulata Giraffa tippelskirchi Giraffa giraffaVorlage Klade Wartung StyleNord Giraffe Giraffa camelopardalis Linnaeus 1758 Kordofan Giraffe Giraffa camelopardalis antiquorum Jardine 1835 Nubische Giraffe Giraffa camelopardalis camelopardalis Linnaeus 1758 Westafrikanische Giraffe Giraffa camelopardalis peralta Thomas 1898 Netzgiraffe Giraffa reticulata de Winton 1899 Sud Giraffe Giraffa giraffa von Schreber 1784 Kap Giraffe Giraffa giraffa giraffa von Schreber 1784 Angola Giraffe Giraffa giraffa angolensis Lydekker 1903 Massai Giraffe Giraffa tippelskirchi Matschie 1898 Thornicroft Giraffe Giraffa tippelskirchi thornicrofti Lydekker 1911 Massai Giraffe Giraffa tippelskirchi tippelskirchi Matschie 1898 Neben diesen gab es eine oder mehrere Unterarten in Nordafrika die schon in der Antike ausgerottet wurden Da auf agyptischen Darstellungen oft einfarbige Giraffen zu sehen sind hat man manchmal spekuliert ob die dortige Unterart ungefleckt gewesen ist Es gibt jedoch auch Darstellungen gefleckter Giraffen Die seit dem Jahr 2011 durch die verschiedenen anatomisch morphologischen und genetischen Untersuchungen aufgestellten variierenden Gliederungssysteme der Giraffen sind in folgender Tabelle im Uberblick dargestellt Uberblick uber die verschiedenen Gliederungsschemata der Giraffen seit 2011 Ein Arten Schema nach Skinner und Mitchell 2011 30 Unterart Acht Arten Schema nach Groves und Grubb 2011 35 Unterarten Vier Arten Schema nach Fennessy et al 2016 38 und Coimbra et al 2021 eingeschrankt 40 Unterarten Drei Arten Schema nach Petzold et al 2020 39 UnterartenGiraffe G camelopardalis Kordofan Giraffe G c antiquorum Kordofan Giraffe G antiquorum keine Nord Giraffe G camelopardalis Kordofan Giraffe G c antiquorum Nord Giraffe G camelopardalis Kordofan Giraffe G c antiquorum Nubische Giraffe G c camelopardalis Nubische Giraffe G camelopardalis keine Nubische Giraffe G camelopardalis Nubische Giraffe G c camelopardalis Uganda Giraffe G c rothschildi Uganda Giraffe G c rothschildi Westafrikanische Giraffe G c peralta Westafrikanische Giraffe G peralta keine Westafrikanische Giraffe G c peralta Westafrikanische Giraffe G c peralta G c senegalensisNetzgiraffe G c reticulata Netzgiraffe G reticulata keine Netzgiraffe G reticulata keine Netzgiraffe G c reticulata Angola Giraffe G c angolensis Angola Giraffe G angolensis keine Sud Giraffe G giraffa Angola Giraffe G g angolensis Sud Giraffe G giraffa Transvaal Giraffe G g wardi Kap Giraffe G c giraffa Kap Giraffe G giraffa keine Kap Giraffe G g giraffa Kap Giraffe G g giraffa Thornicroft Giraffe G c thornicrofti Thornicroft Giraffe G thornicrofti keine Massai Giraffe G tippelskirchi keine Massai Giraffe G tippelskirchi Thornicroft Giraffe G t thornicrofti Massai Giraffe G c tippelskirchi Massai Giraffe G tippelskirchi keine Massai Giraffe G t tippelskirchi Auch innerhalb einer Unterart tritt gelegentlich ein Fleckenmuster auf das fur die Region vollkommen untypisch ist so dass man die Herkunft nicht immer sicher anhand der Zeichnung bestimmen kann Mensch und Giraffe nbsp Dabous Giraffen Felsgravur in Niger ca 7 000 bis 10 000 Jahre alt nbsp Eine Giraffe als Tribut des Sultans von Bengalen an Kaiser Yongle von China Ming Dynastie gemalt von Shen Du 1414 nbsp Giraffendarstellung in einem Triptychon von Hieronymus Bosch ungefahr 1500 nbsp Giraffendarstellung des 15 Jahrhunderts Biblioteca Medicea Laurenziana es handelt sich wohl um die Medici GiraffeSchon zur Bubalus Zeit zwischen 10 000 und 6 000 v Chr wurde die Giraffe zusammen mit anderem Grosswild auf Felsbildern in der heutigen Sahara mit erstaunlicher Detailtreue dargestellt Im Alten Agypten galten Giraffen als Orakelwesen mit schamanischen Zugen Dem agyptischen Volksglauben nach warnten Giraffen Mensch und Tier vor gefahrlichen Raubtieren und Unwettern Dieser Glaube geht auf die Fahigkeit der Giraffe zuruck wegen ihrer Grosse und der scharfen Augen Artgenossen und Fressfeinde fruhzeitig zu erkennen Das agyptische Wort das fur Giraffendarstellungen Verwendung fand lautet ser u und bedeutet erspahen in die Ferne blicken aber auch symbolisch vorhersagen Giraffen waren bereits in der Pradynastischen Epoche 4000 3032 v Chr in Agypten selten weshalb sie bevorzugt lebend gefangen und an den Hof des Pharao gebracht wurden Auch in spateren Dynastien sind Darstellungen von Giraffen eher sparlich belegt was die Seltenheit der Tiere unterstreicht Lebende Giraffen mussten offenbar aus Landern wie Nubien und Somalia importiert werden 41 42 Bekannte Darstellungen von Giraffen finden sich auf pradynastischen Prunkpaletten sowie im Grab des hohen Beamten Rechmire der 18 Dynastie Auf den Prunkpaletten sind fluchtende Tiere wahrend einer Jagd oder als Wappentiere zu sehen Im Grab des Rechmire werden gefesselte Tiere aus Punt vorgefuhrt Neben anderen Tierarten wird die Giraffe in der Agyptologie als mogliches Gestaltungsvorbild fur die Gottheit Seth angesehen Als Hieroglyphe fand die Giraffe Eingang in die Gardiner Liste unter dem Code E27 41 42 Das deutsche Wort Giraffe wurde uber die Vermittlung des Italienischen aus dem Arabischen زرافة zarafa entlehnt Fruhere Erklarungen ubersetzten das arabische Wort mit die schnell Gehende oder sahen den Ursprung im arabischen Wort xirapha welches fur eine anmutige Erscheinung steht 43 Im Arabischen ist das Wort Giraffe jedoch selbst ein Fremdwort welches letztlich wohl auf eine zentralafrikanische Sprache zuruckgeht 44 Die erste Giraffe in Europa liess Julius Caesar 46 v Chr nach Rom bringen Die Romer nannten die Giraffe camelopardalis weil sie sich durch sie an eine Mischung aus Kamel und Leopard erinnert fuhlten Daher ruhrt auch der wissenschaftliche Name Giraffa camelopardalis Zeitweise wurde sie auch im Deutschen Kamelopard oder Kamelparder genannt Der arabische Weltreisende und Geograph Al Masudi weiss im 10 Jahrhundert uber sie folgendes zu berichten Uber die Entstehung dieser Tierart gehen die Meinungen auseinander Einige sind der Ansicht dass sie ursprunglich vom Kamel abstammt andere meinen sie sei das Ergebnis einer Kreuzung zwischen Kamel und Leopard und wieder andere glauben dass es sich um eine vollig eigene Tierart handelt wie Pferd Esel und Rind Schon den persischen Konigen wurden Giraffen aus Nubien zum Geschenk gemacht wie man sie dann auch zu den arabischen Konigen den abbasidischen Kalifen und zu den Statthaltern in Agypten brachte 45 Die nordafrikanischen Populationen wurden fruh von Romern und Griechen bejagt Gelegentlich wurden Giraffen von den Romern fur Tierschauen im Kolosseum eingesetzt Im Jahr 1486 erreichte eine Giraffe als Geschenk an die Medici Florenz das Tier starb aber kurze Zeit nach seiner Ankunft Insgesamt war die Giraffe jedoch in Europa bis weit in die Neuzeit wenig bekannt Auf Bitte des franzosischen Naturgeschichtemuseums in Paris wurde Zarafa die erste lebende Giraffe in Europa in neuerer Zeit im Oktober 1826 als Geschenk des agyptischen Vizekonigs an den Konig Frankreichs nach Marseille gebracht Von dort wurde die Giraffe nach Paris transportiert wo sie im Juni 1827 ankam Sie stiess auf allergrosstes Interesse und das Museum hatte in den ersten sechs Monaten 600 000 Besucher Balzac beschrieb spater in der Zeitung La Silhouette das Nachlassen des Interesses Die Giraffe wurde 21 Jahre alt 46 Giraffen waren wahrscheinlich ein haufiges Ziel fur Jager in ganz Afrika 32 Die langen Sehnen wurden fur Bogensehnen und Musikinstrumente verwendet die Felle galten bei vielen Volkern als Statussymbole Das Fleisch ist zah aber geniessbar Die Jagdmethoden der Afrikaner konnten die Bestande aber nicht gefahrden Mit der Ankunft weisser Siedler wurden Giraffen aus reinem Vergnugen gejagt Grosswildjager ruhmten sich mit der Zahl erlegter Giraffen und in vielen Gegenden wurden die Tiere rapide seltener Heute sind Giraffen fast uberall selten Nur in den Staaten Ostafrikas gibt es reichhaltige Bestande Allein im Serengeti Nationalpark leben etwa 13 000 Giraffen In Sudafrika wurden sie in zahlreichen Bereichen ihres ursprunglichen Verbreitungsgebietes wieder eingefuhrt Die Weltnaturschutzunion IUCN fuhrt die Giraffen in ihrem Gesamtbestand seit Dezember 2016 in der Roten Liste als gefahrdet sie unterscheidet derzeit Stand Dezember 2017 nicht in verschiedene Arten 47 30 Zuvor war der Bestand nicht gefahrdet Die Gesamtzahl der Individuen war von etwa 163 000 im Jahr 1985 auf unter 100 000 im Jahr 2015 zuruckgegangen 48 Zum Schutz der Tiere wurde von der GFC der 21 Juni zum Weltgiraffentag deklariert Eine ungewohnliche Ansiedlung von Giraffen fand 1976 im Calauit Game Preserve and Wildlife Sanctuary auf den Philippinen statt 49 PopulationFolgende Tabelle zeigt die Bestandsentwicklung der Giraffen nach Angaben der IUCN Etwas abweichend davon gibt die Giraffe Conservation Foundation ebenfalls Bestandszahlen an 50 Bestandsschatzung der Giraffen in historischer Zeit und Stand 2016 nach Angaben der IUCN 51 Art Unterart Bestandsschatzung 1960er bis 1990er Jahre Bestandsschatzung 2016Nord Giraffe Giraffa camelopardalis Kordofan Giraffe G c antiquorum 3700 2000Nubische Giraffe G c camelopardalis 20 580 650Westafrikanische Giraffe G c peralta 50 400Netzgiraffe G c reticulata 36 000 47 750 8660Uganda Giraffe G c rothschildi 1330 1670G c senegalensis Sud Giraffe Giraffa giraffa Kap Giraffe G g giraffa G g angolensis 8000 10 000 21 390 17 550 Transvaal Giraffe G g wardi Massai Giraffe Giraffa tippelskirchi Thornicroft Giraffe G t thornicrofti 600 600Massai Giraffe G t tippelskirchi 66 450 31 610LiteraturRobin Pellew Giraffen Die sanften Riesen In Geo Magazin Hamburg 1978 8 S 26 40 Wissenschaftlicher Erlebnisbericht mit 13 Fotos ISSN 0342 8311Einzelnachweise Giraffe Rechtschreibung Bedeutung Definition Herkunft In Duden Abgerufen am 5 Mai 2020 N Solounias The remarkable anatomy of the giraffe s neck Journal of Zoology London 247 1999 S 257 268 Marilena A Muller Luisa J F Merten Christine Bohmer und John A Nyakatura Pushing the boundary Testing the functional elongation hypothesis of the giraffe s neck Evolution 65 3 2021 S 641 655 doi 10 1111 evo 14171 Shi Qi Wang Jie Ye Jin Meng Chunxiao Li Loic Costeur Bastien Mennecart Chi Zhang Ji Zhang Manuela Aiglstorfer Yang Wang Yan Wu Wen Yu Wu und Tao Deng Sexual selection promotes giraffoid head neck evolution and ecological adaptation Science 376 6597 2022 S eabl8316 doi 10 1126 science abl8316 Edgar M Williams Giraffe Stature and Neck Elongation Vigilance as an Evolutionary Mechanism Biology 5 3 2016 S 35 doi 10 3390 biology5030035 Graham Mitchell und J D Skinner Giraffe Thermoregulation a review Transactions of the Royal Society of South Africa 59 2 2004 S 109 118 Graham Mitchell Keeping Cool In Graham Mitchell How giraffes work Oxford University Press 2021 S 315 341 Madelaine P Castles Rachel Brand Alecia J Carter Martine Maron Kerryn D Carter und Anne W Goldizen Relationships between male giraffes colour age and sociability Animal Behaviour 157 2019 S 13 25 doi 10 1016 j anbehav 2019 08 003 USA Seltene Giraffe ohne Flecken in Zoo im US Bundesstaat Tennessee geboren In Der Spiegel 22 August 2023 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 22 August 2023 W F Wood P J Weldon The scent of the reticulated giraffe Giraffa camelopardalis reticulata In Biochemical Systematics and Ecology Band 30 Nr 10 November 2002 S 913 917 doi 10 1016 S0305 1978 02 00037 6 Milton Hildebrand George Goslow Vergleichende und funktionelle Anatomie der Wirbeltiere Springer Verlag 2013 ISBN 978 3 642 18951 7 Horn der Giraffe Anne Innis Dagg Giraffe Biology Behaviour and Conservation Cambridge University Press 2014 ISBN 978 1 107 03486 0 S 97 Anne Innis Dagg Giraffe Biology Behaviour and Conservation Cambridge University Press 2014 ISBN 978 1 107 03486 0 S 109 112 a b G Mitchell J D Skinner An allometric analysis of the giraffe cardiovascular system In Comparative Biochemistry and Physiology Part A Molecular amp Integrative Physiology Band 154 Nummer 4 Dezember 2009 S 523 529 doi 10 1016 j cbpa 2009 08 013 PMID 19720152 a b Christopher D Moyes Patricia M Schulte Tierphysiologie Pearson Studium Munchen 2008 ISBN 978 3 8273 7270 3 S 423 424 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche englisch Principles of Animal Physiology Ubersetzt von Monika Niehaus Sebastian Vogel E Brondum J M Hasenkam N H Secher M F Bertelsen C Grondahl K K Petersen R Buhl C Aalkjaer U Baandrup H Nygaard M Smerup F Stegmann E Sloth K H Ostergaard P Nissen M Runge K Pitsillides T Wang Jugular venous pooling during lowering of the head affects blood pressure of the anesthetized giraffe In American Journal of Physiology Regulatory Integrative and Comparative Physiology 2009 297 S R1058 R1065 doi 10 1152 ajpregu 90804 2008 PMID 19657096 Z Muller I C Cuthill und S Harris Group sizes of giraffes in Kenya the influence of habitat predation and the age and sex of individuals Journal of Zoology 306 2 2018 S 77 87 M L Bond D E Lee D R Farine A Ozgul und B Konig Sociability increases survival of adult female giraffes Proceedings of the Royal Society B 288 2021 S 20202770 doi 10 1098 rspb 2020 2770 Emma E Hart Julian Fennessy Srivats Chari und Simone Ciuti Habitat heterogeneity and social factors drive behavioral plasticity in giraffe herd size dynamics Journal of Mammalogy 101 1 2020 S 248 258 doi 10 1093 jmammal gyz191 Anne Innis Dagg Gaits of the Giraffe and Okapi Journal of Mammalogy 41 2 1960 S 282 Anne Innis Dagg The Role of the Neck in the Movements of the Giraffe Journal of Mammalogy 43 1 1962 S 88 97 I Tobler und B Schwierin Behavioural sleep in the giraffe Giraffa camelopardalis in a zoological garden Journal of Sleep Research 5 1996 S 21 32 a b Robert E Simmons Lue Scheepers Winning by a Neck Sexual Selection in the Evolution of Giraffe In The American Naturalist Band 148 Nr 5 1996 S 771 786 JSTOR 2463405 englisch P S M Berry und F B Bercovitch Darkening coat colour reveals life history and life expectancy of male Thornicroft s giraffes Journal of Zoology 287 3 2012 S 157 160 1 D E Lee und M K L Strauss Giraffe Demography and Population Ecology Reference Module in Earth Systems and Environmental Sciences 2016 S 1 9 doi 10 1016 B978 0 12 409548 9 09721 9 Alexandre Hassanin Frederic Delsuc Anne Ropiquet Catrin Hammer Bettine Jansen van Vuuren Conrad Matthee Manuel Ruiz Garcia Francois Catzeflis Veronika Areskoug Trung Thanh Nguyen und Arnaud Couloux Pattern and timing of diversification of Cetartiodactyla Mammalia Laurasiatheria as revealed by a comprehensive analysis of mitochondrial genomes Comptes Rendus Palevol 335 2012 S 32 50 Alan Gentry Family Giraffidae In Jonathan Kingdon David Happold Michael Hoffmann Thomas Butynski Meredith Happold und Jan Kalina Hrsg Mammals of Africa Volume VI Pigs Hippopotamuses Chevrotain Giraffes Deer and Bovids Bloomsbury London 2013 S 95 a b c Richard Lydekker On the subspecies of Giraffa camelopardalis Proceedings of the Zoological Society of London 74 1904 S 202 229 2 a b Peter Grubb Giraffa camelopardalis In Don E Wilson und DeeAnn M Reeder Hrsg Mammal Species of the World A taxonomic and geographic Reference Johns Hopkins University Press Baltimore MD 2005 3 a b c d J D Skinner und G Mitchell Family Giraffidae Giraffe and Okapi In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the 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Magnant David Edderai Bertrand Chardonnet Jacques Rigoulet Michel Saint Jalme und Alexandre Hassanin First insights into past biodiversity of giraffes based on mitochondrial sequences from museum specimens European Journal of Taxonomy 703 2020 S 1 33 doi 10 5852 ejt 2020 703 a b c Raphael T F Coimbra Sven Winter Vikas Kumar Klaus Peter Koepfli Rebecca M Gooley Pavel Dobrynin Julian Fennessy und Axel Janke Whole genome analysis of giraffe supports four distinct species Current Biology 31 2021 S 1 10 doi 10 1016 j cub 2021 04 033 a b Ingrid Bohms Saugetiere in der altagyptischen Literatur Habelts Dissertationsdrucke Reihe Agyptologie Bd 2 LIT Munster 2013 ISBN 3 643 12104 0 S 84 87 a b Wolfhart Westendorf Bemerkungen und Korrekturen zum Lexikon der Agyptologie Gottinger Miszellen Gottingen 1989 S 66 68 T S Palmer Index Generum Mammalium A List of the Genera and Families of Mammals North American Fauna 23 1904 S 295 5 Artikel Giraffe in Raja Tazi Arabismen im Deutschen Lexikalische Transferenzen vom Arabischen ins Deutsche Studia linguistica Germanica Band 47 de Gruyter Berlin New York 1998 S 256 257 ʿAli Ibn al Ḥusain al Masʿudi Bis zu den Grenzen der Erde Auszuge aus dem Buch der Goldwaschen Hrsg Gernot Rotter Erdmann Verlag Tubingen Basel 1978 ISBN 3 7711 0291 X Jacques Rigoulet Historie de Zarafa la giraffe de Charles X Bulletin de l Academie veterinaire de France 165 2 2012 S 169 176 6 New bird species and giraffe under threat IUCN Red List IUCN 8 Dezember 2016 abgerufen am 8 Dezember 2016 englisch Die Giraffe zahlt jetzt zu den bedrohten Arten Die Welt 8 Dezember 2016 abgerufen am 20 Februar 2019 The Calauit Game Preserve and Wildlife Sanctuary Nicht mehr online verfugbar In gov ph Palawan Council for Sustainable Development archiviert vom Original am 8 Dezember 2015 abgerufen am 30 Juli 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot pcsd gov ph Africa s Giraffe Subspecies Giraffe Conservation Foundation Marz 2016 Z Muller F Bercovitch R Brand D Brown M Brown D Bolger K Carter F Deacon J B Doherty J Fennessy S Fennessy A A Hussein D Lee A Marais M Strauss A Tutchings und T Wube Giraffa camelopardalis amended version of 2016 assessment The IUCN Red List of Threatened Species 2018 e T9194A136266699 7 zuletzt abgerufen am 1 November 2019Weblinks nbsp Commons Giraffen Giraffa Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Giraffe Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Giraffa camelopardalis in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2015 3 Eingestellt von J Fennessy D Brown 2008 Abgerufen am 10 Oktober 2015 Uganda Giraffe Renate Kiesewetter Die Giraffe Bedrohte Savannenkonigin mit Uberblick Bayern 2 Radiowissen Ausstrahlung am 14 Januar 2022 Podcast Normdaten Sachbegriff GND 4157361 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Giraffen amp oldid 236986306